DE2449852A1 - Spruehvorrichtung - Google Patents
SpruehvorrichtungInfo
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Description
E ISEN FU HR &.SPEISER Patentanwälte
DiPL -: ic, GÜNTHER EISENFÜHR
Dip«.-!·*) DIETER K. SPEISER
BREMEN On RE'= mat HORST ZlNNGREBE
- UNS. ZEICHEN :A 168
Anmelder/INH:ACME GENERAL CORPORATION
Aktenzeichen : Neuanmeldung
Aktenzeichen : Neuanmeldung
datum: 16. Oktober 1974
ACME GENERAL CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Kalifornien, 300 East Arrow Highway,
San Dimas, Kalifornien 91773, V.St.A.
Sprühvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Sprühvorrichtungen, insbesondere auf solche, die sich selektiv für die Beimischung
von vorgemischten Materialien wie Düngemitteln, Insektiziden, Herbiziden und Fungiziden mit Wasser verwenden
lassen, um Rasenflächen, Sträucher, Bäume oder andere Pflanzen zu besprühen.
Es gibt bereits viele verschiedene Sprühvorrichtungen, von denen keine aus einem oder mehreren Gründen vollständig
befriedigt. Zunächst ist erwünscht, daß eine solche Vorrichtung das wirksame und genaue Beimischen
von Pflanzenpflegematerialxen wie Düngemitteln, Herbiziden,
Insektiziden, Fungiziden u.dgl. zu einem Druckwasserstrahl ermöglicht, und sofern überhaupt Geräte für diese Aufgabe
vorhanden sind, haben sie einen relativ komplizierten und teueren Aufbau und arbeiten nicht genau. Sofern in der
Vergangenheit Versuche unternommen wurden, Aufwand und/oder
KG/g s
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Kompliziertheit zu vermeiden, waren die daraus hervorgegangenen Geräte im allgemeinen unzuverlässig.
Ferner sollte eine solche Vorrichtung in der Lage sein, mehrere unterschiedliche Sprühstrahlen abzugeben, mit
selektiven Durchflußmengen und vorbestimmten Mischungsverhältnissen
zwischen Wasser und dem vorgemischten Material. Weil ferner ein solches Gerät zweckmäßigerweise
an einen Wasserschlauch angeschlossen ist und einen das Düngemittel, Insektizid o.dgl. enthaltenden Behälter besitzt,
und weil alle diese Elemente in der Hand getragen werden, sollte sich die Sprühstrahlausbildung über einen
weiten Bereich hinweg optimal für verschiedene Anwendungszwecke einstellen lassen, ohne die Vorrichtung bei der
Benutzung in einer lästigen und ermüdenden Winkelstellung halten zu müssen. Bisher benutzte Systeme, die zur Abgabe
unterschiedlicher Sprühmengen, Mischungen und unterschiedlicher Sprühfächer geeignet waren, mußten entweder teuer
und kompliziert gefertigt werden, oder sofern es besonders preiswerte Geräte waren, dann hatten sie nicht die
gewünschte Zuverlässigkeit. Auch kommt dem genauen Mischungsverhältnis des vorgemischten Materials mit dem
Wasser eine kritische Bedeutung zu, bei.vielen Materialien,
so daß bekannte Geräte dieser Art einfach nicht die geeignete Genauigkeit für viele Materialien aufwiesen.
Weil es so viele Düngemittel, Insektizide, Herbizide u.dgl. auf dem Markt gibt, muß die Sprühvorrichtung in
der Lage sein, vor Gebrauch ein spezifiziertes Mischungsverhältnis
für jedes Material zur ermöglichen, und dies war bei vorhandenen Geräten entweder nur relativ schwierig
oder überhaupt nicht möglich. So muß beispielsweise bei bestimmten bekannten Sprühvorrichtungen der Materialbehälter
vom Sprühgerät abgenommen, die Mischung im offenen Behälter durchgeführt und anschließend das Gerät wieder
zusammengesetzt werden. Diese Arbeit ist nicht nur zeit-
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raubend, sondern schafft dem Benutzer Arger, wenn er Wasser und Materialien auf Hände und Kleidung bekommt,
denn diese Materialien sind häufig toxisch und somit gefährlich für den Benutzer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sprühvorrichtung der genannten Art zu verbessern und so zu gestalten, daß
sie sich zur Abgabe unterschiedlicher Durchflußmengen und vorbestimmter Mischungsverhältnisse zwischen vorgemischten
Materialien und Wasser selektiv verstellen läßt, daß die Ausbildung verschiedener gewünschter Sprühfächer
unabhängig von der Durchflußmengenjustierung möglich
ist und daß ein. zur Vorrichtung gehöriger Aufnahmebehälter
für das beizumischende Material leicht abnehmbar ist und eine leichte und gründliche Mischung mit dem Wasser
ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen oben offenen
Behälter zur Aufnahme einer Menge einer Flüssigkeit bzw. des beizumischenden Materials, einen abnehmbar auf die
Geräteoberseite aufsetzbaren Deckel, der an eine Druckwasserquelle
anschließbar ist und eine mit dem Druchwasser in Verbindung stehende erste Einrichtung sowie eine mit
dem Inneren des Behälters in Verbindung stehende zweite Einrichtung aufweist, einen drehbar auf dem Deckel angebrachten
zylindrischen Körper mit zwei durchgehenden und parallel zur Drehachse verlaufenden Kanälen, die sich
einzeln in je einer unterschiedlichen Drehposition gegenüber jeweils einem Kanal der ersten Verbindungseinrichtung
ausrichten lassen und mit zwei mit dem Körperäußeren verbindenden seitlichen Öffnungen, die jeweils mit der zweiten
Verbindungseinrichtung des Deckels verbunden sind, wenn der zugehörige Körperkanal auf die erste Verbindungseinrichtung ausgerichtet ist und durch herausnehmbar in
jedem der Körperkanäle untergebrachte individuelle Einsätze, von denen jeder Wände besitzt, die eine zu den Ka-
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nälen parallele Durchgangsbohrung bilden, wobei die beiden Bohrungen unterschiedliche vorbestimmte Querschnittsflachen
besitzen, gelöst. Dem zylindrischen Körper kann eine drehbare Düse zugeordnet und mit einer
Anzahl von Ausgangsöffnungen versehen sein, bei deren
entsprechender Justierung entweder ein nach oben oder nach unten gerichteter Sprühstrahl, ein schmaler, sich
im wesentlichen geradlinig aus der Düse herausbewegender, oder ein breiter Sprühstrahl entsteht, wie er für das
Verteilen von Düngemitteln und Insektiziden auf Rasenflächen benötigt wird. Die Düseneinstellung läßt sich
separat von der Justierung des zylindrischen bzw. tronmielartigen
Körpers ausführen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bildet eine handbetätigbare Ventileinrichtung, welche aus einem
Schlauch Wasser in Form eines kegelförmigen Druckstrahles in den Behälter einführt, um die Ausgangsmischung mit dem
zu versprühenden Material in einem vorbestimmten Mischungsverhältnis durchzuführen.
Das untere Ende eines Zuführrohres ist innerhalb einer Sedimentfalle abgedichtet und befindet .sich nahe dem
Behälterboden in einer Weise, welche die freie Verbindung mit den umgebenden Materialien über einen Vollkreis von
360° um das Rohrende gestattet. Mit Hilfe einer Doppelfilterung wird Schwebematerial von den gemischten Materialien
vor dessen Abgabe als Sprühstrahl entfernt.
Nachfolgend werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sprühvorrichtung mit zugeordnetem Behälter,
Fig. 2 eine teilweise im Verlauf einer Linie 2-2 von Fig. 1 geschnittene Seitenansicht der Sprühvorrichtung
in vergrößertem Maßstab,
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Fig. 3 einen Teilschnitt im Verlauf einer Linie 3-3 von B'ig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt im Verlaur einer Linie 4-4 von .Fig. 2,
Fig. 5 einen horizontal verlaufenden Teilschnitt im Verlauf einer Linie 5-5 von Fig. 2,
Fig. 6 einen Teilschnitt im Verlauf einer Linie 6-6 von Fig. 2,
Fig. 7 eine seitlich gesehene und teilweise geschnittene Ansicht eines abgewandelten kappenfö'rmigen
Behälterverschlusses,
Fig. 8 einen Horizon haischnitt im Verlauf einer Linie
8-8 von Fig. V, und
Fig. 9 -12 Einzelansichten von weiteren Einzelheiten
der Kappe bzw. des Behälters von Fig. 7 und 8.'
Die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellende
und in Fig. 1 bezeichnete Sprühvorrichtung besitzt auf dem oberen Ende eines oben offenen Behälters
zur Aufnahme von Düngemitteln, Insektiziden, Herbiziden o.dgl. die vor dem Versprühen auf Rasenflächen, Sträucher
Bäume oder andere Pflanzen in einem vorgeschriebenen Mischungsverhältnis zu Wasser beigemischt werden. Zu der
als zusammeniiäncjende Konstruktion ausgebildeten Sprühvorrichtung
10 gehört ein Drehanschluß 12 zur Verbindung der Vorrichtung beispielsweise mit dem Schraubanschlußende
eines Gartenschlauches. Eine Düseneinrichtung 13 laßt sich zwecks Abgabe eines aus einer Anzahl verschiedener Sprühfächer durch Verdrehen justieren. Ein Handstellglied
14 ist in später beschriebener Weise mit einer Ventileinrichtung so verbunden, daß de" Düseneinrichtung
13 Wasser und vorgemischte Materialien aus dem Behälter 11 mit unterschiedlichen Durchflußmengen und Mischungsverhältnissen
zugeführt werden. Durch Betätigung eines Mischsteuerknopfes 15 wird ein konischer Wasserstrahl
in den Behälter 11 gerichtet, um eine Ausgangsmischung in einem gewünschten Mischungsverhältnis mit den darin
enthaltenen vorgemischten Materialien herzustellen.
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Der Behälter 11 hat gemäß Fig. 2 einen relativ breiten Boden, oben eine Öffnung und dort Verriegelungsnocken
16 oder eine andere, mit der Sprühvorrichtung zusammenwirkende Einrichtung, um das zu bilden, was man gewöhnlich
als Bejonettanschluß bezeichnet. Mit Hilfe dieser Anschlußeinrichtung läßt sich der Behälter 11 leicht von der ihm
zugeordneten Kappe abnehmen, mit den vorgemischten Materialien füllen und wieder ansetzen. In einer Bodenwand
17 des Behälters 11 befindet sich ein Schacht 18, der zur Aufnahme einer Sedimentfalle 19 dient und ferner das untere
Ende eines 'Förderrohres 20 gegen seitliche Verlagerung schützt.
Auf dem oberen Ende des Behälters 11 sitzt abnehmbar ein kappenförmiger Deckel 21 mit vorstehenden Verriegelungseinrichtungen 22, welche beim Verschließen des Behälters
mit dessen Verriegelungsnocken 16 zusammenwirken. Ein integral mit dem Deckel 21 verbundenes aufrechtes Wandteil
23 besitzt eine WassereinlaufSeite 24 mit Wänden 25,
die eine im wesentlichen runde Öffnung umschließen und an denen der als Schraubmuffe ausgebildete Drehanschluß
12 mit einer nach unten gerichteten Neigung gegenüber der Horizontalen unter einem Winkel etwa 15 befestigt ist.
Dieser Winkel erleichtert die Handhabung der Vorrichtung, wenn die Düseneinrichtung 13 etwa horizontal verläuft.
Eine zweite, im wesentlichen flache Fläche 26 des Wandteils 2 3 verläuft von dem Deckel aus vertikal nach oben
und ist mit einer Öffnung 27 durchbrochen, die eine Flüssig· keitsverbindung mit dem Inneren des als Schraubmuffe ausgebildeten
Drehanschlusses 12 bildet. In der Fläche 26 be-1 findet sich ein zentraler Schacht 28 bzw. eine Öffnung
zur Anbringung anderer Elemente, wie beschrieben wird.
Der Drehanschluß 12 enthält ein Grob-Partikel- oder Spannfilter
29 und eine druckbetätigbare Rückschlagventilmembran
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30, welche die Rückbewegung von Material durch den Drehanschluß in die Wasserversorgungsleitung verhindert.
Das Handstellglied 14 ist mit einem von einer durchgehenden konischen Axialöffnung 32 durchsetzten Trommelkörper
verbunden, welcher gemäß Cig. 3, gesehen in seiner zylindrischen Längsachse, ein im wesentlichen hohles rohrförmiges
Element darstellt und Wände besitzt, welche zwei im wesentlichen parallel zu der konischen Axialöffnung
verlaufen und in gleichmäßigen Abständen außerhalb der Körperachse angeordnet sind. Zu jedem Kanal 33, 34 gehört eine
Radialöffnung 35 bzw. 36, welche durch die Umfangswand des Trommelkörpers 31 hindurchführt.
In jedem Kanal 33, 34 sitzt ein Rohreinsatz 37 bzw. 38 mit einer unterschiedlichen genau gearbeiteten axialen
Durchgangsbohrung. Äußere Ringabschnitte 39 auf den Rohreinsätzen 37 und 38 berühren in Abständen die"Innenoberfläche
der zugeordneten Kanäle 33 bzw. 34 und lassen zwischen sich freie Räume gegenüber den Wandungen. Ferner
sei bemerkt, daß im endgültig eingesetzten Zustand der Rohreinsätze an deren inneren Enden freie Zwischenräume
40 verbleiben. Eine durch die Wandung, welche gegen 26 stößt,hindurchführende Wassereinlaßöffnung 41 fluchtet
mit jeder Rohreinsatzbohrung, und die Öffnungen 41 sind selektiv mit einer größeren Wassereinlaßöffnung 27 in
der Wandfläche 26 ausrichtbar-. Bei vollständig in seinen Kanal eingesetztem Rohreinsatz besteht volle Flüssigkeitsverbindung zwischen den Einlaßöffnungen 41 und 27, und
den Radialöffnungen 35 und 36 sowie über die Einsatzbohrung.
Das andere oder äußere Ende jedes Einsatzes ragt aus später beschriebenen Gründen gut in die Düse hinein. Ferner ist
in jeden Kanal 33 und 34 eine Abdichteinrichtung beispielsweise
in Form eines O-Ringes 42 eingesetzt. Wie später ausführlich beschrieben wird, läßt sich der Trommelkörper
im Gebrauch jeweils so positionieren, daß nur einer der
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Rohreinsätze jeweils in Flüssigkeitsverbindung über 41 und 27 mit der Druckwasserquelle steht.
Der montierte Trommelkörper 31 sitzt auf einer Halterung 43, die zwei Hohlschäfte 44 und 45 besitzt, die durch eine
in gleicher Achse und entgegengesetzten Richtungen verlaufende scheibenförmige Wand 46 getrennt sind. Der sich
nach außen konisch verjüngende Hohlschaft 44 befindet sich in der Axialöffnung 32 des Trommelkörpers 31 und findet
ganz außen Aufnahme in einer runden Schulter 47, welche die Öffnung '28 einschließt. Alle Maßtoleranzen sind so
ausgebildet, daß der Trommelkörper 31 auf dem Hohlschaft 44 frei rotieren kann und gleichzeitig gegenüber der Fläche
26 und der Wand 46 eng sitzt. Ein Bogenschlitz 48 in der scheibenförmigen Wand 46 ist gegenüber den Bohrungen in
den Einsätzen 37 und 38 ausgerichtet, wenn sie sich in ihrer untersten Position befinden, wie beim Einsatz 38
in den Fig. 3 und 6 beispielsweise dargestellt ist. Gleichzeitig ist die zugehörige Radialöffnung 35 oder 36 gegenüber
einer Bohrung 49 im Deckel 21 ausgerichtet, der in Verbindung steht mit dem Förderrohr 20. Ein O-Ring 50
dichtet den Bereich um die Öffnungen 36 und 49 wasserdicht und luftdicht ab, um einerseits das Hindurchdringen
des vorgemischten Materials nach außen und das Eindringen an Luft nach innen zu verhindern und so Saugkräfte auf
das vorgemischte Material zu reduzieren.
Die Düseneinrichtung 13 ist gemäß Fig. 2 im wesentlichen zylindrisch geformt mit einem offenen Ende 51 auf der
einen und einem Sprühende 52 auf der anderen Seite. Durch Innenwandungen sind vier separate längliche Kammern 53
bis 56 um die Zylinderachse herum gebildet, und dementsprechend befinden sich am Sprühende 52 vier separate
Auslässe 53' bis 56', von denen jeder individuell mit
einer der Kammern 53-56 verbunden ist und Wasser mit zuge-
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mischten vorgemischten Materialien in einem vorgeschriebenen
Muster abgibt. Eine Innenwandfläche 57 bildet eine Axialbohrung mit einem konischen Abschnitt zur Aufnahme
des Hohlschaftes 45, wie Fig. 2 erkennen läßt. Im montierten Zustand sitzen die inneren Enden der Düseneinrichtung
13 mit Gleitsitz auf einem Umfangsflansch 48
der scheibenförmigen Wand 46. Eine in den Schacht 28 eingeschraubte selbstschneidende Schraube 59 mit Scheibe
60 durchragt den Hohlschaft 45 und dient als Halteelement für die Düseneinrichtung 13. Im montierten Zustand läßt
sich die Düseneinrichtung frei auf dem Hohlschaft 45 als Achse verdrehen, um selektiv jeweils eine der Kammern
53-56 in der Düse mit dem Bogenschlitz 4S in der Wand 46 zur Ausrichtung zu bringen. Gemäß Fig. 6 greift eine
Rastnase 72 im Randbereich des offenen Endes 51 in mit gleichen Abständen verteilte Ausnehmungen 76 ein, wenn
die Düseneinrichtung 13 zur Einstellung ihrer verschiedenen Sprüharten verdreht wird.
Bezüglich der Betriebsweise der Sprühvorrichtung, wie bis zu diesem Punkt beschrieben, sei angenommen, daß der Trommelkörper
31 seine in Fig. 3 dargestellte Position einnimmt. Ein auf der Außenfläche des Trommelkörpers 31 angeordneter
Vorsprung 61 positioniert bei Eingriff mit einer benachbarten Wand des Deckels 21 den Kanal 34 in
seiner untersten Stellung (siehe auch Fig.2) gegenüber der zugeordneten Radialöffnung 36, die ihrerseits gegenüber
der Bohrung 49 ausgerichtet ist und dadurch mit dem Förderrohr 20 in Verbindung steht. Ferner ist in dieser
Position die Bohrung des Rohreinsatzes 38 direkt mit der Wassereinlaßöffnung 41 und dem Bogenschlitz 48 (Fig.2 und6)
ausgerichtet. Somit kann, unabhängig von der Justierstellung der Düseneinrichtung, Druckwasser vom Drehanschluß
12 direkt durch die Öffnungen 27 und 41, ferner durch
den Rohreinsatz 38 und schließlich den Bogenschlitz 48 hindurch zur Düse gelangen. Verdreht man den Trommelkörper
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31 um etwa 80 , dann rastet er wieder ein, und jetzt ist der andere Rohreinsatz 37 in den Durchflußkanal
eingeschaltet.
Durch Vergleich der Fig. 2 und 6 ergibt sich nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung, daß im Körper des Deckels
21 eine zylindrische Querbohrung 62 mit einem vergrößerten Abschnitt 63 angeordnet ist. Ein nach oben verlaufender
Kanal 64 verbindet das innere Ende der Querbohrung 62 mit dem Innern des Wandteils 23 in der Nähe der Wassereinlaßöffnung
41. Innerhalb der zylindrischen Querbohrung 62 befindet'sich ein länglicher zylindrischer Schieber 65,
dessen inneres Ende wie ein Kolben geformt und mit Gleitsitz in dem engeren Teil der Querbohrung 62 geführt ist.
Ein zweiter größerer Abschnitt 66 des Schiebers 65 ist mit Gleitsitz in dem größeren Abschnitt 63 der Querbohrung
geführt. Ein äußeres Ende 68 des Schiebers bildet den in Fig. 1 dargestellten Mischsteuerknopf 14.
Hineinschieben des Mischsteuerknopfes 15 in Pfeilrichtung in seine Innenstellung (Fig.4 durchgehende Linien) gelangt
das Druckwasser, wie durch Pfeile angedeutet,' durch Kanal 64 nach unten in einen keilförmig erweiterten Auslaß 67,
wo es als expandierender konischer Düsenstrahl in den Behälter 11 gelangt. Dieser Strahl hält an, solange man den
Knopf 15 hineindrückt. Sobald man den Knopf losläßt, schiebt das Druckwasser über die Innenfläche des erweiterten zweiten
Abschnittes 66 den Schieber 65 in seine äußere Endlage und sperrt sich damit selbst den Weg zum konischen Auslaß
67. Die Wasserdurchflußmenge läßt sich einfach dadurch
steuern, daß man den Druckknopf 15 verschieden weit hinein-1 drückt, je tiefer hineingedrückt, desto größer die Durchflußmenge.
Auf diese Weise kann man jedes gewünschte Mischungsverhältnis zwischen Wasser und den in dem Behälter
11 enthaltenen vorgemischten Materialien einstellen. Da der aus dem konischen Auslaß 67 austretende konische Wasser-
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strahl eine hohe Geschwindigkeit aufweist, sorgt er für eine gründliche Durchmischung der vorgemischten Materialien
mit dem Wasser. Beispielsweise ist der Auslaß 67 so geformt, daß ein konischer Düsenstrahl entsteht, der bei Erreichen
des Behälterbodens einen wirksamen Durchmesser vom halben Behälterboden-Durchmesser aufweist.
Aus Gründen der Sicherheit und leichteren Handhabung befinden sich gemäß Fig. 2 beiderseits vom Mischsteuerknopf
15 je ein Überlaufkanal 69 und 70 durch den Deckel 21 hindurch.
Kommt es im Betrieb der Vorrichtung zum übermäßigen Füllen des Behälters oder zum Aufschäumen oder zu einer
anderen Reaktion, dann kann das Material durch diese Überlaufkanäle mit relativ geringem Druck abströmen und Verletzungen
oder Beschmutzungen des Benutzers oder seiner Kleidung werden vermieden, wie dies bei Verwendung bekannter
Geräte häufig vorkommt. Da der Druckknopf 15 nach Zusatz der gewünschten Wassermenge zum Behälter 11 durch den
Wasserdruck auf den Schieber 65 von selbst nach außen gedruckt wird, wird auch auf diese Weise ein Überfüllen
des Behälters vermieden.
Der Behälter 11 besteht vorzugsweise aus einem transparenten bruchsicheren Kunststoff, der eine sichere Benutzung
und eine Überwachung der internen Mischung auf Genauigkeit und Vollständigkeit gestattet.
Die Sedimentfalle 19 bildet gemäß Fig. 2 im wesentlichen
ein umgedrehtes becherförmiges Filterelement, dessen Seitenwände mehrere Schlitze 74 als Flüssigkeitseinlaßöffnungen
besitzen. In der Oberwand der Sedimentfalle 19
befindet sich eine Vertiefung 7 5 zur Aufnahme des unteren Endes des Förderrohres 20. In der Wand 77 der Vertiefung
.75 befindet sich eine einzelne Feinöffnung 78 mit vorbestimmten Dimensionen, die als Proportxonierglied dient,
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durch welches das im Behälter enthaltene vorgemischte Material durch das Vorderrohr 20 nach oben gesaugt wird,
um in den Sprühfächer eingeschleust zu werden. Ein feinmaschiges Filterelement 79 umgibt die Feinöffnung 78,
um die Stoffe fernzuhalten, die noch nicht durch die
Schlitze 74 herausgesiebt worden sind und ansonsten die Feinöffnung blockieren könnten. Ferner sorgt die Sediment—
falle 19 dafür, daß sich das Förderrohrende immer nahe dem Behälterboden befindet und der Behälter annähernd vollständig
entleert werden kann. Mehrere Radialkanäle 80 im Behälterboden 17 leiten das vorgemischte Material der
: dimentfaile 19 zu.
Sollte die Feinöffnung 78 am unteren Ende des Förderrohres 20 doch einmal verstopft sein, dann ist es einfach, das
Förderrohr und das Filterelement zwecks Reinigung oder Ersatz zu entnehmen.
Wie erwähnt, erlaubt die Düseneinrichtung 13 vier Sprüharten. Diese Anzahl hat nur beispielhaften Charakter,
es können auch mehr oder weniger sein. So erzielt man in Verbindung mit den Fig. 2 und 5 durch den Düsenauslaß
53' einen Einzelsprühstrahl, durch Auslaß 54· einen nach
oben gerichteten Sprühstrahl, und durch die Auslässe 55' und 56' je einen nach unten gerichteten Sprühstrahl mit
unterschiedlichem Winkel. Gemäß Fig. 2 ist immer nur eine Sprühart möglich, und zwar in Verbindung mit einer der
separaten Kammern 43 bis 56, die sich_ gerade in Ausrichtung mit dem Bogenschlitz 48 in der Wand 46 befindet.
Die von den einzelnen separaten Auslässen 53' bis 56' abgegebenen
Sprühfächer haben eine bestimmte zugeordnete Tröpfchengröße, die durch Ablenkung des Sprühwasserstrahls
an einer oder mehreren winklig angeordneten Wandflächen vor dem Austritt aus dem Sprühauslaß erzielt wird. Es ist
für optimale Arbeitsbedingungen wichtig, daß für jeden be-
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stimmten Anwendungsfall eine richtig bemessene Tröpfchengröße
zur Verfugung steht. Das beispielsweise aus dem Auslaß 55' (Fig.2) austretende Wasser wird von einer ersten
schrägen Wand 81 in der Düse auf eine zweite schräge Wand 82 abgelenkt, bevor es austritt, während die aus
dem Auslaß 53' (Fig.5) kommende Sprühmischung lediglich
an einer schrägen Wand 83 abgelenkt wird, so daß hier größere Tröpfchen entstehen als im ersteren Falle. Weil
sich gemäß Fig. 2 die äußeren Enden der Rohreinsätze 37 und 38 innerhalb der Düseneinrichtung und nahe den Ablenkoberflächen
befinden, erzielt man eine optimale Sprühstrahlbeeinflussung.
Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung stellt man zunächst eine Ausgangsmischung zwischen dem Wasser und den vorgemischten
Materialien in sehr genauer Proportionierung her, indem man entsprechend mit dem Mischsteuerknopf 15 arbeitet.
Das als Düsenstrahl in den Behälter 11 eintretende Druckwasser bewirkt ein gründliches Rühren und Mischen der vorgemischten
Materialien und macht Zusatzmaßnahmen wie Schütteln o.dgl. überflüssig.
Zur Vermeidung von Leckverlusten an der Deckelfuge sind besondere Maßnahmen getroffen. Deckel 21 und Behälter 11
sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt,.der Behälter jedoch aus einem weicheren und etwas flexibleren Material
als der Deckel. Ferner sind die Bajonettverschluß-Elemente
von Deckel und Behälter zueinander so dimensioniert, daß eine Oberkante 84 des Behälters absolut dicht an einer
Innenkontur des Deckels 21 anliegt (Fig.2).
Unabhängig von diesem abdichtenden Eingriff ist bei einer
abgewandelten Ausführung der Erfindung der Deckel so auf der Oberseite des Behälters verriegelt, daß auch durch
Erschütterungen kein Lösen vorkommen kann. Unter Bezugnahme auf die Fig. 7-12 besitzt der Behälter an seinem oben offenen
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Ende einen durchgehenden kreisförmigen Rand 84 mit auf seiner Außenoberfläche in vier gleichmäßigen Abständen
verteilten Sätzen 85 von Ansätzen oder Stollen. Zu jedem Satz 85 gehört ein im wesentlichen rechteckiger flacher
Ansatz 86, der um einen bestimmten ersten Betrag aus der Randoberfläche hervorsteht, und ein zweiter höherer,
im wesentlichen rechteckiger Ansatz 87, der aus der Außenoberfläche des Randes 84 um einen höheren Betrag hervorsteht,und
im Uhrzeigersinne um einen Abstand D von dem flacheren Ansatz 86 entfernt ist.-Die unteren Grenzen der
beiden Ansätze 86 und 87 sind aus nachfolgend beschriebenen Gründen jeweils ein Stück von einer Schulter 88
des Behälters entfernt.
Gemäß Fig.7-12 ist die Innenoberfläche des Deckelrandes
89 mit vier Sätzen 90 von in gleichen Abständen entfernten Ansätzen versehen, welche mit den entsprechenden Sätzen
85 von Ansätzen am Behälterrand zusammenarbexten. Jeder Satz 90 besteht aus einem ersten rechteckigen Abschnitt
91,dessen Abmessungen ungefähr denen des flachen Ansatzes 86 entsprechen, und einem zweiten verlängerten
Abschnitt 92, der sich in Vorwärtsdrehrichtuhg (d.h. im Uhrzeigersinne, wenn man von oben auf den Deckel sieht)
von dem Abschnitt 91 erstreckt. Die Breite des Abschnittes 92 ist so bemessen, daß er in den Abstand zwischen den
unteren Rändern der Ansätze 86 und 87 einerseits und der Schulter 88 andererseits hineinpaßt.
Setzt man den Deckel auf den Behälter, dann setzt man ihn so auf die Behälteroberseite auf, daß die Vorderkanten
der verlängerten Abschnitte 92 hinter jeweils einem flachen Ansatz 86 sitzen. Verdreht man den Deckel im Uhrzeigersinne,
dann schiebt sich der verlängerte Abschnitt 92 zwischen die unteren Ränder der Ansätze 86 und 87 und
die Schulter 88 und sichert den Deckel gegen Abnehmen vom Behälter. Eine Wpiterdrehung läßt den ersten rechteckigen
50 9 836/0631
-IZ-
Abschnitt 91 nach Überschreiten des flachen Ansatzes
86 in den Zwischenraum D hineinglei ten. Da der höhere Ansatz 87 weiter aus dem Rand 84 herausragt als der
Ansatz 86, läßt sich der Deckel nicht weiter verdrehen. Zum Abnehmen des Deckels ist eine entgegengesetzte
Verdrehung desselben notwendig, wobei man genügend Kraft aufwenden muß, um 91 über 86 hinweozubewegen.
Wie erwähnt, besitzen die Bohrungen der Rohreinsätze .37 und 38 unterschiedliche Durchst.rcm-Kapazitäten. Obwohl
sich diese natürlich einen weiten Bereich variieren lassen, hat sich herausgestellt, daß man heutzutage zum
Versprühen von vorgemischten Materialien auf Rasenflächen die besten Resultate erzielt, wenn die Bohrung im Rohreinsatz
38 ein Mischungsverhältnis von 60 : 1 von Wasser zur flüssigen Mischung im Behälter 11 bewirkt. In ähnlicher
Weise ist die Bohrung im Rohreinsatz 37 so dimensioniert, das ein Mischungsverhältnis von 24 : 1 von
Wasser mit den vorgemischten Materialien im Behälter 11 ergibt, wenn man Sträucher u.dgl. besprüht. Aus Gründen
der Serienfertigungserleichterung und Wiederholgenauigkeit
sind die Rohreinsätze auswechselbar gestaltet. Dies hat den Vorteil, daß man leicht für besondere Anwendungsfälle einen oder beide Rohreinsätze auswechseln kann,
wenn man Durchgangsbohrungen mit gewünschten anderen Abmessungen zur Herstellung anderer Misciiungsverhaltnisse
benötigt.
Bei bekannten Sprühvorrichtungen dieser Art traten häufig Undichtigkeiten auf, was wegen des relativen Druckes leicht
zur Beschmutzung des Benutzers bzw. seiner Kleidung oder sogar zu Verletzungen führen kann. Dir. vorstehend beschriebene
Sprühvorrichtung ist besonders daraufhin konstruiert,
daß solche Undichtigkeiten vermieden v.erden, ohne besondere
Kosten zu verursachen. Erreicht wird cies unter anderem durch zwei konzentrisch um die Wassereinlaßöffnung 27 in
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der Fläche 26 herum angeordnete O-Ringe 85 und 86, welche
die Kotor-Stirnflache leckdicht abdichten. Sonst sind
keine weiteren Dichtungen erforderlich, und die Sprühvorrichtung ist trotzdem vollständig ceqen unerwünschte
Leckverluste abgedichtet, wie sie zwischen beweglichen Teilen und zwischen Deckel und Behälter auftreten könnten.
Im Betrieb wird also zunächst das im Behälter 11 enthaltene vorgemischte Material mit einer gewünschten Menge
Wasser vorgemischt, indem man den Knopf 15 in erforderlicher Weise drückt. Dann verdreht man die Düseneinrichtung
zur Einstellung des gewünschten Sprühmusters bzw. der gewünschten Sprührichtung, und dann verschiebt man das
Handstellglied 14 aus seiner AUS-Stellung (vertikal in
Fig.l) so, daß entweder der Kanal 33 oder 34(in Fig.3
mit unterbrochenen und durchgehenden Linien dargestellt) auf den Druckwassereinlaß ausgerichtet ist. Wenn sich
das Druckwasser durch die Bohrung des gewählten Rohreinsatzes 37 oder 38 bewegt, erzeugt ein genau hergestellter
Venturiabschnitt in dem freien Zwischenraum 40 und der
Öffnung 35 oder 36, die gerade benutzt wird, und der Öffnung 49 einen partiellen Untei. druck, um die zuvor gemischten
Materialien durch die proportxonierende Feinöffnung 78 und das Saugrohr 20 nach oben zu sau gen und weiter
mit Wasser zu vermischen, bis dieses Gemisch schließlich durch die Düseneinrichtung 13 versprüht wird. Zum Abstellen
braucht man lediglich das Handstellglied 14 in die vertikale AUS-Position zurückzuschwenken. Anschließend
sollte man das Druckwasser absperren, bevor man die Sprühvorrichtung vom Schlauch löst.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel braucht man zum Umschalten von einer Durchflußmenge zu einer zweiten
Durchflußmenge lediglich den Trommelkörper 31 um etwa 80 verschwenken. Dieses Merkmal steht in angenehmem Kon-'
trast zu bekannten Sprühvorrichtungen, bei denen man zur
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Durchflußmengenveränderung ein Wählelement um etwa 360
verschwenken mußte.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Sprühvorrichtung
mit einem oben offenen Behälter :ur Aufnahme von Materialien, die auf Rasenflächen, St taucher u.dgl. versprüht
werden sollen, und mit einem a Jf den Behälter aufsetzbaren
kappenförmigen Deckel. Eine'suf dem kappenformicjen
Deckel angeordnete Gewindemuffe läßt sich beispielsweise an einen Wasserschlauch anschließen, in dem Deckelelement
befindet sich ein d .ihbar gelagerter nrommelkörpcr mit
zwei Rohreinsätzen mit unterschiedlichen Durchgangsbohrungen, die sich selektiv einzeln gegenü" jor einer Wassereinlaßöffnung
ausrichten lassen, und am mteren Ende eines Rohres befindet sich eine einzelne proportionierende Ausgleichsteueröffnung.
Die Einsatzöffnungen sind mit seitlichen Verbindungskanälen versehen, v-elche in ein in den
Behälter mündendes Förderrohr einruüm en. Eine drehbar
am Trommelkörper angebrachte Düse laße sich individuell
so justieren, daß jeweils eine von mehreren Auslaßöffnungen mit unterschiedlichem Sprühverhal ;_en angeschlossen
ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung richtet sich auf eine handbetätigbare Ventileinricntung, mittels der
ein Druckstrahl von Einlaßwasser in c 2n Behälter gerichtet
werden kann, um eine Ausgangsmisc mng der dc-.rin befindlichen
Sprühmaterialien zu bewerkstelligen. Außerdem ist das untere Ende des Förderroi'res in einer Sedimentfalle
befestigt \jnd nahe ati Behälterboden in der Weise
angeordnet, daß freie Verbindung zu cen umgebenc.en Materialien
bestellt. Schwebende Fremdkörper werden durch ein Dopoelfilter am unteren Förderrorrende entfernt.
SAD
509836/0631
Claims (19)
- - lc-Ansprüche/l.) Sprühvorrichtung zur Abgabe eines Sprühstrahls einer proportionierten Mischung aus Druckwasser und einer Flüssigkeit, gekennzeichnet durch einen oben offenen Behälter (11) zur Aufnahme einer Menge dieser Flüssigkeit, einen abnehmbar auf die Behälteroberseite auf sett*· baren Deckel (21), der an eine Druckwasserquelle anschließbar ist und eine mit dem Druckwasser in Verbindung stehende erste Einrichtung (12) sowie eine mit dem Innern des Behälters in Verbindung stehende zweite Einrichtung (20) aufweist, einen drehbar auf dem Deckel (21) angebrachten zylindrischen Körper (31) mit zwei durchgehenden und parallel zu dessen Drehachse verlaufenden Kanälen (33,34), die sich einzeln in je einer unterschiedlichen Drehposition gegenüber der ersten Verbindungseinrichtung (12) ausrichten lassen, und mit zwei mit dem Äußeren des Körpers in Verbindung stehenden seitlichen Öffnungen, die jeweils mit der zweiten Verbindungseinrichtung (20) des Deckels verbunden sind, wenn der zugehörige Körperkanal auf die erste Verbindungseinricntung ausgerichtet ist, und durch herausnehmbar in jedem der Körperkanäle untergebrachte individuelle Einsätze (37,38), von denen jeder Wände besitzt, die eine zu den Kanälen (33,34) parallele Durchgangsbohrung bilden, wobei die beiden Bohrungen unterschiedliche vorbestimmte Durchlaßquerschnitte besitzen.
- 2. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zylindrischen Körper (31) eine Düseneinrichtung (13) zur Abgabe eines Sprühstrahls verbunden5 0 9 8 3 6 / 0 6 31 ONKJBNAL 1M3PEGTEDist und daß der Deckel (21) kappenförmig ausgebildet ist.
- 3. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, Jadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (37,38) mi':. unterschiedlich bemessenen Durchgangsbohrungen versehen sind.
- 4. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine manuell betätigbare Venti!einrichtung (15), mittels der ein Druckwasserstrahl von der Wassereinlaßöffnung (12...) in dem Deckel (21) in den Behälter (11) einbringbar ist.
- 5. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, jadurch gekennzeichnet, daß zu der zweiten Verbindungseinrichtung ein an (.lern Deckel (21) befestigtes, mit einem Ende mit dessen Kanälen (33,34) in Verbindung bringbares und mit seinem anderen Ende in den Behälter (11) ragendes Förderrohr (20) gehört, welches an dem letztgenannten Ende eine fest am Boden des Behälters geführte Sedimentfalle (19) besitzt.
- 6. Sprühvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinrichtung (13) gegenüber dem zylindrischen Körper (3D verdrehbar angecrdnet und in Drehrichtung auf mindestens zwei unterschiedliche festgelegte Sprühmuster verstellbar ist.
- 7. Sprühvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (15) kontinuierlich über einen breiten bereich hinweg verstel3.bar ist.SAD 5 098 36/063 1
- 8. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) aus einem schmiegsameren Material besteht als der Deckel (21), und daß der obere Rand des Behälters gegenüber dem Deckel so dimensioniert ist, daß unter gegenseitiger Beeinflussung ein wasserdichter Abschluß zwischen beiden entsteht.
- 9. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsbereich zwischen Behälterrand und Deckel (21) Nocken (z.B. 16) und Ausnehmungen (z.B.22) vorhanden sind, die im montierten Zustand eine Bajonettverschluß-Verbindung bilden.
- 10. Sprühvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11) aus einem transparenten Material besteht.
- 11. Sprühvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenwand (17) des Behälters mehrere von deren Zentrum (18) nach außen verlaufende Kanäle (80) angeordnet sind (Fig.2)
- 12. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Behälter (11) ragende Ende des Förderrohres (20) von einem ersten und einem zweiten siebartigen Element umgeben ist, von denen das erste Element das zweite Element umschließt und größere Öffnungen besitzt als das zweite Element.
- 13. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu der am anderen Ende des Förderrohres (20) angeordneten Sedimentfalle (19) mit Schlitzen versehene Seitenwände, eine mit einer das andere Ende des Förderrohres aufnehmenden Öffnung versehene Deckwand, und ein über dem anderen Förderrohrende gelegenes sieb-509836/0631artiges Element (79) gehören (Fig.2,unten).
- 14. Sprühvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Förderrohres (20) mit der in dem Behälter (11) enthaltenen Flüssigkeit über eine Öffnung (78) in Verbindung steht, deren Querschnittsfläche kleiner als die der Förderrohrbohrung ist.
- 15. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zylindrischen Körper (31) mehr als zwei Kanäle (33....) mit je einem separaten Einsätz (37....) angeordnet sind, und daß jeder der Einsätze eine Durchgangsbohrung besitzt, deren Maß auf die Mischung der Flüssigkeit mit Wasser in einem vorbestimmten Verhältnis abgestellt ist.
- 16. Sprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnetj daß eine mit jedem Kanal (33...) verbundene und individuell mit dem Förderrohr (20) verbindbare Saugöffnung vorhanden ist, zu der eine .gegenüber der Bohrung des betreffenden Einsatzes ausrichtbare Wassereinlaßöffnung in dem zylindrischen Körper (31), eine den Einsatz mit dem zylindrischen Körper in der Nähe der Öffnung um einen Zwischenraum, welcher einen Saugraum bildet, abrückende Einrichtung, und eine flüssigkeitsverbindende Einrichtung (41) zwischen dem Zwischenraum und der Saugöffnung gehören.
- 17. Sprühvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Ventileinrichtung (15) ein Flüssigkeitskanal mit einem einen relativ kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt (62) und einem einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt (63), ein in dem Kanal angeordneter und am Umfang abgedichteter Kolben mit einem einen relativ kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt503$ 36/ 0&3ή OWGIMAL INSPECTED(65) und einem einen relativ großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt (66), der innerhalb des Kanals zwischen einer gedrückten offenen Position und einer ausgefahrenen geschlossenen Position bewegbar ist, ein den Kanal mit dem Behälter (11) verbindender und sich in jeder Kolbenposition zwischen den Dichtungen von dessen kleinerem und größerem Abschnitt befindender Kanal (67) und eine mit dem Druckwasserbereich des Deckels. (21) in Verbindung stehende Flüssigkeits-Einlaßöffnung (64) gehören, die im offenen Zustand des Kolbens sich zwischen dessen kleinerer und dessen größerer Dichtung, und auf der der größeren Dichtung gegenüberliegenden Seite der kleineren Dichtung des Kolbens befindet, wenn der Kolben in seine geschlossene Stellung ausgefahren ist (Fig.4).
- 18. Sprühvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper als in mehrere Rotationsstellungen verdrehbare Trommel (31) ausgebildet ist, bei der in jeder Stellung ein bestimmter Kanal (33...) gegenüber der ersten Verbindungseinrichtung (12...) des Deckels (21) ausgerichtet ist.
- 19.^Sprühvorrichtung nach Anspruch 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (84) des Behälters (11) mit mindestens einem Paar von in Umfangsrichtung voneinander entfernten und unterschiedlich weit vorstehenden Abschnitten (86,87) versehen ist, und daß der Deckel (21) einen nach innen vorstehenden Abschnitt (91,92) besitzt, der so bemessen ist, daß er mit Behinderung über den kleinen Gegenabschnitt (86) hinwegbewegbar ist und von dem größeren Abschnitt (87) gesperrt wird, so daß der Deckel am Behälter gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist.Ö6 3J ORiGiMAL. INSPECTED
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