DE2446978C2 - Venturi-Rohr - Google Patents
Venturi-RohrInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
20
— Einlaß- und Halsabschnitt (26, 27; 26', 27')
massiv ausgebildet sind,
— die Druckleitung (39, 41; 39', 41') durch den massiv ausgebildeten Einlaß- und Halsabschnitt
(26,27; 26', 27') hindurchführt,
— der Diffusorabschnitt (28; 28') aus einem Metall mit höherem thermischen Ausdehnungskoeffizienten
besteht als die Rohrleitung (21; 13, 32'), und daß
— der Diffusorabschnitt (28; 28') an seinem JO
stromabwärtigen Ende einen kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der
Rohrleitung (21; 13,32') besitzt.
2. Venturi-Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusorabschnitt (28) eine
Länge, die etwa das Vierfache seines kleinsten Innendurchmessers ist, und einen Divergenzwinkel
von 7 bis 15 Grad aufweist.
3. Venturi-Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusorabschnitt (28) aus
rostfreiem Stahl und die Rohrleitung (21) aus Kohlenstoffstahl hergestellt ist.
4. Venturi-Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Flansch (33)
einstückig mit dem stromaufwärtigen Ende des Venturi-Rohres (24) ausgebildet ist.
5. Venturi-Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stromaufwärtige
Ende des Venturi-Rohres (24) mit dem stromabwärtigen Ende der Rohrleitung (13) verschweißt ist (bei
52).
55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Venturi-Rohr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein
derartiges Venturi-Rohr ist in der DE-OS 22 55 867 beschrieben. μ
Ein Venturi-Rohr dient zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit bzw. der Durchsatzmenge von Strömungsmitteln
und stellt eine Strömungsverengung dar, die gewöhnlich aus einem Paar kegelstumpfförniiger
konischer Abschnitte besteht, die an ihren schmalen Enden zur Bildung eines Halsabschnittes miteinander
verbunden sind. Die Geschwindigkeit des durch das Venturi-Rohr hindurchströmenden Strömungsmittels
wächst auf ein Maximum am Haisabschnitt an, mit dem Ergebnis, daß der Strömungsmitteldruck in dem
Halsabschnitt abnimmt Wenn ein derartiges Venturi-Rohr in einer Leitung angeordnet wird, kann die
hindurchtretende Strömungsmittelmenge durch einen geeichten Druckdifferenzmesser gemessen wirden, der
an eine Druckanzapfung im Halsabschnitt des Venturi-Rohrs und einer Leistungsdruckanzapfung angeschlossen
ist die vorzugsweise in der Strömungsmittelleitung stromaufwärts von dem Veniuri-Rohr angeordnet ist
Ein Venturi-Rohr relativ kleiner Größe kann mit massiven Wänden aufgebaut werden, sei es mit einem
gleichförmigen Außendurchmesser oder mit einem konischen Außendurchmesser. In jedem Fall ist die
Druckanzapfung am Halsabschnitt leicht zugänglich für eine Befestigung einer äußeren Druckleitung. Wenn
jedoch ein Venturi-Rohr in großen Leitungen verwendet
werden soll, beispielsweise in Speisewasser- und Dampfleitungen von Kraftanlagen, wo der Durchmesser
etwa 60 cm beträgt, bestehen mehrere Probleme. Um die Unversehrtheit derartigen Hochdruckleitungen
aufrechtzuerhalten und aus Konstruktionsgründen sind bekannte Venturi-Rohre für große Leitungen als
getrennte Elemente ausgebildet und in die Leitungen eingefügt worden. Gewöhnlich wird ein derartiges
Venturi-Rohr mit Seitenwänden im wesentlichen gleichförmiger Dicke versehen, wodurch ein Ringraum
zwischen dem Venturi-Rohr und der Leitungswand bleibt, wenn das Venturi-Rohr in die Leitung eingesetzt
ist. Somit muß eine Druckleitung, die an einer Anzapfung am Venturi-Hals angebracht wird, diesen
Ringraum durchqueren und durch die Rohrleitungswand hindurch angeschlossen sein. Ein derartiges
Venturi-Rohr ist ziemlich lang, etwa in der Größenordnung von 150 cm. Dies ruft Probleme hinsichtlich
unterschiedlicher thermischer Expansion hervor, beispielsweise wenn die Anlage in Betrieb gesetzt wird.
Aus diesem Grund wird das Venturi-Rohr an der Leitung nur an einer Querebene angebracht, beispielsweise
an einem der Enden oder am Halsabschnitt. In jedem Fall muß die Druckleitungsverbindung durch
Wärme und Schwingungen hervorgerufene Bewegungen zwischen der Venturi-Druckanzapfung und der
Verbindung mit der Rohrleitungswand aufnehmen.
In einer bekannten Anordnung ist das Venturi-Rohr auf der Innenseite der Rohrleitung durch einen
ringförmigen Stützring befestigt, der zwischen der Innenseite der Rohrleitung und der Außenseite des
Venturi-Rohrs an dessen Halsabschnitt angeschweißt ist. Ein radialer Durchlaß durch diesen Stützring bildet
eine Druckanzapfungsverbindung. Diese Anordnung ist unerwünscht teuer und kompliziert.
Bei dem Venturi-Rohr gemäß der eingangs genannten DE-OS 22 55 867 ist das eine Ende an der Innenseite
der Rohrleitung angeschweißt. Eine Druckleitung ist mit einer Druckanzapfung an dem Venturi-Hals verbunden
und durch ein Spielraum aufweisendes Loch in der Wand der Rohrleitung hindurchgeführt. Eine Standleitung
oder Kuppel ist um das Spielraum aufweisende Loch in der Rohrleitung herum eingepaßt, und das
Druckrohr führt durch diese Kuppel hindurch. Die Kuppel ist genügend lang gemacht, um für eine Biegung
des Druckrohres in der Kuppel zu sorgen, wenn eine durch Wärme und Schwingungen hervorgerufene
Bewegung zwischen dem Venturi-Rohr und der Rohrleitung auftritt. Diese Anordnung erfordert einen
übermäßigen Raum zur Aufnahme der radial verlaufenden Kuppel. Dies gilt insbesondere in solchen Fällen, wo
mehr als eine Druckverbindung mit dem Venturi-Rohr hergestellt werden muß, um redundante Strömungsmeß-Systeme
zu liefern. Die Druckanzapfung am Hals eines Venturi-Rohrs kann auch mit einem in Umfangsrichtung
versetzten Druckabnahme-Paßstück in der Wand der Rohrleitung mittels eines relativ langen
Metalldruckrohres verbunden sein, das in dem Ringraum zwischen dem Venturi-Rohr und der inneren
Leitungswand in Umfangsrichtung gekrümmt ist, um somit eine Länge des Druckrohrcs zu schaffen, die zur
Aufnahme der durch Wärme und Schwingungen hervorgerufenen Bewegungen ohne die Verwendung
eines Raumes außerhalb der Rohrleitung ausreicht
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Venturi-Rohr der eingangs genannten Gattung derart auszugestalten, daß
die Druckleitung zur Druckanzapfung schwingungsfrei und frei von thermischen Ausgleichsbewegungen ist
Dip Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkma'e gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das einstückige, massive
Venturi-Rohr in den Längszug der Rohrleitung eingesetzt werden kann und die Druckleitung durch das
massive Rohrstück hindurchführt. Dadurch können flexible und somit störanfällige Druckleitungen vermieden
werden. Neben einer einfachen und schnellen Montage ergibt sich also ein stabiles und betriebssicheres
Venturi-Rohr.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung unti Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung eines Dampfkraftwerks.
F i g. 2 ist eine Stirnansicht des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
F i g. 3 ist eine Längsschnittansicht des in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispieles.
F i g. 4 ist eine Längsschnittansicht von einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Als ein Beispiel für eine Verwendung eines Venturi-Rohrs ist in F i g. 1 in vereinfachter schematischer Form
ein Dampfkraftwerk dargestellt. Der Dampf wird beispielsweise durch einen Reaktorkern 10 in einem
Druckkessel 11 erzeugt und einer Last, beispielsweise 4">
einer Turbine 12, über eine Dampfleitung 13 zugeführt. Das Kondensat wird in einem Kondensor 14 gesammelt
und als Speisewasser zum Druckbehälter 11 über eine Speisewasserleitung oder Rohrleitung 16 zurückgeleitet.
In der Dampfleitung 13 befindet sich ein ">" Absperrventil 17 und eine die Dampfströmungsgeschwindigkeit
messende Vorrichtung 18.
Die Speisewasserleitung 16 enthält eine den Speisewasserdurchsatz messende Anordnung 19. Gemäß dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Anordnung 19 einen Abschnitt einer Rohrleitung 21
auf. Der Rohrabschnitt 21 enthält ein Venturi-Rohr 24, das aus einem konvergenten Einlaßabschnitt 26, einem
sich verengenden Halsabschnitt 27 und einem divergenien Diffusorabschnitt 28 gebildet ist. In dem Halsabschnitt
27 ist eine Druckanzapfung 29 gebildet. Die Druckanzapfung 29 und eine stromaufwärtige Druckanzapfung
25 sind durch eine Druckleitung 39 mit einem Druckdifferenzmesser 31 verbunden.
Wenn das Speisewasser durch den sich verengenden b5
Hals 27 des Venturi-Rohrs 24 strömt, nimmt seine Geschwindigkeit zu und deshalb sinkt der Druck an der
Halsdruckanzapfung 29 relativ zum Speisewasserleitungsdruck an der Druckanzapfung 25. Diese Druckdifferenz
ist bekanntlich eine Funktion des Strömungsmitteldurchsatzes durch die Leitung. Das Meßgerät 31 stellt
diese Druckdifferenz fest und kann in bekannter Weise kalibriert werden, um die durch die Leitung 16
strömende Speisewassermenge aufzuzeichnen. Eine ähnliche Anordnung kann für die Vorrichtung 18 für die
Dampfdurchsatzmenge verwendet werden.
Der Rohrleitungsabschnitt 21 und das Venturi-Rohr 24, das darin gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ausgebildet ist, sind mit größeren Einzelheiten in den F i g. 2 und 3 dargestellt F i g. 2 ist dabei eine
Stirnansicht von links und F i g. 3 eine Längsschnittansicht Der Rohrabschnitt 21 umfaßt einen zylindrischen
Rohrmittelabschnitt 32, einen stromaufwärtigen oder Einlaßfiansch 33 und einen stromabwärtigen oder
Auslaßflansch 34, wobei die Flansche 33 und 34 so ausgebildet sind, daß sie mit geeigneten zusammenpassenden
Flanschen in der Strömungsmittelleitung, wie beispielsweise der in Fig. 1 gezeigten Leitung 16,durch
Bolzen verbunden und mit dieser abgedichtet werden kann.
Der Flansch 33 enthält einen einen großen Durchmesser aufweisenden Randteil 36 und einen Nabenabschnitt
37, dessen Durchmesser demjenigen des mittleren Rohrabschnittes 32 ähnlich ist und der daran angeschweißt
werden kann. Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in F i g. 1 sind der Einlaßabschniit
26 und der Halsabschnitt 27 des Venturi-Rohrs 24 einstückig mit dem Flansch 33 ausgebildet. Dieser
Aufbau kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß die Rohrform geschmiedet und anschließend eine
Endbearbeitung durchgeführt wird.
Indem somit der Halsabschnitt 27 einstückig mit dem Flansch 33 ausgebildet wird, kann die Druckanzapfung
29 mit einem äußeren Paßstück 38 und einer Druckleitung 39 durch einen Durchlaß 41 verbunden
werden, der durch den massiven Metallf lansch hindurchführt. Zusätzliche Druckanzapfungen 30, die für
redundante Systeme erforderlich sein können, können in ähnlicher Weise angeschlossen werden. Diese
Anordnung eliminiert vollständig die internen Druckleitungen, die das Hauptproblem in den bekannten
Anordnungen darstellten.
Aufgrund seiner relativ großen Länge wird der divergente Diffusorabschnitt 28 am zweckmäßigsten als
ein getrenntes Stück gebildet mit einem Einlaßende 42, dessen Durchmesser im wesentlichen gleich dem
Durchmesser des Auslaßendes des Halbabschnittes 27 ist, und mit einem Auslaßende 43, dessen Außendurchmesser
(bei der Umgebungs- oder Fertigungstemperatur) etwas kleiner als der Innendurchmesser des
Rohrleitungsabschnittes 32 ist, um dadurch bei der Fertigungstemperatur einen Spielraum oder Spalt 44
zwischen dem Auslaßende 43 und der benachbarten Innenfläche des Rohrleitungsabschnittes 32 zu bilden.
Dieser Spalt 44 erleichtert ein Einsetzen des Diffusorabschnittes 28 in den Rohrleitungsabschnitt 32 während
der Montage. Das Auslaßende des Halsabschnittes 27 kann auch mit einem divergenten konischen Abschnitt
40 versehen sein als eine Einführung in den Diffusorabschnitt 28.
Es i:' weiterhin wesentlich, daß der Diffusorabschnitt
28 aus einem Metall gebildet ist, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient größer ist als derjenige des
Materials, aus dem der Rohrleitungsabschnitt 32 gebildet ist. Wenn somit das Venturi-Rohr in Betrieb
genommen wird bei einer Betriebstemperatur, die
größer als die Umgebungstemperatur bei der Fertigung ist, durchläuft das Auslaßende 43 eine größere
Expansion als der Rohrleitungsabschnitt 32, wodurch die äußere Oberfläche des Endes 43 die benachbarte
Innenfläche des Rohrleitungsabschnitts 32 berührt und gegen diese drückt. Der Divergenzwinkel des Diffusorabschnitts
28 kann in dem Bereich von 7—15 Grad liegen.
Die Fertigung des Venturi-Rohres gemäß der Erfindung ist wie folgt: Der integrale Flansch 33 und die
Einlaß- und Halsabschnitte 26 und 27 des Venturi-Rohrs werden gebildet und auch der Diffusorabschnitt 28 wird
hergestellt. Das Einlaßende 42 des Diffusorabschnittes 28 wird durch eine Schweißnaht 46 am Auslaßende des
Halsabschnittes 27 angeschweißt. Die somit gefertigte ii
Flansch-Venturi-Anordnung wird in den Rohrleitungsabschnitt 32 eingesetzt, mit einem gleichförmigen
Ringspalt 44 richtig zentriert und durch eine Schweißnaht 47 daran angeschweißt.
Für ein spezielles Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, das beispielsweise in der Speisewasserleitung
einer Dampfkraftanlage (wie sie in F i g. 1 dargestellt ist) verwendet werden soll, hat der Rohrleitungsabschnitt
21 eine Gesamtlänge von etwa 395 cm, einschließlich der Flansche 33 und 34. Der Rohrleitungsabschnitt 32
wird aus Kohlenstoffstahl mit einem Innendurchmesser von etwa 38,7 cm und einer Wanddicke von etwa
2,85 cm gebildet. Der Flansch 33 mit den integralen Venturi-Einlaß- und Halsabschnitten 26 und 27 wird aus
rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser des Randteiles 36 von etwa 91,4 cm, einem Innendurchmesser des
Nabenteiles 37 von etwa 38,7 cm, einem Innendurchmesser des Halsabschnittes 27 von etwa 18,8 cm und
einer Länge von etwa 41,8 cm hergestellt. Der konische Abschnitt 40 hat eine Länge von etwa 7,6 cm und die
Druckanzapfung 29 ist etwa 26,4 cm stromabwärts von der Stirnfläche des Flansches 33 angeordnet. Der
Diffusorabschnitt 28 ist aus rostfreiem Stahl mit einer Länge von etwa 80 cm, einer Dicke von etwa 2,5 cm und
einem Divergenzwinke] von etwa 13 Grad hergestellt Der Spielraum 44 beträgt etwa 0,38 mm bei einer
Umgebungstemperatur von 21°C für eine Nenn-Betriebstemperatur
in dem Bereich von etwa 175—2050C.
In Fig.4 ist ein flanschloses Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, das sich gut eignet, in
eine Rohrleitung geschweißt zu werden, wie beispielsweise die Dampfleitung 13, die in F i g. 1 dargestellt ist.
Dieses Ausführungsbeispiel wird dann als die die Dampfströmung messende Vorrichtung 18 oder in
anderen derartigen Leitungen verwendet, wo geflanschte
oder andere nichtgeschweißte Verbindungen nicht gestattet sind.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich, das in Verbindung mit den
F i g. 2 und 3 beschrieben wurde. Die ähnlichen Teile sind in Fig.4 mit Bezugszeichen bezeichnet, die mit
einem Strich versehen sind.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, bilden der konvergente
Einlaßabschnitt 26' und der Halsabschnitt 27' des Venturi-Rohrs 24' einen Rohrleitungsabschnitt 51, der
der Leitung 13 und dem Rohrleitungsabschnitt 32' ähnliche Innen- und Außendurchmesser aufweist, in die
das Venturi-Rohr 24' eingesetzt wird.
Die Druckanzapfung 29' ist mit einem äußeren Paßstück 38' und einer Druckleitung 39' über einen
Durchlaß 4Γ durch das massive Metall des Rohrleitungsabschnittes
51 hindurch verbunden und eliminiert somit alle internen Druckleitungen.
Der divergente Diffusorabschnitt 28' ist als ein separates Stück mit einem Einlaßende 42', dessen
Durchmesser dem Auslaßende des Halsabschnittes 27' angepaßt sind, und mit einem Auslaßende 43' hergestellt,
dessen Außendurchmesser (bei der Umgebungsoder Fertigungstemperatur) etwas kleiner als der
Innendurchmesser des Rohrleitungsabschnittes 32' ist, um bei der Fertigungstemperatur einen Spielraum oder
Spalt 44' zwischen der außenseitigen Oberfläche des Auslaßendes 43' und der benachbarten inneren Oberfläche
des Rohrleitungsabschnittes 32' zu bilden. Der Spalt 44' erleichtert ein Einsetzen des Diffusorabschnittes 28'
in den Rohrleitungsabschnitt 32' während der Fertigung. Wiederum kann das Auslaßende des Halsabschnittes 27'
mit einem divergenten konischen Abschnitt 40' als eine Einführung in den Diffusorabschnitt 28' versehen sein.
Der Diffusorabschnitt 28' ist aus einem Metall (wie beispielsweise rostfreiem Stahl) mit einem größeren
thermischen Ausdehnungskoeffizienten gebildet als das Metall (beispielsweise Kohlenstoffstahl), aus dem der
Rohrleitungsabschnitt 32' gebildet ist. Wenn also das Venturi-Rohr bei einer Betriebstemperatur in Betrieb
gebracht wird, die größer als die Umgebungstemperatur ist, durchläuft das Auslaßende 43' eine größere
Expansion als der Rohrleitungsabschnitt 32', wodurch die äußere Oberfläche des Endes 43' die benachbarte
innere Oberfläche des Rohrleitungsabschnittes 32 berührt und gegen diese drückt. Der Divergenzwinkel
des Diffusor-Abschnittes 28' kann in dem Bereich von 7 — 15 Grad liegen.
Die Fertigung des Venturi-Rohres gemäß Fig.4 und
deren Verbindung in die Rohrleitung 13 ist wie folgt: Der Rohrleitungsabschnitt 51 wird einstückig mit dem
Venturi-Einlaßabschnitt 26' und dem Halsabschnitt 27' gebildet; dann wird der Diffusorabschnitt 28' gebildet.
Das Einlaßende 42' des Diffusorabschnittes 28' wird beispielsweise durch eine Schweißnaht 46' am Auslaßende
40' des Halsabschnittes 27' angeschweißt. Das somit gefertigte Rohrleitungs-Venturi-EIement wird in den
Rohrleitungsabschnitt 32' eingesetzt, mit einem gleichförmigen Ringspalt 44' richtig zentriert und durch eine
Schweißnaht 47' daran angeschweißt Die Rohrabschnitte 51 und 32' können dann durch Schweißnähte 52
und 53 in die Rohrleitung 13 eingefügt werden.
Die verschiedenen Abmessungen des Venturi-Rohrs gemäß F i g. 4 können ähnlich sein wie die Abmessungen
des ersten Ausführungsbeispiels gemäß den F i g. 2 und 3, um in Rohrleitungen ähnlicher Größe verwendet zu
werden. Wenn das Venturi-Rohr jedoch in Dampfleitungen verwendet werden soll, wie beispielsweise als die
die Dampfströmung messende Vorrichtung 18 in der Leitung 13 (siehe Fi g. 1), dann kann der Spielraum 44'
etwas größer gemacht werden wegen der höheren Nenn-Betriebstemperatur, die beispielsweise bei
260-3150C liegen kann.
Claims (1)
1. Venturi-Rohr zum Einsetzen in eine Rohrleitung mit
— einem konvergenten Einlaßabschnitt
— einem Halsabschnitt, der einen kleineren Innendurchmesser als die Rohrleitung besitzt,
— einem divergenten Diffusorabschnitt
— bei dem der Einlaßabschnitt und der Halsabschnitt
einstückig ausgebildet und mit dem stromaufwärtigen Ende des Diffusorabschnittes
verbindbar sind,
— bei dem am Halsabschnitt eine Druckanzapfung angeordnet ist, deren Druckleitung durch den
einstückig ausgebildeten Einlaß- und Halsabscbnitt hindurchführt.
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OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |