DE2452876A1 - Verfahren und vorrichtung zum erfassen des formzustandes eines metallbandes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erfassen des formzustandes eines metallbandes

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Description

DR. MÜLLER-BORE · DIPL.-ING. GROENING
DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL · DIPL.-CHEM. DR. SCHÖN
DIPL.-PHYS. HERTEL
PATENTANWÄLTE
S/N 27-1
NIPPON KOKAN K. K. Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des Formzustandes eines Metallbandes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen des Pormzustandes eines Metallbandes und insbesondere zum kontinuierlichen Messen des Formzustandes eines Metallbandes, wobei Randwellungen oder Mittelwellungen bzw. mittige Buckel oder beide Wellungsarten des Bandes sowie das geometrische Profil des Bandes auf kontaktfreie Weise mit hoher Genauigkeit erfaßt und gemessen werden.
Um fehlerhafte Formzustände, wie Randwellungen, Mittelwellungen oder dergleichen, an Bandstahl, der in Kaltwalzwerken gewalzt wird, zu verhindern, wurden bereits verschiedene Arten von Verfahren der Steuerung bzw. Überprüfung des Formzustandes vorgeschlagen. Infolge des Fehlens geeigneter Einrichtungen, die bei einer mit hoher Geschwindigkeit laufenen Walzstraße zum Erfassen solcher Oberflächenfehler verwendet werden können, haben diese herkömmlichen Verfahren zur Überprüfung des Formzustandes keine zufriedenstellenden Ergebnisse geliefert, so daß sie sich in der Praxis nicht durchsetzen konnten. Obwohl eine Vielzahl von Einrichtungen zum Erfassen des Bandformzustandes in der Praxis
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oder für Versuchszwecke eingesetzt wurde, zu denen Verfahren zum Erfassen der Spannungsverteilung, wie ein Verfahren, welches ein kontaktierendes Meßrad verwendet, oder das BISRA-Verfahren, welches eine Magneterfassungstechnik benutzt, optische Verfahren, bei welchen das reflektierte Licht von projizierten Lichtstrahlen mittels des industriellen Fernsehens oder dergleichen betrachtet wird, ein pneumatisches Mikrometerverfahren und andere Verfahren gehören, welche einen magnetischen Dehnungsmesser benutzen, konnte eine zufriedenstellende Anordnung dieser herkömmlichen Formzustand-Steuerverfahren in der Praxis aus den nachstehenden Gründen nicht erreicht werden. Jedes dieser Verfahren ist nämlich für den Einsatz bei Tandemkaltwalzwerken ungeeignet, da deren Straßengeschwindigkeiten hoch sind und gewöhnlich im Bereich zwischen 2o und 30 m/s liegen. Die optischen Verfahren sind ungeeignet, da die umwälzenden Walzölsysterne Dampf erzeugen. Der Spannungsmeßbereich für Verfahren zum Feststellen der Spannung ist begrenzt, da die Zwischengerüstspannung des Bandes im Walzwerk niedriger ist als die am Kaltnachwalzwerk. Hinzukommt, daß die Erscheinung der Randwellungen als Fehler auf der Bandoberfläche sich von der der mittigen oder seitlichen Buckel bzw. Wellungen unterscheidet.
Die von einer Rand- oder Mittelwellung, auf der Oberfläche eines sich bewegenden Bandes an der Abgabeseite eines Tandemkaltwalzwerkes erzeugte Signalwellenform ist so beschaffen, daß, da diese Oberflächenfehler getrennt oder gleichzeitig auftreten können, die Wellungsform aufgrund der Randwellung aus einer relativ hochfrequenten laufenden Welle oder einer relativ niederfrequenten stehenden Welle oder aus Kombinationen der aufeinander superponierten Wellen und die Wellenform infolge der mittleren Wellungen einschließlich der seitlichen Wellungen (center and quarter buckles) aus einer
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furchigen stehenden Welle in Walzrichtung des Bandes bestehen. Darüber hinaus werden diese Oberflächenfehler größtenteils durch Stärkeänderungen in Breitenrichtung des zu walzenden Materials, durch die Walzenballigkeit, das Walzprogramm, eine Nichtübereinstimmung der Walzenballigkeit mit dem Konturprofil des zu walzenden Materials usw. hervorgerufen. Wenn das Walzwerk mit Hilfe einer automatischen Schablonensteuerung oder einem Computergerät gesteuert wird, treten solche Oberflächenfehler bis zu einem bestimmten Ausmaß ohne irgendeine plötzliche Änderung infolge des Einflusses der Walzrunden oder der Plansteuerung auf.
Im Hinblick auf diese Anforderungen besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Erfassung des Formzustandes an der Walzenstraße zu schaffen, welche mit verbesserter Genauigkeit arbeiten, um bezüglich der Steuerung des Formzustandes bei einem Tandemkaltwalzwerk eine erhöhte Genauigkeit zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Erfassen des Formzustandes eines Metallbandes dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von Spaltdetektoren, die gegenüber einem sieh bewegenden Metallband in einem vorher festgelegten Bezugsabstand davon angeordnet sind, parallel zu der sich bewegenden Bezugsoberfläche des Bandes mit einer vorher festgelegten Periode hin- und herbewegt werden, wodurch jedes der Randteile des Bandes in Richtung der Bandbewegung zum Erfassen einer Randwellung in Form eines Abweichungssignals abgetastet wird, welches den Unterschied zwischen dem tatsächlichen Abstand und dem Bezugsabstand zwischen dem Spaltdetektor und dem Band wiedergibt. Die Amplituden der hochfrequenten Komponente und der niederfrequenten Komponente des Abweichungssignals
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werden gemessen und bezüglich der Laufgeschwindigkeit des Bandes und der Abtastgeschwindigkeit analysiert. Die Mittelwellungen werden dadurch gemessen, daß die Lage des zugeordneten Spaltdetektors in Breitenrichtung des Bandes festgestellt wird, daß die Amplitude des niederfrequenten Abweichungssignals von dem Spaltdetektor gemessen wird und die Ergebnisse der Messung bezogen auf die Ergebnisse der Lagefeststellung analysiert werden. Dadurch werden der Formzustand der Randwellung sowie der Formzustand der Mittelwellung und der seitlichen Wellung in kontaktfreier Weise gemessen und aufgezeichnet.
Gegenstand der Erfindung sind somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Feststellen des Formzustandes eines Metallbandes, wobei ein sich bewegendes Metallband mit einer Spalterfassungseinrichtung abgetastet wird, die gegenüber dem sich bewegenden Metallband angeordnet ist und in der Nähe der Ränder des sich bewegenden Metallbandes in der Laufrichtung des Bandes hin- und herbewegt wird, um eine Abweichung von dem Bezugsabstand in Form eines Abweichungssignals zu erfassen, das Abweichungssignal in eine hochfrequente Komponente und eine niederfrequente Komponente für das Messen der Amplitude getrennt wird und die Ergebnisse der Amplitudenmessung bezüglich der Laufgeschwindigkeit des Bandes und der Abtastgeschwindigkeit analysiert werden, wodurch der Randwellungsfortnzustand des Bandes gemessen und aufgezeichnet wird. Der Formzustand der mittleren Wellung und der seitlichen Wellung des Metallbandes kann ebenfalls dadurch kontinuierlich gemessen und aufgezeichnet werden, daß das Metallband in Breitenrichtung in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben, abgetastet wird.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
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Fig. la zeigt schematisch in einer -Seitenansicht den Aufbau einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erfassen des Formzustandes.
Fig. Ib ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. la.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines bei der Vorrichtung von Fig. la bzw. Ib eingesetzten Randwellungsdetektors.
Fig. 3 zeigt in einem Schaltbild eine Ausführungsform des Spaltdetektors der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. k zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Mittelwellungsdetektors, wie er bei der Vorrichtung von Fig. 1 benutzt wird.
Die Anordnung von Fig. 1 zeigt ein Kaltwalzwerk 1, eine Ablenkwalze 2, ein sich bewegendes Metallband 3 t Randwellungsdetektoren 4 und 5 sowie einen Detektor zum Erfassen der Mittelwellungen (einschließlich der seitlichen bzw. Viertelwellungen). Die Detektoren sind zwischen der Abgabeseite des Walzwerks 1 und der Ablenkwalze 2 vorgesehen, wo die vertikalen Schwankungen bzw. Änderungen der sich bewegenden Oberfläche des Bandes infolge seiner Wölbungen, Wellen usw. relativ gering ist. Die Randwellungsdetektoren k und 5 sind jeweils mit Spaltdetektoren 7a und 7h versehen, die, wie in Fig. 2 gezeigt ist, gegenüber den Randteilen des sich bewegenden Metallbandes 3 so angeordnet sind, daß sie sich parallel zu der sich bewegenden Bezugsoberfläche oder zu der vollständig ebenen, idealen, sich bewegenden Oberfläche des Bandes jeweils in einem vorher festgelegten Bezugsabstand D erstrecken. Die Spaltdetektoren 7« und 7b sind jeweils hin- und herbewegbar auf Führungseinrichtungen angeordnet, d. h. auf Abtastern 8a und 8b, die längs der
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Randteile des Bandes 3 so angeordnet sind, daß sie sich in Laufrichtung des Bandes erstrecken. Dadurch wird jeder der Spaltdetektoren 7a und 7b hin- und herbewegt und tastet den Randteil des Bandes 3 mit einer vorher festgelegten Abtastgeschwindigkeit ab, die ausreichend niedriger ist als die Laufgeschwindigkeit des Bandes 3*
In Fig. 3 ist ein spezieller Schaltungsaufbau der Spaltdetektoren 7a und 7b, die zueinander identisch sind, gezeigt. Eine sondenartige Spule L, welche einen Resonanzkreis zusammen mit einem Kondensator C bildet, ist dem Band 3 gegenüber so angeordnet, daß die Induktivität der Spule L einen Wert hat, der von dem tatsächlichen Abstand zwischen dem Band 3 und der Spule L abhängt und mit der Bezugsinduktivität der Spule L verglichen wird, die dem Bezugsabstand entspricht. Die erhaltene Differenz zwischen diesen beiden Werten wird als Abweichung der Resonanzfrequenz der Resonanzschaltung erfaßt. Ein Wechselstromsignal, welches über einen Reihenwiderstand Rs von einem Bezugsoszillator OSC zugeführt wird und die gleiche Frequenz wie die Bezugsresonanzfrequenz der Resonanzschaltung hat, wird beispielsweise einer Q-Mulitplier-Schaltung zugeführt, die mit der Resonanzschaltung verbunden ist und einen positiven Phasenverstärker A und einen positiven Rückkopplungswiderstand Rp hat, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der Verstärkungsgrad der Q-Multiplier-Schaltung und/ oder die Größe der positiven Rückkoppelung werden geändert, um die Selektivität Q der Resonanzschaltung wirksam derart einzustellen, daß die Impedanz der Resonanzschaltung eine komplementäre, nichtlineare Kennlinie zu der Nichtlinearität der vorstehend genannten Spalt-Induktivität-Charakteristik aufweist. Auf diese Weise wird die Ausgangsänderung, die der Änderung der Resonanzfrequenz der Resonanzschaltung entspricht, als Gesamtcharakteristik mit einer verbesserten Linearität geliefert. Der Spaltdetektor ist selbstverständlich nicht auf eine solche Ausführung beschränkt. Da die maximale Amplitude der Wellenformen, die man von Oberflächendefekten des Metallbandes erhält, gewöhnlich in der
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Größenordnung von Io mm liegt, können auch andere Einrichtungen zum Erfassen der Spaltabweichung dieses Bereichs in kontaktfreier Weise benutzt werden. Obwohl eine Vielzahl solcher Einrichtungen in optischer, mit elektromagnetischer Induktion oder mit einem pneumatischen Mikrometer arbeitender Bauweise usw. verwendet werden können, wird vorzugsweise eine Linearisierungsschaltung mit solchen Einrichtungen verbunden, die nichtlineare Ausgangscharakteristika haben.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise gebauten Spaltdetektoren 7a und 7b gehen längs der Randabschnitte des Bandes 3 in der Laufrichtung des Bandes und parallel zu der vorstehend beschriebenen Bezugsoberfläche hin und her, um die Randabschnitte abzutasten. Das Detektorausgangssignal wird auf einen vorher festgelegten Pegel durch einen Signalverstärker 9 verstärkt. Die hochfrequente Komponente und die niederfrequente Komponente des verstärkten Detektorausgangssignals werden jeweils einer Hochfrequenz-Amplitudenmeßschaltung Io und einer Niederfrequenz-Amplitudenmeßschaltung 11 zugeführt.
Wenn also die abgetastete Oberfläche des Bandes 3 eben ist, wird durch die Abtastung mittels eines jeden der vorstehend .beschriebenen Spaltdetektoren' 7a und 7b ein Ausgangssignal mit einem vorher festgelegten Wert erzeugt, während dann, wenn eine Randwellung infolge eines fehlerhaftes Formzustandes vorhanden ist, die entsprechende vorwärtsschreitende Wellenkomponente zu einem Wechselstromsignal mit einer Frequenz führt, die durch die Wellenlänge der fortschreitenden Welle, die Straßengeschwindigkeit und die Abtastgeschwindigkeit festgelegt ist. Dieses Wechselstromsignal ist ein relativ hochfrequentes Wechselstromsignal. Die Hochfrequenzamplitudenmeßschaltung Io, die nur auf diesem Frequenzband verwendet wird, mißt demzufolge die Amplitude des Wechselstromsignals und führt ihr Ausgangssignal einer Anzeige- und
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Aufzeichnungseinrichtung 12 zu. Wenn die Detektoren 7a und 7b ortsfest gehalten sind, führt die stehende Wellenkomponente entsprechend der Randwellung nur zu einem fixen Ausgangssignal, bei welchem es nicht möglich ist, die Wellenlänge zu erfassen* Deshalb werden die Spaltdetektoren 7a und 7b in Richtung des Bandlaufs hin- und herbewegt, um das Band in der vorstehend beschriebenen Weise abzutasten. Dadurch kann eine stationäre stehende Welle entsprechend der Randwellung als Wechselstromsignal mit einer Freuuenz erfaßt werden, die von der Abtastgeschwindigkeit und der Wellenlänge abhängt. Da die übliche Straßengeschwindigkeit in der Größenordnung zwischen 2o und Jo m/s liegt, ist, wenn eine niedrige Abtastgeschwindigkeit von beispielsweise 1 bis 2o cm/s gewählt wird, die erhaltene Frequenz ausreichend niedrig, verglichen mit der der vorstehend beschriebenen fortschreitenden Welle. Deshalb mißt die Niederfrequenz-Amplitudenmeßschaltung lo, die bei diesem Niederfrequenzband verwendet wird, die Amplitude des niederfrequenten Wechselstromsignals und führt das sich ergebende Ausgangssignal der Anzeige- und Aufzeichnungseinrichtung 12 zu, beispielsweise einem X-Y-Schreiber oder einem Kathodenstrahloszillographen, der eine Anzeige- und Aufzeichnungswirkung in zwei Achsen hat und die Wellenlängen der beiden Signale bezüglich der Straßengeschwindigkeit und der Richtung und Geschwindigkeit der Abtastung analysiert, so daß ihre Amplituden als der Randwellungsformzustand angezeigt und aufgezeichnet wird.
Der Mittelwellungsdetektor 6 ist ähnlich wie die Randwellungsdetektoren k und 5 gebaut. Er ist so angeordnet, daß er das Band 3 in seiner Breitenrichtung abtastet. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird somit das Band 3 in der Breitenrichtung durch einen Spaltdetektor 7c abgetastet, der hin- und herbewegbar auf einer Führungseinrichtung, d. h. auf einer Abtasteinrichtung 8c sitzt, die so angeordnet ist, daß sie sich in Breitenrichtung des Bandes 3 erstreckt. Die Abtastung des Detektors 7c wird von einem Lagedetektor 13 verfolgt bzw.
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aufgezeichnet, um zu jedem Zeitpunkt die Position der Spaltmessung zu erfassen. Bei der Erfassung der Mittelwellung ist die erzeugte Wellenform eine stehende Welle in Breitenrichtung des Bandes. Deshalb wird das Ausgangssignal des Spaltdetektors 7c über einen Verstärker 91 einer Niederfrequenz-Amplitudenmeßschaltung Io' zugeführt, die gleich der Niederfrequenz-Amplitudenmeßschaltung Io ist, die die Amplitude der stehenden Welle mißt. Das Ausgangssignal der Amplitudenmeßschaltung Io' wird der Anzeige- und Aufzeichnungseinrichtung lA zugeführt, wo es abhängig von dem Ausgangssignal für die Detektorlage und die Richtung und die Geschwindigkeit der Abtastung analyr siert wird, so daß der Formzustand der Mittelwellung oder der zwischen Rand- und Mittelwellungen liegenden bzw. seitlichen Wellung angezeigt und aufgezeichnet wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung dadurch äußerst vorteilhaft für industrielle Zwepke ist, daß der Formzustand eines sich bewegenden Bandes kontinuierlich festgestellt werden kann und daß die Wellenlänge und die Amplitude der Wellenformen entsprechend den Randwellungen und den Mittelwellungen einschließlich der Viertelwellungen bzw. Seitenwellungen genau erfaßt werden können. Dadurch erhält man eine genaue und kontinuierliche Erfassung des Formzustandes an der Abgabeseite von Kaltwalzwerken, wodurch die Unterscheidung der Formzustandsmuster erleichtert wird. Das sich ergebende Ausgangssignal kann darüber hinaus dazu verwendet werden, eine automatische Formzustandssteuerung des Walzwerkes mit verbesserter Genauigkeit zu gewährleisten.
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Claims (1)

  1. - Io PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Erfassen des Formzustandes eines sich bewegenden Metallbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bewegende Band kontinuierlich von wenigstens einem kontaktfreien Spaltdetektor abgetastet wird, der in einem vorher festgelegten Abstand von einer sich bewegenden Bezugsoberfläche des Metallbandes angeordnet ist, so daß die Differenz zwischen dem tatsächlichen Abstand und dem Bezugsabstand dazwischen gemessen wird, und daß der Formzuständ des Bandes entsprechend dem gemessenen Differenzwert festgestellt wird, so daß der Formzustand des Bandes angezeigt und aufgezeichnet wird, wobei
    a) das sich bewegende Metallband mit dem Spaltdetektor abgetastet wird, der von Führungseinrichtungen bewegt wird, die kontinuierlich in einem vorher festgelegten Abstand mit einer vorher festgelegten Geschwindigkeit in einer Ebene parallel zu der Bezugsoberfläche des sich bewegenden Bandes hin- und herbewegt werden, wobei ein Spaltsignal erzeugt wird,
    b) das Spaltsignal aus dem Spaltdetektor verstärkt wird,
    c) ein Signal gemessen und erzeugt wird, welches die Abweichung des verstärkten Spalteignais von einem Bezugsspaltsignal darstellt, welches erzeugt wird, wenn der Spaltdetektor in einem vorher festgelegten Abstand von der Bezugsfläche des Bandes angeordnet ist,
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    d) das Abweichungssignal analysiert wird, um eine fortschreitende Welle und eine stehende Welle zu erhalten,
    e) die Wellen analysiert werden, um den Formzustand des Bandes zu erfassen, und
    f) der Formzustand des Bandes angezeigt und aufgezeichnet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Feststellen des Randwellungsformzustands eines sich bewegenden Metallbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bewegende Metallband kontinuierlich von einem kontaktfreien Spaltdetektor abgetastet wird, der längs eines jeden Randabschnittes des sich bewegenden Bandes in einem vorher festgelegten Abstand von einer sich bewegenden Bezugsoberfläche des Metallbandes aus angeordnet ist, um den Unterschied zwischen dem tatsächlichen Abstand und dem Bezugsabstand zu messen, und daß der Randwellungsformzustand des Bandes entsprechend dem gemessenen Differenzwert bestimmt und der Randwellungsformzustand des Bandes angezeigt und aufgezeichnet wird, wobei
    a) das sich bewegende Band mit dem Spaltdetektor abge tastet wird, der von Führungseinrichtungen bewegt wird, die kontinuierlich in einem vorher festgelegten Abstand bei einer vorher festgelegten Geschwindigkeit in der Laufrichtung des Bandes längs jedes Randabschnittes hin- und herbewegt werden, wobei ein Spaltsignal erzeugt wird,
    b) das Spaltsignal aus dem Spaltdetektor verstärkt wird,
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    c) ein Signal gemessen und erzeugt wird, das die Abweichung des verstärkten Spaltsignals von einem Bezugsspaltsignal darstellt, welches erzeugt wird, wenn der Spaltdetektor in dem vorher festgelegten Abstand von der Bezugsoberfläche des Bandes angeordnet ist,
    d) das Abweichungssignal in eine hochfrequente Wellenkomponente und eine niederfrequente Wellenkomponente getrennt wird,
    e) die Amplitude der Wellenkomponenten gemessen wird,
    f) die gemessenen Amplituden abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes und der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung des Spaltdetektors analysiert wird, um den Randwellungsformzustand des Bandes zu erfassen, und
    g) der Randwellungsformzustand des Bandes angezeigt und aufgezeichnet wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 zum Erfassen des Mittelwellung. formzustandes und/oder des seitlichen Wellungsformzustandes eines sich bewegenden Metallbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bewegende Metallband kontinuierlich von einem kontaktfreien Spaltdetektor abgetastet wird, der in einem vorher festgelegten Abstand von einer sich bewegenden Oberfläche des Metallbandes angeordnet ist, um die Differenz zwischen dem tatsächlichen Abstand und dem Bezugsabstand dazwischen zu messen, und daß der Mittelwellungsformzustand des Bandes entsprechend dem gemessenen Differenzwert festgelegt und der Mittelwellungsformzustand des Bandes angezeigt und aufgezeichnet wird, wobei
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    a) das sich bewegende Band mit dem Spaltdetektor abgetastet wird, der durch Führungseinrichtungen bewegt wird, die kontinuierlich in einem vorher festgelegten Abstand mit einer vorher festgelegten Geschwindigkeit in einer Richtung senkrecht zur Laufrichtung des Bandes längs des Bandmittelteils hin- und herbewegt werden, wobei ein Spaltsignal erzeugt wird,
    b) das Spaltsignal von dem Spaltdetektor verstärkt wird,
    c) ein Signal gemessen und erzeugt wird, welches die Abweichung des verstärkten Spaltsignals von einem Bezugsspalt signal wiedergibt, das erzeugt wird, wenn der Spaltdetektor sich in dem vorher festgelegten Abstand von der Bezugsoberfläche des Bandes befindet,
    d) die Amplitude des Abweichungssignals gemessen wird,
    e) die Lage des Spaltdetektors festgestellt wird, der durch die sich kontinuierlich hin- und herbewegende Führungseinrichtung bewegt wird, und ein Positionssignal erzeugt wird,
    f) die gemessen Amplitude des Abweichungssignals entsprechend dem Positionssignal analysiert wird, um den Mxttelwellungsformzustand des Bandes zu erfassen, und
    g) der Mxttelwellungsformzustand des Bandes angezeigt und aufgezeichnet wird.
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    4. Vorrichtung zum Erfassen des Formzustandes eines sich bewegenden Metallbandes, insbesondere mit dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bewegende Metallband kontinuierlich durch eine kontaktfreie Spaltdetektoreinrichtung abgetastet wird, die in einem vorher festgelegten Abstand von einer sich bewegenden Bezugsoberfläche des Metallbandes angeordnet ist, um die Differenz zwischen dem tatsächlichen Abstand und dem Bezugsabstand zu messen, und daß die Form des Bandes entsprechend dem gemessenen Differenzwert bestimmt, angezeigt und aufgezeichnet wird, sowie gekennzeichnet durch
    a) eine Spaltdetektoreinrichtung zum Erzeugen eines Spaltsignals entsprechend dem tatsächlichen Abstand zwischen der Spaltdetektoreinrichtung und der Oberfläche des sich bewegenden Bandes,
    b) Führungseinrichtungen zum kontinuierlichen Hin- und Herbewegen der SpaItdetektorexnrichtung mit einem vorher festgelegten Abstand bei einer vorher festgelegten Geschwindigkeit in einer Ebene parallel zu der Bezugsoberfläche des sich bewegenden Bandes,
    c) Verstärkereinrichtungen zum Verstärken des Spaltsignals von der Spaltdetektorexnrichtung,
    d) Einrichtungen zum Messen und Erzeugen eines Signals, welches eine Abweichung des verstärkten Spaltsignals von einem Bezugsspaltsignal darstellt, welches erzeugt wird, wenn die Spaltdetektoreinrichtung sich in einem vorher festgelegten Abstand von der Bezugsoberfläche des sich bewegenden Bandes befindet,
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    e) Einrichtungen zum Analysieren des Abweichungssignals, um eine fortschreitende Welle und eine stehende Welle zu erhalten,
    f) Einrichtungen zum Analysieren der Wellen, um den Formzustand des Bandes zu erfassen, und
    g) Einrichtungen zum Anzeigen und Aufzeichnen des erfaßten Formzustandes des Bandes.
    5. Vorrichtung nach Anspruch k, gekennzeichnet durch
    a) Führungseinrichtungen zum kontinuierlichen Hin- und Herbewegen der Spaltdetektoreinrichtung in der Laufrichtung des Bandes längs beider Randabschnitte des Bandes,
    b) Einrichtungen zum Auftrennen des Abweichungssignals in eine hochfrequente Wellenkomponente und eine niederfrequente Wellenkomponente,
    c) Einrichtungen zum Messen der Amplitude der Wellenkomponenten, und
    d) Einrichtungen zum Analysieren der gemessenen Amplituden der Wellenkomponenten abhängig von der Laufgeschwindigkeit des Bandes und der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung der Dekektoreinrichtung, wodurch ein Randwellenformzustand des Bandes erfaßbar ist.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
    a) Führungseinrichtungen zum kontinuierlichen Hin- und Herbewegen der Spaltdetektoreinrichtung in einer Richtung senkrecht zur Laufrichtung des Bandes längs des Bandmittelteils,
    b) Einrichtungen zum Messen der Amplituden des Abweichungssignals,
    c) Einrichtungen zum Erfassen der Lage der Detektoreinrichtung, die kontinuierlich durch die Führungseinrichtungen hin- und herbewegbar sind und ein Positionssignal erzeugen, und
    d) Einrichtungen zum Analysieren der gemessenen Amplitude des Abweichungssignals entsprechend dem Positions signal, wodurch ein Mittelwellungsformzustand und/oder ein seitlicher Wellenungsformzustand des Bandes feststellbar ist.
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