DE2447231A1 - Fahrbarer Portalkran fuer Container und Wechselaufbauten - Google Patents

Fahrbarer Portalkran fuer Container und Wechselaufbauten

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DE2447231A1
DE2447231A1 DE19742447231 DE2447231A DE2447231A1 DE 2447231 A1 DE2447231 A1 DE 2447231A1 DE 19742447231 DE19742447231 DE 19742447231 DE 2447231 A DE2447231 A DE 2447231A DE 2447231 A1 DE2447231 A1 DE 2447231A1
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Roland Ing Uber
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WOHLFARTH TRANSP KG
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WOHLFARTH TRANSP KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • B66C19/007Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Fahrbarer Portalkran für Container und Wechselaufbauten Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Portalkran zum Umsetzen von Lasten, insbesondere von Containern und Wechselaufbauten, mit zwei zueinander parallelen, durch ein Rahmenwerk verbundenen Portalen und mit vier im Joch bereich der Portale angelenkten und hängend angeordneten Hubzylindern zum Heben der Last.
  • Bei einem bekannten derartigen fahrbaren Portalkran zum Umsetzen von Containern und Wechselaufbauten sind die einzelnen Hubzylinder jeweils im inneren Eck des Portals, wo Joch und Schenkel zusammenstoßen, schwenkbar aufgehängt, wobei die aufhängung eine Kugelaufnahme aufweist, um ein Schwenken um viele, durch den Kugelmittelpunkt verlaufende achsen zu ermöglichen. Die unteren Enden der Hubzylinder bzw. der in dem Hubzylinder verschiebbaren Kolbenstangen werden an den Ecken des Bodens des Containers oder Wechselaufbaus angesetzt. Durch synchrones Betätigen der Hubzylinder kann die Last angehoben und abgesenkt werden. Außerdem kann der Portalkran zusammen mit der Last verfahren werden. Es ist jedoch dem Benutzer eines solchen Portalkrans im allgemeinen nicht möglich, den Portalkran so über einen Container zu fahren, daß sich der Schwerpunkt der Last im Ängriffsmittelpunkt der vier AngriffspuSkte der Hubzylinder an der Last befindet. Selbst wenn der Portalkran in exakter geometrischer Ausrichtung zu dem Container gebracht werden könnte, was wegen der begrenzten Rangierbarkeit des Portalkranes schwierig und zeitraubend wäre, so könnten damit immer noch nicht durch ungleiche Beladung des Containers bedingte Verschiebungen des Schwerpunktes des beladenen Containers aus der geometrischen Containermitte berücksichtigt werden Liegt aber der Containerschwerpunkt außerhalb des Mittelpunktes der Angriffspunkte der Hubzylinder am Container, 8o führt dies beim Anheben des Containers zu einem Pendeln. Dieses Pendeln ist unerwünscht und gefährlich, weil der beladene Container eine Masse von bis zu 30 to aufweist. Gefahren durch das Pendeln liegen darin, daß der Portalkran schwingend belastet und möglicherweise in Fahrbewegung versetzt wird und daß auch Beschädigungen durch Anstoßen der pendelnden Last an dem Portalkran auftreten können.
  • Es ist auch ein fahrbarer Portalkran für das Umsetzen von Containern und Wechselaufbauten bekannt, bei dem die Hubzylinder in der Ebene zwischen den beiden Jochen der beiden Portale horizontal angeordnet sind. An den Jochen der Portale sind Umlenkrollen vorgesehen, über die Ketten laufen, die einerseits an den Portalen befestigt sind und von hier zu einer an dem Hubzylinderende angebrachten Umlenkrolle laufen, von wo sie andererseits über eine weitere Umlenkrolle am selben Portaljoch nach unten geführt sind zu einem Spreader. Es sind vier Hubzylinder vorgesehen, von denen die Ketten zu vier Punkten des Spreaders geführt sind0 Bei diesen Spreader handelt es sich um einen horizontalen Rahmen mit zwei Längsschienen, die an ihren Enden Beschläge aufweisen zum Ansetzen an Beschläge der Container oder XJechselaufbauten, die an den oberen Ecken der Container oder Wechselaufbauten angebracht sind. Von Nachteil ist bei diesem hekannten Portalkran die Verwendung von Ketten und der Zwang, Umlenkungen vorzusehen. Außerdem muß, um einen ausreichenden Hub zu erzielen, die Umlenkung so vorgesehen sein, daß der Hub der Hubzylinder halb so groß ist wie der gewünschte Hub der zu hebenden Last. Dadurch müssen jedoch die Hubzylinder die doppelte Kraft aufbringen. Außerdem müssen die Portale nicht nur die Belastung durch die Last aufnehmen, sondern sie müssen darüber hinaus so gegeneinander versteift und abgestützt sein, daß diese Versteifung und Abstützung die Belastung durch die doppelte Hublast aushält. Dadurch wird dieser fahrbare Portalkran relativ schwer, Außerdem ist es aufgrund der Aufhängung des Spreaders auch bei diesem Portalkran möglich, daß die Last beim Anheben pendelt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen fahrbaren Portalkran zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Portalkrane überwunden sind und insbesondere weder Ketten noch Umlenkungen erforderlich sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Brfindung dadurch, daß die unteren Enden der Hubzylinder paarweise an Je einer von zwei zueinander parallelen Schienen angelenkt sind, und daß die Schienen mit Vorrichtungen zur Aufnahme der Last in deren Bodenbereich versehen sind0 Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Portalkranes liegt darin, daß nicht die Hubzylinder jedesmal unmittelbar an der Last befestigt werden müssen1 sondern daß die Anlenkpunkte der Hubzylinder an den Schienen fest angeordnet sein können0 Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Abstützung der Portale gegeneinander nur auf die üblichen betrieblichen Beanspruchungen ausgelegt werden muß und nicht auch noch die Last oder ein mehrfaches der Last aufzunehmen hat.
  • Dadurch läßt sich der erfindungsgemäße Portalkran mit geringerem Gewicht und kostengünstig herstellen. Auch wird das Verhältnis von Eigengewicht zu Hublast wesentlich günstiger. Während z.B. bei einem Portalkran mit Umlenkketten, wie er zuvor beschrieben wurde, das Verhältnis von Eigengewicht zu Hublast etwa 1:2 ist, erreicht das Verhältnis Eigengewicht zu Hublast bei einem erfindungsgemäßen Kran ein Verhältnis von etwa 1:3,5 bis 1:4. Die Schienen können dabei parallel zur Ebene eines Portales oder die beiden Portale miteinander verbindend (längs) angeordnet sein. Diese letztere husführungsform wird bevorzugt angewandt, weil Container und lJechselaufbauten zwar unterschiedliche Längen, aber annähernd gleichbleibende Breite aufweisen.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt noch darin, daß sie eine andere Art der Lastübertragung auf die Hubzylinder ermöglicht0 Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist nämlich vorgesehen, daß die Vorrichtungen zur Aufnahme der Last als flexible Zugglieder ausgebildet sindswobei eines der Zugglieder zwei im Bereich des Angriffspunktes der Last zusammengefaßte, an der Schiene voneinander getrennt befestigte Elemente umfaßt. Die Vorrichtungen zur Aufnahme der Last sind beispielsweise Ketten oder Seile, die einerseits an der Schiene angreifen und die andererseits an der Last im Bereich der Ecken des Bodens eingehängt werden. Das eine der Zugglieder besteht nun aus zwei im Abstand voneinander an der Schiene befestigten Seilen, deren andere Enden zusammengefaßtsindO Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Last relativ zur Schiene nicht pendelt, weil das aus zwei Elementen oder Seilen bestehende Zugglied ein Dreieck bildet, an dessen tiefstem Punkt, dem Verbindungspunkt der beiden Elemente, die Last angreift, Das oder die anderen an der gleichen Schiene angeordneten Zugglieder können dabei als Einzelseile oder Einzelketten ausgebildet sein. Zum Verhindern des Pendelns der Last relativ zur Schiene genügt ein Doppel-ZuggliedO Vielfach müssen abwechselnd unterschiedlich lange Container oder Wechselaufbauten mit dem Portalkran umgesetzt werden. Bei dem bekannten Portalkran mit hängenden Hubzylindern ist nur ein begrenzter Längen bereich von Containern und Wechselaufbauten beherrschbar, weil sonst der Winkel der Hubzylinder zur Senkrechten und damit die günstigste Lastangriffsrichtung zu weit verlassen wird und dadurch die Summe der an den Hubzylindern angreifenden Kräfte zunehmend größer wird als es der Masse der Last entspricht0 Durch die Verwendung der Schienen dagegen ist die Längsrichtung der Hubzylinder stets annähernd senkrecht und unabhängig von der Länge der Last.
  • Um auch eine möglichst geringe Belastung der Zugglieder zu erzielen, ist es wünschenswert, wenn diese annähernd senkrecht gerichtet sind, Um dies auch bei unterschiedlichen Längen der Container und Wechselaufbauten zu ermöglichen, ist eines der Zugglieder in Schienenlängsrichtung verschiebbar an der Schiene geführt. Das aus zwei Elementen bestehende Zugglied ist fest angeordnet (obwohl auch die beiden Anlenkpunkte gemeinsam verschiebbar gemacht sein könnten) wogegen die einfachen Zugglieder in Längsrichtung verschiebbar sind. Dadurch ist eine sehr einfache Anpassung an die Länge der jeweils zu hebenden und zu transportierenden Container und Wechselaufbauten möglich.
  • Bei einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an jeder Schiene ein drittes Zugglied vorgesehen und ebenfalls in Schienenlängsrichtung verschiebbar an der Schiene geführt0 Dabei ist eines der verschiebbaren Zugglieder zwischen den beiden Portalen und das andere außerhalb der beiden Portale an der Schiene vorgesehen0 Es kann dadurch der ganze Schienenlängsbereich für die Verschiebung dieser Zugglieder auch dann verwendet werden, wenn die Schiene an den senkrechten Teilen der Portale anliegt, um bei gegebener Portalbaugröße eine möglichst große lichte Weite zwischen den Schienen zu erreichen bzw. um bei vorgegebener lichter Weite die Außenabmessungen des Portalkranes möglichst klein halten zu können. Von diesem Größenverhältnis hängt die Ausnutzung zur Verfügung stehender Lagerflächen für die Container entscheidend abO Durch das Vorsehen einer Schiene und durch die Verwendung eines Doppelzuggliedes wird ein Pendeln der Last weitgehend vermieden. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind darüber hinaus die Schienen gegen Bewegungen in ihrer Längsrichtung gesichert Dadurch wird noch zusätzlich ein mögliches Pendeln zwischen Last und Portalkran ausgeschaltet0 Als Sicherung ist bei einer Ausführungsform der Erfindung eine einen Portalträger seitlich umgreifende Führung an jeder Schiene angebracht.
  • Diese Führung ermöglicht ein Anheben der Schiene ebenso wie ein Verschieben der Schiene parallel zu sich, um sie an die Last heran- oder von ihr wegzubewegen. Eine Bewegung in Schienenlängsrichtung ist dagegen auf diese Weise formschlüssig unterbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Hubzylinder an den Portalen so weit außen angelenkt, daß die Schienen an den Portaltragerinnenseiten zur Anlage kommen1 ehe sie sich senkrecht unterhalb der Anlenkpunkte der Hubzylinder befinden, so daß sie in Ruhe lage an den Portalträgern anliegen, Der Abstand der unteren Enden der Hubzylinder einander gegenüberliegender Schienen ist also kleiner als der Abstand der oberen Anlenkpunkte derselben Hub zylinder voneinander. Dadurch wird ein Pendeln der unbelasteten Schienen quer zu ihrer Längsrichtung verhindert0 Um die Schienen an die Last heranzubewegen, können entsprechende Anordnungen vorgesehen sein, die sich beispielsweise einerseits an der Schiene und andererseits an dem Portalträger abstützen. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Anlenkpunkte der Hubzylinder an den Portalen längs der Portaljoche verschiebbar, Durch synchrones Verschieben der Ånlenkpunkte der beiden an derselben Schiene angreifenden Hubzylinder kann diese Schiene parallel zu sich bewegt werden0 Die Synchronisierung der Verschiebung der Anlenkpunkte verschiedener Hubzylinder, beispielsweise auch sämtlicher Hubzylinder, um eine symmetrische Bewegung der beiden Schienen zu erzielen, kann mechanisch oder hydraulisch erfolgen Die mechanische Synchronisierung erfolgt durch entsprechende Gestänge, über die die Anlenkpullkte miteinander gekoppelt sind, ähnlich wie die beiden gelenkten Räder eines Automobils über ein Gestänge in ihrer Ausschwenkbewegung gemeinsam gesteuert sind0 Eine hydraulische Synchronisierung erfolgt in einfachster gleise dadurch, daß die Hubzylinder, die die Anlenkpunkte verschieben, hintereinander geschaltet sind, so daß der Hydraulikflüssigkeitsstrom sämtlicher Hubzylinder und damit der Hub zwangsläufig gleich ist.
  • Bei den seither beschriebenen Ausführungsformen waren die Schienen relativ zueinander bewegbar. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung dagegen sind die Schienen durch mindestens ein Portal miteinander zu einer starren Einheit verbunden. Die Ebene dieses Portales liegt praktisch parallel zu den Ebenen der Portale des Kranes. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß ein Spreader auch bei einem erfindungsgemäßen Portalkran verwendet werden kann, der einen Rahmen umfaßt, der an diesen, die Schienen zu einer Einheit verbindenden Portalen angebracht ist und der an der Oberseite der zu hebenden Container und Wechselaufbauten angreift. Durch das die Schienen verbindende Portal wird erreicht, daß dieser Spreader um die Höhe der zu hebenden Last höher angeordnet ist als die unteren Anlenkpunkte der Hubzylinder an den Schienen0 Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Portalkranes, Fig0 2 eine Ansicht des Kranes gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II der Fig0 1 und Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 auf eine andere Aus führungaf ormO Ein erfindungsgemäßer Portalkran umfaßt zwei n-förmige Portale 1 und 2, die durch im Abstand von dem Joch und von den unteren Enden der Portale vorgesehene Längsträger 3 und 4 starr miteinander verbunden sind, die ihrerseits durch einen Dreieckverband 5 ausgesteift sind. An dem unteren Längsträger 4 ist in der durch den Dreiecksverband 5 und die beiden Längsträger definierten Ebene ein Fahrerstand 6 vorgesehen, zu dem benachbart ein Maschinenraum 7 mit einem Antriebsmotor angeordnet ist. Von dem Antriebsmotor wird eine Hydraulikpumpe angetrieben, die sowohl zum Betätigen hydraulischer Hubzylinder als auch zum Speisen hydraulischer Antriebsmotore dient. Die hydraulischen Antriebsmotoren wirken über ein unter einer Verkleidung 8 vorgesehenes Getriebe auf Räder 9, von denen je eines am unteren Ende eines Pfeilers 10 jedes der Portale 1 und 2 vorgesehen ist. Mindestens zwei der Räder sind lenkbar, also um eine senkrechte Achse schwenkbar. Antriebsmotoren sind vorzugsweise für zwei der Räder vorgesehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß weder die Räder noch Fahrerstand und Maschinenraum in den lichten Raum der Portale ragen, damit dieser Raum praktisch vollständig für die zu hebende Last und die an der Last angreifenden Vorrichtungen zur Verfügung steht.
  • An den Endbereichen von Jochen 11 der Portale 1 und 2 ist jeweils ein Hubzylinder 12 mit einem Ende angebracht. Das Ende des Hubzylinders ist gelenkig an einem Wagen 13 befestigt, der in Längsrichtung des Joches 11 geführt verschiebbar ist. Zum Verschieben dient jeweils ein Itubzylinder 14, dessen Kolbenstange an dem Wagen 13 befestigt ist und der selbst -in der Mitte des Joches 11 angelenkt ist.
  • An dem unteren Ende der hängend angeordneten Hubzylinder 12 sind Schienen 15 angebracht, die sich parallel zueinander von Portal zu Portal erstrecken. Je ein Hubzylinder 12 jedes des beiden Portale 1 und 2 trägt je eine Schiene 15.
  • An jeder der Schienen sind Vorrichtungen zum Aufnehmen der Last, beispielsweise eines Containers 27 angebracht. Diese Vorrichtungen zum Aufnehmen der Last sind als flexible Zugglieder 16 bis 18 ausgebildet. Das Zugglied 16 besteht aus zwei Elementen, nämlich zwei Seilen 19, die im Abstand voneinander an der Schiene 15 befestigt sind und deren freie Enden zu einem Aufhängepunkt 20 zusammengefaßt sind0 Das Zugglied 16 ist außerhalb des Bereiches zwischen den beiden Portalen an der Schiene 15 angebracht. Die Zugglieder 17 und 18 bestehen jeweils aus einem Seil, das an je einem Wagen 21 bzw. 22 angebracht ist, die längs der Schiene 15 verfahrbar sind0 Dabei ist der Wagen 21 mit dem Zugglied 17 innerhalb des Bereiches der beiden Portale 1 und 2 und der Wagen 22 mit dem Zugglied 18 außerhalb des Bereiches der beiden Portale 1 und 2 an dem dem Zugglied 16 entgegengesetzten Ende der Schiene 15 vorgesehen0 An den Enden der Zugglieder sind nicht dargestellte Rasten angebracht, die in entsprechende Beschläge des zu hebenden Containers 16 einrastbar sind.
  • Zum Aufnehmen eines Containers wird der Portalkran über den Container verfahren, bis sich dieser zwischen den Rädern 9 befindet und die beiden Schienen 15 parallel zur Längsseite des Containers liegen, Dabei sind zu nächst die Wagen 13 völlig in die äußere Endlage an den Jochen 11 verfahren, um eine möglichst große lichte Weite innerhalb des Portalkranes zu erreichen, die ein Fahren des Portalkranes an den gewünschten Ort erleichtert. Befindet sich der Portalkran über der Last, dem Container 27, werden die Wagen 11 durch Betätigen der Hubzylinder 14 so weit nach innen gefahren, bis die Schienen 15 an oder fast an der Längsseitenwand des Containers 27 anliegen, worauf die Schienen 15 durch entsprechendes Betätigen der Hubzylinder 12 nach unten gefahren werden, bis der Aufhängepunkt 20 in den entsprechenden Beschlag des Containers 27 eingehängt werden kann. Anschließend wird, je nach Länge des zu hebenden Containers 27, der Wagen 21 oder der Wagen 2 so verfahren, daß er sich senkrecht oberhalb des entsprechenden Aufhängepunktes am anderen Ende des Containers 27 befindet und es wird entweder das Zugglied 17 oder das Zugglied 18 eingehängt. Anschließend werden die Hubzylinder 12 in Tätigkeit versetzt1 die daraufhin die Schienen 15 und damit die Last 27 anheben. Mit angehobener Last kann daraufhin der Portalkran an den gewünschten Ort verfahren werden, wo die Last wieder abgesenkt wird0 Durch das aus zwei Seilen 19 bestehende Zugglied 16 wird verhindert, daß die Last in Längsrichtung relativ zur Schiene 15 pendelt. Die Verwendung von Zuggliedern hat den Vorteil, daß die Schiene 15 nicht millimetergenau an den Container 27 herangefahren und ausgerichtet werden muß, weil kleinere Abweichungen durch die Zugglieder unmerklich und ohne zu stören aufgenommen werden. Die Angriffarichtung der Hubzylinder 12 bleibt stets unverändert. Selbst bei Ausführungsformen, bei denen die Hubzylinder 12 nicht an Wagen 13 verfahrbar sondern unverschiebbar an dem Joch 11 angebracht sind, ändert sich der Winkel, den die Hubzylinder zur Senkrechten einnehmen, beim Anheben der Last nur geringfügig, da die Container 27 alle dieselbe Breite aufweisen. In Längsrichtung des Portalkranes, also in Richtung der Träger 3 und 4, brauchen die Hubzylinder 12 nicht zu verschwenken, weil unterschiedliche Längen von Containern durch Verfahren der Hubglieder 17 oder 18 berücksichtigt werden.
  • Bei einer weiteren, in Fig. 3 in ebenfalls stark schematisierter Daratellung gezeigten Ausführungsform sind die Schienen 15, an denen die Hubzylinder 12 angelenkt sind, durch Je ein Portal 23 miteinander verbunden. Je ein Portal 23 ist im Endbereich der Schienen 15 vorgesehen.
  • Die lichte Breite der Portale 23 ist auf die Breite der zu hebenden Container oder Wechselaufbauten abgestimmt und annähernd gleich der lichten Breite der Portale 1 und 2. Die Höhe der Portale 23 ist so gewählt, daß bei kürzester Länge der Hubzylinder 12 das Joch des Portales 23 etwa in der Ebene der Joche 11 liegt. An den Jochen der beiden Portale 23 ist ein Spreader 24 befestigt, der zwei Längsträger 25 umfaßt, an deren Enden bekannte, in an den oberen Ecken der Container vorgesehene Beschläge eingreifende Halter aufweisen. Der Spreader 24 kann starr oder verstellbar ausgebildet sein, wobei bei verstellbarem Spreader die Schienen 25 verschiebbar sind. Der zu hebende Container wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung nicht im Bodenbereich, sondern im Bereich seiner Deckfläche erfaßt. Im übrigen ist die Handhabung dieses Portalkranes gleich der des zuvor beschriebenen Portalkranes.
  • Unabhängig davon, ob der Portalkran nach den Fig. 1 und 2 oder nach der Fig. 3 ausgeführt ist, sind an den Schienen 15 Führungen 26 befestigt. Dieae Führungen bestehen im einfachsten Fall aus zwei Streben oder Vorsprüngen, die einen Pfeiler 10 eines der Portale 1 oder 2 seitlich umgreifen. Diese Streben behindern somit weder eine Bewegung der Schienen 15 parallel zu sich selbst noch die Auf- und Abbewegung der Schienen 15. Sie sorgen lediglich dafür, daß ein Pendeln der Schienen 15 in Längsrichtung ausgeschlossen ist. Dabei genügt es, wenn an jeder Schiene eine derartige Führung 26 vorgesehen ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 würde es auch ausreichen, wenn nur an einer der beiden starr miteinander verbundenen Schienen eine derartige Führung vorgesehen ist.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Brfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise können bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die Schienen 15 entfallen, wenn ein starrer, die Portale 23 fest miteinander verbindender Spreader 24 vorgesehen ist. Schließlich versteht es sich auch, daß die Anlenkpunkte der Hubzylinder 12 an den Jochen 11 der Portale 1 und 2 paarweise oder einzeln verfahrbar sind, so daß auch Oontainer aufgenommen werden können, die nicht parallel zum Portalkran stehen. Dies ist deshalb von praktischer Bedeutung, weil es oft nicht möglich ist, den Portalkran parallel über den Container zu fahren.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    0Fahrbarer Portalkran zum Umsetzen von Lasten, insbesondere von Containern und Wechselaufbauten, mit zwei zueinander parallelen, durch ein Rahmen werk verbundenen Portalen, und mit vier im Jochbereich der Portale angelenkten und hängend angeordneten Hubzylindern zum Heben der Last, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Hubzylinder (12) paarweise an je einer von zwei zueinander parallelen Schienen (15) angeordnet sind, und daß die Schienen (15) mit Vorrichtungen (16 bis 18) zur Aufnahme der Last in deren Bodenbereich versehen sind.
    2. Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (15) senkrecht zur Portalebene die beiden Portale (1 und 2) miteinander verbindend angeordnet sind.
    3. Portalkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungngur Aufnahme der Last als flexible Zugglieder (16 bis 18) ausgebildet sind, daß eines der Zugglieder (16) zwei im Bereich des Angriffspunktes der Last zusammengefaßte, an der Schiene (15) voneinander getrennt befestigte Elemente (19) umfaßt.
    4. Portalkran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Zugglied (17 oder 18) in Schienenlängsrichtung verschiebbar an der Schiene (15) geführt ist.
    5. Portalkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Zugglied (18) vorgesehen und ebenfalls in Schienenlängsrichtung verschiebbar an der Schiene (15) geführt ist, wobei eines der verschiebbaren Zugglieder zwischen den beiden Portalen (1 und 2) und das andere außerhalb der Portale an der Schiene vorgesehen ist.
    6. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (15) gegen Bewegungen in ihrer Längsrichtung gesichert sind.
    7. Portalkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung eine einen Portalpfeiler (10) seitlich umgreifende Führung (26) an jeder Schiene (15) angebracht ist.
    8. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (12) an den Portalen (1 und 2) so weit außen angelenkt sind, daß die Schienen (15) an den Portalpfeilerinnenseiten zur Anlage kommen, ehe sie sich senkrecht unterhalb der Anlenkpunkte befinden, so daß sie in Ruhelage an den Portalpfeilern (10) anliegen.
    9. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte der Hubzylinder (12) an den Portalen (1 und 2) längs der Portaljoche (11) verschiebbar sind0 10. Portalkran nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Anlenkpunkte verschiedener Ilubzylinder (12) miteinander synchronisierbar ist0 11o Portalkran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung mechanisch oder hydraulisch erfolgt.
    12. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (15) parallel zu sich verschiebbar angeordnet sind0 13. Portalkran nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelverschiebung der Schienen (15) hydraulisch oder mechanisch gekoppelt bzw. synchronisiert ist.
    14o Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (15) durch mindestens ein Portal (23) miteinander zu einer starren Einheit verbunden sind.
    150 Portalkran nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Portal (23) ein Spreader (24), vorzugsweise mit seitlich verschiebbaren Schienen (25) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105731266A (zh) * 2016-03-23 2016-07-06 国网山东省电力公司即墨市供电公司 一种配电柜搬运装置
IT202000000925A1 (it) * 2020-01-20 2021-07-20 Giancarlo Bonfiglioli Apparato per la movimentazione di container

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