DE2453946A1 - Mechanische presse mit zwei getrennt betaetigbaren bremsen - Google Patents

Mechanische presse mit zwei getrennt betaetigbaren bremsen

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DE2453946A1
DE2453946A1 DE19742453946 DE2453946A DE2453946A1 DE 2453946 A1 DE2453946 A1 DE 2453946A1 DE 19742453946 DE19742453946 DE 19742453946 DE 2453946 A DE2453946 A DE 2453946A DE 2453946 A1 DE2453946 A1 DE 2453946A1
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DE
Germany
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brake
press
pressure medium
cylinder
ram
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DE19742453946
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English (en)
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Rudi Brandstetter
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/142Control arrangements for mechanically-driven presses controlling the brake or the clutch
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Mechanische Presse mit zwei getrennt betätigbaren Bremsen Die Erfindung betrifft eine mechanische Presse, deren Stößel mittels ieier mittelbar oder unmittelbar auf die Hauptantriebswelle wirkender, getrennt betätigbarer Bremsen abbremsbar ist, von denen die eine als Betriebsbremse und die andere als Zusatzbremse ausgebildet ist und die beide gegen den Druck von Bremsfedern durch Druckmittelbeaufschlagung lüftbar und durch Ablassen von Druckmittel getrennt voneinander einrückbar sind.
  • Eine bekannte Presse der eingangs genannten Art ist iii der GB-PS 1.180.830 beschrieben. Die beschriebene Presse ist mit einer doppelt wirkenden Bremse, d. h. mit ei getrennt voneinander arbeitenden Bremsen versehen. Iiierbei ist das zweite, zusätzliche Bremssystem im normalen Betriebsfall nicht im Einsatz. Das zweite Drcmssystem wird erst dann aktiviert, wenn z. B. ein zu bearbeitendes Werkstück in die Werkzeuge falsch eingelegt ist, ein mechanisches Schutzgitter geöffnet wird oder eine entsprechend dem mechanischen Schutzgitter wirkende Lichtschranke unterbrochen wird. Tritt einer der vorgenannten Fälle ein, wird ein Schalter betätigt, der in einem druckluftbetätigten Steuorsystein Ventile derart steuert, daß das erste Bremssystem in Betrieb gesetzt wird und die Bremse einfällt. Gleichzeitig wird ein verschwenkbarer Schleifring gegen eine Antriebswelle gedrückt und so weit verschwenkt, daß ein weiterer Schalter betätigt wird, wodurch eine durch Druck mittel gelüftete Kupplung entlüftet und dadurch eingerückt wird.Durch die Kupplung wird das zweite, zusätzliche Bremssystem aktiviert, in dem ein Nockenrad. welches mit einer Kupplungsseite kraftübertragend verbunden ist, gegen einen zusätzlichen Betätigungshebel der Bremse gelenkt wird. Das an der Antriebswelle wirkende Bremsmoment erhöht sich, und die Presse wird sehr schnell stillgesetzt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Proaso hinsichtlich dor Sicherheit der an der Presse arbeitenden Personen weiter zu verbessern und dadurch die Unfallgefahr zu vermindern.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Presse mit einer Vorrichtung zum Ausgleichen des Gewichtes dos Stößols durch ein Druckgaspolster in einer mit dem Stößel einerseits und dem Pressengestell andererseits verbundenen Zylinder-Kolben-Einheit an das Druckgaspolster ein Minimum-Grenzdruckschalter angeschlossen ist, der mit einer Einrichtung ZUL1 Ablassen des die Zusatzbremse lüftenden Druckmittels in Wirkungsverbindung s@eht.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß bei einer Presse mit einer Vorrichtung zum Ausgleichen des Gewichtes des Stößels durch ein Druckgaspolstor in einer nit dem Stößel einerseits und den Pressengestell andererseits verbundenen Zylinder-Kolben-Einheit das Druckgaspolster über eine Leitungsverbindung mit dem Druckmittelraum verbunden ist, der das die Zusatzbremse lüftende Druckmittel enthält.
  • Eine dritte erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Presse mit einer Vorrichtung zum Ausgleichen des Gewichtes des Stößels durch ein Druckgaspolster in einer mit den Stößel einerseits und dem Pressengestell andererseits verbundenen Zylinder-Kolben-Einheit die mechanische Verbindung des nit dem Stößel verbundenen Teiles der Zylinder-Kolben-Einheit ein Glied enthält, dessen Beanspruchung mittels eines daran angeschlossenen Meßwertgebers erfaßbar ist, der mit einem Minimum-Grenzwertschalter verbunden ist, der mit einer Einrichtung zum Ablassen des die Zusatzbremse lüftenden Druckmittels in Wirkungsverbindung stellt.
  • Bekanntlich sind große Pressen mit Gewichtsausgleichsvorrichtungen für den Stößel einschließlich Oberwerkzeug und bei doppelt wirkenden Pressen auch für den Blechhalter mit dessen Oberwerkzeug vorgesehen. Die Gewichtsausgleichsvorrichtungen arbeiten üblicherweise auf pneumatischer Basis, wobei die erforderliche Druckluft einet: von der Presse unabhängigen Druckluftnetz entnommen wird und im allgemeinen über einen Windkessel dem eigentlichen Gewichtsausgleichszylinder zugeführt wird0 Tritt der all ein, daß der Luftdruck in einem der Windkessel oder einem der Gewichtsausgleichszylinder abfällt, ist der Gewichtsausgleich für den Stößel und/oder den Blechhalter vermindert bzw. bei totalem Druckabfall nicht mehr vorhanden. Die der Presse zugeordnete Betriebsbremse, die üblicherweise für diesen Betriebsfall nicht ausgelegt ist, da dies zu überdimensional großen Bremsen führen wird de, ist nicht in der Lage, in allen Betriebsstellungen der Presse-den Stößel und/oder den Blechhalter ausreichend schnell stillzusetzen bzw. festzuhalten.
  • Der vorhergehend geschilderte Zustand verdeutlicht die erhöhte Gefährdung der an der Presse arbeitenden Persou, da bei ausgefallenem Gewichtsausgleich der Stößel und der Blechhalter sich unkontrolliert bewegen können.
  • Durch eine Vergrößerung der Betriebsbremse würde in normalen Betriebsfall aber ein derart großes Bremsmoment angreifen, daß die bewegten Teile der Presse - Getriebe, Pleuel usw. - übermäßig hoch beansprucht würden. Eine derartige Maßnahme ist daher, insbesondere bei doppelt wirkenden Pressen, kaum realisierbar.
  • Bei allen Lösungen ist eine Vergrößerung der Bremskraft dor Betriebsbremse nicht notwendig, da in vorteilhafter Weise eine Zusatzbremse abhängig vom Druck in den Gewichtsausgleichsvorrichtungen gesteuert wird. Die Zusatzbremse kann als separate mittelbar oder unmittelbar auf die Hauptantriebswelle wirkende Bremse ausgebildet sein oder mit der Betriebsbremse derart kombiniert sein, daß ein zusätzliches,das Bremsmoment erhöhendes Federpaket vorgesehen ist, so daß sich eine Zweistufenbremse ergibt.
  • Anhand einer Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung näher erläutert, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit eine vereinfachte Darstellung gewahrt wurde.
  • In einem Pressengestell 1 einer einfach wirkenden mechanischen Presse ist ein Stößel 2 vertikal bewegbar geführt. Der r Stößel 2 ist über oin Pleuel 3 mit einer Kurbolwelle 4 verbunden, die über ein Getriebe 5 und eine Antriebswelle 6 angetrieben wird. Die Antriebswelle 6 ist mit einer Kupplung 7 und einer Betriebsbremse 8 versehen, wobei mittels der Kupplung 7 die Antriebswelle 6 mit einem nicht näher dargestellten Pressenantrieb verbindbar ist.
  • Für den Gewichtsausgleich des Stößels 2 sowie eines daran befestigten, nicht näher dargestellten Oberwerkzeuges ist ein Gewichtsausgleichszylinder 9 einer Zylinder-Kolben-Einheit vorgesehen, der mit dem Pressengestell 1 fest verbunden ist. In dem Gewichtsausgleichszylinder 9 ist ein Kolben 10 angeordnet, der über eine Kolbonstange 11 mit einem Träger 12 verbunden und von der Unterseite durch ein Druckmittel beaufschlagt ist. Durch den Träger 12 ist die kraftübertragende Verbindung mit dem Stößel 2 hergestellt. Die dargestellte Betriebsbremse 8 besteht prinzipiell aus einer mit der Antriebswelle 6 fest verbundenen Bremsscheibe 13, einer in Achsrichtung der Antzriebswelle 6 verstellbaren Bremsscheibe 14, die mit dem Pressengestell 1 drohfest gegenüber der Antriebswelle 6 verbunden ist, zwischen den Bremsscheiben 13, 14 liegenden Bremsklötzen 15 und Federpaketen 16, die auf die axial verstellbare Dremsscheibe 14 wirken. Die Federpakete 16, und damit auch die Betriebsbremse 8 werden durch druckmittelbeaufschlagte Zylinder 17 betätigt. Hierfür sind die Zylinder 17 über Druckmittelleitungen 18 mit einem von der Presse unabhängigen Druckluftnetz verbunden. Außer den Federpaketen 16 und den zugehörigen Zylindern 17 sind zusätzliche Federpakete 19 mit Zylindern 20 vorgesehen, die ebenfalls über Druckmittelleitungen 21 an das externe Druckluftnetz inter Zwischenschaltung eines elektromechanisch betätigbaren Dreiwegeventiles 22 angeschlossen sind und eine Zusatzbromse darstellen. Das Dreiwegeventil 22 ist über eine Leitung 23 mit einem Minimum-Grenzdruckschalter 24 verbunden1 der den Druck in dem Gewichtsausgleichszylinder 9 erfaßt.
  • im ungestörten Betriebszustand gleicht der im Gewichtsausgleichszylinder 9 vorhandene Druck das Eigengewicht des Stößels 2 und einos daran anbringbaren Oberwerkzeuges aus.
  • Der Minimum-Grenzdruckschalter 24 spricht bei diesem Betriebszustaiid nicht an, so daß über das Dreiwegeventil 22 und die Dr uckmittelleitungen 21 don Zylindern 20 der zusätzlichen Federpakete 19 Druckluft zugeführt wird. Die zusätzlichen Federpakete 19 werden in Bereitschaft gehalten und nur die Betriebsbremse ist mittels der Foderpakete i6 und der Zylinder 17 betätigbar. Im vorhergehend beschriebenen flotriobszustand ist das durch die Foderpakete 16 aufgebrachte und durch die Bremse 8 übertragene Bremsmoment ausreichend, um die Presse bzw. den Stößel 2 nach beispielsweise einem Arbeitshub wieder stillzusetzen und festzuhalten.
  • Bei Druckabfall in dem Gewichtsausgleichszylinder 9, der z. B. durch eine undichte Druckmittelleitung verursacht ist, nuß die Bremse 8, je nach Größe des Druckabfalles, größere Kräfte aufnehmen, die durch das nunmehr wirksam wordonde Gewicht des Stößels 2 und eines Oberwerkzeuges hervorgerufen werden. In ungünstigsten Fall sinkt der Druck in dem Gewichtsausgleichszylinder 9 auf Null ab.
  • Der vorliegende gestörte Betriebszustand bewirkt, daß der Minimum-Grenzdruckschalter 24 anspricht und das Dreiwegeventil 22 über dio Leitung 23 angesteuert wird. Die Ansteuerung erfolgt hierbei zweckmäßigerweise derart, daß ein Stromkreis unterbrochen wird, wodurch das Dreiwegeventil 22 die Druckmittelzufuhr zu den Zylindern 20 der zusätzlichen Federpakete 19 unterbricht und gleichzeitig die Zylinder 20 entlüftet. Die zusätzlichen Federpakete 19 wi?en nun ebenfalls auf dio verstellbare Bremsscheibe 14 und unterstützen die Wirkung der Federpakete 16 der Dctriebabremse 8. Die zur Verfügung stehende Bremskraft ist jetzt so groß, daß ein Stillstand der Presse in jeder Stellung des Stößols 2 gewährleistet werden kann.
  • Eine erneute Inbetriebnahme dor Presse kann erst erfolgen, wenn das Dreiwegeventil 22 wieder betätigbar ist, d. h. die Ansprechschwelle des Minimum-Grenzdruckschalters 24 muß durch den Druck im Gewichtsausgleichszylinder 9 überschritten sein. Durch die Beschaltung des Dreiwegeventils 22 ist weiterhin sichergestellt, daß die Presse nur dann in Betrieb genommen werden kann, wenn die zusätzlichen Federpakete 19 durch die druckmittelbeaufschlagten Zylindor 20 in die Bereitschaftslage gebracht sind. Bei Ausfall der Spannungsversorgung für das Betätigungsglied des Dreiwegeventiles 12 wird die Presse ebenfalls stillgesetzt, da das Dreiwegeventil 22 im stromlosen Zustand die zylinder 20 entlüftet und die zusätzlichen Federpakete 19 zur Wirkung lcomen. Hierdurch fällt die Bremse 8 ein, und die Presse wird stillgesetzt. Selbstverständlich wird bei allen Bremsvorgängon der Pressonantrieb in bekannter Weise durch die Kupplung 7 von der Antreibswelle 6 getrennt.
  • Weiterhin ist sichergestellt, daß dio Presse ei aktivierter Zusatzbremse nicht in Betrieb genorumen werden kann.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Gewichtsausgleichszylinder 9 über einen durch einen Windkessel gebildeten Druckmittelraum direkt mit den Zylindern 20 der Zusatzbremse über Druckmittelleitungen verbunden.Hierbei ist der Ansprechpunkt der Zusatzbremse derart gewählt, daß durch Druckabfall im Druckmittelraum und dadurch auch im Gewichtsausgleichszylinder 9 bei Erreichen des Ansprechpunktes die Zusatzbremse einfällt. Oberhalb des Ansprechpunktes kann der Druck in Windkessel variiert werden um zu gewährleisten, daß die Presse auch mit unterschiedlichen Werkzeugen betrieben werden kann.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Lösung ergibt sich dann, wenn die Kolbenstange 11 des Gewichtsausgleichszylinders 9 mit einen Minimum-Grenzwertschalter verbunden ist, durch den die Dehnung der Kolbenstange 11, die ein daß für den im Gewichtsausgleichszylinder 9 herrschenden Druck darstellt, über einen Meßwertgeber erfaßt wird. Unterschreitet der Druck im Gewichtsausgleichszylinder 9 einen Minimalwert, spricht der Minimum-Grenzwertschalter infolge der verminderten Dehnung der Kolbenstange 11 an, und die Zylinder 20 der Zusatzbremse werden beispielsweise durch das Dreiwogeventil 22 entlüftet. Die Zusatzbremso fällt ein und setzt dio Presse still.
  • Zweckmäßigerweise wird die Zusatzbremse für ein erheblich größeres Bremsmoment als das der Betriebsbremse ausgelegt. In Störungsfall ist dio Presse dadurch schnell und sicher stillzusetzen.
  • Eine vorteilhafte Anwendung dor Erfindung ergibt sich beispielsweise bei doppclt +irkonden Pressen, die zu einer Pressenstraße zusammengefaßt sind und durch Transportvorrichtungen zwischen den Prossen verbunden sind. Da hierbei oft sehr weich wirkende Betriebsbremsen vorgesehen sind, würde bei einem Ausfall der Wirkung der Gewichtsausgleichszylinder die Unfallgofahr erheblich ansteigen, da die Betriebsbremse das Gewicht des Stößels und des fllechhalters einschließlich der Oberwerkzeuge nicht halten bzw. die Presse im Gefahrenfall nicht nusreichend sciuiell und sicher stillsetzen kann. Eine Vergrößerung der Betriebsbremsen hätte eine erhöhte Belastung der Presse und der Transportvorrichtungen zur Folge, deren Antrieb vom Pressenantrieb abgeleitet wird. Bei Verwendung der Erfindung treten die vorgenannten Probleme nicht auf, da ein erhöhtes Bremszement nicht im normalen Betrieb sondern nur im Störungsfall zur Wirkung kommt.

Claims (4)

Patentansprüche
1. tkohanische Presse, doron Stößel nittels zweier mittelbar oder unmittelbar auf die Hauptantriebswelle wirkender, getrennt betätigbarer Bremsen abbremsbar ist, von denen die eine als flotriebsbronse und dio andere als Zusatzbremse ausgebildet ist und die beide gegen den Druck von Bremsfedem durch Druckmittelb#aufschlagung lüftbar und durch Ablassen von Druckmittel getrennt voneinander einrückbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c q n e t, daß bei einer r Presse mit einer Vorrichtung zum Ausgleichen des Gewichtes des Stößels (2) durch ein Druckgaspolstor in einer mit dem Stößel (2) einerseits und dem Pressengestell (1) andereseits verbundenen Zylinder-Kolben-Einheit (9, 10) an das Druckgaspolster ein minimum-Grenzdruckschalter (24) ausgeschlossen ist, der mit einer Einrichtung(22) zum Ablassen des die Zusatzbro=se (19, 20) lüftenden Druckmittels in Wirkungsverbindung steht.
2. Mechanische Presse, deren Stößel mittels zweier mittelbar oder unmittelbar auf die Hauptantriebswelle wirkender, getrennt betätigbarer Bremsen abbremsbar ist, von denen die eine als Betriebsbremse und die andere als Zusatzbremse ausgebildet ist und die beide gegen den Druck von Bremsfedern durch Druckmittelbeaufschlagung lüftbar und durch Ablassen von Druckmittel getrennt voneinander einrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Presse mit einer Vorrichtung zum Ausgleichen des Gewichtes des Stößels (2) durch ein Druckgaspolster in einer mit dem Stößel (2) einerseits und dem Pressengestell (l) andererseits verbundenen Zylinder-Kolben-Einheit (9, lo) das Druckgaspolster über eine Leitungsverbindung mit dem Druckmittelraum verbunden ist, der das die Zusatzbremse (19, 20) lüftende Druckmittel enthält.
3. Mechanische Presse, deren Stößel mittels zweier mittelbar oder unmittelbar auf die Hauptantriebswelle wirkender, getrennt betätigbarer Bremsen abbremsbar ist, von denen die eine als Betriebsbremse und die andere als Zusatzbremse ausgebildet ist und die beide-gegen den Druck von Bremsfedern durch Druckmittelbeaufschlagung lüftbar und durch Ablassen von Druckmittel getrennt voneinander einrückbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einer Presse mit einer Vorrichtung zum Ausgleichen des Gewichtes des Stößels (2) durch ein Druckgaspolster in einer mit dem Stößel (2) einerseits und dem Presscngestell (l) andererseits verbundenen Zylinder-Solben-Einheit (9) die mechanische Verbindung des mit dem Stößel (2) verbundenen Teiles (11) der Zylinder-Rolben-Einheit (9, 10) ein Glied enthält, dessen Beanspruchung mittels eines daran angeschlossenen Meßwertgebers erfaßbar ist, der mit einem Hinimum-Grenzwert schalter verbunden ist, der mit einer Einrichtwlg zum Ablassen des die Zusatzbremse (19, 20) lüftenden Druckmittels in Wirkungsverbindung steht.
4. Presse nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Bremsmoment der Zusatzbremse (19, 20) erheblich größer ist als das der Betriebsbremse (16, 17).
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