DE2455055B2 - Anordnung zur Abfrage, Übertragung und Anzeige von Signalzuständen - Google Patents
Anordnung zur Abfrage, Übertragung und Anzeige von SignalzuständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abfrage, Übertragung und Anzeige von Signalzuständen einer
ίο Vielzahl von Funktionseinheiten nach dem Zeitmultiplexprinzip,
mit in den Funktionseinheiten vorhandenen Signalmultiplexern, an die die Signalleitungen der
Funktionseinheiten angeschlossen sind und in denen unter Steuerung von Auswahlsignalen die Signalleitun-
>s gen einzeln an den Ausgang der Signalmultiplexer
durchschaltbar sind.
In Anlagen mit mehreren, jeweils gleich aufgebauten Funktionseinheiten, beispielsweise in Vermittlungsanlagen,
besteht häufig die Notwendigkeit, die an ausge-
JO wählten Punkten in den Funktionseinheiten auftretenden
Signalzustände zu erfassen, an eine zentrale Stelle zu übertragen und dort auszuwerten. Dazu ist es
bekannt, die Signalzustände, z. B. über zusätzliche Kontaktstellen abzugreifen und über eine umfangreiche
Zusatzverdrahtung zu übertragen. Mit zunehmender Anzahl zu erfassender Signalzustände und wachsender
Anzahl von Funktionseinheiten ergeben sich sehr große Aufwendungen für die Erfassung und Übertragung von
Signalzuständen.
Zur Reduzierung des Aufwandes ist es aus der DE-OS 22 12 594 bekannt, verschiedene jeweils an ein Gebergerät
angeschlossene Informationsträger mit Hilfe von Aktivier- und Aufrufsignalen abzufragen. Dazu ist jedes
Gebergerät über eine eigene Aktivierleitung, eine der Anzahl der Informationsträger entsprechende Anzahl
von Aufrufleitungen und eine den Code-Stellen der vom Informationsträger gesendeten Information entsprechende
Anzahl von Signalleitungen mit einer zentralen Abfragestelle verbunden. In Anlagen mit einer großen
Anzahl von Gebergeräten, an die jeweils eine große Anzahl von Informationsträgern angeschlossen sind, ist
die mit der Einführung einer Aktivierleitung je Gebergerät verbundene Reduzierung jedoch nicht
ausreichend. Darüber hinaus bietet die bekannte Anordnung keine Möglichkeit, die abgefragten Signalzustände
in einer übersichtlichen Weise mit einfachen Anzeigeelementen anzuzeigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand zur Erfassung und Übertragung von Signalzuständen
auch in größeren Anlagen zu reduzieren, zugleich eine größere Flexibilität hinsichtlich der
Auswahl der abzufragenden Funktionseinheiten zu erreichen und schließlich die Auswertung der Signalzustände
an einer Auswertestelle im Hinblick auf die Verwendung einfacher Anzeigemittel zu ermöglichen.
Die Erfindung geht dazu von dem an sich bekannten Gedanken aus, die Erfassung von Signalzuständen und
deren Übertragung nach dem Zeitmultiplexprinzip durchzuführen.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Signalmultiplexer über eine
Multiplexleitung mit einem Signalgruppenmultiplexer verbunden ist, daß eine Multiplexsteuerung vorgesehen
ist, über deren im Vielfach mit den Signalmultiplexern
b5 verbundenen Steuerleitungen erste codierte Auswahlsignale
zur Auswahl der Signalleitungen in jedem Signalmultiplexer zur Verfügung stehen, durch deren
Bewertung die Signalzustände der einzelnen Signallei-
tungen von den Signalmultiplexern zeitlich parallel mit den Signalzuständen der entsprechenden Signalleitungen
anderer Funktionseinheiten über die entsprechenden Multiplexleitungen zum Signalgruppei !multiplexer
übertragen werden, daß zur Steuerung des Signalgruppenmultiplexers
über weitere Steuerleitungen von der ivlultiplexsteuerung zweite codierte \uswahlsignale zur
Auswahl der Multiplexleitungen zur Verfügung stehen,
durch deren Bewertung die einzelnen Multiplexleitungen für die Dauer einer Abtastphase an eine
Gruppenmultiplexleitung anschaltbar sind, über die die Signalzustände der an eine ausgewählte Funktionseinheit
angeschlossenen Signalleitungen seriell übertragen werden, und daß an der Anzeigestelle mindestens ein
Schieberegister vorgesehen ist, dessen Schiebetakt jeweils nach Aufnahme der von einer Funktionseinheit
gesendeten Signalzustände für die Dauer einer Anzeigephase unterbrochen ist.
Die Verdrahtungsreduzierung ergibt sich also durch eine zweistufige Leitungsreduzierung. In der ersten
Stufe werden die Signalleitungen der Funktionseinheiten im Multiplex zusammengefaßt, während in einer
zweiten Stufe dann die einzelnen von den Funktionseinheiten kommenden Multiplexleitungen zu einer Gruppenmultiplexleitung
zusammengefaßt werden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag ist die Abtastung der von den Funktionseinheiten kommenden Multiplexleitungen
im Signalgruppenmultiplexer steuerbar. Die Steuerung der Abtastung kann derart erfolgen, daß
entweder alle Multiplexleitungen in aufeinanderfolgender Reihe abgetastet werden oder daß ständig nur eine
einzige, jedoch frei wählbare Multiplexleitung abgetastet wird. Es ist aber auch möglich, nur bestimmte,
jedoch wiederum frei wählbare Multiplexleitungen abzutasten. Das hat den Vorteil, daß bedarfsweise die
Signalzustände aller Funktionseinheiten, die Signalzustände einer einzigen Funktionseinheit oder die einiger
ausgewählter Funktionseinheiten erfaßt und übertragen werden.
Die übertragenen Signalzustände stehen zu Anzeigeoder Prüfzwecken an einer Auswertestelle zur Verfügung,
an der als Serien-Parallel-Umsetzer ein Schieberegister vorgesehen ist, dessen Schiebetakt nach
Aufnahme aller von einer Funktionseinheit in der Abtastphase abgegebenen Signalzustände für die Dauer
der Auswertung stillgesetzt wird. Es ist vorteilhaft, diese als Anzeigephase bezeichnete Zeitdauer größer als die
Dauer einer Abtabtphase zu wählen.
Zur Darstellung der Signalzustände kann ein optisches Anzeigefeld vorgesehen werden, in welchem
die optischen Anzeigemittel, beispielsweise Leuchtdioden, zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei jede
Gruppe unter Steuerung der zweiten Multiplcxsteuerung an die Ausgänge des Schieberegisters anschaltbar
ist. Die Verwendung eines Schieberegisters an der Auswertestelle, dessen Schiebetakt steuerbar ist, bringt
den Vorteil mit sich, daß im Falle einer Signalanzeige kein eigenes Anzeigeregister verwendet werden muß.
Wählt man bei geeigneter Abtastfrequenz die Anzeigephase etwa vier- bis fünfmal so groß wie die
Abtastphase, so ergibt sich dadurch lediglich eine Helligkeitsreduzierung der optischen Anzeigemittel,
ohne daß ein Flimmereffekt auftritt.
Die Anzahl der Gruppen von Anzeigemitteln kann der Anzahl der Funktionseinheiten entsprechen; sie
kann jedoch auch kleiner sein. Letzteres ist dann vorteilhaft, wenn nur die Signalzustände bestimmter
Funktionseinheiten optisch angezeigt werden sollen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Dort zeigt
die Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In
F i g. 2 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, anhand dem die s wesentlichen in der Anordnung nach Fig. 1 ablaufenden
Vorgänge beschrieben werden.
Die Anordnung nach Fig. 1 enthält η Funktionseinheiten
FE \ bis FEn. In jeder Funktionsei,iheit ist ein an sich bekannter Signalmultiplexer SM1 bis SMn
ίο vorhanden, an dem eingangsseitig die Signalleitungen
SL1 bis SLm angeschlossen sind, auf denen die
Signalzustände in einer Funktionseinheit auftreten. Jeder Signalmultiplexer SM1 bis SMn ist über eine
Multiplexleitung MPX1 bis MPXn an den Eingang
eines ebenfalls an sich bekannten zweiten Multiplexers, den sogenannten Signalgruppenmultiplexer SCM angeschlossen.
Zur Steuerung der Signalmultiplexer SM 1 bis SMn und zur Steuerung des Signaigruppenmultiplexers
SGM ist die zentrale Multiplexersteuerung MS vorhanden. Diese kann beispielsweise durch einen an
sich bekannten Zählerbaustein realisiert sein. Unter Steuerung des Eingangstaktes T stehen über die
Signalleitungen ABCbzw. DEFC der Multiplexersteuerung MS in codierter Form die Adressenangaben
einerseits für die einzelnen Signalleitungen SL 1 bis SLn (erstes codiertes Adressensignal über die Steuerleitungen
ABC) bzw. für die einzelnen Multiplexleitungen MPXi bis MPXn (zweites codiertes Adressensignal
über die Steuerleitungen DEFC) zur Verfügung. Im Beispiel der Fig. 1 ist angenommen, daß zur Auswahl
der Signalleitungen ein Drei-Bit-Code und zur Auswahl der Multiplexleitungen ein Vier-Bit-Code verwendet
wird. Das bedeutet, daß im Beispiel m-Z Signalleitungen
an jeden Signalmultiplexer und m= 16 Multiplexleitungen an den Signalgruppenmultiplexer angeschlossen
sein können. Die Steuerleitungen ABC sind dabei im Vielfach mit den Signalmultiplexern SM 1 bis SMn in
den einzelnen Funktionseinheiten FE1 bis FEn
verbunden. Über den gestrichelt eingezeichneten Einstellsatz ES ist es möglich, die Auswahl der
Multiplexleitungen im Signalgruppenmultiplexer SCM zu steuern. So kann z. B. durch die Einstellung eines
bestimmten Adressencodes ständig nur eine einzige Multiplexleitung abgefragt werden. Es ist aber auch
möglich, zwei vorher eingestellte Multiplexleitungen im Wechsel oder mehrere bzw. alle Multiplexleitungen
zyklisch abzutasten.
Das auf den Steuerleitungen DEFG auftretende codierte Steuersignal wird gleichzeitig auch einer
Decodierschaltung D in der Auswertestelle zugeführt, auf deren Wirkungsweise später eingegangen wird. In
der Auswertestelle ist weiterhin ein Schieberegister SR vorhanden, dessen Stellenzahl durch die Anzahl der an
einem Signalmultiplexer angeschlossenen Signalleitun-
gen η bestimmf ist. Das Schieberegister dient zur
Parallel-Serien-Umsetzung der über die Gruppenmultiplexleitung GMPX vom Signalgruppenmultiplexer
SCM aus übertragenen Signale. Die Steuerung des Schieberegisters SR erfolgt mit dem Schiebetakt ST, der
einer Schiebetaktsteuerung STS entnommen wird. Zur optischen Anzeige der Signalzustände ist ein Anzeigefeld
AZF vorhanden, in welchem optische Anzeigemittel, beispielsweise Leuchtdioden, zu Anzeigegruppen
AZC 1 bis AZCXzusammengefaßt sind.
b) Die Funktion der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in F i g. 2 dargestellte Zeitdiagramm gegeben.
Es wird angenommen, daß auf den Signalleitungen
SH.SL2usw.bis SLmder Funktionseinheit FE1 die in
den Zeilen 1, 2 und 3 dargestellten Signalzustände auftreten. Die auf Signalleitungen der anderen Funktionseinheiten
FE2 bis FEn auftretenden Signalzustände sind hier nicht im einzelnen dargestellt.
Aufgrund des über die Steuerleitungen ABC übertragenen ersten codierten Auswahlsignals werden in jedem
Signalmultiplexer SM1 bis SMn die einzelnen Steuersignalleitungen
SL1 bis SLm nacheinander an den Ausgang des Signalmultiplexers geschaltet. Anhand des
in den Zeilen 4 und 5 dargestellten Ablaufes erkennt man, daß das codierte Ausw; nlsignal 000 die Adresse
für die Signalleitung 1 darstellt. Entsprechend stellen die codierten Auswahlsignale 001 und 111 die Adressen für
die Signalleitungen 2 und m dar. Die Abfrage der Signalleitung SL 1 führt dazu, daß die Signalleitung SL 1
in der Funktionseinheit FE \ an den Ausgang des Signalmultiplexers SM1 geschaltet wird. Auf der
Multiplexleitung MPX1 tritt also der Signalzustand auf,
der auf der Signalleitung SL 1 in der Funktionseinheit FE\ herrscht. Anhand der Zeilen 6 und 7 in Fig. 2
erkennt man, daß das in gleicher Weise auch in den anderen Funktionseinheiten FE2 bis FEn geschieht,
wobei die auf den Multiplexleitungen MPX 2 und MPXn auftretenden Signalzustände jeweils dem Signalzustand
entsprechen, der auf den Signalleitungen SL 1 in der Funktionseinheit FE2 auf der Signalleitung SL 1 in der
Funktionseinheit FEn auftritt. Diese Durchschaltung der Signalleitungen geschieht nun fortlaufend, wobei jeweils
die Adressen der Signalleitungen (Signalleitungsnummer in Zeile 4) die Anschaltung der einzelnen
Signalleitungen an die entsprechenden Multiplexleitungen bewirkt. Die Abtastung der jeweils ersten, jeweils
zweiten usw. Signalleitungen aller Funktionseinheiten geschieht also zeitlich parallel. Die Übertragung der
Signalzustände einer einzigen Funktionseinheit geschieht über die entsprechende Multiplexleitung seriell.
Die Reduzierung der η Multiplexleitungen MPX1 bis
MPXn auf eine einzige Gruppenmultiplexleitung CMPX findet im Signalgruppenmultiplexer SGM statt.
Diesem stehen über die Steuerleitungen DEFG die zweiten codierten Auswahlsignale zur Verfügung, die im
Beispiel als Vier-Bit-Code die Auswahl von 16 Multiplexleitungen gestatten. In Zeile 8 der Fig. 2 ist
dargestellt, daß das codierte Auswahlsignal 0000 zur Auswahl der Multiplexleitung MPX1 führt, auf der alle
Signalzustände der Funktionseinheiten FEi übertragen
werden. Für die Dauer einer sogenannten Abtastphase AB, deren Länge durch die Anzahl der Signalieitungen
einer Funktionseinheit bestimmt ist, werden also die Signalzustände der Multiplexleitung MPX1 auf die
Gruppenmultiplexleitung GMPX übertragen, was in Zeile 9 dargestellt ist. Gleichzeitig wird der Schiebetakt
57"eingeschaltet (»ST ein« in Zeile 10), so daß die über die Gruppenmultiplexleitung GMPX übertragenen
Signalzustände in die η Stufen des Schieberegisters SR eingetragen werden (Zeile 11). Nach Aufnahme der
Signalzustände in die Stufen des Schieberegisters wird der Schiebetakt abgeschaltet (»STaus» in Zeile 10). Die
im Schieberegister SR enthaltenen Signalzustände der ersten Funktionseinheit FE1, stehen als Signalzustände
einer Gruppe zur Auswertung, beispielsweise zur optischen Anzeige, zur Verfügung. Das geschieht
während der sogenannten Anzeigephase AN, die vorzugsweise 4- bis 5mal so groß ist wie die Abtastphase
/lß(Zeile 11).
ίο Nach Ablauf der Anzeigephase wird von der
Multiplexsteuerung MS das Auswahlsignal 0001 abgegeben,
das nunmehr im Signalgruppenmultiplexer SGM die Auswahl der zweiten Multiplexleitung MPX2 zur
Folge hat. Damit werden die Signalzustände, die auf den Signalleitungen der Funktionseinheit FE2 auftreten, auf
die Gruppenmultiplexleitung GMPX durchgeschaltet und, da für die Dauer der Abtastphase AB wiederum der
Schiebetakt ST eingeschaltet wird, in das Schieberegister SR übernommen. Während der sich daran
anschließenden Anzeigephase AN kann wiederum der Stand des Schieberegisters optisch angezeigt werden.
Es ist vorteilhaft, die optischen Anzeigemittel in Gruppen zusammengefaßt anzuordnen, in der Fig. 1
sind im Anzeigefeld AZF die Anzeigegruppen AZG 1 bis AZGx vorgesehen, die jeweils durch eine Reihe von
Leuchtdioden realisiert sein können. Die Ansteuerung der Leuchtdioden geschieht nun einerseits entsprechend
den im Schieberegister gespeicherten Signalzuständen und andererseits entsprechend der die Anschaltung der
Multiplexleitungen MPX1 bis MPXn an die Gruppenmultiplexleitung
GMPX steuernden codierten Auswahlsignale. Diese werden in einer Decodierschaltung D in
an sich bekannter Weise decodiert, so daß die Freigabe der Anzeigeschaltmittel synchron mit der Auswahl der
Multiplexleitungen im Signalgruppenmultiplexer geschieht. Dabei kann die Anzahl der Anzeigegruppen
kleiner sein als die Anzahl der Funktionseinheiten
Für den Fall, daß gleichzeitig mehrere Signalgruppen von verschiedenen Funktionseinheiten zur Anzeige
gebracht werden sollen, sind über das in Fig. 1 angegebene Schieberegister hinaus weitere Schieberegister
vorzusehen. Werden allerdings optische Anzeigemittel mit impulsweiser Ansteuerung verwendet, so ist
Multiplexbetrieb auch unter Verwendung eines einzigen Schieberegisters möglich.
Eine Auswahl der anzuzeigenden Signalzustände kann auch durch eine Veränderung der Schiebetaktsteuerung
durchgeführt werden, in diesem Falle werden bestimmte Schiebetakte während eines Zyklus gesperrt.
Um in bestimmten Fällen eine invertierte Anzeige der Signalzustände zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, eine
schrittgesteuerte Invertierschaitung vor dem Signaleingang des Schieberegisters anzuordnen, die zeitlich
ebenfalls von der Multiplexsteuerung abhängig gemacht wird und somit bestimmte Signalzustände vor ihrer
Einspeicherung invertiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zur Abfrage, Übertragung und Anzeige von Signalzuständen einer Vielzahl von
Funktionseinheiten nach dem Zeitmultiplexprinzip, mit in den Funktionseinheiten vorhandenen Signalmultiplexern,
an die die Signalleitungen der Funktionseinheiten angeschlossen sind und in denen unter
Steuerung von Auswahlsignalen die Signalleitungen einzeln an den Ausgang der Signalmultiplexer
durchschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Signalmultiplexer (SM X bis SMn) über eine Multiplexleitung (MPX 1 bis MPXn) mit
einem Signalgruppenmultiplexer (SGM) verbunden ist, daß eine Multiplexsteuerung (TVfS,/ vorgesehen ist,
über deren im Vielfach mit den Signalmultiplsxern
(SM 1 bis SMn) verbundenen Steuerleitungen (ABC) erste codierte Auswahlsignale zur Auswahl der
Signalleitungen (SL X bis SLm) in jedem Signalmultiplexer (SM 1 bis SMn) zur Verfügung stehen, durch
deren Bewertung die Signalzustände der einzelnen Signalleitungen (SL X bis SLm) von den Signalmultiplexern
zeitlich parallel mit den Signalzuständen der entsprechenden Signalleitungen anderer Funktionseinheiten über die entsprechenden Multiplexleitungen
(MPXi bis MPXn) zum Signalgruppenmultiplexer
(SCM) übertragen werden, daß zur Steuerung des Signalgruppenmultiplexers (SGM) über weitere
Steuerung des Signalgruppenmultiplexers (SGM) über weitere Steuerleitungen (DEFG) von der
Multiplexsteuerung (MS) zweite codierte Auswahlsignale zur Auswahl der Multiplexleitungen (MPX X
bis MPXn) zur Verfugung stehen, durch deren Bewertung die einzelnen Multiplexleitungen für die
Dauer einer Abtastphase (AB) an eine Gruppenmultiplexleitung
(CMPX) anschaltbar sind, über die die Signalzustände der an eine ausgewählte Funktionseinheit (FE) angeschlossenen Signalleitungen seriell
übertragen werden, und daß an der Anzeigestelle mindestens ein Schieberegister (SR) vorgesehen ist,
dessen Schiebetakt (ST) jeweils nach Aufnahme der von einer Funktionseinheit (FEX bis FEn) gesendeten
Signalzustände für die Dauer einer Anzeigephase (A/v^unterbrochen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Multiplexleitungen
(MPXX bis MPXn) im Signalgruppenmultiplexer (SGM) derart steuerbar ist, daß entweder alle
Multiplexleitungen (MPXX bis MPXn) in aufeinanderfolgender Reihe abgetastet werden oder daß
ständig nur eine einzige, jedoch frei wählbare Multiplexleitung abgetastet wird oder schließlich
daß nur bestimmte, jedoch ebenfalls frei wählbare Multiplexleitungen abgetastet werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Anzeigephase (AN)
größer ist als die Dauer der Abtastphase (AB).
4. Anordnung nach A.ispruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Auswertestelle ein optisches Anzeigefeld (AZF) vorgesehen ist, wobei die
optischen Anzeigemittel im Vielfach mit den Ausgängen des Schieberegisters (SR) verbunden und
zu Gruppen (AZG X bis AZGx) zusammengefaßt sind und daß die Freigabe der optischen Anzeigemittel
unter Steuerung der von der Multiplexsteuerung (MS)abgegebenen zweiten codierten Auswahlsignale
geschieht.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl fxjder Gruppen gleich oder
kleiner ist als die Anzahl (n)der Funktionseinheiten
(FE Ibis FEn).
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ID=5931352
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