DE2448384C3 - Axialkolbenmaschine - Google Patents
AxialkolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/122—Details or component parts, e.g. valves, sealings or lubrication means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Axialkolbenmaschine mit einer Anpreßfeder zum einzelnen Anpressen
sämtlicher Kugelköpfe der Kolbenstangen an den Triebflansch.
In derartigen Maschinen haben die an den Kolben in den Zylindern auftretenden Reibungskräfte das Bestreben,
die fest mit ihnen verbundenen Kugelköpfe aus den zugehörigen Kugelkopfaufnahmen des Triebflansches
während der Ansaugphase herauszuheben. Die Kräfte können hohe Beträge beim Kaltstart von mit hohen
Drücken arbeitenden Pumpen erreichen, denn in diesen Pumpen ist das Spiel zwischen Kolben und Zylindern
der Kolbentrommel nur gering, damit Leckverluste vermieden werden.
Man muß daher über eine Einrichtung zum Zurückhalten der Kugeln verfügen, die diesen Kräften
Widerstand zu leisten vermag, und die trotzdem genügend nachgiebig sein muß, damit sie die Abweichungen
von der koplanaren Lage zwischen den Kugelkopfmittelpunkten und die Winkelabweichungen
zwischen den Kugelköpfen, die auf die Toleranzen bei der Herstellung von Kugelköpfen und Kugelkopfaufnahmen
zurückzuführen sind, auszugleichen vermag.
Bei einer Konstruktion der eingangs genannten Art wird eine Anpreßfeder benutzt, um die Kolben gegen
die Kugeln in dem Triebflansch zu pressen (DE-OS 16 53 470). Die Kolben haben einen ebenen Kolbenfuß
und die in dem Triebflansch gelagerten Kugeln tragen ein Gleitstück. Um Zwängungen der oben erläuterten
Art zu vermeiden, können die Gleitstücke sich relativ zu den Kolbenfüßen verschieben, so daß Winkelabweichungen
ausgeglichen werden. Die Anpreßfeder ist als Stanz-Prägeteil ausgebildet und auf einer kugelförmigen
Verdickung der Antriebswelle gelagert.
Dieser Lagerteil der Feder erfordert eine hohe Fertigungsgenauigkeit, um eine einwandfreie Führung
der Feder bei guten Gleiteigenschaften auf der Lagerkugel zu gewährleisten. Diese Konstruktion
erfordert daher einen großen Aufwand und bedingt wegen der vielen Gleitstellen einen hohen Verschleiß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Axialkolbenmaschine der oben genannten Gattung,
die Anpreßfeder so zu gestalten, daß sie einfach herstellbar ist und die Winkelabweichungen der
Kugelgelenkanordnung ohne zusätzliche Einrichtungen
hi bei geringerem Verschleiß ausgeglichen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Anpreßfeder aus Draht ausgebildet
ist und aus einer Folge von sternförmig angeordneten Doppelbögen besteht, welche jeweils teilweise mit der
ΐϊ Oberfläche eines Kugelkopfes zusammenwirken, wobei
der radial äußere Teil jedes Doppelbogens von einem Axialanschlag an der Triebscheibe und der radial innere
Teil des Doppelbogens von einer Schulter an einem formschlüssig mit der Triebscheibe verbundenen Ring
zurückgehalten wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen beschrieben, die
folgendes darstellen
F i g. 1 einen Teilschnitt durch die Triebscheibe mit erfindungsgemäßer Kugelanpreßfeder einer Hydraulikpumpe,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Anpreßfeder in einfachster Ausführung,
Fig. 3 bis 6 Einzelheiten der Anpreßfeder in ihrem
ίο Zusammenwirken mit einem der Kugelköpfe in
größerem Maßstabe.
Gemäß Fig. 1 werden die Kugelköpfe 10 der Kolbenstangen an dem Triebflansch 11 der Pumpe
mittels einer Anpreßfeder 12 festgehalten. Diese Anpreßfeder weist eine Folge von sternförmig angeordneten
Doppelbögen 13 aus federndem Metalldraht auf; die Zahl der Doppelbögen stimmt mit der Zahl der
Kugelköpfe überein und die Doppelbögen stehen zentrisch gegenüber den Kugelköpfen.
■ίο Der Triebflansch 11 weist einen schulterartigen
Axialanschlag 14 auf, der die äußeren Teile 15 der Doppelbögen der Anpreßfeder festhalten soll.
Die entgegengesetzt verlaufenden Verbindungsabschnitte
16 der Doppelbögen 13 der Anpreßfeder 12
4) werden von einer Schulter 17 eines Ringes 18
festgehalten, der form- oder kraftschlüssig mit dem Triebflansch verbunden ist. Der Ring kann in die
Scheibe geschraubt werden oder kann, wie es in den Fi g. 1 oder 4 dargestellt ist, mit seinem der Schulter 17
abgewandten Ende 19 in eine Nut 20 an dem Triebflansch eingequetscht werden.
Dieser Quetschvorgang wird im vorliegenden Falle bei der Montage der Pumpe ausgeführt.
Die Doppelbögen 13 müssen nicht unbedingt die gezeichnete Form zeigen. Eine übliche Form ist in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben: die Achse Ox verläuft gleichzeitig durch die Projektion O der Achse der Pumpenwelle in die Ebene der Fig.3 (Ebene der Anpreßfeder 12) und durch die Projektion / des Mittelpunktes eines Kugelkopfs 10 in die Ebene der Fig. 3.
Die Doppelbögen 13 müssen nicht unbedingt die gezeichnete Form zeigen. Eine übliche Form ist in den Fig. 3 und 4 wiedergegeben: die Achse Ox verläuft gleichzeitig durch die Projektion O der Achse der Pumpenwelle in die Ebene der Fig.3 (Ebene der Anpreßfeder 12) und durch die Projektion / des Mittelpunktes eines Kugelkopfs 10 in die Ebene der Fig. 3.
Der Kreis 21 stellt den Außendurchmesser des Kugelkopfes 10 dar. Die Anpreßfeder berührt den
Kugelkopf 10 an mindestens zwei Punkten A und B auf einem Kreis 22 in einer zu der Anpreßfeder parallelen
Ebene. Die Punkte A und B liegen symmetrisch zu der Achse Ox. Die Punkte M, N, C, E, D, F sind in F i g. 3
eingezeichnet, um die Geometrie des Doppelbogens zu
definieren. Von A nach Mist der Krümmungsradius des Doppelbogens größer als der des Kreises 22, während
von M nach Pder Krümmungsradius des Doppelbogens
kleiner ist als der des Kreises 22. Auch hat der Doppelbogen zwischen A und P (ebtnso wie aus ί
Symmetriegründen zwischen P und B) keinen Kontakt mit dem Kugelkopf 10. Zwischen A und C nimmt der
Krümmungsradius des Doppelbogens fortlaufend zu und ist schließlich bei C unendlich. Von C nach D
verläuft der Krümmungsradius im entgegengesetzten Sinne. Ferner hat der Doppelbogen zwischen A und D
(ebenso wie aus Symmetriegränden zwischen B und F)
keinen Kontakt mit dem Kugelkopf 10. Schließlich befinden sich, da ja der Doppelbogen in einer Ebene
liegt, alle Punkte, die auf dem Kugelkopf liegen, dessen Projektion a\ in die Ebene der Fig.3 außerhalb des
Kreises 22 fällt, unterhalb der Drahtklammer (F i g. 3) oder rechts von der Anpreßfeder 12 (F i g. 4). Bei der
Montage der Pumpe werden die Kugelköpfe der Kolbenstangen in ihre Lager im Triebflosch gesetzt,
und die Kolbenstangen 23 gleiten durch die Doppelbögen 13 der Anpreßfeder 12.
Die Enden 15 der Doppeibögen können wegen ihrer Elastizität durch Verformen in die Nut 24 in der
Triebscheibe hinter der Schulter 14 eingedrückt werden. Dann wird der Ring 18 eingesetzt, dessen Schulter 17
sich auf die Verbindungsabschnitte 16 zwischen den Doppelbögen der Anpreßfeder legt, so daß die
Anpreßfeder sich zwangläufig in den Punkten A und B an dem Kugelkopf 10 und an der Schulter 14 des
Triebflansches abstützt. Dann wird der Rand 19 des Ringes umgebördelt.
Das besondere der Anpreßfeder ist darin zu sehen, daß seine Elastizität es erlaubt, bei der Montage die
Positionierungsfehler der Kugelköpfe sowohl hinsieht- ii
lieh der Winkelabweichungen als auch der Lagerbettiefe nach zu kompensieren.
Während der Montage äußert sich die Winkelversetzung eines Kugelkopfes gegenüber der Symmetrieachse
eines Doppelbogens dadurch, daß der Kontakt sich je nach der Versetzungsrichtung zuerst enweder bei A
oder beiß ergibt
Es sei angenommen, daß der Kontakt bei der Montage zuerst bei A erfolgt Der Abschnitt AD stößt
nun an den Ring 18 und verbiegt sich, wodurch der Ring 18 zur Scheibe hin bewegt werden kann. Der Abschnitt
BF verbiegt sich nun, bis der Kontakt zwischen Doppelbogen und Kugelkopf bei ß erfolgt.
Die Anpreßfeder ermöglicht es, Fehler der Koplanarität
der Kugelkopfmitten zu korrigieren.
Die Winkelversetzung der Kugelköpfe kann durch eine entsprechende Winkelversetzung der Doppelbögen
der Anpreßfeder kompensiert werden. Das ergibt sich auf natürliche Weise während der Montage bei der
Ausübung von Druck der Schulter 17 gegen die entgegengesetzt gebogenen Verbindungsabschnitte 16
der Doppelbögen der Anpreßfeder wegen der Neigung der Tangentialebene (T) am Berührungspunkt A oder B
in Abweichungsrichtung, wie in F i g. 5 zu erkennen ist Wenn der erste Kontakt bei A stattfindet, so hat die
Reaktionskraft R eine waagrechte Komponente R\, die
die Anpreßfeder in Richtung des Pfeils F zu zentrieren sucht.
Anstelle der Kontaktpunkte A und B zwischen dem Doppelbogen und dem Kugelkopf kann man eine
Kontaktlinie vorsehen, indem man der Anpreßfeder im Bereich der Punkte A und B einen Krümmungsradius
gibt, der mit dem des Kreises 22 übereinstimmt.
Der Kontakt zwischen den Kugelköpfen und der Anpreßfeder läßt sich noch verbessern, indem man den
Querschnitt des Drahts, aus dem die Anpreßfeder besteht, durch eine Kugelfläche 12a abschrägt, deren
Krümmungsradius gleich dem des Kugelkopfes 10 ist (vgl. F i g. 6).
Die Anpreßfeder kann offen oder geschlossen sein. Sie kann beispielsweise aus Blech gestanzt werden,
wobei der Querschnitt quadratisch oder rechteckig ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Axialkolbenmaschine mit einer Anpreßfeder zum einzelnen Anpressen sämtlicher Kugelköpfe
der Kolbenstangen an den Triebflansch, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfeder (12) aus
Draht ausgebildet ist und aus einer Folge von sternförmig angeordneten Doppelbögen (13) besteht,
welche jeweils teilweise mit der Oberfläche eines Kugelkopfes (10) zusammenwirken, wobei der
radial äußere Teil (15) jedes Doppelbogens (13) von einem Axialanschlag (14) an der Triebscheibe (11)
und der radial innere Teil (16) des Doppelbogens (13) von einer Schulter an einem formschlüssig mit der
Triebscheibe (11) verbundenen Ring (18) zurückgehalten wird.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kugelkopf (10) in
Kontakt stehende Teil der Anpreßfeder (12) als Bereich ausgebildet ist, der eine dem Berührungskreis (22) auf dem Kugelkopf (10) entsprechende
Kreisbogenform hat.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfeder (12)
eine konkave Kontaktfläche (12a,} besitzt, die sich an einen Teil der Oberfläche des Kugelkopfes (10)
anschmiegt.
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1973
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1974
- 1974-10-09 US US05/513,453 patent/US3941493A/en not_active Expired - Lifetime
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