DE2446352C3 - Photographische Kamera, insbesondere für Registrierzwecke mit Rotorverschlufi - Google Patents

Photographische Kamera, insbesondere für Registrierzwecke mit Rotorverschlufi

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DE2446352C3
DE2446352C3 DE19742446352 DE2446352A DE2446352C3 DE 2446352 C3 DE2446352 C3 DE 2446352C3 DE 19742446352 DE19742446352 DE 19742446352 DE 2446352 A DE2446352 A DE 2446352A DE 2446352 C3 DE2446352 C3 DE 2446352C3
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shutter
motor
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photographic camera
camera according
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DE19742446352
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DE2446352A1 (de
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Heinz 4010 Hilden; Holzapfel Jürgen 4040 Neuß Stoff
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Zusatz in: 25 09 289 Robot Foto und Electronic GmbH & Go KG, 4000 Düsseldorf
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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem Greifermechanismus, der von einem elektrischen Filmantriebsmotor angetrieben ist, und mit
f.
einem die Belichtungszeit bestimmenden Rotorver- Bei einer anderen bekannten Filmkamera (DT-OS schluß mit einer umlaufenden Drehblende. 24 05 448) in die vor dem Bildfenster umlaufende Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehblende aus drei gegeneinander verdrehbaren photographische Kamera zu schauen, die insbeson- Sektoren aufgebaut, die über ein Differentialgetriebe dere für Registrierzwecke geeignet ist. Zu diesem 5 parallel angetrieben werden, derart, daß durch VerZweck soll die Kamera in der Lage sein, wah'weise stellung des Differentialgetriebes die relative Winkel-Einzelaufnahmen oder Aufnahmen mit einstellbarer lage der drei Sektoren und damit der Winkel yer-BildfrequeP7· bis zu relativ hohen Werten, beispiels- ändert werden kann, über den sicli die dreiteilige weise von 24 Bildern pro Sekunde, zu machen. Dabei Drehblende insgesamt erstreckt. Es erfolgt also hier soll die Belichtungszeit der einzelnen Aufnahmen un- io bei einer Laufbildkamera eine Veränderung der Beabhängig von der Bildfrequenz in weiten Grenzen lichtungszeit durch mechanische Verstellung einei einstellbar sein. synchron mit dem Filmantrieb ständig umlaufenden
Bekannte Registrierkameras sind nach dem Prinzip Drehblende.
einer Stehbildkamera aufgebaut. Es wird ein Ver- Diese Anordnung erfordert ein kompliziertes und schluß für die einzelnen Aufnahmen ausgelöst, wobei 15 mit Reibung und Trägheit behaftetes mechanisches
die Verschlußgeschwindigkeit und damit die Beiich- Getriebe. Die erzielbare Belichtungszeit ist, wie bei
iungszeit einstellbar ist. Nach jeder Aufnahme erfolgt allen synchron mit dem Filmtrieb umlaufenden Flü-
ein Filmtransport durch einen elektrisch angetriebe- gelblenden relativ lang, da sie an die Bildfrequenz
nen Filmtransportmotor mittels eines bei Stehbild- gekoppelt ist und bei einem freien Sektor der Drehkameras üblichen Mechanismus. Die Bildfrequenz ao blende von z. B. 45° gerade ein Achtel des BiId-
solcher bekannter Registrierkameras ist begrenzt. abstandes beträgt. Bei einer Bildfrequenz von 20 BiI-
Es sind weiterhin Laufbildkameras bekannt, bei dem pro Sekunde ergibt sich dann eine Belichtungs-
denen der Filmtransport mittels eines Greifermecha- zeit von 1Zi80 Sekunde. Wenn aber bei einer solchen
nismus erfolgt, der von einem elektrischen Film- Konstruktion zur Erzielung kürzerer Belichtungsantriebsmotor angetrieben wird. Solche Kameras sind =>5 zeiten der freie Sektor der Drehblende wesentlich
für die Erzeugung beweglicher Bilder eingerichtet. weiter verkleinert würde, so müßte in Kauf genom-
Sie enthalten eine umlaufende Flügelblende, die men werden, daß die einzelnen Teile jedes Bildes
jeweils das Bildfeld während jedes Filmtransportes zeitlich nacheinander belichtet werden, was bei einer
abdeckt Die Belichtungszeit jedes einzelnen Bildes Registrierkamera nicht zulässig wäre, ist bei solchen Laufbildkameras von der Bildfrequenz 30 Es ist weiterhin bekannt, Laufbildkameras fur Em-
abhäneie und relativ lang. Schnell ablaufende Bewe- zelbildaufnahme einzurichten. Dabei ändert sich an
ouneen werden daher auf dem einzelnen Bild un- dem Mechanismus einer mit dem Filmtrieb synchron
8"2 umlaufenden Drehflügelblende nichts. Es wird ledig-
S Es sind auch schon Laufbildkameras bekannt, bei Hch der Filmtransport- und Blendenmechanismus nur denen die Belichtungszeit auch ohne Veränderung 35 für ein einziges Bild weitergeschaltet. Auch mitEm-
der Bildfrequenz verändert werden kann. zelbildaufnahme wären die bekannten Laufbild-
Bei einer bekannten Laufbildkamera dieser Art kameras nicht als Registrierkameras brauchbar. CDT PS 1229 842) sitzt auf einer mit dem Filmtrieb Es ist weiterhin bekannt, zur Aufzeichnung schnell sekuDDelten Welle eine Drehblende. Mit dieser Dreh- ablaufender Vorgänge einen Film kontinuierlich an Wende ist eine Nockenscheibe verbunden, welche 40 dem Bildfender vorbeilaufen zu lassen und das Gekurz vor der Freigabe des Bildfensters durch die sichtsfeld mit einem Stroboskopblitz zu beleuchten. Drehblende einen Schalter öffnet. Dieser Schalter Dieses Verfahren ist nicht überall anwendbar. Es Heet parallel zu einem Kondensator, der nach öffnen setzt eine stroboskopische Bhtzbeleuchtung und die des Schalters über einen vom einfallenden Licht be- Abwesenheit nennenswerten Nebenlichte.voraus, aufschlaeten Photowiderstand aufladbar ist. Di-, am 45 Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera Kondensator abfallende Spannung schaltet über eine mit einem Greifermechanismus, der von einem elek-Trteeerstufe bei Erreichen eines vorgegebenen Irischen Filmantriebsmotor angetrieben ist und mit Schweliwertes einen Haltmagneten ab. Dieser Halt- einem die Belichtungszeit bestimmenden Rotprvernwnet hält eine unter Federspannung stehende schluß mit einer umlaufenden Drehblende und ist da-Se sektorförmige Hilfsdrehblende in einer Stel- 5«» durch gekennzeichnet daß die Drehblende des Rotortag, ta welcher sie den Strahlengang freigibt. Nach Verschlusses unmittelbar m" 7™™m™™^£ Abschalten des Haltmagneten wird die zweite Dreh- motor verschiedenen Verschlußmotor gekuppelt ist d Fd i ie Stellung der zur Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten
Abschalten des Haltmagneten wird die zweite Dreh- motor verschiedenen Versch gpp
blende von der Federvorspannung in eine Stellung der zur Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten
bewegt, in welcher sie den Strahlengang abdeckt, bis mit unterschiedlichen Spannungen betrebbarund
STnMh erneutem Abdecken des Strahlenganges 55 durch ein Auslösesignal über eine elektrische Steuer-
durch die Hauptdrehblende durch einen auf der vorrichtung einschaltbar ist, welche zusätzlich von
W Ie Senden Nocken wieder in die Ausgangsstel- der Bewegung des Fnmat.tr^bsrnctors so gesteuert
lung zurückgedrückt und an den Haltmagneten an- ist, daß eine Belichtung nur be! Filmstillstand er
gelegt wird, welcher durch Schließen des Schalters folgt. .
und Entladen des Kondensators Wl,der erregt ist. *° Ein Rotorversch uß, der an sich bekann: ist, _ent-
Eine solche Anordnung ist komplizert im Aufbau. hält eine Drehblende mit einem Ausschnitt der etwas
Ζ^^^^^π^- Das ist den" Abbildungsstrahlengang hindurchgeführt. Die
dort aS nicht wesentlich, da es nur auf die Be- * Belichtungszeit ,st dabei bestimmt durch djDjeh-
lichtungseinstellung einer reinen Laufbildkamera an- geschwindigkeit der Drehblende Bei ^kannten
kommtund nicht etwa darauf, scharfe, einzeln aus- Rotorverschuissen bewegt sich die Drehblende mit
wertbare Bilder für Registrierzwecke herzustellen. dem Ausschnitt von einer Ruhelage in eine Endlage.
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Es wird dann durch eine weitere Flügelblende der Es bietet Schwierigkeiten, mit einem Rotorver-Abbildungsstrahlengang zusätzlich abgedeckt und die Schluß, der nur eine einzige Umdrehung ausführt. Drehblende in die Ruhelage zurückgedreht. extrem kurze Belichtungszeiten, beispielsweise von Bei der Erfindung wird für den Filmtransport ein einer tausendstel Sekunde, zu erzielen. In weiterer Greifermechanismus verwendet, wie er für Laufbild- 5 Ausbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß kameras bekannt ist. Damit kann für eine solche der Rotorverschluß eine zweite Drehblende aufweist, Registrierkamera die erwünschte hohe Bildfrequenz daß bei Einstellung sehr kurzer Verschlußzeiten die erreicht werden. Tm Gegensatz zu den üblichen Lauf- erste Drehblende kontinuierlich mit einer die Verbildkameras wird jedoch die Belichtungszeit durch schlußzeit bestimmenden Geschwindigkeit umläuft einen Rotorverschluß bestimmt, der von einem zu- io und daß dann die von einem zweiten Verschlußsätzlichen elektrischen Verschlußmotor angetrieben antriebsmotor angetriebene zweite Drehblende von ist. Eine elektrische Steuervorrichtung löst den Rotor- dem Auslöseimpuls steuerbar ist. Dabei kann die Verschluß jeweils in Abhängigkeit von dem Auslöse- Drehbewegung der zweiten Drehblende des Rotorimpuls und der Bewegung des Filmantriebsmotors Verschlusses durch Fühler in definierte Winkellagen aus, so daß der Verschluß zu einem Zeitpunkt öffnet, 15 überwacht werden, und es kann die Spannung, die wo der Film in Ruhe ist. Es läßt sich auf diese Weise von einer durch den Auslöseimpuls geschaltete elekeinerseits eine hohe Bildfrequenz erzielen, während tronische Schaltervorrichtung an den zweiten Verandererscits auch schnelle Bewegungsabläufe durch schlußmotor anlegbar ist, durch die Fühler steuerbar entsprechend kurz gewählte Belichtungszeiten auf sein, derart, daß die Drehblende eine definierte jedem einzelnen Bild scharf abgebildet werden »° Drehung ausführt. Das kann in der Weise geschehen, können. daß die elektronische Steuervorrichtung für die Der Verschlußmotor hat eine gewisse Trägheit. Steuerung des ersten Verschlußmotors bei Umscfaal-Diese Trägheit des Verschlußmotors muß berücksich- tung auf sehr kurze Verschlußzeiten, z. B. von einer tigt werden, um bei allen Bildfrequenzen jeweils den tausendstel Sekunde, auf dem zweiten Verschluß-Verschluß genau zu dem Zeitpunkt zu öffnen, wo der »5 motor umschaltbar und von einem die zweite Dreh-Film in Ruhe ist. Aus diesem Grunde ist es vorteil- blende abtastende, den Fühler der ersten Drehblende haft, wenn die elektrische Steuervorrichtung einen entsprechenden Satz von Fühlern ansteuerbar ist.
Fühler für die Geschwindigkeit des Filmantriebs- Die erste Drehblende kann einen ungefähr dem motors aufweist und die Einschaltung des Verschluß- Querschnitt des Abbildungsstrahlenganges entspremotors zur Auslösung des Rotorverschlusses mit 3° chenden Ausschnitt aufweisen, während die zweite einem von der Geschwindigkeit des Filmantriebs- Drchblende einen sich etwa über 180° erstreckenden motors abhängigen Vorhalt erfolgt. Flügel besitzt.
Die Drehbewegung der Drehblende des Rotorver- Es ist bekannt, im Strahlengang einer Registrierschlusses kann durch Fühler in definierten Winkel- kamera ein Umlenkprisma anzuordnen, durch lagen überwacht werden. Die Spannung, die von einer 35 welches ein von einem Hilfsobjekt erzeugtes Nebendurch einen Auslöseimpuls geschalteten elektro- bild auf den Rand des Hauptbildes eingespiegelt nischen Schaltvorrichtung an den Verschlußmotor wird. Eine solche Einspiegelungsvorrichtung kann anlegbar ist, kann durch die Fühler steuerbar sein, auch bei einer erfindungsgemäßen Kamera vorgesehen derart, daß die Drehblende eine definierte Drehung werden. Es ist andererseits erforderlich, die Kamera ausführt. Nach einem definierten Drehwinkel der 40 auszurichten, wobei bei Registrierkameras im allge-Drehblende kann die an dem Verschlußmotor an- meinen eine einmalige Ausrichtung und Einstellung liegende Spannung auf einen verminderten Wert um- ausreichend ist. Um diese beiden Funktionen mit einschaltbar sein, so daß ein Überschießen der Dreh- fachen Mitteln zu erfüllen, wird in weiterer Ausbilblende über ihre Endstellung weitgehend vermieden dung der Erfindung vorgesehen, daß im Strahlengang wird. Weiterhin kann nach einer vollen Umdrehung 45 ein Umlenkprisma sitzt, durch welches ein von einem der Drehblcnde die anliegende Spannung durch einen Hilfsobjektiv erzeugtes Nebenbild auf den Rand des Fühler abschaltbar und die Steuerung des Verschluß- Hauptbildes eingespiegelt wird, daß das Hilfsobjektiv motors auf ein Paar von Fühlern umschaltbar sein, und das Umlenkprisma in einem Schlitten quer zur die bei Abweichung der Drehblcnde nach der einen optischen Achse der Kamera in einem Schacht oder der anderen Richtung aus einer Ruhelage heraus 50 federnd verschiebbar geführt sind und daß in den eine Speisespannung jeweils zur Rückführung der Schacht unter Verschiebung des Schlittens eine Drehblendc in die Ruhelage an den Verschlußmotor Sucheroptik mit einem Umlenkspiegel und einem anlegen. Zur weiteren Dämpfung der Bewegung der Okular cinschiebbar ist, so daß zur Einstellung der Drchblende kann die Drchblende mit einer media- Kamera das von dem Hauptobjcktiv erzeugte Bild nischen Bremse versehen sein, bestehend aus einem 55 über den Umlenkspiegel durch das Okular beobachtum die Nabe der Drchblenclc einmal herumgeführten, bar ist.
unter einstellbarem Federzug stehenden Seil. Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausfüh-
Um den Vorhall in Abhängigkeit von der Gc- rungsbcispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
schwindigkcit des Filmantricbsmotors zu erhalten, naher erläutert.
kann die Bewegung des Filmantriebsmolors durch «0 Fig. 1 ist eine auseinandergezogene pcrspekti-
cinc Mehrzahl von winkclvcrsctzt angeordneten vische Darstellung der wesentlichen Teile einer crfin-FUhlcrn abtastbar sein. Mit dem Filmantriebsmotor dungsßctna'ßen photographischen Kamera,
kann ein Tachogenerator gekoppelt sein, der eine der F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der elektronischen Geschwindigkeit des Filmantriebsmolors proportio- Steuerung.
nale Spannung liefert. Diese Spannung kunn eine 65 F i g. 3 zeigt eine Einzelheit der Schaltung von Schwcllwertschaltci anordnung beaufschlagen, welche F i g. 2.
wiederum die Aufschaltung der verschiedenen Fühler- Der Filnitransportmechanismus enthält einen FiIm-
signalc als Avislöscimpulse für den Verschluß steuert. antriebsmotor 10. Der Film 12 wird von einer Ab-
7 8
wickelrolle 14 abgezogen und über ein Zackenrad 16 verschiebbar geführt ist und unter dem Einfluß der geführt, welches von dem Filmantriebsmotor 10 über Feder 82 in der Arbeitsstellung an einem Anschlag einen Riementrieb 18 unmittelbar angetrieben wird. 84 anliegt. Über das Hilfsobjektiv kann beispielsweise Der Film 12 wird über eine Bildbühne 20 geführt, eine Zeitanzeige oder eine Anzeige relevanter Verdie ein Bildfenster 22 aufweist. Die Bildbühne 20 5 suchsdaten auf dem Rand des Bildes abgebildet enthält zwei Schlitze24,26, die in die Greifer 28,30 werden.
eingreifen. Die Greifer 28, 30 sind bei 32 exzentrisch Für die Einstellung der Kamera kann eine Sucher-
an Scheiben 34 bzw. 36 angelenkt, die durch eine optik, bestehend aus einem Umlenkspiegel 86, einer Achse 38 miteinander verbunden sind und von dem Feldlinse 88 und einem Okular 90, die gemeinsam Filmantriebsmotor 10 über einen Riementrieb 40 an- io auf einem Schlitten 92 montiert sind, in den Schacht getrieben werden. Die Greifer 28 sind weiterhin mit 80 eingeschoben werden, wobei der Schlitten 78 mit Zapfen 42 in Kulissenführung 44 geführt, von denen dem Hilfsobjektiv 76 und dem Umlenkprisma 74 in . F i g. 1 nur die vordere sichtbar ist. Auf diese gegen die Wirkung der Feder 82 nach unten in F i g. 1 Weise führen die Greifer 28 und 30 in an sich be- verschoben wird.
kannter Weise Hub- und EingrirTsbewegungen aus, 15 Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild die elektronische durch welche der Film schrittweise weitertranspor- Steuerung der Funktionsabläufe bei der in Fig. 1 tiert wird. Hinter dem Greifermechanismus ist der dargestellten Kamera.
Film 12 wieder über die Transportrolle 16 geführt. Die Bewegung des Filmantriebsmotors 10 wird
Der Film 12 wird dann von einer Aufwickelrolle 46 durch sechs Fühler Fl bis F6 abgetastet. In Fig. 2 aufgewickelt, die von dem Filmantriebsmotor 10 20 sind die Fühler als Kästchen dargestellt, in welche ebenfalls über einen Riementrieb 48 und einen außerdem der Drehwinkel des Filmantriebsmotors 10 Riementrieb 50 angetrieben wird, wobei der Riemen- angegeben ist, bei welcher der betreffende Fühler trieb 48 gleichzeitig eine Rutschkupplung bildet. Mit ein Signal liefert. Mit dem Filmantriebsmotor 10 ist der Welle des Antriebsmotors 10 ist eine Loch- ein Tachogenerator C gekoppelt Dieser liefert eine scheibe 52 gekuppelt, die ein Loch 54 aufweist. 15 der Drehzahl des Filmantriebsmolors 10 propor-Dieses Loch wird von Fühlern Fl bis F 6 abgetastet, tionale Spannung, welche parallel auf zwei Schwellderen Funktion noch erläutert wird. In der Praxis wertschalter SSl und SS2 gegeben wird. Von den sind die Fühler Lichtschranken, bestehend aus einem SchweHwertschaltem SSl und SS 2 bzw. einer festen Lichtsender und einer Photodiode, die auf gegen- Steuerspannung von 5 Volt sind Paare von NAND-überliegenden Seiten der Lochscheibe 52 angeordnet 30 Gliedern Nl und NA1 N 2 und N 5 sowie N 3 und N 6 sind. steuerbar. Der Ausgang des Schwellwertschalters SS1
Der Verschluß besteht aus einer ersten Dreh- Hegt an je einem Eingang der NAND-Glieder N 2 blende 54, die von einem ersten Verschlußmotor 56 und N5, der Ausgang des Schwellwertschalters SS 2 angetrieben wird. Die Drehblende 54 ist eine Scheibe liegt an je einem Eingang der NAND-Glieder N 3 mit einem Ausschnitt 58, der ungefähr dem Quer- 35 und N6, und die feste Steuersipannung liegt an je schnitt des Abbildungsstrahlenganges entspricht. Die einem Eingang der NAND-Glieder Nl und N 4. An Drehblende weist weiterhin zwei sich über jeweils im den anderen Eingängen der NAND-Glieder N1 bis wesentlichen 170° erstreckende, bogenförmige Schlitze N 6 liegen jeweils die zugeordneten Fühler F1 bis F 6. 60, 62 von unterschiedlichen Radien auf. Die beiden Durch die am Eingang 94 anliegende Steuerspan-
Schlitze 60, 62 werden von zwei Photodioden VL 40 nung von 5 Volt sind die NAND-Glieder Nl und N 4 und VR abgetastet. Weiterhin erfolgt eine Abtastung bei jeder Geschwindigkeit des Filmantriebsmotors 10 der Bewegung der Drehblcnde 54 durch Photo- geöffnet. Von einer höheren Geschwindigkeit, die dioden V2, V3 und V4, die unter verschiedenen z.B. einer Bildfrequenz von 8 Bildern pro Sekunde Winkeln um die Achse der Drehblende 54 angeordnet entspricht, gibt der Schwellwertschalter SSl eine sind und auf die Ränder des Ausschnittes 58 an- 45 Spannung ab, so daß auch die NAND-Glieder N 2 sprechen. und W 5 zusätzlich öffnen. Bei einer noch höheren
Der optische Strahlengang ist weiterhin durch eine Geschwindigkeit, die z. B. einer Bildfrequenz von zweite Drehblendc 64 abdeckbar, die von einem 16 Bildern pro Sekunde entspricht, gibt zusätzlich zweiten Verschlußmotor 66 antriebbar ist und einen auch der Schwellwertschalter SS2 eine Spannung ab sich im wesentlichen über 180° erstreckenden Blen- 50 und öffnet zusätzlich die NAND-Glieder N3 und N6. dcnflügcl aufweist. Die zweite Drehblendc 64 weist Die Ausgänge der NAND-Glieder Nl bis N3
ebenfalls ein Paar von sich über jeweils 170° er- liegen an den drei Eingängen eines NAND-Gliedes streckende, bogenförmigen Schlitzen68,70 von unter- N7, und die Ausgänge der NAND-Glieder N4 bis NC schiedlichcm Radius auf, die durch Fühler VL' VR' liegen an den drei Eingängen eines NAND-Glicdcf abgetastet werden. Die Bewegung der zweiten Dreh- 55 N8. Der Ausgang des NAND-Gliedes /V7 liegt ar blende 64 wird weiterhin durch Fühler V 3' und V 4' dem Sctzcingung eines Flip-Flops FFl, und der Ausabgetastet, die in ihrer Funktion den Fühlern K3 gang des NAND-Gliedes N8 liegt an dem Rücksetz und K 4 entsprechen. eingang des Flip-Flops FF1.
Mit 72 ist das Kameraobjektiv bezeichnet, welches Die Impulse von den Fühlern erscheinen, wie ober
ein Objekt auf dem Film 12 im Bereich des Bild- 60 beschrieben, zu unterschiedlichen Zeitpunkten jede fcnstcrs 22 abbildet. In den Strahlengang ragt ein Arbeitszyklus. Hs werden aber an dem Flip-Flop FF Umlenkprisma 74, welches ein von einem HiHs- jeweils nur die früheslen durchgcschaltcten Impuls objektiv 76 erzeugtes Nebenbild auf den Rand des wirksam, also während jedes Arbeitszyklus nur eil durch das Bildfenster 22 bestimmten Bildfeldes ein- Impuls ;>m Setzeingang und ein Impuls am Rück spiegelt. Das Hilfsobjektiv 76 und das Umlenk- &5 selzcingang. Wenn das Flip-Flop FFl durch eine prisma 74 sind auf einem Schlitten 78 angeordnet, Impuls gcsct/.t ist, dann hat ein weiterer lmpul der in einem Schacht 80 gegen die Wirkung einer auf den Sutzciiignng keinen Hinfluß auf den Schall Feder 82 senkrecht zur optischen Achse der Kamera zustand des Flip-Flops FFl, bevor nicht ein lmpu
auf den Rücksetzeingang gegeben und das Flip-Flop zurückgesetzt worden ist. Bei einer Bildfrequenz von beispielsweise 20 Bildern pro Sekunde wird das Flip-Flop FFl nach einem Winkelweg der Lochblende 52 von 230° durch einen Impuls von dem Fühler F3 gesetzt, da alle drei NAND-Glieder Nl bis N 3 aufgesteuert sind. Die daran anschließend erscheinenden Impulse von den Fühlern Fl und Fl verändern den Schaltzustand des Flip-Flops FFl nicht. Das Flip-Flop FFl wird zurückgesetzt von dem Impuls des Fühlers F6. Die anschließend noch am Rücksetzeingang erscheinenden Impulse von den Fühlern F5 und F4 haben keinen Einfluß auf den Schaltzustand des Flip-Flops FFl.
Je nach der Geschwindigkeit des Filmantriebsmotors 10 ist somit ein Paar von Fühlern wirksam. Durch den einen Fühlerimpuls wird das Flip-Flop FFl gesetzt, während es durch den anderen Fühlerimpuls jeweils zurückgesetzt wird.
Durch das Setzen des Flip-Flops FFl wird L-Signal auf den einen Eingang eines NAND-Gliedes N 9 gegeben. An einem Eingang 96 erscheint ein Steuersignal, das die Aufnahme auslösen soll (Auslösebefehl). Dieses Steuersignal stößt eine monostabile Kippschaltung MFl an und wird dadurch zu einem Impuls verkürzt. Es wird so verhindert, daß ein Steuersignal unbeabsichtigt über mehrere Umläufe des Filmantriebsmotors andauert und unbeabsichtigt mehrere Aufnahmen ausgelöst werden. Die monostabile Kippschaltung MFl setzt ein Flip-Flop FF4. Dadurch wird »L«-Signal an einen Eingang des NAND-Gliedes N9 gelegt. An einem dritten Eingang des NAND-Gliedes /V9 liegt in der dargestellten Schalterstellung L-Signal in Gestalt einer positiven Spannung Ul. Wenn also ein Auslösebefehl erschienen ist und Flip-Flop FF 4 gesetzt hat, werden bei Setzen des Flip-Flops FFl, also je nach der Geschwindigkeit des Filmantriebsmotors 10, durch den Impuls des Fühlers Fl, des Fühlers Fl oder des Fühlers F3 die Flip-Flops FF2 und FF3 vom Ausgang des NAND-Gliedes /V9 gesetzt. Die Ausgänge der Flip-Flops FF2 und FF3 beaufschlagen eine Steuerschaltung 98, die über einen Leistungsverstärker den ersten Verschlußmotor 56 einschaltet. Nach einem vorgegebenen Drehwinkel spricht der Fühler V3 an und setzt das Flip-Flop FF2 zurück. Über die Steuervorrichtung 98 wird damit eine verminderte Spannung auf den Verschlußmotor 56 gegeben. Nach einer Drehung der Drchblende 54 von 360° spricht der Fühler V4 an und setzt auch das Flip-Flop FF3 zurück. Hierdurch wird die Moiorspannung abgeschaltet.
Um die Drchblende 54 nach Beendigung der Aufnahme in einer definierten Stellung zu halten, schaltet dann gleichzeitig die Steuervorrichtung 98 auf Steuerung durch die Fühler VL und VR um, welche, beeinflußt durch die Schlitze 60 und 62, Spannungen tier einen oder der anderen Polarität auf den Motor 56 geben, wenn der Motor aus der Ruhelage auswandert.
Der Fühler VA setzt gleichzeitig das Flip-Flop FF4 zurück.
Wenn die Kamera auf sehr kurze Verschlußzeiten geschaltet wird, dann werden alle Schalter in Fig. 2 umgelegt, und es wird durch den Schalter 102 der Motor 56 ständig an Spannung gelegt, so daß die Dreh blende 54 ständig umläuft. Hs wird dafür der Motor 66 in im wesentlichen gleicher Weise durch die (in Fig. 2 nicht dargestellten) Fühler V3', V4' und VU und VR' gesteuert.
Die Steuerung des Filmantriebsmotors 10 erfolgt über eine Steuerschaltung 110 mit drei Eingängen 104,106 und 108, die von einer Logikschaltung LOG angesteuert werden.
An den Eingängen der Logikschaltung LOG liegen folgende Signale an:
ίο 1. der Ausgang des NAND-Gliedes N9,
2. der Ausgang eines Schwellwertschalters SS, der von einem mit dem Filmantriebsmotor 10 um laufenden Generator G beaufschlagt ist und an gibt, ob der Motor 10 unter oder über seiner Nenndrehzahl läuft,
3. der Ausgang der monostabilen Kippschaltung MFl, ^
4. der Ausgang des Fühlers Fl und
ao 5. der Ausgang des Fühlers F3.
Der Eingang 104 der Steuerschaltung 110 bewirkt ein Kurzschließen des Motors 10 über einen dazu parallelgeschalteten Transistor, wobei an den Motor
10 keine Spannung mehr angelegt ist und der Motor abgebremst wird. Über den Eingang 106 kann die an dem Motor anliegende Spannung erhöht werden, wenn während eines durch einen Eingangsimpuls am Eingang 96 hervorgerufenen Umlaufs ein weiterer
Eingangsimpuls erscheint. Über den Eingang 108 kann an den Motor zum Abbremsen bei Erreichen der 360°-Stellung eine negative Spannung angelegt werden.
Fig. 3 zeigt den Aufbau der Steuerschaltung 110.
Die Versorgungsspannung U des Motors 10 und der Steuervorrichtung 110 wird über eine Klemme 112 zugeführt. In Reihe mit dem Motor 10 liegt die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 114. Der Generator G liegt über einen Gleichrichter 116 an
einem Glättungskondensator 118. An dem Glättungskondensator liegt ein Spannungsteiler, bestehend aus einem Potentiometer 120 und der damit in Reihe liegenden Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors 122. Die Basis des Transistors 122 ist mit dem Ein-
gang 106 verbunden. Der Abgriff des Potentiometers 120 ist über einen Widerstand 124 mit der Basis eines transistors J26 verbunden, dessen Emitter an Masse hegt und dessen Kollektor über einen Widerstand 128 an der Versorgungsspannungsklemme liegt. Parallel
so zu der Emitter-Kollektor-Streckc des Transistors 126 liegt die Emitter-Kollektor-Slieckc eines Transistors IJO, dessen Basis über einen Widerstand 132 an einer Eingangsklcmme 134 liegt, die über einen Widerstand 136 mit Masse verbunden ist.
Der Kollektor des Transistors 126 ist mil der Basis eines Transistors 138 verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand 140 an der Versorgungsspannung U hegt und dessen Emitter an der Basis eines weiteren Transistors 142 liegt. Der Kollektor des
6" lransistors 142 ist in entsprechender Weise übe. einen Widerstand 144 mit der Versorgunpssptinruing U verbunden, und der Emitter des Transistors 142 hegt an der Basis eines Tiansisto.s 146. Der KoI-icktor des lransistors 146 ist über einen Widerstand
«»mit der Vcrsorgungsspannung U verbunden, und cJcr hmittcr des Transistors 146 liegt an der Basis des Transistors 114.
Parallel zu dem Motor 10 liegt die Eiinillcr-Kol-
lektor-Strecke eines Transistors 150. Die Basis des Transistors 150 ist über einen Widerstand 152 mit dem Eingang 104 verbunden, der über einen Widerstand 154 an Masse liegt.
An dem Motor 10 liegt weiterhin über die Emittcr-Kollcktor-Strccke eines Transistors 156 und einen Widerstand 158 eine negative Spannung von — 8 Volt. Die Basis des Transistors 156 ist über einen Widerstand 160 mil dieser — 8-Voit-KIemme verbunden und über eine Zcnerdiode 162 und einen Widerstand 164 mit einer +5-Volt-Klemme. Der Punkt zwischen der Zenerdiode 162 und dem Widerstand 164 ist über die Emitter-Kollektor-Streckc eines Transistors 166 an Masse anlcgbar. Die Basis des Transistors 166 ist über einen Widerstand 168 mit dem Eingang 108 verbunden.
Bei »L«-Signal an dem Eingang 106 wird der Transistor 122 durchgesteuert. Damit wird die am Potentiometer 120 abgegriffene Teilspannung der Generatorspannung verringert und damit der Grad der Gegenkopplung. Der Motor 10 lauft daher mit erhöhter Drehzahl.
Ein »L«-Signal am Eingang 104 steuert den Transistor 150 durch, so dali der Motor 10 kurzgeschlossen wird. Über den gleichzeitig vom Eingang 134 ίο durchgesteuerten Transistor 130 wird außerdem dei Transistor 114 gesperrt und die Versorgungsspannung vom Motor 10 abgeschaltet.
Bei einem »L«-Signal am Eingang 108 wird dei Transistor 166 durchgesteuert. Das steuert den normalerweise gesperrten Transistor 156 auf und leg1 die --8-Vok-Gegenspannung an den Motor 10.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit einem Greifernechanismus, der von einem elektrischen FiImintriebsmotor angetrieben ist, und mit einem die Belichtungszeit bestimmenden Rotorverschluß mit einer umlaufenden Drehblende, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehblende des Rotorverschlusses unmittelbar mit einem vom Filmantriebsmotor (10) verschiedenen Verschlußmotor (56) gekuppelt ist, der zur Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten mit unterschiedlichen Spannungen betreibbar und durch ein Auslösesignal über eine elektrische Steuervorrichtung (Fig. 2) einschaltbar ist, welche zusätzlich von der Bewegung des Filmantriebsmotors (10) so gesteuert ist, daß eine Belichtung nur bei Filmstillstand erfolgt.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmantriebs- »0 motor (10) zur Erzielung verschiedener Bildfrequenzen wahlweise mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar ist.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuervorrichtung einen Fühler {SSI, SS2) für die Geschwindigkeit des Filmantriebsmotors (10) aufweist und die Einschaltung des Verschlußmotors (56) zur Auslösung des Rotorverschlusses (54) mit einem von der Geschwindigkeit des Filmantriebsmotor (10) abhängigen Vorhalt erfolgt.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Drehblende des Rotorverschlusses durch Fühler (Kl, Vl, VA) in definierter Winkellage überwacht wird und daß die Spannung, die von einer durch einen Auslöseimpuls geschalteten elektronischen Schaltvorrichtung (96) an den Veriichlußmotor (56) anlcgbar ist, durch die Fühler steuerbar ist, derart, daß die Drehblende (54) eine definierte Drehung ausführt.
5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, liadurch gekennzeichnet, daß nach einem definierten Drehwinkel der Drehblende die an dem Verschlußmotor anliegende Spannung auf einen verminderten Wert umschaltbar ist.
6. Photographische Kamera nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer vollen Umdrehung der Drehblende die anliegende Spannung durch einen Fühler (V 4) abschaltbar und die Steuerung des Verschlußmotors (56) auf ein Paar von Fühlern (KR, VL) umschaltbar ist, die bei Abweichung der Drehblende (54) nach der einen oder der anderen Richtung aus einer Ruhelage heraus eine Speisespannung jeweils zur Rückführung der Drehblende (54) in die Ruhelage an den Verschlußmotor (56) anlegen.
7. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehblende (54) mit einer mechanischen Bremse versehen ist, bestehend aus einem um die Nabe der Drehblende einmal herumgeführten, unier einstellbarem Federzug stehenden Seil
8. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Filmantriebsmotors (10) durch eine Mehrzahl von winkelversetzt angeordneten Fühlern (Fl... F 6) abtastbar ist, daß mit dem Filmantriebsmotor (10) ein Tachometergenerator (G) gekoppelt ist, der eine der Geschwindigkeit des Filmantriebsmoiors proportionale Spannung liefert und daß diese Spannung eine Schwellwertschalteranordnung (SSl, SSl) beaufschlagt, welche wiederum die Aufschalterung der verschiedenen Fühlersignale als Auslöseimpulse für den Verschluß steuert.
9. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorverschluß eine zweite Drehblende (64) aufweist, daß bei Einstellung sehr kurzer Verschlußzeiten die erste Drehblende (54) kontinuierlich mit einer die Verschlußzeit bestimmenden Geschwindigkeit umläuft und daß dann die von einem zweiten Verschlußantriebsmotor (66) angetriebene zweite Drehblende (64) von dem Auslöseimpuls steuerbar ist.
10. Photographische Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der zweiten Drehblende (64) des Rotorverschlusses durch Fühler (V 3', VA') in definierten Winkellagen überwacht wird und daß die Spannung, die von einer durch den Auslöseimpuls geschalteten elektronischen Schaltvorrichtung (98) an den zweiten Verschlußmotor (66) anlegbar ist, durch die Fühler steuerbar ist, derart, daß die Drehblende (64) eine definierte Drehung ausführt.
11. Photographische Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltvorrichtung (98) für die Steuerung des ersten Verschlußmotors (56) bei Umschaltung auf sehr kurze Verschlußzeiten, z. B. von Viow Sekunde, auf den zweiten Verschlußmotor (66) umschaltbar und von einem die zweite Drehblende (64) abtastenden, den Fühlern (V 3, V A) der ersten Drehblende entsprechenden Satz von Fühlern (V 3', VA') ansteuerbar ist.
12. Photographische Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drehblende (54) einen ungefähr dem Querschnitt des Abbildungsstrahlenganges entsprechenden Ausschnitt aufweist, während die zweite Drehblende (64) einen sich etwa über 180° erstreckenden Flügel besitzt.
13. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang ein Umlenkprisma (74) sitzt, durch welches ein von einem Hilfsobjektiv (76) erzeugtes Nebenbild auf den Rand des Hauptbildes eingespiegelt wird, daß das Hilfsobjektiv (76) und das Umlenkprisma (74) in einem Schlitten (78) quer zur optischen Achse der Kamera in einem Schacht (80) federnd verschiebbar geführt sind und daß in den Schacht (80) unter Verschiebung des Schlittens (78) eine Sucheroptik (92) mit einem Umlenkspiegel (86) und einem Okular (88, 90) einschiebbar ist, so daß zur Einstellung der Kamera das von dem Hauptobjektiv (72) erzeugte Bild über den Umlenkspiegel (86) durch das Okular (88, 90) beobachtet ist.
DE19742446352 1974-09-26 1974-09-26 Photographische Kamera, insbesondere für Registrierzwecke mit Rotorverschlufi Expired DE2446352C3 (de)

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FR7529997A FR2286405A1 (fr) 1974-09-26 1975-09-25 Appareil photographique, en particulier pour les usages d'enregistrement
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