DE2453561B2 - Stellvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung mit einem feststehenden und einem durch einen hydraulischen
Stellmotor beweglichen Teil, dessen Halteposition durch mindestens einen mechanischen Anschlag an dem
einen Teil und einen Gegenanschlag an dem anderen Teil festlegbar ist, wobei der Stellmotor mit einem
Ein-Aus-Schaltventil und mindestens einer kurz vor Erreichen der Halteposition betätigbaren Schaltdrossel
in Reihe liegt, insbesondere für Industrie-Roboter.
Eine solche Stellvorrichtung ist aus DT-OS 15 50 758
bekannt. Bei ihr treibt der Stellmotor eine Welle an, auf der verstellbar ein Anschlaghebel angebracht ist, der mit
einem festen Gegenanschlag zusammenwirkt und kurz vor Erreichen dieses Gegenanschlags eine Schaltdrossel
in der Zuleitung zum Stellmotor betätigt. Hierdurch wird die bewegliche Masse abgebremst. Die Anschläge
müssen allerdings die im System auftretenden Druckkräfte aufnehmen. Außerdem kann der bewegliche Teil
immer nur bis zu diesem einen Endanschlag verfahren werden. Es ist daher nicht möglich, eine von mehreren
Haltepositionen frei zu wählen, wie es für einen Industrie-Roboter erwünscht ist, der Greiforgane
steuert, mit denen Werkstücke automatisch gehandhabt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
anzugeben, die sich mit geringem Verschleiß genau in ihre Halteposition steuern läßt und bei der auch
mehrere wählbare Haltepositionen vorhanden sein können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlag durch eine quer zur Vorschubrichtung
stehende Rippe mit annähernd Rechteckquerschnitt gebildet ist, daß am anderen Teil in Vorschubrichtung in
einem Gehäuse hintereinander zwei Schieber angeordnet sind, die bei Betätigung einer Auslösevorrichtung
aus einer außerhalb der Rippen projektion liegenden ersten Stellung in eine innerhalb der Rippenprojektion
liegende zweite Stellung mittels einer Kraft verschiebbar sind und an ihrer Stirnseite einen die Rippenbreite
höchstens geringfügig übersteigenden Abstand voneinander haben, so daß der eine Schieber bis zum Erreichen
der Halteposition von der Rippe in einer dritten Zwischenstellung gehalten ist, und daß die Schaltdrossel
drosselt, wenn sich der eine Schieber in der zweiten und
der andere Schieber in der dritten Stellung befinden, und daß das Schaltventil abschaltet, wenn sich beide
Schieber in der zweiten Stellung befinden.
Bei dieser Konstruktion wird der bewegliche Teil vor Erreichen der Halteposition in üblicher Weise durch
Drosselung abgebremst. Wenn der eine, sich in der zweiten Stellung befindliche Schieber an der Rippe zur
Anlage kommt oder unmittelbar davor, gelangt auch der andere Schieber in die zweite Stellung, so daß die
Flüssigkeitszufuhr zum Stellmotor abgeschaltet wird. Es ist daher weder eine große Belastung noch ein
Verschleiß der Anschläge zu befürchten. Außerdem ergibt sich eine sehr genaue Halteposition, beispielsweise
mit einer Toleranz von ±'/ioomm. Lediglich durch
Verschieben der Rippe bzw. des Schieberpaares am zugehörigen Teil der Stellvorrichtung läßt sich eine
neue Halteposition einjustieren. Darüber hinaus wird eine vorprogrammierte Halteposition nur dann angesteuert,
wenn die Schieber mittels der Auslösevorrichtung aus ihrer ersten Stellung freigegeben werden.
Vorzugsweise sind Rippe und Schieber zu einer quer zur Vorschubrichtung stehenden Ebene symmetrisch
aufgebaut. Die Anordnung läßt sich daher in beiden Bewegungsrichtungen verwenden, so daß beispielsweise
ein Zwischenhalt in beiden Bewegungsrichtungen möglich ist.
Des weiteren kann in beiden Anschlußleitungen des Stellmotors je eine Schaltdrossel vorgesehen sein und
jeder Schieber den Teil einer Schaltdrossel bilden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß, unabhängig davon
welcher Schieber sich wegen der Bewegungsrichtung des Stellmotors in der dritten Zwischenposition
befindet, in den Anschlußleitungen des Stellmotors gleichartige Verhältnisse vorliegen, so daß der Brems-Vorgang
unabhängig von der Bewegungsrichtung gleich ist.
Insbesondere kann der Schieber eine Bohrung aufweisen, die zwei Gehäusebohrungen verbindet und in
der zweiten Stellung einen kleineren Querschnitt freigibt als in der ersten Stellung. Der in die zweite
Stellung gehende Schieber übernimmt dann die Drosselung, obwohl auch der in der dritten Zwischenstellung
befindliche Schieber am Drosseleffekt teilnehmen kann.
Darüber hinaus kann in die Bohrung des Schiebers ein den Querschnitt teilweise füllender Justierkörper
einfügbar sein. Hiermit läßt sich die Drosselwirkung und damit der Bremseffekt genau einstellen.
Mit besonderem Vorteil ist das Schaltventil elektromagnetisch betätigbar und die Schieber betätigen
zugehörige Schaltkontakte. Sobald der Schieber in der Haltepositon von der dritten Zwischenstellung in die
zweite Stellung gedrückt wird, ergibt sich eine Betätigung der Schaltkontakte, die das Schaltventil
abschalten.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jeder Schieber in Richtung auf die Rippe durch eine Feder
belastet und weist zur Belastung in Gegenrichtung eine Druckfläche auf, die in einem Druckraum angeordnet
ist, der mittels eines von der Auslösevorrichtung betätigbaren Auslöseventils wahlweise an eine hydraulische
Druckmittelquelle oder an einen Ablauf anschließbar ist. Solange der Druckraum mit der Druckmittelquelle
verbunden ist, befindet sich der Schieber in der ersten Stellung, sobald er an den Ablauf angeschlossen
ist, geht er in die zweite Stellung über, solange er nicht von der Rippe in der dritten Zwischenstellung gehalten
Sehr günstig ist es, wenn die Auslösevorrichtung einen Auslöseschalter aufweist, der durch eine der
Rippe vorgelagerte Stufe betätigbar ist, wenn sich der andere Schieber bereits über der Rippe befindet Dieser
Auslöseschalter kann beispielsweise mit einem Programmschalter in Reihe liegen, der den jeweils
wirksamen Anschlag auswählt Der Auslöseschalter stellt auf einfache Weise sicher, daß die Auslösung zum
genau richtigen Zeitpunkt erfolgt
Beispielsweise ist dafür gesorgt daß die Rippe auf einem Block sitzt, dessen Kante die Stufe bildet, daß im
Schiebergehäuse mindestens zwei Schalterstößel nebeneinander angeordnet sind, daß in der Blockoberseite
durchgehende Nuten für die nicht zu betätigenden Stößel vorgesehen sind und daß mindestens zwei Blöcke
mit unterschiedlichen Nutenanordnungen vorhanden sind. Auf diese Weise wird durch den jeweils betätigten
Schalterstößel ein bestimmter Anschlag gekennzeichnet. Ist dieser für die nächste Betätigung ausgewählt,
erfolgt die Auslösung.
Mit besonderem Vorteil ist der hydraulische Stellmotor ein Rotationskolben motor mit drehendem und
kreisendem Rotor, dessen Drehbewegung den beweglichen Teil direkt, z. B. über eine Kupplung oder einen
Zahnstangentrieb, antreibt. Derartige Rotationskolbenmotoren haben den Vorteil, daß sie ohne jegliche
Untersetzung eine sehr geringe Ausgangsdrehzahl, aber ein hohes Drehmoment besitzen. Die geringe Drehzahl
erlaubt den Direktantrieb. Das hohe Drehmoment wird durch den Drosselvorgang kurz vor Erreichen der
Halteposition auf einen nicht störenden Wert reduziert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Stellvorrichtung mit mehreren Anschlägen,
F i g. 2 ein Schaltbild der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der öffnungen in
der Schaltdrossel,
Fig.4 einen teilweisen Querschnitt durch die Schaltdrossel,
F i g. 5 eine weitere Einzelheit der Schaltdrossel,
Fig.6 die Schieberanordnung kurz nach dem Auslösen,
F i g. 7 eine Stirnansicht des Schiebergehäuses und
F i g. 8 ein Bremsdiagramm.
In einem feststehenden Teil 1 ist auf Rollen 2 verschiebbar ein beweglicher Teil 3 gelagert. Dieser
trägt eine Zahnstange 4, die direkt von der Ausgangswelle eines hydraulischen Rotationskolbenmotors 5 mit
drehendem und kreisendem Rotor verbunden ist, wobei die Ausgangswelle die Drehbewegung des Rotors
mitmacht. Des weiteren sind auf dem beweglichen Teil 3 einstellbar mehrere Anschlageinheiten 6 angebracht, die
je aus einem Block 7 und einer quer zur Vorschubrichtung stehenden Rippe 8 bestehen.
Am feststehenden Teil 1 ist ein Gehäuse 9 angebracht, in welchem zwei Schieber 10 und 11 quer zur
Vorschubrichtung beweglich gehalten sind. Der Schieber 10 weist einen Kolben 12 auf, der einen Druckraum
13 begrenzt, welcher über eine Leitung 14 und eine Bohrung 15 mit Druckflüssigkeit versorgt werden kann.
In gleicher Weise hat der Schieber 11 einen Kolben 16, der einen Druckraum 17 begrenzt, welcher über eine
Leitung 18 und eine Bohrung 19 mit Druckflüssigkeit versorgbar ist. Während die Schieber 10,11 nach oben
gehoben werden können, isi ihnen je eine Feder 20a, 206
zugeordnet, welche sie in entgegengesetzter Richtung belastet. Die in Nuten der Schieber und der Kolben
angeordneten Dichtringe sind lediglich angedeutet.
Am Schieber 10 ist eine Stange 21 angebracht, die
zwei Ausleger 22 und 23 trägt, welche je einen Mikroschalter 24 und 25 betätigen können. In gleicher
Weise ist am Schieber 11 eine Stange 26 befestigt, die mit ihren Auslegern 27 und 28 zwei Mikroschalter 29
und 30 betätigt. Im Schieber 10 befindet sich eine Bohrung 31, die mit einer Bohrung 32 im Schiebergehäuse
9 zusammenwirkt. Entsprechende Bohrungen 33 und 34 sind dem Schieber 11 zugeordnet. Ein
Querschnitt dieser Anordnung ist in F i g. 4 veranschaulicht. Fig.5 zeigt, daß in die Bohrung 31 ein
Justierelement 35 einschraubbar ist, das einen Teil des ,5
Querschnitts ausfüllt und mittels einer Gegenmutter 36 arretiert werden kann.
Jeder Schieber 10, 11 kann drei Stellungen einnehmen, nämlich eine erste Stellung 1, wenn der Schieber
durch die Druckflüssigkeit nach oben soweit angehoben ist, daß er außerhalb der Projektion der Rippe 8 sich
befindet. Dann fluchten die Bohrungen 31,32 miteinander, wie es Fig.3 zeigt. In der in Fig. 1 völlig
abgesenkten zweiten Stellung II überlappen die Bohrungen 31,32 sich nur noch um den Betrag a, so daß
lediglich der verhältnismäßig kleine schraffierte Durchschnittsquerschnitt verbleibt. In dieser Stellung erfolgt
daher eine Drosselung. Außerdem ergibt sich eine dritte Zwischenstellung III, wenn der Schieber mit seiner
Unterseite auf der Rippe 8 aufsitzt (F i g. 6). Dann ergibt y
sich eine teilweise Verkleinerung des Durchtrittsquerschnitts, wie es ebenfalls in F i g. 3 veranschaulicht ist.
Im Schiebergehäuse 9 sind nebeneinander vier Schalterstößel 37a, 376, 37c und 37d angeordnet, die je
einen Auslöseschalter 38a, 38b, 38c und 38d zugeordnet
sind. Im Block 7 sind nebeneinander Nuten 39a, 39b und 39d vorgesehen. Daher wird bei dem veranschaulichten
Block 7 lediglich der Stößel 37c zur Betätigung des Mikroschalters 38c angehoben. Der Stößel 37c hat von
der Vorderkante 40 des Schiebers 11 einen Abstand L,
der etwas größer ist als der Abstand der Rippenseite 41 von der Stufe 42 des Blocks 7. Wenn daher mit Hilfe des
Stößels 37c der Auslöseschalter 38c betätigt wird und die beiden Schieber 10,11 sich nach unten bewegen, wie
es nachstehend noch beschrieben wird, geht lediglich der Schieber Kl (F i g. 6) in die zweite Stellung, während
sich der Schieber 11 auf die Oberseite 43 der Rippe aufsetzt und in der dritten Zwischenstellung verbleibt.
Da die Anordnung symmetrisch getroffen ist, gilt ähnliches für die andere Rippenseite 44 und die
gegenüberliegende Seite 45 des Schiebers 10. Am Fuß haben die Seitenflächen 46 und 47 der Schieber 10,11
einen Abstand, der nur geringfügig größer ist als die Breite der Rippe 8 zwischen den Seiten 41 und 44,
beispielsweise um einen Betrag von 2/ioo mm größer.
Aus Fig. 2 ist ein 4/3-Wege-Ventil als Ein-Aus-Schaltventil
48 veranschaulicht, das elektromagnetisch betätigt wird, auf der einen Seite über eine Leitung
mit einer Quelle P für Druckflüssigkeit und über eine Leitung 50 mit dem Tank verbunden ist und auf der <jo
anderen Seite zwei Anschlußleitungen 51, 52 aufweist, die je über eine Schaltdrossel 31, 32 und 33, 34 zum
Stellmotor 5 führen. Die zu den Druckräumen 13 und führenden Leitungen 14 und 18 sind an ein elektromagnetisch
betätigtes Auslöseventil 53 angeschlossen, das auf der gegenüberliegenden Seile einerseits über eine
Leitung 54 mit einem Druckflüssigkeits-Speicher verbunden, der seinerseits über eine Leitung 56 von
einer Pumpe gespeist wird, und andererseits über eine Leitung 57 mit einem Tank. Die beiden Räume für die
Federn 20a und 20b sind mit Leitungen 58 versehen, die das Lecköl ebenfalls in einen Tank leiten.
Diese Stellvorrichtung arbeitet wie folgt. Zur Verstellung des beweglichen Teils 3 wird zunächst das
Auslöseventil 53 in die Arbeitsstellung gebracht, in der Druckflüssigkeit aus dem Speicher 55 in die beiden
Druckräume 13 und 19 gebracht wird, wodurch die Schieber 10 und 11 in ihre erste Stellung angehoben
werden, in der sie außerhalb der Rippenprojektion liegen. Gleichzeitig gehen die Schaltdrosseln 31,32 und
33, 34 in ihre volle Offenstellung. Nunmehr wird das Ein-Aus-Schaltventil 48 in eine seiner beiden Schaltstellungen
gebracht, worauf der Stellmotor 5 anläuft und den beweglichen Teil 3 verschiebt. Durch einen
Wahlschalter wird einer der Auslöseschalter 38a-38d,
und damit eine der Anschlagvorrichtungen 6, ausgewählt. Es sei angenommen, daß dies der Auslöseschalter
38c sei. Sobald dieser Schalter vom zugehörigen Stößel 37c, welcher über die Stufe 42 des Blocks 7 angehoben
wird, betätigt wird, wird das Auslöseventil 53 entregt. Die Federn 20a und 20b drücken die Druckflüssigkeit
aus den Räumen 13 und 19 in den Tank und die Schieber 10 und 11 nach unten. Hierbei gelangt wie es in
Verbindung mit Fig.6 erläutert wurde, der eine Schieber 10 sofort in die zweite Stellung, während der
andere Schieber 11 in der dritten Zwischenstellung auf , der Oberseite 43 der Rippe 8 verbleibt. Dies führt zu
einer Drosselung der Schaltdrosseln 31, 32 und 33, 34 und damit zu einer Bremsung des Stellmotors 5. Die
Bewegung des beweglichen Teils verlangsamt sich. Sobald ein Restvorschub solcher Größe durchlaufen ist,
daß sich die Rippe 8 zwischen den beiden Flächen 46 und 47 befindet, wird auch der Schieber 11 durch die
Feder 20b in die zweite Stellung geschoben. Hierdurch wird das Ein-Aus-Schaltventil 48 entregt. Zu diesem
Zweck sind die Mikroschalter 24, 25, 29, 30 derart miteinander verknüpft, daß das Abschalten nur dann
erfolgt, wenn die Mikroschalter 24 und 29 betätigt, die Mikroschalter 25 und 30 dagegen nicht betätigt sind.
Sollte in diesem Zeitpunkt der bewegliche Teil noch eine Geschwindigkeitskomponente haben, ergibt sich
ein definierter mechanischer Anschlag durch Anlage der Seitenfläche 46 an der Rippenseite 41. Dieselben
Verhältnisse ergeben sich auch bei einer Vorschubbewegung in entgegengesetzter Richtung.
Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß eine ähnliche Anordnung auch getroffen werden kann, wenn
der bewegliche Teil 3 durch den Stellmotor 5 gedreht wird. In anderen Fällen kann auch eine Zylinder-Kolben-Anordnung
als Stellmotor verwendet werden.
In Fi g. 8 ist in einem Diagramm die Geschwindigkeit ν über dem Weg s aufgetragen. Auf dem Weg sind mil
den Bezugszeichen 42 und 41 die Lage der Stufe 42 unc der Rippenseite 41 am Block 7 veranschaulicht. Di£
normale Arbeitsgeschwindigkeit betrage v\, z. B. 40 m, min. Durch Drosselung von der Stufe 42 ab sinkt dif
Geschwindigkeit bis auf den Wert v2 von z. B. 5 m/mir
im Punkt 41. Ein mit dieser Geschwindigkeit verschöbe nes bewegliches Teil 3 kann ohne große mechanisch«
Belastung durch Anlegen der Seitenfläche 46 an de Rippenseite 41 zum Stillstand gebracht werden. Dii
ι Länge L zwischen der Stufe 42 und der Rippenseite beträgt vorzugsweise 15 — 20 mm.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Stellvorrichtung mit einem feststehenden und einem durch einen hydraulischen Stellmotor bewegliehen
Teil, dessen Halteposition durch mindestens einen mechanischen Anschlag an dem einen Teil und
einen Gegenanschlag an dem anderen Teil festlegbar ist, wobei der Stellmotor mit einem Ein-Aus-Schaltventil
und mindestens einer kurz vor Erreichen der Halteposition betätigbaren Schaltdrossel in
Reihe liegt, insbesondere für Industrie-Roboter, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
durch eine quer zur Vorschubrichtung stehende Rippe (8) mit annähernd Rechteckquerschnitt
gebildet ist, daß am anderen Teil (1) in Vorschiibrichtung in einem Gehäuse (9) hintereinander
zwei Schieber (10, 11) angeordnet sind, die bei Betätigung einer Auslösevorrichtung (38a-38d)aus
einer außerhalb der Rippenprojektion liegenden ersten Stellung (I) in eine innerhalb der Rippenprojektion
liegende zweite Stellung (II) mittels einer Kraft verschiebbar sind und an ihrer Stirnseite (46,
47) einen die Rippenbreite höchstens geringfügig übersteigenden Abstand voneinander haben, so daß
der eine Schieber bis zum Erreichen der Halteposition von der Rippe in einer dritten Zwischenstellung
(IH) gehalten ist, und daß die Schaltdrossel (31, 32; 33; 34) drosselt, wenn sich der eine Schieber in der
zweiten und der andere Schieber in der dritten Stellung befinden, und daß das Schaltventil (48)
abschaltet, wenn sich beide Schieber in der zweiten Stellung befinden.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rippe (8) und Schieber (10,11)
zu einer quer zur Vorschubrichtung stehenden Ebene symmetrisch aufgebaut sind.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Anschlußleitungen
(51,52) des Stellmotors (5) je eine Schaltdrossel (31,
32; 33, 34) vorgesehen ist, und daß jeder Schieber (10,11) den Teil einer Schaltdrossel bildet.
4. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10,
11) eine Bohrung (31, 33) aufweist, die zwei Gehäusebohrungen (32, 34) verbindet und in der
zweiten Stellung einen kleineren Querschnitt freigibt als in der ersten Stellung.
5. Stellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (31) des so
Schiebers (10) ein den Querschnitt teilweise füllender Justierkörper (35) einfügbar ist.
6. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil
(48) elektromagnetisch betätigbar ist und die Schieber (10,11) zugehörige Schaltkontakte (24,25,
29,30) betätigen.
7. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber
(10, 11) in Richtung auf die Rippe (8) durch eine Feder (20a, 20b) belastet ist und zur Belastung in
Gegenrichtung eine Druckfläche (12, 16) aufweist, die in einem Druckraum (13,17) angeordnet ist, der
mittels eines von der Auslösevorrichtung (38a —380^
betätigbaren Auslöseventils (53) wahlweise an eine hydraulische Druckrnittäqücüc (55) oder an einen
Ablauf (57) anschließbar ist.
8. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung
einen Auslöseschalter (38a-38d) aufweist der durch eine der Rippe (8) vorgelagerte Stufe (42]
betätigbar ist, wenn sich der andere Schieber (H] bereits über der Rippe befindet
9. Stellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (8) auf einem Block
(7) sitzt, dessen Kante die Stufe (42) bildet, daß im
Schiebergehäuse (9) mindestens zwei Schalterstöße] (37a-37d) nebeneinander angeordnet sind, daß in
der Blockoberseite durchgehende Nuten (39a-39</,
für die nicht zu betätigenden Stößel vorgesehen sind und daß mindestens zwei Blöcke mit unterschiedlichen
Nutenanordnungen vorhanden sind.
10. Stellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -9, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische
Stellmotor (5) ein Rotationskolbenmotor mit drehendem und kreisendem Rotor ist, dessen Drehbewegung
den beweglichen Teil direkt, z. B. über eine Kupplung oder einen Zahnstangentrieb (4), antreibt.
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