DE2449642A1 - Vorrichtung zum brennen von zementrohstoff und aehnlichen massen - Google Patents

Vorrichtung zum brennen von zementrohstoff und aehnlichen massen

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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2025Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B7/00Hydraulic cements
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Description

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t Muncha.i ίί, . . i.dorfetr. 1*
233-23.322P(23.323H) 18. 10. 1972*
Prerovske strojirny, narodni podnik, PREROV - CSSR
Vorrichtung zum Brennen von Zementrohstoff und ähnlichen Massen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brennen von Zementrohstoff im Trockenverfahren der Klinkererzeugung, wo die Kalzinierung außerhalb des Sinterofens im speziellen Kalziniersystem erfolgt.
Das Brennen von Zementklinker im Trockenverfahren wird am häufigsten in Drehöfen mit vorgeschalteten Vorwärmern durchgeführt. Der Brennprozeß selbst - Kalzinierung und Sintern - erfolgt im Drehofen, welchem die benötigte Menge an Brennstoff zugeführt wird. Der Wärmeaustausch im Drehofen ist jedoch wenig intensiv, was eine der Ursachen für die großen Dimensionen der verwendeten Drehöfen ist. Bei
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Ofeneinheiten für hohe Durchsatzleistungen ergeben sich Schwierigkeiten bei der Herstellung und dem Transport der Einzelteile und bei der Montage.
Um die Dimensionen des Drehofens herabzusetzen, wurden Verfahren zum Brennen des Zementklinkers vorgeschlagen, bei welchen der überwiegende Teil außerhalb des Drehofens in einem speziellen Kalziniersystem mit eigener Brennstoffzufuhr durchgeführt wird. Der Wärmeaustausch zwischen dem Brennstoff und den heißen Gasen verläuft in Dispersion, evtl. in einer Pluidschicht, was eine hohe spezifische Leistung und verhältnismäßig kleine Abmessungen des Kalziniersystems gewährleistet.
Im Drehofen wird dann nur gesintert und gegebenenfalls fertig kalziniert, wodurch der Wärmeaustausch im Drehofen wesentlich niedriger sein kann. Ein derartiger Drehofen kann so weit verkleinert werden, daß bei einer Anlage mit Kalziniersystem der Drehofen annähernd gleich groß ist, wie bei einer Anlage mit Dispersevorwärmer von 50-?iger Leistung.
In der Anlage mit einem Kalziniersystem verläuft daher das Verbrennen von Brennstoff an zwei getrennten Betriebspunkten in zwei Stufen, und zwar im Drehofen und im Kalziniersystem. Diesen beiden Betriebspunkten muß daher die zum Brennen benötigte Luft zugeführt werden, die vorzugsweise im Austragskühler vorgewärmt wurde. Da die Brennluft für das Kalziniersystem nicht über den Drehofen geführt werden kann, muß eine gesonderte Luftleitung vom Kühler zum
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Kalziniersystem installiert werden. Die Verbrennungsgase aus dem Ofen werden dabei entweder am Eintrag des Kalziniersystems zugeführt, so daß ein Gemisch von Kühlerluft und Verbrennungsgasen aus dem Drehofen einströmt, oder das Gemisch wird hinter dem Kalziniersystem zugeführt, so daß das Kalziniersystem nur mit Luft aus dem Kühler beaufschlagt ist. Zum Durchziehen der Luft als auch der entstandenen Verbrennungsgase wird ein Ofengebläse eingesetzt, das hinter dem Vorwärmer installiert wird. Es entstehen daher zwei Abzweigungen für die Luftführung durch die Ofenanlage, nämlich eine als Luftrohrleitung für das Kalziniersystem, evtl. auch durch das Kalziniersystem selbst, und die zweite für den Drehofen und als Leitung zur Abführung der Verbrennungsgase aus dem Drehofen. Der Druckverlust in der Zweigleitung für das Kalziniersystem ist meistens höher als in der Zweigleitung zum Drehofen. Wenn die Zuführung von Verbrennungsgasen aus dem Drehofen hinter dem Kalziniersystem erfolgt, wird der Druckverlust in der Zweigleitung für die Luftführung um den Druckverlust des Kalziniersystems erhöht und ist so groß, daß in diese Abzweigung ein Lüfter eingereiht werden muß. Bei Einreihung des Lüfters ist es notwendig, die Temperatur der zugeführten Luft herabzusetzen und vor den Lüfter einen Separator einzureihen. Das erhöht den Verbrauch an Wärme und an elektrischer Energie bei dem Drehofen, wobei die Betriebsverläßlichkeit des Lüfters im heißen und staubigen Betrieb gering ist.
Es ist daher vorteilhafter, die Verbrennungsgase aus dem Drehofen vor dem Kalziniersystem einzuführen, wo sie sich mit der Luft aus dem Kühler vermischen und von wo das
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entstandene Gemisch dann gemeinsam in das Kalziniersystem gelangt.
Der Druckverlust der Zweigleitung für die Lufteinführung in das Kalziniersystem ist jetzt nur ein wenig höher als der Druckverlust der Leitung für die Verbrennungsgase aus dem Drehofen. In die Abzweigung der Luftleitung für das Kalziniersystem braucht kein Lüfter geschaltet werden, weil sich die Druckverluste kompensieren, wenn in die Leitung der Verbrennungsgase aus dem Drehofen ein Drossel-Widerstand in Form einer verjüngten Rohrleitung eingereiht wird. Die Mengenregulierung der in das Kalziniersystem zugeführten Luft geschieht durch einen Schieber oder eine Klappe im Luftrohr. Auch diese Ausführung hat jedoch ihre Nachteile. Durch die Drossel in der Leitung der Verbrennungsgase aus dem Drehofen erhöhen sich die gesamten Druckverluste der Anlage, was wiederum eine Steigerung des Stromverbrauches zur Folge hat. Die Drosselstelle ist dem Strom der heißen Gase mit hohem Staubgehalt ausgesetzt, so daß während des Betriebes Verklebungs- und Verstopfungsgefahr besteht, was die Betriebsverläßlichkeit beeinflußt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es Aufgabe der Erfindung, die Druckverluste und den Energieverbrauch bei einer derartigen Anlage zu verringern und gleichzeitig die Betriebsverläßlichkeit zu steigern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rohrleitung zum Abführen des vorgewärmten Rohstoffes
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aus dem Dispersevorwärmer in die Rohrleitung zur Abführung der Gase aus dem Sinterofen in Richtung des Gasstromes vor der Einmündung der Rohrleitung für die Luftzuführung einmündet .
Im folgenden wird eine besondere Ausführung der erfindungsgemäßen Anlage an Hand der einzigen Zeichnung beschrieben.
Die Anlage besteht aus einem Dispersevorwärmer 3, einem durch den Kalzinierschacht 1I und den Zyklonabscheider 5 gebildeten Kalziniersystem, einem Drehofen 1 und einem Klinkerkühler 2.
Der Zementrohstoff wird durch ein Rohr Ik in einen kleinen Schacht 15 des Dispersevorwärmers 3 eingeführt, von den Gasen in den Zyklon 16 mitgenommen, und nach Abscheidung dem Gegenstrora-Dispersevorwärmer 3 zugeführt. Im Vorwärmer 3 wird der Rohstoff von den Abgasen vorgewärmt und durch das Rohr 11 in die Rohrleitung 6 für die Abgase aus dem Drehofen 1 ausgetragen, in der er von den Gasen mitgenommen und dem Kalzinierschacht H zugeführt wird.
Im Kalzinierschacht 4 erfolgt der überwiegende Teil der Kalzinierung durch die beim Verbrennen des durch Brenner 17 zugeführten Brennstoffes erzeugte Wärme. Der kalzinierte Rohstoff gelangt zusammen mit den Abgasen durch das Rohr 8 in den Zyklonabscheider 5» wo er abgeschieden und durch das Rohr 10 in den Drehofen 1 eingegeben wird. In dem Drehofen
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wird die durch Verbrennung des durch den Brenner l8 zur Pertigkalzinierung und zum Sintern zugeführten Brennstoffes entstandene Wärme ausgenutzt und anschließend der gebrannte Klinker im Kühler 2 durch die Luft gekühlt.
Die im Kühler 2 vom heißen Klinker vorgewärmte Luft wird einerseits direkt dem Drehofen 1 und andererseits durch das Rohr 7 zum Brennen in den Kalzinierschacht 4 zugeführt. Die Verbrennungsgase aus dem Drehofen 1 werden durch die Rohrleitung 6 abgeführt, in die vor dem Kalzinierschacht 4 das Warmluftrohr 7 mündet, so daß in den Kalzinierschacht 4 ein Gemisch aus Luft und Drehrohr-Abgasen eintritt. Die Verbrennungsgase aus dem Kalzinierschacht 1I werden dann durch das Rohr 8 in den Zyklonabscheider 5 abgeführt, aus dem sie nach Abscheidung der Peststoffe durch das Rohr 9 in den Dispersevorwärmer 3 und über den Gegenstromschacht durch den kleinen Schacht 15 und den Zyklonabscheider 16 abströmen. In dem Dispersevorwärmer 3 übertragen die Rauchgase einen Teil ihrer Wärme auf den Rohstoff und werden dann durch das Auslaßrohr 12 durch ein Gebläse 13 abgesaugt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anlage sind zwei Abzweigungen für die Gasführung vorhanden, und zwar wird eine Abzweigung durch das Luftrohr 7 für die Luftzuführung in das Kalziniersystem und die zweite Abzweigung durch den Drehofen 1 und durch das Rohr β für die Gasableitung aus dem Drehofen 1 gebildet. Da das Luftrohr 7 einen wesentlich kleineren Strömungsquerschnitt als der Dreh-
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ofen 1 hat, sind die Strömungs- bzw. Druckverluste in der ersten Abzweigung größer als in der zweiten Abzweigung. Zum Ausgleich dieser Druckverluste wird der durch Auffangen , Aufheben und Transport des Rohstoffes aus dem Dispersevorwärmer 3 in das Kalziniersystem entstandene Druckverlust ausgenutzt. Der Rohstoff wird daher aus dem Dispersevorwärmer 3 in das Rohr 6 vor der Einmündung des Luftrohres 7 eingeführt. Die Einmündung des Luftrohres 7 in das Rohr 6 ist dabei so gewählt, daß der Druckverlust durch den Feststofftransport im Rohrabschnitt 6 zwischen der Einmündung der Rohstoffleitung 11 und der Einmündung des Luftrohres 7 die höheren Druckverluste der Abzweigung für die Luftzuführung in das Kalziniersystem ausgleicht. Die Luftmenge für das Kalziniersystem wird durch den in das Luftrohr 7 eingereihten Schieber 19 geregelt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden zum Ausgleich der Druckverluste die in der Ofenlinie bereits bestehenden Widerstände ausgenutzt, wodurch die gesamten Druckverluste der Ofenlinie und der Verbrauch an elektrischer Energie zum Ausbrennen von Klinker herabgesetzt werden. Weil in der Rohrleitung für die Abführung der Gase aus dem Drehofen keine Drosselstelle mehr eingeschaltet werden muß, wird auch die Gefahr der Verklebung der Rohre herabgesetzt und die Betriebsverläßlichkeit erhöht.
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Claims (1)

  1. 24A9642
    Patentanspruch
    Anlage zum Brennen von Zementrohstoffen und ähnlichen Materialien, bestehend aus einem Disperse-Vorwärmer, einem Kalziniersystem, einem Sinterofen und einem Kühler, wobei das Kalziniersystem von dem Sinterofen getrennt ist und seine eigene Brennstoff- und Luftzuführung besitzt und die Verbrennungsgase aus dem Sinterofen über das Kalziniersystem abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet , daß ein Rohr (11) zum Abführen von vorgewärmtem Rohstoff aus dem Dispersevorwärmer (3) in ein Rohr (6) für die Abgase aus dem Sinterofen (1) in Richtung der Gasströmung vor dem Einmünden eines Luftrohres (7) für das Kalziniersystem (^) mündet.
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DE19742449642 1973-10-19 1974-10-18 Vorrichtung zum brennen von zementrohstoffen und aehnlichen materialien Withdrawn DE2449642B2 (de)

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