DE2452048A1 - Verfahren und einrichtung zur herstellung von bausteinen aus blaehfaehigen oder blaehfaehig gemachten tonteilen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur herstellung von bausteinen aus blaehfaehigen oder blaehfaehig gemachten tonteilen

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DE2452048A1
DE2452048A1 DE19742452048 DE2452048A DE2452048A1 DE 2452048 A1 DE2452048 A1 DE 2452048A1 DE 19742452048 DE19742452048 DE 19742452048 DE 2452048 A DE2452048 A DE 2452048A DE 2452048 A1 DE2452048 A1 DE 2452048A1
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DE19742452048
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Josef Dieker
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C Keller GmbH and Co KG
Original Assignee
C Keller GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B15/00General arrangement or layout of plant ; Industrial outlines or plant installations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/50Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles of expanded material, e.g. cellular concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Bausteinen aus blähfähigen oder blähfähig gemachten Tonteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zur Herstellung von Bausteinen aus blähfähigen oder blähfähig gemachten Tonteilchen, welche bei hoher Temperatur bis zum Eintritt des pyroplastischen Zustandes bzw. Sinterzustaqdes erhitzt und in Formen mit von der Bodenplatte lösbaren Seitenteilen verpreßt werden, wobei diese Formen auf in einem Tunnelofen längs Schienen verfahrbaren heb- und absenkbaren Herdwagenzug angeordnet sind.
  • Die DAS 2.214.640 zeigt ein Verfahren dieser Art, wobei die blähfähig gemachten Tonteilchen bei hoher Temperatur gebläht und auf einer hin- und herbewegbaren Unterlage bis zum Eintritt des pyroplastischen Zustandes bzw. Sinterzustandes erhitzt und während der Bewegung der Unterlage in der einen Richtung im Sinterzustand zu einer Einheit verpreßt werden. Dabei wird zunächst eine erste Schicht von relativ geringer Höhe auf die Unterlage aufgetragen und auf diese erste Schicht bis zur gewünschten Bausteinhöhe weitere Tonteilchen-Schichten geringer Höhe unter Erhitzung der bereits gepreßten Schicht bzw. Schichten auf Sinterzustand aufgebracht und mit dieser bzw. diesen verpreßt werden.
  • Die zur Ausübung dieses Verfahrens erforderliche Vorrichtung umfaßt eine Presse, deren Pressenraum oben und seitlich von der Decke und den Seitenwänden eines Tunnelofens und unten von hin- und herbewegbaren Herdwagen abgeschlossen ist und die auf verschiedene Bausteinquerschnitte einstellbar ist. Dabei ist zum Auftragen der Tonteilchen-Schichten ein Einfüllschacht angeordnet, welcher der Höhe nach verstellbar und über eine Klappe nach unten verschließbar ist. Auf dem Herdwagen ist eine Preßform mit verschwenkbaren Seitenteilen angeordnet. Im Anschluß an den Preßraum ist ein Kühlraum vorgesehen, in welchen die Preßform eingeführt wird. Ist durch Auflegen mehrerer Schichten übereinander die gesamte Höhe des Bausteinstranges ausgepreßt, so wird der fertige Bausteinstrang mittels einer Greifeinrichtung festgehalten und das aus hitze-beständigem Material bestehende Wagehplateau der Herdwagen kurzzeitig aber intensiv abgekühlt, wodurch der Bausteinstrang von den Herdwagen gelöst wird. Gleichzeitig werden die Seitenteile der Preßform, die ebenfalls abkühlbar sind, von dem Bausteinstrag durch Wegklappen in Richtung der Preßraumwände gelöst.
  • Nachteilig ist, daß die Herdwagen nach dem Abkühlen wiederaifgeheizt werden müssen, wodurch der thermische Wirkungsgrad der Anlage ganz erheblich beeinträchtigt wird. Hinzu kommt noch, daß der Abkühlvorgang durch das gleichzeitige Abkühlen der Form verzögert und in die Länge gezogen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese bekannte Methode bzw. Einrichtung durch Erhöhung des thermischen Wirkungsgrades der Anlage zu verbessern und den Abkühlvorgang zu beschleunigen.
  • Diese Aufgabe wird nach der erfindungsgemäßen Methode dadurch gelöst, daß der Herdwagenzug nach Maßgabe der Länge der Form taktweise solange vorgeschoben wird, bis die vorderste Form eine Abschubvorrichtung erreicht hat, daß vor Erreichen der Abschubvorrichtung die Seitenteile der Form von der Bodenplatte gelöst und in den Bereich des Tunnelofeneinganges geführt werden, wo sie mit den am Tunnelofenende freiwerdenden Bodenplattenzu Formen wieder zusammengesetzt werden, daß nach Erreichen der Abschubvorrichtung der Herdwagenzug abgesenkt und die Formen auf Auflagen abgesetzt werden, daß dann der unbelastete HerdT wagenzug um eine der Formlänge entsprechende Strecke entgegen der Vorschubrichtung zurückbewegt, dann in die Ausgangsstellung wieder angehoben und anschließend daran mit den Formen belastet wieder um eine der Formlänge entsprechende Strecke vorgeschoben wird derart, daß die auf den Bodenplatten liegenden Formlinge der Abschubvorrichtung laufend zugeführt werden, welche sie von den Bodenplatten abschiebt und einem neben dem Tunnelofen liegenden Kühlkanal laufend zuführt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Bodenplatten der Formen im Bereich der Abschubvorrichtung auf Lücke gezogen.
  • Die zur Duchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzte Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Vorrichtung zum Lösen der Seitenteile der Form von den Bodenplatten und zum Erfassen dieser Bodenplatten am Tunnelofenende verfahrbare Greifer sind, welche die Seitenteile und Bodenplatten auf getrennten Transportvorrichtungen einer Vorrichtung zum Zusammen; fügen dieser Teile zu Formen zuführen, daß als Auflagen für die Formen in Längsrichtung des Tunnelofens liegende Schienen vorgesehen sind und daß die quer zur Vorschubrichtung des Herdwagenzuges liegende Abschubvorrichtung aus druckmittelgesteuerten Schiebern besteht.
  • Zweckmäßig ist zwischen dem Kühlkanal ein längs Schienen verfahrbarer Wagenzugvorgesehen.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik liegt darin, daß der aus den einzelnen Herdwagen bestehende Herdwagenzug lediglich ein einziges Mal aufgeheizt zu werden braucht, ein wiederholtes Aufheizen nach entsprechender Abkühlung also auf alle Fälle vermieden wird. Dadurch, daß die Formen zum frühestmöglichen Zeitpunkt von den Formlingen entfernt und dem Preßraum entnommen werden, kann die Anzahl der erforderlichen Formenauf ein Minimum herabgesetzt werden. Auch lassen sich die von der Form befreiten Formlinge ungleich besser kühlen als die von der Form umgebenen Formlinge.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 11-1 in Fig. 1 Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2 Fig. 4 eine isometrische Darstellung der Form der Einrichtung gemäß der Erfindung Mit 1 ist ein Tunnelofen bezeichnet, welcher mittels nicht weiter dargestellter Heizvorrichtungen beheizt wird.
  • In diesem Tunnelofen 1 ist ein aus einzelnen Herdwagen 2 bestehender Herdwagenzug auf Schienen 3 verfahrbar gelagert. Da dieser Herdwagenzug als Einheit absenkbar sein soll, sind bei der dargestellten Ausführungsform die Schienen 3 absenkbar und anhebbar (Fig. 3). Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Absenkbarkeit und Anhebbarkeit des Herdwagenzuges auch auf andere Weise durchzuführen.
  • Auf den Herdwagen 2 sind Formen 4 gelagert, welche aus einer Bodenplatte 5 und Seitenteilen 6, 6a bestehen. Dabei sind die Seitenteile 6, 6a von der Bodenplatte 5 lösbar, so daß diese Seitenteile 6, 6a abgenommen und mit der Bodenplatte 5 zu einer Form wieder zusammengebaut werden können (Fig. 4).
  • Mit der Bezugsziffer 7 ist eine Füllvorrichtung bezeichnet, deren Füllschacht in geeigneter Weise mit einer Transportvorrichtung, z. B. einer Förderschnecke oder einer Schurre in Verbindung steht, welche die in einem nicht weiter dargestellten Blähofen (Drehrohrofen) geblähten Tonteilchen heranbefördert. Diese Transportvorrichtung kann beheizt werden, da die im Drehrohrofen bei ungefähr 1200 ° C geblähten Tonteilchen nicht auf Raumtemperatur abgekühlt werden dürfen. Dabei kae die Temperatur in der Transportvorrichtung niedriger gehalten werden als dieJenige im Drehrohrofen.
  • Die Beheizung des Tunnelofens 1 erfolgt beispielsw.ise über nicht weiter dargestellte Brenner.
  • Mit der Bezugsziffer 8 ist eine Preßvorrichtung bezeichnet, welche die in die Formen 4 eingeführten Blähtonteilchen verpreßt. Hinter dieser Preßvorrichtung 8 ist eine weitere Fullvorrichtung 9 angeordnet, welche in gleicher Weise wie die Füllvorrichtung 7 arbeitet. An diese Füllvorrichtung 9 schließt sich eine Preßvorrichtung 10 an. Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch mehr oder weniger als zwei Füllvorrichtungen 7, 9 und Preßvorrichtungen 8, 10 vorzusehen.
  • In Längsrichtung des Tunnelofens 1 sind Auflagen 11 vorgesehen, auf welche sich die Formen 4 dann anlegen, wenn die Schienen 3 und damit der Herdwagenzug als solcher abgesenkt werden.
  • Mit der Bezugsziffer 12 sind verfahrbare Greifer bezeichnet, welche die Seitenteile 6, 6a der Formen 4 von der entsprechenden Bodenplatte 5 lösen und auf Transportvorrichtungen 13 nach vorne in Richtung des Einganges des Tunnelofens 1 transportieren. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Transportvorrichtungen 13 aus Transportbändern.
  • Die Seitenteile 6 werden auf diese Weise einer Vorrichtung 14 zum Zusammenfügen derselben zusammen mit den Bodenteilen 5 zugeführt, wo aus diesen Teilen 5, 6, 6a wieder Formen 4 zusammengebaut werden, die für das Absetzen auf die Herdwagen 2 bereitstehen.
  • Mit der Bezugsziffer 15 ist eine quer zur Vorschubrichtung des Herdwagenzuges angeordnete Abschubvorrichtung bezeichnet, welche zweckmäßig aus druckmittelgesteuerten Schi eber besteht.
  • Die Abschubvorrichtung 15 schiebt die auf den Bodenplatten 5 liegenden Formlinge von diesen ab und bewegt ;8iX auf einen bewegbaren Zwischentisch 16. Von da aus gelangen die Form linge in einen neben dem Tunnelofen 1 liegenden Kühlkanel 17.
  • Am Ende des Tunnelofes 1 ist eine Vorrichtung 18 vorgesehen, welche bei der dargestellten Ausführungsform Greifer besitzt, die die Bodenplatten 5 auf eine Transportvorrichtung 19 in Form eines Transportbandes absetzen. Diese Transportvorrichtung 19 befördert die Bodenplatten 5 in Richtung des Einganges des Tunnelofens 1, wo sie von Übersetzgreifern 20 erfaßt und auf eine Transportvorrichtung 21 gesetzt wlerden, welch letztere die Bodenplatte 5 der Vorrichtung 14 zuführt. Dort werden die Bodenpl-atten 5 mit den entsprechenden Seitenteilen 6, 6a zu Formen 4 zusammengesetzt.
  • Die Formen 4 bestehen zweckmäßigerweise aus hitzebeständigem .Stahl.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Methode bzw.
  • Einrichtung ist die folgende: Der mit den leeren Formen 4 beladene Herdwagenzug wird taktweise in den Tunnelofen 1 eingefahren, wobei zweckmäßig der eweilige Vorwärtsschub der Länge einer Form 4 entspricht.
  • Nachdem die erste Form 4 die Füllvorrichtung 7 erreicht hat, wird erstere mit den Tonteilchen teilweise aufgefüllt.
  • Während der Bewegung der Formen 4 vom Eingang zum Tunnelofen 1 bis zur Füllvorrichtung 7 werden die Tonteilchen auf Sintertemperatur erwärmt. Die Einfülltemperatur des Granulates, also der Tonteilchen, beträgt etwa 950 bis 1050 ° C.
  • Ist die bestimmte Schichthöhe in der Form 4 erreicht, so wird der Herdwagenzug taktweise vorgeschoben, so daß die erste Form 4 die Preßvorrichtung 8 erreicht. Der Vorschubweg richtet sich nach der Einfü-llänge der Füllvorrichtung bzw. der maximalen Preßlänge der Preßvorrichtung. Vorteilhaft wird die Einfülllänge auf die Preßlänge abgestimmt, so daß die Einfü-llänge ent weder gleich der Preßlänge ist oder aber nur der Hälfte dieser Preßlänge entspricht.
  • Die Verpressung des Granulates in der entsprechenden Form 4 erfolgt zweckmäßig mit einem gekühlten Kolben der Preßvorrichtung 8. Dies hat gegenüber der Walzenpressung den Vorteil, daß einmal die Berührungszeit mit dem Blähtongranulat sehr kurz ist und somit die Abstrahlung auf das Granulat sehr gering ist und zum anderen die Verpressung über die gesamte Länge der Form 4 gleichzeitig und unmittelbar hinter dem Quersteg 6a der Form 4 erfolgt. Dieser Quersteg 6a der' Form markiert gleichzeitig die Sollbruchstelle für den verpreßten Strang.
  • Unmittelbar hinter der Preßvorrichtung 8 ist eine weitere Einfüllvorrichtung 9 vorgesehen, welche eine weitere Granulatschicht in die Form 4 einführt, die dann von der Preßvorrichtung 10 wieder verpreßt wird. Entsprechend der gewünschten Stranglänge können mehrere Einfüllvorrichtungen bzw. Preßvorrichtungen hintereinander angeordnet werden.
  • Die einzelnen Formen 4 werden auf diese Weise gefüllt und das Füllmaterial zusammengepreßt, bis die ganz vorne liegende Form 4 die verfahrbaren Greifer 12 erreicht hat, welche die Seitenteile 6, 6a von der Bodenplatte 5 lösen und erstere auf die Transportvorrichtungen 13 absetzen.
  • Dadurch, daß in diesem Bereich der Tunnelofen 1 nicht beheizt wird, können die Formen 4 ein wenig auskühlen, und zwar nur bis zu einem Punkt, in welchem sich die Teile der Form 4 von dem Tonmaterial ohne Zerstörung des letzteren lösen lassen.
  • Diese Temperatur kann bei etwa 700 ° C liegen.
  • Die mit den Formlingen beladenen Bodenplatten 5 werden dann von dem Herdwagenzug in eine Stellung bewegt, wie sie die Figur 2 der Zeichnung zeigt. Dabei liegt die vorderste Form unmittelbar vor der Abschubvorrichtung 15. In dieser Stellung wird der Herdwagenzug als Einheit dadurch abgesenkt, daß die Schienen 3 nach unten bewegt werden. Dabei legen sich die Formen 4 gegen die Auflagen 11 an, welche bei der dargestellten Ausführungsform als in Längsrichtung des Tunnelofens 1 angeordnete Schienen ausgebildet sind.
  • Der gesamte unbelastete Herdwagenzug wird dann entgegen der Vorschubrichtung um eine Strecke nach hinten bewegt, welche der Länge der Form 4 entspricht. In dieser Stellung wird der Herdwagenzug wieder in die ursprüngliche Ausgangsstellung angehoben und dann mit den Formen belastet wieder um eine der Formlänge entsprechende Strecke vorgeschoben, so daß die auf der Bodenplatte 5 liegenden Formlinge der Abschubvorrichtung 15 laufend zugeführt werden. Diese laufende Zufuhr ist die Folge der vorerwähnten Bewegung des Herdwagenzuges, die sich laufend wiederholt.
  • Im Bereich der Abschubvorrichtung 15 werden die Blähton blöcke über nicht weiter dargestellte, bekannteMittel auf Lücke gezogen, so daß sie abgeschoben werden können. Der verfahrbare Zwischentisch 16 ist dabei geneigt angeordnet, wodurch ein leichter Blockvorschub gewährlei-stet ist.
  • Die leeren Bodenplatten 5 verlassen nach weiteren Vorschubtakten den Tunnelofen 1 und werden dort von der Vorrichtung 18 erfaßt, welche sie der Transportvorrichtung 19 zuführt, von wo aus die Bodenplatten 5 der Vorrichtung 14 zugeführt werden.
  • Von dem verfahrbaren Zwischentisch 16 gelangen die Formlinge 22 auf geneigte Tragschienen der Kühlwagen 23 im Kühlkanal 17. Ist die vorgesehene Anzahl von Formlingen 22 auf den entsprechenden Kühlwagen 23 abgeschoben, so wird der bewegliche Zwischentisch 16 derart zurückgefahren, daß zwischen den auf den Kühlwagen liegenden Blöcken 22 und denJenigen auf dem Zwischentisch 16 eine Lücke entsteht. Erst dann wird der KUhlwagenzug um Wagenlänge vorgeschoben und ein neuer Kühlwagen 23 in die Beladeposition gebracht. Mit dem nächsten Blockvorschub wird auch der Zwischentisch 16 in die Endstellung überführt, so daß der nächste Beladevorgang beginnen kann.
  • Die Kühlwagen 23 durchlaufen den Kühlkanal 17, dessen Länge von der Produktionsleistung und der Kühlzeit abhängig ist.
  • Nach dem Verlassen des Kühlkanales 17 werden die Kühlwagen 23 durch eine Schiebebühne auf ein Rücklauf- und Entladegleis 24 gebracht, wo die nunmehr erkalteten Blähtonblöcke durch eine Abschubeinrichtung 25 auf ein anschließendes Transportsystem 26 abgeschoben werden. In diesem Transportsystem 26 sind Schneideinrichtungen vorgesehen, durch welche die endgültigen Formate aus den Rohblöcken ausgeschnitten werden. Nach der Entladung werden die Kühlwagen 23 wieder auf die Einfuhrseite des Kühlkanales 17 zurücktransportiert, wo sie erneut in den Produktions ablauf eingegliedert werden.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Bausteinen aus blähfähigen oder blähfähig gemachten Tonteilchen, welche bei hoher Temperatur bis zum Eintritt des pyroplastischen Zustandes bzw. Sinterzustandes erhitzt und in Formen mit von der Bodenplatte lösbaren Seitenteilen verpreßt werden, wobei diese Formen auf in einem Tunnelofen längs Schienen verfahrbaren heb- und senkbaren Herdwagenzug angeordnet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Herdwagenzug nach Maßgabe der Länge der Form (4) taktweise solange vorgeschoben wird, bis die vorderste Form (4) eine Abschubvorrichtung (15) erreicht hat, daß vor Erreichen der Abschubvorrichtung (15) die Seitenteile (6, 6a) der Form (4) von der Bodenplatte (5) gelöst und in den Bereich des Tunnelofeneinganges geführt werden, wo sie mit den\am Tunnelofenende freiwerdenden Bodenplatten (5) zu Formen (4) wieder zusammengesetzt werden, daß nach Maßgabe der Abschubvorrichtung (15) der Herdwagenzug abgesenkt und die Formen (4) auf Auflagen (11) abgesetzt werden, daß dann der unbelastete Herdwagenzug um eine der Formlänge entsprechende Strecke entgegen der Vorschubrichtung zurückbewegt, dann in die Ausgangsstellung wieder angehoben und anschließend daran mit den Formen (4) belastet wieder um eine der Formlänge entsprechende Strecke vorgeschoben wird derart, daß die auf den Bodenplatten (5) liegenden Formlinge der Abschubvorrichtung (15) laufend zugeführt werden, welche sie von den Bodenplatten (5) abschiebt und einem neben dem Tunnelofen (1) liegenden Kühlkanal (17) laufend zuführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Bodenplatten (5) der Formen (4) im Bereich der Abschubvorrichtung (15) auf Lücke gezogen werden.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (12) zum Lösen der Seitenteile (6, 6a) der Form (4) von den Bodenplatten (5) und zum Erfassen dieser Bodenplatten (5) am Tunnelofenende verfahrbare Greifer sind, welche die Seitenteile (6, 6a) und Bodenplatten (5) auf getrennten Transportvorrichtungen (13, 19) einer Vorrichtung (14) zum Zusammenfügen dieser Teile (6, 6a und 5) zu Formen zuführen, daß als Auflagen (11) für die Formen (4) in Längsrichtung des Tunnelofens (1) liegende Schienen vorgesehen sind und daß die quer zur Vorschubrichtung des Herdwagenzuges liegende Abschubvorrichtung (15) aus druckmittelgesteuerten Schiebern besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen dem Kühlkanal (17) und der Abschubvorrichtung (15) ein beweglicher Zwischentisch (16) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in deo Kühlkanal (17) ein längs Schienen verfahrbarer Wagenzug vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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