DE2446291A1 - Verfahren und einrichtung zur energiegewinnung durch kontrollierte atomkernfusion - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur energiegewinnung durch kontrollierte atomkernfusion

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DE2446291A1 DE19742446291 DE2446291A DE2446291A1 DE 2446291 A1 DE2446291 A1 DE 2446291A1 DE 19742446291 DE19742446291 DE 19742446291 DE 2446291 A DE2446291 A DE 2446291A DE 2446291 A1 DE2446291 A1 DE 2446291A1
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    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
    • H05H1/02Arrangements for confining plasma by electric or magnetic fields; Arrangements for heating plasma
    • H05H1/22Arrangements for confining plasma by electric or magnetic fields; Arrangements for heating plasma for injection heating
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Energiegewinnung durch kontrollierte Atomkernfusion.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine sur Durchführung desselben dienende Einrichtung zur Raergiegewinnung durch kontrollierte Atomkernfusion, unter Gegeneinanderführung von künstlichen Plasmastrahlen, die durch Vermischung von vorher getrennt beschleunigten Atomionen und Elektronen gebildet sind, unter Anwendung einer magnezischen Plasmakontraktion auf hohe Plasmadichte , sowie vorzugsweise einer diskontinuierlichen Aussendung und Gegeneinanderführung von begrenzten Plasmastrahlen (Strahlpaketen begrenzter Länge). Erfindungsgemäß wird, wenn zur Erzielung der erioderhohen Plasiadichte eine Plasmakontraktion um einen Faktor i anzuwenden ist, der Querschnitt des Plasmas um den Wert t2/3 kontrahiert. Vorzugsweise erfolgt die Q'Lerschnittskontrsktion des Plasmas größenordnungsmäßig um 108 bis 1010, wodurch sich gemäß den Feststellungen des Anmelders die zweckmäßig anzuwendende Plasiadichte ergibt.
  • Bei der Gegeneinanderführung beschleunigter Atomionen zum Zwecke der Erzielung kontrollierter Atomkernfusion spielt der "Wirkungsquerschnitt" eine wesentliche Rolle. Es ist dies ein Kennwert für die Wahrscheinlichkeit von Fusionstreffern1 der auch Geschwindigkeit und Coulombabstoßung der Atomionen berücksichtigt und für Deuterium-Atomionen, auch Deuteronen genannt, bei 100 kV Relativgeschwindigkeit (d.i.
  • beispielsweise 2 x 50 kV Voltgeschwindigkeit gegeneinander) -24 2 o.o3 barn (d.i. lo 24 cm2 ) beträgt und für 200 kV Relativgeschwindigkeit 0.05 barn beträgt, d.h. die gegeneinandergeftlhrten Atomionen verhalten sich so, al8 ob sie einen solchen Querschnitt besitzen würden.
  • Ein Wert des Wirkungiquerschnittes von o.o3 bare; besagt nun, dass bei reinen Deuteronenstrahlen mit einer Dichte der Größenordnung 107 Ionen/cm3 bei Gegeneinanderführung die Deuteronen sich mit einer Wahrscheinlichkeit zu Fusionsstößen treffen würden, die für einen rechnerisch hundertprozentigen Effekt eine Länge von 1 1024 # cm erfordert, also rund 33 . 1017@cm 0.03 107 d.i. 3.3 . 1016 E e Daher wurde eine solche Gegeneinander führung beschleunigter Atomionen als für Energieerzeugung durch Atomkernfuaion unbrauchbar betrachtet, weil solche Reaktionslängen nicht realisierbar sind und für kürzere realisierbare Strecken die aufzuwendende En@rgie weit höher wäre als die erzielbare Fuetonsenergie. T.s ergibt sich danach jedoch eine Verwendbarkeit und Überlegenheit dieser Fusionsmethode bei hohen Ionendichten, die durch Herstellung kunstlicher Plasmastrahlen erzielbar sind, die durch Vermischung vorher getrennt beschleunigter Atomionen und Elektronen gebildet werden, wobei der sonst bei thermischen Fusionspiasmen bestehende enorme thermische Expansionsdruck vermieden wird ( Zeitschrift BULLETIN SEV, Heft 7-1972, S.337 ff ). Bei lonendichten von 1022 bis 1024 Ionen/om3 liegt danach die für besten Wirkungsgrad erforderliche Reaktionslänge zwischen 33 1 und 33 cm. Es wurde daher vorgeschlagen, mit solchen Plasmadichten von 1022 bis 1024 Ionen/cm3 zu arbeiten, welche Dichten mit üblichen Magnetfeldern von l03 bis 104 Gauß bei Vermeidung hoher Plasmatemperaturen erzielbar sind, nährend Magnetfelder bis 105 Gauß bereits technisch herstellbar sind.
  • Bei einer Ionengeschwindigkeit der Größenordnung los cflVsec erscheint es dann zweckmäßig, nur Plasmapakete der für rechnetrisch hundertprozentige Fusionswahrscheinlichkeit erforderlichen Länge von Dezimetern bis Metern, somit in Impulsen in der Dauer von 10-7 bis 10-5 sec, gegeneinander zu senden.
  • Für die Kontraktion auf hohe Plasmadichte der angeführten Größe besteht jedoch besonders bei Impulsbetrieb eine Schwierigkeit der genaueren Ermittlung derselben. Naheliegenderweise wäre der Strahlquerschnitt um den erforderlichen Faktor f zu kontrahieren, also der Durchmesser des Plasmastrahlen um die Quadratwurzel aus t. Schon das ist Jedoch nicht korrekt, wenn sich bei der Plasmakontraktion die Strahlstruktur ändert, indem der Strahlquerschnitt ringförmig wird d.h. seine homogene Struktur verliert. Der Strahldurchmesser wird danach nicht den für die Kontraktion anzunehmenden Wert besitzen, sondern größer sein. Es gibt jedoch Wege, den tatsächlichen Strahlquerschnitt zu ermitteln, beispielsweise mit Hilfe eines beschichteten Schirmes oder einer Folie, wobei der kurzzeitig auftretende Strahl seinen Querschnitt abzeichnet.
  • Gemäß der Erfindung soll der Strahlquerschnitt aber nicht um den für die Plasmadichte vorgesehenen Sontraktionsfaktor f verringert werden, sondern nur um f2/3 , d.i. die dritte Wurzel aus f2 . Gemäß der zugrundeliegenden Erkenntnis erfolgt nämlich bei der im magnetisch kontrahierten Strahl auftretenden wendelförmigen Teilchenbewegung die magnetische Plasmakontraktion nicht nur radial bzw. im Querschnitt, sondern auch achsial und zwar weitgehend in gleicher Weise wie radial, so 1o dass einer Querschnittskontraktion um z.20 10 eine tatsächliche Plasmakontraktion um lo15 entspricht, indem bei Wendelbewegung der Atomionen neben dem Wendelbahndurchmesser auch die Wendelbahnabstände verringert d.h. kontrahiert werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erklärt. Es zeigt die Fig.1 die prinzipielle Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung , während die Figuren 2 bis 6 zur Erklärung der zu berücksichtigenden' Wendelungserscheinungen der Atomionenbewegung dienen.
  • In der Fig.1 bezeichnen 1 und la lonenbeschleuniger mit eingebauter Ionenquelle. Die beschleunigten Atomionen werden mittels der Umlenkmagnete 2, 2a ( das sind transversale Magnetfelder mit in der Zeichnung ersichtlichen Polflächen) gegeneinandergeführt und in einem Reaktionsraum im Bereich einer Kontraktionsspule 3 zur Kollision gebracht. Vorher werden beschleunigte Elektronen aus Elektrönenquellen und Beschleunigern 4, 4a über schwächere Umlenkmagnete 5, 5a den getrennt beschleunigten Atomionen beigemischt und so künstliche Plasmastrahlen gebildet, die durch die vorherige Beschleunigung ihrer Teilchen nur in achsialer Richtung hohe Geschwindigkeiten aufweisen und daher radial hoch kontrahierbar sind, weil der bei thermischen Fusionsplasmen auftretende hohe thermische Expansionsdruck fehlt. Eine Steuertings einrichtung 6 liefert Spannungsimpulse für die Beschleuniger 1, 1a zur gepulsten Aussendung von Ionenströmen (Ionenpaketen) und kann in gleicher Gleise die Elektronenquellen 4, 4a steuern.
  • Im Reaktionsraum innerhalb der Kontraktionsspule 3 entsteht dann die Fusionsenergie und kann von dort in bereite bekannter Weise abgenommen vrerdlen Das Gefäßsystem wird dabei zweckmäßig ständig hoch evakuiert d.h. es ist die Anwesenheit einer Grundgasfüllung entbehrlich und unzweckmäßig und auch entstehende Gasatome sollen bestmöglich entfernt werden.
  • Für die Fusion gegeneinandergeführter Deuterium-Atomionen (Deuteronen) ist eine Energie von mindestens 280 keV zur Überwindung des coulomb'schen "Potentialwalls" rechnungsmäßig erforderlich. Infolge der in dichten Plasmen bestehenden Erscheinung der "Potentialwalldurchdringung" ( auch als "Tunnel-Effekt" bekannt) genügen Jedoch schon wesentlich geringere Energien zur Fusionserzielung.
  • Nehmen wir nun 2 x 50 keV Deuteronenenergte aus den Besohleunigern an, so haben die Deuteronen eine Geschwindigkeit von Je rund 2 . 108 ci see. Die Ausgangs-Ionendichte des Strahles als reiner Ionenstrahl betrage s.B. 2.5 . lo7 Ionen/cm3 . Die Stromstärke den Ionenstrahles kann dabei z.B.
  • 1 - lo mA für eine Kleinstanlage und lo Amp. oder mehr für ein Fusionskraftwerk betragen. Ein reiner Ionenstrahl von lo mA hätte dabei etwa einen Querschnitt von o.12 cm2 d.h. einen Durchmesser von rund o.4 cm, ein solcher von lo Amp. einen Querschnitt von rund 12o cm2 bzw. einen Durchmesser von etwa 12.6 omn. Ein reiner Ionenstrahl von loo Amp. würde bei gleichmäßiger Ionenverteilung ohne Kontraktion etwa 40 cm Durchmesser besitzen.
  • In der Fig.2 ist nun der Vektor der Ionengeschwindigkeit Va nach dem 3eschleuniger aufgetragen und senkrecht datu der Vektor vt einer Temperaturgeschwindigkeit aus der Ionenquelle. Bei 50 kV Beschleunigungsspannung ist wie bereite erwähnt die Ionengeschwindigkeit rund 2 . 108 cm/sec, während sich eine Temperaturgeschwindigkeit für 27 Grad C = 300 Grad K mit rund 2 . 105 cm/sec errechnet. Dadurch entsteht eine resultierende Geschwindigkeit vr mit der seitlichen Komponente von vt , die Jedoch im Magnetfeld des Strahles zu einer Wendelung ftlhrt, wie das in rig.3 angedeutet ist. Im übrigen kanr die Temperaturkomponente der Teilchenbewegung durch Tiefkühlung der Ionenquelle zweckmäßig auch noch wesentlich kleiner gehalten werden.
  • Nun haben die Atomionen also gemäß Fig.4 in größerer Daretellung einen Wendel durchmesser d1 und eine achsiale Distanz a1 der aufeinanderfolgenden Teilchen in der WendelbahnO Bei der Kontraktion wird der Strahldurchmesser kontrahiert.
  • Gemäß der Erklärung des Anmelders verengt sich dabei aber nicht nur der Strahldurchmesser, sondern auch der Wendelbahnabstand.
  • Es ergibt sich das Bild gemäß Fig.5, bei welchem durch die Kontraktion der verengte Wendelbahndurchmesser d2 der Ionenbewegung zusammen mit dem verringerten Wendelbahnabstand a2 auftritt. Die Ionengeschwindigkeit vr in der Wendelbahn, welche für die Fusionsverhältnisse die maßgebliche Rolle spielt, bleibt wohl unverändert erhalten und ebenso die achsiale Strahlgeschwindigkeit va , aber in gleicher Weise wie sich der Wendelbahndurchmesser durch die magnetische Kontraktion vermindert, erhöht sich die Anzahl der Wendelumläufe.
  • Der Strahlquerschnitt besitzt dann auch keine homogene Ladungsträgerverteilung mehr, sondern die Atomionen mit Plasmaelektronen sind größtenteils in einem Ringquerschnitt konzentriert, dessen Form und Abmessung z.B. wie erwähnt durch kurzzeitige Beschießung eines Schirmes oder einer Folie festgestellt werden kann. Dieser Ringquerschnitt entsteht offensichtlich durch eine gleichartige Ausrichtung ( d.h. eine Art Ineinanderschiebung) der Atomionen-Wendelbähnen, bei einer wenig unterschiedlichen Wendeldurchmesserabmessung gemäß einer Maxwellverteilung der Quergeschwindigkeit vt In der Fig.6 sind die Umfänge d1 .und d2 .7der gedachten Zylindermäntel einer Wendelbewegung vor und nach der Kontraktion dargestellt. Bei unverändert bleibender effektiver Geschwindigkeit vr der Teilchen und ebenso unveränderter achsiale ler Fortschreitgeschwindigkeit va bleibt die Wendelbahnsteigung wohl gleich, es erhöht sich jedoch die Anzahl'der Umläufe und damit verringert sich die achsiale Distanz der in der Wendelbahn aufeinanderfolgenden Teilchen, wenn diese etwa wie die Perlen einer aufgerollten Perlenschnur aufeinanderfolgen. Es tritt also auch eine der radialen Kontraktion entsprechende achsiale Kontraktion der Teilchen durch die Wendelbewegung ein, indem sich die achsialen Teilchenabstände a1 vor der Kontraktion auf die Abstände a2 nach der Kontraktion verringern.
  • Es kann sich durch die Kontraktion bei unveränderter effektiver Teilchengeschwindigkeit Vr aber auch die a'chsiale Fortschreitgeschwindigkeit v vermindern. Bei solchen Nichtlineaa ren Verhältnissen ist dann die achsiale Teilchenkontraktion noch etwas größer als der radialen Durchmesserkontraktion entspricht.
  • Für die Erreichung einer Dichte von 1023 Ionen/cm3 war nun ein unkontrahierter Ionenstrom von s.B. 2.5 . lo' Ionen/cm3 Dichte im gebildeten Plasma um den Faktor 4 . 1015 zu kontrahieren. Das würde bei reiner Querschnittskontraktion und homogener Strahldichte die Verengung eines Strahldurchmessers von vorher o.4 cur auf nachher 6.2 . lo ' cm bedeuten.
  • Dabei würde sich aber eine bisher unbeachtete achsiale Strahl kontraktion als zu hoch ergeben. Im Sinne der Erfindung 8011 daher der Strahlquerschnitt nicht so hoch kontrahiert werden, sondern zweckmäßig um den Wert f2/3 = 2.29 . 1010 ( bei f = 4 . 1015 ), weil dabei wie dargelegt bei dieser Art von Plasma automatisch eine achsiale Dichteerhöhung um f1/3 = 1.58 . 105 eintritt.
  • So lange bei der Kontraktion der Wendelbewegung eine Durchmesserkontraktion mit der Erhöhung der Umläufe konform erfolgt, ändert sich dadurch nicht die achsiale Teilchengeschwindigkeit va , obwohl sie durch die Wendelbewegung gegenüber der effektiven Teilchengeschwindigkeit in der Wendelbahn Vr an sich geringer ist. Andere liegen die Ver hältnisse, falls bei höherer Beschleunlgung der Atomionen die achsial. Kontraktion eu einer relativen Verminderung der achsialen Geschwindigkeit filhrt. Dies ist der Pall bei sogenannten relativistischen Erscheinungen der Teilchenbewegung durch hohe Teilohenenergte, welche durch die Kontraktionsfeldwirkung noch verstärkt werden können. Dadurch kann stich denn die achsiale Kontraktionswirkung gegenüber der radialen Kontraktion erhöhen, d.h. eie wird größer alef1/3, wobei die achsiale Geschwindigkeit durch die Wendelkontraktion relativ geringer wird, wie dies an sich von den relativietischen Erscheinungen her bekannt ist. So wie eich bei der Relativistik die Teilchenmasse scheinbar vergrößert, ergibt sich dann eine Art relativistische Stromdichtevergrößerung. Es kann dann zur Vermeidung zu starker achsialer Kontraktion ein geringerer Kontraktionsfaktor f d.h. ein weniger atarkes Kontraktionsfeld angewendet werden und damit eine geringere rechnungsmäßige Gesamt-Plasmadichte. In Betracht kommt eine aus der QuerschnXttsverdichtung resultierende rechnungsmäßige Plasmadichte bis herab auf etwa lo19 oder 1018 Ionen/cm3 bei einem rechnungsmäßigen Gesamt-Verdichtungsfaktor f von etwa 1012 und dabei einer achsialen Kontraktion der Größen-4 ordnung lo, oder mehr0 Die impulsdauer kann sich dann bis auf etwa lo 3 bis lo 1 sec. verlängern. Das sind aber Extremwerte, weil anzustreben ist, ohne stärkere achsiale relative Geschwindigkeitshemmung mit einer Plasmadichte zwischen 1019 und 1024, vorzugsweise 1021 bis 1023 Ionen/cm3 , zu arbeiten, Man hat also teilweise die Wahl, mit geringerer lonenenergie und höherem Plasmakontraktionsfeld oder umgekehrt mit höherer Teilchenenergie und geringerer Plasmakontraktionsfeldstärke zu arbeiten, weil große Teilchenenergie eine Erhöhung der achsialen Kontraktion bedingen kann.
  • Abschließend sei noch bemerkt, dass die Verhältnisse im künstlichen Plasma des Erfindungsgegenstandes wesentlich anders liegen als in thermischen Pusionspiasmen, sich also die vorstehenden Ausführungen nur auf die besonderen Verhältnisse des gegenständlich angewendeten künstlichen Plasmas mit geordneten Wendelbewegungen der Atomionen beziehen. Bei den thermischen Fusionsplasmen besteht eine allseitige Temperaturbewegung und ein Kontraktionsfeld ist so auszulegen, dass mit voller Temperaturgeschwindigkeit radial bewegte Teilchen noch vom Austritt aus dem Plasma abgehalten'werden können, sowie dass dem thermischen Expansionsdruck p des heißen Plasmas von Fusionstemperatur, der sich als-p = n . k.T als der Teilchendichte n und der abs.Temperatur T proportional ergibt, das Gleichgewicht gehalten werden kann. Wohl gibt es dabei auch Wendelungen von Teilchen um Feldlinien, doch immer nur bis zur nächsten Streuung, da in Plasmen mit Maxwell'scher Geschwindigkeitsverteilung die Streuungen gegenüber Fusionsstößen stark Uberwiegen. Die Verhältnisse des Erfindungsgegenstandes sind gänzlich anders, die geordnet bewegten Atomionen nehmen eine einheitliche, radial und achsial kontrahierbare Wendelbewegung an und der thermische Expansionsdruck fehlt mangels allseitiger Temperaturbewegung.
  • Der Erfindungsgegenstand betrifft nur die Verdichtungsverhältnisse dieses speziellen kUnstlichen Plasmas, dae wie beschrieben durch Vermischung vorher getrennt beschleunigter Atomionen und Elektronen gebildet wird0

Claims (9)

  1. Patent - Ansprüche: 1. Verfahren zur Energiegewinnung durch kontrollierte Atomkernfusion, unter Gegeneinanderführung von künstlichen Plasmastrahlen, die durch Vermischung von vorher getrennt beschleunigten Atomionen und Elektronen gebildet sind, unter Anwendung einer magnetischen Plasmakontraktion, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der rechnungsmäßig anzuwendenden Plasmadichte durch Plasmakontraktion um den Faktor f eine Querschnitte kontraktion des Plasmas um den Wert f2/3 angewendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichrlet, dass die Querschnittsverdichtung in der Größenordnung 100 bis 1010 gewählt wird (um eine Gesamtverdichtung von 1012 bis 1015 zu erzielen).
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daee eine resultierende Plasmadichte zwisohen io und lo?4 Ionen/cm3, vorzugsweise 1020 bis 1023 Ionen/cm3 , angewendet wird.
  4. 4. Verfahren nnch den Patentansprüchen 1 bis 3 oder einen derselben, dadurch gekennzeichnet, dass für die Aussendung der Plasmastrahlen Impulszeiten zwischen 10-7 und 10-1 sec., vorzugsweise zwischen 10-15 und 10-3 sec., angewendet werden.
  5. 5. Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 4 oder einem dereelben, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturkompononte (vt) der Ionengeschwindigkeit (vgl.Fig.2) durch eine Tiefkühlung der Ionenquelle klein gehalten ist (gegenüber Raumtemperatur reduziert ist).
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruche 1 bis 5 oder einem derselben, zur Inergiegewinnung durch kontrollierte Atomkernfusion, unter Gegeneinanderführung von künstlichen Plasmastrahlen, die durch Vermischung von vorher getrennt beschleunigten Atomionen und Elektronen gebildet sind, unter Anwendung einer magnetiechen Plasmakontraktion, dadurch gekennsetchnet, dass das Kontraktionsfeld (Spule 3) so ausgelegt ist, um eine Querschnittskontraktion des Plasmas um den Wert f2/3 zu bewirken, wenn eine gesamte Plasmakontraktion um den Faktor f erfolgen soll.
  7. 7. Linrtchtung nach @atentanspruch 6, bestehend aus zwei Ionenbeschleunigern (1, 1a) mit Ionenquellen, zwei Elektronenquellen mit Elektronenbeschleunigern (4, 4a), zwei Mischmagneten (5, 5a) zur Bildung der künstlichen Plasmastrahlen und einer den Reaktionsraum umgebenden Magnetspule (3), dadurch gekennzeichnet, das durch Plasma-Querschnittsverdi ohtung um 108 bis 1010 und damit Gesamtverdichtung von 1012 bis 1015 eine resultierende Plasmadichte zwischen 1018 und 1024 Ionen/ /cm3, vorzugsweise zwischen 1020 und 1023 Ionen/cm3, angewendet ist.
  8. 8. Einrichtung nach den Patentansprüchen 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Impulsgeber (6) eine Aussendung von Plasmastrahlen mit einer Impulsdauer zwischen 10-7 und 10-1 sec., vorzugsweise zwischen 10-5 und 10-3 sec., bewirkt wird,
  9. 9. Verfahren und Einrichtung nach den Anmeldungsunterlagen, wie beschrieben und gezeichnet (weitere detaillierte Patentansprüche vorbehalten). L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19910146B4 (de) * 1998-03-31 2006-08-10 Bakal, Semen, Dr. Vorrichtung zur Erzeugung von Kollisionen gegenläufiger Ionenbündel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19910146B4 (de) * 1998-03-31 2006-08-10 Bakal, Semen, Dr. Vorrichtung zur Erzeugung von Kollisionen gegenläufiger Ionenbündel

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