DE2449897A1 - Justierbare unterlagscheibe - Google Patents
Justierbare unterlagscheibeInfo
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Description
- justierbare Unterlagscheibe Die Erfindung betrifft eine justierbare Unterlagscheibe zur Verwendung in Verbindung mit einem Befestigungselement.
- das in einem ersten Teil befestigt piste und zwar ausserhalb der Mittelachse einer aufnehmenden Bohrung in einem zweiten Teil, wobei die aufnehmende Bohrung einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem wesentlich grösseren Durchmesser als das Befestigungselement aufweist Die Erfindung betrifft also insbesondere eine Unterlagscheibe mit einer justierbaren Öffnung, die einen Bolzen, eine Schraube, eine Niet, einen Stift oder irgendein anderes Befestigungselement aufnehmen kann. Insbesondere ist die justierbare Unterlagscheibe oder Zwischenlagscheibe für die Verwendung in Verbindung mit einem Befestigungselement geeignet das zuvor in einem ortsfesten oder relativ unbeweglichen Element verankert werden ist, beispielsweise in Bauelementen oder Fundamentene wobei die Achse des Befestigungselementes nicht genau mit der Achse der aufnehmenden Öffnung eines auf dem unbeweglichen Element zu befestigenden Elementes übereinstimmt.
- Es ist beispielsweise aus dem Bausektor bekannt, die Verbindung zwischen Bauelementen oder anderen Strukturen und dem zugeordneten im Erdreich eingelassenen Fundament durch schwere Bolzen herzustellen, die teilweise im Beton des Fundamentes verankert sind. Aus diesem Fundament ragt der obere, in der Regel mit einem Gewinde versehene Teil des Bolzens heraus. Diese Bolzen werden durch zugeordnete Durchsteckbohrungen in den Grundflächen der auf dem Fundament zu befestigenden Bauelemente gesteckt. Die Sicherung und Befestigung erfolgt durch das Aufsetzen von Muttern auf das durch die Grundplatte hindurchragende Gewindeteil des Bolzens und anschliessendes Festziehen der Mutter.
- Bei einer Reihe von Bauelementen, die in dieser Weise auf ihren Fundamenten befestigt werden ist es erforderlich 2 dass die Bolzen genau axial mit den zugeordneten Durchstecklöchern in den Grundplatten der Bauelemente ausgerichtet sind. Die Toleranzen für diese Ausrichtung sind mitunter auseerordnntlich klein, Insbesondere in Fällen, in denen die Bolzen im Fundament im grösseren Abstand voneinander eingelassen wo den müssen und mit einem Bandmass ausgemessen werden ist es in der Regel erforderlich, die Dehnung des Bandmasses, insbesondere bei höheren Umgebungstemperaturen, zu bestimmen und die entsprechenden Abweichungen bei der Festlegung der Verankerungsplätze für die Bolzen zu berücksichtigen. hierzu sind jedoch in jedem Fall erfahren und geschulte Fachkräfte erforderliche Ausserdem erfor-delet das Verfahren einen wesentlichen Zeitaufwand.
- Ein weiteres bevorzugtes Anwendungsgebiet für die justierbare Unterlagscheibe ist die Installation grosser Maschinen, beispielsweise grosser Botationsmaschinen. Die Fundamentbolzen für solche Maschinen sind in der Regel mit Hilfe von Grundplattenmodellen im Maßstab 1 : 1 im Fundament lokalisiert. Auf diese Weise soll die Lage der Bolzen genau den in der aufzustellenden Maschine vorgesehenen Durchstecklöchern entsprechen. Diese Justierplatten werden im selben Werk hergestellt, in dem auch die Maschine hergestellt wird. Die Justierplatten werden vom Werk an den vorgesehenen Aufstellungsort der Maschine versandt. Der Versand dieser grossen,.schweren und schwierig zu handhabenden Justierplatten, die nicht selten aus Gründen der Masshaltigkeit auch bei rauher Behandlung relativ massiv ausgebildet sind, verursacht hohe Kosten. Dieser Kostenanteil ist auch im Rahmen der Aufstellung grosser Maschinen durchaus nicht vernachlässigbar. Dieser Faktor der Herstellungs- und Versandkosten für die Justierpiatten wird um so gravierender, je weiter der vorgesehene Aufstellungsort vom Fabrikationsort der Maschine entfernt ist, also insbesondere im Exportgeschäft.
- Die justierbare Unterlagscheibe wird vorzugsweise weiterhin in Verbindung mit Strukturen eingesetzt, die ihrer Art nach keine so präzise Justierung erfordern, dass der Einsatz von Justierplatten unumgänglich wäre. So ermöglicht beispielsweise die Installation der Stützen unter Laderampen grössere Montagetoleranzen. Die Fundamentbolzen für Strukturen dieser Klasse sind nicht selten so im Fundament angeordnet, dass die axiale Koinzidenz mit den Durchstecklöchern der Grundplatten der Stützen oder anderer ähnlicher Elemente nicht gegeben ist. Die übliche Massnahme zum Ausgleich solcher Abweichungen besteht darin, dass man die aufnehmenden Bohrungen oder Durchstecklöcher der zu befestigenden Elemente entsprechend vergrösserte nicht selten, indem man sie am Montageort beispielsweise mit Schweissbrenner ausschneidet oder indem man sogar die Bolzen selbst erhitzt und durch Schlagen biegt. Es ist offensichtlichæ dass durch diese oder ähnliche Massnahmen verankerte Strukturen nicht annäherungsweise die Festigkeit liefern1 für die sie ausgelegt sind.
- Schliesslich ist ein weiteres ausserordentlich wichtiges Einsatzgebiet für die justierbare Unterlagscheibe ihre Verwendung in Verbindung mit Bolzen, die Kabel oder Rohrleitungen in unterirdischen Betonschächten und Tunneln tragen. Die für diese Zwecke vorgesehenen Bolzen werden in der Regel in die bereits fertigen und ausgehärteten Betonwände eingetrieben, nicht selten durch Sprengmassnahmen.
- Andere Bolzen dieser Art. die spezielle Verriegelungselemente enthalten, werden in Bohrlöcher eingesetzt, die in die fertigen Betonwände eingebohrt werden. In beiden Fällen der Anbringung der Tragbolzen in den Betonwänden der Tunnel werden die für die Lokalisierung entscheidenden Schritte der Bolzenverankerung mit Werkzeugen ausgeführt, die von Hand angesetzt werden. Dabei kann eine Delokalisierung der Bolzenachsen bezüglich der Achsen der Aufnahmebohrungen von vornherein als mehr oder minder sicher gelten. Die erforderliche Angleichung der Anordnung der Durchstecklöcher an die vorgegebene Bolzenlokalisierung ist in jedem Fall eine mühselige und zeitraubende Arbeit, da die Dejustierung von Bolzen zu Bolzen schwankt Angesichts der vorstehend beschriebenen auf dem Bausektor und in anderen Zweigen der Industrie auftretenden Unzulänglichkeiten ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer justierbaren Unterlagscheibe bzw. Zwischenlagscheibe zur verwendung in Verbindung mit einem Bolzen oder einem entsprechenden Befestigungselement, das in einem stationären oder relativ unbeweglichen Teil bezüglich der Achse der aufnehmenden Bohrung eines anderen Teils axial dejustiert befestigt oder verenkert ist, wobei die zwischenlagscheibe oder Unterlagscheibe der Erfindung ermöglichen soll, dass die beiden miteinander zu verbindenden Teile sicher und fest miteinander verbunden werden können8 ohne dass das Befestigungselement oder die aufnehmende Bohrung in irgendeiner Weise umgeordnet oder umgeformt werden müssen.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer ausserordentlich einfach aufgebauten, leicht handhabbaren und funktionstüchtigen justierbaren Unterlagscheibe.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer justierbaren Unterlagscheibe, die aufgrund ihrer prinzipiellen Konstruktion in einer weiten Vielfalt von spezifischen Konfigurationen und konstruktiven Merkmalen ausgelegt werden kann8 so dass sie jedem speziellen Anwendungsgebiet leicht und ohne weiteres anpassbar ist.
- Aufgabe der Erfindung ist also die Schaffung einer Unter lagscheibe oder Zwischenlagscheibe, die in einfachster Weise eine axiale Justierung zwischen Durchsteckloch und bolzenförmigem Befestigungselement bei vorgegebener Lokalisierung des Befestigungselementes ermöglicht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine justierbare Unterlagscheibe der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch ein äusseres Elemente das relativ zum zweiten Teil drehbar in die aufnehmende Bohrung ein setzbar ist, durch eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung im äusseren Element, deren Durchmesser grösser als der Durchmesser des Befestigungselementes ist, durch ein inneres Element. das mit dem äusseren Element in der Weise im Eingriff steht dass es relativ zum äusseren Element um eine Achse drehbar ist, die ausserhalb der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum zweiten Teil liegt, und durch eine Öffnung im inneren Element zur Aufnahme des Befestigungselementes, wobei die Achse dieser Öffnung ausserhalb der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element liegt.
- Zur Lösung der beschriebenen Ziele und der Aufgabe der Erfindung ist also eine justierbare Unterlagscheibe vorgesehen, die für das Zusammenwirken mit einem Befestigungselement ausgelegt ist, das in einem ersten Teil axial dejustiert zu einem Durchsteckloch bzw. zu einer aufnehmenden Bohrung in einem zweiten Teil befestigt ist. Die aufnehmende Bohrung hat einen Durchmesser1 der grösser als der Durchmesser des Befestigungselementes ist und unter Berücksichtigung der möglichen maximalen Dejustierungstoleranz etwan grösser als diese ausgelegt ist.
- Die justierbare Unterlagscheibe besteht also im wesentlichen aus einem äusseren und einem inneren Element. Das äussere Element ist im allgemeinen gekragt und so ausgelegt, dass es drehbar in die das Befestigungselement aufnehmende Öffnung eingesetzt werden kann. Diese das Befestigungselement aufnehmende Öffnung oder Eohrung ist wesentlich grösser im Durchmesser als der Bolzen bzw. ein in anderer Weise ausgebildetes Befestigungselement, das durch diese Öffnung gesteckt werden soll. Das innere Element wirkt mit dem äusseren Element in der Weise zusammen und steht so mit diesem im Eingriff, dass es relativ zum äusseren Element um eine Achse drehbar ist, die ausserhalb der Drehachse des äusseren Elementes relativ zu dem Teil angeordnet ist, in dem die das Befestigungselement aufnehmende Öffnung ausgebildet ist. Das innere Element weist seinerseits eine durchgchende Öffnung zum Einsetzen des Bolzens bzw.
- des Befertigungselementes auf. Die Achse dieser Öffnung des inneren Elementes liegt ausserhalb der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Elemente Das äussere und das innere Element der Unterlagscheibe sind von Hand in eine Winkelposition verstellbar, in der das im inneren Element exzentrisch vorgesehene Durchsteckloch und das Bef estigungselemen t axial übereinstimmend justiert sind.
- Die justierbare Unterlagscheibe besteht, wie gesagt, im wesentlichen aus einem äusseren und einem inneren Element.
- Das äussere Element hat eine im wesentlichen kreisförmige durchgehende Öffnung, die im Durchmesser grösser als das Befestigungselement ist. Das äussere Element ist so ausgelegt, dass es in das aufnehmende Loch in der Weise eingepasst und einsetzbar ist, dass das äussere Element relativ zum zu befestigenden zweiten Teil drehbar ist. Das innere Element kann vom äusseren Element in der Weise aufgenommen werden bzw. mit diesem so zusammenwirken, dass das innere Element relativ zum äusseren Element um eine Achse drehbar ist, die ausserhalb der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum zweiten Teil liegt0 Das innere Element weist eine Öffnung zum Einsetzen des Befestigungselementes auf Diese Öffnung im inneren Element hat eine Achse, die ausserhalb der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element liegt Das äussere und das innere Element sind unabhangig voneinander drehbar. Die Verstellung erfolgt in der Regel von Hand Durch diese beiden unabhängigen Drehmöglichkeiten kann eine Winkel stelluny des Durchstecklochs im inneren Element eingestellt werden, in der dessen Achse in der Achse des Befestigungselementes liegt.
- Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der Abstand zwischen der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum zweiten Teil und der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element gleich dem Abstand zwischen der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element und der Achse der Öffnung Im i inneren Element. Diese Ano@dnung elm(5(1icht es, dass die ( Oi~Etlun im-inneren Element axial mit dem Befestigungselement ausgerichtet werden kann, wenn die Achse des Befestigungselementes an einer beliebigen Stelle innerhalb eines gedachten Kreises liegt, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum zweiten Teil liegt und dessen Radius gleich dem linearen Abstand zwischen dieser Achse und der Achse der Öffnung des inneren Elementes- ist.
- Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen für entsprechende Elemente gleiche Bezugszeichen gewählt sind, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Draufsicht eine Darstellung des Prinzips der justierbaren Unterlagscheibe; Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen axialen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 4 eine der in Fig. 3 gezeigten Darstellung entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 5 teilweise im axialen Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 6 einen der in Fig. 5 gezeigten Darstellung entsprechenden Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- In den Figuren 1 und 2 ist anhand eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels das Prinzip des Zusammenwirkens der justierbaren Unterlagscheibe 10 mit einem Befestigungselement 11 gezeigt. Das Befestigungselement 11 ist in einem in den Figuren nicht dargestellten Teil in der Weise verankert, dass seine Achse nicht mit der Zentralachse des kreisförmigen Durchsteckloches 12 in einem plattenförmigen Element t3 zusammenfällt. Das Befestigungselement 11 ist in diesem und in den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ein Schraubbolzen mit einer Mutter 14, die auf dem mit Gewinde versehenen Endbereich des Befestigungselementes aufschraubbar ist. Die justierbare Unterlagscheibe ist jedoch auch für andere Typen von Befestigungselementen ohne weiteres geeignet. Die aufnehmende Bohrung bzw. das Durchsteckloch 12 weist einen Durchmesser auf, der wesentlich grösser als der Durchmesser des Bolzens 11, der durch diese Öffnung hindurchragt, ist. Die Relation und der Zweck dieser Massnahme sind weiter unten beschrieben.
- Die Unterlagscheibe 10 weist ein äusseres Element 15 und ein inneres Element 16 auf, die beide aus einem geeigneten starren und formbeständigen Material bestehen,beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder Hartgummi. Das äussere Element 15 der Unterlagscheibe hat eine im wesentlichen zylindrische Form mit einer Zentralachse 17. Das äussere Element weist weiterhin eine ex2entri.qche Öffnung mit sich nach unten verjüngenden konischen Profil auf. Der kleinste Durchmesser der exzentrisch angeordneten Öffnung 18 muss ausreichend grösser als der Durchmesser des Bolzens 11 sein. Der Fig. X ist zu entnehmen, dass die Achse 19 der exzentrischen Öffnung 18 im äusseren Element 15 ausserhalb der Zentralachse 17 des äusseren Uhterlagscheibenelementes 15 liegt. Der Abstand beider Achsen voneinander ist H.
- 16 Das innere Elementhder Unterlagscheibe weist die Form eines sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfes auf. Diese Form wird schlüssig von der exzentrischen Öffnung 18 im äusseren Element 15 der Unterlagscheibe aufgenommen. Das innere Element 16 und die Öffnung 18 im äusseren Element 15 sind so profiliert und bemessen, dass das innere Element leicht und von Hand ohne jede Schwierigkeiten in die Öffnung des äusseren Elementes eingesetzt werden kann, wobei das innere Element,zumindest solange es nur teilweise in die Öffnung des äusseren Elementes eingesetzt ist, leicht und ohne Schwierigkeit relativ zum äusseren Element in der Öffnung drehbar ist. Die Zentralachse dieses inneren Elementes 16 ist dabei selbstverständlich koinzident mit der Achse 19 der exzentrischen Öffnung 18 im äusseren Element 15. Das innere Element 16 der Unterlagscheibe weist eine exzentrische Öffnung 20 auf, die zylindrisch und durchgehend ausgebildet ist Diese Öffnung dient dem Durchstecken des Bolzens 11. Die Achse 21 dieser exzentrischen Öffnung im inneren Element 16 der Vnteriagacheibe liegt neben der Zentralachse 19 des inneren Elementes oder neben der Achse der exzentrischen Öffnung 18 im äusseren Element 15. Dieser Achsenabstand H ist gleich dem zuvor definierten Abstand zwischen der Achse 19 und der Zentralachse 17 des äusseren Elementes 15.
- Wie in der Fig. 2 gezeigt ist, ist die Zwischenlagscheibe 10 als Ganzes drehbar in die aufnehmende Bohrung 12 im Teil 13 eingepasst und wird mittels eines Flansches 22 gehalten, der an einem Ende des äusseren Elementes 15 so angebracht ist, dass er mit dem i1 13 im Eingriff steht.
- Wenn in dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel das äussere Element 15 der Unterlagscheibe 10 von Hand um seine Zentralachse 17 im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt relativ zum Teil 13 gedreht wird, wie das durch den Doppelpfeil in Fig. 1 angedeutet ist, wird die Achse 19 der exzentrischen Öffnung 18 im äusseren Element 15 auf einer gedachten Kreisbahn bzw. auf einer kreisförmigen Bahnkurve geführt, die einen Mittelpunkt 17 und einen Radius H hat. Wird in entsprechender Weise das innere Element 16 von Hand um seine Zentralachse 19 in Richtung des Vhrzeigersinns oder entgegen diesem relativ zum äusseren Element 15 gedreht, wie das durch den Doppelpfeil in Fig. 1 angedeutet ist, so beschreibt die Achse 21 der exzentrischen Öffnung 20 im inneren Element eine Kreisbahn mit dem Mittelpunkt 19 und dem Radius H.
- In der Fig. 2 ist dargestellt, dass das äussere Unterlagscheibenelement 15 in die aufnehmende Bohrung 12 im Teil 13 eingesetzt und das innere Unterlagscheibenelement 16 in die exzentrische Öffnung 18 im äusseren Element der Unterlagscheibe eingepasst sind. Das äussere Element 15 wird in der zuvor beschriebenen Weise von Hand relativ zum Teil 13 gedreht. Ebenso wird das innere Element 16 von Hand relativ zum äusseren Element verstellt. Durch entsprechende Wahl der Winkelstellungen des äusseren Elementes 15 und des inneren Elementes 16 relativ zum Teil 13 kann die Achse 21 der exzentrischen oeffnung 20 im inneren Element zur Justierung mit der Zentralachse des Bolzens 11 auf jeden beliebigen Punkt des gedachten Kreises um die Zentralachse 17 des äusseren Elementes gestellt werden. Die Achse kann also auf jeden beliebigen Punkt innerhalb eines Kreises mit dem Radius 2H um die Drehachse des äusseren Elementes relativ zum Teil 13 gestellt werden.
- Die Achse des Bolzens 11 kann also an irgendeiner beliebigen Stelle innerhalb des vorgenannten Kreises liegen, dessen Mittelpunkt auf der Rotationsachse des äusseren Elementes relativ -zum Teil 13 liegt und dessen Radius 2H beträgt. Für diesen Fall existiert in jedem Fall eine spezifische Winkelstellung des äussen und des inneren Elementes. in der die exzentrische Öffnung 20 im inneren Element axial mit dem Bolzen ausgerichtet bzw. justiert werden kann.
- Der Einsatz der justierbaren Unterlagscheibe erlauttdaher eine Dejustierung in der Weise, dass der Abstand zwischen der Achse des Bolzens 11 und der Achse der aufnehmenden Bohrung 12 2H beträgt. Die Dejustierungstoleranz darf also mit anderen Worten nicht grösser als der lineare Abstand zwischen der Drehachse des äusseren Elementes 15 relativ zum Teil 13 und der Achse der exzentrischen Öffnung 20 im inneren Element 16 sein. Bei Einhaltung dieser Vorbedingung kann das mit dem Gewinde versehene Ende des Bolzens 11 zunächst durch die aufnehmende Bohrung 12 im Teil 13 hindurchgesteckt werden. Das äussere Element 15 der Unterlagscheibe wird dann so in die aufnehmende Bohrung 12 eingesetzt, dass sein Flansch 22 auf der angrenzenden Oberkante des Teils 13 auf liegen kann. Anschliessend wird das innere Element 16 über das mit dem Gewinde versehene Ende des Bolzens 11 gesteckt, wobei es vorübergehend auf der Oberfläche des äusseren Elementes 15 der Unterlagscheibe aufgesetzt werden kann. Durch abschätzende Inaugenscheinnahme können das äussere Element 15 und das innere Element 16 der Unterlagscheibe 10 von Hand relativ zueinander so gegeneinander und relativ zum Teil 13 verstellt werden, dass genau jene Winkel stellungen eingestellt sind, dass das innere Element der Unterlagscheibe passgerecht vom äusseren Element aufgenommen wird. In dieser Stellung kann das innere Element vollständig in das äussere Element der Unterlagscheibe eingesetzt oder eingelassen werden. Der Bolzen 11 ist auf diese Weise axial fluchtend mit der exzentrischen Öffnung 20 im inneren Element 16 justiert. Die Mutter 14 kann auf das Gewinde des Bolzens 11, das über die Unterlagscheibe 10 herausragt aufgesetzt und angezogen werden.
- Insbesondere die Fig. 2 zeigt deutlich, dass beim Anziehen der Mutter auf dem Bolzen bei Verwendung der justierbaren Unterlagscheibe 10 keine nicht abgedeckte Öffnung und kein Spalt frei bleibt. So bleibt insbesondere keinerlei unabgedecktes Spel zwischen. dem Bolzen 11 und dem inneren Element 16, zwischen dem inneren Element 16 und dem äusseren Element 15 der Unterlagscheibe oder zwischen dem äusseren Element 15 und dem Teil 13. Diese vollständige und passgerechte Abdeckung der Aufnahmebohrung wird erreicht, obwohl der Bolzen anfänglich relativ zur aufnehmenden Bohrung 12 im zu befestigenden Teil 13 axial erheblich dejustiert war.
- Durch dieses Merkmal der justierbaren Unterlagscheibe wird jedoch nicht nur eine vollständige Abdeckung in senkrechter Richtung zum zu befestigenden Teil 13 erzielt, sondern wird zusätzlich eine wesentliche Erhöhung der Festigkeit der Verbindung zwischen dem Teil 13 und dem nicht gezeigten Teil, in dem der Bolzen 11 verankert ist, gegenüber Kräften erzielt, die senkrecht zur Achse des Bolzens auf das Teil 13 relativ zum ortsfesten Teil einwirken.
- Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel der Unterlagscheibe 10 der Erfindung kann vom Fachmann ohne erfinderisches Zutun in vielfältiger Weise variiert und-abgeändert werden. So dient beispielsweise die konusförmige Ausbildung des inneren Elementes 16 und der exzentrischen Öffnung 18 im äusseren Element 15 der Halterung des inneren Elementes im äusseren Element. Statt dessen kann das innere Element 16 ebenso wie die exzentrische Öffnung 18 exakt zylindrisch ausgebildet sein, wenn beispielsweise das innere Element einen Kragen oder Flansch aufweist, dessen Unterseite auf der Oberseite des äusseren Elementes 15 aufliegt, wenn das innere Element vollständig in die exzentrische Öffnung 18 eingesetzt ist.
- Aber auch bei vollständig zylindrischer Ausbildung des inneren Elementes und der Öffnung 18 braucht dann ein Kragen am inneren Element nicht ausgebildet zu sein, wenn dieses beispielsweise auf dem zweiten Teil aufliegt, auf dem das Teil 13 befestigt ist.
- Die in Fig. 3 im fragmentarischen Schnitt gezeigte Unterlagscheibe lOa ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und ist insbesondere zum Einpassen von Bolzen oder Schrauben mit relativ kleinem Durchmesser geeignet. Wie auch in dem in Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Unterlagscheibe lOa aus einem äusseren Element 15a und einem inneren Element 16a. Das äussere Element 15a weist im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders mit sehr geringer Höhe auf. Die Oberkante des Hohlzylinders weist einen äusseren und einen inneren Kragen oder Flansch 22a auf. Der innere Durchmesser dieses äusseren Elementes 15a der Unterlagscheibe ist ausreichend grösser als der Durchmesser des Bolzens 11. Der nach aussen überkragende Teil des Flansches 22a ist so ausgebildet, dass er das äussere Element, 15a gleitfähig in der den Bolzen auf nehmenden Bohrung 12 des Teils 13 hält. Eine Kreiswulst 30 mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt ist auf der Oberseite des Flansches 22a ausgebildet.
- Das innere Element 16a der Unterlagscheibe ist im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und weist eine Ringnut 31 auf, die in seiner unteren Bodenfläche ausgebildet ist. Diese Ringnut ist so bemessen, dass sie gleitfähig mit dem Kreiswulst . auf der Oberseite des äusseren Elementes 15a im Eingriff stehen kann. Eine exzentrische Öffnung 20, die als Durch-Ateckloch für den Bolzen 11 mit kleinem Durchmesser dient, ist analog der zuvor beschriebenen Weise durch das innere Element 16a hindurch vorgesehen.
- Der Mittelpunkt der Kreiswulst 30 auf der Oberseite des äusseren Elementes 15a liegt dabei neben der Drehachse deg äusseren Elementes relativ zum Element 13. Dieser Abstand des Kreiswulstmittelpunktes von der Drehachse des äusseren Elementes beträgt in der in Fig. 1 gezeigten Weise H. Weiterhin liegt die Achse der exzentrischen Öffnung 20 im inneren Element 16a neben der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element. Dieser Achsenabstand beträgt ebenfalls H. Im Hinblick auf die Fig. 2 entspricht die in Fig. 3 gezeigte Kreiswulst 30 auf dem äusseren Element 15a also der inneren Oberfläche des äusseren Elementes 15, die im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung die exzentrische Öffnung 18 bildet. In gleicher Weise entspricht die Ringnut 31 unter dem inneren Element 16a der äusseren Oberfläche des inneren Elementes 16 im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel. In gleicher Weise wie zuvor wird die Unterlagscheibe lOa durch eine auf dem Gewinde der Schraube bzw. des Bolzens 11 mit kleinerem Durchmesser aufgesetzte Mutter 14 angezogen.
- Die in Fig. 3 gezeigte Unterlagscheibe.lOa kann also in gleicher Weise, wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 für die Unterlagscheibe 10 beschrieben, verwendet werden.
- Die Konstruktionsmerkmale der Unterlagscheibe lOa entsprechen in ihren wesentlichen Merkmalen der Unterlagscheibe 10. In dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die innere Oberfläche des äusseren Elementes 15 und die äussere Oberfläche des inneren Elementes 16 so ausgebildet, dass diese beiden Flächen direkt miteinander im Eingriff stehen können. Das innere Element kann also zumindest teilweise in der exzentrischen Öffnung 18 eingesetzt werden und ist in dieser Öffnung um die Achse der exzentrischen Öffnung 18 relativ zum äusseren Element von Hand drehbar Das innere Element 16 und die exzentrische Öffnung 18 im äusseren Element 15 sind in entsprechender Weise konisch ausgebildet, 8o dass das innere Element im äusseren Element in einer bestimmten vorgegebenen Lage mit vorgegebener axialer Höhe gehalten werden kann. Auf der anderen Seite ist in dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Feder-Nut-System vorgesehen. Die Kreiswulst 30 auf dem äusseren Element 15a der Unterlagscheibe steht gleitfähig im Eingriff mit der Ringnut 31 in dem inneren Element 16a, so dass das innere Element der Unterlagscheibe von Hand um die Achse der Kreiswulst 30 relativ zum äusseren Element drehbar ist. Ausserdem wird das innere Element 16a durch das Zusammenwirken der Kreiswulst 30 und der Ringnut 31 auf der Innenseite des äusseren Elementes 15a in seiner Lage gehalten. Diese Aufgaben werden mit der in Fig. 3 gezeigten Ausbildung also auch dann gelöst, wenn die Kreiswulst 30 auf dem äusseren Element 15a nicht durchgehend, sondern nur unterbrochen, also abschnittsweise, ausgebildet ist.
- In der Fig. 4 ist eine Abänderung der in Fig. 3 gezeigten Ausbildung dargestellt. Das äussere Element 15b der modifizierten Unterlagscheibe lOb weist eine Ringnut 40 mit rechtwinkligem Profil auf. In diese Ringnut 40 greift gleitfähig ein kreisförmiger Rand 41 ein, der um die Aussenkante des inneren Elementes 16b herum ausgebildet ist. Die Achse der Ringnut 40 im äusseren Element 15b liegt dabei um einen Abstand H neben der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum Teil 13. Das innere Element 16b der Unterlagscheibe lOb ist unter Gleitführung relativ zum äusseren Element um die Achse der Ringnut 40 drehbar. Der kreisförmige Rand 41 kann entweder durchgehend oder abschnittsweise unterbrochen ausgebildet sein. Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht in seinen übrigen Merkmalen und Ahnessungen ansonnen dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel. Die in den Figuren 1, 2 oder 3 verwendeten Bezugszeichen haben auch in der Fig. 4 die gleiche Bedeutung.
- Den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Unterlagscheibe der Erfindung ist gemeinsam, dass die äusseren Elemente 15, 15a bzw. 15b und die inneren Elemente 16, 16a bzw. 16b Oberflächen aufweisen, die passgerecht miteinander im Eingriff stehen können und in Draufsicht innerhalb des Umfanges der den Bolzen aufnehmenden Bohrung 12 im Teil 13 liegen. Dieses Merkmal ist jedoch weder ein notwendiges noch ein wesentliches Merkmal der justierbaren Unterlagscheibe der Erfindung.
- In der Fig. 5 ist beispielsweise eine Unterlagscheibe 10c gezeigt, die ebenfalls eine Abänderung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist. Sie weist ebenso wie das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eine gleitfähig im Eingriff stehende Kombination aus einer Kreiswulst 30 auf einem äusseren Element 15c und einer Ringnut 31 in einem inneren Element 16c auf. Diese Elemente sind jedoch ausserhalb der Begrenzung der den Bolzen aufnehmenden Bohrung 12 im Teil 13 angeordnet. Mit anderen Worten also ist der Durchmesser der Kreiswulst 30 und der Ringnut 31 grösser als der Durchmesser der aufnehmenden Bohrung 12. Auch mit dieser Ausführungsform der Unterlagscheibe 10c wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, wenn die Achse der Kreiswulst 30 im Abstand H von der Drehachse des äusseren Elementes 15c relativ zum Teil 13 angeordnet ist, und wenn die Achse der exzentrischen Öffnung 20 im inneren Element 16c im selben Abstand H von der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element angeordnet ist0 Die übrigen Details der Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels entsprechen im wesentlichen genau den im Zusammenhang mit dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel beschriebenen Ausbildungen. Lediglich der Flansch 22c am äusseren Element 15c springt nach aussen und wesentlich weiter als der Flansch 22a (Fig. 3) vor, der auch nach innen vorspringt.
- In der Fig. 6 ist schliesslich ein weiteres Ausführungsbeispiel der Unterlagscheibe gezeigt. Das äussere Element 15d der Unterlagscheibe lOd ist im wesentlichen ein Hohlzylinder, dessen innerer Durchmesser in der erforderlichen Weise sehr viel grösser als der Durchmesser des Befestigungsbolzens 11 ausgebildet ist. Das äussere Element 15d ist gleitfähig in die den Bolzen aufnehmende Bohrung 12 im Teil 13 eingesetzt und wird durch einen nach au'rissen vorspringenden Kragen oder Flansch 22d gehalten, der relativ stark ausgebildet ist.
- Exzentrisch in der inneren Oberfläche des äusseren Elementes 15d ist eine kreisförmige Ausnehmung oder Stufe 50 ausgebildet, die zumindest teilweise in den Flansch 22d eingreift Das innere Element 16d ist scheibenförmig ausgebildet und kann drehbar von der kreisförmigen Ausnehmung 15 im äusseren Element 15d aufgenommen werden. Durch das innere Element 16d ist exzentrisch die Bohrung 20 zum-Hindurchstecken des mit dem Gewinde versehenen Endes des Bolzens ausgebildet.
- Das innere Element wird axial innerhalb des äusseren Elementes 15d in der Weise gehalten, dass die Randbereiche des inneren Elementes auf der horizontalen Oberfläche der im äusseren Element ausgebildeten exzentrischen kreisförmigen Ausnehmung 50 auf liegen.
- Die Achse der kreisförmigen Ausnehmung 50, also die Achse des durch die vertikale Oberfläche des äusseren Elementes 15d, die die kreisförmige Ausnehmung 50 begrenzt, definierten Kreises ist im Abstand H neben der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum Teil 13 angeordnet. Die Achse der Öffnung 2Q im inneren Element 16d ist in entsprechender Weise in einem Abstand H neben der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element angeordnet0 Aus der Fig. 6 kann deutlich entnommen werden1 dass die kreisförmige Ausnehmung 50 und das innere Element 16d einen Durchmesser haben1 der grösser als der Durchmesser der den Bolzen auf nehmenden Bohrung 12 ist. Wie bereits im Zusammenhang mit dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben, kann also auch die exzentrische Öffnung 20 im inneren Element 16d dieser Unterlagscheibe lOd axial fluchtend zum Bolzen 11 justiert werden.
- Allen beschriebenen Ausführungsbeispielen ist also gemeinsam, dass das innere Element der Unterlagscheibe in der Weise relativ zum äusseren Element mit diesem drehbar im Eingriff steht, dass die Drehachse nicht mit der Drehachse des äusseren Elementes der Unterlagscheibe relativ zu dem Teil zusammenfällt, in dem die das Befestigungselement aufnehmende Öffnung oder Bohrung ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung kann das innere Element der Unterlagscheibe in jeder beliebigen Winkelstellung des äusseren Elementes so stabil gehaltert werden, dass auch radial zum durchgehenden Bolzen auftretende Kräfte stabil aufgenommen werden können. Solange diese funktionellen Merkmale der justierbaren Unterlagscheibe der Erfindung erfüllt sind, können das innere und das äussere Element der Unterlagscheibe in praktisch beliebiger Weise miteinander im Eingriff stehen, wobei die Ausbildung dieses Eingriffs im Einzelfall keineswegs durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele zu beschränkt sein braucht. So können beispielsweise das innere und das äussere Element über ein Schraubengewinde miteinander in einer Unterlagscheibenkonfiguration im Eingriff stehen, die der in Fig. 6 gezeigten Konfiguration entspricht. Auch kann ein inneres Element mit regulär polygonalem Querschnitt in Kombination mit einem äusseren Element der Unterlagscheibe vorgesehen sein, das eine exzentrische Öffnung mit entsprechend regulär polygonalem Querschnitt aufweist.
- Die gleichen Ausbildungsformen, die zuvor beschrieben wurden, können auch für den Eingriff des äusseren Elementes der Unterlagscheibe mit dem Teil vorgesehen sein, in dem die den Bolzen aufnehmende Bohrung vorgesehen ist.
- Der Fachmann hat also je nach den Anforderungen des speziellen Einsatzzweckes eine praktisch unbegrenzte Ausbildungsmöglichkeit für die Konstruktionsmerkmale der Unterlagscheibe, solange er die vorgenannten Merkmale einhält.
Claims (10)
1. Justierbare Unterlagscheibe zur Verwendung in Verbindung mit einem
Befestigungselement t das in einem ersten Teil befestigt ist, und zwar ausserhalb
der Mittelachse einer aufnehmenden Bohrung in einem zweiten Teil, wobei die aufnehmende
Bohrung einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einem wesentlich grösseren
Durchmesser als das Befestigungselement aufweist, gekennzeichnet durch ein äusseres
Element, das relativ zum zweiten Teil drehbar in die aufnehmende Bohrung einsetzbar
ist, durch eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung im äusseren Element, deren
Durchmesser grösser als der Durchmesser des Befestigungselementes ist; durch ein
inneres Element, das mit dem äusseren Element in der Weise im Eingriff steht, dass
es relativ zum äusseren Element um eine Achse drehbar ist, die-ausserhalb der Drehachse
des äusseren Elementes relativ zum zweiten Teil liegt, und durch eine Öffnung im
inneren Element zur Aufnahme des Befestigungselementes, wobei die Achse dieser Öffnung
ausserhalb der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element liegt.
2. Justierbare Unterlagscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum zweiten
Teil und der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element gleich
dem Abstand zwischen der Drehachse des inneren Elementes relativ zum äusseren Element
und der Achse der Öffnung im inneren Element ist.
3. Justierbare Unterlagscheibe zur Verwendung in Verbindung mit einem
in einem ersten Teil axial zu einer aufnehmenden in einem zweiten Teil ausgebildeten
Bohrung dejustiert
befestigten Befestigungselement, wobei die aufnehme:.de
Bohrung kreisförmig ausgebildet ist und einen Durchmesser hat, der wesentlich grösser
als der Durchmesser des Befestigungselementes ist, gekennzeichnet durch ein äusseres
Element, das in die aufnehmende Bohrung relativ zum zweiten Teil drehbar einsetzbar
ist und eine durchgehende konische Öffnung aufweist, deren kleinster Durchmesser
grösser als der Durchmesser des Befestigungselementes ist und deren Achse nicht
mit der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum zweiten Teil zusammenfällt,
und durch ein inneres Element, das in die Öffnung des äusseren Elementes relativ
zu diesem zumindest dann drehbar einsetzbar ist, wenn es nicht vollständig in die
Öffnung eingesetzt ist, wobei das innere Element weiterhin eine durchgehende Öffnung
zum Einsetzen und Hindurchstecken des Befestigungselementes aufweist, und wobei
die im inneren Element ausgebildete Öffnung eine Achse aufweist, die neben der Achse
der Öffnung im äusseren Element liegt.
4. Unterlagscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
äussere Element einen Kragen aufweist, der in der Weise mit dem zweiten Teil zusammenwirken
kann, dass das äussere Element in vorgegebener Lage in der aufnehmenden Bohrung
gehaltert werden kann.
5. Justierbare Unterlagscheibe zur Verwendung in Verbindung mit einem
Befestigungselement, das in einem ersten Teil bezüglich einer aufnehmenden Bohrung
in einem zweiten Teil axial dejustiert ist, wobei die aufnehmende Bohrung kreisförmig
und mit einem Durchmesser ausgebildet ist, der wesentlich grösser als der Durchmesser
des Befestigungselementes ist, gekennzeichnet durch ein äusseres Element in Form
eines Hohlzylinders, der ao ausgebildet ist dass er relativ zum zweiten Teil drehbar
j die aufnehmende Bohrung einsetzbar ist, wobei das äussere El@ment einen
Innendurchmesser
hat, der grösser als der Durchmesser des Befestigungselementes ist, wobei das äussere
Element weiterhin einen Kragen an einem seiner Ränder so angeformt aufweist, dass
dieser Kragen mit dem zweiten Teil in Eingriff stehen kann und das äussere Element
in einer vorgegebenen Lage in der aufnehmenden Bohrung haltern kann, wobei auf diesem
Flansch des äusseren Elementes eine Kreiswulst ausgebildet ist, deren Mittelpunkt
bzw.
Mittelachse neben der Drehachse des äusseren Elementes relativ zum
zweiten Teil liegt, und durch ein inneres Element in Form einer Scheibe, in der
im Umfangbereich eine Ringnut ausgebildet ist, die gleitend mit der Kreiswulst auf
dem Flansch des äusseren Elementes im Eingriff stehen kann, so dass das innere Element
relativ zum äusseren Element drehbar ist, und wobei das innere Element weiterhin
eine durchgehende Öffnung zum Einsetzen und Durchstecken des Befestigungselementes
aufweist, wobei die Achse der Öffnung im inneren Element neben der Achse der Kreiswulst
auf dem Kragen des äusseren Elementes liegt.
6. Unterlagscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kreiswulst auf dem Kragen des äusseren Elementes und die Ringnut im inneren Element
einen Durchmesser haben, der kleiner als der Durchmesser der aufnehmenden Bohrung
im zweiten Teil ist.
7. Unterlagscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kreiswulst auf dem Kragen des äusseren Elementes und die Ringnut im inneren Element
einen Durchmesser haben, der grösser ist als der Durchmesser der im zweiten Teil
ausgebildeten aufnehmenden Bohrung.
8. Justierbare Unterlagscheibe für die Verwendung in Verbindung mit
einem Befestigungselement, das in einem
ersten Teil relativ zu
einer aufnehmenden Bohrung in einem zweiten Teil axial dejustiert verankert ist,
wobei die aufnehmende Bohrung kreisförmig und mit einem Durchmesser ausgebildet
ist, der wesentlich grösser als der Durchmesser des Befestigungselementes ausgebildet
ist, gekennzeichnet durch ein äusseres Element in Form eines Hohlzylinders, der
so ausgebildet ist, dass er drehbar zum zweiten Teil in die aufnehmende Bohrung
einsetzbar ist, wobei das äussere Element einen Innendurchmesser hat, der grösser
als der Durchmesser des Befestigungselementes ist und an einem seiner Kantenbereiche
eine kreisförmige Nut aufweist, deren Achse neben der Drehachse des äusseren Elementes
relativ zum zweiten Teil liegt, wobei das äussere Element weiterhin einen Flansch
oder Kragen in einem seiner Kantenbereiche aufweist, der so ausgebildet ist, dass
er mit dem zweiten Teil so zusammenwirken kann, dass das äussere Element in der
aufnehmenden Bohrung in vorgegebener Lage gehaltert werden kann, und durch ein inneres
Element in Form einer Scheibe mit einem abwärts gezogenen Rand, der gleitfähig in
die Ringnut im äusseren Element einsetzbar ist1 so dass das innere Element relativ
zum äusseren Element drehbar ist, und wobei das innere Element weiterhin eine durchgehende
Öffnung zum Einsetzen und Hindurchstecken des Befestigungselementes aufweist, wobei
die Achse dieser im inneren Element vorgesehenen Öffnung neben der Achse der Ringnut
im äusseren Element liegt.
9. Justierbare Unterlagscheibe zur Verwendung in Verbindung mit einem
Befestigungselement, das in einem ersten Teil relativ zu einer in einem zweiten
Teil ausgebildeten Bohrung axial dejustiert verankert ist, wobei die aufnehmende
Bohrung kreisförmig und mit einem Durchmesser ausgebildet ist, der wesentlich grösser
als der Durchmesser des Befestigungselementes ist, gekennzeichnet durch ein
äusseres
Element in Form eines Hohlzylinders, der passgerecht' d' re"lativ zum zweiten Teil
drehbar in die aufnehmende Bohrung einsetzbar ist, wobei das äussere Element einen
Innendurchmesser hat, der grösser als der Durchmesser des Befestigungselementes
ist, und eine kreisförmige Ausnehmung in einem seiner kantenbereiche an der Innenseite
aufweist, wobei die Achse der kreisförmigen Ausnehmung neben der Drehachse des äusseren
Elementes relativ zum zweiten Teil liegt, wobei das äussere Element weiterhin einen
angeformten Flansch in einem seiner Kantenbereiche aufweist, wobei der Flansch mit
dem zweiten Teil so zusammenwirken kann, dass das äussere Element in der aufnehmenden
Bohrung in vorgegebener Lage gehaltert werden kann und durch ein inneres Element,
das relativ zum äusseren Element drehbar und passgerecht in die kreisförmige Ausnehmung
im äusseren Element einsetzbar ist, wobei das innere Element zur Aufnahme und zum
Hindurchstecken des Befestigungselementes eine durchgehende Öffnung aufweist, deren
Achse neben der Achse der kreisförmigen Ausnehmung im äusser'en Element liegt
10.
Unterlagscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisförmige Ausnehmung
zumindest teilweise in den Flanschbereich hineinragt.
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