DE2454376B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von Pappebögen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von Pappebögen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren von Pappebögen, die in aufrechter Stellung durch eine Behandlungskammer gefördert werden, in der auf die Pappebögen eine wasserabweisende Flüssigkeit aufgetragen, anschließend den Pappebögen Warmluft zur gleichmäßigen Verteilung dieser Flüssigkeit zugeführt wird und die Pappebögen schließlich abgekühlt werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren der genannten Art (US-PS 36 35 193) werden jeweils mehrere Pappebögen gleichzeitig in aufrechter Stellung in die Behandlungskammer eingeführt, wobei sie in Bewegungsrichtung des Förderbandes ausgerichtet sind. Die Behandlungskammer muß daher eine große Zuführöffnung aufweisen, die verschließbar sein muß, um die Wärmeverluste möglichst gering zu halten. Andernfalls bestünde nämlich die Gefahr, daß die auf die Pappebögen aufzutragende wasserabweisende Flüssigkeit erstarren würde. Diese Imprägnierflüssigkeit läuft unter dem Einfluß der Schwerkraft an den Pappebögen nach unten, so daß sie sich am unteren Rand derselben ansammelt Bei diesem bekannten Verfahren ist zwar vorgesehen, die sich ansammelnde Imprägnierflüssigkeit vom unteren Rand der Pappebögen durch Anblasen mit Luft zu beseitigen. Dadurch kann aber nicht vermieden werden, daß gleichwohl am unteren Rand der Pappebögen überschüssige Imprägnierflüssigkeit zurückbleibt, die nicht abtropft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß auch die am unteren Rand der Pappebögen noch verbliebenen überschüssigen Anteile der Imprägnierflüssigkei: wiedergewonnen werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dali jedem liegend in die Behandlungskammer eingeführten und dort einzeln in eine Lage quer zur Förderrichtiing in aufrechte Stellung gebrachten Pappebögen gleichzeitig mit der Zuführung von Warmluft eine senkrechte Stoßbewegung erteilt wird.
Dadurch, daß die Pappebögen liegend in die Behandlungskammer eingeführt werden, kann deren Eintrittsöffnung sehr klein bemessen sein, so daß der ι > Wärmeverlust nur gering ist und auf eine verschließbare Tür od. dgl. verzichtet werden kann. Dadurch, daß den in eine aufrechte Stellung gebrachten Pappebögen eine senkrechte Stoßbewegung erteilt wird, können auch die am unteren Rand der Pappebögen verbliebenen -'" überschüssigen Anteile der Imprägnierflüssigkeit beseitigt und zur Weiterverwendung wiedergewonnen werden.
In der Siebdrucktechnik ist zwar bereits ein
Fächertrockner bekannt (»Der Polygraph« 1969,
r> Heft 21, Seiten 1514 bis 1516), in den die bedruckten Papierbögen liegend eingeführt und dort einzeln in eine Lage quer zur Förderrichtung in nahezu aufrechte Stellung gebracht werden, um sie mit zugeführter Warmluft zu trocknen. Eine Beseitigung überschüssiger
:" Druckfarbe ist dabei aus verständlichen Gründen aber nicht vorgesehen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der ■'■ Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher eriäuiert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Anlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine Oberansicht der in Fig. 1 dargestellten 4(1 Anlage,
Fig.3 eine schernatische Darstellung des Rohrleitungssystems der Anlage zur Rückgewinnung und Zirkulation der wasserabweisenden Flüssigkeit,
Fig.4 eine schematische Darstellung des in die i'' Anlage eingebauten Dampfleitungssystems,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines imprägnierten Pappebogens,
Fig.6 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie X-X in F i g. 5, und
>" Fig.7 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie Y- Yin F i g. 5.
Wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist die Behandlungskammer A in eine Sprühkammer a, eine Erhitzungskammer b und eine Kühlkammer c unterteilt und wird durch r>ri Seitenwände 10 sowie durch eine Deckwand 11 begrenzt, wobei auf der Eintrittsseite der Pappebögen eine Tür 12 vorgesehen ist und an der Austrittsseite der Pappebögen ein Gebläse 13 zur Erzeugung eines Luftvorhangs. Die offene Kühlkammer c wird durch h() Winkelrahmenteile 14 gebildet, wobei die drei Kammern von einem endlosen Förderband 1 durchlaufen werden.
An der Oberfläche des Förderers 1 ist eine Anzahl aufrechtstehender, länglicher Stützarme 2 angeordnet, μ die voneinander einen Abstand haben. Am Startpunkt des Förderers 1 entnimmt der Stützarm 2 den betreffenden der nacheinander von einem Zuführförderer 3 zugeführten Pappebögen D und stützt diesen in
der Weise ab, daß er die Sprühkammer, die Erhitzungskaiomer und die Kühlkammer in aufrechter Stellung durchläuft
Die Sprühkammer a befindet sich an der Eintrittsseite der Pappebögen in die Behandlungskammer A und ist ί mit einem Sprühkasten 16 versehen, der sine Anzahl von Düsenöffnungen 15 aufweist, denen aus einer Zirkulationseinrichtung C eine wasserabweisende Masse im geschmolzenen Zustand zugeführt wird. Aus dem Sprühkasten 16 'J::rd diese Flüssigkeit auf die Pappebö- ι ο gen D versprüht, so daß die Flüssigkeit an der gesammten freiliegenden Fläche anhaftet.
Bei der wasserabweisenden Masse handelt es sich um ein wasserbeständiges Material wie etwa Paraffine, Asphalte, öle, Kunstharze oder deren Gemische. ι ϊ
In der Erhitzungskammer b, die der Sprühkammer a benachbart ist, sind Heißlufterzeuger 17 vorgesehen, um in der Kammer b Heißluft mit einer Temperatur von etwa 70 bis 90° C zirkulieren zu lassen, damit die auf die Pappebögen D aufgebrachte Masse schmelzflüssig bleibt, so daß sie auf der Oberfläche eine gleichmäßige Schicht bildet, während die überschüssige Flüssigkeit von der Oberfläche abtropft Am Übergang zwischen der Erhitzungskammer b und der Kühlkammer c ist nahe der ersten dieser beiden Kammern ein Gebläse 13 2s zur Erzeugung eines Luftvorhanges vorgesehen, so daß die Heißluft also nicht in die Kühlkammer ceins'rönvjn kann. Ferner sind in der Erhitzungskammer Einrichtungen S zum Entfernen überschüssiger Flüssigkeitsanteile in einer geeigneten Anzahl vorgesehen, um den ;■>· Pappebögen D während des Erhitzens eine senkrechte Stoßbewegung zu erteilen, so daß die noch am unteren Band der Pappebögen D verbliebene überschüssige Flüssigkeit abgeschüttelt wird.
Durch diese Einrichtung B, die aus mindestens zwei in i~> Querrichtung fluchtenden, feststehenden sägezahnartigen Platten B mit in Förderrichtung ansteigender Zahnflanke bestehen wird erreicht, daß sich jeder Pappebogen D entlang derselben nach oben bewegt, um dann an der Rückseite derselben plötzlich herabzufallen. Statt der Einrichtungen B können zum Entfernen der überschüssigen Flüssigkeitsanteile beliebig andere Einrichtungen vorgesehen sein, so beispielsweise ein Vibrator, der zur Beseitigung der am unteren Rand der Pappe anhaftenden überschüssigen Flüssigkeit geeignet 4 ■·> ist.
In dem den Endlosförderer 1 umgebenden Raum und unterhalb des Förderers 1 sind in der Sprühkammer a und in der Erhitzungskammer b dampfbeheizte Sammelbecken 39 bzw. 39' zum Auffangen überschüssi- r> <> ger Flüssigkeitsanteile vorgesehen, also zum Auffangen des Überschusses der durch die Düsen 15 aus dem Sprühkasten 16 austretenden Flüssigkeit wie auch der vom unteren Rand der Pappebögen D abtropfenden Flüssigkeit Die in den Sammelbecken 39 und 39' aufgefangene Flüssigkeit wird durch Leitungen 18 und
19 in den Rückgewinnungstank 20 der Zirkulationseinrichtung Czurückgespeist.
Die Zirkulationseinrichtung C besteht aus dem Rückgewinnungstank 20 und aus Schmelztanks 21, to wobei an der Innenseite des Bodens dieser Behälter Dampfrohre 22 bzw. 23 vorgesehen sind. In den Schmelztanks 21 wird die aus dem Rückgewinnungstank
20 zuströmende Flüssigkeit durch Wärmezufuhr flüssig gehalten. Die geschmolzene Masse wird dann also in t>) den Rückgewinnungstank 20 zurückgeleitet und ein Teil der in dem Tank 20 befindlichen geschmolzenen Masse wird mittels einer Punroe 37 durch eine Steieleitune 24 in ein Verteilerrohr 25 nach oben gefördert, das in dem Sprühkasten 16 vorgesehen ist
Die Kühlkammer c ist in unmittelbarer Nähe der Erhitzungskarnmer b vorgesehen und ist von dieser durch einen Luftvorhang getrennt wobei an den Rahmenseitenteilen Gebläselüfter 26 angeordnet sind, um den Pappebögen bei der Fortbewegung i;; der Kammer c Kühlluft zuzuführen, so daß sicn auf die Pappebögen aufgebrachte wasserabweisende Schicht 8 verfestigen kann.
Am Endteil e des Förderers 1 ist eine Führungsbahn 9 vorgesehen, um die abgekühlten und von dem Förderer 1 zugeführten Pappebögen auf einen Entnahmeförderer 4 zu überführen, der in der Nähe des ersten Förderers 1 angeordnet ist Die Führungsbahn weist eine in der Fortbewegungsrichtung des Förderers 1 ansteigende Neigung und eine gegen den zweiten Förderer 4 abfallende Neigung auf.
Der Pappebogen D kann aus zwei Lagen von Belagpapier 5 und aus einem gewellten Kernpapier 6 bestehen, das zwischen den Belagpapieren mit einem Kleber 7 verklebt ist, wie dies F i g. 6 zeigt Erwünschtenfalls kann der Pappebogen D in Form einer Wellpappe der in F i g. 7 gezeigten Art ausgebildet sein, wobei eine einzelne Lage Belagspapier 5 und das Kernpapier 6 unter Zuhilfenahme des Klebers 7 miteinander verklebt sind. Der so gebildete Pappebogen D kann in die Anlage eingebracht werden, wobei an geeigneten Stellen 27 und 28 Aussparungen vorgesehen sein können, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist, so daß der Pappebogen nach erfolgter Behandlung leicht zu einem Karton verformt werden kann.
Es sei nun auf das Verfahren zum Imprägnieren von Pappebögen näher eingegangen.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Dampfleitungssystem wird zunächst ein zur Dampfdruckreduzierung dienendes Hauptventil 29 zur Dampfdruckregulierung eingestellt, worauf Ventile 30 geöffnet werden, um die Dampfzuführung zu bewirken, die erforderlich ist, um die in dem Rückgewinnungstank 20, in den Schmelztanks 21 und in den Sammelbecken 39 und 39' angesammelte wasserabweisende Masse schmelzflüssig zu halten. Der Dampf wird außerdem auch den Heißlufterzeugern 17 in der Erhitzungskammer b und einem zwischengefügten Schienenheizkörper 38 zugeführt.
Hierauf werden die Gebläse für die betreffenden Heißlufterzeuger 17 in Betrieb genommen, um die Temperatur in der Erhitzungskammer b bis auf einen bestimmten Wert zu erhöhen. Durch Betätigung einer für die Zirkulationseinrichtung C für die wasserabweisende Flüssigkeit vorgesehenen Pumpe 37 wird die Flüssigkeit in Umlauf gehalten. Auch die Gebläse 26 der Kühlkammer c werden in Betrieb genommen.
1st die Anlage in dieser Weise vorbereitet, so werden die Pappebögen D auf dem "Tisch einer automatischen Zuführeinrichtung fso gestapelt, daß die Wellrichtung des Kernpapiers 6 der Bewegungsrichtung des Förderers 1 entspricht.
Wird nun der Schalter für einen Hauptantriebsmotor 31 betätigt, so wird die automatische Zuführeinrichtung £zur einzeln nacheinander erfolgenden Zuführung der Pappebögen D zum Zubringförderer 3 in Betrieb genommen.
Die Pappebögen D, die von dem Zuführförderer 3 im wesentlichen in waagerechter Richtung fortbewegt werden, werden am Startpunkt d des Förderers 1 einzeln nacheinander in der Weise von dem betreffen-
den Stützarm 2 aufgenommen, daß die Pappebögen im folgenden aufrecht stehen, so daß die gesamte freiliegende Fläche der Pappebögen D mit der wasserabweichenden Masse aus dem Sprühkisten IS gesprüht werden kann.
Die Pappebögen D gelangen hierauf in die Erhitzungskammer b, wo die an den Pappebögen anhaftende Flüssigkeit erhitzt und schmelzflüssig gehalten wird, damit die Pappebögen einerseits gründlich durchtränkt werden, während zum andern auf der Gesamtfläche der Pappebögen eine gleichmäßige Schicht gebildet und die überschüssige Flüssigkeit entfernt wird.
Bei der Fortbewegung in der Erhitzungskammer b wird jeder der Pappebögen D entlang der geneigten Flanke einer Anzahl von zur Entfernung von Fliissigkeitsanteilen dienender Platten flnach oben geführt, um dann am hinteren Ende der geneigten Flanken unvermittelt auf die Förderfläche des Förderers 1 niederzufallen. Durch die Wiederholung dieser Bewegung werden die am unteren Rand der Pappebögen D noch verbliebenen überschüssigen Anteile der wasserabweisenden Flüssigkeit zum Abtropfen gebracht.
Der Überschuß der aus den Düsen 15 austretenden Flüssigkeit und die beim Erhitzungsvorgang in der oben beschriebenen Weise entfernten Flüssigkeitsanteile gelangen in die Sammelbecken 39 und 39' und strömen durch die Rohre 18 und 19 dem Rückgewinnungstank 20 zu.
Ein Teil der so in den Rückgewinnungstank 20 zurückströmenden Flüssigkeit wird durch die Pumpe 37 hochgesaugt und strömt durch Verteilerrohre 33 in die Schmelztanks 21 ein. Die in dem Tank 21 befindliche Flüssigkeit wird mit Hilfe der an der inneren Bodenfläche der Tanks 21 zur Erhöhung der Fließfähigkeit vorgesehenen Dampfleitungen 23 schmelzflüssig gehalten und erneut in den Rückgewinnungstank 20 zurückgeleitet. Ein weiterer Teil der Flüssigkeit wird aus dem Rückgewinnungstank 20 vermittels der Pumpe 37 durch die Steigleitung 24 direkt in den Sprühkasten 16 zurückgespeist, um von dort auf die Pappebögen D aufgesprüht zu werden.
Die überschüssigen Anteile der in den Sprühkasten 16 emporgeführten Flüssigkeit strömen in eine Überlaufkammer 34 ab, von wo diese Anteile durch ein Überlaufrohr 35 zur Rückgewinnungskammer 20 zurückgeleitet werden. Die erhitzten Pappebögen D werden im Durchtritt durch den Luftvorhang der Kühlkammer c zugeleitet, wo die Schichten 8 auf der gesamten freiliegenden Fläche der Pappebögen wie auch das Innere der Pappe durch die Gebläse 26 gekühlt werden, so daß die Flüssigkeit erstarren kann.
Ist die Kühlung in dieser Weise erfolgt so gleitet der Pappebogen über die nach oben gerichtete Neigung der Führungsbahn9am'Umkehrpunkt earn hintersten Ende des Förderers 1 hinweg und bewegt sich dann auf dei nach unten gerichteten Neigung der Führungsbahr abwärts. Der von dem betreffenden Stützarm 7 ■"> geförderte Pappebogen rückt auf der Führungsbahn ί weiter vor und gelangt so auf den Entnahmeförderer 4 wodurch er in die Horizontalstellung geneigt wird Danach werden die Pappebögen von dem Förderer A nacheinander auf einem Tisch 36 gestapelt.
κι Es wird also ein wasserbeständiger Pappeboger geschaffen, bestehend aus Belagpapier und gewellterr Kernpapier, wobei diese Papiere durch einen Klebet miteinander verbunden sind und wobei die gesamte freiliegende Fläche wie auch das Innere mit einet
iri wasserabweisenden Masse beschichtet bzw. getränk! werden. Ein aus diesem wasserbeständigen Pappeboger hergestellter Karton wird von Wasser nicht durchdrungen, da die Pappe durch die wasserabweisende Masse gründlich geschützt ist. Der so erzeugte Karton isi daher gegen Feuchtigkeitseinwirkung von innen wie auch von außen äußerst beständig und diese Kartons können auch in einer feuchten Umgebung übereinandergestapelt werden, ohne dabei zerdrückt zu werden. Ein solcher Karton ist demzufolge für den Transport leichtverderblicher Nahrungsmittel mit hohem Wassergehalt wie beispielsweise Gemüse, Fisch und Schalentiere hervorragend geeignet.
Bei dem beschriebenen Verfahren werden die Pappebögen auf dem Förderer 1 fortbewegt, während
jo sie durch die Stützarme 2 in einer aufrechten Stellung abgestützt und in dieser Stellung mit der wasserabweisenden Flüssigkeit besprüht werden. Die an den Pappebögen anhaftende Flüssigkeit wird dann durch Wärmeeinwirkung schmelzflüssig gehalten, so daß sich auf der gesamten freiliegenden Räche eine gleichmäßige, wasserabweisende Schicht bildet, und schließlich wird diese Schicht abgekühlt und verfestigt. Bei dem obigen Vorgang wird der Pappebogen gründlich mit der Flüssigkeit durchtränkt Nach dieser Behandlung ist der Pappebogen äußerst wasserbeständig und daher fest. Die beschriebenen Vorgänge des Besprühens, der Erhitzung und Beschichtung werden überdies in einem integrierten Arbeitsablauf kontinuierlich vorgenommen, was wesentlich der Leistungsfähigkeit des Verfahrens zugute kommt
Ferner ist zu beachten, daß die Flüssigkeit sparsam verwendet und nicht vergeudet wird, da der Pappebogen senkrecht aufgestoßen wird, um die überschüssigen Flüssigkeitsanteile zu entfernen, worauf die so entfernten Anteile zurückgewonnen, aufgeschmolzen und durch die Zirkulationseinrichtung wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden, so daß die Flüssigkeit restlos aufgebraucht werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:;
1. Verfahren zum Imprägnierein von Pappebögen, die in aufrechter Stellung durch eine Behandlungskammer gefördert werden, in der auf die Pappebögen eine wasserabweisende Flüssigkeit aufgetragen, anschließend den Pappebögen Warmluft zur gleichmäßigen Verteilung dieser Flüssigkeit zugeführt wird und die Pappebögen schließlich abgekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem liegend in die Behandlungskammer (A) eingeführten und dort einzeln in eine Lage quer zur Förderrichtung in aufrechte Stellung gebrachten Pappebögen (D) gleichzeitig mit der Zuführung von Warmluft eine senkrechte Stoßbewegung erteilt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach AKspruch 1, mit einem Endlosförderer in der Behandlungskammer, die — in Förderrichtung gesehen — in eine /mprägniermitielauftragskammer, eine Erhitzungskammer und eine Kühlkammer unterteilt ist, mit die Bögen gesondert in ihrer aufrechten Lage haltenden Stützgliedern, dadurch gekennzeichnet,daß zu beiden Seitendes Endlosförderers (1), dessen quer zur Förderrichtung abstehende Stützglieder (2) einen die liegenden Bögen (D) in die Behandlungskammer (A) einführenden Zuführförderer (3) umgreifen, mindestens zwei in Querrichtung fluchtende feststehende sägezahnartige Platten (B) mit in Förderrichtung derart ansteigender Zahnflanke vorgesehen sind, daß die Bögen (D) mit ihrer Unterkante entlang der Zahnflanke nach oben geführt werden und am Ende der geneigten Fläche unvermittelt auf den Endlosförderer (1) niederfallen.
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