DE2451235C2 - Schaltungsanordnung für ein digitales Filter - Google Patents
Schaltungsanordnung für ein digitales FilterInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H17/00—Networks using digital techniques
- H03H17/02—Frequency selective networks
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- H03H17/0405—Recursive filters comprising a ROM addressed by the input and output data signals
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Description
30 Die Erfinduu^ betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruchs.
Wenn *,·_* eine Probe zum Zeitpunkt (i—k) eines zu filternden Signals χ ist, dann läßt sich der Wert Y1 des
gefilterten Signals zum Zeitpunkt /aus dem Ausdruck
ableiten, wobei die a* konstante Koeffizienten sind, die eine Funktion der Kenngrößen des gev. löschten Filters
sind. Ein Filter, das die Operation gemäß Gleichung (1) durchzuführen vermag, wird als Transversalfilter mit η
?l 40 Koeffizienten bezeichnet Die Probe Y-, läßt sich aber auch aus einem Ausdruck ableiten, der die zuvor berechne-
|| ten Werten Yi-k verwendet Dies läßt sich mit einem sogenannten Rekursivfilter erreichen, das Werte Y, liefert,
ώ die eine Gleichung der Art
,v, n/2 n/2
:i 45 Y1 - Σ «**i-* + Σ h ■ Yi-k (2)
i)5 für eine Anzahl von π Koeffizienten befriedigen, die die gleiche ist wie für das oben erwähnte Transversalfilter.
f' Man sieht, daß unabhängig davon, ob das Filter ein Transversalfilter oder ein Rekursivfilter ist, die Werte y,
50 des gefilierten Signals ausgedrückt werden können als
P 55 ■ ' -■ " -
'v,i wobei λ die Koeffizienten a und b und die z,_* die zu filternden Datenproben yi-k und/oder x,-t darstellen.
If. Somit sind also zur Berechnung von y,- im allgemeinsten Fall η Multiplikationen und somit π Multiplizierer
erforderlich. Da Multiplizierer recht teure Schaltungen sind, wäre es im höchsten Maße erwünscht, ihre Anzahl
ig auf einen möglichst geringen Wert zu verringern. Es sind bereits einige Filterschaltungen vorgeschlagen worden,
|| 60 bei denen die Anzahl der erforderlichen Multiplizierer um etwa 50% herabgesetzt werden kann. Eine solche
^1 Verringerung stellt eine wesentliche Verbesserung dar und wäre bei vielen Anwendungsgebieten bereits voll-
|i kommen zufriedenstellend. Bei den Anwendungen jedoch, die eine beträchtliche Anzahl von Filtern erfordern,
ti wären solche Schaltungen weniger vorteilhaft.
P Es sind auch andere Filterschaltungen bekannt, mit denen unter Verwendung von Multiplexverfahren die
ψ 65 verschiedensten Funktionen verwirklicht werden können. Der Hauptbestandteil dieser bekannten Filter ist ein
Sv Speicher zur Abspeicherung der Partialergebnisse der durch Gleichung (3) zusammengefaßten Operationen.
[{! Die Proben der Signale χ,-* und y,-k werden in Schieberegistern eingespeichert und dienen zum Adressieren
: ί eines Speichers, wobei das Ergebnis y, durch einfache Operationen erhalten wird, die Daten aus dem Speicher
geholt, akkumuliert und verschoben werden. Ein solches Filter ist beispielsweise in der DE-OS 21 58 378
beschrieben.
Die Kosten für diese Filter können jedoch prohibitiv hoch werden, da die Größe des erforderlichen Speichers
eine Exponentialfunktion der Anzahl der Koeffizienten ist und weil auch der Akkumulator eine relativ komplizierte
Einrichtung darstellt Außerdem, wenn immer die Übertragungsfunktion des Filters geändert werden
muß, dann muß auch der gesamte Speicherinhalt des Speichers modifiziert werden. Daraus ergibt sich, daß man
einen Hilfsspeicher zur Abspeicherung all der für die gewünschten Übertraglingsfunktionen zu verwendenden
Koeffizienten benötigt, sowie eine Recheneinheit, die auf Anforderung die im Hauptspeicher abzuspeichernden
neuen partiellen Ergebnisse berechnet
Entsprechendes gilt für in digitales Filter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs, das aus der britischen
Patentschrift 12 14 371 bekannt ist
Folglich ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein digitales Filter uinter Verwendung eines Speichers
zu schaffen, dessen Speicherinhalt von der Übertragungsfunktion des Filters unabhängig ist Diese Aufgabe wird
durch die im Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher
beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. I ein schematisches Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines gemäß der Erfindung
aufgebauten Filters,
Fig. 1 a Taktimpulsdiagramme zur Darstellung der zeitlichen Verhältnisse in der Schaltung geT Iß F ig. 1,
F i g. 2a und 2b schernatisehe Darstellungen eines in dem Filter gemäß der Erfindung einsetzbarsn Datenspeichers
und
F i g. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäß aufgebauten Filters.
Wie bereits erwähnt, ist die Gleichung, die die Proben Werte des gefilterten Signals befriedigen müssen, im
wesentlichen die gleiche, unabhängig davon, ob ein Transversalfilter oder ein Rekursivfilter benutzt wird. Das
Grundprinzip der vorliegenden Erfindung läßt sich auf beide Arten von Filter anwenden. Der Einfachheit halber
wird im folgenden nur ein Transversalfilter beschrieben. Die einem solchen Filter zugeordnete Gleichung ist
= Σ °k
30
Daher:
2 Y1 = Σ Od-* W - Σ *?-i - Σ*2 = V, + K- + W, (4)
1 1 1
wobei:
^
w= - Σ4·
50
Wird y, aus Gleichung (4) abgeleitet, so genügt eine einfache Addition, um den Ausdruck W, zu erhalten, der für
ein gegebenes Filter konstant ist Die beiden Ausdrücke U, und V- lassen sich in relativ einfacher Weise dadurch
erhalten, daß man als Grundschaltelement einen Speicher benutzt, der die Quadrate der Werte einer Folge von
digitalisierten Worten einspeichert, wobei dieser Speicher im folgenden ah Quadraturspeicher bezeichnet
werden soll. Will man nunmehr £/, erhalten, so ist es lediglich nötig, die Operation Xjt = Äy_*-l-a*duichzuführen
und den Quadraturspeicher mit dem Wert von Xk zu adressieren und dann die aus dem Speicher abgerufenen
Worte aufzuaddieren. Die einzelnen Elemente, die den Ausdruck V, bilden, lassen sich auch aus dem Quadraturspeicher
in der Weise ableiten, daß man a*=0 setzt Nimmt man beispielsweise an, daß die Eingangsworte, die
die Proben in χ·-Form und auch die Koeffizienten darstellen, aus drei signifikanten Bits bestehen, d. h. drei Bits
zur Definition ihrer Amplitude, dann können alle Worte X mit Hilfe von vier Bits definiert werden. Man erhält
dann jedes X2 durch Addressieren des Speichers unter Verwendung des Wertes X= x+ a, wie dies in Tabelle 1
dargestellt ist.
1 | 22 | 21 | 2° | 24 | X7 | 51 | 235 | 0 | 2J | 22 | 2' | 2° | |
Tabelle | Adresse X | 0 | 0 | 0 | 2' | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
2' | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||||
0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 26 | 25 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | ||
0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | ||
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | ||
0 | 1 | ! | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | ||
0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | |||
0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | |||
1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | |||
1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | |||
1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||||
1 | 0 | 1 | |||||||||||
1 | 0 | ||||||||||||
1 | 1 | ||||||||||||
In Fig. 1 ist schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt Für die folgende Beschreibung
sei angenommen, daß die Proben der x-Form des zu filternden Signals in der Weise codiert sind, daß der
Code sowohl Vorzeichen als auch Amplitude darstellt, etwa in der Weise, daß die entsprechenden binären Worte
ausschließlich aus einem, das Vorzeichen der Probe und aus mehreren, die Amplitude der Probe kennzeichnenden
Bits besteht. Die letztgenannten Bits werden sequentiell aufgenommen und einer Vorrichtung zugeführt, die
eine zeitliche Kompression der Daten durchführt. Diese Vorrichtung läßt die Proben in solcher Weise umlaufen,
daß während des Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Eingangworten *, und xv-i am Eingang des
Filters, wie dies noch im einzelnen beschrieben werden soll, eine Anzahl von früher aufgenommenen Proben zur
Verfügung steht Diese Operation kann beispielsweise durch eine Kompressionsschaltung durchgeführt werden,
wie sie in der französischen Patentanmeldung Nr. 73 37 741 der Anmelderin vom 23. Oktober 1973 beschrieben
ist Diese Schaltung enthält ein schnell arbeitendes Schieberegister und zugeordnete logische Schaltkreise. Es sei
jedoch darauf verwiesen, daß für die vorliegende Erfindung alle Bits eines vorgegebenen Wortes χ in Parallelform vorliegen und den /4-Eingängen einer Paralleladdierstufe ADDt zugeleitet werden, während an den
ß-Eingängen die Koeffizienten a* zugeführt werden, die von einem mit KOEFbctcunmstcn Speicher kommen.
Das von ADD\ kommende Ausgangssignal dient zur Adressierung des Quadraturspeichers, der hier mit SQ-
ROM bezeichnet ist Das von diesem Speicher abgerufene Wort gelangt an eine Inverterstufe /|. Jedes vom
Speicher SQ-ROMabgerufene Wort wird daher entweder unmittelbar oder nach Inversion dem Eingang Ceiner
zweiten parallelen Addierstufe ADDi zugeleitet Der direkte Übertragungsweg verläuft über ein UND-Glied
A 1, das durch ein logisches Signal T2 betätigt wird und ein ODER-Glied 01. Wird Inversion verwendet dann
verläuft der Übertragungsweg über die Inverterstufe /, ein UND-Glied A 2, das durch den Komplementwert des
Signals T2, d. h. 7*2 betätigt wird und das ODER-Glied 01. Das von der Addierstufe ADDi ausgangsseitig
abgegebene Wort wird entweder über eine Gruppe von Torschaltungen G1 an ein Register R 1 abgegeben,
wenn das Signa! T3 eine logische Eins ist oder aber über eine Gruppe von Torschaltungen G 2 an ein Register
R 2, wenn das Signal T3 den logischen Wert null hat Die Ausgangssignale von R 1 und R 2 werden dem Eingang
D der Addierstufe ADD2 über eine Gruppe von Torschaltungen G 3 zugeleitet Der Eingang D nimmt das von
R 1 kommende Ausgangssignal über ein UND-Glied A 3 und ein ODER-Glied O 2 auf, wenn das Signal Tl
einen logischen Wert eins aufweist und nimmt andererseits das Ausgangssignal von R 2 über ein UND-Glied A 4
und ein ODER-Glied O 2 auf, wenn Ti den logischen Wert null aufweist Außerdem liefert das Ausgangssignal
von R 2 das gefilterte Signal Y am Ausgang Vf, während das Ausgangssignal von R1 Information über die
Energie des gefilterten Signals am Punkt Ve liefert Es sei darauf hingewiesen, daß die Schaltkreise, wie sie bei Λ,
Gi, G 2 und G 3 dargestellt sind, auf jeder der Leitungen vorhanden sind, über die die Bits des diese Leitungen
zugeführten Wortes laufen, da alle Bits eines gegebenen Wortes parallel verarbeitet werden.
Bevor die Arbeitsweise der in Fig.! dargestellten Schaltung näher beschrieben wird, erscheint es doch
wertvoll zu sein, darzulegen, daß weniger Operationen als angenommen notwendig sind, um den Ausdruck V,- zu
erhalten. Da
ist, so folgt daraus:
V1 = Vi-l -jcf_,
V1 = Vi-l -jcf_,
Man kann V-, daher einfach dadurch erhalten, daß man den Ausdruck V,-\, den man zuvor zur Bestimmung von
Yi-x berechnet hat, auf den neuesten Stand bringt Das erfordert aber nicht mehr als zwei zusätzliche Bezugnahmen
auf den Speicher SQ-ROM.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Filters sei beispielsweise angenommen, daß das Filter sechs Koeffizienten
S] bisashat rnd daß die Worte der Form χ in der in Fig. lagezeigten Folge am Ausgan ..er Datenkompressionsschaltung
verfügbar sind. Man kann sich dann den Datensignalzug von Datensignalen der Form χ als aus
Folgen bestehend vorstellen, deren Dauer gleich der Abtaslpcriodc Tdes zn filternden Signals ist. Während
jeder dieser Perioden muß das Filter den Wert Y, berechnen, der die Gleichung s
γ, = Σ flA' */-*
Zt-I
befriedigen muß.
Der während der zweiten, in Fig. la gezeigten Periode berechnete Abtastwert kann daher ausgedrückt
werden als
&i +a*,x\ + aeXo-
Wird dieser Wprt Vg aus dem Ausdruck
(a ι + X5)2 + (a2 + X4? + (az + X3)2 + fa4 + x2f + (a$ + x, )2 + (a6 + x0)7
(a ι + X5)2 + (a2 + X4? + (az + X3)2 + fa4 + x2f + (a$ + x, )2 + (a6 + x0)7
berechnet, dann wird es erforderlich, den Korrekturausdruck (W+ 14), ausgedrückt als Tj
'
davon abzuziehen, wobei
= α}+α\+α]+αΙ+αΙ+αΙ
ist und Wfür jedes gegebene Filter einen konstanten Wert hat.
Der nächste Wert Yt hat dann den Wert
Der nächste Wert Yt hat dann den Wert
Yi = a ι χβ + aiXi + ajx* + 34X3 + a&
und demgemäß ist sein Korrekturwert (W+ VV) gleich
"
4 -4 -4 -4 -4 -4 - Σα*
V6)-4+4-
45
Der Übergang von Y^ auf V7 erfordert also die neue Berechnung des Korrekturwertes, die in einfachster
Weise durch Addition von Af0 2 und Subtraktion von Xe2 erzielt wird. Jede Folge von Operationen zur Bildung
eines Abtastwertes des gefilterten Signals endet mit einer partiellen Neuberechnung des Korrekturausdrucks.
Beispielsweise am Ende der Periode, die der Bildung von Yi vorausging, lag am Eingang A der Addierstufe
ADDi das Signal X& während am Eingang B eine Null lag. Das Ausgangssignal der Addierstufe ADD\, X= x$
wurde dann zur Adressierung des Speichers SQ-ROM benutzt, der das Signal χς1 lieferte. Da das Signal ΎΪ zu
diesem Zeitpunkt den logischen Wert eins (T2=0) hatte, wurde Xe2 durch die Inverterstufe /invertiert und über
das UND-Glied A 2, das ODER-Glied 01 an den Eingang C der Addierstufe ADD2 abgegeben. Da das Signal
7*1 ebenfalls den logischen Wert eins aufwies, wurden der Inhalt des Registers R1, nämlich der Korrekturausdruck
VW+ V6 dem Eingang D der Addierstufe ADD2 über UND-Glied A 3 und ODER-Glied O 2 zugeleitet
Die Addierstufe ADD2 führte dann die Operation (W+ V6)-χβ2 durch und lieferte das Ergebnis an R1, da die
Torschaltung C1 durch das Signal T3 betätigt war, so daß dadurch der Korrekturausdruck partiell auf dem
neuesten Stand gebracht wurde. Am Beginn der nächsten Periode, d. h. der Periode, während der der Abtastwert
Yy gebildet werden muß, wird das Signal xo am Eingang A der Addierstufe ADD\ aufgenommen und eine Null
am Eingang B. Das Ausgangssignal der Addierstufe ADDi, X0, adressiert den Speicher SQ-ROM, der das Signal
Xo2 liefert Da das Signal T2 zu diesem Zeitpunkt einen logischen Wert eins aufweist, wird χα2 unverändert dem
Eingang C der Addierstufe ADD2 über .4 1 und 01 zugeleitet, während am Eingang D der Inhalt von R1 über
G 3, wie oben erläutert, ankommt Man erhält somit den Korrekturausdruck (W+ Vi), der dann im Register R 1
abgespeichert wird. Der nächste Ausdruck X\ kommt dann am Eingang A der Addierstufe ADD1 an, während se
am Eingang B liegt Der Speicher SQ-ROM wird nunmehr durch (as+x\) adressiert und liefert das fe+xtf
entsprechende Wort an ADD2, da das Signal T2 derzeit seinen logischen Wert 1 aufweist Da das Signal Tl
ebenfalls einen logischen Wert 1 aufweist, liegt am Eingang D von ADD2 der Inhalt des Registers R 1 über G 3.
Die Addierstufe ADD2 führt dann die Operation (W+ Vj)+(x\ +a6y durch und das Ergebnis wird über G 2 an
das Register R 2 abgegeben. Anschließend werden x2 und a5 an den Eingängen von ADD\ aufgenommen und der
Speicher SQ-ROM liefert (x2 + a5)J. Dieses Wort wird dem Register R 2 zugeleitet, dessen Inhalt dann zu
(W+V7) +fa+atf+ (X2 +as)3
wird. Anschließend werden diese Operationen wiederholt, bis R 2 den Folgenden Ausdruck enthält:
(W+ V1) + (xs + as)2 + (xi + as)2 + fa + a4)2 + (x* + a3)2 + fa + a2)2 + (x 6 + a,)2 = Yi ■
(W+ V1) + (xs + as)2 + (xi + as)2 + fa + a4)2 + (x* + a3)2 + fa + a2)2 + (x 6 + a,)2 = Yi ■
Yi wird dann durch eine in F i g. 1 nicht gezeigte Torschaltung am Ausgang VFdurchgeschaltet
Der Ausdruck X7 trifft dann am Eingang A der Addierstufe ADD1 ein. Der Korrekturausdruck für V8 wird dann partiell, wie oben beschrieben, auf den neuesten Stand gebracht und ein neuer Zyklus wird eingeleitet. Die meisten Bauelemente oder Bauteile der Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung sind von üblicher Bauart und werden im einzelnen nicht beschrieben. Es genügt, hier festzustellen, daß die Paralleladdierstufen ADDi und ADD7 von der allgemeinen Bauart sein können, wie sie beispielsweise in dem Buch »Arithmetic Operations in Digital Computers« von R. K. Richards und insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 4-1 auf Seite 84 beschrieben sind, wobei die negativen Worte in Komplementärform verarbeitet werden, oder in Fig. 4-28, Seite 123. Auch der Aufbau der Speicher kann von an sich üblicher Art sein. Um jedoch die Kosten weitgehend klein zu halten, ist es notwendig, ihre Größe so weit als möglich zu verringern. Dies iäot sieh unter Anwendung der anschließend zu beschreibenden Operationsverfahren erreichen. Da die Größe des Speichers, der alle erforderlichen Worte abzuspeichern vermag, eine direkte Funktion der Anzahl der Bits in der Adresse ist, kann das Eliminieren eines einzigen dieser Bits schon eine Halbierung der erforderlichen Speichergröße zur Folge haben. Da ein Binärcode für Vorzeichen und Amplitude für dieses Beispiel ausgewählt wurde und das vom Speicher SQ-ROMgelieferte Wort vom Vorzeichen unabhängig ist, braucht dieses in der Adresse nicht enthalten zu sein. Wenn man ferner X als die Speicheradresse und Äjoj, Ajij, X(2) usw. als die verschiedenen 0- oder 1-Bits bezeichnet, die die Amplitude kennzeichnen, so kann man schreiben:
Der Ausdruck X7 trifft dann am Eingang A der Addierstufe ADD1 ein. Der Korrekturausdruck für V8 wird dann partiell, wie oben beschrieben, auf den neuesten Stand gebracht und ein neuer Zyklus wird eingeleitet. Die meisten Bauelemente oder Bauteile der Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung sind von üblicher Bauart und werden im einzelnen nicht beschrieben. Es genügt, hier festzustellen, daß die Paralleladdierstufen ADDi und ADD7 von der allgemeinen Bauart sein können, wie sie beispielsweise in dem Buch »Arithmetic Operations in Digital Computers« von R. K. Richards und insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 4-1 auf Seite 84 beschrieben sind, wobei die negativen Worte in Komplementärform verarbeitet werden, oder in Fig. 4-28, Seite 123. Auch der Aufbau der Speicher kann von an sich üblicher Art sein. Um jedoch die Kosten weitgehend klein zu halten, ist es notwendig, ihre Größe so weit als möglich zu verringern. Dies iäot sieh unter Anwendung der anschließend zu beschreibenden Operationsverfahren erreichen. Da die Größe des Speichers, der alle erforderlichen Worte abzuspeichern vermag, eine direkte Funktion der Anzahl der Bits in der Adresse ist, kann das Eliminieren eines einzigen dieser Bits schon eine Halbierung der erforderlichen Speichergröße zur Folge haben. Da ein Binärcode für Vorzeichen und Amplitude für dieses Beispiel ausgewählt wurde und das vom Speicher SQ-ROMgelieferte Wort vom Vorzeichen unabhängig ist, braucht dieses in der Adresse nicht enthalten zu sein. Wenn man ferner X als die Speicheradresse und Äjoj, Ajij, X(2) usw. als die verschiedenen 0- oder 1-Bits bezeichnet, die die Amplitude kennzeichnen, so kann man schreiben:
X= 2° · Λ-,
,οι
X<i) + 22 · X(2)+23X13) +...+2">
■ Xn,
X kann man auch schreiben als X= Xp)+X', wobei X'= 2X(i)+4Xpj + ... ist. Da das niedrigstwertige Bit von
X' immer null ist, wird die Wirkung immer gleich sein, wie wenn X' ein Bit weniger hätte als X. Außerdem, wenn
X(O) = O ist, dann ist sein Beitrag für Xebenfalls null und X2=X'2. Wenn dagegen X(o)= 1 ist, dann kann man X2
aus der Gleichung X2 = 1 + 2X'+ X' 2 ableiten. Daher kann man einen Speicher zum Abspeichern der Werte X2
durch einen Speicher zur Abspeicherung der Werte X'2 ersetzen. Man sieht, daß X'immer geradzahlig ist, so
dal5 sein niedrigstwertiges Bit null ist Dieses Bit ist daher in der Speicheradresse nicht erforderlich. Mit anderen
Worten: enthält die Adresse des die Werte X'2 enthaltenden Speichers ein Bit weniger als die des die Werte X2
enthaltenden Speichers. Dadurch kann die Spcic-hergroSe halbiert werden, doch muß man ein in Fig.2a
dargestelltes Schema benutzen, um den Wert X2 zu erhalten. In dieser Schaltung steuert das Bit X(0) die
Torschaltung G. Wenn X(O)=O ist, ist G gesperrt und der adressierte Speicher X'2 speist eine Gruppe von
Eingängen G1, einer Paralleladdierstufe ADD3, die X2 liefert Es sei darauf verwiesen, daß der Speicher X'2 die
beiden niedrigstwertigen Bits (mit der Gewichtung 1 und 2) nicht liefert, da diese immer gleich null sir Λ. Wenn
X(o)= 1 ist wird die Torschaltung G betätigt und die zweite Gruppe von Eingängen G 2 der Addierstufe ADEh
nimmt den Wert 2X'auf, der von X'dadurch erhalten wird, daß man die Bits um eine Position nach der nächst
höheren Stelle verschiebt Um X2 zu halten, ist es lediglich notwendig, eine binäre Eins zwangsläufig in den
Übertragungseingang dieser Stufe von ADD3 einzuführen, die das niedrigstwertige Bit verarbeitet Somit wird
die Operation X 2 =X'2+2X'+1 durchgeführt
Ist beispielsweise das Wort X=IIlO (so daß X2 = 196 in Dezimalform ist) und ist X(O)=O, dann bleibt die
Torschaltung G gesperrt und das am Ausgang auftretende Wort besteht nur aus Nullen. Der Speicher X'2 wird
über den Wert 111 adressiert und liefert das Wort 110001 dem die beiden niedrigstwertigen Bits hinzuaddiert
werden, die, wie bereits erwähnt, immer null sind. Somit erhält man den Wert X2 = 11000100 oder 196 als
Dezimalzahl.
Wenn gemäß einem anderen Beispiel X= 1111, d. h. 15 als Dezimalzahl ist, dann ist X(0) = 1, die Torschaltung G
ist betätigt und die Gruppe G2 der Eingänge nimmt das Signal 11100 auf, während der Speicher X'2, der durch
den Wert 111 adressiert wird, wie im vorhergehenden Beispiel das Wort 110001 liefert Da, wie bereits erwähnt
zu diesem Wert zwei Nullen hinzugefügt werden, kommt an der Gruppe G1 von Eingängen das Wort 11000100
an. Dieses Wort wird in ADD3 zu 11100 hinzuaddiert und man erhält 111000000. Da am Übertragseingang
derjenigen Stufe von ADD3, die das niedrigstwertige Bit verarbeitet, zwangsweise eine binäre Eins eingeführt
wird, erhält man schließlich X 2=11100000+1 = 11100001 oder 225 als DezimalzahL
Somit wird, unabhängig davon ob X= 1110 oder 1111 ist, die gleiche Speicherposition adressiert, so daß sich
dadurch auch die Speichergröße auf die Hälfte verringern läßt
Man sieht also, daß man die Speichergröße dadurch verringern kann, daß man die darin abgespeicherten
Worte reduziert Die Speichergröße könnte noch weiter dadurch reduziert werden, daß man die Anzahl der ein
gespeichertes Wort bildenden Bits verringert oder daß man dabei die Genauigkeit der erzielbaren Ergebnisse
bccififliibl. Du diis UiI Xe,) als Bezugspunkt und nicht in der Adresse des Speichers X" beniii/i wird, kann ni;m
auch schreiben:
wobei Xn+ 1 Bits enthält.
Somit wird
Somit wird
ableiten kann.
Kombiniert man die Gleichungen (4) und (5), so erhält man
so daß
-£i = 2°X„) + 21XO + 2%)X2) + ...X'2 = 22 ■ Χ,,, + 23 · 0 + 24Xj1, · X(2) + ...
wird. _ , , „, -, ■ ■ r u μ; ■
Die letzte Gleichung zeigt, daß man die Bits mit den Uewichtungen i,2,4,ouiiu ium λ m emiac.sicr ..c;^
durch einfache logische Operationen erhält. Somit ist es nicht erforderlich, daß diese Bits in den im Speicher Λ
eingespeicherten Worten enthalten sind. Dieser Speicher kann dann enisprechend der in F ι g. 2b dargestellten
Schaltung aufgebaut werden. Die Bits mit der Gewichtung 1, 2 und 8 sind immer null und können daher
unbeachtet bleiben, d. h_ die Eingänge der Gruppe G 1, die diese Bits verarbeitet, erhalten keine Eingangssigna-Ie
Der Wert des Bits mit der Gewichtung 4 ist identisch mit X0, und den Wert des Bits mit der Gewichtung 16
kann man durch Ausführen der logischen Operation UND Ύο) ■ Xm erhalten. Die Tatsache, daß diese fünf Bits
nicht im Speicher X' 2 gespeichert sein müssen, ergibt eine ganz wesentliche Einsparung an Speicherplatz. Das
erklärt die Verwendung einer Inverterstufe / in der Schaltung gemäß F i g. 2b zur Inversion des Bits Xm und
eines UND-Gliedes A. Die Schaltung in F i g. 2b erläutert also die oben besprochene Verfahrensweise.
Aus der vorangegangenen Beschreibung erkennt man, daß der Hauptvorteil der bevorzugten Ausfuhrungsrorm
der Erfindung darin besteht, die Kosten der erforderlichen Speicher so klein als möglich zu halten. Jedoch
wird dadurch die Anwendung der Erfindung nicht auf das bisher beschriebene Filter beschrankt. Sollten
zukünftige technische Entwicklungen es ermöglichen, die Kosten von Speichsrn weiter zu verringern, konnten
andere Ausführungsformen der Erfindung bevorzugt werden. Beispielsweise könnte es erwünscht sein, einen
etwa geringfügig komplizierteren Quadraturspeicher zu benutzen, um dadurch die Schaltung zu eliminieren, die
zur Neuberechnung der Korrekturausdrücke dient, da man aus dem Ausdruck
,
1 '
Ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung der durch Gleichung (6) ausgedrückten
Operationen ist in Fig. 3 dargestellt Die Worte χ werden gleichzeitig einem Eingang je einer der parallelen
Addierstufen ADDi und ADD\ zugeführt Die Koeffizienten werden ebenfalls diesen beiden Addierstufen
zugeleitet, wobei die für die Addierstufe ADD\ bestimmten Koeffizienten zunächst in einer Inverterstufe /1
invertiert werden. Das am Ausgang der Addierstufe ADDx auftretende Wort dient der Adressierung des
Bleichen Speichers SQ-ROM, wie bereits beschrieben. Das am Ausgang des Speichers ADD\ auftretende Wort
dient der Adressierung eines zweiten Speichers SQ'-ROM, der identisch mit SQ-ROM aufgebaut ist Da die
Addierstufen ADDx und ADD\ identisch sind, könnte man eine von beiden weglassen und dafür sorgen, daß die
verbleibende Addierstufe alternativ ihre eigene Funktion bzw. die der eliminierten Addierstufe unter Anwendung
von Multiplexverfahren ausführt In gleicher Weise könnte einer der beiden identisch aufgebauten Speicher
SQ-ROM oder SQ'-ROM weggelassen werden. Eine weitere Möglichkeit würde jedoch dann bestehen, daß
der verbleibende Speicher die beiden Eingangssignale gleichzeitig in Weise verarbeitet daß die Anzahl der Bits
des diesen Speicher zugeordneten Adreßcodierers verdoppelt wird, in welchem Fall die von diesem Speicher
abgerufenen Worte in einer Stufe 5 voneinander abzuziehen wären und die durch S gelieferten Daten fl-mal
akkumuliert werden müßten. Diese Akkumuüerung könnte wie zuvor unter Einsatz einer Paralleladdierstufe
fADDa) and eines Registers (R) vorgenommen werden.
Die Eingangsdaten-Kompressionsschaltung in F i g. 3 ist etwas anders aufgebaut als die zuvor bescl
Schaltung, da die Koeffizienten nicht in dar gleichen Reihenfolge wie zuvor auftreten, weil die Koefi
Null weggelassen wurden, die zur Verarbeitung des Korrekturausdrucks notwendig waren. Die neue
36 SS 34 33 S2 B\.
Bezüglich der Worte in der x-Form wird die Folge dadurch modifiziert, daß zu jeder Wo. Seit das gei
der Eingangsleitung ankommende Wort χ durch das sechs Worte früher eingetroffene Wort ersetzt wü
wird:
Xo X\ X2 X3 Xa Xs X\ *2 *3 *4 x% X6 X2 Xi Xa Xs Xi Xt usw.
-3
Die Kompressionsschaltung, die diese Funktion durchführen kann, ist ähnlich aufgebaut wie die ι
wähnte, mit der Ausnahme, daß die Kapazität des Kompressionsregisters und die Taktfrequenz, die dei
der Worte innerhalb dieses Registers steuert, so modifiziert sind, daß die neue Folge der Worte in dei
berücksichtigt wird.
15
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für ein digitales Filier zum Bestimmen aufeinanderfolgender Werte Y1 eines gefilterten Signals zum Zeitpunkt / aus Eingangssignal-Abtastwerten x-, und Koeffizienten a* unter Verwendung 5 eines Speichers, wobei ein erster Addierer, dem eingangsseitig die Eingangssignalwerte zugeführt werden und dessen Ausgangssignale der Adressierung des Speichers dienen, und ein zweiter Addierer vorgesehen ist, dessen Eingängen die aus dem Speicher abgerufenen Werte zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Addierer ein Paralleladdierer (ADD 1) ist, dem eingangsseitig (A, B) die Abtastwerte x-, und dieίο Koeffizienten a* zugeführt werden und dessen Ausgangssignale der Adressierung des Speichers (SQ-ROM) dienen, der für jeden Wert Xj+ at) den Wert X 2=(x;+ ax) 2 gespeichert hält,daß die zweite Addierstufe (ADD 2) mit dem Ausgang des Speichers (SQ-ROM) über eine taktgesteuerte (T2, 73 Inverterstufe (Iv, A\, A2, /, O\) in der Weise verbunden ist, daß dem einen Eingang (C) der zweiten Addierstufe die aus dem Speicher abgerufenen Werte X2 in normaler oder invertierter Form zugeführtis werden,daß an der zweiten Addierstufe eine ebenfalls taktgesteuerte (T3,75) Akkumulatorschaltung (Gi, R\, G2, R2) angeschlossen ist, deren Ausgänge (Vb Vf) über eine taktegesteuerte (Tu 7T) Torschaltung (G3; A3, A* O2) mit dem zweiten Eingang finder zweiten Addierstufe (ADD 2) verbunden sind,
daß die Inverterstufe (Ii) aus einem ersten auftastbaren UND-Glied (A 1), aus einem zweiten auftastbaren20 UND-Glied (A 2) und einem an den Ausgängen der beiden UND-Glieder angeschlossener, ODER-Glieder (Oi) sowie einer die anderen Eingänge der beiden UND-Glieder untereinander verbindenden Inverterstufe (I) besteht,daß ferner die Akkumulatorschaltung zwei auftastbare UND-Glieder (G 1, G 2) enthält
und daß das dritte Torschaltglied aus zwei parallelen auftastbaren UND-Gliedern (A 3, A 4) besteht, an deren25 Ausgängen ein ODER-Glied/Cfe) angeschlossen ist
Applications Claiming Priority (1)
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