DE2454704A1 - Katalytischer umsetzer - Google Patents
Katalytischer umsetzerInfo
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Description
A 40 959 b
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18. November 1974
UNIVERSAL OIL PRODUCTS COMPANY Ten UOP Plaza-Algonquin & Mt.
Prospect Roads
Des Piaines, Illinois, USA
Des Piaines, Illinois, USA
Katalytischer Umsetzer
Die Erfindung betrifft einen katalytischen Umsetzer, insbesondere
einen Abgaskonverter für Automobile, mit einem Metallgehäuse, mit einem in dem Metallgehäuse beweglich gehalterten
Katalysatorbehälter zur Aufnahme von Katalysatormaterial und
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mit einer Ein- und einer·Auslaßleitung, die mit dem Metallgehäuse
zum Zu- bzw. Abführen von Gasen verbunden sind. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit Abgaskonvertern für ein
Katalysatormaterial, welches' in Form einzelner Teilchen vorliegt. ■ ■■■
In derartigen Umsetzern erzeugen die Reaktionen, die zwischen
Sauerstoff und nichtverbrannten Kohlenwasserstoffen und/oder
Kohlenmonoxid ablaufen, eine grosse Wärmemenge. Wenn das Bett
aus Katalysatormaterial, verglichen mit dem Volumen der ihm zugeführten Gase bzw. Abgase, verhältnismässig gross ist oder
wenn ein relativ schwach wirksames Katalysatormaterial verwendet wird, kann die Temperaturdifferenz zwischen der Eingangsseite
und der Ausgangsseite des Umsetzers üblicherweise auf Werten von 275°C oder weniger gehalten werden. Eine solche relativ
geringe Temperaturdifferenz führt im allgemeinen nicht zu merklichen
thermischen Spannungen zwischen dem Gehäuse des Umsetzers und dem Katalysatorbett bzw. dem Katalysatorbehälter, welcher
darin montiert ist, so dass es möglich ist, den Katalysatorbehälter und das Gehäuse direkt miteinander zu verschweissen, ohne
dass hierdurch die zu erwartende Lebensdauer des Umsetzers •merklich verringert würde.
Wenn der zur Verfügung stehende Platz das Arbeiten mit einem grossen Katalysatorbehälter nicht gestattet, ist es natürlich
. erforderlich, mit einem kleineren Katalvsatorbehälter zu arbeiten und weniger Katalysatormaterial einzusetzen. Dies lässt sich
erreichen, indem man wirksamere Katalysatoren, wie z.B. Platin, verwendet. In solchen kompakten Umsetzern sind Temperaturdifferenzen
zwischen 670 und 11000C keineswegs eine Seltenheit.
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Die mit hohen Temperaturgradienten längs eines katalytisehen
Umsetzers verbundenen Probleme wurden bereits früher erkannt,
und in der US-PS 3 600 142. wird beispielsweise vorgeschlagen, diese Probleme dadurch zu verringern, dass man den Katalysatorr
behälter in einer Weise anbringt, die eine gleitende Relativbewegung
desselben gegenüber dein Gehäuse des Umsetzers ermöglicht.
Obwohl eine derartige, Relativbewegungen ermöglichende Befestigung des .Katalysatorbehälters gewisse Probleme beseitigt,
die sich aufgrund hoher Temperaturdifferenzen ergeben, bleiben doch andere Probleme ungelöst. Beispielsweise besteht
die Möglichkeit, dass überschüssiger Sauerstoff in den Abgasen mit nichtverbrannten Kohlenwasserstoffen reagiert, so dass sich
Rückschläge bzw* Explosionen ergeben. Solche Explosionen
führen zu sehr hohen Druckimpulsen, welche auf die Eingangsseite des Katalysatorbehälters und das Umsetzergehäuse wirken
und die Tendenz haben, diese Bauteile voneinander zu lösen und zu verformen. Bedingungen, welche das Entstehen von Rückschlägen
fördern, werden häufig angetroffen, wenn eine Brennkraftmaschine.langsamer
wird. Bei Umsetzern, die bei niedrigeren Temperaturen arbeiten, wurde bereits vorgeschlagen, den Katalysatorbehälter
und das Umsetzergehäuse in Richtung der Gasströmung mit Hilfe eines oder mehrerer Sicherungszapfen starr gegeneinander
festzulegen, und zwar mit Hilfe von Sicherungszapfen, die
den Katalysatorbehälter und das Urasetzergehäuse durchdringen und an diesen Bauteilen befestigt sind. Diese Art der Befestigung
ist bei starren Umsetzergehäusen und beim Arbeiten.mit
geringen Temperaturdifferenzen recht befriedigend, führt jedoch bei grossen Teraneraturgradienten' zu Spannungen, welche Schäden
an dem1 Umsetzer zur Folge haben.
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Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen katalytischen
Umsetzer mit kompaktem Aufbau vorzuschlagen, bei welchem Beschädigungen
infolge hoher Temperaturdifferenzen in der Grössenordnung von 550 C und mehr sowie infolge von plötzlichen Druckwellen,
wie sie sich aufgrund von Rückschlägen in der Abgasleitung ergeben, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Umsetzer der eingangs beschriebenen
Art gelöst, v/elcher gemäss der "Rrfindung dadurch gekennzeichnet
ist, dass der Katalvsatorbehäter durch zwei schüsseiförmige perforierte Hauptflächen aufweisende metallische Behälterteile
gebildet ist, die im Bereich radialer umlaufender Flansche miteinander verbunden sind, dass das Metallgehäuse
zwei schalenförmige Gehäuseteile umfasst, die radiale umlaufende Flansche aufweisen, die in radialer Richtung über die an den
Behälterteilen vorgesehenen Flansche vorstehen und diese zwischen einander gleitverschiel lieh aufnehmen, dass mindestens
eines der Gehäuseteile einen in axialer Richtung verlaufenden Flanschbereich aufweist,, welcher mit dem anderen Gehäuseteil
in radialer Richtung ausserhalb der Flansche der Behälterteile verschweisst ist, dass mindestens ein Sicherungszapfen vorgesehen
ist, der die Gehäuse- und Behälterteile durchgreift und der im Abstand von seinen Enden an einen verstärkten Mittelteil
angrenzende innere Schultern aufweist, die einen vorgegebenen Mindestabstand der Hauptflächen der Behälterteile voneinander
gewährleisten, dass der mindestens eine Sicherungszapfen Endbereiche verringerten Durchmessers aufweist, die Öffnungen
grösseren Durchmessers in den Gehäuseteilen durchgreifen, welche
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in unmittelbarer Nachbarschaft der Endbereiche konkav nach
innen gewölbt sind, dass an den Enden des mindestens einen
Sicherungszapfens Befestigungselemente vorgesehen sind, um
die .Gehäuseteile zusammenzuhalten und dass zur Ermöglichung
einer gleitenden Relativbewegung zwischen den Gehäuseteilen
einerseits sowie dem Sicherungszapfen und den Befestigungselementen andererseits mindestens eines der Befestigungselemente komplementär zu dem konkav gewölbten Bereich des zugeordneten Gehäuseteils ausgebildet ist.
innen gewölbt sind, dass an den Enden des mindestens einen
Sicherungszapfens Befestigungselemente vorgesehen sind, um
die .Gehäuseteile zusammenzuhalten und dass zur Ermöglichung
einer gleitenden Relativbewegung zwischen den Gehäuseteilen
einerseits sowie dem Sicherungszapfen und den Befestigungselementen andererseits mindestens eines der Befestigungselemente komplementär zu dem konkav gewölbten Bereich des zugeordneten Gehäuseteils ausgebildet ist.
Die erfindungsgemässe Konstruktion des Umsetzers hat den Vorteil,
dass der Katalysatorbehälter in Abhängigkeit von Tempe- , raturdifferenzen zwischen seiner eigenen Temperatur und der- .
jenigen des äusseren <rletallgehäuses in der Fbene der Flansche
frei gleitverschieblich ist; mit anderen Worten wird also erfindungsgemäss
ein schwimmend gehalterter Katalysatorbehälter verwirklicht. Vorzugsweise besteht dieser Katalysatorbehälter
aus zwei symmetrischen gezogenen siebartig wirkenden schüsseiförmigen Behälterteilen, die jei^eils einen umlaufenden Planschbereich
besitzen, wobei die Flanschbereiche längs ihres
äusseren Randes in Umfangsrichtung miteinander verschweisst
sind, so dass sich ein Behälter für das Katalysatormaterial
ergibt, welches vorzugsweise die Form von sogenannten Pellets besitzt. Dieser Katalysatorbehälter ist in dem äusseren Metallgehäuse des Umsetzers, welches aus einem eingangsseitigen und einem ausgangsseitigen Gehäuseteil zusammengesetzt ist, wobei beide Gehäuseteile mit Flanschbereichen versehen sind, derart angebracht, dass die Flanschbereiche des Katalysatorbehälters auf dem Flansch des unteren Gehäuseteils aufliegen, während der.
äusseren Randes in Umfangsrichtung miteinander verschweisst
sind, so dass sich ein Behälter für das Katalysatormaterial
ergibt, welches vorzugsweise die Form von sogenannten Pellets besitzt. Dieser Katalysatorbehälter ist in dem äusseren Metallgehäuse des Umsetzers, welches aus einem eingangsseitigen und einem ausgangsseitigen Gehäuseteil zusammengesetzt ist, wobei beide Gehäuseteile mit Flanschbereichen versehen sind, derart angebracht, dass die Flanschbereiche des Katalysatorbehälters auf dem Flansch des unteren Gehäuseteils aufliegen, während der.
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in entsprechender Weise ausgebildete Flanschbereich des oberen Gehäuseteils über der Oberseite.des Flanschbereichs des Katalysatorbehälters
liegt. Insbesondere ist der Flanschbereich des oberen Gehäuseteils dabei so ausgebildet, dass der äussere
Rand des Falnschbereichs in axialer Richtung soweit nach unten gezogen ist, wie dies der Stärke der miteinander verbundenen
Flanschbereiche des Katalysatorbehälters entspricht. Die Flansche an den Gehäuseteilen ermöglichen ferner die Verbindung
derselben miteinander unter Anwendung eines üblichen Schweissverfahrens
mittels einer umlaufenden Schv/eissnaht, welche die
Flanschbereiche des oberen und des unteren Gehäuseteils miteinander,
verbindet, während die Flanschbereiche des Katalysatorbehälters gleichzeitig frei beweglich bleiben. Insbesondere
besitzt der nach unten.gerichtete Flanschbereich des oberen
Gehäuseteils, welches vorzugsweise mit der Einlaßleitung verbunden ist, einen ausreichend grossen Innendurchmesser, so dass
radiale Wärmedehnungen des Katalysatorbehälters möglich sind. Wenn der Katalysa.torbehälter stattdessen fest mit den Gehäuseteilen
des Metallgehäuses des Umsetzers verschweisst wäre und wenn ferner das Metallgehäuse kühler wär.e als der Katalysatorbehälter,
dann würde das Metallgehäuse Wärmedehnungen des Katalysatorbehälters behindern, was Ausbeulungen oder andere
Deformationen infolge der vorhandenen Temperaturdifferenz zur Folge hätte..
.Es ist auch ein Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion,
dass ein Sicherungszapfen vorgesehen ist, der so gestaltet ist, dass er in Verbindung mit einer Reihe von Unterlagescheiben
oder Di stanz stück'en den gewünschten gleichbleibenden Abstand zwischen den Elementen des Katalysatorbehälters und des Metall-
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gehäuses aufrechterhält und diese Bauteile gleichzeitig mitein^
ander verbindet. Ein .solcher Sicherungszapfen verleiht dem
Umsetzer näralich die erforderliche Widerstandsfähigkeit-gegen
die Druckwellen bei .Rückschlägen oder Fehlzündungen in der . Abgasleitung, und zwar bei allen Temperaturdifferenzen, die
sich zwischen dem Katalysatorbehälter und dem äusseren Metallgehäuse
ergeben-können. Die zum Ausgleich von Wärmedehnungen erforderliche Beweglichkeit wird dabei dadurch erreicht, dass
der Sicherungszapfen die Behälterteile im Bereich verhältnismässig grosser öffnungen durchgreift. Vorzugsweise befinden
sich oberhalb der inneren Schultern des Sicherungszapfens jeweils zwei relativ grosse Unterlagsscheiben, die an der Innenbzw.
Aussenseite der Behälterteile.im Bereich der öffnung für
den Sicherungszapfen anliegen und in radialer Richtung eine Relativbewegung zwischen den Unterlagsscheiben und den Behälterteilen
ermöglichen, während gleichzeitig das Eindringen von Gasen durch den Spalt zwisehen den öffnungen in den Behälterteilen
und dem Sicherungszapfen verhindert wird. Die Endbereiche
des Sicherungszapfens stehen über die Aussenseite des Katalysatorbehälters vor und durchgreifen geeignete öffnungen
in den Gehäuseteilen. Der unmittelbar an die öffnungen angrenzende
Bereich der Gehäuseteile ist konkav nach innen gewölbt, um beispielsweise eine komplementär gekrümmte ,Unterlagescheibe
aufzunehmen. Hinter dieser gekrümmten Unterlagsscheibe ist dann jeweils eine v/eitere Unterlagsscheibe mit dem entsprechenden
Ende des Sicherungszapfens verschweisst, welche sich an der konkav gewölbten Oberseite bzw. Aussenseite der gekrümmten
Unterlagsscheibe abstützt. Diese Art der Befestigung gestattet
innerhalb gewisser Grenzen eine Schwenk- oder Kippbewegung des
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Sicherungszapfens um durch seine Mitte gehende senkrecht zu seiner Längsachse verlaufende Achsen, wodurch unterschiedliche
Wärmedehnungen des oberen und des unteren Gehäuseteils in gewissem
Umfang ausgeglichen werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung näher erläutert und in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines Umsetzers gemäss der Erfindung, wobei der
Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2 geführt ist?
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Umsetzer gemäss Fig. 1, wobei einige Teile zur Verdeutlichung weggebrochen
sind und
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch den Umsetzer gemäss Fig. 2 längs der Linie III-III in dieser Fig.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemässe Umsetzer insgesamt
mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und besitzt ein Metallgehäuse mit einem oberen oder eingangsseitigen Gehäuseteil 12
und einem unteren oder ausgangsseitigen Gehäuseteil 14. Ferner ist eine zusätzliche Abdeckung 16 vorgesehen, die bei eingebautem
Umsetzer einen Hitzeschild an der Oberseite desselben bildet, wobei der Hitzeschild dazu dient, über ihm angeordnete
Fahrzeugteile zu schützen, wenn der Umsetzer als Abgaskonverter für Automobile eingesetzt wird. Die Abgase bzw. die umzusetzen-
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den Gase werden dem Umsetzer über eine Einlaßleitung 18 zugeführt,
die mit dem·oberen Gehäuseteil 12 über ein Übergangsteil
20 verbunden ist, welches mit dem oberen Gehäuseteil 12 verschweisst
ist. In ähnlicher Weise ist eine.Auslaßleitung 22
mit einem ausgangsseitigen Übergangsteil 24 verschweisst, welches" seinerseits mit dem unteren Gehäuseteil 14 verschweisst ist.
mit einem ausgangsseitigen Übergangsteil 24 verschweisst, welches" seinerseits mit dem unteren Gehäuseteil 14 verschweisst ist.
Zwischen den Gehäuseteilen 12 und 14 befindet sich ein Kataly- · ·
satorbehälter 28, der zwei perforierte Behälterteile 30 und umfasst. Der Katalysatorbehälter 28 ist mit Pellets 34 aus
Katalysatormaterial gefüllt. Das Einfüllen der Pellets 34 erfolgt über ein Füllrohr 36, welches bei 38 mit den Behälterteilen 30,32 verschweisst ist. Das Füllrohr 36 ist ferner bei 40 mit den Gehäuseteilen 12 und 14 sowie wie 42 mit der Abdeckung 1(i verschweisst. .Das Füllrohr 36 wird durch einen Verschluss 44 verschlossen. ·
Katalysatormaterial gefüllt. Das Einfüllen der Pellets 34 erfolgt über ein Füllrohr 36, welches bei 38 mit den Behälterteilen 30,32 verschweisst ist. Das Füllrohr 36 ist ferner bei 40 mit den Gehäuseteilen 12 und 14 sowie wie 42 mit der Abdeckung 1(i verschweisst. .Das Füllrohr 36 wird durch einen Verschluss 44 verschlossen. ·
Um den Behälterteilen 30,32 eine zusätzliche Festigkeit zu
verleihen, sind diese mit eingeprägten Rippen 48 bzw. 50 versehen. Die Ränder der Behälterteile 30,32 sind als Flansche
52,54 ausgebildet, die längs ihres Umfangs über eine Schweissnaht 56 miteinander verbunden sind. Die Flansche 52,54 der
Behälterteile 30,32 sind in radialer Richtung in Abhängigkeit: von Temperaturdifferenzen zwischen dem Gehäuse und dem Katalysatorbehälter 28 zwischen Flanschen 58 und 60 an den Gehäuseteilen 12 bzw. 14 beweglich. Die in radialer Richtung verlaufenden Flansche 58, 60 werden durch einen in axialer Richtung verlaufenden Flanschbereich 62 am oberen Gehäuseteil 12 in .. einem vorgegebenen Abstand voneinander gehalten und sind über
verleihen, sind diese mit eingeprägten Rippen 48 bzw. 50 versehen. Die Ränder der Behälterteile 30,32 sind als Flansche
52,54 ausgebildet, die längs ihres Umfangs über eine Schweissnaht 56 miteinander verbunden sind. Die Flansche 52,54 der
Behälterteile 30,32 sind in radialer Richtung in Abhängigkeit: von Temperaturdifferenzen zwischen dem Gehäuse und dem Katalysatorbehälter 28 zwischen Flanschen 58 und 60 an den Gehäuseteilen 12 bzw. 14 beweglich. Die in radialer Richtung verlaufenden Flansche 58, 60 werden durch einen in axialer Richtung verlaufenden Flanschbereich 62 am oberen Gehäuseteil 12 in .. einem vorgegebenen Abstand voneinander gehalten und sind über
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eine Sclweissnaht 64 miteinander verbunden. Der Innendurchmesser
des Flanschbereichs 62 ist grosser als der Aussendurchmesser
des Katalysatörbehälters 28, so dass sich ein Zwischenraum 66 ergibt, welcher für Wärmedehnungen des Katalysatorbehälters
23 zur Verfügung steht. Da der Katalysatorbehälter 28, die
Gehäuseteile 12,14 und die Abdeckung 16 sämtlich mit dem Füllrohr 36 verschweisst sind, versteht es sich, dass angrenzend
an das Füllrohr 36 keine Relativbewegungen zwischen dem Katalysatorbehälter
28 und den Gehäuseteilen 12,14 stattfinden können. Diese Relativbewegungen ergeben sich vielmehr im Abstand von
den Schweissverbindungen mit dem Füllrohr 36.
Der Katalysatorbehälter 28 kann sich aufgrund der vorstehend
erläuterten Konstruktion in "Abhängigkeit von Temperatürdifferenzen
freibwischen den Gehäuseteilen 12, 14 bewegen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass zusätzliche Einrichtungen wünschenswert
sind, um in der Mitte des Umsetzers die Gehäuseteile 12,14
und die · Behälterteile 30,32 zu stützen. Zu diesem Zweck ist
eine Sicherungszapfenanordnung vorgesehen, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 70 bezeichnet ist. Diese Anordnung umfasst
einen Sicherungszapfen 72 mit inneren Schultern 74, an denen jeweils eine Unterlagsscheibe 76 anliegt. Auf den Unterlagsscheiben
76 liegen die Behälterteile 30 bzw. 32 mit dem Rand einer Durchtrittsöffnung für den Sicherungszapfen 72 auf, wobei
die Durchtrittsöffnung so gross bemessen ist, dass sich zwischen dem Sicherungszapfen 72 und dem Rand der Durchtrittsöffnungen
ein Zwischenraum 78 ergibt, v/elcher Wärmedehnungen der Behälterteile ermöglicht. Der Sicherungszapfen 72 besitzt ferner
äussere Schultern 80, an welchen sich jeweils eine äussere
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Unterlagsscheibe 82 abstützt. Die Unterlagsscheiben 76 und verleihen den Behälterteilen 30,32 angrenzend an die Durchtrittsöffnungen
für den Sicherungszapfen 72 eine gewisse Festigkeit und ermöglichen gleichzeitig eine Gleitbewegung
der Behälterteile relativ zu dem Sicherungszapfen 72. Die von den äusseren Schultern 80 ausgehenden Endbereiche 84 weiter
verringerten Durchmessers des Sicherungszapfens 72 sind von einer Anzahl flacher Unterlagsscheiben 76 umgeben. Die Enden
der Endbereiche 84 durchgreifen Öffnungen in den Gehäuseteilen 12, 14, welche angrenzend an diese Öffnungen konkav, insbesondere
kugelförmig nach innen gewölbte Bereiche 88 aufweisen. Auf der Aussenseite des konkav gewölbten Bereichs 88 jedes
der Gehäuseteile 12,14 befindet sich eine kugelförmig gekrümmte
Unterlagsscheibe 92, welche ihrerseits durch eine flache Unterlagsscheibe 94 gehaltert ist, die bei 96 mit dem Ende
des Sicherungszapfens 72 verschweisst ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die Gehäuseteile 12,14 durch die
gekrümmten Unterlagsscheiben 92 gegen die Unterlagsscheiben
gepresst v/erden.
Wie aus Fig. 2 der Zeichnung deutlich wird, hat der Umsetzer 10 eine im wesentlichen runde Form, wobei die der Verstärkung
dienenden Rippen 48 bzw. 50 rechtwinklig zueinander verlaufen. Es" versteht sich, dass der Umsetzer auch eine längliche Form
haben könnte, und dass die Rippen 48,50 entsprechend den
Festigkeitsforderungen ebenfalls anders ausgebildet sein könnten. Bei einem länglichen Umsetzer würden die Verstärkungsrippen
vorzugsweise parallel zur Längsrichtung des Umsetzers verlaufen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass bei grösseren
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Umsetzern die Notwendigkeit bestehen kann, zwei, vier oder mehr
SicherungsZapfenanordnungen vorzusehen.
Im Betrieb werden die umzusetzenden Gase,beispielsweise die
Abgase einer Brennkraftmaschine, dem Umsetzer 1O normalerweise
über die Einlaßleitung 18 zugeführt, durchströmen das Katalysatormaterial
(Pellets 34) und verlassen den Umsetzer durch die Ausl'aßleitung 22. Dabei erwärmen sich die Gase im allgemeinen
wegen der im Umsetzer ablaufenden Reaktionen, nine typische
Einlaßtemperatur im Bereich des oberen Gehäuseteils 12 könnte beispielsweise bei weniger als 300 C liegen, während im
Bereich des ausgangsseitigen Behälterteils 32 die Temperaturen bei 800 C oder höher liegen können. Damit nun der Umsetzer 10
eine lange Lebensdauer erhält und beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eine Fahrstrecke von 80 000 km oder mehr übersteht,
sollte er aus einem Material wie z.B. rostfreiem Stahl des US-Typ3 409 bestehen, welches die erforderliche Korrosionsund
Temneraturfestigkeit besitzt. Obwohl die Temperaturdehnungen aufgrund von Temperaturdifferenzen, welche beim Einsatz
des Umsetzers auftreten t% absolut gesehen relativ klein sind,
sind sie dennoch von grosser Bedeutung, da die Temperatur des Umsetzers laufend ansteigt und wieder abfällt, wenn die Motorendrehzahl
und -belastung sich ändert. Aufgrund des Vorhandenseins des sphärisch nach innen gewölbten Bereichs 88 an den Gehäuseteilen
12 und 14 sowie aufgrund der in ähnlicher Weise gekrümmten Unterlagsscheiben 92 ist es möglich, dass die Gehäuseteile
12,14 gegenüber dem Sicherungszapfen 72 Relativbewegungen, und
zwar Gleitbewegungen, ausführen. Diese Gleitbewegungen verhindern, dass der Sicherungszapfen 72 ein Verbiegen der Gehäuseteile 12, ·
14 herbeiführt, wie dies bei einem eingeschweissten Sicherungszapfen der Fall wäre.
BAD ORIGINAL
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Claims (2)
- Λ 40 959 bk - 16318. November 1974Patentansprüche :Katalytischer Umsetzer, insbesondere Abgaskonverter für Automobile, mit einem Metallgehäuse, mit einem in dem Metallgehäuse beweglich gehalterten Katalysatorbehälter zur Aufnahme von Katalysatormaterial und mit einer Ein- und einer Auslaßleitung, die mit dem Metallgehäuse zum Zu- bzw. Abführen von Gasen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Katalysatorbehälter (28) durch zwei schüsselförmige/ perforierte Hauptflächen aufweisende, metallische Behälterteile (30,32) gebildet ist, die im Bereich radialer umlaufender Flansche (52,54) miteinander verbunden sind, dass das Metallgehäuse zwei schalenförmig«? Gehäuseteile (12,14) umfasst, die radiale umlaufende Flansche (58,60) aufweisen, die in radialer Richtung über die an den Behälterteilen (30,32) vorgesehenen Flansche (52,54) vorstehen und diese zwischen einander gleitverschieblich aufnehmen, dass mindestens eines der Gehäuseteile (12) einen in axialer Richtung verlaufenden Flanschbereich (62) aufweist, welcher mit dem anderen Gehäuseteil (14) in radialer Richtung ausserhalb der Flansche (52,54) der Behälterteile (30,32) verschweisst ist, dass mindestens ein Sicherungszapfen (72) vorgesehen ist, der die Gehäuse- und Behälterteile· (12,14 bzw. 30,32) durchgreift und der im Abstand von seinen Enden an einen verstärkten Mittelteil angrenzende innere Schultern (74)50 9 82 2/09 86A 40 959 b ' U^k - 16318.November 1974 ' -aufweist, die einen vorgegebenen Mindestabstand der Hauptflächen der Behnlterteile (30,32) voneinander gewährleisten, dass der mindestens eine Sicherungs- - zapfen (72) Endbereiche (84) verringerten Durchmessers aufweist, die öffnungen grösseren Durchmessers in den Gehäuseteilen .(12,14) durchgreifen, welche in unmittelbarer Machbarschaft der Fndbereiche (84) konkav nach innen gewölbt sind, dass an den Enden des mindestens einen Sicherungszapfens (72). Befestigungselemente (92-96) vorgesehen sind, um die Gehäuseteile (12,14) zusammenzuhalten und dass zur Ermöglichung einer gleitenden Relativbewegung zwischen den Gehäuseteilen (12r14) einerseits sowie dem Sicherungszapfen (72) und den Befestigungselementen (92-96) andererseits mindestens eines (92) der Befestigungselemente (92-96) komplementär zu dem konkav gewölbten Bereich des zugeordneten Gehäuseteils (12,14) ausgebildet ist.
- 2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einfüllen von Katalysatormaterial in den Katalysatorbehälter eine Fülleinrichtung (36-44) vorgesehen ist, die mit dem Katalysatorbehälter und dem Metallgehäuse verbunden ist.509822/0986
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