DE2449742A1 - Verfahren und vorrichtung zur regelung der leistung eines stirling-heissgasmotors - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur regelung der leistung eines stirling-heissgasmotorsInfo
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Description
Förenade fabriksverken
staatliche wirtschaftliche Betriebe Tullgatan 8, S-632 20 Eskilstuna / Schweden
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Leistung eines Stirling-Heißgasmotors
Der Stirling-Motor arbeitet mit einem geschlossenen Kreislauf, bei welchem ein und dieselbe Menge Arbeitsgas zwischen
verschiedenen Kammern strömt, um die verschiedenen Phasen des Kreislaufs herbeizuführen. Verglichen mit
dem offenen Kreislauf der Otto- und Dieselmotoren, bei
welchen die Leistung sofort dadurch verändert werden kann, daß die Strömung des Arbeitsgases aus der und in die Atmosphäre
verändert wird, bringt die sofortige Regelung der Motorleistung bei dem geschlossenen Stirling-Kreislauf
bestimmte Schwierigkeiten mit sich.
Ein durchführbares und erfolgreiches Verfahren besteht in
der Regelung der Leistung dadurch, daß der sogenannte schädliche Raum des Motors, d.h. das Volumen verändert wird,
das für das Arbeitsgas bei maximaler Verdichtung während des Arbeitsspiels bleibt.
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Es sind bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen
zur Regelung des schädlichen Raums bekannt.
Bei dem ersten Verfahren besteht ein schädlicher Raum, der von einem Höchstwert, welcher bei der bestehenden
höchsten Gastemperatur die niedrigste Leistung ergibt, und einem Mindestwert stufenlos veränderbar ist, welch letzterer
eine entsprechende höchste Leistung oder volle Leistung ergibt. Die für diesen Zweck vorgesehene Vorrichtung besitzt
im wesentlichen einen Zylinder, in welchem sich ein Kolben .befindet und der mit dem Motorgaskreislauf verbunden
ist, welcher Kolben zu seinem oberen Totpunkt bewegt werden kann, wenn die Leistung erhöht werden soll, so daß das
Arbeitsgas aus dem schädlichen Raum des Zylinders zum Motorgaskreislauf verdrängt wird. Hierdurch wird die Druckamplitude
des Motors erhöht, was sofort eine Erhöhung der Leistung zur Folge hat. Trotz ihres grundsätzlichen Wertes bringen
das Verfahren und die Vorrichtung erhöhte praktische Schwierigkeiten und Motorbetriebskosten hinsichtlich der Abdichtung,
Steuerkraft und Steuerung der Kolbenstellung mit sich.
Bei dem zweiten Verfahren ist eine Anzahl schädlicher Räume vorgesehen, die einzeln mit dem Motorgaskreislauf verbunden
werden können. Die Vorrichtung besteht dann aus begrenzten Kammern, deren Volumen mit dem inneren schädlichen Raum des
Motors in einer geeigneten Beziehung von beispielsweise 2~n stehen, wobei η eine ganze Zahl ist. Mit Hilfe von
Zweiwegeventilen kann die Zahl der mit dem Gaskreislauf verbundenen Kammern verändert werden, so daß sich der schädliche
Raum und damit die Druckamplitude des Arbeitsgases um ausreichend kleine Stufen verändert, selbst bei einer massigen
Zahl von Totraumkammern von beispielsweise drei oder vier. Obwohl diese Art von stufenweiser Leistungsregelung
keinen echten Nachteil darstellt, wurde festgestellt, daß die Ventilanordnung zum öffnen und Schliessen der gewünsch-
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ten Kombinationen der verschiedenen Totraumkammern kompliziert und teuer ist, wenn die Arbeitsweise von ausreichender
Zuverlässigkeit sein soll.
Bei einem dritten bekannten· Verfahren wird ein einziger
schädlicher Raum bzw. Totraum verwendet, der für die gewünschte Mindestleistung ausreichend groß ist und der
für jeden Arbeitstakt des Stirling-Motors mit dem Gaskreislauf vom Beginn des Arbeitstaktes an bei mittlerem Gasdruck
durch ein Zweiwegeventil verbunden wird. Der schädliche Raum bzw. Totraum wird dann von dem Gaskreislauf durch
das Ventil abgeschaltet, nachdem ein Teil des Verdichtungshubes durchgeführt worden ist. Bei diesem Verfahren wird
die Druckamplitude jedes Arbeitstaktes unter den Höchstwert in einem festgelegten Verhältnis zum Teil des Verdichtungshubes
herabgesetzt, wenn der Gaskreislauf mit dem schädlichen Raum bzw. Totraum verbunden ist. Dies ermöglicht
eine stufenlose Regelung der Motorleistung zwischen zwei Endwerten, wenn der schädliche Raum bzw, Totraum ständig
abgeschaltet bzw, angeschlossen ist. Die praktische Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens führt jedoch
zu großen Schwierigkeiten, die in erster Linie durch die damit verbundene Notwendigkeit eines extrem raschen öffnehs
und Schliessens des Ventils zu den gewünschten Zeitpunkten im Arbeitstakt bei ziemlich hoher Frequenz bedingt ist,
wobei 50 Hz ein normaler Wert ist. Bei diesem Wert muß das Ventil innerhalb weniger Millisekunden des begrenzten Intervalls
von 1/lOOstel Sekunde vollständig geöffnet oder geschlossen
werden. Dies ist praktisch undurchführbar, da sowohl die Masse als auch die Bewegung des Ventils und
der Steuervorrichtung beträchtlich sind und die Steuerkraft begrenzt ist,
Fehler bei der zeitlichen Steuerung und der Periode zum öffnen oder Schliessen des Ventils bringen Drosselverluste
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des MotoBSPfeaitsgagQS mid dadurch eln®n ve^Fingsr-tsn Wir·
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Die' Folge des ψοκ·θε駮Ιι®'μΙ IDtiSefeiefesaea ist8 daB der Motor
wSlii^end des? kurzen Periode des Steueningsayklms wechselweise
volle Leistung und Leerlaufleistung mit solchen Anteilen liefert, wie sie durch die festgelegte Modulation
der Ventilstellung bestimmt werden. Die extremen Werte bedingen natürlich volle Leistung für ein geschlossenes Ventil
während der ganzen Steuerperiode und LeerlaufIeistung
für ein offenes Ventil während der ganzen Steuerperiode.
Wenn der Motor unter konstanter Belastung arbeitet, nimmt
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seine Drehzahl während des früheren Teils der Steuerperiode zu und während des letzteren Teils ab« Drehzahlveränderungen
während der Steuerperiode hängen dabei unter anderem von dem Trägheitsmoment ab und sind unter allen
normalen Fällen vernachlässigbarβ
Wenn eine erhöhte Leistung gewünscht wirds wird der
Teil der Steuerperiode9 während welcher das Ventil geschlossen
ist j vergrössertj) und der Teil9 während welchem
das Ventil offen ist, verkürzt» Wenn eine verringerte Leistung gewünscht wird,, wird dagegen der Teil, während
welchem das Ventil offen ist9 vergrösserto
Da die Steuerperiode und der Motortakt nur ein zweckmässig gewähltes angenähertes Frequenzverhältnis haben, jedoch
nicht eine Regelung der Steuerperiode in Phase mit der Taktfolge umfassen, tritt natürlich in der Regel der Fall
ein, daß das Ventil phasenversetzt mit der Taktfolge öffnet und schließt. Wie erwähnt, führt dies zu einem verringerten,
Wirkungsgrade Dieser verringerte Wirkungsgrad ist jedoch
vernachlässigbar, da beispielsweise von 5-10 Taktfolgen mit einer Regelperiode nur zwei gestört werden und hiervon
nur eine für volle Leistung und eine für Leerlaufleistung. Hierdurch werden ferner durchführbare massige Anforderungen
an die Ventilfunktion gestellt, obwohl ein rasches öffnen und Schliessen natürlich immer noch wünschenswert
bleiben.
Die Erfindung ist ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gerichtet. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform besitzt die Vorrichtung eine Totraumkammer, die mit dem Motorgaskreislauf über ein Zweiwegeventil verbunden
ist, welche Totraumkammer ausreichend groß ist, um die gewünschte LeerlaufIeistung zu erhalten. Das Zwei-
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wegeventil kann entweder die offene oder die geschlossene Stellung halten» weshalb Drosselvepluste über das Ventil
in der Offenstellung klein sind. Wenn das Ventil offen ist,
schwankt der Druck im schädlichen Raum bzw. Totraum wesentlich mit dem im Motorgaskreislauf. Wenn das Ventil
geschlossen ist, ist der im Totraum herrschende Druck gleich demjenigen im Motorgaskreislauf im Augenblick der
Schliessung.
Zum öffnen und Schliessen des Zweiwegeventils ist der
Ventilschaft starr mit einem Kolben in einem Zylinder verbunden, der durch einen Kanal mit einem Dreiwegeventil
bzw. Hilfs- oder Schaltventil verbunden ist, das vorzugsweise
durch einen Elektromagneten gesteuert wird. Das Schaltventil ist mit dem inneren Gaskreislauf des Motors
durch zwei Zweigleitungen verbunden, von denen jede ein Rückschlagventil enthält« Über die Rückschlagventile enthalten
die Zweigleitungen Gas vom höchsten bzw«, niedrigsten Druck im Motorgaskreislauf. Jede Zweigleitung kann
mit dem Zweiwegeventilzylinder durch das Magnetventil verbunden werden, worauf die resultierende Kraft am Zweiwegeventilzylinder
das Ventil entweder öffnet oder schließt. Durch eine geeignete Bemessung der Kolbenfläche und der
Ventilfläche kann ein ausreichend schnelles öffnen und Schliessen des Ventils stattfinden.
Zur Steuerung des Stellung des Magnetventils kann ein elektronischer Impulszeitmodulator verwendet werden, durch
den in an sich bekannter Weise die ganze Steuerperiode begrenzt werden kann, ebenso wie der Teil der Steuerperiode,
wenn das Magnetventil die Zweigleitung verbindet, welche das Zweiwegeventil offen läßt. Während des Betriebs
des Motors wird die Motorleistung von ihrem höchsten Wert auf ihren niedrigsten Wert dadurch geregelt, daß dieser
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Teil vepgpössert wis'dg dDh0 durch die VeFgI5O sserung des
Verhältnisses offener Teil/St@ue2»pes?iod©e Die Rsgelimg erf-ordert
dann im wesentlichen die Stellung ©ine© Steuer=
O3?gans& beispielst^eise in Fos® ©inei Knopf©©;, einei Hebels ©des? ©ines Fußhebels9 welches» den Impulsmodulatorteil
bsw« dag Verhältnis für das offene Ventil bssinflu&t»
di© Regelung insbesondere darauf gerichtet ist0 di©
Konstant auf eiaem i3ggtisamt©a Wert au halten,
auch dn^eti bskannt© Mittel g©seh@hesi0 indem elekt^iscfe©
Impuls® aus ©iaem motorgetriebsnen Tachomet©!5 mit
festgelegten W©s»t füf die Dr'shsahl in einem
wis»d osd die
©infaete fog'S'iclitusagg du^ch w@leh©
die BpsSis&hl ©in©s Stis^ling^Moto^s kcsistant gehalten
teMüg fe<mtst ©ias ©!©ktSOasehanioeh© fo^g'ichtaEg mit
Sl@ichstx»®iaqii©ll@ sua MagRet^Siatil and ©iaoia
%> mit ®inef Sgtoympiase© an ©£ω<32» Blatt fader
di©
Di® Erfindung wird aac!if@lg©Fiä ia fQ^bisidia^g salt d©a bsi
liegenden Zeichnungen altes» beschrieben «ad
Fig. 1 einen Stirling-Motoj?8 der mit ©ines»
bindung sur wahlweisen Leistiangsregaltimg gemäß der
Erfindung ausgerüstet ist}
Fig. 2 einen Stirling-Motor mit Leistungsregelung nach Fig. 1 und einer Vorrichtung zur Konstanthaltung
der Drehzahl und
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3 eis! Diagi»a©3i &M& Dr-aekes la Motos?gaskBsisiauf 9
wenn der Tot-fama @s»fisidungsg©aiäß intermittierend
angeschlossen Sm?o abgeschaltet wird«,
Des? Saslcrsieiauf de® Sti2?ling-M©t©ps 1 In Figo 1 kann
dwell eis Zweiwsjs^siitil 2 mit aincsra geeignet großen
Gefäß ν&ν&ηηα&Ά «3©2»d@n3 433 eines. Totpaum 3 aufweist.,
Das ?®n±il 2 öffaet st-?£@elteia ctea Saskrslsiawf und dem schäd
lichen Rama 3§ if©iasa ©isi amtiltsll®!5 S νοΏ seinem Sits
döi^efe einen Schaft 5 abgsbobsn wird3 äe^1 mit einem Kolben
H iia Ventil 2 ^©i?foüac!©a icto Bis frsie Fläcii® des Kolbens
f ist weseiitlieh §ι?δ1®^ als di« Fläeh© des feB.tiitei3.ers 6«
Der- Kolben % wis»d llbss3 eis© Leitösig durch desi Gasdruck in
eisiesa D2?ei3?eg®¥©atil bsrj.» Selialti7©atil 7 bstätigto Dai
Schaltventil 1 igt £a döß 6aek2=sisliiöf isa Mofc©? 1 durch
stjsi Zwaigl©itM3ag©24 3 as.d 3 g©ssHialists lsi denen sicli zwei
öl^eiigierisäe· §3ΐ?1β1ιΐ@ί2 Mekaealag^ssitiie befiBdeno Bar
feSaihite bswc d®!» ai'sd^igs-üs SesüSfcSdCg äs? isa eask^sislauf
dss Hotea?ö 1 auftritt ο I:q5?k daliö·? atEf dsa Kolfesn ^ im Ew^i=
^jsgsiF©iatil 2 dia^ffili ©iaam Slsktsfcaagaetea IG is Selialtvsatil
1 aiii3 tJ£s>!oEag gQb^aesa-. -SSrSa^2, ffesia ctes? ii§s!ifSs
ds?;isk aus cte Z^siglsiiisag 8 aisf dQa Kbllesa ^
liöiles3 S g©gesi 6Ϊωώ. Siii gsselilosoesi nad wirf
ESa B "^QM Sasfe©is lauf la Kotos? i getreust s üenn
die Zweigleitung 9 mit dem niedrigsten Gasdruck stattdessen so geschaltet wird, daß dieser auf den Kolben M- wirkt,
öffnet das Ventil 2 und verbindet dieses den Totraum 3 mit dem Gaskreislauf des Motors 1. Da der Kolben 4 beträchtlich
größer als der Ventilteller 6 ist, sind die Gasdruckkräfte auf den Kolben M in beiden Fällen so groß, daß
der Ventilteller 6 sofort öffnet bzw. schließt.
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Dar Magnet 10 wird du^ch eine nicht gezeigte Stromquelle
über einen Impulszeitmodulator 11 gespeist8 der mit einem
Regelorgan 12 9 beispielsweise in Form eines Knopfes 9
eines Hebels oder eines Pedals sein kanno Je nach der
Einstellung des Regelorgans 12 öffnet der Magnet 10 übsr die Zweigleitungen 8 und 9 das Ventil 2 während der ganzen
Steuerperiodes während eines Teils der Steuerperiode oder
während der Steuerperiode nicht„
Fig. 2 zeigt den gleichen Motor 1 mit der gleichen Vorrichtung zur Regelung der Leistung durch eine intermittierende
Totraumverbindung wie in Figo I3 bei der jedoch nicht
unbedingt ein Regelorgan 12 vorgesehen werden muß* Zur Aufrechterhaltung
einer annähernd konstanten gewünschten Drehzahl des Motors 1 ist stattdessen eine Drehzahl-Einstellvorrichtung
13 vorgesehens" die mit einem Summierglied 14 verbunden ist9 welches seinerseits die Impulszeit im
Impulszeitmodulator 11 steuert9 welcher.durch die vorangehend beschriebenen Mittel das Magnetventil 10 und damit
das Ventil 2 steuert,
Ein Tachogenerator 15, der elektrisch mit dem Summierglied
14 verbunden ist und mechanisch mit der Motorwelle ermöglicht, ermöglicht einen Vergleich der tatsächlichen und
der eingestellten Drehzahl. Wegen der intermittierenden Einstellung verändert sich die Motordrehzahl unter allen
Betriebsbedingungen während der Regelperiode, wobei die Veränderungen u.a. von der Massenträgheit beim Motor und
der Augenblicksbelastung des Motors abhängt. Während desjenigen Teils der Steuerperiode, während welcher das Ventil
2 offen ist, nimmt die Motordränzahl im allgemeinen ab,'
jedoch während der übrigen Steuerperiode zu. So lange das Summierglied 14 feststellt, daß die Drehzahl des Tachogenerators
15 korrekt ist, finden im Impulszeitmodulator 11
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keine Impulszeitänderungen statt«
Praktische Langzeitversuche rait dem Verfahren und mit
ä®v Vorrichtungj. wie sie vorangehend beschrieben sinds
zeigent daß die Steuerperiode9 da sie mit der Motortaktfolgefre^uenz
und mit der Periodenphase nicht in Beziehung
stehtj weder Schwierigkeiten mit sich bringt9 noch eine
Herabsetzung des Motorwirkungsgrades bedingt9 wenn, nur
das Schliessen und öffnen des Ventils 2 im Verhältnis
zur Taktperiode kurz ist« Dies wird mit Hilfe der» vorangehend
-beschriebenen Vorrichtung erzielt«,
Figs, 3 zeigt in schematischer Dar ste llung 9 wie das er»
findungsgemäße Verfahren den Gasdruck im Gaskreislauf des
Motors 1 beeinflußt» Der Druck ρ im Gaskreislauf ist in der vertikalen Achse aufgetragen und die Zeit t längs der
horizontalen Achse„
Im linken Tail des Diagramms ist das Ventil 2 offen9 d.h.
der schädliche Kausi 3 ist angeschlossen und die Druckamplitude
im Gaskreislauf des Motors 1 ist daher klein« Zum Zeitpunkt t-, schaltet das Ventil 2 den schädlichen Raum bzw.
Totraum 3 vom Gaskreislauf abs worauf die Taktfolge des
Motors mehrere Umdrehungen mit verringertem Totraum fortdauert und dadurch eine höhere Druckamplitude P2-Pi erhalten
wird. Zum Zeitpunkt t? öffnet das Ventil 2 wieder zur Verbindung
des Tdraums 3 mit dem Gaskreislauf, so daß die Druckamplitude auf P4-P3 abfällt. Diese Druckamplitude
wird gehalten, bis das Ventil 2 zum Zeitpunkt t3 den Totraum
3 wieder vom Gaskreislauf abschaltet, so daß die Druckamplitude wieder zunimmt.
Die Zeit *3-ΐ^ ist die Steuerperiode und ist daher gleich
dem Kehrwert der Impulszeitmodulator-Trägerfrequenz. Für
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einen gegebenen Motor· mit einem besonderen Zweck ist
diese Periode festgelegt und hat einen Wert9 de? annähernd
10 Arbeitstakten' bei der normalen Dmlizahl des Motors
entspricht,, Andererseits braucht keine Verbindung zwischen
den Zeitpunkten t. 2 t, und irgendein besonderer Druck»
wert im Arbeitstakt zu bestehenο
Der Teil tg-t« kann9 wenn das Ventil 2 offen ist9 als
Xrapulszeit bezeichnet wenden „ VJie sich aus dem Diagram
ergibtf findet der Zeitpunkt t» bei einem beliebigen
Druck innerhalb des Intervalls Pm=P15 statt«, ©us welchem
Grunde der mittlere Druck t^ährend der Arbeitstakte s wenn
das Ventil 2 geschlossen ist«, in der Regel von dem mittleren Druck bei offenem Ventil 2 abfHlIt0
Wenn das Sumiaierglied Ik in des5 gleichen Weise abtastets
daß der gewünscht© DE»©hzahlwe2»t überschritten worden ists
gibt ©s ein Signal an dem Impulsseitmodulator 11 mb0 um
di@ Impuls ze it su verlängern 9 i-rodurch das Ventil 2 offengehalten wird9 und9 wenn der gewünschte Wert unterschritt
ten worden istB die Impulsseit zu verringerno Die tatsächliche
Drehzahl des Motors kann hierdurch auf dea gewünschten Wert imerhalb eines zulässigen Spielraums ge-
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Claims (1)
- Paten tan s ρ r- ü c faI, Verfahren zur Regelung der Leistung eines Heißgasmotors von der Stirling-Bauart mit einem Totraum9 der vom inneren Gaskreislauf des Motors getrennt ist, indem wechselweise des» Totraum mit desn Gaskreislauf verbunden wird., so daS die Druckaiaplitude des Gaskreis lauf s abn.imart3 uad weehseltssise des? Totraum von dem Gaskreislauf abgeschaltet ??irjdD so dsS die Druckamplitude d©g Saskr-eislaufs sasiiiaratj, dadü2?cli gekenn-2eichnet9 daß der Steüierpsriod®«, clis sie« aus einer Abschaltzeit Ctj-t*) und einer Ansclialtseit Ct^-tj) '/or dem bzw9 an den Saskreislawf des Totrauins C3) aine konstante Dauer unabhängig τ?οπ clez« Motordrshzahl gegeben wird.¥erfahren nach Anspruch 1, dadua^cb gekennzeichnet, daß die Steuerperiode für den soriaalen Betrieb des Motors mehrere Motorumdrehtmgen umfaßt.3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Anschaltzeit des Totraums an den Gaskreislauf innerhalb der Gesamtsteuerperiode stufenlos gesteuert wird.Vorrichtung zur Regelung der Leistung eines Heißgas-509817/032813 - 244974motors der Stirling-Bauart für das Verfahren nach Ausspruch ls 2 oder 38 dadurch gekennzeichnet» daß die Dauer der Steuerperiode -und die Dauer der Anschaltzeit des Totrauras (3) an den Gaskreislauf des Motors (1) durch einen Irapulszeitmodulator ClI) unabhängig vom Motor (1) mittels eines Impulses während einer regelbaren Impulszeit durch einen Elektromagneten (10) in einem Schaltventil (?) gesteuert wirde5β Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulszeit durch ein Regelorgah (12) regelbar ists das mit dem Impulszeitmodulator (11) verbunden ist»6, Vorrichtung nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, daß die Impulszeit für eine gewünschte Motordrehzahl mittels einer Drehzahleinstellvorrichtung (13), regelbar ist, die mit einem elektronischen Summierglied (I1+) verbunden ist, an das ferner ein drehzahlabhängiges Signal von einem Tachogenerator (15) gegeben wird, der mit der Welle des Motors (1) mechanisch verbunden ist, wobei das Summierglied (I1O ein Signal an den Impulszeitmodulator (11) abgibt, um die Impulsdauer zu erhöhen bzw. zu verringern, wenn die Motordrehzahl diejenige Drehzahl überschreitet bzw. unterschreitet, die in der Drehzahleinstellvorrichtung (13) eingestellt wor- ' den ist.7. Vorrichtung nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß509817/03 2 8Schaltventil C?) ein Dreiwegeventil ist, das mit Hilfe von Gasleitungen (8, 9), in denen sich zwei entgegengesetzt gerichtete Rückschlagventile befinden, mit dem Gaskreislauf des Motors (1) verbunden ist» und durch eine dritte Gasleitung mit einem Zweiwege-Totraumventil (2).8» Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (7) die eine Gasleitung (9) mit dem Ventil (2) während der Impulsdauer verbindets jedoch während der restlichen Steuerperiode die andere Gasleitung (8) mit dem Ventil (2) verbindet.9, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (2) mit einem beweglichen Kolben (H) versehen ist, der unter dem Einfluß der unterschiedlichen Gasdrücke in den Gasleitungen (8, 9) eine erste Stellung einnimmt, wenn das Ventil (2) den Gaskreislauf des Motors (1) mit dem Totraum (3) verbindet, und eine zweite Stellung, wenn das Ventil (2) den Motorgaskreislauf vom Totraum (3) abgeschaltet hat.509817/0328Leerseite
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