DE2449462B2 - Photographische Klappkamera - Google Patents

Photographische Klappkamera

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DE2449462B2
DE2449462B2 DE19742449462 DE2449462A DE2449462B2 DE 2449462 B2 DE2449462 B2 DE 2449462B2 DE 19742449462 DE19742449462 DE 19742449462 DE 2449462 A DE2449462 A DE 2449462A DE 2449462 B2 DE2449462 B2 DE 2449462B2
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camera
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cover flaps
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Gerhard 7304 Ruit Braeuning
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Kodak GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

w Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Klappkamera mit einem das Aufnahmematerial enthaltenden Kamerakörper, an welchem ein erster Deckelteil angelenkt ist, an dessen freiem Ende das Aufnahmeobjektiv angeordnet ist, sowie einem zweiten, am freien Ende des ersten Deckelteils angelenkten und am Kameragehäuse verschieb- und verrastbar geführten Deckelteil, wobei die Deckelteile von einer flach am Kameragehäuse anliegenden Schließstellung in eine starre, prismatisch-dreieckförmige Aufnahmestellung bewegbar sind, sowie mit faltbaren, zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Kamerakörper angeordneten Lichtschutzmitteln und mit einem dem Kamerakörper zugeordneten, das Aufnahmematerial lichtdicht abdeckenden Verschluß.
Eine derartige Kamera ist durch die GB-PS 2 70 624 bekanntgeworden, bei welcher die Lichtschutzmittel von einem Faltbalgen gebildet werden, welcher bei aufnahmebereiter Kamera im wesentlichen ebene Balgenwände bildet und beim Schließen der Kamera nach innen gefaltet wird. Dieser Balgen verhält sich jedoch insbesondere während des Zusammenfaltens sehr labil, so daß eine störungsfreie Funktion nicht gewährleistet ist. Aus diesem Grunde ist ein ausreichender Raum für den zusammengefalteten Balgen vorzusehen, so daß die Kamera auch bei fehlerhafter Faltenbildung des Balgens noch geschlossen werden kann. Außerdem können die Faltkanten dieses Balgens im Laufe der Zeit brüchig werden, so daß der Balgen seine Lichtdichtheit verliert.
*o Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lichtschutzmittel einer Klappkamera der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie in der Kameraschließstellung wenig Raum beanspruchen und dadurch eine besonders flache, handliche Kameraform ermöglichen und außerdem eine störungsfreie Kamerabetätigung sowie Lichtdichtheit gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an den Längsseiten des ersten Deckelteils sowie an der Vorderseite des Kamerakörpers im wesentlichen flach
so ausgebildete, um jeweils etwa parallel an den Gehäuseteilen angeordnete Lager schwenkbare Abdeckklappenpaare angeordnet sind, und daß die Abdeckklappen in der Aufnahmestellung der Kamera zusammen mit den Deckelteilen und dem Kamerakörper eine lichtdichte, überlappende Abdeckung bilden und nach ihrer Einwärtsverschwenkung in der Schließstellung der Kamera an der Innenseite des ersten Deckelteils sowie in der Vorderseite des Kamerakörpers angeordnet sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind den Abdeckklappen Feder- und Führungsmittel zugeordnet, welche die Abdeckklappen in Abhängigkeit von der Kamerastellung (Aufnahme- oder Schließstellung) selbsttätig in die jeweilige Funktionslage bringen.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung sind die erfindungsgemäßen Abdeckklappen jeweils paarweise einstückig ausgebildet und mittels einer nach Art eines Filmscharniers ausgebildeten Faltkante miteinander verbunden.
Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie den Unteransprüchen zu entnehmea
Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung in der
F i g. 1 eine Draufsicht der aufgeklappten Kamera,
F i g. 2 die Kamera nach F i g. 1 mit Blick auf eine am Objektivträger gelagerte Abdeckklappe,
F i g. 3 die Kamera nach F i g. 1 mit Blick auf alle Abdeckklappe^
F i g. 4 die Kamera nach F i g. 1 in zusammengeklapptem Zustand,
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Abdeckklappensteuerung.
An dem Kamerakörper 1 ist um das Lager 17 (siehe Fig. 1) ein Deckelteil 2 schwenkbar gelagert, welcher das Aufnahmeobjektiv 15 trägt und an welchem die Abdeckklappen 4 und 6 an den Schwenklagern 4a, 6a angelenkt sind.
An dem Deckeiteil 2 ist um das Lager 16 der Deckelteil 3 schwenkbar gelagert und am Kamerakörper 1 mittels nicht dargestellter Mittel rast- und verschiebbar geführt. An dem Deckelteil 3 ist ein Vorsprung 3a angeordnet, dessen Funktion an anderer Stelle noch besehrieben wird.
Weitere Abdeckklappen 5 und 7 (siehe F i g. 3) sind am Kamerakörper 1 schwenkbar gelagert. Zwischen den Abdeckklappenschwenklagem 5a, 7a und der Kassette 18 für das Aufnahmematerial befindet sich ein nicht dargestellter Schlitzverschluß.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Kamera nach Fig.4 nimmt die geschlossene, flache Transportstellung ein, in welcher das Aufnahmeobjektiv 15 geschützt innerhalb des Kamerakörpers 1 liegt Zum Öffnen der Kamera wird der Deckelteil 3 im Uhrzeigersinn geschwenkt und nimmt dabei den Deckelteil 2 in dieselbe Bewegungsrichtung mit, bis das Ende des Deckelteils 2 mittels nicht dargestellter Mittel am Kamerakörper 1 einrastet.
In dieser in F i g. 1 dargestellten Aufnahmestellung der Kamera bilden der Kamerakörper 1 und die beiden Deckelteile 2 und 3 ein starres, prismatisches Dreieck, welches das Aufnahmeobjektiv 15 in einer besonders stabilden Lage hält.
Die Abdeckklappen 4, 5, 6, 7 bewegen sich während des öffnens von der in Fig.4 dargestellten flach aneinanderliegenden Stellung in die in den F i g. 1,2 und 3 dargestellte aufgeklappte Lage.
Die Abdeckklappen 4, 5, 6, 7 werden von Federmitteln in Richtung Schließlage beaufschlagt, d. h. Abdeckklappen 4,6 werden von Federn 19 (siehe F i g. 2) gegen den Deckelteil 2 gedrückt und die Abdeckklappen 5, 7 von Federn 10 über Hebel 9 gegen den Kamerakörper 1.
Während des öffnens der Kamera werden die jeder Abdeckklappe 4,6 zugeordneten Blattfedern 8 wirksam, welche am Kamerakörper 1 befestigt sind und in der Schließlage (Fig.4) wirkungslos in den Bereich der Schwenklager 4a, 6a hineinragen. Die Blattfedern 8 drücken mit zunehmendem öffnungswinkel des Deckelteils 2 die Abdeckklappen 4, 6 nach außen bis in die in den F i g. 1 und 3 dargestellte Lage.
Der Bewegungsmechanismus für die Abdeckklappen 5 und 7 wird von an Abwinkelungen Tb (nur für die Abdeckklappe 7 dargestellt) um Lager 12 schwenkbar befestigten Hebeln 9 gebildet, welche mit Zapfen 11 versehen sind, die in kamerakörperseitigen Schlitzen la geführt und von Federn 10 beaufschlagt werden.
Im Führungsbereich der Zapfen 11 bewegen sich an
dem Deckelteil 3 angeordnete Vorsprünge 3a, weiche
s die Hebel 9 während des öffnen^, der Kamera entgegen der Wirkung der Federn IO bewegen und die Abdeckklappen 5, 7 in die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Lage schwenken.
Damit sich die Abdeckklappen 4,5, b, 7 während des
ίο öffnens nicht gegenseitig behindern, erfolgt deren Schwenkbewegung zeitlich versetzt, indem zuerst die Abdeckklappen 4, 6 bewegt werden und dann die Abdeckklappen 5, 7. Ebenso erfolgt die Bewegung der Abdeckklappenpaare 4, 6 bzw. 5, 7 untereinander zeitlich versetzt, indem die jeweils außen liegenden Abdeckklappen zuerst bewegt werden.
Wie die F i g. 1 und 3 zeigen, überlappen sich die Abdeckklappen 4, 5 bzw. 6, 7 um einen bestimmten Betrag. Ebenso werden die Abdeckklappen 4,5, 6, 7 an allen anderen Seitenkanten vom Kameragehäuse 1 bzw. den Deckelteilen 2, 3 überdeckt. Dadurch ergibt sich eine ausreichende Lichtsicherung, zumal die Kamera einen direkt vor dem Aufnahmematerial befindlichen Schlitzverschluß (nicht dargestellt) aufweist, welcher das Aufnahmematerial während der Abdeckklappenbewegung vor Lichteinfall schützt und nur während der Belichtungsdauer öffnet, so daß keine nachteiligen Beeinflussungen der Aufnahme durch Streulicht oder ähnliches zu befürchten sind.
Die sich überdeckenden Teile 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 der Klappkamera können zur Verbesserung der Lichtdichtheit im Überdeckungsbereich labyrinthartig ausgebildet werden.
Während des Schließens der Kamera werden in umgekehrter Reihenfolge zunächst die Abdeckklappen 5, 7 eingezogen und dann die Abdeckklappen 4, 6 angeschwenkt.
Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Reihenfolge der beschriebenen zeitlichen Versetzung der Abdeckklappenbewegung möglich.
Eine von dem Beschriebenen abweichende Steuerung der Abdeckklappen 5, 7 wird anhand der Fig.5 im folgenden erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der vorstehend beschriebene Hebelmechanismus durch an dem Deckelteil 3 angeordnete Vorsprünge 3b, 3c ersetzt, welche die Abdeckklappen 5,7 während des öffnens der Kamera von der dargestellten aneinanderliegenden Stellung in die gestrichelt dargestellte Lage bewegen und dort halten. Auch hier wird zuerst die
so außen liegende Abdeckklappe 7 von dem Vorsprung 3c verschwenkt und danach die Abdeckklappe 5 von dem Vorsprung 3b, um eine gegenseitige Behinderung auszuschließen.
Beim Schließen der Kamera nach F i g. 5 werden die Abdeckklappen 5,7 von den Stiften 3b, 3c nacheinander freigegeben und von den Federn 13, 14 gegen das Kameragehäuse angeschwenkt.
Abweichend von den beschriebenen Ausiührungsbeispielen können die oberen bzw. unteren Abdeckklappen 4, 5 bzw. 6, 7 jeweils paarweise einstückig ausgebildet werden (nicht dargestellt) und mittels einer nach Art eines Filmscharniers ausgebildeten Faltkante miteinander verbunden sein. Zur Erreichung einer störungsfreien Funktion beim öffnen und Schließen der Kamera erfolgt die Schwenkbewegung der oberen bzw. unteren Abdeckklappen auch hier zeitlich versetzt.
Hierzu S Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Photographische Klappkamera mit einem das Aufnahmematerial enthaltenden Kamerakörper, an welchem ein erster Deckelteil angelenkt ist, an dessen freiem Ende das Aufnahmeobjektiv angeordnet ist, sowie einem zweiten, am freien Ende des ersten Deckelteils angelenkten und am Kamerakörper verschieb- und verrastbar geführten Deckelteil, wobei die Deckelteile von einer flach am Kameragehäuse anliegenden Schließstellung in eine starre, prismatisch-dreieckförmige Aufnahmestellung bewegbar sind, sowie mit faltbaren, zwischen dem Aufnahmsobjektiv und dem Kamerakörper angeordneten Lichtschutzmitteln, und mit einem dem Kamerakörper zugeordneten, das Aufnahmematerial lichtdicht abdeckenden Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des ersten Deckelteils (2) sowie an der Vorderseite des Kamerakörpers (1) im wesentlichen flach ausgebildete, um jeweils etwa parallel an den Gehäuseteilen (1,2) angeordnete Lager (4a, 5a, 6a, 7 a) schwenkbare Abdeckklappenpaare (4,6 und 5,7) angeordnet sind, und daß die \bdeckklappen (4, 5, 6, 7) in der Aufnahmestellung der Kamera (Fig. 1, 2 und 3) zusammen mit den Deckelteilen (2, 3) und dem Kamerakörper (1) eine lichtdichte, überlappende Abdeckung bilden und nach ihrer Einwärtsverschwenkung in der Schließstellung der Kamera (F i g. 4) an der Innenseite des ersten Deckelteils (2) sowie in der Vorderseite des Kamerakörpers (1) angeordnet sind.
2. Photographische Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem dem ersten Deckelteil (2) zugeordneten Abdeckklappenpaar (4, 6) in deren Schwenklagerbereich angeordnete, dieselben in Schließrichtung beaufschlagende Federmittel (19) zugeordnet sind.
3. Photographische Klappkamera nach Anspruch
I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kameragehäuse (1) zwischen den ersten Deckelteii (2) und die Abdeckklappen (4, 6) ragende, die Abdeckklappen (4, 6) in die Offenstellung (Fig. 1, 2 und 3) beaufschlagende Blattfedern (8) befestigt sind.
4. Photographische Klappkamera nach Anspruch
II dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Kameragehäuse (1) zugeordneten Abdeckklappenpaar (5, 7) Hebel (9) angelenkt sind, welche in Schlitze (la,) des Kameragehäuses (1) eingreifende Vorsprünge (11) aufweisen.
5. Photographische Klappkamera nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebeln (9) bzw. den Vorsprüngen (11) Federn (10) angreifen, welche die Abdeckklappen in deren Schließrichtung beaufschlagen.
6. Photographische Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Kameragehäuse (1) zugeordneten Abdeckklappen (5, 7) in Schließrichtung wirkende Federmittel (13, 14) unmittelbar angreifen.
7. Photographische Klappkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Deckelteil (3) den Abdeckklappen (5,7) zugeordnete Vorsprünge (3b, 3c) angeordnet sind, deren Bewegungsbahn im Schwenkbereich der Abdeckklappen (5,7) verläuft.
8. Photographische Klappkamera nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Aufnahmestellung der Kamera einander jeweils zugeordneten Abdeckklappen (4,5 bzw. 6,7) mittels einer nach Art eines Filmscharniers ausgebildeten Faltkante miteinander verbunden sind.
DE19742449462 1974-10-19 1974-10-19 Photographische Klappkamera Expired DE2449462C3 (de)

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DE2449462C3 (de) 1978-11-30

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