DE2448907A1 - Gleichrichterschaltung zum aufladen einer batterie aus einer wechselstromquelle - Google Patents
Gleichrichterschaltung zum aufladen einer batterie aus einer wechselstromquelleInfo
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Description
- Gleichrichterscllaltung zum Aufladen einer Batterie aus einer Wechsesltromquelle Es ist bekannt, daß Permanentmagnet-Wechselstromgeneratoren zahlreiche Vorteile für elektrische Anlagen bei Fahrzeugen und ähnlichen besitzen. Es sind auch zahlreiche geregelte Gleicllrichterschaltungen zur Verwendung in Verbindung mit einem Wechselstromgenerator bekannt, insbesondere zur Anwendung bei Kraftfahrieugen. Diesc geregelten Gieiclirichterschaltungen eignen sich jedoch im allgemeinen nicht für Wechselstromgeneratoren, die in Verbindung mit kleinen Brennkraftrnaschinen benutzt werden, beispielsweise Schwungradgeneratoren bei Ein-oder Zweizylindermotoren. Außerdem verlangt die Konkurrenz auf dem Gebiet kleiner Motoren einfache und billige Konstruktionen bei zuverlässiger Funktion.
- Zu den Zielen der vorliegenden Erfindung gehört die Schaffung einer geregelten Gleichrichterschakung, die insbesondere zur Aufladung einer Batterie aus einem Permanentmagnet Wechselstromgenerator geeignet ist und insbesondere in Verbindung mit kleinen Motoren benutzt werden kann. Es soll ein weiter Regelbereich vorhanden sein, der sich nicht wesentlich mit der Motordrehzahl ändert. Bei wirtschaftlicher Konstruktion soll eirtzuverlässiger Betrieb möglich sein. Die Bauteile sollen gegen Zerstörung bei fehlerhaftem Anschluß der Batterieleitungen und die Belastungen sollen gegen Zerstörung gegen Überspannungen bei Abtrennung der Batterie geschützt sein. Im Stillstand des Motors soll ein möglichst kleiner Leckstrom aus der Batterie fließen. Erwünscht ist eine wirksame Regelung der Batterieaufladung mit einem Permarlentmagnet-Wechselstromgenerator bei einer Vielzahl von Betriebsbedingud£n.
- Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 das Schaltbild eines geregelten Gleichrichters nach der Erfindung zur Aufladung einer Batterie aus einem Permanentmagnet-Wechselstromgenerator; Fig. 2, 3 und 4 Kurvenformen zur Erläuterung der Betriebsweise des Gleichrichters nach, Fig. 1.
- Ein allgemein mit 10 bezeichneter Permanentmagnet-Wechselstromgenerator weist eine Vielzahl von Permaneutmagneten 12 auf, die am Umfang des Rotors 14 angeordnet sind und mit einer Spule- 16 zusammenwirken. Bei dem bevorzugten Ausfiihrungsbeispiel für kleine Motoren stellt der Rotor 14 zweckmäßig das Schv.rungrad dar. Die Spule 16 ist direkt über eine Vollweg-Gleichrichterbrücke 18 mit einer Batterie 20 verbunden, so daß die Brücke als in Reihe geschaltete Steuereinrichtung wirkt. Die Batterie 20 speist eine Last 21. Die Brücke 18 wird durch eine allgemein mit 22 bezeichnete Triggerschaltung gesteuert, die wiederum unter Steuerung einer die Spannung der Batterie 20 abfühlenden t13erwachungsschaltung 24 steht.
- Wenn die Batteriespannung unter einen vorbestimmten Wert abfällt, so wird die Brücke eingeschaltet und verbindet den Ausgang der Spule 16 mit der Batterie 20, um diese aufzuladen.
- Genauer betrachtet ist die Spule 16 an gegenüberliegende Eingangsanschlüsse 30, 32 der Brücke 18 angeschaltet und die Batterie 20 liegt direkt über den Ausgangsanschlüssen 34, 36 (Masse). Gleichrichterdioden 38, 40 und gesteuerte Siliziumgleichrichter 42, 44 sind in der dargestellten Weise in die vier Zweige des Brücke so geschaltet, daß, wenn die Gleichrichter 42, 44 eingeschaltet werden, eine Halbwelle der in der Spule 16 erzeugten Spannung über den Gleichrichter 38 und den gesteuerten Gleichrichter 44 und die andere Halbwelle über die Gleichrichterdiode 40 und den gesteuerten Gleichrichter 42 an die Batterie 20 angelegt werden.
- Die Triggerschaltung 22 weist zwei identische Widerstände 50, 52 auf, die in Reihe aia Spannungsteiler über die Eingangsanschlüsse 30, 32 der Brücke 18 gelegt sind. Der Mittelpunkt 54 des durch die Widerstände 50, 52 gebildeten Spannungsteilers liegt über die Leitung 56 und einen Widerstand 58 am positiven Anschluß 60 der Batterie 20. Der Mittelpunkt 54 ist außerdem über die Leitung 56, die Emltter-Kollektorstrecke des -Transistors 62 und Trenndioden 63, 64 mit den Steuerlektroden der gesteuerten Gleichrichter 42, 44 verbunden. Die Basis des Transistors 62 liegt über Widerstände 66, 68 an Masse. Ein Transistor 70 in der Überwachungsschaltung 24 ist mit seiner Emitter-Kollektorstrecke zwischen den positiven Batterie anschluß G0 und den Verbindungspunkt der Widerstände 66 und 68 geschaltet. Die Basis des Transistors 70 liegt eine Zener- Diode 72 am Schleifer 73 eines Potentiometers 74, das direkt über die Batterie 20 geschaltet ist.
- Wenn die Spannung der Batterie 20 gleich oder größer als ein vorgegebener Wert von etwa 14, 4 V ist, so reicht die Spannung am Schleifer 73, (das heißt, die Basis-Emitterspannung des Transistors 70 ) aus, um die Zener-Diode 72 in Sperrichtung leiten zu lassen, so daß dem Transistor 70 Basisstrom zugeführt wird und der Transistor leitet. Vernachlässigt man zunächst den Einfluß des aus der Brücke 18 über den Widerstand 58 fließenden Stromes, so liegt bei leitendem Transistor 70 die Basis des Transistors 62 im wesentlichen auf dem Potential seines Emitters, so daß der Transistor 62 sperrt. Dann wird den gesteuerten Gleichrichtern 42, 44 kein Steuerstrom zugeführt. Folglich stellt die Brücke 18 eine Unterbrechung dar und es fließt kein Ladestrom zur Batterie 20.
- Wenn die Batteriespannung unter einen vorgegebenen Wert von beispielsweise 14, 0 V abfällt, so hört die Zener-Diode 72 auf zu leiten und der Transistor 70 sperrt. Vernachlässigt man Wiederum den Einfluß eines Stromes aus der Brücke 18 über den Widerstand 58, so wird bei abgeschaltetem Transistor 70 der Transistor 62 durch den aus der Batterie 20 über die Widerstände 58, 66, 68 fließenden Basis-Emitterstrom in Durchlaßrichtung vorgespannt. Unter der Annahme, daß die Spannung der Spule 16 die in Fig. 1 eingezeichnete Polarität besitzt, wird ein Steuerstrom dem gesteuerten Gleichrichter 44 über den Widerstand 50, die Leitung 56, den Transistor 62 und die Diode 64 zugeführt. Die Anoden-Kathodenstrecke des Gleichrichters 44 ist in Durchlaßrichtung vorgespannt und schließt somit den Ladestromkreis für die Batterie 20. Entsprechen wird bei der anderen Halbwelle der Wechselspannung der gesteuerte Gleichrichter 42 durch einen Steuerstrom über den Widerstand 52, die Leitung 56, den Transistor 62 und die Diode 63 eingeschaltet.
- Wie später genauer beschrieben wird, stellt die Einschaltung des Widerstandes 58 zwischen die Anschlüsse 34 und 54 sicher, daß die Gleichrichter 42 und 44 nicht eingeschaltet werden, wenn die Spannung über der Spule 16 den doppelten Wert der Batteriespannung übersteigt. Das Aufladen der Batterie 20 bei beiden Halbwellen der Wechselspannung geht weiter, bis die Batterie voll aufgeladen ist. Wenn die Batteriespannung 14,4 V erreicht wird die Zener-Diode 72 leitend und der Transistor 70 schaltet ein. Dadurch sperrt der Transistor 62 und trennt die Steuerelektroden der Gleichrichter 42, 44 vom Anschluß 54 ab.
- Die Funlction der Schaltung sei jetzt noch genauer betrachtet.
- Wenn die Batterie voll auf beispielsweise 14, 4 V aufgeladen ist, so wird die Zener-Diode 72 leitend. Dadurch schaltet der Transistor 70 ein und der Transistor 62 sperrt. Dies entspricht dem Zeitpunkt t in Fig. 2. Da die gesteuerten Gleichrichter 42, 0 44 ausgeschaltet sind, fließt kein Strom (I, Fig. 2c) zur Batterie 20, wenn die Wechselspannung (V ) zwischen positiven und negativen Spitzenwerten (Fig. 2a) pendelt. Wenn die Gleichrichter 42, 44 ausgeschaltet sind, steht jeweils die halbe Wechselspannung über jedem der beiden Spannungsteilerwiderstände 50, 52. Entsprechend wird die halbe Wechselspannung, die über den Widerständen 50 bzw. 52 erscheint, außerdem an die Reihenschaltung des Widerstandes 58 mit einer der Dioden 38 bzw. 40 angelegt. Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 wird, sobald die Wechselspannung V an der Spule 16 abhängig von der Poa larität in einer der beiden Richtungen ansteigt, die eine oder andere der Dioden 38, 40 zu leiten beginnen, und es fließt ein Strom über den Widerstand 58 in einer solchen Richtung, daß der Transistor 62 in Sperrichtung vorgespannt wird. Für die in Fig. 1 gezeigte Polarität der Spannung an der Spule 16 gilt folgendes. Wenn die Wechselspannung V (Fig. 3) anzusteigen beginnt, fängt die Diode 38 an zu leiten und die Basis-Emitterspannung e58 beginnt in negativer Richtung anzusteigen, wodurch die Sperrspannung am Transistor 62 weiter ansteigt, Sobald die Diode 38 zu leiten beginnt, liegt der Anschluß 30 der Brücke 18 im wesentlichen auf der Spannung des positiven Anschlusses 60 der Batterie 20. Gemäß Fig. 3 geht, wenn die Wechselspamning V den doppelten Wert der Batteriea spannung 2Eb erreicht, die Emitterspannung des Transistors 62 (e58) unter Null, wird also negativ mit Bezug auf die Batterie. Man beachte, daß die Kurvenformen lediglich zur Erläuterung dienen, da ihre genaue Form von den Werten der Bauteile und der Strom-Spannungskennlinie der Dioden 38 und 40 abhängt. Der Widerstand 58 ist groß in Bezug auf die Widerstände 50, 52, so daß im wesentlichen die halbe Wechselspannung am Widerstand 58 abfällt. Während der anderen Halbperiode der Spule 16 b wirkt der Strom-über die Gleichrichterdiode 40 und den Widerstand 50 wiederum, daß der Emitter des Transistors 62 in umgekehrter Richtung vorgespannt wird und ggf. auf eine Spannung unter Null geht, wenn die Wechselspannung den doppelten Wert der Batteriespannung erreicht.
- Bei einer Entladung der Batterie 20 durch den Verbraucher 21 fällt die Batteriespannung allmählich ab, beispielsweise entsprechend der Kennlinie Eb für die Batteriespannung von 14, 4 V auf 14, 0 V während des Zeitabschnitts zwischen t0 und t1.
- Der Schleifer 73 wird so eingestellt, daß die Zener-Diode 72 aufhört zu leiten, wenn die Batteriespannung 14, 0 V erreicht, wodurch der Transistor 70 sperrt. Vernachlässigt man den Einfluß des Stromes über den Widerstand 58 und die Dioden 38 und 40, so wird der Transistor 62 durch ein Emitter-Basisstrom von der Batterie 20 über die Widerstände 58, 66 und 68 leitend gehalten. Der Transistor 62 führt dann einen positiven Triggerstrom zu den gesteuerten Gleichrichtern 42, 44, wenn die Spannung über dem Widerstand 50 bzw. 52 mit zunehmender Wechselspannung ansteigt.
- Für die in Fig. 1 gezeigte Polarität der Spannung an der Spule 16 gilt folgendes. Sobald die Wechselspannung die Spannung der Batterie 20 (etwa 14 V zuzüglich dem Spannungsabfall über der Diode 38 und dem Gleichrichter 44) übersteigt, beginnt der Gleichrichter 44 zu leiten und schließt den Ladestromkreis von der Spule 16 über die Diode 38, die Batterie 20 und den Gleichrichter 44. Dies ist durch die erste Halbwelle des Ladestroms i1 in Fig. 2 angegeben. Nachdem der gesteuerte Gleichrichter 44 eingeschaltet ist, bleibt er für den Rest der Halbwelle i1 unabhängig vom Leitzustand des Transistors 62 leitend. Bei der anderen Halbwelle der Wechselspannung über der Spule 16 wird, sobald die Wechselspannung auf einen Wert dicht oberhalb der Spannung der Batterie 20 angestiegen ist, der gesteuerte Gleichrichter 42 leitend und liefert eine Halbwelle des Ladestroms i2 zur Batterie. Dieser Strom fließt vom Anschluß 32 über die Diode 40, die Batterie 20 und den Gleichrichter 42. Nachdem der Gleichrichter 42 leitend geworden ist, wird die volle Halbwelle des Ladestroms zur Batterie 20 gegeben. Zur Vereinfaehung sei angenommen, daß die Batterie 20 durch die beiden Halbwellen des Ladestroms in der Zeit zwischen t1 und t2 voll wieder aufgeladen ist.
- Wenn die Batteriespannung zum t2 einen Wert von 14, 4 V erreicht, so wird die Zener-Diode 72 in Sperrichtung leitend, wodurch der Steuer strom von Gleichrichtern 42 und 44 abgetrennt wird.
- Die in den Fig. 2a, 2b, 2c gezeigte Wechselspannung V, die Batteriespannung Eb und der Ladestrom I sollen nur Beispiele darstellen. Die relativen Zeitspannen zwischen dem periodischen Aufladen sowie die Zahl der Halbwellen während jedes Ladeintervalls ändern sich in Abhängigkeit von den Parametern der Schaltung einschließlich der Belastung der Batterie und der Ausgangsleistung der Spule 16. Obwohl also der Ladestrom I so dargestellt ist, daß er aus nur zwei Halbwellen i1 und i2 besteht, kann bei einer höheren Belastung oder bei kleinerer Ausgangsleistung des Wechselstromgenerators eine größere Anzahl von Halbwellen während jedes Ladeintervalls vorhanden sein. Fig. 4 zeigt den Ladestrom I für unterschiedliche Belastungen. Der Ladestrom für eine Teillast ist in Fig. 4a dargestellt. Dort wird die volle Batterieladung zu Anfang durch zwei Halbwellen wieder hergestellt. Wenn dann die Spannung auf einen zweiten Ladewert abfälli;, wird die volle Ladung durch eine Halbwelle wieder erzielt. Bei einem dritten Ladeintervall sind zwei Halbwellen erforderlich. Fig. 4b zeigt den Ladestrom bei praktisch voller Belastung. Dort wird die volle Ladung zu Anfang durch fünf Halbwellen wieder hergestellt.
- Dann tritt eine vollständige Entladung während einer Zeitspanne ein, die etwa einer Halbwelle entspricht. Danach setzt die Ladung wieder ein. F ig. 4c zeigt den Ladestrom für eine schwache Belastung bei der die volle Ladung während einer Halbwelle des Wechselstroms wieder hergestellt wird. Es vergeht eine Lange Zeitspanne, bevor die Batterie sich entlädt.
- Dann wird die volle Ladung wiederum durch nur eine Halbwelle des Ladestroms erzielt.
- Aus der obigen Erläuterung ergibt sich, daß der Transistor 72 nicht einschaltet, nachdem die Wechnelspannung den doppelten Wert der Batteriespannung erreicht hat. Erreicht oder übersteigt die Wechselspannung diesen Wert, so bringt der Spannungsabfall am Widerstand 58 den Emitter des Transistors 62 auf einen Wert unter Null. In der Praxis können die relativen Werte für die Widerstände 58, 66 und 68 so ausgewählt werden, daß der Basis-Emitterübergang des Transistors 62 in Sperrichtung vorgespannt wird, wenn die Spannung des Wechselstromgenerators wesentlich kleiner als 28, 8 V ist, aber oberhalb von 14, 4 V liegt. Wenn also der Transistor 62 eingeschaltet wird bei Übersteigen von 28, 8 V durch die Wechselspannung während einer Halbperiode, so wird die Brücke nicht vor Beginn der nächsten Halbwelle eingeschaltet. Dieses Schutzmerkmal vermeidet Stromspitzen in der Anoden-Kathodenstrecke und der Steuerstrecke der gesteuerten Gleichrichter 42, 44 sowie im Transistor 62, wodurch wiederum die Leistungsanforderungen und die Wärmeabfuhr für den Transistor 62 und die Gleichrichter 42, 44 verringert werden.
- Die oben beschriebene, geregelte Gleich richterschaltung erzielt mehrere weitere Vorteile von Bedeutung. Da die gesteuerten Gleichrichter 42, 44 in konjugierten Zweigen angeordnet sind, liegen ihre Anoden beide auf Massepotential, können also in elektrischem und thermischen Kontakt mit einer mit Masse verbundenen Wärmesenke stehen, so daß sich eine sehr gute Wärmeableitung und ein einfacher Aufbau der Schaltung ergeben. Die Schaltungsanordnung besitzt eine sehr genaue Regelung. Änderungen der Batteriespannung zwischen dem unbelasteten Zustand und voller Last lassen sich kleiner als etwa 1% halten. Dies wird durch Verwendung einer Zener-Diode 72 erreicht, die eine Kennlinie mit sehr steilem Knick besitzt. Andererseits kann die geregelte Spannung leicht mit zunehmender elektrischer Belastung ansteigen, um einen Spannungsabfall in der Batterie und in der Verkabelung zu kompensieren. Die Schaltung ist sehr einfach ausgelegt und benötigt keine teueren Bauteile, beispielsweise Transformatoren und ähnliches. Dadurch kann auch die vollständige geregelte Gleichrichterschaltung in Form einer integrierten Schaltung ausgeführt sein, wobei die Eingangsanschlüsse 30, 32 mit der Spule 16 und die Ausgangsanschlüsse mit der Batterie 20 verbunden werden. Eine fehlerhafte Anschaltung der Batterie zerstört die Regelschaltung nicht, selbst wenn der Motor läuft.
- Die elektrischen Verbraucher sind gegen eine Zerstörung durch Überspannungen im Fall loser Batterieanschlüsse geschützt.
- Es fließt kein Ausgangsstrom über die Brücke 18, wenn die Batterie nicht angeschaltet ist, da der Transistor 62 seine Vorspannung in Durchlaßrichtung nur von der Batterie 20 und nicht von der Wechselspannungsspule 16 erhält. Andererseits ist die Batterie 20 nnr erforderlich, um diese Vorspannung in Durchlaßrichtung für den Transistor 62 zu liefern. Die Steuerelektroden der gesteuerten Gleichrichter werden durch den Wechselstrom (über den Transistor 62) getrieben, so daß die Gleichrichter der Batterie 20 keinen Strom entnehmen.
- Im Stillstand des Motors entnimmt die geregelte Gleichrichter.
- schaltung nur einen sehr kleinen Strom aus der Batterie, der typischerweise bei 1, 5 mA liegt, selbst dann, wenn der Transistor 62 eingeschaltet ist.
- Als Beispiel und ohne Einschränkung hierauf haben bei einer geregelten Gleichrichterschaltung zur Verwendung bei einem Permanentmagnet-Weehselstromgenerator für 15 A die folgenden Bauteile einen befriedigenden Betrieb ermöglicht: Widerstände 50, 52: 220 Ohm (2 Watt); Widerstand 58: 12 kOhm (0, 5 Watt); Widerstände 66, 68: 2, 2 kohm (0, 5 Watt); Potentiometer 74: 50 kOhm (Kohlewiderstand); Transistoren 62, 70: pnp-Siliziumtransistoren (2N 4248); Zcner-Diode 72: 6, 8 V-Diode; Dioden 63, 64: Siliziumdioden 100 V, 100 mW; Dioden 38, 40: Siliziumdioden 100 V, 5 A; gestcuerte Siliziumgleichrichter 42, 44: 100 V, 5 A.
Claims (9)
1. Gleichrichterschaltung zum Aufladen einer Batterie aus einer Wechselstromquelle
mit einem an diese anschaltbaren E ingangsklemmenpaar, einem an die Batterie anschaltbaren
Ausgangsklemmenpaar und mit einer zwischen wenigstens einer Eingangsklemme und einer
Ausgangsquelle liegenden Schalteinrichtung zur Steuerung des von der Quelle zur
Last fließenden Ladestroms, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung wenigstens
einen gesteuerten (;leichrichter (42, 44) aufweist, daß eine Spannungsüberwachungsschaltung
(24j über dem Ausgangsklemmenpaar (34, 36) liegt und bei einem ersten Ladezustand
der Batterie (20) in einen ersten Zustand und bei einem zweiten Ladezustand in einen
zweiten Zustand schaltet, daß eine Triggerschaltung (22) an die Spannungsüberwachungsschaltung
und wenigstens eine Eingangsklemme angeschaltet ist und abhängig vom Umschalten
der Spannungsüberwachungsschaltung vom einen in den anderen Zustand ein Triggersignal
für den gesteuerten Gleichrichter liefert,
daß die Triggerschaltung
einen ersten elektronischen Schalter (70) mit einem Hauptstromweg und einem Steuereingang
zur Steuerung des Stromflusses im Hauptstromweg aufweist, daß der Steuereingang
mit der Spannungsüberwachungsschaltung verbunden ist, und daß der Hauptstromweg
des elektronischen Schalters zwischen einer Eingangsklemme und der Steuerelektrode
des gesteuerten Gleichrichters liegt, so daß Triggersignale für den gesteuerten
Gleichrichter in Abhängigkeit vom Ladez,ustand der Batterie aus der Wechselstromquelle
abgeleitet werden können.
2. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung eine Vollweg-Gleichrichterbrücke (18) ist, in deren vier
Zweigen je ein Gleichrichter (38, 40, 42, 44) liegt, von denen einer in einem ersten
Zweig der gesteuerte Gleichrichter (42) ist, daß. das Ausgangsklemmenpaar zwei gegenüberliegende
Klemmen (34, 36) der Brücke sind, und daß die beiden anderen entgegengesetzten Anschlüsse
(30, 32) der Brücke die Eingangsklemmcn darstellen.
3. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter der Gleichrichter ebenfalls ein gesteuerter Gleichrichter (44) ist,
der in einem zweiten, zum ersten Zweig konjugierten Zweig der Brücke liegt, daß
der Verbindungspunkt des ersten und zweiten Brückenzweiges eine der Ausgangsklemmen
(36) ist, und daß die beiden iibrigen Zweige der Brücke je eine Gleichrichterdiode
enthalten, wobei deren Verbindungspunkt die andere Ausgangsklemme (34) darstellt.
4. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungspunkt zwischen dem ersten und zweiten Brückenzweig einen elektrischen
Masseanschluß darstellen und daß die Anoden der beiden gesteuerten Gleichrichter
(42, 44) direkt mit dem Masseanschluß verbunden sind.
5. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triggerschaltung einen Spannungsteiler (50, 52) aufweist, der zwischen das
Eingangsklemmenpaar (30, 32) geschaltet ist, und daß der Hauptstromweg des ersten
elektronischen Schalters (62) mit zwei Hauptelektroden zwischen den Anzapfpunkt
(54) des Spannungsteilers
(50, 52) und die Steuerelektroden des
ersten und zweiten gesteuerten Gleichrichters (42, 44) geschaltet ist.
6. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triggerschaltung einen Widerstand (58) aufweist, der zwischen die andere
Ausgangsklemme (34) der Brücke (18) und eine Hauptelektrode des ersten elektronischen
Schalters (62) sowie den Anzapfpunkt (54) des Spannungsteilers gelegt ist.
7. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuer eingang des ersten elektronischen Schalters (62) über einen zweiten
Widerstand (68) mit der einen Ausgangsklemme (36) der Brücke verbunden ist, daß
die Spannungsübenvachungsschaltung (24) einen zweiten elektronischen Schalter (70)
mit zwei Hauptelektroden aufweist, von denen eine mit dem Verbindungspunkt zwischen
dem Steuereingang des ersten elektronischen Schalters (62) und dem zweiten Widerstand
(68) und die andere mit der anderen Ausgangsklemme (34) verbunden ist, daß, wenn
der zweite elektronische Schalter in einen Zustand geschaltet ist, der Steuereingang
des ersten elektronischen Schalters über den zweiten elektronischen Schalter mit
der anderen Ausgangsklemme (34) verbunden ist,
und daß, wenn der
zweite elektronische Schalter (70) in den anderen Zustand geschaltet ist, der Steuereingang
des ersten elektronischen Schalters mit der einen Ausgangsklemme (36) über den zweiten
Widerstand (68) verbunden ist.
8. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Triggerschaltung eine Schutzeinrichtung aufweist, die zwischen eine Eingangsklemme
und eine Ausgangsklemme geschaltet und elektrisch mit dem Steuereingang des ersten
elektronischen Schalters verbunden ist und auf eine vorbestimmte Amplitude der Wechselspannung
aus der Wechselstromquelle anspricht, um eine Stromleitung über den Hauptstromweg
des ersten elektronischen Schalters zu verhindern.
9. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschaltung einen Widerstand (58) mit einem ersten und zweiten Anschluß
aufweist, daß der erste Anschluß mit einer Ausgangsklemme (34) und der zweite Anschluß
mit wenigstens einer Eingangsklemme (30, 32) verbunden ist, daß der Hauptstromweg
des ersten elektronischen Schalters (62) mit zwei Hauptelektroden so geschaltet
ist, daß eine Hauptelektrode mit dem zweiten Anschluß
des Widerstandes
(58) verbunden ist, und daß die Spannungsüberwachungsschaltung einen zweiten elektronischen
Schalter (72) aufweist, der den Steuer eingang des ersten elektronischen Schalters
(62) mit der anderen Ausgangskiemme verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448907 DE2448907A1 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Gleichrichterschaltung zum aufladen einer batterie aus einer wechselstromquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448907 DE2448907A1 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Gleichrichterschaltung zum aufladen einer batterie aus einer wechselstromquelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448907A1 true DE2448907A1 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=5928267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742448907 Pending DE2448907A1 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Gleichrichterschaltung zum aufladen einer batterie aus einer wechselstromquelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2448907A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2420160A1 (fr) * | 1978-03-16 | 1979-10-12 | Ducati Elettrotecnica Spa | Regulateur electronique de tension pour dispositifs de recharge de batterie |
WO1990004872A1 (en) * | 1988-10-17 | 1990-05-03 | Brunswick Corporation | Voltage regulators for permanent magnet alternators |
WO1990006616A1 (de) * | 1988-12-10 | 1990-06-14 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur spannungsversorgung für ein kraftfahrzeug-bordnetz |
-
1974
- 1974-10-15 DE DE19742448907 patent/DE2448907A1/de active Pending
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---|---|---|---|---|
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WO1990006616A1 (de) * | 1988-12-10 | 1990-06-14 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur spannungsversorgung für ein kraftfahrzeug-bordnetz |
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