DE2454169A1 - Bestrahlungsgeraet - Google Patents

Bestrahlungsgeraet

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DE2454169A1
DE2454169A1 DE19742454169 DE2454169A DE2454169A1 DE 2454169 A1 DE2454169 A1 DE 2454169A1 DE 19742454169 DE19742454169 DE 19742454169 DE 2454169 A DE2454169 A DE 2454169A DE 2454169 A1 DE2454169 A1 DE 2454169A1
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radiation
current
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voltage
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DE19742454169
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English (en)
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Juergen Dipl Phys Schaefer
Walter Sturm
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Original Hanau Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Original Hanau Quarzlampen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/06Electrodes for high-frequency therapy

Description

  • Bestrahlungsgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Bestrahlungsgerät mit mindestens einem Gasentladungsstrahler, der mit einem Edelgas gefüllt ist und ein längliches Entladungsgefäß aufweist, wobei die ausgesandte Strahlung selektiv filterbar ist.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Bestrahlungsgerät, das über einer oder mehreren zu bestrahlenden Personen aufgehängt ist und ein großes Bestrahlungsfeld bietet. Derartige Geräte sind als "SOLAXIEN" bekannt.
  • Es ist bekannt, für therapeutische oder kosmetische Bestrahlungen als Strahlenquellen Quecksilberhoch- oder -niederdruckstrahler zu verwenden. Es ist auch schon in der Literatur (und beispielsweise in der DT-PS 1 032 857) angeregt worden, Xenonhochdruckstrahler als Strahlenquelle zu benutzen. In der Praxis haben diese Strahlenquellen bis jetzt noch keine Bedeutung erlangt.
  • Die von Quecksilberhoch- oder -niederdruckstrahlern abgegebene Strahlung weist ein Linienspektrum auf. Bei der Xenonhochdruckentladung tritt hingegen eine Strahlung mit einem kontinuierlichen Spektrum auf, das den Bereich zwischen kurzwelligem Ultraviolett und langwelligem Infrarot umfaßt. Obwohl eine Xenonentladung mehr Änlichkeit mit dem natürlichen Sonnenlicht hat und deshalb der Quecksilberentladung in der Anwendung bei einem Bestrahlungsgerät vorzuziehen wäre, treten in der Praxis Schwierigkeiten bei der Anwendung von Xenonstrahlern auf, die beispielsweise in der Zündung liegen (vergleiche DT-PS t 032 857).
  • Außerdem sind die Vorschaltgeräte für Quecksilberstrahler einfacher Aufgrund der fallenden Strom#Spannungs-Charakteristik sind sowohl bei der Quecksilber- als auch bei der Xenonentladung Maßnahmen zur Stabilisierung der Entladung erforderlich, um den Stromfluß überhaupt zu begrenzen und um Schwankungen der Intensität der ausgesandten Strahlung zu vermeiden. Die Gatentladung verläuft stabil, wenn der Entladungsstrom auf einem gleichbleibenden, begrenzten Wert gehalten wird. Bekannte Mittel zur Einstellung gleichbleibender Entladungsströme sind Vorschaltwiderstände, Vorschaltdrosseln oder Streufeldtransformatoren, die den Entladungsstrom auf einen gewünschten Wert begrenzen. In diesen Vorschaltgliedern geht Energie verloren, so daß die Gasentladungsstrahler rnit geringem Wirkungsgrad arbeiten. Eine derartige unwirtschaltliche Arbeitsweise kann bei Quecksilberstrahlern, die nahezu gar keinen Anteil an Infrarotstrahlung haben, in einfacher und günstiger Art gewährleistet werden, indem als Vorschaltwiderstände Infrarotstrahler verwendet werden. Die in Vorschaltwiderständen verbrauchte Energie wird hierbei teilweise wieder für die Erzeugung von gleichzeitig nutzbaren Infrarotstrahlen verwendet.
  • Da aber beim Xenonstrahler infrarote Strahlung in ausnutzbarem Maße bereits vorteilhafer Weise mit entsteht, würden Vorschaltwiderstände nutzlose Energieverluste bedeuten. Die Strahlungsausbeute des Xenonstrahlers ist im Ultraviolettbereich überdies geringer als beim Quecksilberhoch- oder -niederdruckstrahler. Daher muß die Leistungsaufnahme des Xenonstrahlers zur Erzielung in etwa gleicher Bestrahlungszeiten größer sein. Dies kann infolge der geringeren Bronnspannung pro Einheit der Bogenlänge beim Xenonstrahler nur mit einer höheren Stromstärke erreicht werden. Durch die höhere Stromstärke ergeben sich gegenüber dem Guecksilberhoch- oder -niederdruckstrahler zusätzliche Verluste in den Vorschaltgliedern.
  • Zur Vermeidung dieses Problems ist eine Phasen-Anschnitt Schaltung bekannt, mit der bei Gasentladungslampen der Strom ohne Reaktazen auf einem gewünschten Wert gehalten wird. Die Gasentladungslampe wird bei dieser Schaltung von einem Doppelweg-Qleichrichter gespeist, der steuerbare Gleichrichter aufweist, deren Stromdurchlaßphase bei Netxspannùng* oder Stroländerungen zur Regelung des Stroms geändert wird <DT-AS 1 589 280).
  • Je nach dem Material der Brennelektroden und der Art des Gases in der Entladungslampe können sich ei einer Gleichstromspeisung Kathaphorese- Erscheinungen ausbilden, durch die eine Änderung der Strahlungsintensität und unter Umständen der spektralen Energie~ verteilung der ausgesandten Strahlung hervorgerufen wird.
  • Mit einem Xenonhochdruckstrahler läßt sich eine Strahlung erzeugen, deren spektrale Energieverteilulug derjenigen der Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche ähnlich ist.
  • Im kurzwelligen Ultraviolettbereich, dem sogenannten UV-C-Bereich, und im Infrarotbereich ist der prozentuale Anteil der Strahlung bezogen auf die gesamte Ultraviolettstrahlung beziehungsweise auf die über einer bestimmten Wellenlänge des Infrarots liegende Strahlung beim Xenonhochdruckstrahler jedoch größer als selbst bei der extraterrestrischen Sonnenstrahlung. Um den gegenüber der Sonnenstrahlung besonders hohen Anteil der Infrarotstrahlung des Xenonhochdruckstrahlers auf einen der Sonnenstrahlung näher kommenden Wert zu vermindern, ist es bereits bekannt, vor dem Xenonhochdruckstrahler ein Wasserfilter anzuordnen, mit dem die unerwünschte Strahlung gemindert werden kann.
  • Es ist bereits für ein Gerät anderer Gattung mit einem Xenonstrahler als Strahlenquelle vorgeschlagen worden, dessen ausgesandten Strahlung mittels selektiv reflektierender Filtereinrichtungen der terrestrischen Sonnenstrahlung anzugleichen. Bei diesem GerBt sind einem oder mehreren Xenonstrahlorn die selektiv reflektierenden Filtereinrichtungen vorgeschaltet, die für die von den Xenonstrahlern erzeugte sichtbare Strahlung weitgehend durchlässig, für die infrarote Strahlung weitgehend undurchlässig und für die ultraviolette Strahlung teilweise undurchlässig sind. Die Filtereinrichtungen befinden sich in einem Reflektor vor dem oder den Xenonstrahlern. In den Filtereinrichtungen und im Reflektor sind Öffnungen für den Durchlaß von Kühlluft vorgesehen. Die Öffnungen sind nahe an den Rändern der Filtereinrichtungen angeordnet, die als gewölbte Platten an den Rändern an der Innenseite des Reflektors befestigt sind. Der Austritt von ungefilterter Strahlung in Richtung des zu bestrahlenden Objekts wird durch diese Anordnung der Öffnungen verhindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bestrahlungsgerät der eingangs erwähnten Gattung in der Richtung weiterzuentwickeln, daß es einfach zu handhaben ist, wobei mit einfachen Mitteln erreicht ard, daß die ausgesandte Strahlung in ihrer Wirkung auf Lebewesen der terrestrischen Sonnenstrahlung nahekommt, die spektrale Energieverteilung der ausgesandten Strahlung sich auch nach längerer Betriebs zeit des Gasentladungsstrahlers nicht in einer unenuünschte Wirkungen verursachenden Weise ändert und die Bestrahlungsstärke der Strahlung für eine längere Betriebszeit nur unwesentlich vermindert und keinen kurzzeitigen Schwankungen unterworfen ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Edelgas Xenon verwendet ist, daß der Gasentladungsstrahler in einem Wechselstromkreis in Reihe mit mindestens einem steuerbaren bidirektionalen Gleichrichter geschaltet ist, sowie daß mittels einer dem Strom im Entladungsgefäß proportionalen Größe die Stromdurchlaßphase des mit ir Netzfrequenz synchronisierten bidirektionalen Gleichrichters zur Regelung des Stroms auf einen gleichbleibenden Wert veränderbar ist. In Kombination zu diesen Maßnahmen ist das Entladungsgefäß in einem Abstand von mindestens einem Hüllenteil umgeben, Das Entladungsgefäß und/oder das Hüllenteil bestehen aus einem fiir die kurzwellige Ultraviolettstrahlung weitgehend undurchlässigen Material wie geeignetem Glas und zwei Kühlmittelströme mit zueinander entgegengesetzten Strömungsrichtungen werden zwischen dem Entladungsgefäß und dem Hüllenteil je in Längsrichtung der jeweiligen Hälfte des Entladungsgefäßes beziehungsweise Hüllenteils geführt und in oder ungefähr in der Mitte des Hüllenteils von oder zu einem entfernten Bereich umgelenkt.
  • Alle Maßnahmen zusammen ergeben ein im Betrieb sicheres, wirkungsvolles und von dem Benutzer angenehm empfundenes Solarium. Die Zündung ist einfach und der Betrieb stabilisiert.
  • Die Anordnung zeichnet sich durch eine gute und besonders gleichmäßige Kühlung des Xenonstrahlers sowie des in einem Abstand vom Xenonstrahler angeordneten Hüllenteils aus.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Art der Kühlung ist in einer im Vergleich zu bekannten Bestrahlungsgeräten im besonderen Maße verzögerten Alterung des Brenners zu sehen. Mit dieser Anordnung wird vor allem auch die unterschiedliche Er# hitzung der beiden Brennelektroden vermieden. Wenn eine Elektrode bei einer Gasentladung infolge schlechter Kühlung zu heiß wird, dann verdampft aus dieser Elektrode mehr Elektrodenmetall und schlägt sich in der Nähe dieser Elektrode auf der Innenwand des Gasentladungsgefäßes nieder. Dies führt im Laufe der Zeit zu einer spektralen Verschiebung der ausgesandten Strahlung. teine derartige Veränderung der ausgesandten Strahlung wird bei der vorstehend erläuterten Anordnung vermieden. Kataphorese-Erscheinungen treten bei der Anordnung ebenfalls nicht auf.
  • Die spektrale Energieverteilung wird somit auch bei längerer Betriebszeet nicht durch Kataphorese ungünstig beeinflußt. Durch die gute und gleichmäßige Kühlung werden die Wandtemperaturen des Entladungsgefäßes und des Hüllenteils relativ niedrig gehalten. Daher vermindert sich gegenüber bekannten Xenonhochdruckstrahlern die Stärke der von den Glaswänden ausgehenden infraroten Strahlung.
  • Es ergibt sich somit der Vorteil einer geringeren aber für die Körpererwärmung der bestrahlten Personen gerade richtig dimensionierten Infrarotstrahlung. Die spektrale Energieverteilung kommt deshalb ohne zusätzliches Wasserfilter der terrestrischen Sonnenstrahlung näher. Infolge des auch bei Netzspannungsschwankungen oder bei Änderungen des elektrischen Brennwiderstandes auf einem gleichbleibenden Wert gehalten en Entladungsstroms werden kurzzeitige Änderungen der Beleuchtungsstärke vermieden.
  • Die spektrale Energieverteilung und die Beleuchtungsstärke bleiben bei der oben erläuterten Anordnung über einen längeren Betriebszeitraum nahezu gleich. Dies hat den Vorteil, daß die für bestimmte therapeutische oder kosmetische Wirkungen erforderlichen Strahlendosen sowohl im neuen Zustand als auch nach längerer Betriebszeit des Bestrahlungsgeräts in etwa gleichen Bestrahlungszeiten verabfolgt werden können. Die Handhabung des Geräts wird somit wesentlich erleichtert. Mit der Anordnung läßt sich eine stabile Entladung bei Betriebsdrücken im Entiadungsgefäß erzielen, die unterhalb der bei den Xenonhochdruckstrahlern auftretenden Drücke liegen. Durch den niedrigen Druck ist das Gerät sicher, was insbesondere für über die zu bestrahlenden Personen aufgehängten Geräte von Bedeutung ist, Die Gasentladung bleibt stabil, auch wenn in dem den Gasentladungsstrahler enthaltenden Wechselstromkreis nebem dem Widerstand des Gar entladungsstrahlers nur kleine Impedanzen vorhanden sind.
  • Dies hat den Vorteil, daß im Betrieb des Bestrahlungsgeräts geringere Energieverluste auftreten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Entladungsgefäß und/oder das Hüllenteil aus einem Spezialgias wie einem Silikat-, Hart- oder Quarzglas hergestellt sind, das für Strahlung, deren Wellenlänge kleiner als 250 Nanometer ist, im kalten Zustand nahezu undurchlässig ist und für Strahlung mit einer Wellenlänge über 250 Nanometer bis etwa 350 Nanometer eine bis auf nahezu 100 * ansteigende prozentuale Durchlässigkeit aufweist. Durch diese Anordnung wird die spektrale Energieverteilung der ausgesandten Strahlung im Ultraviolettbereich stärker an die terrestrische Sonnenstrahlung angeglichen.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die Ozonbildung verursachende Strahlung, die vorwiegend eine Wellenlänge von 185 mm aufweist, unterdrückt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung ergibt sich weiterhin daraus, daß keine Gefahr von Konjunktivitis auftritt.
  • Es ist möglich, sich im Strahlungsbereich des Gerätes, wie unter der natürlichen Sonne, ohne Schutzbrille aufzuhalten.
  • Das Bestrahlungsgerät eignet sich aus diesem Grunde besonders für Solarien.
  • Eine günstige Ausführungsform besteht darin, daß das Entladungsgefäß als an den beiden Enden verschlossenes Rohr ausgebildet ist, daß das Hüllenteil die Form eines an den Enden offenen Rohrs aufweist, das konzentrisch um das Entladungsgefäß angeordnet ist und daß in der Mitte des Hüllenteils ein Kuhlmittelleitungsrohr senkrecht zur Längsrichtung des Hüllenteils abzweigt. Diese Anordnung ist konstruktiv besonders eintach ausgebildet und läßt sich daher wirtschattlich fertigen.
  • Vorzugsweise ist als Kühlmittel Luft den Öffnungen des Hüllenteils zuführbar und durch das Kühlmittelleitungsrohr abführbar. Mit dieser Anordnung kann der Xenonstrahler und das Hüllenteil in wenig aufwendiger Weise gut gekühlt werden. Da die frische Kühlluft gleichmäßig an beiden Elektroden zutritt, ist dieser kritische Brennerbereich besonders gekühlt und Metallverdampfuiigen von der Elektrode werden vermindert.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist aus dem Kühlmittelleitungsrohr das Kühlmittel durch einen Lüfter absaugbar. Diese Anordnung erlaubt eine besonders intensive Kühlung des Brenners und Hüllenteils.
  • Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Gasentladungsstrahler und das Hüllenteil in einem Reflektor angeordnet sind, der von einem den Reflektor unter Bildung von Hohlräumen umgebenden Gehäuse gehalten ist, daß die offenen Enden des Hüllenteils in die Hohlräume ragen, daß im Gehäuse Einlaß- und Auslaßöffnungen für das Kühlmittel vorgesehen sind und daß in den Hohlräumen im Strömungsweg des Kühlmittels wärmeerzeugende ele#ktrische Bauelemente für die Zufuhr, Zündung und Regelung des Gasentladungsstroms angeordnet sind. Mit dieser Anordnung können in einfacher Weise nicht nur der Xenonstrahler und das Hüllenteil sondern auch die durch den Stromfluß erwärmten elektrischen Bauelemente gekühlt werden.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der Gasentladungsstrahler in der Brennlinie eines parabolischen Reflektors angeordnet ist, daß das Gehäuse kastenförmig ausgebildet und über die Stirnflächen des Reflektors hinaus verlängert ist, daß die Wände des Gehäuses zwischen den stirnseitigen Rändern des Reflektors und den Stirnwänden des Gehäuses gitterförmig durchbrochen sind, daß wärmeerzeugende elektrische Baudemente in der Nähe der gittXrförmigen Durchbrechungen an den Stirnwänden befestigt sind und daß das Entladungsgefäß, das Hüllenteil, der Reflektor, die unteren Wände und die Seitenwände des Gehäuses zu einer Einheit verbunden sind, die um eine ungefähr längs des oberen Rands einer Seitenwand verlaufende Achse an der oberen# Wand des Gehäuses schwenkbar aufgehängt ist. Nach dem Aufklappen der Einheit sind der Brenner und die zur Stromversorgung, Zündung oder Regelung des Brenners gehörigen Teile leicht zugänglich. Durch diese Anordnung wird die Wartung wesentlich erleichtert.
  • Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist als steuerbarer Gleichrichter ein Triac verwendet, dessen Stromdurchlaßphase mittels eines Thyristors steuerbar ist, der an eine durch Doppelweggleichrichtung der Netzversorgungsspannung erzeugte Gleichspannung gelegt ist, während über einen in Reihe mit dem Gasentladungsstrahler und dem Triac geschalteten Stromtransformator durch Gleichrichtung und Glättung einer Sekundärspannung eine dem Strom im Gasentladungsstrahler proportionale Spannung hergestellt ist, die mit entgegengesetzter Polarität in Reihe mit der gleichgerichteten Netzversorgungsspannung liegt, wobei mit der Differenzspannung der Steuereingang des Thyristors beaufschlagbar ist. Mit dieser Anordnung ist es möglich, den Xenonstrahler mit einem geregelten Wechselstrom zu speisen. Die Anordnung ist schaltungstechnisch einfach aufgebaut und enthält nur wenige Bauelemente.
  • Vorzugsweise ist eine zweite Sekundärwicklung des Stromtransformators an eine einstellbare Impedanz angeschlossen.
  • Als Impedanz kann ein ohmscher Widerstand verwendet werden.
  • Durch entsprechende Einstellung der Impedanz kann ein gewünschter Arbeitspunkt auf der Strom-Spannungs-Kennlinie des Xenonstrahlers eingestellt werden. Ein für den Betrieb des Bestrahlungsgeräts günstiger Arbeitspunkt läßt sich daher schnell und einfach vorgeben.
  • Eine andere günstige Ausführungsform besteht darin, daß einem, den Thyristor speisenden Doppelweggleichrichter ein Widerstand vorgeschaltet ist, und daß mit der Differenzspannung über einen Widerstand ein Kondensator aufladbar ist, dessen einer Anschluß einerseits über eine in bezug auf die gleichgerichtete Netzversorgungsspannung in Sperrichtung gepolte Diode an den positiven Ausgang des Doppelweggleichrichters gelegt ist und andererseits über einen Widerstand des Thyristors verbunden ist. Bei dieser Anordnung reichen wenige elektrische Bauelemente aus ? mit denen die Differenzspannung dem Steuereingang des Thyristors zugeführt werden kann. Die Zündung des Thyristors richtet sich in jeder Halbwelle der Netzversorgungsspannung nach der jeweiligen Größe des Entladungsstroms. Die Anordnung spricht daher schnell auf Veränderungen des Entladungsstroms an.
  • Es ist vorteilhaft, zwischen der kathode des Thyristors und dem negativen Ausgang des Doppelweggleichrichters einen Impulstransformator anzuordnen, dessen Sekundärseite an den Steuereingang des Triac angeschlossen ist. Mit dieser Anordnung wird eine zuverlässige Zündung des Triah ersielt, wenü der Thyristor in den leitenden Zustand übergeht.
  • Weiterhin wird eine galvanische Trennung zwischen Steuerkreis und Triacerreicht.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist Yorgee sehen, daß in Reihe mit dem Gasentladungsstrahler ein Zündtransformator geschaltet ist, dessen Primärwicklung über einen Kondensator an einen Pol und einen Tastschalter an den anderen Pol der Netzversorgungsspannung angeschlossen ist, daß parallel zu der Reihenschaltung des Zündtransformators und Kondensators eine Funkenstrecke gelegt ist und daß über den Tastschalter ein ansprechzeitverzögertes Relais an Spannung anschaltbar ist, dessen Ruhekontakt in der Speiseleitung für den Zündtransformator und den Kondensator angeordnet ist. Wenn bei dieser Anordnung der Tastschalter infolge fehlerhafter Bedienung oder aufgrund anderweitiger Fehler, zum Beispiel durch Klemmen des Tastknopfes zu lange eingeschaltet bleibt, öffnet sich der Kontakt des ansprechzeitverzögerten Relais und unterbricht die Stromversorgung zum Zündstromkreis. Die Anordnung bietet daher Sicherheit gegen eine fehlerhafte Betätigung des Zündstromkreises.
  • Zweckmäßigerweise ist dem Ruhekontakt ein Widerstand nachgeschaltet, wobei das ansprechzeitverzögerte Relais über einen weiteren Widerstand mit dem an einen Pol der Netzversorgungsspannung gelegten Kondensatoranschluß verbunden ist. Bei offenem Tastschalter und geschlossenem Ruhekontakt fließen bei dieser Anordnung etwaige in der Primärwicklung des Zündtransformators erzeugte Ströme über einen Kondensator über Widerstände und ein ansprechzeitverzögertes Relais. Die Summe der beiden Widerstände ist so bemessen, daß der Strom wesentlich kleiner als der Ansprechstrom des Relais ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung eines einfach aufgebautar Zündstromkreises mit einem Transformator, dessen Sekundärwicklung vom eingeprägten Entladungsstrom durchflossen ist.
  • Das Übersetzungsverhältnis kann dabei so groß gewählt werden, daß eine hinteichend große Zündspannung auftritt.
  • Als Zflndtransformator kann ein Transformator mit Ferritkern verwendet werden lurch die bereits oben erläuterten Naßa nahmen, die einen geringeren Betriebsdruck zulassen, ergibt sich als Vorteil gegenüber bekannten Xenonhochdrucklampen, deren Betrietxdruck bei etwa 20 Atmosphären liegt, eine Verminderung der erforderlichen Zdndspannung. Die Zündung, die lediglich durch Betätigung des Tastschalters eingeleitet wird, ist erheblich einfacher al8 bei bekannten Xenonstrahlern (DT-PS t 032 857) vorzunehmen, bei denen eine Berührungszündung der Elektroden vorhanden ist, die eine aufwendige Lagerung des Xenonstrahlers bedingt und mittels Schwenkung des Reflektors durchgeführt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Bestrahlungsgerät im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linien I - I des in Fig. 1 dargestellten Bestrahlungsgeräts, Fig. 3 ein Schaltbild einer Schaltung für die Stromversorgung, Regelung der Entladungsstromstärke und Zündung des Gasentladungsstrahlers des Bestrahlungsgeräts, Fig. 4 ein Diagramm der spektralen Durchlässigkeit in Abhängigkeit von der Wellenlänge eines Spezialglases.
  • Ein Bestrahlungsgerät 10 enthält einen Xenonstrahler 12, der ein längliches Entladungsgefäß aufweist~ Der Xenonstrahler 12, ist mit seiner Längsachse in oder ungefähr in der Brennlinie eines parabolischen Reflektor i4 angeordnet, der aus einem längliches Mittelstück 16, das im Querschnitt parabelförmig ausgebildet ist, und zwei gewöbte Stirnflächen 18 besteht.
  • Der Xenonstrahler 12 hat die Form eines Rohrs, dessen Enden verschlossen sind. An den inneren Enden des Rohrs befinden sich nicht näher bezeichnete Elektroden. Der Xenonstrahler 12 ist in einem Abstand von einem Hüllenteil 20 umgeben, das eine rohrförmige Gestalt hat. Die Enden des rohrförmigen Hüllenteils 20 sind offen. Das Hüllenteil 20, das den Xenonstrahler 12 konzentrisch umgibt, enthält in der Mitte eine Offnung 22, von der ein Kühlmittelleitungsrohr 24 abzweigt, dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse des Hüllenteils 20 verläuft.
  • Der Reflektor 14 ist an den Rändern seiner beiden Stirnflächen 18 je mit einer Wand 26 verbunden. Die beiden ebenen Wände 26 befinden sich in gleicher Höhe wie die Öffnung des Reflektors 14. Die Wände 26 liegen in der Bodenebene eines nicht näher bezeichneten kastenförmigen Gehäuses, das den Reflektor 14 umgibt und trägt. Das kastenförmige Gehäuse enthält zwei Stirnwände 28, die starr mit den dem Reflektor 14 abgewandten Enden der Wände 26 verbunden sind und auf diesen senkrecht stehen.
  • Weiterhin besteht eine starre Verbindung zwischen den Wänden 26, den Stirnwänden 28 und Seitenwänden 30 des kastenförmigen Gehäuses, die parallel zur Längsachse des Xenonstrahlers 12 beziehungsweise Reflektors 14 angeordnet sind, Zwischen den unteren Enden der Seitenwände 30 und den Rändern des Reflektors 14 sind die Wandstreifen 32 vorgesehen.
  • Der Reflektor 14 nebst Xenonstrahler 12, die Wände 26, die Seitenwdnde 30, die Stirnwände 28 und die Wandstreifen 32 bilden eine Einheit, die um eine in Höhe des oberen Rands einer Seitenwand 30 liegende Achse schwenkbar ist. Getragen wird diese Einheit von der oberen Wand 34 des kastenförmigen Gehäuses. Die Schwenkbarkeit der Einheit kann mittels eines umgebogenen Endes 36 einer Seitenwand 30 erzielt werden, das in einen hakenförmig gebogenen Rand 38 der Wand 34 eingehängt ist. Es ist auch möglich, die Seitenwand 30 mittels eines nicht dargestellten Scharniers schwenkbar an der Wand 34 aufzuhängen. Die zweite Seitenwand 30 ist mit Schrauben 40 an der Wand 34 anschraubbar. Die Wand 34 ist mit zwei Haltern 42, die starr oder flexibel ausgebildet sein können, an der nicht näher dargestellten Decke aufgehängt.
  • Zwischen den Stirnflächen 18 des Reflektors 14 und den Stirnwänden 28 des kastenförmigen Gehäuses erstrecken sich-Hohlräume 44. Je ein offenes Ende des Hüllenteils 20 ragt in einen Hohlraum 44. Die Wände 26 zwischen den stirnseitigen, nicht näher bezeichneten Rändern der Stirnflächen 18 und den Stirnflächen 28 des kastenförmigen Gehäuses sind mittels Öffnungen 46 gitterförmig durchbrochen, die als Einlaßöffnungen für ein Kühlmittel dienen, mit dem der Xenonstrahler 12 und das Hüllenteil 20 gekühlt werden.
  • Das zweite Ende des Kühlmittelleitungsrohrs 24 ragt in den Raum oberhalb des Reflektors 14. An das offene Ende des Rohrs schließt sich ein Kanal 48 an, dessen Wände 50 den Übergang von Kühlmittel aus dem Rohr 24 in die Hohlräume 44 verhindern. Im Kanal 48 ist ein Lüfter 52 angeordnet, dessen Antriebsmotor 54 mit Stegen 56 an den Wänden 50 be-~4stift ist. Das dem Raum außerhalb des kastenförmigen Gehäuser zugewandte Ende des Kanals 48 ist offen und dient als Auslaßöffnung für das Kühlmittel.
  • Der Strömungsweg für das Kühlmittel erstreckt sich inner halb des kastenfbrmigen Gehäuses von den Öffnungen 46 über die Hohlräume 44 zu den Enden des Hüllenteils 20 und über den Raum zwischen dem Xenonstrahler und dem Hüllenteil 20 zum Kühlmittelleitungsrohr 24, dem der Kanal 48 nachgeschaltet ist. Im Strömungsweg des Kühlmittels innerhalb der Hohlräume 44 sind elektrische Bauelemente von einem Strombegrenzerkreis 85 und einem Zündkreis 95 mit ihren teilweise nicht näher bezeichneten elektrischen Bauelementen angeordnet, die im Betrieb Wärme erzeugen und für die Regelung des Entladungsstroms oder die Zündung des Xenonstrahlers vorgesehen sind. Alle elektrischen Bauelemente befinden sich vorzugsweise in der Nähe der Öffnungen 46 und liegen im Kühlluftstrom.
  • Zur Verdeut#ichung des Weges des Kühlluftstroms sind Pfeile in Fig. 1 eingezeichnet.
  • Für die Kühlung des Xenonstrahlers 12 und des Hüllenteils 20 sorgen zwei Kühlmittelströme, die mit zueinandergesetzten Strömungsrichtungen von den Öffnungen des Hüllenteils 20 zwischen der Außenwand des Entladungsgefäßes und der Innenwand des Hüllenteils 20 je in Längsrichtung einer Hälfte dieser Anordnung geführt und in der Mitte an der Mündung 22 des Kühlmittelleitungsrohrs 24 zu dem Kanal 48 umgelenkt werden. Als Kühlmittel wird Luft verwendet, die von dem Lüfter 52 aus dem Kühlmittelleitungsrohr 24 abge saugt wird.
  • Das Entladungsgefäß des Xenonstrahlers 12 und das Hüllenteil 20 sind aus einem Spezialglas hergestellt, das für Strahlung, deren Wellenlänge kleiner als 250 Nanometer ist im kalten Zustand undurchlässig ist* Nach einer unvermeidbaren Erwartung verschiebt sieh diese Durchlässigkeitsgrenze bis #u 270 - 280 #anometer. Für Strahlung mit einer Wellenlänge von etwa 250 bis etwa 350 Nanometer weist das Glas eine allmählich bis auf nahezu 100 X ansteigende Durchlässigkeit auf. Die Durchlässigkeit des Spezialglases ist in Fig. 4 in Abhängigkeit von der Wellenlänge dargestellt. Der Ordinate des in Fig. 4 gezeigten Diagramms ist die relative Durchlässigkeit in ~-und in der Abszisse die Wellenlänge in nm zu entnehmen. Die prozentuale Durchlässigkeit ist unterhalb 250 nm praktisch null und steigt oberhalb von 250 nm zuerst flach und ausschließend steil bis etwa 290 nm an. Ab 290 nm verläuft die prozentuale Durchlässigkeit flacher bis bei etwa 350 nm nahezu 100 ,~ Durchlässigkeit erreicht sind. Das für das Entladungsgefäß des Xenonstrahlers 12 und das Hüllenteil 20 verwendete Spezialglas ist, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, für kurzwellige Ultraviolettstrahlung weitgehend undurchlässig.
  • Während der kurzwellige Ultraviolettbereich, der sogenannte UV-C-Bereich nahezu unterdrückt wird, zeigt das Spezialglas eine gute Durchlässigkeit für die übrigen Ultraviolettbereiche, den sogenannten UV-B und UV-A-Bereich. Mit zunehmender Temperatur wird die Durchlässigkeit für die kurzwellige Ultraviolettstrahlung etwas geringer. Die prozentuale Durchlässigkeit bei etwa 7000 C ist in Fig. 4 durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Das Kühlmittelleitungsrohr 24 besteht aus dem gleichen Material wie das Hüllenteil 20.
  • Der Xenonstrahler 12 ist in einem Wechselstromkreis in Reihe mit einem steuerbaren bidirektionalen Gleichrichter 60 geschaltet, der in Fig. 1 bereits als Teil der Strombegrenzer schaltung 85 gezeigt ist. Als steuerbarer Gleichrichter 60 dient ein Triac. Neben dem Triac 60 ist ein, aus Fig. 1 bereite ersichtlicher Stromtransformator 58 und ein Zündtransformator 62 mit dem Xenonstrahler 12 in Reihe geschaltet, Diese Reihenschaltung wird von einer Netzspannungsquelle 64 gespeist. Parallel zum Triac 60 liegt ein Kondensator 66; der die unerwünschte Zündung durch Störßpannungsimpulse verhindert und die hohe Zündspannung vom Triac fernhält.
  • Ein Doppelweggleichrichter 68 ist über einen Vorwiderstand 70 an die Netzspannungsquelle 64 angeschlossen. Ein weiterer Doppelweggleichrichter 72 ist mit einer Sekundärwicklung 74 des Stromtransformators 58 verbunden. Der Doppelweggleichrichter 72 speist über eine Zenerdiode 76 die Parallelschaltung eines Widerstand i8 und eines Kondensators 80.
  • Der Kondensator 80 dient zur Glättung der vom Gleichrichter 72 abgegebenen Stromhalbwellen. Am Widerstand 78 fällt eine dem Strom im Entladungsgefäß des Xenonstrahlers 12 proportionale Spannung ab.
  • Der positive Ausgang des Doppelweggleichrichters 72 ist mit dem positiven Ausgang des Doppelweggleichrichters 68 verbunden. An den negativen Ausgängen der Doppelweggleichrichter 68, 72 ist daher eine Spannung abgreifbar, die der Differenz zwischen dem Augenblickswert der gleichgerichteten Netzversorgungsspannung und der dem Entladungsstrom proportionalen Spannung entspricht. Zum Ausgang des Doppelweggleichrichters 68 ist eine Zenerdiode 82 parallel geschaltet. Der Diodenweggleichrichter 68 speist die Reihenschaltung einer bezüglich der gleichgerichteten Spannung in Sperrichtung gepolten Diode 84 und eines Kondensators 86. Die Anode der Diode 84 ist einerseits über einen Widerstand 88 mit der Kathode der Zenerdiode 76 und andererseits über einen Widerstand 90 mit einer Triggerdiode 92 verbunden, die an die Steuerelektrode eines Thyristors 94 angeschlossen ist.
  • Die Anode des Thyristors 94 steht mit dem positiven Ausgang des Doppelweggleichrichters 68 in Verbindung. Die Kathode des Thyristors 94 ist über einen Impulstransformator 96 an den negativen Ausgang des Doppelweggleichrichters 68 gelegt. Parallel zu der Primärwicklung des Implllstransformators 96 ist eine Freilaufdiode 98 geschaltet, Die Steuerelektrode des Thyristors ist über einen Widerstand 100 an die Kathode der Diode 98 angeschlossen. Die Sekundärseite des Impuls transformators 96 ist mit der Steuerelektrode des Triac 60 und dem an den Triac angeschlossenen Ende des Stromtransformators 58 verbunden.
  • Der Stromtransformator 58 enthält eine zweite Sekundärwicklung 102, mit der ein einstellbarer Widerstand 104 in Verbindung steht.
  • Die gemäß Fig. 1 räumlich von der Schaltung 85 getrennt gleichfalls im Kühlluftstrom liegende Zündschaltung 95 ist folgendermaßen aufgebaut. Die Primärseite des Zündtransformators 62 ist über einen Widerstand 106 und den Ruhekontakt 108 eines ansprechzeitverzögerten Relais 110 an einen Tastschalter 112 angeschlossen, der mit einem Pol der Netzspannungsquelle 64 verbunden ist, deren zweiter Pol über einen Kondensator 114 an den zweiten Anschluß der Primärseite des Zündtransformators 62 gelegt ist. Zu der Serienschaltung der Primärwicklung des Zündtransformators 62 und des Kondensators 114 ist eine Funkenstrecke 116 parallel geschaltet. Elit dem Tastschalter 112 ist ferner die Wicklung des Relais 110 verbunden, das über einen Widerstand 118 an einen Pol der Netzspannungsquelle 64 angeschlossen ist. Zur Erzeugung der Ansprechverzögerung kann ein Bimetallrelais 110 verwendet werden, das nach etwa 10 Sekunden anspricht.
  • Im Betrieb der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung wird der Kondensator 86 von der Differenzspannung zwischen gleichgerichteter Netzversorgungsspannung und der dem Entiadungastrom proportionalen Spannung aufge laden. Söbald diese tifferm sspannung einen für die Zündung des Thyristors 94 ausreichenden Wert erreicht hat, der etwas über der Spannung null liegt, wird der Thyristor 94 gezündet, wobei die Triggerdiode 92 die Steuerelektrode des Thyristor 94 mit einer steilen Spannungs flanke beatfschlagt Durch die Zündung des Thyristors 94 entsteht ein Stromimpuls im Transformator 96, durch den der Triac 60 in den leitenden Zustand versetzt wird. Dadurch beginnt ein Strom über den Stromtransformator 58, den Triac 60, den Xenonstrahier 12 und die Sekundärseite des Zündtransformators 62 zu fließen. Der Verlauf dieses Entladungsstroms wird durch die Impedanzen der Serienschaltung und die sinusförmige Netzversorgungsspannung bestimmt. Nach dem Nulldurchgang der Netzversorgungsspannung sinkt auch der Strom bis auf den Wert null ab. Beim Nulldurchgang des Stroms sperrt der Triac 60.
  • Während der Stromdurchlaßphase des Triac 60 wird in der ersten Sekundärwicklung 74 eine Spannung induziert, die gleichgerichtet und geglättet wird. Der Wert dieser Spannung entspricht der Amplitude des Gasentladungsstroms.
  • In der Zündphase des Thyristors 94 wird der Ausgang des Doppelweggleichrichters 68 praktisch kurzgeschlossen. Der Vorwiderstand 70 begrenzt den Strom auf einen Wert, der den Gleichrichter 68 nicht beschädigen kann. Durch den Kurzschluß des Gleichrichterausgangs liegt die Spannung am positiven Ausgang nahe bei dem Wert null. Der Kondensator 86 kann sich daher sowohl über die Diode 84 als auch über die Steuerelektrode des Thyristors 94 schnell entladen. Wenn die Spannungshalbwelle der Netzversorgung den Wert null erreicht, sperrt der Thyristor 94 wieder. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Kondensator 86 entladen.
  • Mit dem Anstieg der neuen Spannungshalbwelle wird die Diode 84 in Sperrichtung gepolte Der Kondensator 86 wird daher über den Widerstand 88 mit der flifferenzspannüngbeaufxchlagt Je nach der Höhe des Stroms in der vorausgegangenen Halbperiode ist die am Kondensator 80 anstehende Spannung gleich oder unterschiedlich gegenüber ihrem Wert in dieser vorausgegangenen Periode. Bei gleicher Spannung wird der Zündzeitpunkt des Thyristors 94 und damit die Stromdurchlaßphase des Triac 60 nicht verändert. Bei größerer Spannung wird die Zündspannung des Thyristors später erreicht, das heißt die StromdurchlaSphase wird verkleinert. Liegt die am Kondensator ao anstehende Spannung unter dem Wert der vorausgegangenen Halbperiode, was einem kleineren Strom entspricht, dann wird der Zündzeitpunkt des Thyristors 94 vorverlegt, das heißt der Strom steigt in dieser Halbperiode auf einen größeren Wert an. Tritt beispielsweise infolge einer Temperaturerhöhung im Xenonstrahler 12 eine Änderung der Impedanz des Entladungsstrom kreises auf, die bei konstanter Netzversorgungsspannung die Stromamplitude beeinflußt, so wird über eine Verschiebung des Zündzeitpunktes des Triac die Stromdurchlaßphase für eine Regelung des Entladungsstroms auf einen gleichbleibenden Wert angepaßt. Bei einer Erhöhung oder Verminderung der Netzversorgungsspannung wird die Stromdurchlaßphase des Triac ebenfalls derart verschoben, daß der Wert des Entladungsstroms gleichbleibt.
  • Die Zündung des Triac 60 und des Thyristors 94 ist daher mit der Netzversorgungsspannung synchronisiert. In jeder' Halbperiode de r der Netzversorgungsspannung werden der Thyristor 94 und der Triac 60 einmal gezündet. Der Zdndzeitpunkt wird im Sinne einer Regelung des Entladungsstroms verändert. Über den Xenonstrahler 12 fließt deshalb ein gleichbleibender Wechselstrom. Kataphorese Erscheinungen, die bei Gasentladungslampen eine allmähliche Veränderung des Spektrums der ausge sandten Strahlung hervorrufen, werden somit vermieden. Die Schaltungsanordnung zur Regelung des Entladungsstroms ist einfach aufgebaut und enthält nur wenige elektrische Bauelemente. Durch die Art der Montage dieser Bauelemente im kastenf&rmigen Gehäuse wird eine gute Kühlung erzielt. Unerwünschte Änderungen der Eigenschaften der elektrischen Bauelemente werden dadurch verhindert0 Die Schaltung arbeitet auch nach längerer Betriebszeit genau und zuverlässig.
  • Die in der Wicklung 102 induzierte Spannung treibt einen Strom über den einstellbaren Widerstand 104. Durch entsprechende Einstellung des Widerstands 104 kann ein für den Betrieb des Xenonstrahlers 12 günstiger Arbeitspunkt auf der negativen Strom-Spannungs-Kennlinie einfach und schnell ausgewählt werden. Der Widerstand 104 erlaubt Impedanzanpassung im Primärkreis, das heißt es kann durch die Bemessung des Übersetzungsverhältnisses des Stromtransformators 58 die Spannung der Wicklung 102 so groß ausgelegt werden, daß geeignete, feinstufige verstellbare Widerstände 104 für die Einstellung des Arbeitspunkts verwendet werden können. Mit Hilfe der Wicklung 102 und des Widerstands 104 wird darüber hinaus der Stromtransformator 58 sekundärseitig auch bei einer etwaigen Stromunterbrechung in den an die Wicklung 74 angeschlossenen Stromkreisen ständig mit einem bestimmten Strom belastet. Dadurch wird verhindert, daß in der stromlosen Wicklung 74 infolge eines primärseitig eingeprägten Stroms unzulässig hohe Spannungen induziert werden. Mit der Wicklung 102 und dem Widerstand 104 wird deshalb eine Sicherheit gegen zu hohe Spannungen erreicht.
  • Während des Betriebs des Xenonstrahlers 12 ist der Lüfter 52 in Bewegung. Der Antriebsmotor 54 wird beim Einschalten des Bestrahlungsgeräts 10 über einen nicht dargestellten Schalter an die Pole 64 der Netzversorgungsspannung gelegt.
  • Der Lüfter 52 erzeugt im Kanal 48 einen Unterdruck. Daher wird Kühlluft durch die Öffnungen 46 in die Hohlräume 44 gesaugt. Die Kühlluft strömt durch die Hohlräume 44, wobei die elektrischen Bauelemente gekühlt werden, zu den Öffnungen des Hüllenteils 20, Im Raum zwischen der Innenwand des Hüllenteils 20 und der Außenwand des Xenonstrahlers 12 bilden sich zwei Kühlströme aus, die zueinander entgegengesetzten Richtungen gegen die Öffnung 22 strömen und dort gemeinsam in das Kühlmittelleitungsrohr 24 eintreten. Von diesem gelangt die vom Xenonstrahler 12 und dem Hüllenteil 20 erwärmte Luft in den Kanal 48, den sie über dessen offenes Ende verläßt.
  • Es findet eine gute und in bezug auf die beiden Längshälften des Xenonstrahlers 12 und des Hüllenteils 20 sehr gleichmäßige Kühlung statt. Eine unterschiedliche Aufheizung der Elektroden des Xenonstrahlers 12 wird somit verhindert. Die Elektroden werden dadurch thermisch gleichmäßig beansprucht. Eine durch zu starke Aufheizung einer der Elektroden verursachte Metallverdampfung und Ablagerung des Elektrodenmetalls auf dem Entladungsgefäß in der Nähe dieser Elektrode wird beseitigt. Die auf dieser Erscheinung beruhende spektrale Verschiebung der ausgesandten Strahlung kann mit der oben beschriebenen Anordnung umgangen werden.
  • Durch die gute und gleichmäßige Kühlung ergeben sich niedrigere Temparaturen im Hüllenteil 24 und in der Wand des Entladungs# gefäßes des Xenonstrahlers 12. Gegenüber bekannten Xenonhochdruckstrahlern vermindert sich deshalb der Anteil der aus gesandten Infrarotstrahlung. Es wird daher ohne ein aufwendiges Wasserfilter eine bessere Angleichung der ausgesandten Strahlung an die spektrale Energieverteilung der terrestrischen Sonnenstrahlung erreicht.
  • Durch die genaue Regelung des Entladungsstroms und die gute und gleichmäßige Kühlung des Xenonstrahlers 12 und des Hüllenteils 20 ist es möglich, im Xenonstrahler 12 mit gegenüber bekannten Xenonstrahlern niedrigerem Betriebsdruck zu arbeiten, Dies führt zu einer Erhöhung der Betriebssicherheit. Ohne Gefahr ist eine angenehm lange Bebtrahlung mit direkter Bildung ton Pigmenten bewirkender langwelliger UV-Strahlung möglich.
  • Als untere Erythemschwellendosis ergeben sich 0X3 Ws-cm2.
  • Beginnt man mit dieser Dosis und wiederholt die Bestrahlung an mehreren Tagen mit steigender Dosis § dann wird mit der Anzahl der Bestrahlungen eine bessere Hautbräunung erzielt.
  • Mit dem oben beschriebenen Spezialglas, dessen Kennlinie in Fig. 4 zu entnehmen ist, wird eine weitere Angleichung der spektralen Energieverteilung an die terrestrische Sonnenstrahlung insbesondere im Ultraviolettbereich erzielt. Durch die Filterung der Strahlung mit einer Wellenlänge von weniger als 250 nm wird die unerwünschte Bildung von Ozon weitgehend ausgeschaltet. Es ist ferner möglich, bei der Bestrahlung auf eine Schutzbrille zu verzichten, wenn der Benutzer nicht direkt in den Strahler blickt, ohne daß eine Konjunktivitis hervorgerufen wird.
  • Auch nach längerer Betriebszeit des Xenonstrahlers 12 treten keine unerwünschten Wirkungen auslösende Verschiebungen der spektralen Energieverteilung der ausgesandten Strahlung auf.
  • Die Intensität der Strahlung fällt bei längerer Betriebsdauer nur unwesentlich ab. Mit der Anordnung läßt sich erreichen, daß die Beleuchtungsstärke und die Bestrahlungsstärke nach 1500 h Betriebszeit nicht unterhalb von 90 % des Ausgangswerts abgesunken sind. Werden die für bestimmte therapeutische oder kosmetische Wirkungen erforderlichen Strahlendosen durch Einstellung der Einschaltdauer des Xenonstrahlers 12 verabreicht, dann müssen deshalb diese Bestrahlungszeiten auch bei längerer Betriebszeit nicht geändert werden. Die Handhabung des Bestrahlungsgeräts wird aus diesen Gründen erleichtert.
  • Der den Zündtransformator 62, den Kondensator 114, die Funkenstrecke 116 und den Widerstand 106 enthaltende Zündstromkreis wird durch Betätigung des Tastschalters 112 in Betrieb genommen. Beim Ansprechen der Funkenstrecke entsteht ein Stromstoß, der in der Primärwicklung des Transformators 62 eine hohe Spannung induziert, durch die der#Xenonstrahler 12 für die Inbetriebnahme gezündet wird.
  • Wenn der Xenonstrahlser 12 gezündet ist, sind weitere Zündimpulse nicht erforderlich. Diese können jedoch durch Fehler im Zündstromkreis erzeugt werden. Beispielsweise kann der Tastschalter 112 zu lange gedrückt werden oder festgeklemmt sein. In diesem Fall fließt ein Strom über das ansprechwerzögerte Relais 110, das nach einer einstellbaren Verzögerungszeit anspricht und seinen Ruhekontakt 108 öffnet. Der Zündstromkreis wird dadurch stromlos, bis der Fehler oder die fehlerhafte Betätigung rückgängig gemacht sind. Durch die Verwendung des Relais 110 in der oben beschriebenen Weise wird für den Zündstromkreis. eine Sicherheitsschaltung geschaffen.
  • Der Zündtransformator 62 ist als Impulstransformator mit Ferrit- oder Schnittbandkern ausgebildet, dessen Übersetzungsverhältnis auf die erforderliche Zündspannung eingestellt ist, die infolge der oben erläuterten Maßnahmen geringer als bei bekannten Xenonhochdruckstrahlern ist, deren Betriebsdruck bei etwa 20 Atmosphären liegt.
  • Während des Betriebs des Xenonstrahlers 12 wird der Sekundärwicklung des Zündtransformators 62 der Entladungs# strom eingeprägt. Dadurch können in der Primärseite Spannungen induziert werden, die jedoch auf unbedeutend kleine Werte reduziert werden, da auch bei offenem Tastschalter 112 ein geschlossener Stromkreis mit der Primärwicklung verbunden ist. Es kann über di# Primärwicklung, den Kondensator 114, die Widerstände 106* 118, den Ruhekontakt 108 und das Relais 110 ein Ausgleichsstrom fließen, der infolge der Reihenschaltung der Widerstände 106 und 118 wesentlich kleiner als der Ansprechstrom deb Relais 110 ist. Das Relais 110 kann zum Beispiel als Bimetallrelais ausgebildet sein.
  • Gegenüber den bekannten Xenonhochdruckstrahlern, die eine Berührungszündung erfordern, ist die mit der oben beschriebenen Anordnung mögliche Zündung erheblich einfacher auszuführen.
  • Für Wartungs- oder Reperaturarbeiten am Xenonstrahler 12 oder den anderen Teilen im Innern des kastenförmigen Gehäuses werden die Schrauben 40 gelöst und die um eine Achse schwenkbare Einheit, die aus dem Reflektor 14, den Wänden 26, den Seitenwänden 30, den Stirnwänden 28 und dem Xenonstrahler 12 nebst Hüllenteil 20 besteht, wird aufgeklappt. Der Xenonstrahler 12 und die elektrischen Bauelemente sind dann leicht zugänglich und können untersucht oder ausgewechselt werden. Die aufklappbare Ausbildung des Bestrahlungsgeräts 10 erleichtert die Wartung.
  • Patentansprüche:

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Bestrahlungsgerät mit mindestens einem Gasentladungsstrahler, der mit einem Edelgas gefüllt ist und ein längliches Entladungsgefäß aufweist1 wobei die ausgesandte Strahlung selektiv gefiltert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Edelgas Xenon verwendet ist, daß der Gasentledungsstrahler (12) in einem Wechselstromkreis in Reihe mit mindestens einem steuerbaren Gleichrichter (60) geschaltet ist, daß mittels einer dem Strom im Entladungsgefäß proportionalen Größe die Stromdurchlaßphase des mit der Netzfrequenz synchronisierten Gleicbrichters (60) zur Regelung des Stroms auf einen gleichbleibenden Wert veränderbar ist, daß das Entladungsgefäß in einem Abstand von mindestens einem Hüllenteil (20) umgeben ist, daß das Entladungsgefäß und/oder das Hüllenteil (20) aus einem für die kurzwellige Ultraviolettstrahlung weitgehend undurchlässigen Material bestehen und daß zwei Kühlmittelströme mit zueinander entgegengesetzten Strömungsrichtungen zwischen dem Entladungsgefäß und dem Hüllenteil (20 Je in Läng~-richtung der jeweiligen Hälfte des Entladungsgefäßes beziehungsweise Hüllenteils geführt und in oder ungefähr in der Mitte des Hüllenteils (20) von oder zu einem entfernten Bereich (48) umgelenkt sind.
  2. 2. Bestrahlungs«6erät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z s i c h n e t t daß das Entladungsgefäß undvoder das Hüllenteil <20) aus einem Spezialglas hergestellt sind, das für Strahlung, deren Wellenlänge kleiner als 250 Nanometer ist, im kalten Zustand nahe zu undurchlässig ist und für Strahlung mit einer Wellen länge über 250 Nanometer bis etwa 350 Nanometer eine bis auf nahezu 100 9; ansteigende prozentuale Durchlässigkeit aufweist.
  3. 3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß als an den beiden Enden verschlossenes Rohr ausgebildet ist, daß das Hüllenteil (20) die Form eines an den Enden offenen Rohrs aufweist, das konzentrisch um das Entladungsgefäß angeordnet ist und daß in der Mitte des Hüllenteils ein Kühlittelleituegsrohr (24) senkrecht zur Längsrichtung des Hüllenteils (20) abzweigt.
  4. 4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß als Kühlmittel Luft den Öffnungen des Hüllenteils (20) zuführbar und durch das Kühlmittelleitungsrohr (24) abführbar ist.
  5. 5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n ö t daß aus dem Kühlmittelleitungsrohr (24) das Kühlmittel durch einen Lüfter (52) absaugbar ist.
  6. 6. Bestrahlungsgerat nach Anspruch t oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Gasentladungsstrahler (12) und das Hüllenteil (20) in einem Reflektor (14) angeordnet sind, der von einem den Reflektor (14) unter Bildung von Hohlräumen (44) umgebenden Gehäuse gehalten ist, daß die offenen Enden des Hüllenteiln (20) in die Hohlräume (44) ragen, daß im Gehäuse Einlag~ und Auslaßöffnungen (46,48) f<ir das Kühlmittel vorgesehen sind und daß in den Hohlräumen (44) im Strömungsweg des Kühlmittels wärmeerzeugende elektrische Bauelemente (58,60) für die Zufuhr, Zündung und Regelung des Gasentladungs stroms angeordnet sind.
  7. 7. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gasentladungsstrahler (12) in der Brennlinie eines parabolischen Reflektors (14) angeordnet ist, daß das Gehäuse kastenförmig ausgebildet und über die Stirnflächen (18) des Reflektors (14) hinaus verlängert ist, daß die Wände (26) des Gehäuses zwischen den stirnseitigen Rändern des Reflektors (14) und den Sirnwänden (28) des Gehäuses gitterförmig durchbrochen sind, daß wärmeerzeugende elektrische Bauelemente (58,60) in der Nähe der gitterförmigen Durchbrechungen (46) an den Stirnwänden (28) befestigt sind und daß das Entladungsgefäß, das Hüllenteil (20), der Reflektor (14) die unteren Wände (26) und die Seitenwände (30) des Gehäuses zu einer Einheit verbunden sind, die um eine ungefähr längs des oberen Rands einer Seitenwand (30) verlaufende Achse an der oberen Wand (34) des Gehäuses schwenkbar aufgehängt ist.
  8. 8. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß als steuerbarer Gleichrichter (60) ein Triac verwendet ist, dessen Stromdurchlaßphase mittels eines Thyristors (94) steuerbar ist, der an eine durch Doppelweggleichrichtung der Netzversorgungsspannung erzeugte Gleichspannung gelegt ist, daß über einen in Reihe mit dem Gasentladungsstrahler (12) und dem Triac (60) geschalteten Stromtransformator (58) durch Gleichrichtung und Glättung einer Sekundärapannung eine dem Strom im Gasentladungsstrahler (12) proportionale Spannung hergestellt istt die mit entgegengesetzter Polarität in Reihe mit der gleichgerichteten Netzversorgungsspannung liegt, wobei mit der Differenzspannung der Steuereingang des Thyristors (94) beaufschlagbar ist.
  9. 9. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine zweite Sekundärwicklung (102) des Stromtransformators (58) an eine einstellbare Impedanz (104) angeschlossen ist.
  10. 10. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 7 oder 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einem, den Thyristor (94) speisenden Doppelweggleichrichter (68) ein Widerstand (70) vorgeschaltet ist, und daß mit der Differenzspannung über einen Widerstand (88) ein Kondensator (86) aufladbar ist, dessen einer Anschluß einerseits über eine in bezug auf die gleichgerichtet Netzversorgungsspannung in Sperrichtung gepolte Diode (84) an den positiven Ausgang des Doppelweggleichrichters (68) gelegt ist und andererseits über einen Widerstand (90) und eine Triggerdiode (92) mit dem Steuereingang des Thyristors (94) verbunden ist.
  11. lt. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen der kathode des Thyristors (94) und dem negativen Ausgang des Doppelweggleichrichters (68) ein Impulsformator (96) angeordnet ist, dessen Sekundärseite an die Steuerelektrode des Triac (60) angeschlossen ist.
  12. 12. Bestrahlungsgerät nach Anspruch t oder einem der folgenden, d à d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in Reihe mit dem Gasentladungsstrahler (12) ein Zündtransformator (62) geschaltet ist, dessen Primärwicklung über einen Kondensator (114) an den anderen Pol der Netzversorgungsspannung angeschlossen ist, daß parallel zu der Reihenschaltung des Zündtransformators (62) und Kondensators (114) eine Funkenstrecke (116) gelegt ist und daß über den Tastschalter (112) ein ansprechzeitverzögertes Relais (110) an Spannung anschaltbar ist, dessen Ruhekontakt (108) in der Speiseleitung für den Zündtransformator (62) und den Kondensator (114) angeordnet ist.
  13. 13. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Ruhekontakt (108) ein Widerstand (106) nachgeschaltet ist und daß das ansprechzeitverzögerte Relais (110) über einen weiteren Widerstand (118) mit dem an einen Pol der Netzversorgungsspannung gelegten Kondensator~ anschluß verbunden ist.
    L e e r s e i t e
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