DE2450538C2 - Schuhwerk mit einer Sohle aus elastomerem Material - Google Patents
Schuhwerk mit einer Sohle aus elastomerem MaterialInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/061—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by injection moulding
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- A43—FOOTWEAR
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- A43D9/00—Devices for binding the uppers upon the lasts
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schuhwerk mit einer Sohle aus elastomerem Material nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein besonderes Problem beim Anformen von Sohlen an den Schaft liegt bei einer ausreichenden Abdichtung
des Formenhohlraums zwischen oberem Sohlenrand und Schaft
Bei der Herstellung des Gegenstands nach der US-PS 36 59 301, der eine Schalensohle aufweist, wird ein
Formrand mit einer Kante unter hohem Druck gegen Schaft und Leisten gedruckt Die ist besonders bei empfindlichem
Schaftmaterial unerwünscht Bei dem Schuhwerk nach der GB-PS 7 08 502, das keine Schalensohle
aufweist, wird an den unteren Schaftrandbereich ein Dichtung*- bzw. Rahmen-Streifen angenäht, der über
den Sohlenumfang nach außen vorsteht Dieser überstehende Rahmenstreifen wird in der Form von deren vertikal
zweigeteiltem Formrand eingezwickt Dadurch erübrigt sich das starke Andrücken des Formrandes an
Schaft und Leisten, trotz guter Dichtung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schuh zu schaffen, der die an sich bekannte Schalensohle aufweist,
und damit bei nasser Witterung besonders dicht ist, bei dessen Herstellung während der Anformung der
Schalensohle zur Abdichtung der Form der Formenrand an den Schaft und den Leisten nicht unter hohem
Druck angepreßt werden muß und der überdies auch vom Materialverbrauch her kostengünstiger ist
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem gattungsgemäßen Schuh nach der GB-PS 7 08 502 durch die im
kennzeichnenden Teil vom Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß die Schalensohle bzw. deren oberer Schalenrand mindestens bis in die Höhe der größten
Leisten- bzw. Schuhbreite reicht und der Schaft zwischen oberem Schalensohlenrand und einer der unteren
Leisten-Kante entsprechenden Ebene endet, ist durch Einsparung von Schaftmaterial die angestrebte Kosteneinsparung
erreicht
Nach einem weiteren Merkmal ist das Schaftmaterial unterhalb des oberen Schalensohlenrandes unterschiedlich
zu dem sichtbaren Schaftmaterial und es kann deshalb an dieser Stelle ein billigeres Material eingesetzt
werdea
ίο Vorteilhafterweise setzt sich der rahmenartige Streifen
als Schaftmaterial unterhalb des oberen Schalensohlenrandes fort
Als weiteres Merkmal besteht der rahmenartige Streifen aus elastomerem Material bzw. er enthält sol-
IS ches Material, was zu einer guten Verbindung mit dem
Sohlenmaterial beiträgt
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung der erfindungsgemäße Gegenstand näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Μ F i g. 1 einen Teilquerschnitt eines aufgeleisteten erfindungsgemäßen
Schuh's vor dem Anlegen am plattenförmigen Formrahmen,
F i g. 2 denselben Schnitt nach dem Anlegen des plattenförmigen Formrahmens und des Formunterteils mit
bereite angeformter Schalensohle,
F i g. 3 die Seitenansicht der Ausführung eines fertigen Schuhwerks,
Fig.4 einen Teilquerschnitt einer Abwandlung des
erfindungsgemäßen Schuhs.
Der erfindungsgemäße Schuh hat einen sichtbaren Schaftoberteil 1 und einen nicht sichtbaren Schaftunterteil
24. Daran ist der rahmenartige Streifen mit seinem Teil 14 befestigt Sein Teil 15 ist nach außen abgespreizt
Der Teil 14 des rahmenartigen Streifens kann durch die Naht 13 oder durch Schweißen oder in anderer Weise
mit dem Schuhschaft verbunden sein. Unterhalb des rahmenartigen Streifens 14,15 kann das nicht sichtbare
Schaftunterteil 24 durch anderes, etwas leichteres Material als das Schaftoberteil 1 ersetzt sein, welches dann
durch die Naht 20 mit dem Dichtstreifenteil 14 verbunden ist
Am unteren Schaftrand ist eine Zwickkordel 11 angebracht,
mit der der Schaft 1, 24 auf den Leisten 9 gespannt ist (Fig. 1) wodurch auch das Eindringen der
Sohlenmasse zwischen Schaft und Leisten verhindert wird. Beim Schließen der Form wird zur weiteren Abdichtung
der sichtbare Schaftteil 1 durch den plattenförmigen Formrahmen 16 gegen den Leisten 9 in eine Kante
21 (siehe F i g. 1 und 2) mit geringem Druck eingebogen. Die Stützen 30 für den plattenförmigen Formrahmen
16 sind mit dem Leisten 9 verbunden, so daß jeweils die gewünschte Relativ-Lage aller Schuhwerkteile
überprüft und gesichert werden kann. Beim weiteren Schließen der Form wird der abgewinkelte Teil 15 des
rahmenartigen Streifens zwischen dem plattenförmigen Formrahmen 16 und der Oberkante 32 des Formunterteils
25 eingeklemmt, wodurch der Formraum zum Anformen der Schalensohle 4 zuverlässig abgedichtet wird
ohne besonderen Druck gegen den Schuhschaft. Das Formunterteil berührt nicht das Oberleder, weil ein der
Dicke des Teils 15 entsprechender isolierender Luftspalt 36 zwischen dem plattenförmigen Formrahmen 16 und
dem Formunterteil 25 bzw. dessen Rand 32 verbleibt. Selbst wenn der Formunterteil beheizt wird, bleibt der
im Abstand gehaltene Formrahmen 16 kühl und kann beim Laden oder Entladen ungehindert gehandhabt
werden. Da die direkte Berührung zwischen dem beheizten Formunterteil und dem Oberleder vermieden
ist kann sogar für den Schuhschaft hitzeempfindliches Material wie Vinyl verwendet werden.
Fig.3 zeigt die Seitenansicht des fertigen Schuhwerks
mit der Schalensohle 4 mit ihrer egentlichen Laufsohlendicke 7 und den unterschiedlich höhen Rändern
2, 6. Die mittlere Schalenrandhöhs beträgt dabei ein mehrfaches der Laufsohlendicke 7.
Bei der Ausführung nach F i g. 4 setzt sich der Teil 14 des rahmenartigen Streifens als nichtsichtbares Schaftunterteil
bis k den Sohlenbereich bzw. an die Leistenunlerseite 3 fort Die Zwickkofdel 11 ist dann an der Kante
des Zwickrandes 10 des Teils 14 befestigt
Selbstverständlich kann der Zwickrand 10 anstelle der Zwickkordel 11 in bekannter Weise auch mit einer
Brandsohle verbunden sein.
10
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
Claims (4)
1. Schuhwerk mit einer Sohle aus elastomerem
Material, dessen unterer Schaftrand mit einem umlaufenden rahmenartigen Streifen versehen ist, der
sich nach auswärts bis zum Umfangsrand der angeformten Sohle erstreckt, und mit dieser durch den
Anformgang verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohle in an sich bekannter Weise als Schalensohle (4) ausgebildet ist, deren
oberer Schalenrand (2,6) bereichsweise bis in Höhe der größten Leisten- bzw. Schuhbreite reicht und
daß der Schaft (1) im Bereich zwischen oberem Schalensoiilenrand (2, 6) und der Ebene endet, die
der unteren Leistenkante (3) entspricht
2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaftmaterial (24) unterhalb des oberen Schalensohlenrandes unterschiedlich zu dem
Schaftmaterial (1) oberhalb des Schalensohlenrandes ist
3. Schuhwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich als Schaftmaterial unterhalb
des oberen Schalensohlenrandes (2,6) der rahmenartige Streifen (14,15) fortsetzt
4. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenartige
Streifen (14, 15) aus elastomerem Material besteht bzw. solches enthält
Applications Claiming Priority (3)
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