DE2453611A1 - Anpassungsschaltung zum koppeln eines dem zeitmultiplexprinzip mit pam arbeitenden uebertragungssystems mit einem mit pcm arbeitenden zeitmultiplex-uebertragungssystem - Google Patents

Anpassungsschaltung zum koppeln eines dem zeitmultiplexprinzip mit pam arbeitenden uebertragungssystems mit einem mit pcm arbeitenden zeitmultiplex-uebertragungssystem

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

ital.Anm.Nr.31186 A/73
vom 12.11.1973
Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens s.p.a., Mailand (Italien), Piazzale Zavattari 12
Anpassungsschaltung zum Koppeln eines nach dem Zeitmultiplexprinzip mit PAM arbeitenden Übertragungssystems mit einem mit PCM arbeitenden Zeitmultiplex-tibertragungssystem
Die Erfindung betrifft eine Anpassungsschaltung zum Koppeln eines nach dem Zeitpultiplexprinzip mit PAM arbeitenden übertragungssystem mit einem mit PCM arbeitenden Zeitmultiplex-übertragungssystem, insbesondere für eine PAM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle, in der ein abgehendes Bündel von Nachrichtenkanälen gebildet wird, über welches ein Teil des Fernsprechverkehrs der Vermittlungsstelle bis zu einer der Kanalanzahl des PCM-Systems entsprechenden Anzahl von Sprechverbindungen mit externen Teilnehmerstellen abwickelbar ist, mit einem zur Verarbeitung der Sprechsignale dienenden Sprechnetzwerk, und mit einem die Kopplung steuernden Prozessor.
Die PAM-Zeitmultiplex-Technik hat bekanntlich u.a. bei ihrer Anwendung in Fernsprechvermittlungsstellen den Vorteil, daß die Kopplungsnetzwerke zwischen den Teilnehmerstellen besonders
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einfach und wenig aufwendig und entsprechend wirtschaftlich sind. Es ist auch bekannt, daß eine der derzeit günstigen Möglichkeiten zur Verwirklichung eines abgehenden Verbindungsleitungsbündels, wie es bei einer Fernsprechvermittlungsstelle neben den Teilnehmerleitungen zur Verbindung mit zumindest einer weiteren Vermittlungsstelle benötigt wird, in der Anwendung eines PCM-Zeitmultiplex-tibertragungssystems besteht, das wegen seiner Wirtschaftlichkeit insbesondere für drahtgebundene Weitverkehrsverbindungen geeignet ist.
Beim Zusammenschalten eines solchen PCM-Zeitmultiplex-übertragungssystems mit einer PAM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle entstehen jedoch Anpassungsprobleme, deren Lösung die Verwendung geeigneter Anpassung- oder Koppelglieder erfordert. Zur Kopplung ist es bekannt, aus Nachrichtenverbindungen zwischen der PAM-Vermittlungsstelle und einer fernen (ebenfalls nach dem Zeitmultiplex- oder nach dem Raummultiplexprinzip arbeitenden) Vermittlungsstelle Abtastproben zu entnehmen und auf räumlich getrennten, jeweils für je einen Sprechkanal vorgesehenen Verbindungswegen weiterzuleiten, wo die jeweiligen Signale in analoger Form wiederhergestellt werden. Die auf den verschiedenen Verbindungswegen des abgehenden Bündels damit verfügbaren Analogsignale werden in einer bekannten Weise abgetastet und in den einzelnen PCM-Kanälen weitergeleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Kopplung eines PAM-übertragungssystems mit einem PCM-Übertragungssystem anzugeben, welche weniger Aufwand erfordern als bisher und insbesondere eine Umwandlung der übertragenen Signale in analoge Form vermeidet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Anpassungsschaltung.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine Wiederherstellung der Signale in analoge Form vermieden wird, da die in der Vermittlungsstelle zur Verfügung stehenden Abtastproben unmittelbar verwendet werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Anpassungsschaltung, deren Verbindungen mit einer Fernsprechvermittlungsstelle sowie mit einem PCM-übertragungssystem und insbesondere den besonderen Aufbau des in der Anpassungsschaltung enthaltenen Sprechnetzwerkes;
Fig. 2 in Form eines Blockschaltbildes eine Verknüpfungsschaltung, durch welche sämtliche Signale erzeugt werden, die zum Steuern des Sendeteils des in der Anpassungsschaltung enthaltenen Sprechnetzwerkes erforderlich sind;
Fig. 3 in Form eines Blockschaltbildes eine Verknüpfungsschaltung zum Erzeugen sämtlicher Signale, die zum Steuern des Empfangsteils des Sprechnetzwerkes der Anpassungsschaltung erforderlich sind;
Fig. 4 in Form eines Diagramms den im PCM-System verwendeten Sendepulsrahmen, in welchem einige durch die Verknüpfungsschaltung nach Figur 2 erzeugte Signale eingetragen sind;
Fig. 5 in Form eines Diagramms die im PCM-System verwendeten Sende- und Empfangspulsrahmen mit einigen Steuersignalen;
Fig. 6a und 6b schematisch eine Ausgleichsschaltung, wobei in Fig. 6a eine Steuer-Verknüpfungsschaltung und in Fig. 6b eine Verzögerungsleitung zusammen mit elektronischen Schaltern für deren Ein- und Ausschaltung dargestellt sind;
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Fig. 7a und 7b schematisch eine Schaltungsanordnung zum Sammeln der zu sendenden Signalisierungszeichen, wobei in Fig.7a Speicher zum Zwischenspeichern der Signalisierungszeichen und in Fig.7b die dazugehörige Steuerschaltung dargestellt sind; und
Fig. 8 schematisch eine Anordnung zur Weitergabe der empfangenen Signalisierungszeichen an die Organe der Vermittlungsstelle (Amtseinrichtungen).
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine PAM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle mit einer in 80 Phasen aufgeteilten Abtastperiode/ deren Dauer 125 .uSek. beträgt, vorausgesetzt. Die Verbindungen zwischen der betrachteten Fernsprech-Vermittlungsstelle (Amt) und der nicht näher dargestellten fernen Vermittlungsstelle werden über ein PCM-Zeitmultiplex-System mit sogenannten überrahmen hergestellt. Den CEPT- und CCITT-Empfehlungen entsprechend umfasst jeder tiberrahmen 16 Rahmen, welche jeweils eine Dauer von 125 ,uSek. haben und ihrerseits in 32 Zeitkanäle aufgeteilt sind. Unter den 32 Zeitkanälen je Rahmen sind 30 Sprechkanäle und 2 Signalisierungskanäle vorgesehen, wobei der 16.Zeitkanal zur übertragung der Kennzeichen und des Überrahmen-Synchronisiersignals und der 32.Zeitkanal zur übertragung des Rahmen-Synchronisiersignals dient.
In Fig. 1 ist eine Teilnehmersteile zusammen mit der entsprechenden Teilnehmeranschlußleitung und der in der Vermittlungsstelle vorgesehenen Teilnehmerschaltung allgemein mit UT bezeich-
an net. Es sei angenommen, daß ein solcher,/die Vermittlungsstelle angeschlossener beliebiger Teilnehmer eine Gesprächsverbindung mit einem an die ferne Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer wünscht, und daß die Nachrichtenübertragung über das PCM-übertragungssystem unter Verwendung der hier beschriebenen Anpassungsschaltung erfolgt.
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Das Sprechnetzwerk. CF der Anpassungsschaltung umfasst, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, 30 doppeltgerichtete, untereinander parallelgeschaltete Stromwege, welche jeweils das zu einem der 30 Gespräche gehörende Sprechsignal verarbeiten, die über die betrachtete PÄM-Zeitmultiplexr-Fernsprechvermittlungssteile und das zur fernen Vermittlungsstelle führende PCM-übertragungssystem geführt werden können.
Mit der Numerierung der genannten Stromwege ist die Zuordnung je eines Stromweges zu einem Sprechkanal des PCM-Systems zum Ausdruck gebracht. Den Zeitkanälen Mr.16 und 32 ist jedoch kein Stroiaweg im Sprechnetzwerk CF zugeordnet (vergl. Fig. 1) , da es sich um Signalisierungskanäle handelt. ·
Beim Wählen seitens der an die betrachtete Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmerstelle UT sorgt der Prozessor EC dieser Vermittlungsstelle für die Zuteilung eines der 30 abgehenden Verbindungswege, welcher nicht bereits für andere Verbindungen belegt ist, nachdem der Prozessor die gewünschte .Verkehrsrichtung aufgrund der gewählten Ziffern ermittelt und festgestellt hat, daß die gewünschte Gesprächsverbindung unter Verwendung der Anpassttngsschaltung herzustellen ist. Die entsprechenden Kennzeichen werden dem Prozessor EC über Amtssignalisierungswege in einer noch zu beschreibenden Art und Weise mitgeteilt.
Es sei angenommen, daß der Prozessor EC der von der Teilnehmerstelle UC eingeleiteten Gesprächsverbindung den 15. Stromweg des Sprechnetzwerkes CF zugeteilt hat und das Gespräch zwischen den beiden Gesprächspartner bereits in Gang ist. In einer der 80 Phasen, beispielsweise in einer Phase h des UmlaufSpeichers I, in welchem die Adressen der rufenden Teilnehmer gespeichert sind, ist daher die Adresse der Teilnehmerstelle UT geschrieben. In der gleichen Phase h des UmlaufSpeichers N, in welchem die Adressen der gerufenen Teilnehmer gespeichert sind, ist die dem lS.Strom-
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weg des Sprechnetzwerkes CF zugehörige Adresse geschrieben. Während der Phase h bewirkt die Anwesenheit der Adresse der Teilnehmerstelle UT das Schliessen des Schalters IU, während aufgrund der Anwesenheit der Adresse des 15.Stromweges des Sprechnetzwerkes CF der Sprechschalter I15 und der Hauptschalter SS geschlossen werden. Der Hauptschalter SS wird jeweils beim Adressieren eines beliebigen Stromweges des Sprechnetzwerkes CF geschlossen.
Während des Schlxeßzeitintervalls der genannten Schalter ergibt sich in dem aus der Spechmultiplexleitung HSF, den Koppelspulen L und den Kondensatoren CA15 und CtF gebildeten Stromkreis ein Einschwingvorgang (Resonanzübertragung), welcher im Ergebnis einen Signalaustausch zwischen den Kondensatoren CA 5 und CU zur Folge hat. Der Schalter CL1 hat die Aufgabe, die im Sprechnetzwerk CF während des Signalaustausches zwischen den Kondensatoren CU und C15 gespeicherte Energie gegen Masse abzuleiten. Er wird während der Phase h geschlossen, sobald die Schalter IU, SS, I15 geöffnet sind, aber die Phase h + l noch nicht erschienen ist. Beim Aufeinanderfolgen der verschiedenen Phasen des Rahmens der Vermittlungsstelle werden - in der für den 15.Stromweg des Sprechnetzwerkes CF beschriebenen Weise - sämtliche an das PCM-Obertragungssystem weiterzuleitende Signal-Abtastproben in den jeweiligen Kondensatoren CA gesammelt, welche zu Stromwegen des Sprechnetzwerkes CF gehören, die an Gesprächsverbindungen beteiligt sind.
Zur Taktsteuerung des PCM-Sendepulsrahmens dient eine Einheit TEMP, welche einen die Taktimpulse CKT erzeugenden örtlichen Oszillator und drei Zähler CDT, CCT und CTT (siehe Fig.2) enthält. Der Zähler CDT ist ein 16-stufiger Sendeimpulszähler CDT, welcher mit der Anstiegstlänke eines jeden Taktimpulses CKT fortgeschaltet wird. Der Zähler CCT ist ein 32-stufiger Sendekanalzähler, welcher immer dann eine Einheit hinzuaddiert, wenn
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der Zähler CDT einen Zählzyklus vollendet hat (beispielsweise, wenn der Zähler CDT den Zählerstand "1" durchläuft). Der Zähler CTT schließlich ist ein 16-stufiger Sendepulsrahmenzähler, welcher immer dann fortgeschaltet wird, wenn der Zähler CCT einen Zählzyklus vollendet hat. Diese Zähler werden jeweils dann auf Null gestellt, wenn die Zähler der Taktsteuerung der Vermittlungsstelle den Zählerstand Null einnehmen, so daß der PCM-Sendepulsrahmen.mit dem Pulsrahmen der Vermittlungsstelle synchron und phasengleich ist.
Die durch die Ausgangssignale der Zähler CDT und CCT gesteuerte Verknüpfungsschaltung LT in Fig. 2 erzeugt die Signale φΤ.^ ' (i = 1,2,...,31) zum Steuern der Sendeschalter IT., die Signale φ'3 und φ" zum Steuern der Trennschalter S,, S2, ...,So1, das Signal ψΐί zum Steuern des Schalters W, das Signal <{>CL2 zum Steuern des Sperrschalters CL2, sowie die Signale G, u, ν und JY] , auf deren Funktion im nachstehenden näher eingegangen wird. Da die übertragung des Signals auf die KONDENSATOREN CA nicht gleichzeitig mit dem Schliessen der Trennschalter S,, S2,
erfolgen darf, werden die den Signalen φ1 und φ" entsprechen-
S S
den Amtsphasen keiner vom Amt abgehenden Gesprächsverbindung zugeteilt. Die Verteilung der von der Verknüpfungsschaltung LT erzeugten Steuersignale innerhalb eines jeden Kanals des PCM-Sendepulsrahmens ist in Fig. 4 gezeigt.
Zur besseren Lageeinstellung der in jedem Sendekanal gleichzeitig vorhandenen Signale φΤ., ψ.,, ψ c 2 sind für die Sendetakts teuerung Taktimpulse CKT mit 16 Impulsen pro Kanal vorgesehen. Der Codierer COD nimmt eine 12-Bit-Codierung vor (die 4 restlichen Bits sind Schutzbits) und presst das Signal zu 8 Bits zusammen. Auf die PCM-Leitung gelangen also schließlich 8 Bits pro Kanal.
Der gegenseitige Signalaustausch zwischen den Kondensatoren CA., CA2, ... /CAo1 einerseits und den Kondensatoren CB1, CB2,...,CB31 andererseits (Fig.l) erfolgt während der Schließzeitintervalle
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der Trennschalter S1, S2, ...,S31. Die Schließung wird, wie bereits erwähnt, durch die Signale φ' und φ" gesteuert. Im
S S
Zeitkanal CT_ bewirkt das Signal φ' das gleichzeitige Schliessen der Trennschalter S1, S2, ... »S^r und im Zeitkanal CT16 bewirkt das Signal φ" das gleichzeitige Schließen der Trenn-Schalter S17, S18, ... /S31.
Die Auftrennung oder Aufteilung ("Entdoppelung") der Signalübertragung von den Kondensatoren CA zu den Kondensatoren CB stellt eine der interessantesten Eigentümlichkeiten der hier beschriebenen Schaltung dar. Die damit zusammenhängenden Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Einfachheitshalber sei wieder der 15.Stromweg des Sprechnetzwerkes CF in Betracht gezogen. Die Verarbeitung der zum Kondensator CB.r gelangten Signal-Abtastprobe bedingt drei verschiedene Vorgänge (siehe auch die Diagramme der Fig.4): Erstens ist durch das Steuersignal Φτ15 der Sendeschalter IT.c zur Signalübertragung vom Kondensator CB ^ zum Kondensator CC zu schließen. Am Ende der Signalübertragung ist der Kondensator CB15 entladen, weil der Kondensator CC entladen gehalten wird. Zweitens muß durch das Steuersignal * der Schalter/geschlossen werden, damit das im Kondensator CC gespeicherte Signal an den Eingang des Codierers COD gelangt, gegebenenfalls nach Verstärkung durch den Verstärker AU, womit auf der abgehenden Leitung U des PCM-Systems ein (im vorliegenden Falle aus 8 Bits bestehendes) Bitpaket entsprechend der Codierung der Signal-Abtastprobe entsteht. Drittens ist durch das Steuersignal i|/CL2 der Sperrschalter CL2 zum Entladen des Kondensators CC zu schließen, damit dieser für die Aufnahme von weiteren Sprechsignal-Abtastproben vorbereitet wird. Diese Vorgänge wiederholen sich für jeden Stromweg des Sprechnetzwerkes CF im jeweiligen Sprechkanal des PCM-Sendepulsrahmens, so daß auf der abgehenden Leitung U eine Reihe von Bitpaketen erscheint, von denen jedes Paket die Codierung einer zu einem laufenden Gespräch gehörenden Sprech-
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signal-Abtastprobe darstellt.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Anpassungsschaltung besteht darin, daß eine weitgehende Unabhängigkeit des Amtspulsrahmens (80 Phasen pro 125 ,uSek.) von dem PCM-Pulsrahmen (32 Phasen pro 125 ,uSek.) ermöglicht wird, wobei lediglich die PAM-Abtastung mit der PCM-Abtastung zu synchronisieren, d.h. die gleiche Dauer der beiden Pulsrahmen einzuhalten ist. Die während der Phasen des Amtspulsrahmens aufgeladenen Kondensatoren CA sind nämlich mit Hilfe der Trennschalter S von den während der Phasen des PCM-Pulsrahmens abgetasteten Kondensatoren CB getrennt, so daß verstän dlicherweise die Zahl und damit die Dauer der PCM-Phasen von der Zahl und Dauer der Amts-Phasen vollständig unabhängig sein kann. Dies ist ein wesentlicher Vorteil.
Die ankommende Leitung E stellt die Rückleitung des PCM-Systems dar und überträgt daher ebenfalls eine Reihe von Bitpaketen , welche der Codierung der von der fernen zur betrachteten Vermittlungsstelle gesandten Signal-Abtastproben entsprechen. Aus den auf der Leitung E ankommenden Impulsen leitet die Regenerierstufe RIG (Fig.3) die Taktimpulse CKR für die Taktsteuerung des Empfangsteiles ab.
In Fig. 3 bedeuten CDR einen unmittelbar durch die Taktimpulse CKR gesteuerten 8-stufigen Zähler zur Zählung der empfangenen Impulse bzw. Digits (DR), CCR einen 32-stufigen Zähler zur Zählung der Empfangskanäle (CR), welcher jeweils durch ein pro Zählzyklus des Zählers CDR abgegebenes Signal gesteuert wird, und CTR einen 16-stüfigen Zähler zur Zählung der Empfangsrahmen (TR), welcher jeweils durch ein pro Zählzyklus des Zählers CCR abgegebenes Signal gesteuert wird. Die durch die Ausgangssignale der Zähler CDR, CCR und CTR gesteuerte Verknüpfungsschaltung LR in Fig. 3 liefert die Signale φβ1 (i =1,2, ... ,31) , welche die Schließung der Empfangsschalter IR. steuern. In Fig. 5 ist die Lage einiger Signale φ~. im Empfangsrahmen gezeigt.
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Betrachtet man wieder den 15.Stromweg des Sprechnetzwerkes CF, so steht am Ausgang des Decodierers DEC während der Sprechphase CR15 die Signal-Äbtastprobe an, welche dem auf der ankommenden Leitung E empfangenen Bitpaket entspricht und an die Teilnehmerstelle UT zu übermitteln ist. Die durch das Steuersignal φΏ.c bewirkte Schließung des Empfangsschalters IR1C ermöglicht über den Verstärker AE die Aufladung des Kondensators CB1J- auf den am Ausgang des Decodierers DEC jeweils vorhandenen Ausgangspegel.
Sinngemäß die gleichen Überlegungen gelten auch für alle restlichen Stromwege des Sprechnetzwerkes CF. Es ist somit verständlich, daß sich die Kondensatoren CB bei den aufeinanderfolgenden verschiedenen Phasen CR mit Signal-Abtastproben aufladen können, welche den auf der ankommenden Leitung E des PCM-Systems empfangenen, codierten Nachrichten entsprechen.
Für eine ordnungsgemässe Wirkungsweise der gesamten Schaltung haben die Schalter eines jeden Stromweges des Sprechnetzwerdes CF bei jedem Arbeitsspiel die Schließfolge S -»-IT -»-IR einzuahlten, d.h. die entsprechenden Steuersignale müssen in der Zeitfolge Φ3 -»-φτ ■♦· Φκ auftreten, und zwar φ'3 ·* Φτ1 ·* Φκ^ für . i= 1,2, ... , 15 und φ" -»- φτ^ -^ φβ^ für i = 17,18, ... ,31. Für jeden Stromweg des Sprechnetzwerkes CF sind nämlich drei Phasen zu unterscheiden, wie auch schon aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht: Erstens handelt es sich um die einen Signalaustausch zwischen den Kondensatoren CA und CB bewirkende Schließung des Schalters S, derzufolge am Ende seiner Schließphase das in das PCM-System zu übertragende Signal im Kondensator CB gespeichert ist und das an die Teilnehmerstelle zu übertragende Signal, welches während des vorangehenden Pulsrahmens im Kondensator CB geschrieben war, im Kondensator CA gespeichert ist. Zweitens handelt es sich um die eine übertragung des abgehenden Signals vom Kondensator CB zum Kondensator CC bewirken-
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de Schließung des Schalters IT. Am Ende dieser Übertragung ist der Kondensator CB entleert und damit für die Aufnahme der ankommenden Abtastprobe vorbereitet, da der Kondensator CC bei Beginn des Einschwingvorganges entladen ist. Die dritte Phase ist die Schließung des Schalters IR, derzufolge der Kondensator CB mit dem für den betreffenden Stromweg bestimmten Ausgangssignal des Decodierers DEC aufgeladen werden kann. Bei jedem Arbeitszyklus müssen diese drei Phasen zwangsweise in der genannten Reihenfolge aufeinander folgen. Jede andere, davon abweichende Folge würde, wie leicht einzusehen ist, keinen ordnungsgemässen Funktionsablauf gewährleisten.
Betrachtet man die Aufeinanderfolge der Steuersignale für den allgemeinen Stromweg i, so kann man eine Folge der nachstehenden Art beobachten:
..-Φκι (K -I)-M)3 (K)-^φτ1 (K)-H|>Ri (ΚΗφ3 (K + 1) ... ,
wobei die Indices (K - 1), (K), (K + 1) die Ordnungszahl des jeweiligen Arbeitszyklus bezeichnen.
Um die richtige Folge Φ5-Μ>τ -^Φκ für jeden Stromweg des Sprechnetzwerkes CF in der Folge der Arbeitszyklen zu gewährleisten, muß man nur überprüfen, ob die Steuersignale φη. die richtige Lage innerhalb der obenerwähnten Steuerfolge einnehmen. Beim allgemeinen K-ten Arbeitszyklus ist daher zu überprüfen, ob φ^ (K) zwischen Φτ± (K) und φ5 (K+l) liegt, d.h. ob die Folge
... φτ± (K)-H>Ri (K) -Hj>s (K + l) ...
erscheint. Wenn nämlich ΦΚ;ί (K) links von φ_. (K) zu liegen käme, dann würde man dun gleichen Arbeitszyklus Nr.K die unregelmässige Folge φ3 (K)-M>Ri (K)-H>Ti (K) beobachten. Wenn dagegen Φκ1(Κ) rechts von φ_,(Κ + 1) zu liegen käme, dann würde man die unregelmassige Folge Φ3(Κ + l)-H>Ri (Κ)-*φ Ti(K + 1) beobachten. Dadurch
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daß die Lage der Steuersignale Φβ1 im Vergleich zu den Steuersignalen Φτ^ und zu den Steuersignalen P~ vorgeschrieben, d.h. die Zwangsfolge Φτ1(Κ)->Φκ1 (K)-Hj>g (K + 1) ... eingehalten wird, wird auch die Lage des PCM-Empfangsrahmens an die Lage des PCM-Senderahmens gebunden, da die Steuersignale φ_. mit der Empfangs-
Kl
taktsteuerung, dagegen die zueinander phasenstarren Steuersignale ΦΤ£ und φ3 mit der Sendetaktsteuerung erzeugt werden (siehe Fig. 5) .
Wie im nachstehenden erläutert wird, hat die Aufteilung des Steuersignals φο (in φ' und φ" ) für die Trennschalter S den
£> S S
Zweck, die genannten Vorschriften zur gegenseitigen Lageeinhaltung der PCM-Pulsrahmen weniger einschränkend zu gestalten. Zur Verdeutlichung dieses Sachverhaltes sei angenommen, daß lediglich das Steuersignal φ1 die gleichzeitige Schließung sämtlicher Trennschalter S im Kanal CTO bewirkt (daß also das Signal φ"
weggelassen wird und das Signal φ1 die Schließung sämtlicher Trennschalter übernimmt). Betrachtet man wieder den allgemeinen K.-ten Pulsrahmen (Fig.5), so ist es aufgrund der vorangehenden Ausführungen für eine einwandfreie Arbeitsweise der Schaltung erforderlich, daß jedes Steuersignal φ«.(K) auf das entspre^ chende Steuersignal φ™. (K) folgt. Dieser Bedingung entsprechend sollen die verschiedenen Kondensatoren CB^ das abgehende Signal abgeben, bevor sie mit dem ankommenden Signal aufgeladen werden. Ferner müssen sämtliche Steuersignale φ-. (K) dem zum (K+l)-ten Pulsrahmen gehörenden Austauschsignal bzw. Steuersignal 4S(K+1) vorangehen. Dieser Bedingung entsprechend sollen sämtliche Kondensatoren CB. mit den ankommenden Signalen vor dem darauffolgenden Austausch geladen werden.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der 31.Kanal den strengsten Bedingungen unterliegt, da im Falle einer zeitlichen Verzögerung des Empfangspulsrahmens (entsprechend einer Verschiebung nach rechts bezüglich der dargestellten Lage) zunächst eine über-
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der
lappung/Signale Φπο. und Φ_(Κ+1) stattfinden würde. Fig. 5 kann
KJl ο
man auch entnehmen, daß für den Empfangspulsrahmen nur äußerst geringe Verschiebungen zulässig sind, da das Signal Φκ31(K) stets zwischen den Signalen Φη+31 (K) und Φ3(Κ+1) zu liegen kommen muß. Bei einer derart einschränkenden Bedingung muß der Empfangspulsrahmen praktisch synchron mit dem Sendepulsrahmen sein. Unter normalen Betriebsbedingungen würde jedoch wegen der nur begrenzten Genauigkeit der Oszillatoren und wegen der zeitlich veränderlichen Laufzeiten der auf der Leitung E ankommenden Bits die Lage des Empfangspulsrahmens relativ zum Sendepulsrahmen innerhalb eines die geforderten Grenzwerte weit überschreitenden Bereiches schwanken.
Damit nun eine einwandfreie Arbeitsweise der Schaltung unter den praktisch vorkommenden Betriebsbedingungen gewährleistet wird, erfolgt der Signalaustausch von den Kondensatoren CA zu den Kondensatoren CB in zwei Zeitabschnitten, genauer gesagt, wird im Zeitkanal CTO eines jeden Pulsrahmens, in Abhängigkeit vom Signal φ1 der Signalaustausch zwischen den Kondensatoren
und CB^ (mit i " 1,2,...15) gesteuert, wobei die entsprechende^ Schalter S. (i = 1,2, ...15) geschlossen werden, während im Zeitkanal CT16 eines jeden Pulsrahmens in Abhängigkeit vom Signal #'r g der Signalaustausch zwischen CA± und CB1 (mit i = 17,18,...,31) gesteuert wird, wobei die Schalter S1 (i = 17,18,... ,31) geschlossen werden.
Betrachtet man nun die ersten fünfzehn Kanäle und wiederum den allgemeinen K-ten Pulsrahmen , so ergibt sich die Zwangsfolge
ΦΤ1(Κ) ->φκ
(mit i = 1,2, ... ,15). Die ersten 15 Kanäle sind dabei von den Austauschsignalen φ1 abhängig. Der Fig. 5 kann man entnehm
daß diesmal die strengsten Bedingungen für den 15.Kanal gelten,
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bei welchem das Signal Φρίβ^) im Zeitraum zwischen den Signa len ΦΤ15(Κ) und <j>'s(K+l) zu halten ist. Dieser Zeitraum ist aber ausreichend groß, daß er etwa die halbe Dauer eines Pulsrahmens hat,, und die daraus folgenden Lagebedingungen für das Signal ΦΚ15 sind mit den praktisch möglichen Betriebsbedingun gen der Schaltung ohne weiteres verträglich.
Für die Kanäle Nr. 17,18, ... , 31 im K-ten Pulsrahmen ergibt sich die zu überprüfende Zwangsfolge
(mit i = 17,18, ... ,31). Diese Kanalgruppe ist von den Austauschsignalen φ"3 abhängig. Die strengsten Bedingungen liegen hier für den 3I.Kanal vor, da das Signal <i>R31 (K) in dem durch die Signale Φτ31(K) und φ" (K+l) begrenzten Zeitraum auftreten muß (es handelt sich dabei um den kleinsten vorkommenden Zeitraum ΦΤ±(Κ) - φ"3(Κ+1) mit i = 17,18, ... ,31). Wie.man feststellen kann, darf das Signal Φκ31 (ebenso wie Φρτε) sich in einem Zeitraum von etwa der halben Dauer eines Pulsrahittens verschieben, ohne daß damit die Zwangsfolge der Steuersignale verfälscht wird.
Aus den vorstehenden Überlegungen geht hervor, daß für den PCM-Empfangspulsrahmen aufgrund der Aufteilung des Austauschsignals Φ_ (in Φ' und φ" ) gemäß der Erfindung zeitliche
o S S
Schwankungen etwa von der halben Dauer eines Pulsrahmens zulässig sind, ohne daß dabei eine Verfälschung der für jeden Stromweg der Anpassungsschaltung sicherzustellenden Zwangsfolge Φ3T -H>R eintritt.
Wie bereits erwähnt, genügt die für den PCM-Empfangspulsrahmen zulässige Verlagerungsfreiheit im allgemeinen zur Berücksichtigung der im praktischen Betrieb möglichen zeitlichen Schwankun-
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gen. Es besteht aber noch das Problem, die gegenseitige Lage der beiden PCM-PuIsrahmen zu ermitteln und immer dann geeignete Maßnahmen zu treffen, wenn die zeitlichen Verlagerungen des Empfangspulsrahmens die zulässigen Grenzwerte zu überschreiten versuchen. Zur Lösung dieses Problems ist die in die ankommende Leitung E des PCM-Systems eingeschleifte Ausgleichsschaltung ALL vorgesehen.
Wie bereits gezeigt wurde, hat die Lageeinstellung des PCM-Empfangspulsrahmens mit Rücksicht auf die Position der den strengsten Bedingungen unterliegenden Signale <j>R. ((J>R15 un<^ Φτηι *·η vorliegendem Ausführungsbeispiel) erfolgen. Soll demnach die richtige zeitliche Lage des Empfangspulsrahmens überprüft werden, dann genügt es, wenn die zeitliche Lage eines der beiden erwähnten Signale überprüft wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel soll diese Überprüfung beispielsweise am Signal ψ-.r durchgeführt werden.
Die in den Figuren 6a und 6b näher dargestellte Ausgleichsschaltung ALL besteht im wesentlichen aus einer Verzögerungsleitung L für 128 Bits (entsprechend einem halben Pulsrahmen), welche in die ankommende Leitung E einschaltbar bzw. aus dieser ausschaltbar ist (Fig.6b), sowie aus einer Verknüpfungsschaltung, durch welche die Ein- bzw. Ausschaltung der Verzögerungsleitung L gesteuert wird (Fig. 6a).
Zum überprüfen der durch die Signale f., und φ' bedingten zeitlichen Lage des Signals ψ_.5 wird durch die Sendetaktsteuerung (siehe Fig.2,4 und 5) ein Schutzsignal G erzeugt, welches praktisch den für das Signal Φη-,ς verbotenen Bereich festlegt. Im Falle einer zeitlichen Überlappung der Signale ΦΚ15 und G erscheint am Ausgang des Flipflops FF der Binärwert "1", der von dem F-lipflop bis zum Ende des 1 .Pulsrahmens des Empfangspulsrahmens entsprechend einer Koinzidenz der Signale TR1, CRO und DRO gespeichert wird. Diese Zwischenspeicherung ist des-
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halb notwendig, weil die Ausgleichsschaltung nicht unmittelbar bei einer zeitlichen Koinzidenz der Signale ^R15 und G, sondern erst an einer besonderen Stelle im Empfangspulsrahmen wirksam wird, nämlich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bei Koinzidenz der Signale CR g, TR, und DR. (4.Ziffer des 16.Kanals des 1.Pulsrahmens auf der ankommenden PCM-Leitung.
Wenn das Flipflop FF zur Zeit der Koinzidenz TR1 . CR.ß . DR4 eine Koinzidenz Φρ15 · G anzeigt, wird ein Flip-Flop JK umgeschaltet, welches durch Erzeugung seines Ausgangssignals Q bzw. Q entweder eine Einschaltung oder eine Ausschaltung der Verzögerungsleitung L für 128 Bits bewirkt (Fig.6a und 6b). Dem Einbzw. Ausschalten der Verzögerungsleitung L entspricht ein Vorder
bzw. Zurückstellen/von der Leitung E über der Regenerierungsoder Impulsformerstufe RIG kommenden Bits um einen halben Pulsrahmen, d.h. der Empfangspulsrahmen in Fig. 5 wird gegenüber dem Sendepulsrahmen um einen halben Pulsrahmen verschoben. Damit der erforderliche Synchronismus erhalten bleibt, ist der Zählerstand des Kanalzählers CCR um 16 Schritte entsprechend einem halben Pulsrahmen zu erhöhen und der Zählerstand des Pulsrahmenzählers CTR im Falle einer Einschaltung der Verzögerungsschaltung L um eine Einheit zu erniedrigen. Dies bedeutet, daß zur erwähnten Zeit der Koinzidenz CR-g.TRj.DR4 der Kanalzähler und im Falle einer Einschaltung der Verzögerungsleitung L der Pulsrahmenzähler auf Null zu setzen sind.
Der Sprung des Zählerstandes des Kanalzählers CCR und des Pulsrahmenzählers CTR wird durch die Signale ρ bzw. q gesteuert (Fig.6a und 3). Dabei bringt das Signal ρ den Kanalzähler CCR von der Stellung 16 in die O-Stellung, wogegen das nur bei Anwesenheit des Signals Q , d.h. bei Einschaltung der Verzögerungsleitung L erzeugte Signal g den Pulsrahmenzähler CTR um einen Schritt zurückstellt.
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Da die Ausgleichsschaltung ALL jeweils nur einmal im zeitlichen Verlauf eines Überrahmens betätigt wird, kann zwischen der Zeit der Koinzidenz G . <f>R1c und dem für einen Ausgleich einer zeitlichen Pulsrahmenverschiebung notwendigen Eingreifen eine gewisse Zeitspanne verstreichen. Aus diesem Grunde ist zwischen der Zeit der Koinzidenz G . φτνΐ5 und der Koinzidenz Φτ15 »Φητς -bzw.
ψ'_ . Φρι ς eine Schutzzeit λ (Fig.5) vorzusehen, so daß auch unter den ungünstigsten Verhältnissen eine einwandfreie Wirkungsweise der Codeanpassungsschaltung gewährleistet wird.
Es ist hervorzuheben, daß jedes Eingreifen der Ausgleichschaltung ALL mit einem Informationsverlust entsprechend einem halben Pulsrahmen verbunden ist. Es handelt sich hierbei um eine Information, die in denjenigen Bits enthalten ist, welche in der Verzögerungsleitung L verbleiben, wenn letztere ausgeschaltet wird, bzw. um die ersten aus der Verzögerungsleitung nach deren Einschaltung kommenden 128 Bits, welche keine Information beinhalten. Aus diesem Grunde ist eine gute Übertragungsqualität nur dann erzielbar,wenn die Ausgleichsschaltung nicht zu oft eingreift. Auch unter diesem Gesichtspunkt erweist sich die hier beschriebene Schaltung als sehr leistungsfähig, da sie zeitliche Schwankungen von einem halben Pulsrahmen verkraftet, bevor ein Eingriff der Ausgleichsschaltung ALL erforderlich wird»
Es sollen nun die Einrichtungen und Maßnahmen zur Signalisierung beschrieben werden. In der Fernsprech-Vermittlungsstelle werden die von den verschiedenen Teilnehmerstellen erzeugten Signalisierungszeichen vom Prozessor EC über die Übertragungswege HAI, HBI, HAN und HBN empfangen (Fig.l). Auf den in Zeitmultiplex mit allen Teilnehmerstellen verbindbaren, dem Umlaufspeicher I zugeordenten übertragungsweg HAI werden Phase für Phase in an sich bekannter Weise Informationen über kurzzeitige Signalisierungszeichen wie z.B. Wählkennzeichen geschaltet, die von rufenden Teilnehmersteilen herrühren. Auf dem ebenfalls in Zeitmultiplex
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mit allen Teilnehmerstellen verbindbaren, dem Umlaufspeicher I zugeordneten übertragungsweg HBI werden zu jeder Phase von rufenden Teilnehmerstellen kommende Informationen über langzeitige Signalisierungszeichen wie z.B. Belegungskennzeichen übertragen. Auf die den in Zeitmultiplex mit allen Teilnehmerstellen verbindbaren, dem Umlaufspeicher N zugeordneten Übertragungswegen HAN bzw. HBN werden zu jeder Phase Informationen über kurzzeitige bzw. langzeitige Signalisierungszeichen übertragen, die von gerufenen Teilnehmerstellen herrühren.
Die der fernen Fernsprech-Vermittlungsstelle zu übermittelnden, für Schalt- oder Verbindungsoperationen erforderlichen Signalisiefungszeichen (z.B. Belegung , Wahl, Teilnehmeranwesenheit) werden vom Prozessor EC über die Übertragungswege SAI, SBI, SAN und SBN gesendet. Die dem Umlaufspeicher I zugeordneten übertragungsweg SAI bzw. SBI übertragen zu jeder Phase Binärinformationen über kurzzeitige bzw. langzeitige Signalisierungszeichen. Ähnlich werden auf den dem Umlaufspeicher N zugeordneten übertragung swegen SAN bzw. SBN zu jeder Phase Binärinformationen über kurzzeitige bzw. langzeitige Signalisierungszeichen übertragen.
Der Austausch der Signalisierungszeichen zwischen der betrachteten und der fernen Vermittlungsstelle erfolgt über das PCM-System im 16.Kanal eines jeden Pulsrahmens in der in folgender Tabelle aufgezeigten Ordnung (nach den CEPT-Empfehlungen):
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Puisrahmen I II III IV V VI VII VIII
1 Al Bl A8 1 A17 B17 A24 1
2 A2 B2 A9 1 A18 Bl 8 A25 1
3 A3 B3 AlO 1 Al 9 B19 A26 1
4 A4 B4 All 1 A20 B20 A27 1
5 A5 B5 Al 2 1 A21 B21 A28 1
6 A6 B6 A13 1 A22 B22 A29 1
7 A7 B7 A14 1 A23 B23 A30 1
8 A8 B8 Al 5 1 A24 B24 Ä31 1
9 A9 B9 Al 1 A25 B25 Al 7 1
10 AlO BlO A2 1 A26 B26 Al 8 1
11 All BIl A3 1 A27 B27 A19 1
12 Al 2 B12 A4 1 A28 B28 A20 1
13 A13 B13 A5 1 A29 B29 A21 1
14 A14 B14 A6 1 A30 B30 A22 1
15 Ä15 B15 A7 1 A31 B31 A23 1
0 0 0 0 0 1 0 1
Unter Einführung des allgemeinen Index i bedeuten Ai Binärinformationen über dem Kanal i zugehörige Kurzzeit-S^gnalisierungszeichen und Bi Binärinformationen über dem Kanal i zugehörige Langzeit-Signalisierungszeichen. Im Pulsrahmen Nr.0 stellen die ersten vier Bits das Überrahmen-Synchronzeichen, das Bit V
Bit
ein Schutzbit vom Wert "1" und das 1VI (0) ein Nichtgleichlauf-
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Zeicheri dar. Das Bit VII ist frei. Die Bits IV und VIII der Pulsrahmen 1,2, ... ,15 sind Schutzbits vom Wert "1".
In der hier beschriebenen Anpassungsschaltung besteht ein weiteres Problem darin, die Signalisierungszeichen bei ihrem Auftreten zu sammeln und bis zum Zeitpunkt der Sendung zwischenzuspeichern. Diesem Zweck dient die in Fig. 1 mit ST bezeichnete Speichereinrichtung, deren Aufbau in den Figuren 7a und 7b schematisch dargestellt ist.
Im Speicher M^ werden diejenigen Signalisierungszeichen gespeichert, die mit jedem Pulsrahmen zu der fernen Vermittlungsstelle zu übertragen sind. Da 6 Signalisierungsbits pro Pulsrahmen zu senden sind, hat der Speicher 6 Stufen.
Aufgrund der Ordnungszahl des jeweils an den Auggängen t^, t2, t3, t* des Sendepulsrahmenzählers CTT wiederkehrenden Pulsrahmens und aufgrund der Ordnungszahl a., b., c., dj, e* (bzw. a , b , c , d , e ) der Signale des jeweiligen Stromweges des Sprechnetzwerkes CF, welche am Ausgang des UmlaufSpeichers I (bzw. N) in der zyklisch wiederkehrenden Amtsphase erscheinen, erzeugt die Verknüpfungsschaltung LST ein Signal an einem der Ausgänge O1, ß±, Y1, 6± (bzw. on, ßn, γη, δη) , so daß die Signalisierungszeichen in der in der obigen Tabelle dargestellten Reihenfolge gesendet werden. Die Schutzbits "1" werden dagegen jeweils beim Sendevorgang auf die Leitung U gesendet. Wenn die Adresse vom Umlaufspeicher I geliefert wird, (Codewort aj, b., C1, dir ei* &rzeu<3t die Verknüpfungsschaltung LST ein Signal an einem der Ausgänge O1, B1, Y1/ S1 , so daß das Signal den Übertragungswegen SAI und/oder SBI entnommen wird, welche diesem Umlaufspeicher I zugeordnet sind. Wenn die Adresse dagegen vom Umlaufspeicher N geliefert wird (Codewort an, bn, Cn, dn, en), dann erzeugt die Verknüpfungsschaltung LST ein Signal an einem der Ausgänge an, Bn, Yn* δ η· In diesem Fall wird das Signal
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den Übertragungswegen SAN und/oder SBN entnommen, welche diesem Umlaufspeicher N zugeordnet sind. Am Ende eines jeden Amtspulsrahmens bewirkt das Signal u eine Umspeicherung vom Speicher M1 in den Speicher M2, so daß der Speicher M1 für die Aufnahme des darauffolgenden Signalisierungspaketes vorbereitet wird. Im Kanal CT1K übergibt der Speicher M0 unter Steuerung durch das Signal ν die in ihm enthaltenen Signalisierungen an die abgehende Leitung U.
Zum besseren Verständnis werden im nachstehenden einige Beispiele beschrieben. So werden im Pulsrahmen Nr. 0 die im 16.Kanal des Pulsrahmens 1 zu sendenden Signalisierungszeichen A1,B1, Ag, A7, B17, A2^ im Speicher M1 gesammelt. Die Sammlung der Signalisierungszeichen erfolgt nämlich mit einer Voreilung um einen Pulsrahmen gegenüber dem in obiger Tabelle «angegebenen Sendepulsrahmen. Beim Auftreten der dem Stromweg Nr. 1 entsprechenden Adresse am Ausgang des Umlaufspeicher I (bzw. N) erzeugt die Verknüpfungsschaltung LSt das Signal α ^ (bzw. α ) , welches die Entnahme der Signalisierungszeichen A1, B1 über die Übertragungswege SAI und SBI (bzw. SAN und SBN) bewirkt. Sinngemäß die gleichen Überlegungen gelten für die Zeichen Ag, A17, B17, A24, deren Entnahme vom Auftreten der Signale 3if y^, S^ (bzw. ft γ , S) abhängig ist. Am Ende des Pulsrahmens 0 sind die Bits oder Zeichen A., B1, Ag, A7, B17, A3, in dieser Reihenfolge im Speicher M1 gespeichert.
Bei Beginn des Pulsrahmens Nr. 1 hat das Auftreten des Signals u zur Folge, daß die während des Pulsrahmens Nr. 0 gesammelten Bits an den Speicher M2 übergeben werden. Der damit freiwerdende Speicher M1 ist nun zur Aufnahme der Bits oder Zeichen A2, B2, Ag, A1Q, B,g, A2c bereit, die im darauffolgenden Pulsrahmen Nr. 2 über die PCM-Leitung zu senden sind. Die Sammlung erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. Das Signal ν bewirkt die Ausspeicherung der im Speicher M2 enthaltenen Signalisierungszeichen A1, Bt, ÄQ, A,.,, B,.,, A04 über die PCM-Leitung. Sinn-
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gemäß die gleichen Überlegungen gelten wiederum für den darauffolgenden Pulsrahmen. Beim Senden der Signalisierungszeichen über die PCM-Leitung werden die Schutzbits vom Wert "1" durch das in Fig. 7b dargestellte ODER-Glied eingeblendet.
Die von der fernen Vermittlungsstelle kommenden, über die Leitung E empfangenen Signalisierungszeichen werden durch die in Fig. 1 mit SR bezeichnete Schaltung verarbeitet, deren Aufbau in Fig. 8 schematisch dargestellt ist. Durch das 8-stufige Register MD, bei dem es sich beispielsweise um das Eingangsregister des Decodierers DEC handeln kann, werden die seriell ankommenden Bits derart gesammelt, daß für jeden PCM-Kanal die zugehörige Nachricht wiederhergestellt wird. Mit MA und MB sind zwei Speicher mit je 3O Speicherzellen bezeichnet, von denen jede Speicherzelle für je einen Kanal der Anpassungsschaltung vorgesehen ist. Sie sollen die empfangenen Signalisierungsbits speichern. So nehmen beispielsweise die dem Kanal Nr. 1 zugeordneten Speicherzellen MA1 und MB, jeweils die Bits oder Zeichen A1 und B1 auf, die dem Kanal Nr. 2 zugeordneten Speicherzellen MA2 und MB2 die Bits oder Zeichen A2 und B2 usw.
Wenn in jedem Kanal CR16 die Signalisierungsinformation im Speicher MD gespeichert ist, dann übergibt die Verknüpfungsschaltung LSR die das jeweilige Wort bildenden Bits den Speichern MA und MB bzw. einer Schaltung SIN, welche in an sich bekannter Weise die überwachung der Synchronisierung übernimmt. Die übergabe wird für jeden Pulsrahmen anhand der Signale adressiert, die an den Eingängen r^, r2, r^, r. der Schaltung SIN liegen, welche mit den Ausgängen des Empfangspulsrahmenzählers CTR verbunden sind.
In den Pulsrahmen TR1 (i = 1,2, ... ,15) werden die den Speicher zellen des Speichers MD entnommenen Bits durch die Verknüpfungsschaltung LSR in die Speicherzellen der Speicher MA und MB geschrieben, die denjenigen Kanälen zugeordnet sind, auf welche
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sich die Signalisierungszeichen beziehen. So sind beispielsweise im Kanal CR1g des Pulsrahmens TR1, neben den beiden Schutzbits "1" an den Bitpositionen "IV" und "VIII", die Informationen oder Zeichen A1, B1, AQ, An' Bn' A?4 "1^ sPeicher MD enthalten (vgl. die Tabelle zur Erläuterung der Signalisierungszeichen) . Von diesen Informationen werden die Bits oder Zeichen A1, Ag, Α.-, Α«, jeweils in die Speicherzellen MA1, MAg, MA1 η. MA24 des Speichers MA und die Bits oder Zeichen B1, B17 jeweils in die Speicherzellen MB1, MB17 des Speichers MB übertragen.
Die bei Koinzidenz CR 6 . TRQ im Speicher MD enthaltene Information wird dagegen durch die Verknüpfungsschaltung LSR der Schaltung SIN mitgeteilt, welche in an sich bekannter Weise den überrahmen-Synchronismus überprüft und gegebenenfalls eine Nachstellung der Zähler CDR, CCR, CTR veranlasst. Bei fehlender Synchronisferung erzeugt die Schaltung SIN ein Signal, durch welches eine Betätigung der Ausgleichsschaltung ALL verhindert wird, und sie meldet den Zustand fehlender Synchronisierung der fernen Vermittlungsstelle. In entsprechender Weise überprüft die Schaltung SIN auch das im Kanal CRO eines jeden Pulsrahmens enthaltene Rahmen-Synchronsignal.
Das Lesen der Speicher MA und MB erfolgt über die Verknüpfungsschaltung LL, die durch die in entsprechenden Phasen des Umlauf-Speichers I gespeicherten Bits a. , bj, Ci, d., e. bzw. durch die in Phasen des Umlauf speicher* N gespeicherten Bits a , bn, Cn, dn, e„ derjenigen Codeworte, welche die Kanäle der Anpassungsschal-
" . gpst-plier-h wird.
tung kennzeichnen^ wenn die Adressierung vom Umlaufspeicher I aus erfolgt, dann liest die Verknüpfungsschaltung LL die Informationen, die in derjenigen Speicherzelle des Speichers MA und in derjenigen Speicherzelle des Speichers MB enthalten sind, welche dem durch das Codewort mit den Bits a., b., c., d., e. gekennzeichneten Kanal zugeordnet sind, und sie überträgt diese Informationen auf die dem Umlaufspeicher I zugeordneten übertragungswege HAI (für KurzzeittKennzeichen) bzw. HBI (für Langzeit-
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Kennzeichen). Erfolgt die Adressierung hingegen vom Umlaufspeicher N aus,so übernimmt die Verknüpfungsschaltung LL die Informationen, die in den Speicherzellen des Speichers MA und des Speichers MB enthalten sind, welche dem durch das Codewort mit den Bits an, bn, cn, dn, en gekennzeichneten Kanal zugeordnet sind, und sie leitet diese Informationen über die dem Umlaufspeicher N zugeordneten Übertragungswege HAN bzw. HBN wijeter.
Im Falle einer von einer örtlichen Teilnehmerstelle aus eingeleiteten und zur fernen Vermittlungsstelle führenden, abgehenden Gespiäbhsverbindung werden die Adresse der rufenden Teilnehmerstelle in einer Phase des Umlaufspeichers I (für rufende Teilnehmer) und die Adresse des der Gesprächsverbindung zugeteilten Stromweges der Anpassungsschaltung in der entsprechenden Phase des UmlaufSpeichers N (für gerufene Teilnehmer) eingeschrieben. Die am Ausgang des Umlaufspeichere I periodisch wiederkehrende Adresse der rufenden Teilnehmerstelle bewirkt über die übertragungswege HAI bzw. HBI die Sammlung der von dieser Teilnehmerstelle erzeugten Signalisierungskennzeichen. Aufgrund der am Ausgang des UmlaufSpeichers N periodisch erscheinenden Adresse des Kanals der Anpassungsschaltung wird gleichzeitig die Übergabe der "vorwärts" übertragenen Signalisierungszeichen (wie z.B. Belegungskennzeichen, Wählkennzeichen, usw.) über die Übertragungswege SAN bzw. SBN und die Übernahme der "rückwärts" übertragenen Zeichen (wie z.B. Meldekennzeichen, Teilnehmeranwesenheit, usw.) über die Übertragungswege HAN bzw. HBN bewirkt. Innerhalb des Prozessors ergibt sich dabei ein Informationsaustausch zwischen den Umlaufspeiehern I und N.
Im Falle einer von einer Teilnehmerstelle der fernen Vermittlungsstelle aus eingeleiteten und zu einer Teilnehmerstelle der betrachteten Vermittlungsstelle führenden, ankommenden Gesprächsverbindung werden die Adresse des von der fernen Vermittlungsstelle für die Verbindungsherstellung belegten Stromwegen der
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Anpassungsschaltung in einer Phase des UmlaufSpeichers I und die Adresse der gerufenen Teilnehmerstelle in der entsprechenden Phase des UmlaufSpeichers N eingeschrieben.
Der Prozessor EG behandelt die Stromwege der Anpassungsschaltung genauso wie normale Teilnehmerstellen. Sobald er die Belegung eines η-ten Stromweges seitens der fernen Vermittlungsstelle feststellt, was durch eine in die entsprechende Speicherzelle MB des Speichers MB eingeschriebene "1" mitgeteilt wird, die bei der periodischen Abtastung der angeschlossenen Teilnehmerstellen gelesen wird, dann veranlaßt er das Einschreiben der Adresse dieses Stromweges in der ersten freien Phase des UmlaufSpeichers I. Das periodische Auftreten dieser Adresse am Ausgang des Umlaufspeichers Γ gibt die Möglichkeit, die von der fernen Vermittlungsstelle gesendeten Signalisierungszeichen über die Schaltung SR und die übertragungswege HAI bzw. HBI zu sammeln und die vom rufenden Teilnehmer gewählten Ziffern wiederherzustellen.
Die den empfangenen Wahlziffern entsprechende Adresse der gerufenen Teilnehmerstelle wird in den Umlaufspeicher N eingeschrieben. Während der Zeitphase des der Gesprächsverbindung zugeteilten Amtsrahmens wird aufgrund des Erscheinens der Adresse der gerufenen Teilnehmers^elle am Ausgang des UmlaufSpeichers N die Sammlung der von dieser Teilnehmerstelle aus über die übertragungswege HAN bzw. HBN gesendeten Signalisierungszeichen veranlasst. Die vom Umlaufspeicher I abgegebene Adresse des betreffenden Stromweges der Anpassungsschaltung bewirkt dagegen einerseits die Übernahme der von der fernen Vermittlungsstelle kommenden Signalisierungszeichen über die übertragungswege HAI bzw. HBI und andererseits die übergabe der zu "Rückwärts"-Kennzeichen gehörenden, zur fernen Vermittlungsstelle zu übertragenden Signalisierungszeichen über die übertragungswege SAI bzw. SBI.
Mit den genannten, von den Umlaufspeichern I und N gelieferten
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Adressen wird auch der Ablauf sämtlicher Vorgänge gesteuert, die mit der übertragung der Sprechsignale im Zusammenhang stehen, wie dies weiter oben bereits erläutert wurde.
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Claims (4)

  1. 5>
    Patentansprüche
    \iy Anpassungsschaltung zum Koppeln eines nach dem Zeitmultiplexprinzip mit PAM arbeitenden übertragungssystem mit einem mit PCM arbeitenden Zeitmultiplex-Übertragungssystem, insbesondere für eine PAM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle, in der ein abgehendes Bündel von Nachrichtenkanälen gebildet wird, über welches ein Teil des Fernsprechverkehrs der Vermittlungsstelle bis zu einer der Kanalanzahl des PCM-Systems entsprechenden Anzahl von Sprechverbindungen mit externen Teilnehmerstellen abwickelbar ist, mit einem zur Verarbeitung der Sprechsignale dienenden Sprechnetzwerk, und mit einem die Kopplung steuernden Prozessor, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprechnetzwerk (CF) aus einer Mehrzahl doppeltgerichteter, untereinander parallelgeschalteten Stromwege besteht, welche an der einen Seite je einem ankommenden und einem abgehenden PCM-Sprechkanal fest zugeordnet sind, während sie an der anderen Seite bei Belegung jeweils einer örtlichen, eine abgehende Verbindung wünschende Teilnehmerstelle der Vermittlungsstelle aufgrund eines von dem Prozessor (EC) ausgearbeiteten Zuteilungsprogramms zugeteilt werden; daß jeder (i-te) Stromweg des Sprechnetzwerkes (CF) einen ersten Kondensator (CA^) enthält, welcher Sprechsignal-Abtastproben jeweils dann über die Sprechmultiplexleitung (HSF) der PAM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle mit der an der abgehenden, über den betreffenden (i-ten) Stromweg durchgeschalteten Sprechverbindung beteiligten Teilnehmerstelle austauscht, wenn aufgrund der während einer Phase des Amtspulsrahmens erscheinenden Adressen der Teilnehmerstelle und des betreffenden (i-ten) Stromweges ein den Zugang zum Sprechnetzwerk vermittelnder Hauptschalter (SS) und ein den Zugang zum betreffenden, in der periodisch wiederkehrenden Phase adressierten Stromweg vermittelnder Sprechschalter (1^) geschlossen wer-
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    a*
    den, ferner einen zweiten Kondensator (CB.), welcher über einen mit dem Takt des PCM-Pulsrahmens gesteuerten Trennschalter (S^) Sprechsignal-Abtastproben mit dem ersten Kondensator (CA.) austauscht, sowie eine Zeitmultiplex-Verzweigung, über welche das am zweiten Kondensator (CB.) abgreifbare Signal über einen in der abgehenden PCM-Leitung (U) liegenden Sendeschalter (IT..) zu dem Eingang eines Codierers (COD) übertragbar und der zweite Kondensator (CB.) über einen .Empfangsschalter (IR1) auf einen Signalwert aufladbar ist, welcher von einem in der ankommenden PCM-Leitung (E) liegenden Decodierer (DEC) erzeugt wird; daß der Sendeschalter (IT.) und der Empfangsschalter (IR.) jeweils mit dem Takt des PCM-Sendepulsrahmens bzw. des PCM-Empfangspulsrahmens derart gesteuert sind, daß die der Codierung des abgehenden Signals entsprechenden Bits im jeweiligen dem betreffenden Stromweg zugeordneten PCM-Sendekanal tibertragen werden und das ankommende Signal dem zugehörigen Empfangskanal entnommen
    und
    wird;(daß eine Ausgleichsschaltung (ALL) mit einer in die ankommende Leitung (E) des PCM-Systems einschaltbaren bzw. aus dieser Leitung ausschaltbaren Verzögerungsleitung (L) und mit einer mit dem Takt des PCM-Systems und durch ein den Bereich einer Abweichung zwischen dem PCM-Sendepulsrahmen und dem PCM-Erapfangspulsrahmen festlegendes Schutzsignal (G) gesteuerten Verknüpfungsschaltung vorgesehen ist, die einen Ausgleich zwischen dem PCM-Empfangspulsrahmen und dem PCM-Sendepulsrahmen derart bewirkt, daß die Trenn-, Sende- und Empfangsschalter (S1, ITj, IR1) stets in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen mit der Schaltfolge
    Trennschalter (S^+Sendeschalter (IT. )-HEmpfangsschalter (IR geschlossen werden.
  2. 2) Anpassungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die den Signalaustausch zwischen den ersten Kondensatoren (CA- rCA^r ···, CA2n' un(* ^en zwe:*-ten Kondensatoren (CB-, CB, r ·■·./ CB^n) ^es Sprechnetzwerkes (CF) steuernden Trenn-
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    schalter (S^, mit i = 1,2, ..., 2n) in zwei getrennt steuerbare Gruppen aufgeteilt sind und die zur ersten Gruppe gehörenden Trennschalter (S1, S2 ..., Sn) jeweils bei Anwesenheit eines im Kanal (CTO) des PCM-Sendepulsrahmens erzeugten Steuersignals und die zur zweiten Gruppe gehörenden Trennschalter
    ' Sn+2r '*' ' S2n^. 3eweils bei Anwesenheit eines im Kanal 1) des PCM-Sendepulsrahmens erzeugten Steuersignals gleichzeitig geschlossen werden.
  3. 3) Anpassungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsschaltung (ALL) eine Verzögerungsleitung (L) mit einer Aufnahmefähigkeit von einer einem halben Pulsrahmen entsprechenden Bitzahl enthält, die über elektronische Schalter in die ankommende PCM-Leitung (E) einschal tbar bzw. aus dieser ausschaltbar ist, sowie eine eingangsseitig durch die Taktsteuerung des PCM-Empfangspulsrahmens und durch ein den Änderungsbereich eines den Empfangsschalter (IR ) steuernden Signals (1^pn) definierendes Schutzsignal (G) gesteuerte Verknüpfungsschaltung, welche Signale (Q und Q) zum Steuern der elektronischen Schalter der Ausgleichsschaltung (ALL) und Signale (p und g) zum Nachstellen der Taktzähler für den PCM-Empfangspulsrahmen erzeugt.
  4. 4) Anpassungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verarbeiten der den verschiedenen Sprechkanälen zugehörigen Signalisierungszeichen Schaltungen (ST, SR) vorgesehen sind, die einen zum Speichern der für jeden Pulsrahmen im hierfür vorgesehenen Kanal (CT.) des PCM-Systems zu übertragenden Signalisierungsbits dienenden ersten Speicher (M1) enthalten, welcher durch Signale (a±, S1, Y1, 6j, bzw. «n#'ßn# Yn* δη) gesteuert wird, die von einer Verknüpfungsschaltung (LST) erzeugt werden, welche ihrerseits durch die Ausgangssignale eines Sendepulsrahmenzählers (CTT) und die den Stromwegen des Sprechnetzwerkes (CF) zugehörigen Adressenworte gesteuert wird, die von Umlaufspeichern (I bzw. N) des Prozessors (EC) abgegeben werden; ferner
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    einen zum Speichern der zur fernen Endstelle zu sendenden Signalisierungsbits dienenden zweiten Speicher (M2), welcher jeweils dann die im ersten Speicher (M1) enthaltenen Informationen parallel übernimmt, wenn ein durch die Taktsteuerung des PCM-Sendepulsrahmens erzeugtes Signal (u) auftritt, und welcher jeweils dann unter übergabe der in ihm enthaltenen Informationen an die abgehende PCM-Leitung (U) freigegeben wird, wenn,ein weiteres durch die Taktsteuerung des PCM-Sendepulsrahmens erzeugtes Signal (v) auftritt; sowie zwei weitere Speicher (MA und MB) mit jeweils einer Anzahl (2n) von Speicherzellen für ebensoviele abgebende Verbindungskanäle, welche über eine erste Verknüpfungsschaltung (LSR) gefüllt werden, die eingangsseitig die im Kanal für Signalisierungszwecke (CR.) empfangenen Bits erhält und durch die Takteteuerung des PCM-Empfangspulsrahmens derart gesteuert wird, daß die ankommende Signalisierung in denjenigen Speicherzellen gespeichert wird, die den entsprechenden Kanälen zugeordnet sind, währenddie beiden Speicher (MA,MB) über eine zweite Verknüpfungsschaltung (LL) gelesen werden, welche durch die den Stromwegen des Sprechnetzwerkes (CF) zugehörigen Adressenworte gesteuert wird, die von den UmIaufspeichern (I bzw. N) des Prozessors (EC) abgegeben werden, und welche die empfangenen Signalisierungszeichen für die Verbindung, die über den durch das am Eingang dieser Verknüpfungsschaltung (LL) liegende Adressenwort bezeichneten Stromweg zustande kommt, während der Phasen des Amtspulsrahmens auf die internen Signalisierungswege (HAI, HBI, HAN, HBN) der Vermittlungsstelle überträgt.
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