DE2447812B2 - Waessrige ueberzugsmasse mit hohem feststoffgehalt - Google Patents
Waessrige ueberzugsmasse mit hohem feststoffgehaltInfo
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Description
R1-C-NH-R2
enthält, in der Ri
-CH2- CH- — C—,
—■ O-, -NH2-, M— oder NH
und R2
-CH2-, CH-, — C ,
O O
-NH-C — oder — C —
4. Überzugsmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stickstoffhaltige Polyol ein
Polyurelhanpolyol-Oligomeres ist, das nicht mehr als vier Urethangruppen pro Molekül enthält.
Diese Erfindung betrifft wäßrige Überzugsmasser,
mit hohem Feststoffgehalt und deren Verwendung zum Überziehen von Substraten.
In den letzten Jahren hat die Lackindustrie ein
zunehmendes Interesse an Überzugsmassen mit hohem Feststoffgehalt gezeigt. Es handelt sich dabei um
Überzugsmassen, die durch übliche Arbeitsweisen ohne Verwendung von großen Mengen an organischen
Lösungsmitteln aufgetragen werden können. Solche Überzugsmassen mit hohem Feststoffgehalt haben eine
Reihe von Vorteilen, zu denen die Erzielung einer hohen Filmdicke pro Aufstrich, die Einsparung von organischen
Lösungsmitteln und die Herabsetzung von Umweltproblemen gehören.
Die größere Aufmerksamkeit, die heute Umweltfragen entgegengebracht wird, hat auch dazu geführt, daß
die Forschungsarbeiten für die Entwicklung von Überzugsmassen auf wäßriger Basis zugenommen
haben. So ist es bekannt, mit Wasser verdünnbare Polymersysteme herzustellen, indem man zuerst Polymerisate
mit freien Carboxylgruppen synthetisiert und diese dann mit Aminen zu mit Wasser verdünnbaren
Systemen umsetzt. Die Gegenwart von Aminsalzen schafft aber neue Umweltprobleme. Außerdem haben
derartige Systeme den Nachteil, daß sie verhältnismäßig große Mengen an Lösungsmitteln, einschließlich von
organischen Mitlösungsmitteln erfordern, wodurch abermals ökologische Probleme auftreten. Schließlich
hat die Anwesenheit eines Amins im allgemeinen zur Folge, daß der Anstrichfilm in unerwünschter Weise
gelb wird und auch nicht die erwünschte Lösungsmittelbeständigkeit besitzt.
Zur Erhöhung der Löslichkeit von Polymersystemen in Wasser, ist es auch bekannt, Oxyalkylengruppen, z. B.
durch Umsetzung mit Äthylenoxid, in ein Polymersystem einzuführen. Diese Systeme bilden Filme, die eine
große Anzahl von wasserempfindlichen Äthergruppen enthalten und dadurch sehr wetterempfindlich sind und
in Wasser leicht aufquellen.
Es wäre deshalb sehr wünschenswert, die beiden Typen von Überzugssystemen, d. h. diejenigen mit
hohem Feststoffgehalt und diejenigen, die wasserverdünnbar sind, zu kombinieren und eine Überzugsmasse
zu entwickeln, die beide Eigenschaften besitzt. Ein derartiges kombiniertes System würde die Gesamtmenge
an erforderlichem Lösungsmittel erniedrigen und würde gleichzeitig eine Kosteneinsparung bedeuten und
die Anwendung des Systems erleichtern, z. B. beim Verdünnen der Zusammensetzung und beim Reinigen
der Einrichtungen für die Herstellung und die Anwendung der Überzugsmasse.
Um als Überzugsmaterial geeignet zu sein, müßte eine solche Masse ferner nach dem Auftragen unter
üblichen Härtungsbedingungen einen Film ergeben, der mindestens einige der von Überzügen verlangten
Eigenschaften besitzt, wie Haltung, Biegsamkeit, Härte, Fleckenbeständigkeit, Detergentienbeständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit,
Wasser- und Feuchtigkeiisbeständigkeit u. dgl.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine wäßrige Überzugsmasse mit hohem
Feststoffgehalt zu entwickeln, die die vorstehend geschilderten Eigenschaften besitzt und gute Anstrichfilme
ergibt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine
wäßrige Überzugsmasse mit hohem Feststoffgehalt auf Basis eines hydroxylhaltigen Materials, eines Aminoplastharzes
und eines wäßrigen Lösungsmittels, das
ndestens 10 Gew.-% aus Wasser besteht, gelöst, ' bei diese Überzugsmasse dadurch gekennzeichnet
t daß sie aus
Λ 20 bis 80 Gew. % eines niedermolekularen hvdroxylhaltigen organischen Materials mit einem s
Molekulargewicht bis zu 1000, das ein stickstoff freies
Polyol, ein amidgruppenhaltiges Polyol, ein hydroxylhaltiges Acrylat oder ein hydroxylhaltiges
Methacrylat jst, wobei dieses organische Material
nicht mehr als 2 Alkylenoxidgruppen pro Hydro- ,, xylgrupPe enthält, bei Raumtemperatur eine
Verdünnbarkeit mit Wasser von 3 oder mehr Teilen Wasser auf 100 Teile organisches Material besitzt
und wobei das organische Material ein mittleres Hydroxyäquivalenzgewicht zwischen etwa 40 und ι
etwa 500 und ein Verhältnis von Sauerstoff plus Stickstoff zu Kohlenstoff von nicht weniger als 1 : 5
hat,
,„, go I315 20 Gew.-% eines Aminoplastharzes und
,„, go I315 20 Gew.-% eines Aminoplastharzes und
gegebenenfalls 2
(O üblichen Zusatzstoffen besteht
und einen Feststoffgehalt von mindestens 70 Gew. %
und einen Feststoffgehalt von mindestens 70 Gew. %
Durch diese Kombination dieser niedermolekularen hvdroxylhaltigen organischen Materialien mit einem
Aminplastharz erhält man Zusammensetzungen, die die zahlreichen Nachteile, die sonst mit wasserverdünnbaren
Überzugsmassen anhaften, nicht haben und die im allgemeinen erwünschte Eigenschaften von Überzugsmassen
besitzen.
Die US-PS 31 02 868 betrifft Mischungen von wasserlöslichen Polyesterharzen und wasserlöslichen
Aminoplastharzen. Die Polyesterharze werden aus einer Benzoltricarbonsäure, eimern aliphatischen Polyol,
einer aliphatischen Dicarbonsäure und einem Polyalkylenglykolmonoalkyläther
hergestellt. Die Wasserlöslichkeit dieser Polyester wird durch Neutralisieren mit
einem alkalischen Material, wie einem Amin, erreicht. Diese Polyester erfordern infolgedessen, um wasserlöslich
zu sein sowohl eine Einführung von OxyalkyleneruDPen als auch eine Neutralisation der Carboxylgruppen
Ein Hinweis auf die Herstellbarkeit von wäßrigen Lösungen mit hohem Feststoffgehalt ist nicht vorhänge
GB-PS Π 08 127 befaßt sich mit Zusammensetzungen und Verfahren zur Behandlung von Holzprodukten
Die Zusammensetzungen enthalten einen mehrwertigen Alkohol, wie Glycerin, ein Alkylenglykol,
em Dialkylen- oder Polyalkylenglykol, einen Polyalkylenglykoläther
oder einen Polyalkylenglykolenester in Kombination mit einem Amino-Formaldehydharz. Geuebenenfalls
können die Zusammensetzungen auch Wasser zur Steuerung der Viskosität enthalten, wobei
jedoch der Wassergehalt 5 Gew,% der gesamten Mischung nicht übersteigen sollte (S. 2, Zeilen 80 bis 85).
Es werden zwar in den Zeilen 89 bis 93 der gleichen Seite für die Behandlung von feuchtem Holz auch
Zusammensetzungen erwähnt, die 5 bis 45% Wasser enthalten können, doch werden in diesem Zusammenhang
keine näheren Angaben über die anderen Komponenten gemacht. Die einzigen Beispiele der
Anmeldung, die wasserhaltige Zusammensetzungen zeigen sind die Beispiele 1 und 4. In Beispiel 1 wird eine
Wassermenge von nur 5% verwendet, wogegen bei der vorliegenden Erfindung der Wassergehalt des Losungsmittels
mindestens 10% beträgt. In Beispiel 4 hegt der
Wassergehalt zwar bei 24,5%, doch enthält das gemäß
diesem Beispiel zu verwendende Polypropylenglykol vom Molekulargewicht 1500 mehr als zwei Alkylenoxidgruppen
pro Hydroxylgruppe, so daß auch dieses Beispiel keine Lehre für diese Erfindung gibt.
Die US-PS 33 61696 befaßt sich mit wäßrigen
limulsionspolymerisaten, die sich zu flexiblen und zähen
Filmen bei niedrigen Temperaturen ausharten lassen. Das in diesen Emulsionen enthaltene Polymerisa; ist ein
Mischpolymerisat aus einem Alkylacrylat, einem Hyclroxyalkylacrylat
und einer mehrfach ungesättigten Verbindung. Bei diesen Polymerisaten, die unter Verwendung
der üblichen Hilfsmittel hergestellt werden, handelt es sich nicht um niedermolekulare Produkte
sondern um makromolekulare Verbindungen. Diese Polymerisatemulsionen können als Härtungsmittel ein
Aminoplastharz enthalten. Die Menge des Aminoplastharzes soll 0,5 bis 15 Gew,%, bezogen auf das
Polymerisat, ausmachen. Umgerechnet auf die Gesamtmenge von Polymerisat und Aminoplastharz ergibt sich
daraus eine obere Grenze von 13% für das Am.noplast-,
harz. Der Feststoffgehalt der bekannten Emuls.onen soll bei 20 bis 55 Gew.-% liegen.
Die Überzugsmassen gemäß der Erfindung haben einen Feststoffgehalt von 80 Gew,% oder mehr. Der
Gehalt an organischem Lösungsmittel liegt im allgemeis
nen bei 90 Gew,% oder weniger, bevorzugt 60 Gew.- /0 oder weniger und besonders bevorzugt 20 Gew,% oder
weniger, bezogen auf das gesamte Lösungsmittel, wöbe,
das restliche Lösungsmittel von Wasser gebildet w.rd^
Das Hydroxyläquivalenzgewicht des organischen ,o Materials liegt zwischen etwa 40 und etwa_500 und
bevorzugt zwischen etwa 50 und etwa^350. Unter
»Hydroxyläquivalenzgewicht« wird das Gewicht pro Hydroxylgruppe verstanden, wobei sich diese Bestimmung
nad. ASTM E 222-67, Methode B durchfuhren
,< läßt Wenn das verwendete Material eine relativ
niedrige Viskosität besitzt, kann es in der Regel mit
Wasser allein verdünnt werden. Wenn jedoch das Material eine relativ hohe Viskosität hat kann Wasser
und ein damit verträgliches organisches Lösungsmittel -ο verwendet werden. . ,
Das hydroxylhaltige organische Material hat bei Raumtemperatur eine Verdünnbarkeit von 3 oder mehr
bevorzugt 6 oder mehr Teilen Wasser pro 100 Teile des organischen Materials.
Bei einer bevorzugten Ausführu.igsform der brtindung
ist das niedermolekulare hydroxylhaltige organische Material ein stickstofffreies Polyol aus der Gruppe
von Diolen, Triolen, höheren Alkoholen, Polyesterpolyol-Oligomeren
und Polyesterpolyol-Oligomeren mit einer oder zwei Alkylenoxidgruppen pro Hydroxylgruppe
Diese Polyole haben den Vorteil, daß sie bei niedrigeren Kosten Überzugsmassen mit ausgezeichneten
physikalischen und chemischen Eigenschaften
^EinTandere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß das niedermolekulare hydroxylhaltige organische Material ein amidgruppenhalt.ges Polyol
ist aus der Gruppe von Polyurethanpolyol-Ol.gomeren,
cyclischen stickstoffhaltigen Polyolen, Polyharnstoffpolyol-Oligomeren
und Polyamidpolyol-Ol.gomeren .st,
wobei dieses amidgruppenhaltige Polyol mindestens
eine Gruppe der Formel
R.
enthält, in der R1
CH2 .
CH2 .
NH-R2
NH,
5
oder
oder
Lind R1
C1H,
NH-C
(1H
oder --('-■--
Nil
Die Überzugsmassen auf Basis dieser amidgruppenhaltigeu
Polyole besitzen auf Grund des Vorhandenseins der Amidgruppe eine besonders gute Wasserlöslichkeit
und führen außerdem durch die Reaktionsfähigkeit und Vernet.Y.barkeit der Amidgruppen zu hydrolytisch
beständigen Überzügen. Dadurch wird cine besonders gute Detergentienfestigkeit erreicht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das stickstoffhaltige Polyol ein Polyurethanpolyol-Oliomeres,
das nicht mehr als 4 Urethangruppen pro Molekül enthält. Diese Überzugsmassen
ergeben Überzüge, die sich durch eine hohe Abrippfestigkeit, Flexibilität und Härte auszeichnen.
Die genauen Gründe dafür, weshalb die erfindungsgemäßen Materialien eine gute mit Wasser verdünnbare
Überzugsmasse mit hohem Feststoffgehall bilden, sind nicht bekannt. Es scheinen aber gewisse Faktoren die
Wirksamkeit der verwendeten organischen Materialien zu beeinflussen. Zunächst trägt das relativ niedrige
Molekulargewicht des hydroxylhaltigen Materials zur Wasserlöslichkeit bei. Dann scheint die Wasstrverdünnbarkeit
durch den Hydroxylgehalt, den Stickstoffgehalt und den Sauerstoffgehalt in Äther- und Carbonylgruppen
beeinflußt zu werden. In dem Ausmaß wie der Anteil dieser Bestandteile zunimmt, wird im allgemeinen
ein Ansteigen der Verdünnbarkeit mit Wasser beobachtet. Im allgemeinen ist eine hohe Löslichkeit in
Wasser nicht erwünscht, da diese zu einer unerwünschten Wasserempfindlichkeit des Anstrichfilms führt.
Unter »Verdünnbarkeit mit Wasser« wird verstanden, daß das Polyol mit der bestimmten Menge an
Wasser verträglich ist. Mit abnehmendem Molekulargewicht nimmt im allgemeinen die Verdünnbarkeil mit
Wasser zu. Das organische Material sollte weder sehr kristallin sein noch sollte es einen hohen Gehalt an
cyclischen Kohlenstoffverbindungen enthalten, da beide Faktoren die Verdünnbarkeit mit Wasser beeinträchtigen.
Ferner beeinflußt das Verhältnis von Sauerstoff plus Stickstoff zu Kohlenstoff die Verdünnbarkeit mit
Wasser, und es wurde festgestellt, daß bei einem solchen Verhältnis von weniger als 1 : 5, keine gute Verdünnbarkeit
mit Wasser vorhanden ist.
Obwohl alle diese Faktoren die Verdünnbarkeit mit Wasser beeinflussen, ist das Zusammenwirken von zwei
oder mehreren Faktoren im allgemeinen schwer vorherzusagen.
Als stickstofffreie Polyole können bei der vorliegenden
Erfindung Diole, Triole und höhere Alkohole, Polyestcrpolyol-Oligomere und Polyesterpolyol-Oligomere
mit einer oder zwei Alkylenoxidgruppen pro Hydroxylgruppe und bevorzugt nicht mehr als ^
Alkylenoxidgruppen pro Molekül verwendet werden.
Die in Betracht kommenden Diolc, Triole und höheren Alkohole sind gut bekannt. Solche Materialien
sind beispielsweise
Äthylenglycol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol,
1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandioi,
2,3-Butandiol, 1,6-Hcxandiol, 2,4-Pcntandiol,
1.5-Pcntandiol, 2,5-Hcxandiol,
1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandioi,
2,3-Butandiol, 1,6-Hcxandiol, 2,4-Pcntandiol,
1.5-Pcntandiol, 2,5-Hcxandiol,
2-Melhyl-l,3pcniaiidiol,2-Methyl-2,4 penumdiol,
2,4-Heptandi()l,2-Äthyl-l,.3-hcxandi()l, 2,2-Dimeihyl-l,3-proparKli<>l, I^-Cydohexandiol,
1,4-Cydohexandiol,
l,2-IVis(hydroxymethyl)-cyclohexan, 2,2-[5iäthylpropandiul-1.3,2,2-Diäthylbuiandit)l-l,.i, Butan-2-cliol-l,4,Trimethyk)lpropan, Trimethyloläthan.Glycerin, 1,2,4-Biiiantriol, 1,2,6-Hexantriol, Erythrit, D-Thrcit, l.-Thrcit, Sorbit, D-Mannit, Diglycerin, 2,2 Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dimethyl-3-hydroxypropionat, Diäthylenglycol, Triäthylenglycol, Dipropylenglycol.Tetraäthylenglycol, 2,2-Bis(hydroxyäthoxypheny!)propan, 2,2-Bis(beta-hydroxypropoxyphenyl)propan, Cyclohexyldimethanol, Cyclohexandiol u. dgl. Es sind auch niedermolekulare Reaktionsprodukte von Alkylencarbonaten mit diesen Diolen, Triolcn und höheren Alkoholen geeignet, wie diese z. B. in den US-PS 32 48 414, 32 48 415, 32 48 416 und 36 89 462 beschrieben sind. Auf den Inhait dieser Patenischriffen wird hier ausdrücklich Bezug genommen.
l,2-IVis(hydroxymethyl)-cyclohexan, 2,2-[5iäthylpropandiul-1.3,2,2-Diäthylbuiandit)l-l,.i, Butan-2-cliol-l,4,Trimethyk)lpropan, Trimethyloläthan.Glycerin, 1,2,4-Biiiantriol, 1,2,6-Hexantriol, Erythrit, D-Thrcit, l.-Thrcit, Sorbit, D-Mannit, Diglycerin, 2,2 Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dimethyl-3-hydroxypropionat, Diäthylenglycol, Triäthylenglycol, Dipropylenglycol.Tetraäthylenglycol, 2,2-Bis(hydroxyäthoxypheny!)propan, 2,2-Bis(beta-hydroxypropoxyphenyl)propan, Cyclohexyldimethanol, Cyclohexandiol u. dgl. Es sind auch niedermolekulare Reaktionsprodukte von Alkylencarbonaten mit diesen Diolen, Triolcn und höheren Alkoholen geeignet, wie diese z. B. in den US-PS 32 48 414, 32 48 415, 32 48 416 und 36 89 462 beschrieben sind. Auf den Inhait dieser Patenischriffen wird hier ausdrücklich Bezug genommen.
Die Polyesterpolyol-Oligomeren, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, haben bevorzugt
ein Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 800. Man erhält sie durch übliche Arbeitsweisen aus den zuvor
angeführten Diolen, Triolen und höheren Alkoholen mit beliebigen bekannten Dicarbonsäuren. Geeignete Dicarbonsäuren
sind beispielsweise
Phthal-, Isophthal-.Terephthal-.Tetrahydrophthal-,
Hexahydrophthal-, Adipin-, Azelain-, Sebacin-, Apfel-, Glutar-, Hexachlor-, Hepten-, Dicarbon-,
Tetrachlorphthal-, Malein-, Fumar-, ltacon-, Malon-, Pimelin-, Kork-, Methylbernslein-,
2,3-Dimethylbernstein-,3,3-Diäthylglutar-, S.S-Dimethylglutar-^-Dimethylglutar-,
2,2-Dimethylbernsteinsäure
und dergleichen.
und dergleichen.
Soweit diese Säuren Anhydride bilden, umfaßt der Ausdruck »Dicarbonsäure« auch die Anhydride.
Schließlich können noch andere Verbindungen, die ebenso wie die Säuren unter Bildung von Polyesterpolyolen
reagieren, verwendet werden. Solche Verbindungen sind beispielsweise Laktone, wie Caprolakton,
Propiolakton und Methylcaprolakton, und Hydroxycarbonsäuren, wie Weinsäure. Wenn ein Triol oder ein
höherer Alkohol verwendet wird, kann eine Monocarbonsäure, wie Essigsäure, für die Erzeugung des
Polyesterpolyol-Oligomeren verwendet werden, wobei in manchen Fällen solche Verbindungen sehr erwünscht
sind.
Bevorzugt soll das Polyesterpolyol-Oligomere ein bis vier Estergruppen enthalten. Für einen solchen Zweck
sollte das Äquivalenzverhältnis von Hydroxylgruppen zu Carboxylgruppen größer als 1 sein. Derartige
Polyesterpolyol-Oligomere können durch bekannte Verfahren hergestellt werden. Im allgemeinen sollte das
Polyesterpolyol eine mittlere Funktionalität von zwei oder mehr haben. Unter »Funktionalität« wird die
Anzahl der reaktionsfähigen Gruppen, wie Hydroxy- oder Carboxylgruppen, pro Molekül verstanden.
Einige organische Materialien, die bei der Erfindung in Betracht kommen, sind zwar mit Wasser verdünnbar,
kristallisieren aber nach kurzer Zeit aus. Solche Materialien, wie z. B. das Polyestcr-Oligomerc aus
Äihylengiycol und Bernsteinsäure, müssen im allgemeinen vor der Anwendung nur erwärmt werden, um sie
mit Vorteil als Überzugsmassen verwenden zu können.
Die bei der Erfindung verwendbaren alkylenoxidhaltigen
Polyester kann man herstellen, indem man eine Polyolkomponentc durch ein alkylenoxidhaltigcs Polyol
ersetzt. Geeignete alkylenoxidhaltigc Polyole sind beispielsweise
Diälhylenglycol.Triäthylcnglycol,
Dipropylenglykol.Tetraäthylcnglycol,
2,2-Bis(hydroxyäthyphenyl)-propan,
2,2-Bis(beta-hydroxypropoxyphcnyl)propan
und dergleichen.
Dipropylenglykol.Tetraäthylcnglycol,
2,2-Bis(hydroxyäthyphenyl)-propan,
2,2-Bis(beta-hydroxypropoxyphcnyl)propan
und dergleichen.
Die Polyester können unter Verwendung von alkylcnoxidhaltigen Polyolen durch übliche Verfahren hergestellt
werden, wobei darauf zu achten ist, daß das hergestellte Polyestcr-Oligomere nicht mehr als zwei
Alkylenoxidgruppcn pro Hydroxylgruppe und bevorzugt nicht mehr als drei Alkylenoxidgruppcn pro
Molekül enthält. Diese Polyesterpolyolc können auch durch Oxyalkylierung der vorstehend angegebenen
Polyesterpolyolc hergestellt werden, indem man ein Polyesterpolyol mit einem Aikylenoxid umsetzt. Die
Menge der Oxyalkylengruppen im Molekül sollte sorgfältig kontrolliert werden, um einen Film zu
erhalten, der nicht zu witterungsempfindlich ist.
Die zweite wichtige Klasse von niedermolekularen hydroxylhaltigcn organischen Materialien, sind die
amidgruppenhaltigcn Polyole. Die stickstoffhaltigen Polyole enthalten im allgemeinen mindestens eine
Gruppe der Formel
in der die
R1 C NH R2
C NH-(I nippe
eine Amidgruppe ist, R1
eine Amidgruppe ist, R1
CH2 , CM , C ·
NH2 oder NIl
ist und R2
ist und R2
CH2 , CM . C ·
O O
O . 1-
Il
NH C
oder
IS). M'
Diese Gruppe schließt auch Polyurclhanpolyol Oli gomere, cyclische Stickstoffverbindungen, Polyharn
stoffpolyol Oligomere und Polyamidpolyol Oligomere ein.
Die bei der Krfindung gecignelen Polyun-thanpolyol .,,
Oligomere enthalten bevorzugt nicht mehr als 4 Urelhangruppen pro Molekül. Normalerweise soll ihr
Molekulargewicht 800 nicht übersteigen, wenn keim· Athcrgruppen vorhanden sind. Wenn jedoch eine oder
zwei Oxyalkylengruppcn pro Hydroxylgruppen und i„,
bevorzugt nicht mehr als drei Oxyalkylengruppcn pro Molekül vorliegen, sind auch Produkte mil Molekular
gewiehten bis zu 1000 sehr gut brauchbar. Man erhält geeignete Polyurclhanpolyol Oligomere, indem man
eines der genannlon Polyole wie Diolc, Triole, höhere
<·■. Alkohole, iilherhaltige Polyole. Polyesterpolyol Olif.o
mere und Polyesterpolyol Oligomere mil Alkylcnoxul
Brunnen mil einem organischen Polyisocyanal iimsct/t
Als Polyisocyanat kann im wesentlichen ein beliebiges organisches Polyisocyanat verwendet werden, /.. B.
ein Kohlenwasserstoffpolyisocyanat oder ein substituiertes Kohlenwasserstoffpolyisocyanal. Es sind zahlreiche
derartiger Polyisocyanate bekannt, wie p-Phcnylcndiioscyanal, Biplicnyldiisocyanat,
Toluoldiisocyanat,
3,3'-Dimethyl-4,4'-diphenylendiisocyanal, 1,4-Tetramethylendiisocyanat,
Hexamcthylendiisocyanat,
2,2,4-Trimcthylhexan-1,6-diisocyanal,
Mcthylcn-bis-(phenylisocyanat), Lysinmcthylesterdiisocyanat, BisCisocyanatoäthy^fumarat, lsophorondiisocyanal
und Methylcyclohexyldiisoeyanat. Diisocyanate sind zwar bevorzugt, doch können auch
höhere Polyisocyanate als ein Teil des organischen Polyisocyanats verwendet werden. Beispiele derartiger
höherer Polyisocyanate sind 1,2,4-ßenzollriisoeyanat
und Polymcthylcnpolyphcnylisocyanat.
Bevorzugt werden aliphatisch^ Diisocyanate verwendet,
da festgestellt wurde, daß der fertige Lacküberzug aus solchen Diisocyanatcn eine bessere Farbbeständigkeit
hat. Beispiele von aliphatischen Diisocyanate!! sind Bis(isocyantocyclohexyl)-mcthan, 1,4-Butylcndiisocyanat,
Methylcyclohcxyldiisocyanat und Isophorondiisocyanat.
Die Bedingungen bei der Umsetzung des Polyols mit dem Polyisocyanal werden so gewählt, daß ein
hydroxylhalliges Urcthanrcaktionsprodukt von niedrigem Molekulargewicht entsteht, d. h. ein Polyurethanpolyol-Oligomeres.
Im allgemeinen wird dieses erreicht, indem ein Äquivalcnzverhältnis von Isocyanatgruppen
zu Hydroxylgruppen von weniger als 1 benutzt wird, wodurch im wesentlichen alle Isocyanatgruppen umgesetzt
werden. Außerdem wird die Menge der Ausgangsstoffe so gesteuert, daß das entstandene PolyurcthanpolyolOligomerc
nicht mehr als 4 llrcthangruppcn pro Molekül enthält.
Gegebenenfalls kann das Polyiirethanpolyol Oligonicre
durch Umsetzung eines Alkylcncarbonats, z. B, Äthylencarbonat, mit Aminoalkoholen oder Aminen
gemäß den USPS 32 48 414, 32 48 415, 32 48 416 und 36 89 462 hergestellt werden. Auf den Inhalt dieser
Patentschrift wird ausdrücklich Bezug genommen.
Geeignete cyclische stickstoffhaltige Polyole situ1
derartige Verbindungen, wie Tris(hydroxyäthyl)isoeya nural (THAIC).
IH) ClK CIl, N N (H, CH, OH
CII, eil. Oll
N.N'liislhydtoxyiithylKlimcllivl hydantoin (BI IHII
CII, CM, O
HO CII, CM, N
ν cn, cn
l.-l"lilis|'1.4-bis(liydni\ymclliylH,l o\ü/ol ? cn ? y
M)H ΊΉΙ/
butan [hergestellt aus einem Mo! Adipinsäure und
2 Mol NH2-C-ICH1OHj;,j
CH2-CH1-CH2-CH,
CH;
N O
i CH;
(CH2OHu
hydroxyalkyliertes THÄIC. hydroxyalkyliertes BHDH.
Bis(hydroxyäthyl)äihyienharnstoff, 4.4-Bis(hydrcxymethy!)-L3-oxazolidin-2-on
und dergleichen.
Die cyclischen stickstoffhaltigen Polyole können als ;.
solche oder umgesetzt mit einer der genannten Säuren unter Esterbildung oder umgesetzt mit einem der
genannten Polyisocyanate unter Urethanbildung verwendet werdea Bevorzugt sollte das Molekulargewicht
der cyclischen Verbindungen 800 nicht übersteigen. :
Wenn das Molekül aber eine oder zwei Alkylenoxidgruppen pro Hydroxylgruppe und bevorzugt nicht mehr
als drei Oxyalkylengruppen pro Molekül enthält, kann
das Molekulargewicht auch bis zu 1000 ansteigen.
Die bei der Erfindung verwendeten Polyamidpolyol- ;
Oligomere erhält man durch übliche Verfahren. Im allgemeinen werden derartige Verbindungen aus den
genannten Dicarbonsäuren oder Laktonen und Diolen. Triolen und höheren Alkoholen und kleinen Mengen an
Diaminen oder Aminoalkoholen hergestellt. Gegebe· : nenfalls können solche Oligomere aus Dicarbonsäuren
oder Laktonen und Aminoalkoholen hergestellt werden. Geeignete Diamine und Aminoalkohole sind beispielsweise
Hexamethylendiamin. Äthylendiamin, Monoäthanolamin.
Phenylendiamine. Toluoldiainine. Diäthanolamine und dergleichen. Die Molekulargewichte der
Polyamidpolyole sollen bei der vorliegenden Erfindung im allgemeinen 800 nicht übersteigen. Wenn sie jedoch
auch eine oder zwei Alkylenoxidgruppen pro Hydroxylgruppe
und bevorzugt nicht mehr als 3 Oxyalkyiengruppen irn Molekül enthalten, kann das Molekulargewicht
auch bis zu 1000 ansteigen.
Die bei der Erfindung in Betracht kommenden Polyharnstoffpolyol-Oligomeren erhält m?n im allgemeinen,
indem man die bereits genannten Polyisocyanate mit entweder einem Aminoalkohol, wie Monoäthanolamin.
oder einem Aminoalkohol und einem Diol umsetzt. Bevorzugt sollte auch bei den Polyharnstoffpo-Iy
ο Ic η das Molekulargewicht 800 nicht übersteigen, es Sei denn, daß eine oder zwei Alkylenoxidgruppen pro
Hydroxylgruppen und bevorzugt nicht mehr als 5 Oxyalkylengruppen pro Molekül vorhanden sind. In
einem solchen Fall sind auch Produkte mn Molekularge-
»richten bis zu HXX) gut geeignet.
Die bei der Erfindung in Betracht kommenden hydroxylhaltigen Acrylate sind im wesentlichen belicbi
gc hydroxylhallige Acrylate. Methacrylate und deren Oligomere. Die bevorzugten Acrylate sind Hydroxy'
acrylate und melhaerylaic. bei denen der Alkyliesi bis
ini 12 Kohlenstoffatome enthalt, wie die Acrylsäure- und
Methacrylsäureester von Älhylenenglycol und 1.2 Pro (lylcnglycol. Beispiele solcher l-ster sind Hydroxyaryl
ticrykit und mcthaerylat. Hydroxypropylacryl.u und
methncrylal, ferner PolyiilhylcnglyeolMonoaeryl.u. In
»Jroxylhaluges Polycaprolakton Monoacrylat, Hydroxy
biitylacrylat und Hydroxyoctylmethacrylat. Man erhalt die hydroxylhaltigcn Acrylate durch Umsetzung von
Acryl und Methacrylsäure mit Diolen, Triolen und höheren Alkoholen, Polyesterpolyol-Oligomeren. PoIyesterpolyol-Oligomeren
mit Alkylenoxidgruppen, Polyolen mit Alkylenoxidgruppen, Polyamidpolyolen,
Polyurethanpolyolen und den schon erwähnten cyclischen Stickstoffverbindungen. Wenn Acrylate und
Methacrylate verwendet werden, wird ein Katalysator benötigt, um sie zu härten bzw. zu polymerisieren,
Beispiele solcher Katalysatoren sind Benzoylperoxid, Cumylperoxid. Azobisiisobutyronitril und dergleichen.
Bevorzugt haben die hydroxylhal'igen Acrylate und Methacrylate bei der Erfindung ein Molekulargewicht
von 800 oder weniger. Wenn das Molekül aber eine oder zwei Alkylenoxidgruppen pro Hydroxylgruppen und
bevorzugt nicht mehr als drei Oxyalkylengruppen pro Molekül enthält, sind auch Produkte mit Molekulargewichten
bis zu 1000 sehr gut brauchbar.
Durch Umsetzung der genannten hydroxylhaitigen niedermolekularen organischen Materialien mit bestimmten
Ausgangsstoffen kann ihre Verdünnbarkeit mit Wasser erhöht oder erniedrigt werden. Eine erhöhte
Verdünnbarkeit mit Wasser kann wünschenswert sein, um die Menge an erforderlichem organischem Lösungsmittel
herabzusetzen. In manchen Fällen ist aber auch eine Erniedrigung der Verdünnbarkeit mit Wasser
; wünschenswert, da Produkte mit zu hoher Löslichkeit in
Wasser Füme ergeben, die für bestimmte Anwendungsgebiete zu wasserempfindlich sind. Wenn man z. B. die
hydroxylhaitigen Materialien mit Harnstoff unter Abspaltung von Ammoniak oder Ureidoverbindungen.
.i wie Dimethylolharnstoff unter Abspaltung von Wasser,
umsetzt, nimmt die Verdünnbarkeit mit Wasser im allgemeinen zu. In ähnlicher Weise wurde gefunden.
daß. wenn das hydrovylhaltige Material auch eine Acetamidgruppe, wie
O
CH C NH,
CH C NH,
VW O C NH
O CH NH C
und dergleichen, enthalt, die Reaktion eines solchen Materials mit einem Aldehyd, ι. IV Formaldehyd, die
Verdünnbarkeit mit Wasser erhöht. Die Umsetzung der hydroxylhaliigen Materialien mit solchen Keakiions
Partnern erhöht in jedem Fall das Molekulargewicht, wobei dies im Rahmen der schon gemachten Feststellungen
zu berücksichtigen ist.
Das verwendete hydroxy lhallige Malet ial sollte
bevorzugt mil dem waUrigen Lösungsmittel und dein
Hartungsmittel eine homogene Losung bilden, obwohl
sie mit dem I ösungsinutel auch eine Emulsion oiler eine
Dispersion bilden können.
Die bei dei Erfindung, \er\v endeten Aminoplaste.iivc
sind Koiulensatiousprodiikie eines Aldehyds mit Melamin.
Harnstoff, Uen/oguainimin und ähnlichen stick
stoffhalligen Verbindungen. Diese Koiulensationspio
ilukte können wasserlöslich oder in organischen
Lösungsmitteln löslich sein, obwohl die wasserlöslichen
Aminoplaste bevorzugt sun! LiIr die Herstellung dieser
Kondensationspiodiikte wird im allgemeinen als Aide
h>d formaldehyd verwendet, obwohl geeignete Pro
dukte auch mit anderen Aldehyden, wie Acetaldehyd,
Crotonaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd, Furfurol und dergleichen erhalten werden. Die Kondcnsationsprodukte
von Melamin, Harnstoff und Benzoguanamin sind in der Regel bevorzugt, doch können auch Produkte von
anderen Aminen oder Amiden mit mindestens einer Aminogruppe verwendet werden.
Derartige Kondensationsprodukte kann man aus Triazinen, Diazinen, Triazolen, Guanadinen, Guanaminen
und ihren Akyl- und Arylderivaten herstellen, wie z. B. aus alkyl-, aryl- und cycloalkylsubstituicrten
Harnstoffen und Melaminen. Einige Beispiele von solchen Verbindungen sind
N.N'-Dimethylharnstoff, Benzylharnstoff,
N.N'-Äthylenharnstoff, Diazin, Diamid,
Formaguanamin, Acetoguanamin, Ammelin,
2,-Chlor-4,6-diamino-l,3,5-triazin,
S.S-Diaminotnazol.'UJ-Diaminopropyrimidin,
2,4,6-Triphenyltriamino-1,3,5-triazin
und dergleichen.
N.N'-Äthylenharnstoff, Diazin, Diamid,
Formaguanamin, Acetoguanamin, Ammelin,
2,-Chlor-4,6-diamino-l,3,5-triazin,
S.S-Diaminotnazol.'UJ-Diaminopropyrimidin,
2,4,6-Triphenyltriamino-1,3,5-triazin
und dergleichen.
Diese Aldehydkondensationsprodukte können in Abhängigkeit von dem verwendeten Aldehyd Methylolgruppen
oder ähnliche Alkylolgruppen enthalten. In der Regel wird bei der Herstellung der Aldehydkondensationsprodukte
ein Teil der Alkylolgruppen durch Umsetzung mit einem Alkohol veräthert, wodurch ein
alkyliertes Kondensationsprodukt entsteht. In manchen Fällen ist es wünschenswert, daß alle oder im
wesentlichen alle Methylolgruppen veräthert sind.
Für die Veretherung der Alkylolgruppen können verschiedene Alkohole verwendet werden. Dazu gehören
im wesentlichen beliebige einwertige Alkohole, wobei Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol und die
anderen niedrigen Alkanole mit bis zu etwa 5 Kohlenstoffatomen, einschließlich ihrer Isomeren, wie
2-Methyl-l-propenol, bevorzugt sind. Als Alkohole
können auch die niedrigen Alkylmonoäther von Äthylenglycol und ähnlichen Glycolcn verwendet
werden. Höhere Alkohole lassen sich benutzen, sind aber weniger erwünscht, da sie die Filmeigenschaften
des ausgehärteten Films beeinträchtigen. Außerdem neigen sie dazu, unverträgliche Lösungen /u geben,
wenn sie mit den Polyolen in dem wäßrigen Lösungsmittel gemischt werden.
Die Herstellung der Aminoplasthar/.e kann in bekannter Weise unter Verwendung von sauren oder
basischen Katalysatoren bei unterschiedlichen Bedingungen von Temperatur und Zeit erfolgen. Der Aldehyd
wird häufig ;;ls eine Lösung in Wasser oder Alkohol verwendet, wobei die Anlagerungs-, Kondensations-
und Verätherungsreakiion hintereinander odor gleichzeitig
durchgeführt wird.
Für optimale F.igenschaftcn ist es wünschenswert, in
die Überzugsmasse zusätzlich noch ein Polymeres Polyol mit einem llydroxyläciiiivalenzgcwicht von 2(M)
oder größer und bevorzugt von 5(M) oder grölJer
aufzunehmen.
Die Aufnahme eines solchen polymeren Polyols vermittelt eine Ausgewogenheit /wischen Flexibilität
und lliiric. Zu den bevorzugten polymeren Polyolen
gehören Polyiilhcrpolyule, wobei Poly(oxy;ilkylen)gly
cole, wie Poly(oxyillhyU:n)glycol, Poly(i>xypropylcn)glycol
und andere derartige Polyole mil bis zu etwa b Kohlenstoffatomen /wischen jedem Paar an Sauerstoff
atomen, wie polyoxyalkylenes Trimethylolpropim,
polyoxyalkylicrter Sorbit und polyoxyalkylenes Hi:
xanlriol bevorzug! sind. Fin ganz besonders bevorzugtes
Polyol ist Poly(o)iyletramelhylen))r!lyi()l. Andere
bevorzugte polymere Polyole sind Polyesterpolyole mit dem angegebenen Hydroxyläquivalenzgcwicht, insbesondere
diejenigen, die man aus nichtcyclischcn Ausgangsstoffen erhält, wie aus Adipinsäure oder
Azelainsäure und Alkylenglycolen. Ein Beispiel für solche Verbindungen ist das Poly(diäthylenglycoladipat).
Eine weitere Gruppe von geeigneten polymeren Polyolen wird von Kondensaten von Laktonen gebildet,
wie z. B. dem Produkt aus Caprolakton und Äthylenglycol, Propylenglycol.Trimethylolpropan und dergleichen.
Als polymere Polyole sind ferner acrylische Polyole mit dem gewünschten Hydroxyläquivalenzgewicht
geeignet, wie die Mischpolymerisate von Hydroxyalkylacrylaten und -methacrylaten mit großen Mengen von
anderen mischpolymerisierbaren Materialien wie Methylmethacrylat, 2-Äthylhexylacrylat, n-Butylacrylat und
dergleichen.
Als polymere Polyole kommen ferner die hydroxyhaltigen Urethanreaktionsprodukte von Polyolen und
einem organischen Polyisocyanat in Betracht.
Das polymere Polyol kann der Zusammensetzung in verschiedener Weise zugefügt werden. Das polymere
Polyol kann beispielsweise vor oder nach der Zugabe des Aminoplastharzes zugemischt werden. Alternativ
kann das polymere Polyol mil dem Aminoplastharz vor der Zugabe zu der Zusammensetzung verschnitten
werden. Falls es erwünscht oder notwendig ist, kann das polymere Polyol in Wasser durch Verwendung von
Aminsalzen in bekannter Weise löslich gemacht werden.
Die Anteile der Komponenten können so variiert werden, daß die gewünschten Eigenschaften erzielt
werden. So führen z. B. höhere Anteile an polymcrem Polyol zu etwas weicheren und dehnbaren Überzügen,
wogegen bei Erhöhung des Anteils des Aminoplastharzes härtere und beständigere Überzüge erhalten
werden. Die verwendete Menge hängt zu einem großen Teil von der Natur der speziell verwendeten Komponente
ab.
Die Überzugsmassen nach der Erfindung enthalten 20 bis etwa 80 Gcw.-% des niedermolekularen hydroxylhaltigcn
Materials und 80 bis etwa 20 Gew.-% Aminoplastharz. Die bevorzugten Zusammensetzungen,
die auch ein polymeres Polyol einschließen, enthalten etwa 20 bis etwa 75 Gew.-% des niedermolekularen
organischen Materials, etwa 25 bis etwa 70 Gew.% Aminoplasiharz und bis zu etwa 60 Gew.-% polymeres
Polyol.
Das wäßrige Lösungsmittel enthüll mindestens etwa IO Gew.-% Wasser, bevorzugt mindestens etwa 40
Gew.% Wasser und besonders bevorzugt mindestens etwa 80 Gew. 1Vo Wasser. Der KeM ist ein iibliches
organisches Lösungsmittel, das mit Wasser verträglich
ist, wie Äthylcnglycolmonohutyläihcr, Äthanol, lliitanol.
Methylethylketon, Melhylisobulylkelou, Cyclohexanon,
Acetamid, Pyrrolidon und Mischungen davon. Is kann auch eine kleine Menge, d. h. weniger als ciwii ri
Gew.-%, eines in Wasser unlöslichen Lösungsmittels, wie Toluol, im Lösiingsmittelgemisch vorhanden sein.
Außer diesen Komponenten können die Überzugs
massen gegebenenfalls auch die üblichen Zusatzstoffe
wie Pigmente, Füllstoffe. Emulgatoren, Weichmacher Antioxidantien, FlicDiuittcl. oberikichcnnkiivc Mille
und dergleichen enthalten. Ferner können gcringi
Mengen ;in anderen spezifischen Zusiit/stol'lei'. wie z. W
Silikonen, /in Verbesserung der Wciterbcstiiiuligkcii
der Filme zugegeben weiden.
Die Überzugsmassen nach der Erfindung konner
durch beliebige Methoden aulgcti.igcn werden, ζ, Ρ
24 47 8
durch Streichen, Tauchen, Beschichten und dergleichen,
wobei aber das Auftragen durch Sprühen bevorzugt ist. Es können die üblichen Arbeitsweisen und Einrichtungen
für das Sprühen der Zusammensetzungen verwendet werden. Als Substrat können praktisch beliebige
Substrate verwendet werden, wie Holz, Metalle, Glas, Textilien, Kunststoffe, Schaumstoffe und dergleichen.
Die Überzugsmassen nach der Erfindung werden im allgemeinen bei erhöhter Temperatur ausgehärtet. Die
Härtungszeiten können zwischen einigen Sekunden bis einigen Tagen bei Temperaturen von etwa 20 bis 23O°C
schwanken. Es können aber auch höhere oder niedrigere Temperaturen mit entsprechend kürzeren
oder längeren Zeiten verwendet werden, wobei der genaue Härtungszyklus nicht nur von den Komponenten
der Überzugsmasse, sondern auch von der Natur des Substrats abhängt.
Zur Beschleunigung der Härtung können saure Härtungskatalysatoren zugegeben werden, wodurch
niedrigere Temperaturen und/oder kürzere Härtungszeiten verwendet werden können.
Falls es erwünscht ist, können in die niedermolekularen organischen Materialien Säuregruppen eingebaut
werden, um ihre Säurezahl zu erhöhen. Diese Säurcgruppcn
können mit einem Amin in bekannter Weise neutralisiert werden. Die Verdünnbarkcit mit Wasser
häng! aber bei den Überzugsmassen nach der Erfindung nicht von der Anwesenheit von Aminsaken ab.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung noch näher erläutert. In der Beschreibung und in den
Beispielen sind alle Angaben über Teile und Prozentsätze Gewichtsangaben, falls nicht ausdrücklich etwas
anderes gesagt wird. Die Verdünnbarkcit in Wasser wird in Teilen Wasser pro 100 Teile Harz angegeben,
falls nicht ausdrücklich etwas anderes festgestellt wird. Die Molekulargewichte sind für die Ausgangsmaterialien
angegeben.
B c i s ρ i c I e 1 bis 20
Es wurden die niedermolekularen Polyurcihanpolyol-Oligomerc aus den Ausgangsstoffen gemäß Tabelle I in
Kombination mit Aminoplastharzcn geprüft. Dabei wurde festgestellt, daß es sich um gute, mit Wasser
vcrdünnbarc Überzugsmassen handelt. Die Vcrdünnbarkeit
mit Wasser ist in Teile Wasser pro 100 Teile des Oligomcrcn angegeben.
Ucispiel Ausgangsstoff
1 Phthalsäure Diälhylenglycol
2 Phthalsäure Diäthylcnglycol Harnstoff
3 Phthalsäure Äthylenglycol
4 Phthalsäure Äthylenglycol Caprolakton
5 Phthalsäure Äthylenglycol Caprolakton
(i Phthalsäure Äthylenglycol Caprolakton
7 Phthalsäure Äthylenglycol Caprolakton
X Phthalsäure Äthylenglycol Harnstoff
(i Phthalsäure Äthylenglycol Caprolakton
7 Phthalsäure Äthylenglycol Caprolakton
X Phthalsäure Äthylenglycol Harnstoff
u Phthalsäure Neopenlylglycol
10 Adipinsäure Äthylenglycol
11 Adipinsäure Athyk'nglycol Propyknglycol
12 Adipinsäure Äthylenglycol Diälhylenglycol
13 Adipinsäure (ily/crin
14 Adipinsäure Ncopenlyl|;lycol
15 IkTiii.U'insäun.1 Neope.nlylglyeol
10 Ikwnhydmphthalsäurc l.d-llexaiuliol
17 I lesahydrophthalsäurc Phthalsäure Äthyleni'Jycnl
IH Phthalsäure l'mpyleni'.lynil
I1) Citpmlaklnn Trimelhylolpmpan
20 Ciipiolnklon I limelhylolpropan
Molekular- I | tiolverliällni.s | I | : | 1 | 2 | Veritiinnbar |
gewicht | 1 | : 2) : 2 | keil mit | |||
(1 | 2 | Wasser | ||||
342 | : | (I | : 2) : 0,55 | 25 | ||
42X ( | 1 | : 2) : 1,1 | 40 | |||
254 | : 2) : 0,2X1 : 1 | 10 | ||||
315 ( | : 2) : O,57| : I | 20 | ||||
3S3 ( | :?):?. | 15 | ||||
32° I | 1 | 30 | ||||
35X I | ■) | 25 | ||||
340 ( | I : 1 | 50 | ||||
33X | I : I | 5 | ||||
240 | 2 | 35 | ||||
254 | 2 | 30 | ||||
2X4 | 2 | 70 | ||||
314 | 2 | 50 | ||||
314 | I : 4 | H | ||||
2K(. | 2 | 17 | ||||
372 | : I | X | ||||
257 | ■ I | IX | ||||
24() | 15 | |||||
540 | •30 | |||||
300 | •30 |
Il e i s ρ i e Ic 21 hisΊ(>
Es wurden die niedermolekularen l'olyiiiellianpolyol
Oligomm? UC1IUiIIl Tabelle Il in Kombination mit
Aminoplaslhaiven |;epnill. wobei IVM(je·.U1IIt wurde,
dall diese /usaiiiniensel/iin|',( η als mit Wasser verdünn
haie I IbeiviiirMiiasseu |!iil i'eeii'iiel sind. Die Verdünn
barkeit mit Wasser ist in Teilen Wasser pro 100 Teile
des ()li|:omei en angegeben.
Mit »Diol« im »2,2 Dimethyl Miydroxypropyl
2,1 methyl t hydroxypnipionat« in tier Tabelle Il
iie/eichnel
115
16
"libelle
1 c ί s ρ i υ I Ausgangsstufe
l\ ΙΊ 23
24 25 26 27 28 29 30 31 32
33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44
Äthanolamin Athylencarbonat Äthanolamin Äthylcncarbonat Caprolakton
Äthanolamin Athylencarbonat Caprolakton
Äthanolamin Methylälhylencarbonat Caprolakton
Äthanolamin Methylälhylencarbonat Caprolakton Diäthanoiami η Äthylcncarbonat
Diäthanoiami η Athylencarbonat Caprolakton Diäthanolamin Athylencarbonat Caprolakton
Diäthanolamin Älhylencarbonat Caprolakton Diäthanolamin Athylencarbonat Caprolakton
Diäthanolamin Athylencarbonat Caprolakton Diäthanolamin Athylencarbonat Caprolacton
Diäthanolamin Athylencarbonat Caprolakton üiälhanolainin Athylencarbonat Caprolakton
Diäthanolamin Älhylencarbonat Caprolakton Diäthylentriamin Athylencarbonat Caprolakton
Hexamcthylendiisocyanat Diol l'ropylenglycol
Hexamethylcndiisücyanat Diol Propylenglycol llexamethylendiisocyanat Diol
Hexamethylendiisocyanat Dio! lsophorondiisocyanat Ncopentylglycol
Isophorondiisocyanat Dipropylenglycol Trimethylhexamethylendiisocyanat 1,4-Butandiol
Trimethylhexamethylendiisocyanat Dipropylenglycol Xylylendiisocyanat Dipropylenglycol
Hexamethylendiisocyanat Diol
Molekular | M | »!verhältnis |
gewicht | ||
149 | 1 | 1 |
208 | (1 | : 1) : 0,48 |
217 | (1 | : 1) : 0,6 |
206 | (1 | : 1) : 0,38 |
218 | (1 | : 1) : 0.48 |
193 | 1 | 1 |
387 | (1 | : ) : 1,7 |
307 | (1 | : 1) : 1 |
265 | (1 | : 1) : 0,63 |
257 | (1 | : 1) : 0,47 |
230 | (1 | : 1) · 0,32 |
211 | (1 | : 1) : 0,16 |
347 | (1 | 1) : 1,35 |
386 | (1 | : 1) : 1,70 |
490 | (1 | : 1) : 2,54 |
338 | (1 | : 1,25) : 1,17 |
446 | 5 | K) : 10 |
523 | 6, | ? : 8 : 8 |
328 | 1 | 4 |
452 | 1 | 2.5 |
428 | 1 | 2 |
512 | 1 | 2 |
388 | 1 | 2 |
500 | 1 | 2 |
456 | 1 | 2 |
576 | 1 | 2 |
Verdünnbarkcil
mit
WiISSCT
>200
190
150
190
160
>200
100
400
>5ü0
>500
>500
100
12
15
24 24
Beispiele 47 bis
Es wurden die niedermolekularen Polyamidpolyol-Oligornercn aus den Ausgangsstoffen gemäß Tabelle 111
in Kombination mit Aminoplastharzen geprüft. Dabei wurde festgestellt, daß es sich um gute wasscrverdünnbare
Anstrichmassen handelt. Die Verdünnbarkeit mit Wasser ist in Teilen Wasser pro 100 Teile Oligomeres angegeben.
Beispiel Ausgangsstoffe Molekulargewicht
Molvcrhiiltnis
Verdünnbarkeit mit Wasser
47 Diäthylentriamin Caprolakton
48 Diäthylentriamin Caprolaklon
49 Diäthylentriamin Caprolakton
50 Diäthanolamin Azelainsäure
51 Diäthanolamin Adipinsäure
52 Diäihai'iolamin Adipinsäure Caprolakton
53 Diäthanolamin Adipinsäure Caprolaklon
54 Diäthanolamin Adipinsäure Caprolakton ^ Diälhanolamin Isophthalsäure
445 | 1 : | 3 | : 0,38 | 380 |
787 | 1 : | 6 | : 76 | 50 |
1129 | 1 : | 9 | : 1.14 | 30 |
257 | 2 · | 1 | >100 | |
215 | 2 ; | 1 | >1000 | |
258 | (2 | : 1) | >1000 | |
301 | (2 | : 1) | 420 | |
344 | (2 | : Π | 220 | |
235 | 2 : | 1 | 250 | |
709 540/326 | ||||
IO
Es wurden die nicdcrmoU'kularen cyclischen stickstoffhaltigen Polyole aus den Ausgangsstoffen gemäß
IV in Kombination mit Aminoplastharzen geprüft. L:.s
wurde festgestellt, daß sie gute mit Wasser verdünnbare
B e i s ρ i c I e 5b bis
An' triehmassen bilden. Die Wasserverdünnbarkeit ist in
Teilen pro 100 Teile Polyol angegeben. In der Tabelle
bedeutet THÄIC Tris(hydroxyäthyl)isoeyanat und BHDII N,N'-Bis(hydroxyäthyl)dimethylhydantoin.
Tabelle | IV | Molekular gewicht |
MoIvl· | 1 | ||
Beispiel | Ausgangsstoffe | 2 | iliiillnis | Verdünnhai keil mii |
||
261 | 1 | Wasser | ||||
56 | THÄIC | 489 | I : 2 | 4 | 100 | |
57 | THÄIC Caprolakton | 603 | 1 : 3 | : 2) | 35 | |
58 | THÄIC Caprolakton | 718 | 1 : 4 | 1 | 20 | |
50 | TIIAIC Caprolakton | 744 | 2 : 1 | 1 | 15 | |
60 | THÄIC Isophorondiisocyanat | 670 | 2 : 1 | 1 | 30 | |
61 | Tl IAIC Azelainsäure | 304 | 1 : 1 | 1 : | 30 | |
62 | THÄIC Harnstoff | 1290 | (I :3) | 1 | 7200 | |
63 | THÄIC Caprolakton DimethylolharnstolT | 606 | 2 : ! | 1 | : 0,5 | 15 |
64 | THÄIC DimethylolharnstolT | 640 | (2 : 1) | 1 | 200 | |
65 | THÄIC DimethylolharnstolT Caprolakton | 663 | (2 : 1) | : D | : 0,3 | 200 |
66 | THÄIC DimethylolharnstolT Caprolakton | 686 | (2 : 1) | : 0,5 | 150 | |
67 | THÄIC DimethylolharnstolT Caprolakton | 1424 | (2 : 1) | : 0,7 | 70 | |
68 | THÄIC Azelainsäure DimethylolharnstolT | 202 | : 1 | 25 | ||
69 | BHl)H | 598 | 2 | 200 | ||
70 | BIIDlI Adipinsäure | 442 | 1 | 70 | ||
71 | BHDIl Caprolakton | 328 | 1 | 55 | ||
72 | BHDH Caprolakton | 670 | I | 80 | ||
73 | BHDH Caprolakton | 341 | (1 | 15 | ||
74 | BIIDH Caprolakton BIIDII | 544 | 2 | : 1 | 55 | |
75 | BIIDH Adipinsäure | 560 | 2 | 70 | ||
76 | BIlDIl Phthalsäure | 560 | 2 | 40 | ||
77 | BIIDH Isophthalsäure | 618 | 1 | 35 | ||
78 | BIIDII Adipinsäure BHDlI | 704 | 2 | 1 | 75 | |
79 | Bi IDII Isophorondiisocyanat | 650 | 2 | 30 | ||
80 | BHDH Hexamethylendiisocyanat | 684 | 60 | |||
81 | BIIDH Trimethylhexamethylendiisoeyanat | 1172 | (2 | 30 | ||
82 | BHDH Adipinsäure DimethylolharnstolT | : 1 | 80 | |||
B e i s ρ i e I e 83 bis
Es wurden die in Tabelle V angeführten hydroxylhaltigen
organischen Materialien in Mischung mit Aminoplastharzen als Überzugsmassen geprüft. Es wurde
festgestellt, daß es sich um gute, wasscrverdünnbare Zusammensetzungen handelt. Die Verdünnbarkeit mit
Wasser ist in Teilen Wasser pro 100 Teile Polyol angegeben.
Mit »Diol« ist in der Tabelle V 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dimethyl-3-hydroxypropionat.
Beispiel Ausgangsstoffe
Molekular- M öl verhältnis
gewicht
gewicht
83 Glyzerin Propylenglyeol DimethylolharnstolT
84 Diol DimethylolharnstolT
85 Diol DimethylolharnstolT Harnstoff
2 : 1
(2 : 1)
(2 : 1)
Verdünnbarkeit mit Wasser
100 30
55
/1
' 19
P wurden die folgenden Ausgangsstoffe in einen
ktor gegeben, der mit einem Rührer, einem Kühler,
m Thermometer und einer Wasserfalle ausgestattet
var: Gewichisteile
Adipinsäure
Äthylenglycol
Äthylenglycol
P wurde dann die Erwärmung der Mischung zur η hführung der Kondensation und Entfernung des „>
hpsDaltenen Wassers aufgenommen. Nach etwa 2 Qtnnden Temperatur etwa 143°C, wurde Toluol zur
ν rhpsserung der Wasserentfernung zugegeben. Es
Inrden insgesamt etwa 630 ml Wasser entfernt.
ner erhaltene Polyester wird als Polyester A 1;
Zeichnet und hat eine Hydroxylzahl von etwa 230 und ■ Molekulargewicht von 480. Etwa 910 Teile dieses
Pnlvesters A wurden dann aus dem Reaktor entnom-Der Reaktor wurde erneut zur Entfernung von
Enndensationswasser erwärmt und nach etwa 3,5 , Stunden (Temperatur etwa 163"C) wurde das Erwärmen
unterbrochen und ein Vakuum zur Entfernung von SoUngelegt. Die Temperatur fiel auf etwa 140°C.
Der in dieser Stufe erhaltene Polyester wird als Pnlvpster B bezeichnet und hat eine Hydroxylzahl von :
995 und ein Molekulargewicht von 600. Etwa 400 Teile Klipses Polyesters B wurden aus dem Reaktor entfernt.
Ρ* wurde dann erneut erwärmt, um Äthylenglycol zu
^•fernen und höhermolekulare Polyester zu erhalten,
nie Temperatur wurde 2,5 Stunden bei etwa 220«C
«•halten und es wurden 20 ml Äthylenglycol entfernt.
Der erhaltene Polyester wurde mit Polyester C Zeichne! und hatte eine Hydroxylzahl von etwa 200
und ein Molekulargewicht von 560. Es wurden etwa 400 TPiIe dieses Polyesters C aus dem Reaktor entfernt. Das
in dem Reaktor verbleibende Material wurde erwärmt, im weiteres Äthylenglycol zu entfernen. Im Verlauf der
nächsten 2 5 Stunden bei einer Temperatur von etwa 99V-C wurden etwa 90 ml Äthylenglycol entfernt. Der
erhaltene Polyester wurde als Polyester D bezeichnet und hatte eine Hydroxylzahl von etwa 35 und em
Moleku argewicht von 830. Etwa 400 Teile dieses PoWesters D wurden aus dem Reaktor entfernt. Der
Reaktor wurde dann von den Resten der Rcaktionsmas-Mit
Ausnahme des Beispiels.bei dem 10 Teile Wasser mit der Zusammensetzung von Polyester A und dem
Methoxymethylmelamin verwendet wurden, kristallisierten alle Zusammensetzungen nach etwa 2 Tagen aus.
Beim Auftragen auf Stahlblech und Einbrennen bei 1630C für 30 Minuten ergaben alle Zusammensetzungen
Harze und klare Filme.
Beispiel 87
Es wurden die folgenden Materialien in einen
Reaktor der mit einem Rührer, einem Kuhler, Thermometer und einer Wasserfalle ausgerüstet war,
gegeben: Gewichisieile
in g
Adipinsäure
Äthylenglycol
Propylenglycol
2044
868
1064
Es wurde dann die Erwärmung der Mischung aufgenommen, um das Kondensationswasser zu entfernen.
Nach etwa 2,5 Stunden (Temperatur etwa 148°C) wurde Toluol zugegeben, um die Entfernung des
Wassers zu verbessern. Es wurde dann das Erwärmen für etwa 15 Stunden fortgesetzt. Dabei wurden etwa 660
ml Wasser entfernt. Der erhaltene Polyester hat eine Hydroxylzahl von etwa 225, ein Molekulargewicht von
500 und wird als Polyester A bezeichnet. Etwa 1700 g dieses Polyesters A wurden aus dem Reaktor entnommen.
Es wurde dann ein Vakuum angelegt und das Toluol wurde entfernt. Der Reaktor wurde dann für
weitere 2,5 Stunden auf 1630C erwärmt, um weiteres Wasser in Gegenwart von Toluol zu entfernen. Dabei
wurden etwa 15 ml Wasser entfernt. Der erhaltene Polyester hatte eine Hydroxylzahl von 226, ein
Molekulargewicht von 500 und wurde als Polyester B bezeichnet.
Die beiden Polyesterpolyole wurden dann mit Aminoplastharzen verschnitten und auf ihre Verdünnbarkeit
mit Wasser geprüft. Dabei wurde festgestellt, ob sie bei verschiedenen Mischungsverhältnissen von
Wasser und einer Wasseräthanolmischung (Verhältnis 80/20) in Lösung bleiben. Die Mengen der Komponenten
sind in der folgenden Tabelle VH angegeben.
nie vier Polyesterpolyole wurden dann mit einem
Aminoplastharz verschnitten und auf ihre VerdünnbarkeTt
mit Wasser geprüft. Dabei wurde festgestellt, ob sie in Lösung bei verschiedenen Gehalten an Wasser und
dem verwendeten Äthanol-Wasserlösungsm.ttel (20/80)
blieben. Die Mengen für die Komponenten sind in der
folgenden Tabelle angegeben.
Komponenten A B C
Polyester Λ Polyester 15
Teile Polyester
Teile llexakis-(mcthoxy-
methyl)-melamin
Teile Wasser
Teile 11,O/Äthanol
*ϊ N. L. = nicht löslieh
*ϊ N. L. = nicht löslieh
120 80
10 20 30 45 65
120 80
20 20 40 120 140
180 120
10 15
20
25
180 120
N-.L.* N.L.
10 N.L.
Teile Polyester
Teile Hexakis-(methoxy-
methyl)-melamin
Teile Wasser
Teile Wasser/Äthanol
Nach einer Woche waren alle Lösungen noch klar und homogen. Beim Auftragen auf Stahlbleche und
Einbrennen bei 1770C für 30 Minuten ergaben beide Zusammensetzungen harte und klare Filme.
Beispiel 88
Es wurden die folgenden Materialien in einen Reaktor eingeführt, der mit einem Rührer, einem Kühler, einem
Thermometer und einer Wasserfalle ausgerüstet war:
120 | 120 |
80 | 80 |
HJ | 20 |
20 | - |
20 | 20 |
30 | 30 |
Adipinsäure
Äthylenglycol
Propylenglycol
(Jcwirhisicik·
iliB 4380 1860 2280
Die Erwärmung der Mischung wurde dann aufgenommen um das Kondensationswasscr zu entfernen. Im
Verlauf von einer Stunde und 45 Minuten wurde die Temperatur auf etwa 152CC erhöht. Im Verlauf der
nächsten 6 Stunden wurden etwa 373 ml Toluol allmählich zugegeben, um die Entfernung des Wassers
zu verbessern (mittlere Temperatur etwa 165°C). bs
wurde dann eine Temperatur von 165°C für 5 weitere
Stunden aufrechterhalten. Dann wurde der Reaktor auf Raumtemperatur abgekühlt. In der gesamten Reaktionszeit
von etwa 13 Stunden wurden etwa 1500 ml Wasser entfernt. Der erhaltene Polyester hatte eine
Hydroxyizah! von etwa 370 und ein Molekulargewicht von etwa 303.
Der Polyester wurde dann wie folgt formuliert:
Polyester
Hexakis(methoxymethyl)-melamin p-Toluolsulfonsäure
Wasser
Teile 48 32 0,2 30
Beim Auftragen auf ein Stahlsubstrat zeigte die Zusammensetzung eine gute Benetzung, einen guten
Fluß und eine gute Egalisierung.
Eine zweite Formulierung wurde wie folgt hergestellt:
Teile
40 40 0,2
Polyester
Melaminformaldehydharz
p-Toluolsulfonsäure
Wasser
40
Die Erwärmung dieser Reaktionsmisihung wurde
aufgenommen und es wurden V Teile ρ-Ί oluolsulfor,.
säure zugegeben, um das Abdcsiillicren des Wassers zu
beschleunigen. Nach etwa 2.5 Stunden war die Temperatur auf etwa 1-150C gestiegen. Im Verlauf der
nächsten 2 Stunden wurden etwa 85 ml Cyclohexan zur Verbesserung der Wasserentfeinung zugegeben (Temperatur
143°C). Die Temperatur wurde eine weitere
Stunde gehalten und dann ließ man den Reaktor auf Raumtemperatur abkühlen. Es waren etwa 460 rnl
Wasser entfernt worden. .... ...
Der erhaltene Polyester hatte eine Hydroxylzahl von etwa 310 und eine Gardner-Holdt-Viskosität von G-H.
Das Produkt war verdünnbar in 60 bis 70% Wasser und mehr als 100 Teile einer 80/20 Mischung von Wasser
und Äthanol. Wenn es mit Hexakis(methoxymethyl)melamin (60/40) Verhältnis kombiniert wurde, war die
Zusammensetzung löslich in 45-50 Teilen Wasser und mehr als 100 Teile der Lösungsmittelmischung.
Die Anstrichmassen wurden auch auf das Aussehen
' der Anstrichfilme geprüft. Der Polyester wurde dazu
mit Hexakis-(methoxymethyl)melamin, Wasser und
p-Toluolsulfonsäure in den in der folgenden Tabelle
angegebenen Mengen kombiniert. Die Zusammenset-
- zungen wurden auf ein Stahlsubslrat aufgetragen und 30
' Minuten bei 177°C eingebrannt. Die Ergebnisse gehen
aus der Tabelle hervor.
Komponenten
1 2 3
Diese Zusammensetzung zeigte beim Auftragen auf ein Stahlsubstrat das gleiche Verhalten wie die erste
Mischung.
Es wurde eine dritte Formulierung aus folgenden
Komponenten hergestellt:
Teile
Polyester 25
Melaminformaldehydharz 50
p-Toluolsulfonsäure 0,2
Paste 125
Wasser 34 (85% Feststoffe)
Die verwendete Paste enthielt einen Verschnitt von 100 Teilen des vorstehenden Polyesters und 400 Teilen TiO2.
Beim Auftragen auf ein Stahlsubstrat erhielt man nach dem Aushärten unter Erwärmen einen Film mit guten
Eigenschaften.
Beispiel 89
Es wurden folgende Stoffe in einen Reaktor, der mit einem Rührer, Kühler, Thermometer und einer Wasserfalle
ausgerüstet war, eingebracht:
Polyester
Melaminharz
Wasser
p-Toluolsulfonsäure
Filmaussehen
12 | 8 | 16 |
8 | 12 | 4 |
4 | 4 | 4 |
0,048 | 0,048 | 0,048 |
klar, aber nicht sehr hart |
klar und hart |
weich und käseartig |
Es wurden folgende Ausgangsstoffe in einen mit Rührer, Kühler und Thermometer ausgerüsteten Reaktor
gegeben:
Polyester von Beispiel 3
Harnstoff
Harnstoff
Teile
2400 1200
2400 1200
Adipinsäure
Äthylenglycol
Diäthylenglycol
Teile
1752
744
1272
Die Mischung wurde allmählich auf 1600C im Verlauf
von etwa 3 Stunden erwärmt. Dabei wurden etwa 170 ml Ammoniak entfernt. 2246 Teile des erhaltener
Materials wurden aus dem Reaktor entnommen und aul 600C unter einem Druck von 15 mm Hg für eine Stunde
erwärmt. Anschließend wurde das Produkt beirr gleichen Druck etwa 3 Stunden auf 80°C erwärmt.
Das erhaltene Produkt besaß eine Verdünnbarkei' mit Wasser von 35 Teilen Wasser pro 100 Teile de:
Harzes. Das Produkt hatte ein Aminäquivalent von etwi
890, eine Hydroxylzahl von etwa 375 und eint Gardner-Holdt-Viskositäl von Z 9 bis Z 10.
/J
Eine Anstrichmasse wurde dann wie folgt hergestellt:
Teile
Vorstehend hergestelltes
Reaktionsprodukt 25
Reaktionsprodukt 25
Hexakis(methoxymethyl)mclamin 25
Katalysator 2
Katalysator 2
Wasser 19
Der Katalysator bestand aus einer Mischung von 7,8 Teilen p-Toluolsulfonsäure (96%), 4,50 Teilen Dimethyläthanolamin
und 180 Teilen Wasser.
Beim Auftragen auf ein Stahlsubstrat und Einbrennen bei 177°C für 20 Minuten wurde ein Film von
hervorragenden Eigenschaften erhalten. Der Film besaß eine 100%ige Haftung, wenn er einer Haftungsprüfung
mit einer Schraffierung unterworfen wurde.
2200 Teile Äthylcarbonat wurden in einen Reaktor gegeben. Im Verlauf von einer Stunde wurden etwa
1288 Teile Diäthylentriamin zugegeben, wobei die Temperatur bei etwa 450C durch Kühlen gehalten
wurde. Nach einer weiteren Stunde wurde keine weitere Wärmeentwicklung beobachtet und die Temperatur
hatte sich auf 500C stabilisiert. Nach 30 Minuten war das
Harz auskristallisiert und die Temperatur wurde jetzt auf 100°C erhöht, um das Produkt zu schmelzen.
Es wurden 1820 Teile des Produkts entfernt und mit 1145 Teilen ε-Caprolakton gemischt. Die Mischung
wurde etwa 45 Minuten auf 1000C erwärmt, dann wurden 1,5 Teile Tetrapropyltitanat zugegeben und die
Temperatur wurde gehalten, bis alle Komponenten geschmolzen waren. Nach etwa 20 Minuten war dieser
Zustand eingetreten. Dann wurde die Mischung 7 Stunden auf 1500C erwärmt.
Das erhaltene Produkt hatte eine Verdünnbarkeit mit Wasser von 85 bis 90 Teilen Wasser pro 100 Teile Harz,
eine Hydroxylzahl von 150, einen Feststoffgehalt von 78,9% bei 660C und eine Gardner-Holdt-Viskosität von
Zl-Z 2.
Das Produkt wurde in folgender Weise verschnitten:
Vorstehendes Reaktionsprodukt
Melaminformaldehydharz
p-Toluolsulfonsäure
Wasser
Teile
12
15
0,048
Beim Auftragen auf ein Stahlsubstrat wurde nach dem Einbrennen bei 177°C für 20 Minuten ein harter und
klarer Film erhalten.
Hydroxyläthyl-hydroxylpropylcarbamat, e-Caprolakton und Tetrapropyltitanat wurden in den in der Tabelle
angegebenen Mengen gemischt. Bei allen Versuchen wurden die Komponenten gemischt und 21 Stunden bei
1300C gehalten. Die Produkte besaßen die in der Tabelle angeführte Verdünnbarkeit mit Wasser.
Tabelle IX | Λ· | 17,5 | B | 150,0 | C | D | E |
17,5 | 30,0 | 150,0 | 140,0 | 130,0 | |||
Teile Carbamat | 0,1 | 0,1 | 45,0 | 56,0 | 65,0 | ||
Teile Caprolakton | >500 | >500 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | ||
Teile TPT | eine Überzugsmasse Gcwichtstcilc 25 25 2 8 |
350 | 190 | 160 | |||
Wasscrverdünnbarkeit | erhaltenen Mischungen wurden 2 Stunden auf 1500C erwärmt. Zugegebenes Caprolakton ■45 (Teile) A keins B 56,5 C 113,0 D 169,5 |
||||||
Das Produkt D wurde dann in wie folgt formuliert: Produkt D Melaminharz von Beispiel 88 Katalysator von Beispiel 90 Wasser |
|||||||
Beim Auftragen auf ein Stahlsubslral zeigte tlic
Zusammensetzung eine gute Benetzung. Nach dem Härten bei 177°C für 20 Minuten wurde ein gut
ausgehärteter nicht vergilbender Film erhalten. Der Film bestand die Prüfung mit dem konischen Dorn
(12,7—17,8 Mikron) und zeigte eine IOO%igc Haftung bei einer Haftungsprüfung mit Schraffierung.
522 Teile Tris(hydroxyäthyl)isocyanurat wurden in einen Reaktor gegeben. Danach wurden 226 Teile
f-Caprolakton zugegeben und die Temperatur wurde auf 1700C gebracht. Nach etwn 40 Minuten wurden 0,2
Teile TPT-Titanat zugegeben. Die Temperatur wurde bei 1700C für weitere 30 Minuten gehalten. Dann wurde
das erhaltene Produkt in 4 Portionen von jeweils 187 Teilen abgegossen. Die folgenden Mengen un Caprolakton
wurden zu jeder Portion zugegeben und die Alle vier Produkte besaßen eine Vcrdünnburkcit mit
Wasser von über 100Teilen Wasser pro 100Teile Harz.
Zu 142,6 Teilen D wurden 45,2 Teile r-Caprolakton
hinzugegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden bei 1490C gehalten. Das erhaltene Produkt wird später ah
»E« bezeichnet.
Zu einer anderen Portion von 142,6 Teilen von Π wurden 90,4 Teile Caprolakton hinzugegeben. Die
Mischung wurde 2 Stunden bei 149"C gehalten. Diese; Reaktionsprodukt wird später als »F« bezeichnet.
Die sechs mit Wasser verdünnbaren Produkte wurden dann zu Überzugsmassen gemäß der folgender
Tabelle abgemischt. Die Formulierungen wurden aul kalt gewalzte Stahlsubstratc aufgetragen und 4i
Minuten bei 12PC ausgehärtet. F.s wurde dann die Schlagzähigkeit der erhaltenen Filme auf der vorderer
und auf der rückwärtigen Seite gemessen. Die Ergebnisse sind auch in der Tabelle angegeben.
709 M0/H2I
Tabelle X | Λ | B | Be is ι | C | 10,0 | I) | E | 15,65 | I- | 19,45 |
6,2 | 8,1 | 8,0 | 11,9 | 8,0 | 8,0 | |||||
Teile Harz | 8,0 | 8,0 | 0,04 | 8,0 | 0,046 | 0,054 | ||||
Melaminharz | 0,028 | 0,032 | 0 | 0,046 | 0 | 0 | ||||
p-Toluolsuifonsäure | 1,0 | 0,5 | 0 | |||||||
Wasser | 103 | >184 | >184 | |||||||
Schlagzähigkeit | 92 | 81 | 69 | 69 | >184 | >184 | ||||
oben (cm-kg) | 69 | 92 | f)iel 94 | 92 | ||||||
unten (cm-kg) | ||||||||||
Diäthylentrianiin, ε-Caprolakton und Tetrapropyltita- und 12 Stunden bei 130°C gehalten. Die Verdünnbarkeit
nat wurden in einen Reaktor in den in der folgenden 20 mit Wasser ist für jedes Produkt in der folgenden
Tabelle angegebenen Mengen gegeben.
In allen Fällen wurden die Komponenten gemischt Tabelle angegeben.
Diäthylentrianiin
f-Caprolakton
Verdünnbarkeit mit Wasser
170 | 102 | 68 | 51 |
570 | 684 | 684 | 684 |
0,37 | 0,39 | 0,38 | 0,37 |
370-380 | 40-50 | 20-30 | <IO |
Das Produkt B wurde in folgender Weise zu einer Überzugsmasse formuliert:
Teile
ProduktB 12
Melaminformaldehydharz 15
p-Toiuolsulfonsäure 0,48
Beim Auftragen auf ein Stahlsubstrat erhält man nach.
dem Einbrennen für 20 Minuten bei I77°C einen harten und klaren Film.
Die folgenden Materialien wurden in einen Reaktor gegeben:
Bis(hydroxyäthyl)dimelhyl-
hydantoin(BHDH)
I lcxamethylendiisocyanal
Teile
214
84
84
Diese Ausgangsstoffe wurden bei 120"C vermischt.
Man licü die Mischung sich dann auf 142"C) erwärmen.
Nach dem Abklingen der exothermen Reaktion wurde die Mischung 6 Stunden bei 250"C gehalten. Eine
Infrarotanalyse zeigte dann keine nichtumgeset/.len Isocyanalgruppen.
Das erhaltene Produkt halte eine Verdünnbarkeit von 55-60 Teilen Wasser pro KK) Teile Harz. (Gardner-Moldt-Viskosität
von CJ-II) und 120 bis 125 Teilen
einer 80/20 Mischung von Wasser und Äthanol (Gardner-Holdl-Viskosität von A-) pro 100 Teile Harz.
Das Produkt halle eine Hydroxyl/.ahl von 138 bei einem
Pcststoffgchalt von 98,76%.
Das Produkt wurde in folgender Weise zu einer Anstrichmasse formuliert:
Teile
Produkt 14,9
Melaminharz 8,0
Wasser 6,0
p-Toluolsulfonsäure 0,046
.15 Aus dieser Formulierung erhielt man durch Aufsprühen auf ein Stahlsubstrat und Härten für 30 Minuten bei
149°C einen harten und klaren Film.
Beispiel 96
Ls wurden die folgenden Materialien miteinander be
49"C gemischt:
Teile
BIIDII 214
Trimethylhcxamcthylen-diisoeyanal 105
Man ließ die Mischung sich auf 157"C erwärmen und
erhöhte die Temperatur nach dem Abklingen dci exothermen Reaktion für 6 Stunden auf 2500CI.
Das erhaltene Produkt halte eine Verdünnbai keil von 25-30 Teilen Wasser pro 100 Teile Harz (Gardner
Holdt-Viskosität von Y) und 40-45 Teilen einer 80/2C
Mischung von Wasser und Äthanol pro 100 Teile Harz Das Produkt hatte eine Hydroxylzahl von 162 bei einem
Fcststoffgchalt von 98,25% (65.611CV
eine I | 24 47 | IU | 8 1 2 | vmi IJ1H, uiit | |
27 | iher/uiismu'.Ne wie | Hn-. Produkt U, iln": clue. I lydi'ti\yUuhl | ir I InIdI Vib | ||
Das Produkt wurde dann in | (. . | Aniiuai|Uivideni vmi Id.'t und e-iiie-1 iuidn | be.uugbH^ | ||
folgt formuliert: | K1O | kuMtiii von / -I / τ hülle., wurde, in e.ine-1 w wie liiliii lornMilien |
UlIv; | ||
Produkt Melamiuhur/ |
ein .S | ίί,Ο O1(HIt |
i'mdiiM It | -"! | |
Wasser p-Toluolsulfonsiiui e |
C für | tahUnliMiiii duivh | Melaniinlormalile.hydluu t | <M | |
Nach dem Aufnähen aul | ein harter und klarer Film erhallen. | U) Minuten wurde | P''toluii|!iulfiui!iäiin- | Ui | |
Sprühen und liltrien bei 177' | Wiliürt | ||||
W e i (. ρ i e I 47
N1N1O 'l'ri\(hydroxyiUhyl)Kly<iilanitil und ■·-<'apioluk
lon wurden in den in der Tabelle angegebenen Mengen UCiniücht. |ede Mischung wurde h Stunden atil IiIl
erwilrmt. Der l;eKtsli>f(aeh»ll der Uenktionnprodukie im
in der'1'nbelle ebenfalls o
(ilyciihiiHlil
( apioliikloii
V. (ΊΟ,ίι ( )
Λ Il « I)
1(1,2 >()7,() -Ό/,0 JiW1O
•)| ,2 ΙΙΊ,ΙΙ 171,0 ?2«.O
ΟΊ,ιΊ 0.1S 0(kI 0'L7
lli-ihl AlIlIl1IgI-Il lilll 'ill SUdlUililbll ii|
ileni rirwanntio Inr 20 Minuten auf 177"'*
I ilin Der !lim vergilbie, beil ailulioli and die V
wird aiii den huhen Amint^eludl /uniikjitifiihi
ilUtll iuu),
Il e i ii j» i f. 1 ')ii
lib wurden di'' IH der I ,tbeiic uugi^ehcutiO
aliiffe yttini&t'hl und 1-1,1 S|ui)deii \w.\ HO"'·
Die erliidtene·) l'iuduliie hauen \\\c in Λ
üiilieiielieHen M'ileUuliii gewichie,
Anuiiii(|Hivalciiu und(ianinei llnldi
Il
(ll()(;|l.,), N < O
(ll()(;|l.,), N < O
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um
Mi(IeInιι|:ιΐ)«"ΛΚ III
Hydroxyl/ίΐΙιΙ
Αιπιιι;)ΐ|ΐιιν;ι|· hi
Hydroxyl/ίΐΙιΙ
Αιπιιι;)ΐ|ΐιιν;ι|· hi
V(.'i'(Jiiiinh;jtlM'ii mit
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40 Mirtu(«;;i aul JV/''. cihofii Duett mik- ' j<-I|;<
-κη· a ·■. lici y«ju aj/t-ii.Jt
liofiii■(.hro(Müi'j)/ra|;tii'i W/rin'':' ct/.fij^i v/>cj' (i,
<!alS ')!<■
t"l)t')if Vt(ijiiij»ii/y»tt'li mn V-
Il INH A llllli'/|iliiiI dal / ' I) Vi
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ίί.,ιΐ'ι,.' i";l:. nij.
I ..ι
I (;■
11>
A u'wi ü WJ!Off· <l 'yy-Srü ««I
(J » ι t ·<
BHDH
r-Caprolakton
Tetrapropyltitanat
Tetrapropyltitanat
Verdünnbarkeit
mit Wasser
mit Wasser
107,0 107,0 107,0
113,0 226,0 56,5
0,1 0,1 0,1
35-40 10-15 75-80
Zu 22 Teilen des Produktes C wurden 10,7 Teile BHDH gegeben. Das erhaltene Produkt D hatte eine
Verdünnbarkeit mit Wasser von 50—55.
Die beiden mit Wasser verdünnbaren Harze wurden dann wie folgt in eine Anstrichmasse formuliert.
A'
B'
D'
11,0
11,3
7,6
16,4
8,0 5,33 8,0 8,0
0,038 0,032 0,030 0,048
Teile Harz
Melaminharz
(Cymel 303)
(Cymel 303)
p-Toluolsulfonsäure
Die Zusammensetzungen wurden mit einem 76 Mikron-Ziehstab auf ein Stahisubstrat aufgezogen und
45 Minuten bei 121°C gehärtet. Alle erhaltenen Filme waren hart und klar.
Das vorstehende Produkt C (nicht C) wurde gemäß den Angaben in der folgenden Tabelle formuliert. An
gehärteten Filmen wurden die Bleistifthärte, die direkte und die umgekehrte Schlagzähigkeit und die Beständigkeit
gegenüber einer Salzsprühung (ASTM B-117) bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
angegeben.
C"
r"
Teile C
Melaminharz
p-Toluolsulfonsäurc
Pigmentpaste
Wasser
Härtung:
20 Minuten hei 177 C"
Blcistil'thiirtc
Schlagzähigkeit, direkt
(cm-kg)
Schlagzähigkeit, direkt
(cm-kg)
Schlagzähigkeit,
umgekehrt (cm-kg)
Beständigkeit gegen SaI/.-sprüliung
umgekehrt (cm-kg)
Beständigkeit gegen SaI/.-sprüliung
45 Minuten bei 121 C
Ulcislil'thiirtc
Schlagzähigkeit, direkt
(cm-kg)
Schlagzähigkeit, direkt
(cm-kg)
Schlagzähigkeit,
umgekehrt (cm-kg)
Beständigkeit gegen SaI/-sprühung
umgekehrt (cm-kg)
Beständigkeit gegen SaI/-sprühung
30,7 32,0 0,128
38,0
411 81
105 h
>3,2 mm Λ η ic i 1.Ui ng
Kriechen
25,0 15,0
0,1 85,3
7,0
411 46
168 h versagt
311
184
184
105Ii 3,2 mm Anieil.Uing
Kriechen
Die verwendete Pigmentpaste bestand aus 1800 Teilen TiO2, 360 Teilen Melaminharz, 45 Teilen eines
handelsüblichen Emu'.gators, 45 Teilen eines weiteren, oberflächenaktiven Mittels, 15 Teilen eines Antischaummittel
und 735 Teilen Wasser.
Beispiel 101
Es wurden die folgenden Ausgangsstoffe in einen mit einem Rührer, Kühler, Thermometer und einer Wasserfalle
ausgerüsteten Reaktor gegeben.
Teile | |
BHDH | 2568,0 |
Adipinsäure | 876,0 |
p-Toluolsulfonsäure | 3,44 |
Im Verlauf der nächsten 5 Stunden wurde die Temperatur auf etwa 180°C erhöht, wobei allmählich
145 ml Toluol zugegeben wurden, um die Entfernung des Wassers zu erleichtern. Das Erwärmen auf etwa
1800C wurde für etwa 6 weitere Stunden verlängert, wonach man die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
abkühlen HeB. Während der Reaktionszeit von 11 Stunden waren etwa 214 ml Wasser entfernt worden.
Es wurden dann Wärme und Vakuum angewandt, um das Toluol aus dem System zu entfernen. Nach etwa
1 Ui Stunden bei 1000C war das Toluol entfernt und die
Mischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Es wurden etwa 2730 Teile des erhaltenen Produkts aus
dem Reaktor entnommen und es wurden ihm etwa 300 Teile Wasser zugefügt, so daß ein Gesamtfeststoffgehalt
von etwa 90% vorlag. Das Produkt hatte eine Hydroxylzahl von 135 und eine Gardner-Holdt-Viskosität
von Y.
Das Produkt wurde dann wie folgt Überzugsmasse formuliert:
in cmc
Produkt
Melaminharz
p-Toluolsulfonsäure
Teile 15,0
8,0
0,046
Unter Verwendung eines 76 Mikron-Zichstabes wurde die Formulierung auf Stahl aufgezogen und 45
Minuten bei 25O0C gehärtet. Der Film hatte eine direkte
und umgekehrte Schlagzähigkeit von 184 cm-kg und eine Bleistifthärtc von F.
Beispiel 102
Es wurden die folgenden Ausgangsstoffe in einen mil Rührer, Thermometer, Kühler und Wasserfalle ausgerü
steten Reaktor gegeben:
Teile
BHDH 1926,0
Isophthalsäure 747,0
p-Toluolsulfonsäurc 2,67
Im Verlauf der nächsten 5 V? Stunden wurde di
Temperatur auf etwa 195"C erhöht, wobei 60 ml Tolur
zugegeben wurden, um das Entfernen des Wassers ζ erleichtern. Die Temperatur wurde für weitere 6 '/
Stunden bei etwa 190"C gehalten. Es waren dan insgesamt etwa 158 ml Wasser entfernt worden.
Das Produkt wurde dann auf Raumtemperati gekühlt und unter erniedrigtem Druck auf etwa 120"
erwärmt, »im das Toluol zu entfernen. Nach etwa 2
Stunden war das Toluol abgetrieben.
Das Produkt wurde dann wie folgt zu einer Überzugsmasse formuliert:
Teile
Produkt 16,45
Melaminharz 8,0
p-Toluolsulfonsäure 0,05
Wasser 1,0
Die Formulierung wurde auf eine kalt gewalzte Stahlplatte mit einem 76 Mikron-Ziehstab aufgezogen
und 45 Minuten bei 121°C gehärtet. Der erhaltene Film hatte eine direkte Schlagzähigkeit von 58 cm-kg und
eine umgekehrte Schlagzähigkeit von 81 cm-kg.
Beispiel 104
Es wurden die folgenden Ausgangsstoffe in einen mit Rührer, Kühler, Thermometer und Wasserfalle ausgerüsteten
Reaktor gegeben:
Teile
Tris(hydroxyäthyl)isocyanurat 1044,0
Adipinsäure 292,0
p-Toluolsulfonsäure 1,34
Die Temperatur wurde im Laufe einer Stunde auf etwa 165°C erwärmt. Dann wurde die Temperatur
weitere 9 Stunden bei 165°C gehalten, wobei allmählich Toluol zugegeben wurde, um das Entfernen des Wassers
zu erleichtern. Die Temperatur wurde bei etwa 160°C für weitere 3 Stunden gehalten und dann ließ man sie auf
Raumtemperatur absinken. Es waren insgesamt etwa 72 ml Wasser entfernt worden.
Das Produkt wurde dann unter Vakuum auf etwa 110c C erwärmt, um das Toluol zu entfernen.
Zu 100 Teilen des erhaltenen Produktes wurden 180 Teile Wasser für einen Gesamtfeststoffgehalt von 85%
zugegeben. Dieses Produkt hatte eine Hydroxylzahl von etwa 223 und eine Garnder-Holdt-Viskosität von Y-Z.
Das Produkt wurde dann in eine Anstrichmasse wie folgt formuliert:
Teile
Produkt 9,35
Melaminharz 8,0
p-Toluolsulfonsäure 0,034
Wasser 0,5
Die Formulierung wurde auf ein kalt gewalztes Stahlsubstrat aufgezogen und 45 Minuten bei 121°C
gehärtet. Der erhaltene Film hatte eine direkte Schlagzähigkeit von 184 cm-kg und eine umgekehrte
Schlagzähigkeit von 122 cm-kg.
Beispiel 105
472 Teile Propylenglycol und 1632 Teile 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dimethyl-3-hydroxylpropionat
wurden in einen Reaktor, der mit Dampfmantel, Vakuumeinrichtung, Rührer und Thermometer
ausgerüstet war, gegeben. Es wurden Wärme und Vakuum angelegt. Sobald die Temperatur 100°C und
der Druck 80 mm Hg erreicht hatte (nach 1 Stunde) wurde das Vakuum abgestellt und es wurden 0,4 Teile
Dibutylzinndilaurat zugegeben. Dann wurden allmählich 1056 Teile Hexamethylendiisocyanat in die Reaktionsmischung
eingebracht, wobei die Temperatur bei etwa 900C gehalten wurde. Die Zugabe war nach etwa 1
Stunde beendigt. Die Reaktionsmischung wurde dann 2 Stunden bei 90°C gehalten.
Das erhaltene Produkt hatte eine Hydroxylzahl von etwa 270, eine Gardner-Holdt-Viskosität von Z 8 und
eine Verdünnbarkeit mit Wasser von 15 Teilen Wasser pro 100 Teile Harz.
Beispiel 106
Es wuraen die folgenden Ausgangsstoffe gemischt:
Es wuraen die folgenden Ausgangsstoffe gemischt:
Teile | |
Hydroxyäthylacrylat | 10,0 |
Melaminharz | 5,0 |
p-Toluolsulfonsäure | 0,1 |
Benzoyiperoxid | 0,1 |
Wasser | 2,0 |
Die Mischung wurde auf ein Stahlsubstrat durch Sprühen aufgetragen und 30 Minuten bei 121°C
gehärtet. Es wurde ein harter und klarer Film erhalten.
Beispiel 107
Es wurden folgende Ausgangsstoffe gemischt:
Es wurden folgende Ausgangsstoffe gemischt:
Propylenglycol
Poly(oxytetramethylen)glycol
(Molekulargewicht 620)
Wasser
Melaminformaldehydharz
Poly(oxytetramethylen)glycol
(Molekulargewicht 620)
Wasser
Melaminformaldehydharz
Teile
30
30
30
10
37,5
10
37,5
Es wurde ein feuchter Film von einer Dicke von 76 Mikron auf einem sauberen Stahlsubstrat aufgezogen.
Nach dem Härten für 1 Stunde bei 138°C wurde ein klarer und harter Film erhalten.
Claims (3)
1. Wäßrige Überzugsmasse mit hohem Feststoffgehalt auf Basis eines hydroxylhaltigen Materials,
eines Aminoplastharzes und eines wäßrigen Lösungsmittels, das mindestens zu 10 Gew.-% aus
Wasser besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus
(A) 20 bis 80 Gew.-% eines niedermolekularen hydroxylhaltigen organischen Materials mit
einem Molekulargewicht bis zu 1000, das ein stickstofffreies Polyol, ein amidgruppenhalliges
Polyol, ein hydroxylhaltiges Acrylat oder ein hydroxylhaltiges Methacrylat ist, wobei dieses
organische Material nicht mehr als 2 Alkylenoxidgruppen pro Hydroxylgruppe enthält, bei
Raumtemperatur eine Verdünnbarkeit mit Wasser von 3 oder mehr TeiJen Wasser auf ! 00
Teile organisches Material besitzt und wobei das organische Material ein mittleres Hydroxyäquivalenzgewicht
zwischen 40 und 500 und ein Verhältnis von Sauerstoff plus Stickstoff zu Kohlenstoff von nicht weniger als 1 : 5 hat,
(B) 80 bis 20 Gew.-% eines Aminoplastharzes und gegebenenfalls
(C) üblichen Zusatzstoffen besteht
und einen Feststoffgehalt von mindestens 70 Gew.-% besitzt.
2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material ein
stickstofffreies Polyol aus der Gruppe von Diolen, Triolen, höheren Alkoholen, Polyesterpolyol-Oligomeren
und Polyesterpolyol-Oligomeren mit einer oder zwei Alkylenoxidgruppen pro Hydroxylgruppe
ist.
3. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material ein
»midgruppenhaltiges Polyol aus der Gruppe von Polyurethanpolyol-Oligomeren, cyclischen stickstoffhaltigen
Polyolen, Polyharnstoffpolyol-Oligomeren
und Polyamidpolyol-Oligomeren ist, wobei dieses amidgruppenhaltige Polyol mindestens eine
Gruppe der Formel
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---|---|---|---|
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