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Steuervorrichtung fUr den Formularvorsohub an Druckwerken
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Formularvorschube an Druckwerken,
insbesondere an Paralleldruckern, Bekannt sind Vorrichtungen zur Steuerung des Formularvorschubs,
bei denen der Vorschub mittels eines Lochstreifens, dessen Daten in einem Register
zwischengespeichert sind, gesteuert werden (DT-PS 1 199 287; DT-AS 1 761 712). Diese
Lösungen der Steuerung des Formularvorschubs weisen Nachteile auf, die in der Anwendungsmöglichkeit
für nur relativ geringe Papiervorschubgeschwindigkeiten, der Unsicherheit der Leseeinrichtungen
für den Lochstreifen und dem Verschleiß des Lochetreifenmateriale bestehen. Des
weiteren ist die Handhabung und die Erstellung der Lochstreifen aufwendig und die
Kosten der Steuervorrichtung sehr hoch. Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung,
die den Lochstreifen aus den vorangegangenen Lösungen durch einen Puffer ersetzt.
Dieser speichert die Informationen des Lochstreifens sequentiell ab (DT-OS 1920
491; DT-OS 1 940 703; DT-AS 1 549 785>. Die Adressierung und Zuordnung der Speicherplätze
des Puffere zu den Zeilen des Formulars erfolgt durch den Taktgeber der Papiervorschubeinrichtung
und eines nachgeschalteten Zähler. Durch den Einsatz eines Puffers als Abbild des
Formularsteuerstreifens muß jede Zeile des Formulars programmiert werden. Dadurch
und durch die notwendige Verwendung eines großen Puffers sind der Programmieraufwand
und die Kosten der Schaltung sehr groß.
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Zweck der Erfindung ist es, diese Mängel des Standes der Technik zu
beseitigen oder zu mindern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung zu
schaffen, deren Puffer relativ klein ist und an den nur für die Formularsprungstellen
kanalinformationen und Zeilenangaben eingeschrieben werden0
Die
erfindungsgemäße Lösung benötigt einen geringen Speicheraufwand bei relativ großer
Formularlänge von 256 oder 512 Zeilen in Abhängigkeit von der Anzahl der Binärstellen
des Papiervorschubs und des Vergleichers. Da unter Verwendung der üblichen 1-, 2-
oder 3-zeiligen Vorschubschritte Formularsprünge kleiner 4 Zeilen nicht verwendet
werden sind ca.
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40 Formularsprungstellen zur Formulargestaltung ausreichend. Die Speichergröße
kann somit auf 80 Speicherplätze begrenzt werden und liegt damit im Aufwand bedeutend
geringer.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Steuervorrichtung
für den Formularvorschub an Druckwerken mit Hilfe einer impulsgesteuerten Antriebsvorrichtung,
die beim überschreiten eines vorgegebenen Wertes des Abstandes der nächsten zu bedruckenden
Zeile von der zuletzt bedruckten Zeile mit hoher Geschwindigkeit und beim Unterschreiten
dieses Wertes mit niedriger Geschwindigkeit antreibbar und beim Erreichen der nächsten
zu bedruckenden Zeile anhaltbar 1st, und einer Speichereinrichtung, die sich dadurch
auszeichnet, daß ein Speicher, in dem abwechselnd die Kanalinformationen und die
dazugehörigen Zeilenangaben gespeichert sind und über ein Register mit einem Vergleicher
für den Vergleich des Inhalte zwischen der Zählerposition des Zählers und dem Inhalt
einer Zeilen angabe aus dem Speicher einerseits und für den Vergleich des Inhalts
der Kanalinformation aus dem Speicher mit der eines Registers, die vom steuernden
Rechner eingeschrieben ist verbunden ist. Als vorteilhaft erweist sich, daß zum
Steuern des Formularvorschubs in zwei Geschwindigkeiten eineßSteuerung enthalten
ist, die aus einem Flip-Flop, dessen beide Eingänge einerseits direkt, andererseits
über einen Negator mit dem Ausgang eines Oder-Knoten verbunden sind, aus diesem
Oder-Knoten,
dessen Eingänge mit den Ausgängen von Und-Knoten verbunden sind, aus diesen Und-Knoten,
dessen einer Eingang mit den Ausgängen von Und-Knoten und dessen anderer Eingang
mit einem Ausgang eines der Oder-Knoten oder einem Steuerglied verbunden sind, aus
Und-Knoten von denen jeder einer Bitwertigkeit größer der des Umechaltabstandes
für die beiden Geschwindigkeiten. zugeordnet ist, und an dessen beiden Eingängen
einerseits die Spannung der entsprechenden Bit stelle des Registers und andererseits
die Querspannung der gleichen Bitatelle des Zählers anliegen aus Oder-Knoten, an
dessen Eingängen die Querspannungen aller Bits teilen des Zählers anliegen, die
geringer sind als die des zugehörigen Und-Knotens, sowie jeweils der Ausgang eines
der Und-Knotene an dessen Eingängen die Querspannungen der Bitwertigkeit des Zähler
die dem Umschaltwert entsprechen, anliegen, und aus einem Steuerglied bestehto Als
wor.eilhaft erweist sich, daß im Speicher alle ungeraden Speicherplätze Kanalinformationen
und alle geraden Speicherplätze die dazugehörenden Zeilenangaben enthalten und daß
nach Ubereinstimmung der Inhalte der Register ein Zähler. der über eine Steuerung
mit dem Register verbunden ist, eine Stelle höhereteht und im Register die zur Kanalinformation
aus dem positiven Vergleich zugehörend Zeilenangabe eingeschrieben ist.
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und daß nach Nicht übereinstimmung der Inhalte der.
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Register ein Zähler um zwei Stellen höher steht und in dem Register
die folgende Kanalinformation eingeschrieben ist. Vorteilhaft ist weiterhin, daß
den Kanalinformationen noch Informationen über' die Größe der Forularvorschubschrtte
zum steuern der Taktgeber hinzugefügt werden können.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel nehmer
erläutert werden.
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In der zugehörigen Zeichnung zeigent Fig. 1s das Blockschaltbild der
Steuervorrlchtung für den Formularvorschub Fig. 2s die Steuerung für die Hoch- bzw.
Niedergeschwindigkeit der Papiervorschubeinrichtung.
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Durch den steuernden Rechner wird in das Register 4 ein VorRchubkommando
in Form einer Kanalinformation eingeschrieben, Diese wird durch die'Steuerung 10
über einen Und-Knoten~20 an den Vergleicher 11 gelegt.
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Die Kana;linformation wird im Vergleicher 11 mit dem Inhalt des Registers
12 verglichen, der eine Kanalinformation enthält, die auf einem der ungeraden Speicherplätze
des statischen Speichers 13 gespeichert ist. Bei negativem Vergleich wird der Zähler
14 um 2 Stellen erhöht und die nächste Kanalinformation in das Register 12 eingeschrieben.
Dieses setzt sich fort, bis eine Übereinstimmung eintritt. Bei Obereinstimmung wird
der Zähler 14 um eine Stelle erhöht.
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so daß im Register 12 die Zeilenangabe der Formularsprungstelle steht.
Diese Zeilenangabe ist im Speicher 13 auf dem dem ungeraden Speicherplatz der im
Vergleich positiven Kanalinformation folgenden geraden Speicherplatz gespeichert.
Mit dem positiven Vergleich wird der Startimpuls für den Papiervorschub 1 über den
Und-Knoten 18 ausgelöst und über den Verstärker 22 gestärkt. Die zu der Formularsprungstelle
gehörende Zeilenangabe. die aus dem Speicher 13 in das Register 12 eingeschrieben
ist, ist zum Vergleich im Vergleicher 11 über die Steuerung 10 und den Und-Knoten
19 m;t den vom Taktgeber 26 oder 27, über die Und-Knoten 15 oder 16 und einen Oder-Knoten
17 der Papiervorschubeinrichtung gebildeten Zählerstand des Zählers 5 verbunden-.
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Die vom Ta kt geber 26 oder 27 und dessen Scheiben 2 oder 3 erzeugten
Impulse werden durch die Verstärker 23 oder 24 verstärkt. Es ist möglich, den Kanalinformationen
des Speichers 13 noch zusätzliche Informationen über die Größe der Papiervorschubschritte,
d.h. des Zeilenabstandes hinzuzufügen. Außerdem enthält die letzte Kanalinformation
eine Information, die den Zähler 5 und den Zähler 14 nach Abarbeictung des Vorganges
auf die Ausgangsstellung zurückechaltet.
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Nach dem Start des Papiervorschubs 1 erzeugt der Taktgeber 26 oder
27, der durch die Steuerung 6 aus gewählt wird, für jeden Zeilenschritt einen Impuls,
der verstärkt durch die Verstärker 23 oder 24 den Zähler 5 weiterschaltet. Die Steuerung
9 wertet den Unterschied in der Zeilenangabe, die im Register 12 steht, und dem
Zählerstand des Zählers 5 aus. Ist der Unterschied größer als 3 Zeilen, so bewegt
sich der Formularvorschub in Hochgeschwindigkeit und ist er kleiner gleich 3 Zeilen,
wird er auf Niedergeschwindigkeit geschaltet. Nehmen wir als Beispiel an, der Zählerstand
des Zählers 5 sei 60 und die Zeilenangabe im Register 12 sei 200. Bei diesem Stand
sind im Zähler 5 die Bits Z32 Z16' Z8, Z4 mit L und Z1, Z2, Z64, Z128 mit O belegt.
Weiterhin sind im Register 12 bei diesem Stand die Bits F128, F64, F8 mit L und.
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F32, F16, F4, F2, F1 mit O belegt.
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Somit liegt am Ausgang des Und-Knotens 37, an dessen Eingängen einmal
die Querspannung des Bits Z4 und die Spannung des Bits F4, also O und 0, 0 an. Dieser
Ausgang des Und-Knotens 37 ist verbunden mit einem Eingang des Und-Knotens 31. Der
andere Eingang des Und-Knotens 31 ist verbunden mit dem Ausgang des Steuergliedes
57. Dieses Steuerglied 57 besteht aus
einem Oder-Knoten 43, dessen
Eingänge verbunden sind mit den. Ausgängen der Und-Knoten 52t 53; 54t 55 und 56.
An den Eingängen des Und-Knotens 52 liegen die Querspannungen des ersten und zweiten
Bits des Zählers 5 an. In unserem Beispiel liegt an beiden L an, somit auch am Ausgang
des Und-Knotens 52. An den Eingängen des Und-Knotens 53 liegen die Spannung der
ersten Bits des Zählers 5 und des Registers 12 sowie die Querspannung des zweiten
Bits des Zählers 5 an.
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Somit sind die Eingänge einmal mit L und zweimal mit 0 belegt. Daraus
folgt. daß der Ausgang des Und-Knotens 53 mit 0 belegt ist. An den Eingängen des
Und-Knotens 54 liegen die Spannungen des zweiten Bits des Zählers.5 und des Registers
12 sowie die Querspannung des ersten Bits Jes Zählers 5 an.
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Somit sind die Eingänge des Und-Knoten 54 zweimal mit 0 und einmal
mit L belegt. Daraus folgt, daß auch der Ausgang des Und-Knoten 54 mit 0 belegt
ist.
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An den Eingängen des Und-Knoten 55 liegen die Spannungen des ersten
Bits des Zählers 5 und des zweiten Bits des Registers 12 sowie die Querspannung
des zweiten Bits des Zählers 5 an. Somit sind die Eingänge des Und-Knotens 55 zweimal
mit 0 und einmal mit L belegt. Daraus folgt, daß der Ausgang des Und-Knotens 55
mit 0 belegt ist. An den Eingängen des Und-Knoten so liegen die Spannungen des ersten
und zweiten Bits des..Registers 12 an und sind beide mit O belegt.
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Deraus folgt, daß auch der Ausgang des Und-Knotens 55 mit O belegt
ist. Die Eingänge des Oder-Knotens 43 sind demzufolge eußer einem, der mit L belegt
ist, mit 0 belegt. Der Ausgang des Oder-Knotens 43, der gleichzeitig der Ausgang
des Steuergliedes 57 ist, ist mit L belegt. Die Eingänge des Und-Knotens 31 sind
mit 0 und L belegt. Der Ausgang des Und-Knotens 31, der mit einem Eingang des Oder-Knotens
30 verbunden ist, ist in unserem Beispiel also mit 0 belegt. An den Eingängen des
Und-Knoten 38 liegt die Querspannung des vierten Bits des Zählers 5 und die Spannung
des vierten Bits des Registers 12 an und sind mit 0 und L
belegt.
Daraus folgt. daß der Ausgang des Und-Knoten 38, der verbunden ist mit einem Eingang
des Und-Knotens 32, mit O belegt ist. An den Eingängen des Und-Knoten 49 liegen
die Querspannungen des ersten und zweiten Bits des Zählers 5 an und sind beide mit
L belegt. Daraus folgt, daß auch der Ausgang des Und-Knoten 49, der verbunden ist
mit einem Eingang des Oder-Knotens 44, mit L belegt ist.
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Am zweiten Eingang des Oder-Knotens 44 liegt die Querspannung des
dritten Bits des Zählers 5 an.
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Dieser ist mit 0 belegt. Damit ist der Ausgang des Oder-Knoten 44,
der mit dem zweiten Eingang des Und-Knoten 32 verbunden ist, mit L belegt. Somit
sind die beiden Eingänge des Und-Knoten 32 einmal mit 0 und einmal mit L belegte
Daraus folgt. daß der Ausgang des UndKnoten 32, der mit einem Eingang des Oder-Knotens
30 verbunden ist, mit O belegt. An den Eingängen des UndKnoten 39 liegt die Querspannung
des fünften Bite des Zählers 5 und die Spannung des fünften Bits des Register 12
an, die beide mit 0 belegt sind. Somit ist auch der Ausgang des Und-Knotens 39,
der verbunden ist mit einem Eingang des Und-Knoten 33, mit O belegt. An den Eingängen
des Und-Knoten. 50 liegen die Querepannungen des ersten und zweiten Bits des Zählers
5 an, die beide mit L belegt sind. Somit ist auch der Ausgang des Und-Knoten 50,
der verbunden ist mit einem Eingang des Oder-Knoten 45, mit L belegt. An den beiden
anderen Eingängen des Oder-Knotens 45 liegen die spannungen des dritten und vierten
Bits des Register 12 an.
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die nit L und 0 belegt sind. Damit ist der Ausgang des Oder-Knotens
45 L b belegt. Dieser Ausgang ist verbanden xit einem Eingang des Und-Knotens 33
und eine.
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Eingang des UnduKnoten 46. Damit sind die Eingang.
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des Und-Knotens 33 mit O und L bolegt und dessen Ausgang, der mit
eine. Eingang des Oder-Knotens 30
verbunden ist. mit 0 belegt.
Am zweiten Eingang des Und-Knoten 46 liegt die Querspannung des fünften Bits des
Zählers 5 sn. die mit 0 belegt ist. Somit ist der Ausgang des Und-Knoten 46, der
mit seinem Eingang des Und-Knoten 34 verbunden ist, mit O belegt. An den Eingängen
des Und-Knoten 40 liegt die Querspannung des sechsten Bits des Zählers 5 und die
Spannung des sechsten Bits des Registers 12.
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die beide mit 0 belegt sind, an. Damit ist der Ausgang des Und-Knotens
40, der mit einem Eingang des Und-Knotens 34 verbunden ist. mit 0 belegt. Daraus
folgt, daß auch der Ausgeng des Und-Knotens 34. der mit einem Eingang des Oder-Knotens
30 verbunden ist, mit 0 belegt ist.
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An den Eingängen des Und-Knotens 41 liegt die Querspannung des siebenten
Bits des Zählers 5 und die Spannung des siebenten Bits des Registers 12 an. die
beide eit L belegt sind. Somit ist der Ausgang des Und-Knotens 41, der verbunden
ist mit einem Eingang des Und-Knotens 35, mit L belegt. Der Ausgang des Und-Knotens
51, der verbunden ist mit Oder-Knoten 47, ist analogden der Und-Knoten 49;50;52
mit L belegt.
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An den anderen Eingängen des Oder-Knotens 47 liegen die Querspannungen
der dritten. vierten, fünften und sechsten Bits des Zählers 5 an, die alle mit 0
belegt sind. Somit ist der Ausgang des Oder-Knotens 47. der verbunden ist mit einem
Eingang des Und-Knotens 35 und einem Eingang des Oder-Knotens 48, mit L belegt.
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Daraus folgt, daß beide Eingänge des Und-Knotens 35 mit L belegt sind.
Damit ist auch der Ausgang des Und-Knotens 35, der verbunden ist mit einem Eingang
des Oder-Knotens 30, mit L belegt. Am zweiten Eingang des Oder-Knotens 48 liegt
die Querspannung des siebenten Bits des Zählers 5 an, die mit L belegt ist.
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Damit sind beide Eingänge des Und-Knotens 48 und auch der Ausgang,
der mit einem Eingang des Und-Knotens 36 verbunden ist, mit L belegt. An den Eingängen
des
Und-Knotens 42 liegt die Querspannung des achten Bits des Zählers
5 und die Spannung des achten Bits des Registers 12 an, die beide mit L belegt sind.
Somit ist auch der Ausgang des Und-Knotens 42, der verbunden ist mit einem Eingang
des Und-Knotens 36.,mit L belegt ist. Daraus folgt, daß beide Eingänge und damit
auch der Ausgang des Und-Knotens 36, der verbunden ist mit einem Eingang des Oder-Knotens
30, mit L belegt sind. Die Eingänge des Oder-Knotens 30 sind somit viermal mit 0
und zweimal mit L belegt. Der Ausgang des Oder-Knotens 30, der einmal direkt und
einmal über einen egator 29 mit den beiden Eingängen des Flip-Flop 28 verbunden
ist, mit L belegt ist. Somit liegt an dem Eingang 58 des Flip-Flop 28 L und am Eingang
57 des Flip-Flop 28 0 an. Dies bewirkt das Schalten des Flip-Flop 28 auf die Stellung
Hochgeschwindigkeitsvorschub des Formulars. Dieser Impuls aus dem Flip-Flop 28 wird
über den Verstärker 21 an den Vorschub 1 geleitet und schaltet diesen auf Hochgeecwindigkeit,