DE2455179A1 - Vorrichtung zum umwandeln eines analogsignals in eine impulslaengenmodulierte impulsreihe - Google Patents
Vorrichtung zum umwandeln eines analogsignals in eine impulslaengenmodulierte impulsreiheInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03K7/08—Duration or width modulation ; Duty cycle modulation
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Description
21. November 1974
A 251'74 Pp/De
Firma CEMO INSTRUMENTS AB, Box 5^5, 162 05 Vällingby,
Schweden
Vorrichtung zum Umwandeln eines Analogsignals in eine impulslängenmodulierte Impulsreihe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwandeln
von Analogsignalen mit veränderlicher Amplitude in eine Impulsserie mit Impulslängen proportional zum entsprechenden
Aplitudenwert des Analogsignals. Gewöhnlich besteht eine derartige Vorrichtung aus einem Kondensator, einem
Tastimpulsgenerator zum Erzeugen von Tastimpulsen mit einer bestimmten Frequenz, auf die Tastimpulse und die
Analogsignale ansprechenden Ladeelementen zum periodischen Aufladen des Kondensators während jedes Tastimpulses auf
eine Spannung, die proportional zur vorliegenden Amplitude des Analogsignals ist, und Entladeelementenzum Entladen
des Kondensators während der Intervalle zwischen den
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Telegrammadresse: Patentsenior
Tastimpulsen und zum Bestimmen der Dauer jeder Kondensatorentladung.
Bei der Behandlung von Analogsignalen ist es bekannt, daß es in vielen Fällen vorteilhaft ist, die in dem Analogsignal
enthaltene Information in eine^ andere Art einer Signaldarstellung umzuwandeln, welche für die anschliessende
Behandlung der Information, die in dem ursprünglichen Analogsignal enthalten ist, besser geeignet ist. Dies wird
im allgemeinen durch periodisches Abtasten der Amplitude des Analogsignals zu periodisch, diskreten Momenten und
durch Umwandlung jedes abgetasteten Amplitudenwertes in eine gewünschte Signaldarstellung erreicht.
Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abtasten eines Analogsignals und zum Umwandeln jedes getasteten
Signalwertes in einen Signalimpuls mit einer Länge zu schaffen, die direkt proportional dem abgetasteten Wert
ist, d.h., eine Vorrichtung zum Umwandeln eines Analogsignals mit veränderlicher Amplitude in eine Impulsserie
zu schaffen, welche eine bestimmte Impulsfrequenz besitzt, deren Impulslängen jedoch jeweils den entsprechenden
Amplitudenwerten des Analogsignals proportional sind. Eine derartige Umwandlung eines Analogsignals kann in vielen
Zusammenhängen zweckmäßig sein. Beispielsweise kann
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eine so erzeugte Impulsserie, deren Impulslängen proportional zu den Amplitudenwerten des Analogsignals
sind, zum Tasten einer Taktimpulsserie verwendet werden wonach die getasteten Taktimpulse für einen digitalen
Datenrechner verwendet werden können.
Vorrichtung zum Umwandeln eines Analogsignals mit veränderlicher Amplitude in eine Impulsserie mit zu den
Amplitudenwerten des Analogsignals proportionalen Impuls-
längen sind bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen bestehen
im allgemeinen aus einem Kondensator, aus Ladeelementen, die von einem Tastimpulsgenerator zum periodischen
Laden des Kondensators während Jedes Tastimpulses auf eine zum Amplitudenwert des Analogsignals proportionale
Spannung gesteuert werden, aus Entladeelementen zum Entladen des Kondensators während der Intervalle zwischen
den Tastimpulsen und aus Impulsformelementefizum Bestimmen
der Dauer entweder jeder Ladung oder jeder Entladung des Kondensators und für die Erstellung eines Ausgangsimpulses
mit einer zu dieser Dauer gleichen Länge. Um dabei eine hohe Genauigkeit zu erreichen, ist es notwendig,
daß die Ladung sowie die Entladung des Kondensators sehr genau durchgeführt wird, so daß der Kondensator auf ein
Potential aufgeladen wird, das exakt proportional der
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vorliegenden Amplitude des Analogsignals ist, und der auf ein ebenso wohldefiniertes und konstantes Potential
entladen wird. Außerdem muß die Aufladegeschwindigkeit des Kondensators äußerst genau definiert und konstant
sein, wenn die Dauer jeder Aufladung des Kondensators gemessen werden soll, oder im anderen Fall muß die Entladegeschwindigkeit
des Kondensators genau festgelegt und konstant sein, wenn die Dauer der Entladung des Kondensators
gemessen werden soll. Für eine hohe Genauigkeit ist zuletzt noch zu fordern, daß die Dauer jeder Aufladung
oder Entladung - je nach dem Fall - des Kondensators äußerst genau gemessen wird, d.h., daß der Beginn und das
Ende der Aufladung bzw. Entladung mit höchster Exaktheit verstellbar sein muß. Die meisten der bekannten Vorrichtungen
dieser Art zum Umwandeln eines Analogsignals in eine Impulsserie mit zum Amplitudenwert des Analogsignals
proportionalen Impulslängen sind in einem oder mehreren der oben angeführten Punkte nicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Umwandeln eines
Analogsignals mit veränderlicher Amplitude in eine Impulsserie
mit zum Amplitudenwert des Analogsignals proportionalen Impulslängen vorzusehen, die eine hohe Genauigkeit
aufweist, welche unabhängig von äußeren Einflüssen ist,
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beispielsweise von Temperaturveränderungen.
Die Erfindung sieht eine Vorrichtung zum Umwandeln eines Analogsignals mit veränderlicher Amplitude in eine Impulsserie
mit zu dem Amplitudenwert des Analogsignals proportionalen Impulslängen vor, die aus einem Kondensator
besteht, aus einem Tastimpulsgenerator zum Erzeugen von Tastimpulsen mit einer bestimmten Frequenz, aus auf die
Tastimpulse und·die Amplitude des Analogsignals ansprechenden
Ladeelementen zum Aufladen des Kondensators während jedes Tastimpulses auf ein Potential proportional zum vorliegenden
Amplitudenwert des Analogsignals und aus Entladeelementen zum Entladen des Kondensators während der Intervalle
zwischen den Tastimpulsen und zum Bestimmen der Dauer jeder Kondensator-Entladung, und die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Entladeelemente eine parallel zu dem Kondensator geschaltete Konstantstrom-Strecke und auf
den Strom durch diese Konstantstrom-Strecke ansprechende Elemente aufweisen, welche einen Signalimpuls beim Fehlen
eines Stromflusses durch die Konstantstrom-Strecke erzeugen,
und daß ein Logikglied für die Aufnahme des Tastimpulses
vom Tastimpulsgenerator und der Signalimpulse
der auf den Strom ansprechenden Elemente vorgesehen ist, wobei das Logikglied ein Ausgangssignal mit einem ersten
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Signalpegel beim Vorliegen weder eines Tastimpulses noch eines Signalimpulses und ein Ausgangssignal mit einem
zweiten Signalpegel bei allen anderen Bedingungen erzeugt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt
die Konstantstrom-Strecke einen ersten Transistor, dessen Kollektor-Emitter-Strecke- parallel zu dem Kondensator geschaltet
ist und dessen Basis zum Aufrechthalten des leitfähigen Zustande des Transistors vorgespannt ist, sowie
einen zweiten Transistor, dessen. Basis mit der Basis des
ersten Transistors verbunden ist und dessen Basis-Emitter-Weg
parallel zum Basis-Emitter-Weg des ersten Transistors geschaltet ist, wodurch der zweite Transistor leitfähig
wird, wenn ein Strom durch den Kollektor-Emitter-Weg des ersten Transistors fließt, und der gesperrt wird, wenn kein
Strom durch den Kollektor-Emitter-Weg des ersten Transistors fließt. Außerdem sind Signalimpulse am Kollektor des zweiten
Transistors vorgesehen.
Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besitzen die Aufladeelemente einen Verstärker, der von dem Analogsignal zur Erstellung eines Ausgangspotentials
gesteuert wird, das proportional zur Amplitude des Analogsignals ist. Außerdem weisen sie einen Kondensator auf,
der mit dem Ausgang des Empfängers über zwei entgegenge-
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setzt gerichtete und in Reihe geschaltete Dioden verbunden ist, sowie eine Gleichstromquelle, welche mit dem
Verbindungspunkt zwischen den beiden Dioden verbunden ist, um einen Strom in Durchlaßrichtung dieser beiden Dioden
einzugeben, und welche durch die Tastimpulse steuerbar ist, wobei sie während der Tastimpulse an-- und während
der Intervalle zwischen den Tastimpulsen abgeschaltet ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: *
Pig. 1: ein Blockschaltbild einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Umwandeln eines Analogsignals in
eine Impulsserie mit zum Amplitudenwert des Analogsignals proportionalen Impulslängen;
Fig. 2: die Einzelheiten eines Schaltbilds der in Fig.
dargestellten Vorrichtungj und
Fig. 3: eine graphische Darstellung einiger Signale an
verschiedenen Punkten in der Vorrichtung, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist beispielsweise in Fig. 1 dargestellt und weist einen Verstärker 1 auf, der
in einer herkömmlichen Weise ausgebildet sein kann, .der auf seiner Eingangsseite das Analogsignal empfängt und an seinem
Ausgang ein Potential U vorsieht, das sich gemäß den Veränderungen der Amplitude des analogen Eingangssignals
verändert. Der Ausgang des Verstärkers 1 ist mit einem
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Kondensator 10 über zwei Dioden 2 und 3 verbunden, welche
in entgegengesetzten Richtungen in Reihe geschaltet sind. Eine Gleichstromquelle 4 liegt an der Verbindungsstelle
zwischen den Dioden 2 und 3 an, so daß die Richtung des
Stromes von der Stromquelle mit der Durchlaßrichtung der Dioden 2 und 3 zusammenfällt. Die Stromquelle 4 wird von
einem Tastimpulsgenerator 5 gesteuert, der eine Reihe von
Tastimpulsen TG einer bestimmten Frequenz erzeugt. In Abhängigkeit zu diesen wird die Stromquelle 4 abwechselnd
veranlaßt, einen bestimmten Konstantstrom während der Tastimpulse TG zu liefern, und wird während der Intervalle
zwischen den Tastimpulsen abgeschaltet. Eine Konstantstrom-Strecke 6 ist parallel zum Kondensator C geschaltet. Diese
Konstantstrom-Strecke 6 läßt einen bestimmten Konstantstrom solange durch, solange eine Spannung am Kondensator C anliegt,
sie leitet jedoch keinen Strom, wenn die Spannung am Kondensator C fehlt. Außerdem weist die Vorrichtung einen
Pulsformer 7 auf, der von der Konstantstrom-Strecke 6 gesteuert
wird, damit ein Signalimpuls P an dessen Ausgang vorgesehen wird, wenn kein Strom durch die Konstantstrom-Strecke
fließt. Die Signalimpulse P vom Pulsformer 7 und die Tastimpulse TG vom Tastimpulsgenerator 5 werden an ein NOR-Glied
8 gegeben, das an seinem Ausgang die gewünschte Impulsreihe UT mit einer Impulslänge vorsieht, die proportional
dem vorliegenden Wert der Amplitude des analogen Eingangssignals in den Verstärker ist.
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Die Wirkungsweise der in Pig. I dargestellten Vorrichtung
wird im.einzelnen unter Bezugnahme auf die graphische Darstellung in Pig. 3 beschrieben, in der die Tastimpulse
TG von dem Tastimpulsgenerator 5* das gemäß der Amplitude
des analogen Eingangssignals am Verstärker 1 sich verändernde Potential Ü am Ausgang des Verstärkers, die Spannung
über dem Kondensator C, die Signalimpulse P am Ausgang
des Impulsformers 7 und das Ausgangssignal UT vom NOR-Glied 8 wiedergibt.
Bei der in Pig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
wird angenommen, daß das Potential U am Ausgang des Verstärkers positiv ist und daß die Gleichstromquelle 4
während positiver Tastimpulse TG vom Tastimpulsgenerator 5 in Betrieb gehalten wird und einen im wesentlichen konstanten
Strom in Durchlaßrichtung der Dioden 2 und 3 liefert.
Während der Intervalle zwischen den Tastimpulsen TG vom Tastimpulsgenerator 5 ist die Stromquelle 4 jedoch abgeschaltet,
weswegen'das Potential an der Verbindung zwischen den Dioden 2 und 3 "gleitend" ist. Außerdem wird angenommen,
daß die Gleichstromquelle 4 in ihrem Betriebszustand einen im wesentlichen über den Stromwert der Konstantstrom-Strecke
6 hinausgehenden Strom liefert.
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Wenn die Stromquelle 4 durch einen Tastimpuls TG vom Tastimpulsgenerator
5 angeschaltet ist, fließt ein Teil' des von der Quelle 4 abgegebenen Stroms durch die Konstantstrom-Strecke
6, wogegen der verbleibende und größere Teil des Stroms den Kondensator C auflädt. Dabei wird der Kondensator
C natürlich nur bis zu dem bestehenden Potential U am Ausgang des Verstärkers 1 (vergleiche Fig. 3) aufgeladen. Wenn
anschließend die Stromquelle 4 am Ende des Tastimpulses TG vom Tastimpulsgenerator 5 abgeschaltet wird, beginnt der
Kondensator C sich mit einem konstanten Strom durch die Konstantstrom-Strecke 6 zu entladen, d.h., mit einer konstanten
Rate. Da der Kondensator C auf das Potential U aufgeladen
war und mit einem konstanten Strom entladen wird, damit also mit konstanter Geschwindigkeit, ist die Dauer der
Entladung des Kondensators direkt proportional zum Potential U (vergleiche Fig. J>). Während des Tastimpulses TG, wenn also
die Stromquelle 4 in Betrieb ist und Strom liefert, sowie während der nachfolgenden Entladung des ^Kondensators C
fließt ein konstanter Strom durch die Konstantstrom-Strecke 6, weswegen der Pulsformer 7 keinerlei Signalimpuls (einen
niedrigen .Signalpegel) an seinem Ausgang vorsieht (vergleiche Fig. 3). Wenn der Kondensator C völlig entladen
ist, hört der Stromfluß durch die Konstantstrom-Strecke 6 auf, wodurch der Impulsformer 7 dahingehend beeinflußt
wird, einen Signalimpuls (hoher Signal pegel) an seinem Aus-
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gang vorzusehen (vergleiche Fig. 3). Wenn der nächste Tastimpuls TG vom Tastimpulsgenerator 5 die Stromquelle
4 wieder anschaltet,· beginnt eine erneute Aufladung des
Kondensators C und es fließt wieder Strom durch die Konstantstrom-Strecke 6, wodurch der Signalimpuls P am Ausgang des
Pulsformers 7 unterbrochen wird.
Die oben beschriebene Betriebsfolge wird für jeden Tastimpuls TG wiederholt, der im Tastimpulsgenerator 5 erzeugt
Der Signalimpuls P vom Pulsformer 7 und die Tastimpulse TG
vom Tastimpulsgenerator 5 werden an die Eingänge des NOR-Glieds
8 gegeben, das dementsprechend an seinem Ausgang einen Impuls (hoher Signalpegel) erzeugt, wenn keine Impulse
(niedriger Signalpegel) entweder am Ausgang des Impulsformers 7 oder am Ausgang des Tastimpulsgenerators vorliegen.
Die Impulsreihe UT am Ausgang des NOR-Glieds 8 wird dementsprechend aus Impulsen mit der gleichen Impulsfrequenz
wie die Tastimpulse TG aufgebaut, jedoch mit einer variierenden Impulslänge, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Jeder Impuls
in der Impulsreihe UT beginnt zugleich mit dem Anfang einer Entladung des Kondensators C, d.h. zugleich mit der Rückflanke
des entsprechenden Tastimpulses TG, und endet zugleich mit dem Entladungsende des Kondensators C, weswegen dement-
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sprechend die Länge jedes Impulses in der Impulsreihe UT
direkt proportional dem vorliegenden Wert des Potentials U am Ausgangs des Empfängers 1 ist und damit dem augenblicklichen
Wert der Amplitude des Analogsignais, das am Eingang des Verstärkers 1 anliegt.
Die Genauigkeit der Vorrichtung bleibt, wie leicht einzusehen ist, durch mögliche Veränderungen in der Impulsfrequenz
und der Impulslänge des Tastimpulsgenerators 5
unbeeinflußt. Auch wird die Genauigkeit nicht durch mögliche Veränderungen des durch die Stromquelle Ψ gelieferten
Stroms beeinflußt. Wesentlich ist nur, daß die Gleichstromquelle 4 einen Strom liefert, der ausreichend groß
für die Ladung des Kondensators C bis sicher zu dem Potential U am Ausgang des Verstärkers Γ während der Dauer des
Tastimpulses TG ist. Durch eine solche Maßnahme ist der Kondensator C immer genau auf das Potential U am Ausgang
des Verstärkers 1 aufgeladen, zumal der interne Spannungsabfall der Perioden 2 und 3 in entgegengesetzte Richtungen
verläuft und dementsprechend einer den anderen ausschaltet. Das bedeutet auch, daß mögliche Veränderungen der internen
Spannungsabfälle der Dioden 2 und 3, beispielsweise aufgrund
von Temperaturveränderungen, keinen Einfluß auf die Ladung des Kondensators C haben. Es ist auch zu erwähnen,
daß während der Intervalle zwischen den Tastimpulsen TG
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bei abgeschalteter Gleichstromquelle 4 die Dioden 2 und 3 den Kondensator C von der Stromquelle 4 sowie vom Ver- ·
stärker 1 völlig isoliert halten, wodurch diese Schaltungsteile keinen störenden Einfluß auf die exakte Entladung
des Kondensators C haben können. Für die Genauigkeit der Vorrichtung ist es jedoch wichtig, daß der Verstärker 1
linear ist und daß der Stromwert der Kbnstantstrom-Strecke 6 nicht variiert, so daß die Entladungszeit des Kondensators
C tatsächlich proportional der Spannung U sein kann, auf die der Kondensator aufgeladen worden ist. PUr die Genauigkeit
der Vorrichtung ist es außerdem offensichtlich kritisch, die genaue Bestimmung der Momente zu ermöglichen, wenn die
Entladung des Kondensators C beginnen und enden soll. Dies wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung vereinfacht,
da der Beginn der Entladung des Kondensators C durch die gutbestimmbare RUckflanke des Tastimpulses TG festgelegt,
wird, welcher auif den einen Eingang des NOR-Gliedes 8 gegeben
wird. Was das Ende der Entladung des Kondensators C anbelangt, wird dieser ständig bis zu einem bestimmten
konstanten Spannungspegel entladen, der unabhängig von der Größe der Spannung U ist, auf die der Kondensator vorher
aufgeladen worden ist, weswegen das Problem der Peststellung
und|der Bestimmung des Endes der Entladung des Kondensators C auf das viel einfachere Problem reduziert ist, einen PuIs-
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former vorzusehen, der schnell und genau auf die Unterbrechung des Stroms in der Konstantstrom-Strecke 6 reagiert.
Wie im einzelnen aus dem Schaltbild in Pig. 2 dargestellt ist, kann die Gleichstromquelle· 4 aus dem Blockdiagramm
in Fig. 1 aus zwei Transistoren 9 und 10 bestehen, die gemäß der Fig. 2 verbunden sind. Der Ausgang des Tastimpulsgenerators
5 ist an die Basis des Transistors 9 gegeben, der in seinem Kollektorkreis einen Spannungsteiler aufweist,
mit dem die Basis des Transistors 10 verbunden ist. Ein positiver Tastimpuls TG am Ausgang des Tastimpulsgenerators
5 schaltet dementsprechend den Transistor 9 in seinen leitenden Zustand, durch welchen auch der Transistor 10
"eingeschaltet" wird und einen Strom zur Verbindung zwischen den Dioden 2 und 5 fließen läßt. Wenn der Tastimpuls TG vom
Tastimpulsgenerator 5 endet, wird der Transistor 9 abgeschaltet,
wodurch auch der Transistor 10 abgeschaltet, worauf die Ladung des Kondensators C unterbrochen wird und
die Spannung am Kondensator C nicht länger durch die Spannung am Ausgang des Verstärkers 1 beeinflußt werden kann.
Die Konstantstrom-Strecke 6 im Blockdiagramm aus Fig. 1 besteht vorzugsweise aus einem Transistor 11, dessen
Emitter-Kollektor-Weg parallel zum Kondensator C liegt und dessen Basis eine Vorspannung erhält, um den Transistor
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in einem voll leitfähigen Zustand zu halten, bei dem der
Strom durch den Transistor 11 konstant und unabhängig von
äußeren Einflüssen ist, wie beispielsweise gegen Temperaturveränderungen. Dieser Strom, der den Entladungsstrom des
Kondensators C darstellt, fließt solange, bis die Spannung am Kondensator C auf einen Wert vermindert ist, der gleich
dem Kollektor-Emitter-Spannungsabfall des Transistors 11 und dem Spannungsabfall am Widerstand im Emitterkreis des
Transistors 11 ist. Der Kollektor-Emitter-Spannungsabfall des Transistors ist äußerst konstant und unabhängig von
Temperaturveränderungen, wodurch der Kondensator C ständig entladen wird bis auf einen konstanten und gut zu bestimmenden
Spannungspegel.
Der Impulsformer 7 im Blockdiagramm aus" Fig. 1 besteht
vorzugsweise aus einem zweiten Transistor 12, dessen Basis mit der Basis des Transistors 11 verbunden ist und dessen
Basis-Emitter-Strecke parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors 11· verläuft. Der Kollektor dieses zweiten
Transistors 12 bildet den Ausgang des Impulsformers. Der
Transistor 12 wird solange ein Strom durch den Kollektor-Emitter-Weg
des Transistors 11 fließt in leitfähigen} Zustand gehalten, weswegen bei diesen Zuständen die Spannung
am Kollektor des Transistors 12 niedrig ist. Wenn der
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Kollektor-Emitter-Strom durch den Transistor 11 zu fließen
aufhört, d.h., wenn der Kondensator C völlig entladen ist, sinkt die Spannung an der Basis des Transistors 11 und
damit auch an der Basis des Transistors 12 ab, da der Basis-Emitter-Strom durch den Transistor 11 zu fließen beginnt,
wodurch der Transistor 12 abgeschaltet wird und die Spannung an dessen Kollektor zunimmt. Dieses Abschalten des
Transistors 12 kann durch eine geeignete Rückkopplung vom Kollektor des Transistors 12 zu dessen Emitter beschleunigt
werden.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE\1/ Vorrichtung zum Umwandeln von Analogsignalen mit veränderlicher Amplitude in eine Impulsserie mit Impulslängen proportional zum entsprechenden Amplitudenwert des Analogsignals, bestehend aus einem Kondensator, einem Tastimpulsgenerator zum Erzeugen von Tastimpulsen mit einer bestimmten Frequenz, auf die Tastimpulse und die Amplitude des Analogsignals ansprechendenLadeelementen zum periodischen Aufladen des Kondensators während jedes Tastimpulses auf eine Spannung, die proportional zur vorliegenden Amplitude des Analogsignals ist, und Entladeelementen zum Entladen des Kondensators während der Intervalle zwischen den Tastimpulsen und zum Bestimmen der Dauer jeder Kondensator-Entladung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeelemente "eine parallel zu dem Kondensator (C)- 18 509827/0536geschaltete Konstantstrom-Strecke (6) und auf den Strom durch diese Konstantstrom-Strecke (6) ansprechende Elemente (7) aufweisen, welche einen Signalimpuls (P) beim Fehlen eines Stromflusses durch die Konstantstrom-Strecke (6) erzeugen, und daß ein Logikglied (8) für die Aufnahme des Tastimpulses (TG) vom Tastimpulsgenerator (5) und der Signalimpulse (P) der auf den Strom ansprechenden Elemente (7) vorgesehen ist, wobei das Logikglied (8) ein Ausgangssignal (UT) mit einem ersten Signalpegel beim Vorliegen weder eines Tastimpulses (TG) noch eines' Signalimpulses (P) und ein Ausgangssignal mit 'einem zweiten Signalpegel bei allen anderen Bedingungen erzeugt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeelemente einen ersten Transistor (ll) aufweisen, dessen Kollektor-Emitter-Weg parallel zu dem Kondensator (C) geschaltet ist und dessen Basis zur Aufrechterhai tung eines völlig leitfähigen Zustandes des Transistors vorgespannt ist, sowie einen zweiten Transistor (12) aufweisen, dessen Basis mit der Basis des ersten Transistors (11) verbunden ist und dessen Basis-Emitter-Weg parallel zum Basis-Emitter-Weg des ersten Transistors (ll) geschaltet ist, wobei die Signalimpulse (P) am Kollektor des zweiten Transistors (12) vorgesehen sind.- 19 509827/053 62A5517-9
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Logikglied aus einem NOR-Schaltkreis (8) besteht, der die Tastimpulse (TG) an einem Eingang und die Signalimpulse (P) an seinem zweiten Eingang empfängt.
- 4. ' Vorrichtung nach Anspruch Iy dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker (l) eine Eingangsklemme für die Aufnahme des Analogsignals besitzt und an seinem Ausgang ein Potential (U) proportional zur Amplitude des Analogsignals vorsieht und daßjaie Ladeelemente zwei entgegengesetzt gerichtete und zwischen dem Verstärkeräusgang (l) und dem Kondensator (C) in Reihe geschaltete Dioden_(2,3) und eine Gleichstromquelle (4) aufweisen, welche von dem Tastimpulsgenerator (5)" steuerbar ist', derart, daß sie während der Tastimpulse (TG) angeschaltet und während der Intervalle zwischen den Tastimpulsen (TG) abgeschaltet ist, wobei die Gleichstromquelle (4) für eine Stromversorgung an den Verbindungspunkt zwischen den beiden Dioden (2,3) geschaltet ist.509827/0536
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