DE2447632C2 - Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten elektrischen Maschinen - Google Patents
Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten elektrischen MaschinenInfo
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- G01M13/02—Gearings; Transmission mechanisms
- G01M13/025—Test-benches with rotational drive means and loading means; Load or drive simulation
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/32—Automatic controllers electric with inputs from more than one sensing element; with outputs to more than one correcting element
Description
— bei einem 3-Maschinenprüfstand sind die elektrischen Maschinen (3,4,5) an die An- und
Abtriebswellen eines Ausgleichsgetriebes (1) angekuppelt,
— die vorgebbare Regelgröße der Antriebsregelstrecke ist die Antriebsdrehzahl (n,J,
—
die vorgebbare Regelgröße der zwei Abtriebsregelstrecken ist das Drehmoment (Ma),
—
das Ausgangssignal des Drehzahlreglers (8) der
Antriebsregelstrecke ist den Eingängen der Stromregler (9) der Abtriebsregelstrecke als
Entkopplungssignal aufgeschaltet,
— zur Vorsteuerung ist die Regelgröße des Abtriebsdrehmoments (Md) allen Stromreglern
(9) am Eingang zugeführt,
— zur Dämpfung sind Differenzsignale der Drehzahlen der Abtriebswellen (nn ι, π«2) unterem-
ander und der Antriebs- und jeder Abtriebswelle (nn πη\, nm) gebildet und den Stromregelkreisen (9, Kr) als iusatzstromsollwerte
aufgeschaltet.
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2. Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentenregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten
elektrischen Maschinen, bei der die in mehreren miteinander gekoppelten Regelkreisen auftretenden
Regelgrößen unabhängig voneinander einstellbar -to sind und jede Regelstrecke eine elektrische Maschine, der ein Stromregelkreis und einen diesem
überlagerter Regelkreis für eine vorgebbare Regelgröße zugeordnet ist, enthält, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
— bei einem 3-Maschinenprüfstand sind die elektrischen Maschinen (3,4, 5) an die An- und
Abtriebswellen eines Ausgleichsgetriebes (1) angekuppelt,
— die vorgebbare Regelgröße der Antriebsregelstrecke ist das Drehmoment (MdX
— die vorgebbaren Regelgrößen der zwei Abtriebsregelstrecken sind die Abtriebsdrehzahlen
— die Ausgangssignale der Drehzahlregler der Abtriebsregelstrecken sind dem Eingang des
Stromreglers (9) der Antriebsregelstrecke als Entkopplungssignal aufgeschaltet,
— zur Vorsteuerung ist die Regelgröße des w>
Antriebsdrehmomentes (Md) allen Stromreglern (9) am Eingang zugeführt,
— zur Dämpfung sind Differenzsignale der Drehzahlen der Abtriebswellen (nm, nH2) untereinander und der Antriebs- und jeder Abtriebs- ^
welle (nn nH\, nH 2) gebildet und den Stromregelkreisen (9, 10) als Zusatzstromsollwerte
aufgeschaltet.
3. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der
Differenz der Drehzahlen fji„ /Jw 1, /Jw 3) gebildeten
Signale mit vorgebbarer Verstärkung auf die Stromregelkreise (9, 10) als Zusatzstromsollwerte
aufschaltbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch
miteinander gekoppelten elektrischen Maschinen, bei der die in mehreren miteinander gekoppelten Regelkreisen auftretenden Regelgrößen unabhängig voneinander einstellbar sind und jede Regelstrecke eine
elektrische ivlischine, der ein Stromregelkreis und einen
diesem überlagerter Regelkreis für eine vorgebbare Regelgröße zugeordnet ist, enthält (DE-AS 21 32 806).
Bei eng miteinander gekoppelten Regelkreisen eines mechanisch miteinander gekoppelte elektrische Maschinen aufweisenden 3-Maschinenprüfstandes findet
eine große gegenseitige Beeinflussung bei Änderung des Sollwertes für eine Regelgröße statt, welches sich
darin äußert, daß bt't Änderung einer Regelgröße die
anderen Regelgrößen ebenfalls in unerwünschter Weise geändert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten elektrischen Maschinen
eines 3-Maschinenprüfstandes zu schaffen, bei der die Regelung der Drehzahl- und Drehmomentenregelkreise
unabhängig voneinander bei guter Systemdämpfung erfolgt und die Kopplung der Regelkreise stark
reduziert wird, bei der ferner die Dynamik der Regelkreise erhöht wird, die für eine gute Dämpfung
des Gesamtsystems sorgt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit den folgenden Merkmalen gelöst:
— bei einem 3-Maschinenprüfstand sind die elektrischen Maschinen an die An- und Abtriebswellen
eines Ausgleichsgetriebes angekuppelt,
— die vorgebbare Regelgröße der Antriebsregelstrecke ist die Antriebsdrehzahl,
— die vorgebbare Regelgröße der zwei Abtriebsregelstrecken ist das Drehmoment,
— das Ausgangssignal des Drehzahlreglers der
Antriebsregelstrecke ist den Eingängen der Stromregler der Abtriebsregelstrecke als Entkopplungssignal aufgeschaltet,
— zur Vorsteuerung ist die Regelgröße des Abtriebsdrehmoments allen Stromreglern am Eingang
zugeführt,
— zur Dämpfung sind Differenzsignale der Drehzahlen der Abtriebswellen untereinander und der
Antriebs- und jeder Abtriebswelle gebildet und den Stromregelkreisen als Zusatzstromsollwerte aufgeschaltet.
Eine hierzu alternative Anordnung ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
— bei einem 3-Maschinenprüfstand sind die elektrischen Maschinen an die An- und Abtriebswellen
eines Ausgleichsgetriebes angekuppelt,
— die vorgebbare Regelgröße der Antriebsregelstrecke ist das Drehmoment,
— die vorgebbaren Regelgrößen der zwei Abtriebsregelstrecken sind die Abtriebsdrehzahlen,
— die Ausgangssignale der Drehzahlregler der Abtriebsregelstrecken sind dem Eingang des
Stromreglers der Antriebsregelstrecke als Entkoppiungssignal aufgeschaltet,
— zur Vorsteuerung ist die Regelgröße des Antriebsdrehmomentes
allen Stromreglern am Eingang zugeführt,
— zur Dämpfung sind Differenzsignale der Drehzahlen
der AbtriebsweHen untereinander und der Antriebs- und jeder Abtriebswelle gebildet und den
Stromregelkreisen als Zusatzstromsollwerte aufge- , schaltet
Die Eiitkopplungsschaltung verändert vorteilhafterweise
die dynamischen Eigenschaften der miteinander gekoppelten Regelkreise, so daß eine erhebliche
Dynamikverbesserung erreicht wird. Eine weitere Verbesserung des Regelverhaltens wird rber eine
Vorsteuerung der überlagerten Regelkreise ermöglicht, so daß ebenfalls die Änderung der einen Regelgröße
andere Regelgrößen nicht beeinträchtigt Mit Hilfe der Zusatzdämpfung kann die Systemdämpfung soweit
erhöht werden, daß die Schwingungsanregung des Systems durch einem hochdynamischen Drehmoment-Regelkreis mit Vorsteuerung nicht unzulässig
wird und daß dem eindampfenden Verhalten der Entkopplung der Drehzahl-Regelkreise zu den Drehmoment-Regelkreisen
entgegengewirkt wird. Dadurch ist eine stabile Einstellung des 3-Maschinenprüfstandes
möglich.
Die Erfindung wird an Hand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 einen Signalflußplan von drei miteinander vermaschten Regelkreisen in P-kanonischer Darstellung,
Fig.2 den prinzipiellen Aufbau eines Hinterachsgetriebeprüfstandes,
für den Regelkreise nach F i g. 1 vorgesehen sind,
F i g. 3a, 3b, 3c Frequenzgänge und Phasenwinkel für
das Entkopplungsnetzwerk, berechnet für ein LKW-Hinterachsgetriebe,
Fig.4 den Regelungsaufbau mit Entkopplung und
Vorsteuerungseinrichtung am Beispiel von Pegel- ^
kreisen für einen Hinterachsgetriebepriifstand, '
F i g. 5 Regelkreise für dnen Hinterachsgetriebepriifstand
mh Zusatzdämpfung.
Der in F! g. 1 gezeigte vermaschte Regelkreis für die K2-
Regelung von Drehzahl und Drehmoment mittels der Regler 6, Ta, Tb und den unterlagerten Stromregelkreisen
Fiv, Fihx und Fm! ist nur beispielhaft für die
Regelung an Prüfständen dargestellt; es können auch beliebig andere Regelgrößen mit Hilfe von mehreren
miteinander vermaschten Regelkreisen geregelt werden.
Am Beispiel eines Hinterachsgetriebeprüfstandes wie t>o
er in F i g. 2 gezeigt ist, wird das regelungstechnische Signalflußbild nach F i g. 1 später erläutert. Vorauszuschicken
ist, daß ein Hinterachsgetriebeprüfstand einen
Prüfling I (Fig.2) aufnimmt, der über eine Antriebswelle
und ein Schaltgetriebe 2 von einer elektrischen Maschine, gewöhnlich einer Gleichstrommaschine, der
sogenannten Vordermas^'iine 3 angetrieben wird.
An den AbtriebsweHen des Prüflings 1 sind weitere
30
35
40
45 elektrische Maschinen, sogenannte Hintermaschinen 4,
5 angeschlossen, welche ein vorgebbares Antriebs- oder Bremsmoment auf die Abtriebswelle ausüben. Sowohl
Vordermaschine 3 als auch die Hintermaschinen 4, 5 sind gewöhnlich mit Stromregelkreisen ausgerüstet,
denen Regelkreise zur Drehzahlregelung bzw. zur Momentenregelung überlagert sind.
In F i g. 1 ist mit 6 der überlagerte Drehzahlregler
bezeichnet, (nv= Drehzahl der Vordermaschine) dem ein Stromregelkreis F/v unterlagert ist Der Stromregelkreis
Fiv ist der Vordermaschine 3 zugeordnet
(Fi= Übertragungsfunktion der Stromregelkreise,
V= Vordermaschine), während die beiden Momentenregler Ta und Tb (MdH= Drehmomente der Hintermaschinen)
mit ihren unterlagerten Stromregelkreisen FiHu F/H 2 den Hintermaschinen 4, 5 zugeordnet sind
(H 1 = Hintermaschine 4, H 2 = Hinte.rmaschine 5). Zwischen
den einzelnen Regelkreisen 6, Ta, Tb bestehen Kopplungen, die mit Hilfe der mit Kk i\. Km, Km, Kn,
K\3, K23 bezeichneten Entkopplungs.'-'ieder aufgehoben
werden können. Am Ausgang cer unterlagerten Stromregelkreke (MdV= Drehmoment der Vordermaschine)
treten Kopplungsnetzwerke auf, welche die Regelgrößen der anderen Regelkreise beeinflussen. Die
ihnen zugrunde liegenden Kopplungsfaktoren sind mit Su, S2U S3U S12, S22, S32, S13, S23, S33 bezeichnet
Regelungstechnisch stellt der Prüfstand ein gekoppeltes Drei-Größen-Regelsystem dar, für das folgende Entkopplungsbedingungen
abzuleiten sind, unter der Voraussetzung gleicher Stromregelkreise.
S2, | -Sj3 | + S23 | ■ 531 |
522 | ■in | -S23 | ■532 |
S31 | -S12 | + S32 | •52, |
S21 | -S33 | -S23 | •532 |
_ 5,2 | -S33 | + Su | •532 |
5,, | S33 | + 5,3 | Sj] |
5,, | ■s32 | -5,2 | Sj] |
5,3 | -S3] | + Sn | S33 |
_ 5,3 | -S22 | + 5,2 | -S23 |
S]] | -S22 | + 5,2 | -S2] |
Sn | -S2, | -5,3 | ■52I |
Durch den symmetrischen Aufbau der Hinterachsen und deren Antriebe lassen sich diese Entkopplungsbedingungen vereinfachen. Aus Symmetriegründen ist
jetzt
S22 ~
5,2 =
S32 =
5,2 =
S32 =
Fs ergibt sich dadurch
A>i = A,ι - — —
' Sy ι + Λ ι 3 " .Si
SS\ ■ S21 Sp ■ S21
'12 ''2I h ''Il ^12
Die Entkopplungsglieder enthalten Polynome höherer Ordnung, deren Frequenzgänge mit einem Digitalrechner
in einfacher Weise ausgerechnet werden können. Die Ergebnisse der numerischen Auswertung
mit Parametern eines ausgeführten Prüfstandes sind in π F i g. 3 gezeigt, wo die Frequenzgänge | C | und
Phasenwinkel^ G von Kn. Ku sowie K\2. /Cn und K2),
Kn nach Amplitude und Phasenwinkel aufgezeichnet
sind.
Die Entkopplungsnetzwerke zwischen den Regel- >o kreisen können unter dem Gesichtspunkt vereinfacht
werden, daß der starken Kopplung von Drehzahl-Drehmomentregelkreis (Sprünge von 5% der Nenndrehzahl
bewirken Moment-Einbrüche von 40% des Nenndrehmoments) die schwache Kopplung des Dreh- >■>
moment-Drehzahlregelkreises gegenüber steht (Sprünge von 50% den Nenndrehmoments bewirken einen
Nenndrehzahleinbruch von 3% der Nenndrehzahl). Eine Vereinfachung der Kopplungsnetzwerke ist dann
möglich, wenn mehr Gewicht darauf gelegt wird, den Einfluß des Drehzahlregelkreises auf die Momentenregelkreise
zu kompensieren.
Eine weitere Vereinfachung ist möglich, wenn von den Entkopplungsgliedern K2\ bzw. Kn lediglich die
Verstärkungen im stationären Zustand realisiert wer- r> den, die in einem Frequenzgang nach Fig. 3a ziemlich
konstant sind.
Die Hohe der Verstärkung ist aus Symmetriegründen gegeben durch
■10 λ:ι = λ; ι = J111H
7„„.
hierbei bedeuten Tmn die mechanische Konstante der
Hintermaschine 4 bzw. 5 (F i g. 2). Tm\ die mechanische ·»>
Zeitkonstante der Vordermaschine und TmC, die
mechanische Zeitkonstante des Getriebes.
Da die Entkopplungsglieder Kn und Kj2 sich im
stationären Zustand nicht auswirken, können diese entfallen. ,0
Durch zusätzliches Einführen von dynamisch wirksamen Entkopplungsgliedern Kt2 und K]] wird eine
entdämpfende Wirkung der Glieder K2\ und ACj,
kompensiert.
Am Beispiel von Fig.4 wird gezeigt, wie die «
Dynamik der Regelkreise durch Einsatz einer Vorsteuerung neben der Verwendung des Entkopplungsnetzwerkes
verbessert werden kann. Hierbei stellt 8 den PI-Regler für den Geschwindigkeitsregelkreis dar, dem
ein Stromregler 9 mit nachgeschaltetem Stromsteller 10
unterlagen ist. Die Stromregelgröße wird in den Eingang 11 des unterlagerten Stromregelkreises 9, 10
zurückgeführt und zugleich die Drehzahl n\ra, der
Vordermaschine 3 in den Eingang 12 des überlagerten Drehzahlregelkreises zurückgegeben. Am Eingang 12
Hegt desweiteren der Drehzahl-Sollwert πι/™«. Weitere,
entsprechend ausgebildete unterlagerte Stromregelkreise 9, 10 sind für den Antrieb der Maschinen 4, 5
vorgesehen, wobei an diesen Maschinen 4, 5 im vorliegenden Fall das Drehmoment Mdin bzw. Mdin
gemessen und zum Eingang 13 bzw. 14 zurückgeführt wird.
Da Strom und Drehmoment in elektrischen Maschinen einander proportional sind, wird zur Realisierung
der Vorsteuerung der Sollwert Μ,ι*,« für das Drehmoment
zusätzlich mit positivem Vorzeichen in die Eingänge 15 bzw. 16 der Stromregelkreise 9, 10 für die
Hintermaschine 4, 5 eingegeben und mit negativem Vorzeichen in den Eingang 11 des Stromregelkreises 9,
10 für die Vordermaschine 3.
Die sich nun am Eingang 11 einstellende Regelabweichung
Xu wird über das Entkopplungsnetzwerk 17 in den
Eingang 15 bzw. 16 der unterlagerlen Stromregelkreise für die Hintermaschine 4, 5 eingegeben. Das Entkopplungsnetzwerk
17 kann als Verstärker mit einem Verstärkungsfaktor kleiner I ausgebildet sein.
Durch die Vorsteuerung wird die erheblich bessere Dynamik der unterlagerten Stromregelkreise ausgenutzt
und der Drehmomentregler 18 bzw. 19 hat nur noch die Aufgabe, stationär entstehende Abweichungen
auszuregeln.
An Stelle des in Fig.4 gezeigten Regelkreises für
eine Drehzahlregelung der Vordermaschine 3 und einer Momentenregelung der Hintermaschinen 4, 5 ist auch
eine Umschaltung in der Weise möglich, daß die Vordermischine 3 auf Drehmoment und die Hintermaschinen
4,5 auf Drehzahl geregelt werden.
Eine weitere Verbesserung des Regelverhaltens bringt eine Zusatzdämpfung im Bereich der Stromregelkreise
wie sie in Fig.5 gezeigt ist. Gleiche bzw. gleichwirkende Teile sind mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Als zusätzliche Maßnahme ist eine Zusatzdämpfung 20 vorgesehen, in welcher aus den Drehzahlen
der Vordermaschine 3 nvki und denen der
Hintermaschinen 4 und 5 (nn\, Π//2) ein Signal
gewonnen wird, das in den Eingang 11 bzw. 15 und 16 der unterlagerten Stromregelkreise mit positivem
Vorzeichen eingegeben wird und in den Stromregelkreisen eine Dämpfung verursacht, die proportional der
Abweichungen der Drehzahlen der Hintermaschinen untereinander bzw. der Drehzahlen zwischen Vordermaschine
und Hintermaschinen ist, und die mit einer vorgebbaren Verstärkung auf die Stromregler als
Zusatzsollwert aufgeschaltet wird. Die dämpfende Wirkung der Zusatzdämpfung 20 ist abhängig von der
Verstärkung, mit der die Differenz der Drehgeschwindigkeiten aufgeschaltet wird. Es ist demnach erforderlich,
einmal die Differenz der Drehgeschwindigkeiten der beiden Hintermaschinen 4, 5 zu erfassen und ium
anderen die Differenz der Drehgeschwindigkeiten von Vordermaschine 3 zu Hintermaschinen 4, 5 zu bilden.
Mit der Differenz zwischen den Drehzahlen der beiden Hintermaschinen 4, 5 werden die Schwingungen dieser
Maschinen gegeneinander gedämpft, mit der Differenz von Drehzahl der Vordermaschine 3 zu den Drehzahlen
der Hintermaschinen 4, 5 lassen sich zusätzlich die Schwingungen dämpfen, die stetig von dem Getriebe 1
angeregt werden und zusätzlich das Obergangsverhalten der beteiligten Regelkreise beeinflussen.
Die Vorteile, die sich aus der elektrischen Zusatzdämpfung über die Stromregelkreise, eine Teilentkopplung
der Regelkreise und einer Momentenvorsteuerung ergeben, bestehen darin, daß eine erhebliche Dynamikverbesserung
erreicht wird und die schwache Dämpfung von Regelstrecken und die vage Verkopplung der
Regelkreise über die Regelstrecke ausgeglichen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten
elektrischen Maschinen, bei der die in mehreren miteinander gekoppelten Regelkreisen auftretenden
Regelgrößen unabhängig voneinander einstellbar sind und jede Regelstrecke eine elektrische Maschine, der ein Stromregelkreis und einen diesem
überlagerter Regelkreis für eine vorgebbare Regelgröße zugeordnet ist, enthält, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447632 DE2447632C2 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten elektrischen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447632 DE2447632C2 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten elektrischen Maschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447632A1 DE2447632A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2447632C2 true DE2447632C2 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=5927664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742447632 Expired DE2447632C2 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Anordnung zur Drehzahl- und Drehmomentregelung bei mechanisch miteinander gekoppelten elektrischen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2447632C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4217625A1 (de) * | 1992-05-27 | 1993-12-02 | Siemens Ag | Verfahren zur Regelung einer Turbinen-Generator-Anordnung |
DE19804026C1 (de) | 1998-02-02 | 1999-05-06 | Siemens Ag | Verfahren und Regeleinrichtung zur Regelung eines Gasturbosatzes, insbesondere von Gas- und Dampf-Kraftwerken |
EP1119799B1 (de) * | 1998-10-08 | 2002-07-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Regeleinrichtung zur regelung einer strecke mit mehreren verkoppelten regelgrössen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE343732B (de) * | 1970-07-08 | 1972-03-13 | Asea Ab |
-
1974
- 1974-10-05 DE DE19742447632 patent/DE2447632C2/de not_active Expired
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DE3801647A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Licentia Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur pruefung eines allradaggregats |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2447632A1 (de) | 1976-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |