DE2446139A1 - Verfahren zur herstellung texturierter garne - Google Patents
Verfahren zur herstellung texturierter garneInfo
- Publication number
- DE2446139A1 DE2446139A1 DE19742446139 DE2446139A DE2446139A1 DE 2446139 A1 DE2446139 A1 DE 2446139A1 DE 19742446139 DE19742446139 DE 19742446139 DE 2446139 A DE2446139 A DE 2446139A DE 2446139 A1 DE2446139 A1 DE 2446139A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- refrigerant
- bundle
- evaporator
- condenser
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J13/00—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
- D02J13/003—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass by contact with at least one stationary surface, e.g. a plate
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/004—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by heating fibres, filaments, yarns or threads so as to create a temperature gradient across their diameter, thereby imparting them latent asymmetrical shrinkage properties
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/224—Selection or control of the temperature during stretching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
Bag. 911
B a r m a g
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
Verfahren zur Herstellung texturierter Garne ,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung texturierter Garne aus thermoplastischen Polymeren, vorzugsweise
aus linearen Polyestern mit einer Kristallinität von weniger als 20 % durch eine physikalische Nachbehandlung
schmelzgesponnener Multifilamente, die durch Anwendung von Abzugsgeschwindigkeiten von 3-000 m/min und darüber bereits
am Ausgang der Spinnstufe eine hohe Molekularorientierung aufweisen. Die Erfindung bezieht sich dazu auf eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
In den vergangenen Jahren haben sich neue Verfahren zur Erzeugung und Nachbehandlung von Chemiefasern durchgesetzt.
Eine solche Technologie ist das Streckspinnen oder Schnellspinnen. Hierbei werden im Gegensatz zum Spinnstrecken keine
besonderen Mittel zum Strecken verwendet, sondern die frisch gesponnenen Chemiefasern werden mit einer wesentlich höheren
Geschwindigkeit als bei den üblichen Schmelzspinnverfahren von der Spinndüse abgezogen und ggf. ohne Verwendung von Fadenüberlauf
galetten direkt aufgespult. Es werden Abzugsgeschwindigkeiten von über J.000 m/min , vorzugsweise zwischen
3.5OO und 4.000 m/min , angewendet. Schnellgesponnejie Fäden
609816/0857
werden auch als spinnorientierte Fäden bezeichnet. Die molekulare
Orientierung der Fäden nimmt mit der Spinngeschwindigkeit zu, während die noch mögliche Restverstreckung entsprechend geringer
wird und bei Abzugsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von etwa 6.000 m/min den Wert 1 : 1,0 erreicht. In dem zwischen
3-000 und 6.000 m/min liegenden, für die Abzugsgeschwindigkeit technisch sinnvollen Bereich ist in der Nachbehandlungsstufe noch
eine Nachverstreckung erforderlich, um optimale textile Fadeneigenschaften zu erzielen.
In dem vorgenannten Zusammenhang wurde bereits vorgeschlagen, ein schnellgesponnenes Garn aus linearen Polyestern auf einer Strecktexturiereinrichtung
nachzubehandeln, um einerseits das schnellgesponnene Garn in einem integrierten, kontinuierlichen Verfahren
vollends zu verstrecken und ihm gleichzeitig eine erhöhte Voluminösitat
durch Anwendung einer mechanischen Texturierbehandlung, vorzugsweise einer Falschzwirnbehandlung, zu verleihen. Ein solches
Strecktexturierverfahren, sei es ein Simultanverfahren oder ein
Sequenz-Verfahren (Zwei-Zonen-Strecktexturierverfahren) wurde erst möglich, nachdem die vorteilhaften Einflüsse der erhöhten molekularen
Vororientierung schnellgesponnener Fäden auf die Verfahrensparameter in der Nachbehandlungsstufe erkannt waren. Wesentlich wax, daß die
Verarbeitbarkeit auf der Strecktexturiermaschine möglich wurde, weil vororientierte Fäden - im Gegensatz zu unverstreckten Fäden - bei
Berührung mit der auf ca. 200 C erwärmten Heizeinrichtung nicht kristallisieren und infolgedessen nicht verspröden und brechen. Es
konnten Fäden mit textilphysikalischen Eigenschaften hergestellt werden, die sich von konventionell verstreckten und texturierten
Fäden nicht oder nur wenig unterscheiden, so daß sie mit diesen sowohl aus der Sicht der Herstellungskosten als auch aus der Sicht
der textlien Nachverarbeitungsmöglichkeiten und Anwendungsbereiche
konkurrieren können.
6098 16/0857
Während durch .die Technologie des Schnellspinnens die Erzeugung
von texturierten Garnen aus thermoplastischen Polymeren zumindest im Bereich der Spinnstufe infolge der Leistungssteigerung
je Spinndüse oder Spinneinheit erheblich produktiver gestaltet
werden konnte, ist der Fadengeschwindigkeit in der Strecktexturiereinrichtung eine obere Grenze gesetzt, die durch die technisch
noch beherrschbare Drehzahl der Falschdrallaggregate bestimmt ist. Diese Drehzahl liegt heute für bekannte Magnet-Falschzwirnspindeln
bei 800.000 ü/min, was bei einem feinen Faden von beispielsweise 167 dtex f 32 und einer Zwirnung von ungefähr2.500
Drehungen je Meter laufender Fadenlänge einer maximalen Fadengeschwindigkeit von ca. 250 m/min in der Texturiereinrichtung
entspricht. Aber auch bei Verwendung von Friktionsfalschdrallaggregaten
kann die Fadengeschwindigkeit in der Texturiervorrichtung nur bis zu einer oberen Grenze, beispielsweise von z. Zt.
600 m/min gesteigert werden, da andernfalls nur sehr unregelmäßige Garne minderer Qualität hergestellt werden, deren Einsatzmöglichkeiten
sehr begrenzt sind. Der Berechnung der genannten Fadengeschwindigkeit ist hierbei eine Drehzahl von etwa 1.500.000 U/min
der Friktionsfalschdrallaggregate zugrunde gelegt. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß die effektive Drehzahl der Aggregate
unter Berücksichtigung des am Umfang der Drallgeber auftretenden Schlupfes hierzu bei etwa 2.500.000 U/min liegen muß.
Bei diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
anzugeben, nach dem texturierte Garne aus thermoplastischen Polymeren mit einer in der Spinnstufe bewirkten hohen. Molekularorientierung
hergestellt werden können, mit dem die Grenzen der bisher angewendeten Falschdralltexturierverfahren überwunden werden
können, und welches bei Anwendung auf die gattungsgemäß hergestellten Chemiefasern geeignet ist, texturierte Garne mit vorzüglichen
textilphysikalischen Eigenschaften herzustellen.
60 98 16/085 7
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die vororientierten Multifilamente in einer ersten Wärmebehandlungszone, vorzugsweise unter Führung über eine Kontaktheizeinrichtung,
im Streckfeld erhitzt und restverstreckt und nach Verlassen der Heizeinrichtung in einer Kühlzone unmittelbar
und einseitig in der Weise abgeschreckt werden, daß in dem Fadenbündel ein Temperaturgradient senkrecht zur Fadenlaufrichtung
ausgebildet wird, und daß in einer zweiten Wärmebehandlungszone die durch unterschiedliche Schrumpfung der einzelnen Filamente
des Fadenbündels bewirkte Kräuselung unter einstellbaren Relaxierbedingungen wärmefixiert wird.
Für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, spinnorientierte Multifilamentfäden mit einem hohlen, trilobalen oder mehrlappigen Querschnitt
der Einzelfilamente zu verwenden, da ein solcher Querschnitt die Ausbildung des Temperaturgradienten im Faden begünstigt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird vorgeschlagen, daß auf das Fadenbündel nach der ersten Wärmebehandlungszone und der Kühlzone ein Avivierungsmittel
aufgetragen, vorzugsweise aufgesprüht wird. Das Avivierungsmittel wird zweckmäßigerweise so ausgewählt, daß neben einer Verbesserung
des interfilamentaren Verbundes im Fadenbündel und der Verminderung der Reibung gegenüber Kontaktflächen, Fadenführern usw. auch die
Wärmeleitfähigkeit zwischen den Einzelfasern - beispielsweise durch Lösung oder Emulgierung der Fadenpräparation in einem bei erhöhter
Fadentemperatur leicht verdampfbaren Trägermittel - für das vorgesehene Verfahren günstig beeinflußt wird.
Zwar ist die Anwendung einer asymmetrischen Wärmebehandlung, sei es ein asymmetrisches Kühlen von Chemiefaserbündeln in der Spinnstufe
oder sei es ein Erwärmen und asymmetrisches Kühlen der
— 5 -
609816/0857
Fadenbündel in der nachfolgenden Texturierstufe an sich bekannt,
doch konnten sich diese Verfahren bisher nicht durchsetzen, da ihre Flexibilität und damit die Möglichkeit, Einfluß auf die
textilphysikalischen Eigenschaften der erzeugten Fäden zu nehmen, nicht vorhanden oder nur sehr gering war. Im Gegensatz hierzu
wurde jedoch in überraschender V/eise gefunden, daß die Anwendung der an sich bekannten Verfahrensschritte auf schnellgesponnene
Garne besonders günstig ist, da einerseits die Flexibilität des Prozesses durch Änderung dessen Verfahrensparameters "Vororientierung11
in der Spinnstufe und der zugehörigen Nachverstreckung während des Strecktexturierens erhöht wird, und weil andererseits
Fadengeschwindigkeiten erzielt werden können, die erheblich über den Fadengeschwindigkeiten in Falschdralltexturiereinrichtungen liegen.
Nach der Erfindung ist ferner eine spezielle Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene Diese besteht aus einem
Spulenablaufgatter,mindestens drei in ihrer jeweiligen Umfangsgeschwindigkeit
zueinander einstellbaren Fadenlieferwerken, zwischen
denen jeweils mindestens eine Fadenbehandlungseinrichtung zum Erhitzen des laufenden Fadenbündels angeordnet ist sowie einer Fadenaufspuleinrichtung
zur geordneten Fadenablage unter kontrollierter Fadenspannung« Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem ersten und dem zweiten Fadenlieferwerk als Fadenbehandlungseinrichtung
- in Fadenlaufrichtung gesehen - hintereinander ein beheizbarer Fadenüberlaufkörper, vorzugsweise eine schwach gekrümmte
Kontaktheizplatte, und von diesem thermisch isoliert ein kühlbarer Fadenüberlaufkörper angeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist der kühlbare Fadenüberlaufkörper
als druckdicht verschlossener, metallischer Hohlkörper ausgebildet, zu dessen Innenwand ein oberhalb der Raumtemperatur
60981 6/0857
verflüssigtes Kältemittel selbsttätig heranführbar ist, welches unter Entzug der Verdampfungswärme aus dem durch das überlaufende
Fadenbündel aufgeheizten Hohlkörper verdampft.
Konstruktiv ist der kühlbare Fadenüberlaufkörper in der Weise ausgestaltet, daß der Hohlkörper als Kältemittelverdampfer mit
einer vergrößerten spezifischen Innenfläche ausgebildet ist, daß dieser Kältemittelverdampfer mit einem Kältemittelkondensator verbunden
ist, und daß zur selbsttätigen Förderung des kondensierten Kältemittels aus dem Kondensator an die Verdampferfläche ein eine
Kapillarstruktur aufweisendes Mittel, das sich zwischen Kältemittelkondensator und Kältemittelverdampfer erstreckt und bis zur Verdampferober
fläche reicht, vorgesehen ist, das im Kältemittelkondensator von kondensiertem Kältemittel ständig benetzt isto
Als Raumtemperatur im Sinn dieser Anmeldung wird eine solche Temperatur
definiert, bei der die Vorrichtung zur Herstellung der texturierten Garne betrieben wird, doh = üblicherweise die Temperatur,
auf welche die Einrichtung zur Klimatisierung oder Konditionierung der Produktionsräume eingestellt ist»
Unter spezifischer Oberfläche wird die auf das Volumen des Körpers
bezogene geometrische Oberfläche verstanden.,
Als "Kapillarstruktur aufweisende Mittel" sollen Dochte und ähnliche saugfähige Gebilde gelten, bei denen durch Verdichtung vorzugsweise
faserförmiger Strukturen oder durch Zusammenpressen und/oder -sintern
geeigneter pulverförmiger Stoffe saugfähige und offenporige Gebilde mit Kapillarkanälen für den Stofftransport durch Kapillarkräfte gebildet
sind.
Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung kann dadurch vorteilhaft ausgestaltet
v/erden, daß zur Verbesserung der Kondensation des Kältemittels der Kältemitteikondeasator ia an sich bekannter Weiss mit
6098 16/0857
2446133
Rippen versehen ist, durch welche die spezifische Oberfläche und die Wärmeübertragungsfläche an der Außenseite vergrößert
wird. Es ist auch vorteilhaft, mehrere Kältemittelverdampfer
einem einzigen, entsprechend größer dimensionierten Kältemittelkondensator
zuzuordnen. Dabei wird der Kältemittelkondensator vorzugsweise in Längsrichtung der Maschine angeordnet und weist
eine entsprechende Anzahl von Verbindungsleitungen zu den einzelnen Verbrauchern auf. Durch die Verbindung der Einrichtungen miteinander
wird gewährleistet, daß in allen Verdampfern infolge des Druckausgleichs gleiche Temperaturen vorliegen und infolge des
Selbstregeleffektes ggf. nur unterschiedliche Kältemittelmengen verdampft werden müssen. Die Verbindungsleitungen, in denen die
saugfähigen Dochte vorgesehen sind, werden zweckmäßigerweise thermisch isoliert, um Kälteverluste weitgehend zu verhindern;
ebenfalls wird der Teil des Fadenüberlaufkörpers isoliert, der vom Faden nicht berührt ist.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltungsform kann der Fadenüberlaufkörper
durch Peltier - Elemente auf eine einstellbare Oberflächentemperatur
kühlbar sein. Solche Peltier - Elemente können von der Industrie in geeigneter Form bereitgestellt werden. Die
heute verfügbaren Peltier - Elemente basieren auf modernen Halbleitermaterialien
und können daher wegen der wesentlich verbesserten spezifischen Kälteleistung bei dem vorliegenden Anwendungsfall
vorteilhaft eingesetzt werden. Wegen der vorzusehenden Kälteleistung sind bevorzugt mehrere Elemente thermisch parallel, elektrisch aber
in Reihe geschaltet. Die Zwischenräume der Peltier - Elemente sind mit einem Kunstharz oder dgl. vergossen. Die vom Faden·berührte
Fadenüberlauffläche ist eine abriebfeste, thermisch gut leitende
Metallschicht.
Peltier - Kühlelemente beruhen auf dem physikalischen Effekt, daß beim Durchgang eines Gleichstromes an der Kontaktstelle zweier verschiedener,
einander sich berührender Metalle eine Temperatursenkung gegenüber der Umgebung festzustellen ist. Das Peltier - Element
6098 16/0857
2446133
pumpt hierdurch Wärmeenergie von der kalten Seite dee Elementes auf die wärme Seite, wo die Wärmeenergie an die Umgebungsluft
abgegeben wird.
Der Vorteil der kühlbaren Fadenüberlaufkörper nach der Erfindung
liegt darin, daß einerseits hermetisch abgeschlossene Systeme verwendet werden, die ohne mechanisch bewegte Teile wie Pumpen
oder dgl. für den Kältemitteltransport betrieben werden können. Sie unterliegen praktisch keinem Verschleiß und benötigen demzufolge
keine Wartung.
Der Vorteil der Anwendung von Peltier - Elementen nach der Erfindung
ist darin zu sehen, daß durch die unmittelbare Umwandlung eines Gleichstromes direkt beim Kälteverbraucher in nutzbare Kälteenergie
die Kälte mit einem hohen Wirkungsgrad und ohne Transportverluste bereitgestellt werden kann. Außerdem ist der Aufwand zur Erzeugung
der gewünschten Kälteleistung und die Betriebskosten für die Wartung des Kälteerzeugers gering, da einerseits heute schon an den
meisten Texturiermaschinen Transformatoren und Gleichrichter zur
Gleichstromerzeugung vorgesehen sind, und da andererseits diese Einrichtungen einschließlich der Peltier - Elemente weniger störungsanfällig
sind als konventionelle Kälteerzeugungsanlagen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist nach der gekrümmten Kontaktheizplatte und dem gekühlten Fadenüberlaufkörper eine Einrichtung zur Auftragung einer Fadenpräparation
angeordnet. Diese kann als Präparationswalze oder als Zerstäubungsdüse ausgebildet sein. Außerdem ist zwischen dem zweiten
und dem dritten Fadenlieferwerk als weitere Fadehbehandlungseinrichtung ein durch Konvektion wirksamer und das Fadenbündel berührungslos
umgebender Heizkasten vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, daß die infolge der asymmetrischen Wärmebehandlung im Fadenbündel bewirkte
Kräuselung unter einstellbaren Relaxierbedingungen zwischen den Lieferwerken in an sich bekannter Weise wärmefixiert wird.
6098 16/0857
2446133
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der
Erfindung scheraatisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: die Herstellung schnellgesponnener Chemiefasern durch den Abzug des Fadenbündels mit Galetten
(Fig. 1a) und ohne Galetten (Fig. 1b);
Fig. 2: bevorzugte Fadenquerschnitte;
Fig. 3: die Vorrichtung zur Texturierung der Garne durch asymmetrische thermische Behandlung (Prinzipdarstellung
des Fadenverlaufs);
Fig. k: den kühlbaren Fadenüberlaufkörper gemäß der Erfindung
im Längsschnitt;
Fig. 5: mehrere Fadenüberlaufkörper gemäß der Erfindung
in der Aufsicht mit einem gemeinsamen Kältemittelkondensator ;
Fig. 6: einen durch Peltier - Elemente kühlbaren Fadenüberlaufkörper
nach der Erfindung.
In Fig. 1a und Fig. 1b ist in schematischer Darstellung die Herstellung
von Chemiefasern nach dem Schnellspinn- oder Streckspinnverfahren gezeigt. Dabei wird das in einer nicht dargestellten
Schmelzspinn- Einrichtung (Spinnextruder) aufgeschmolzene thermoplastische Polymer, beispielsweise Polyathylenterephthalat durch
einen geeigneten Spinnkopf 1 ausgepreßt und entsprechend dem Profil der Spinndüse zu den einzelnen verzugsfähigen Kapillarfäden
ausgeformt. Die Kapillarfäden 2", die zum Fadenbündel 2 zusammengefaßt
werden, werden mit hoher Geschwindigkeit von den Spinndüsen durch den Spinnschacht 3 abgezogen und werden dabei durch
die mit Pfeilen k angedeutete Anblasluft zur Verfestigung gekühlt.
Nach dem Verlassen des Fallschachtes (der Anblasung nachgeordneter
Teil des Spinnschachtes) wird das Fadenbündel 2 mit einer Fadenpräparation versehen, wozu es über die zwischen den Fadenleitorganen
- 10 -
609816/0857
angeordnete Präparationseinrichtung 6 geführt wird. Nach Fig. 1a wird das Fadenbündel von Abzugsgaletten 7i7' mit hoher Geschwindigkeit
von den Spinndüsen des Spinnkopfes 1 abgezogen. Diese Abzugsgaletten 7 s 7' werden jedoch vom Fadenbündel nicht vollständig
umschlungen, so daß das Fadenbündel zwischen den Galetten nicht verstreckt wird und die Galetten 7, 7' lediglich als Tranporteinrichtungen
dienen. Die Galetten 7i 71 sind mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben, daß aufgrund der dem Fadenbündel erteilten Abzugsgeschwindigkeit die Kapillarfäden 2' den gewünschten
Spinnverzug bzw. die gewünschte Vororientierung erhalten. Das Fadenbündel 2 wird nach Ablauf von der Galette 7' zu einer Kreuzspule 10
aufgewickelt, wobei beispielsweise die Spulenhülse bzw. die Spinnspule
von einer Reibwalze 9 aro Umfang angetrieben wird. Zur geordneten
Verlegung des Fadens auf der Spule dient dabei der mit 8 bezeichnete Changierfadenführer., Zum verlustlosen Aufspulen der Fäden werden
neuerdings bevorzugt Spulrevolver verwendet, beispielsweise gemäß der deutschen Patentanmeldung P 23 53202.7.
Fig. 1b unterscheidet sich von Figo 1a dadurch, daß die Galetten 7,
zum Abziehen des Fadenbündels 2 von der Spinndüse nicht mehr vorgesehen
sind, so daß die Zugkraft zum Abziehen und gleichzeitigen Spinnorientieren
des Fadenbündels allein durch die Aufspuleinrichtung,
beispielsweise die Reibwalze 9? aufgebracht wird« Die Aufspuleinrichtung
wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit von über 3 000 m/rain angetrieben.
In den Fig» 2a bis 2d sind Kapillarfadenprofile dargestellt, die nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren durch eine asymmetrische Wärmebehandlung besonders vorteilhaft gekräuselt werden können» Die einzelnen
Kapillaren v/eisen dabei nach Fig» 2a einen Kr eisr-ingquer schnitt auf
(Hohlfaden) oder besitzen einen dreilappigen Querschnitt (trilobale Fäden,Fig» 2b und 2c) oder einen raehrlappigen Querschnitt (Figo 2d)„
Die Fadenquerschnitte als solche gehören zum Stand der Technik=,
_ 11 -
60981 6/0857
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung den Fadenverlauf auf der
Texturiereinrichtung gemäß der Erfindung. Hierbei ist mit 10' die Vorlagespule bezeichnet, die der Spinnspule 10 aus Fig. 1a oder
Fig. 1b entspricht. Der Faden 2 wird von der Vorlagespule 10' durch
ein erstes Fadenlieferwerk 12 abgezogen, wobei die Fadenspannung
durch Bremsung der Vorlagespule 10' oder an einer Gitterbremse 11 oder dgl. eingestellt werden kann. Das Fadenlieferwerk 12, das
beispielsweise als Riemchenlieferwerk ausgebildet ist, ist mit dem zweiten Fadenlieferwerk 18 in an sich bekannter, nicht näher dargestellter
Weise getrieblich verbunden, so daß die jeweiligen Umfangsgeschwindigkeiten der Lieferzylinder bzw. die Umlaufgeschwindigkeiten
der Förderriemchen zueinander einstellbar sind. Zwischen dem ersten
Fadenlieferwerk 12 und dem zweiten Fadenlieferwerk 18 sind gemäß der Erfindung unmittelbar hintereinander ein heizbarer und ein kühlbarer
Fadenüberlaufkörper angeordnet. Der heizbare Fadenüberlaufkörper
ist als schwach gekrümmte Kontaktheizplatte ausgebildet, in der eine Wärmeträgerflüssigkeit von einer Heizeinrichtung 1A verdampft wird.
Der kühlbare Fadenüberlaufkörper ist mit 16 bezeichnet und in der
folgenden Beschreibung der Fig. h bis 6 näher erläutert. In Fadenlaufrichtung
hinter dem heizbaren und kühlbaren Fadenüberlaufkörper ist
eine Einrichtung 17 zur Auftragung eines Avivierungsmittels angeordnet.
Anstatt der dargestellten Präparationswalze 17 kann auch eine Düse vorgesehen sein, mit welcher das Avivierungsmittel zerstäubt und
in fein verteilter Form auf den Faden aufgesprüht wird.
Das von der Vorlagespule 10' abgezogene Fadenbündel 2 wird zwischen
den Lieferv/erken 12 und 18, deren Fördergeschwindigkeiten auf das
für die Gesamtverstreckung noch erforderliche Maß der NachverStreckung
eingestellt sind, vollends verstreckt, wobei gleichzeitig eine asymmetrische Wärmebehandlung durchgeführt wird, bei v/elcher der Faden
eine erhöhte Voluminösität erhält. Hierbei werden die Fäden, die auf
dem beheizten Fadenüberlaufkörper 13 bis nahe an die Erweichungstemperatur
des Thermoplasten erwärmt werden, durch Führung über den gekühlten Fadenüberlaufkörper 16 einseitig derart- abgeschreckt, daß ein
60381 6/0857
Temperaturgradient senkrecht zur Fadenlaufrichtung ausgebildet
wird. Infolge dieses Temperaturgradienten, dessen Größe für die unterschiedliche Längsschrurapfung des Einzelfadens wesentlich ist,
bildet sich im Faden eine Kräuselung aus, die bei Entspannung erkennbar wird.
Das zwischen den Fadenlieferwerken 12 und 18 nach verstreckte Fadenbündel
2 wird vom dritten Fadenlieferwerk 20 unter definierter Fadenspannung
abgezogen, wobei die durch asymmetrische Wärmebehandlung erzielte Kräuselung des Fadenbündels in einem das Fadenbündel allseitig
umgebenden Heizkasten 19 wärmefixiert wird. Mittels der Fadenaufspuleinrichtung 21 werden die Fäden unter kontrollierter Fadenspannung
beispielsweise zu zylindrischen Kreuzspulen 22 abgelegt.
In Fig. k und 5 ist ein spezieller Fadenüberlaufkörper gemäß der Erfindung
dargestellt. In der schematischen Darstellung des Fadenlaufes gemäß Fig. 3 ist der Fadenüberlaufkörper nach Fig. k beispielsweise
als gekühlter Fadenüberlaufkörper 16 vorgesehen. Der Fadenüberlaufkörper
16 besteht aus dem als Kältemittelverdampfer ausgebildeten metallischen Hohlkörper 23, dessen vom Fadenbündel 2 berührte Oberfläche
2k schwach gekrümmt ist, und dem mit dem Kältemittelverdampfer
druckdicht verbundenen Kältemittelkondensator 25· Die Verbindungslei-'
tungen zwischen dem Kältemittelverdampfer 23 und dem Kältemittelkondensator
25 sind mit 26 für das flüssige Kältemittel und mit 27 für das
dampfförmige Kältemittel bezeichnet. Das gesamte System wird nach Füllung mit einer hinreichenden Menge flüssigen Kältemittels und nach
Evakuierung des Dampfraumes von inerten, bei der vorgesehenen Raumtemperatur nicht kondensierbaren Restgasen hermetisch verschlossen. Zum
Transport des flüssigen Kältemittels 28 vom Kältemittelkondensator 25
zum Kaitemittelverdampfer 23 ist ein Docht 29 vorgesehen, der im Kältemittelkondensator
von der Flüssigkeit umspült ist, und der sich bevorzugt bis an die von außen vom Fadenbündel 2 beheizte Oberfläche des
Kältemittelverdarapfers erstreckt. Der Flüssigkeitstransport erfolgt
- 13 -
609816/0857
244613S
durch Kapillarkräfte. Der Docht 29, der beispielsweise auf die Innenseite des Kältemittelverdampfers aufgeklebt sein kann,
v/eist Lochungen 30 auf, damit das verdampfte Kältemittel ungehindert
abgeführt wird und über die Verbindungsleitung 27 in den Kältemittelkondensator zurückgeführt werden kann. Der Docht 29
kann dazu auch als Vliesbahn ausgebildet sein. Zur Verbesserung der Kondensation des Kältemittels bei oder oberhalb der Raumtemperatur
ist die äußere Oberfläche des Kältemittelkondensators vergrößert und mit einer Anzahl von Rippen 31 versehen. Die Teile des
Kältemittelverdampfers, die vor unerwünschter Wärmeeinstrahlung geschützt
werden sollen, sind mit einer thermischen Isolierung 32
umgeben. Die Isolierung ist wesentlich, um den Kältemittelstrom in einer definierten Richtung zu führen.
In Fig. 5 ist eine Aufsicht mehrerer als Baugruppe nebeneinander
angeordneter Fadenüberlaufkörper gemäß Fig. h dargestellt. Die
Kältemittelverdampfer, die jeweils benachbarten Bearbeitungsstellen
einer Seite der Texturiervorrichtung zugeordnet sind, sind mit 231,
232, 233 und 23^ bezeichnet. Sämtliche Kältemittelverdampfer sind
über nicht näher bezeichnete Verbindungsleitungen axt einem der Baugruppe
gemeinsamen Kältemittelkondensator 33 verbunden, dessen Aufbau und dessen Funktion dem Kälteraittelkondensator 25 in Fig. k entspricht.
Dieser Kälteraittelkondensator ist an einer geeigneten Stelle der Texturiermaschine, vorzugsweise in deren Längsrichtung sowie ggf.
in der Nähe der Einstrb'möffnungen für die Klimaluft des Maschinenraumes
angeordnet.
Fig. 6 zeigt einen durch Peltier - Elemente gekühlten Fadenüberleufkörper
5k. Die elektrisch in Reihe, aber thermisch parallel geschalteten
Peltier - Elemente bestehen aus jeweils zwei Schenkeln 35 und
36 eines dotierten Halbleitermaterials, die an ihren Enden durch
kalte und warme kupferne Kontaktbrücken 37 und 38 verbunden sind.
6098 16/0857
2446133
Die Peltier - Elemente sind aus Stabilitätsgründen in einer Kunstharzmasse 39 vergossen und auf einer leicht gekrümmten
Fläche angeordnet. Dabei sind sämtliche kalten Kontaktbrücken 37 mit einer verschleißfesten, metallischen Oberfläche ^tO gut wärmeleitend
verbunden.
Die warmen Kontaktbrücken 38 sind an einen gemeinsamen Wärmeübertragerblock
4i angeschlossen, der eine hohe spezifische Oberfläche
aufweist und zur Übertragung der Wärme an die Umgebungsluft
geeignet ist. Der durch Peltier - Elemente gekühlte Fadenüberlaufkörper J>h wird durch die angedeuteten Kontakte an eine an der Texturierraaschine
vorgesehene Sp4nnungsquelle mit geeigneter elektrischer
Gleichspannung angeschlossen, die zur Einstellung der erforderlichen Kälteleistung regelbar ist.
6098 1 6/0857
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung texturierter Garne aus thermoplastischen Polymeren, vorzugsweise aus linearen Polyestern mit einer Kristallinität von weniger als 20 %, durch eine physikalische Nachbehandlung schmelzgesponnener Multifilamente, die durch Anwendung von Abzugsgeschwindigkeiten von 3 0Ö0 m/min und darüber bereits am Ausgang der Spinnstufe eine hohe Molekularorientierung aufweisen, dadurch gekennzeichnet,daß die vororientierten Multifilamente in einer ersten Wärmebehandlungszor.e, vorzugsweise unter Führung über eine Kontaktheizeinrichtung, im Streckfeld erhitzt und restverstreckt und nach Verlassen der Heizeinrichtung in einer Kühlzone unmittelbar und einseitig in der V/eise abgeschreckt werden, daß in dem Fadenbündel ein Temperaturgradient senkrecht zur Fadenlaufrichtung ausgebildet wird, und daß in einer zweiten Wärmebehandlungszone die durch unterschiedliche Schrumpfung der einzelnen Filamente des Fadenbündels bewirkte Kräuselung unter einstellbaren Relaxierbedingungen wärmefixiert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Einzelfilamente des Fadenbündels einen hohlen, trilobalen oder ähnlichen die Wärme schlecht leitenden Querschnitt aufweisen.6098 16/085 7Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,daß auf das Fadenbündel nach der ersten Wärmebehandlungszone und der Kühlzone ein Avivierungsmittel aufgetragen, vorzugsweise aufgesprüht wird.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet,daß das Avivierungsmittel in einem bei erhöhter Fadentemperatur leicht verdampfbaren Trägermittel gelöst oder emulgiert ist.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis ^f,bestehend aus einem Spulenablaufgatter, mindestens drei in ihrer jeweiligen Umfangsgeschwindigkeit zueinander einstellbaren Fadenlieferwerken, zwischen denen jeweils mindestens eine Fadenbehandlungseinrichtung zum Erhitzen des laufenden Fadenbündels angeordnet ist, sowie einer Fadenaufspuleinrichtung zur geordneten Fadenablage unter kontrollierter Fadenspannung,
dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem ersten (12) und dem zweiten Fadenlieferwerk (18) als Fadenbehandlungseinrichtungen - in Fadenlaufrichtung gesehen hintereinander - ein beheizbarer (13) und von diesem thermisch isoliert ein kühlbarer Fadenüberlaufkörper (16, 23, 3*0 angeordnet sind.- 17 -6098 16/08576. Vorrichtung nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet,daß der kühlbare Fadenüberlaufkörper (16) als druckdicht verschlossener, metallischer Hohlkörper (23) ausgebildet ist, zu dessen Innenwand ein verflüssigtes Kältemittel (28) selbsttätig heranführbar ist, welches unter Entzug der Verdampfungswärme aus dem durch das überlaufende Fadenbündel (2) aufgeheizten Hohlkörper verdampft.7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadur ch gekennz eichne t,daß der Hohlkörper (23) als Kältemittelverdampfer mit einer vergrößerten spezifischen Innenfläche ausgebildet ist, daß dieser Kältemittelverdampfer mit einem Kältemittelkondensator (25j 33) verbunden ist, und daß zur selbsttätigen Förderung des kondensierten Kältemittels (28) aus dem Kondensator an die Verdampferinnenfläche ein eine Kapillarstruktur aufweisendes Mittel (29)> das sich zwischen Kältemittelkondensator (25, 33) und Kältemittelverdampfer (23, 231, 232, 2331 23*0 erstreckt und bis zur Verdampferoberfläche reicht, vorgesehen ist, das im Kältemittelkondensator von kondensiertem Kältemittel ständig umspült ist.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,daß der Kältemittelkondensator (255 33) an seiner äußeren Oberfläche mit Rippen (31) versehen ist.- 18 -60981 6/0857Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenüberlauf körper (16, ~$k) durch Peltier - Elemente (35> 36, 37» 38) auf eine einstellbare Temperatur der Oberfläche (kO) kühlbar ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beheizbaren (13) und dem kühlbaren Fadenüberlaufkörper (16, 23, 3*0 eine Einrichtung (17) zur Auftragung oder Aufsprühung eines Avivierungsmittels auf das Fadenbündel angeordnet ist.11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Fadenbehandlungseinrichtung zwischen dem zweiten (18) und dritten Fadenlieferwerk (20) ein durch Konvektion wirksamer und das Fadenbündel berührungslos umgebender Heizkadten (19) vorgesehen ist.60981 6/0857
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742446139 DE2446139A1 (de) | 1974-09-27 | 1974-09-27 | Verfahren zur herstellung texturierter garne |
GB3930875A GB1472047A (en) | 1974-09-27 | 1975-09-25 | Textured yarns |
BR7506204*A BR7506204A (pt) | 1974-09-27 | 1975-09-25 | Processo para produzir fios texturizados,e dispositivo para efetuar o mesmo |
FR7529476A FR2286213A1 (fr) | 1974-09-27 | 1975-09-26 | Procede et dispositif pour la fabrication de files textures |
JP50116281A JPS5160731A (de) | 1974-09-27 | 1975-09-26 | |
US05/617,985 US4035879A (en) | 1974-09-27 | 1975-09-29 | Apparatus for producing texturized yarns |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742446139 DE2446139A1 (de) | 1974-09-27 | 1974-09-27 | Verfahren zur herstellung texturierter garne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446139A1 true DE2446139A1 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=5926874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742446139 Pending DE2446139A1 (de) | 1974-09-27 | 1974-09-27 | Verfahren zur herstellung texturierter garne |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4035879A (de) |
JP (1) | JPS5160731A (de) |
BR (1) | BR7506204A (de) |
DE (1) | DE2446139A1 (de) |
FR (1) | FR2286213A1 (de) |
GB (1) | GB1472047A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842949A1 (de) * | 1977-10-03 | 1979-04-12 | Monsanto Co | Verfahren zum schmelzspinnen eines selbstkraeuselnden garns |
CN114635216A (zh) * | 2022-03-17 | 2022-06-17 | 台州东海翔新材料有限公司 | 一种加弹丝的生产工艺 |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840988C2 (de) * | 1978-09-21 | 1986-01-23 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Verfahren zur Herstellung von Monofilen |
US4446691A (en) * | 1982-11-10 | 1984-05-08 | Milliken Research Corporation | High A.C.-D.C. yarn tension control |
US4462557A (en) * | 1982-10-18 | 1984-07-31 | Milliken Research Corporation | Spring biased electromagnetically controlled tension control |
US4449354A (en) * | 1982-10-18 | 1984-05-22 | Milliken Research Corporation | Disc type yarn tension control |
US4454710A (en) * | 1982-10-18 | 1984-06-19 | Milliken Research Corporation | Balloon control for yarn texturing machine |
US4478036A (en) * | 1983-02-22 | 1984-10-23 | Milliken Research Corporation | Method, apparatus and intermittently textured yarn |
US4449356A (en) * | 1982-11-10 | 1984-05-22 | Milliken Research Corporation | Continuous A.C. tension control |
US4446690A (en) * | 1982-10-18 | 1984-05-08 | Milliken Research Corporation | Bar balloon control |
US4457129A (en) * | 1982-10-18 | 1984-07-03 | Milliken Research Corporation | Slotted disc type yarn tension control |
US4644621A (en) * | 1983-01-31 | 1987-02-24 | Allied Corporation | Chilled yarn guide |
US4532760A (en) * | 1984-02-21 | 1985-08-06 | Milliken Research Corporation | D. C. Yarn tension control |
JP2537371B2 (ja) * | 1987-08-11 | 1996-09-25 | ライオン株式会社 | ポリッシング用具の製造方法 |
DE59002052D1 (de) * | 1989-02-24 | 1993-09-02 | Rieter Ag Maschf | Streckkammer. |
DE4133329C2 (de) * | 1991-10-08 | 1994-09-15 | Hench Automatik App Masch | Verfahren zum Abkühlen und Granulieren von schmelzflüssig aus Düsen austretenden Strängen |
US5407625A (en) * | 1993-11-22 | 1995-04-18 | Wellman, Inc. | Method of forming self-texturing filaments and resulting self-texturing filaments |
US5531951A (en) * | 1993-11-22 | 1996-07-02 | Wellman, Inc. | Method of forming staple fibers from self-texturing filaments |
IT1273932B (it) * | 1995-02-17 | 1997-07-11 | Menegatto Srl | Una macchina tessile testurizzatrice con sistema di raffredamento forzato del filato |
EP0967310A1 (de) * | 1998-06-26 | 1999-12-29 | Officine Meccaniche Riva S.r.l. | Texturiervorrichtung und Texturierverfahren |
US6332994B1 (en) | 2000-02-14 | 2001-12-25 | Basf Corporation | High speed spinning of sheath/core bicomponent fibers |
EP1598866B1 (de) * | 2004-05-18 | 2008-08-20 | Soemtron AG | Kühlvorrichtung |
DE102004035735A1 (de) * | 2004-07-23 | 2006-03-16 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Thermosiphon |
DE102017100487A1 (de) * | 2017-01-12 | 2018-07-12 | Trützschler GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines mehrfarbigen Garnes |
DE102017100488A1 (de) | 2017-01-12 | 2018-07-12 | Trützschler GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines texturierten Filamentes oder Garnes |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1252844B (de) * | 1955-01-17 | |||
NL124204C (de) * | 1958-12-31 | |||
US3317978A (en) * | 1964-08-28 | 1967-05-09 | Monsanto Co | Stretch yarn texturing process and apparatus |
US3602951A (en) * | 1965-08-03 | 1971-09-07 | Techniservice Corp | Apparatus for draw-crimping textile strands |
DE1660316A1 (de) * | 1967-01-03 | 1971-01-14 | Hoechst Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von spinngekraeuselten Faeden aus linearen Hochpolymeren |
US3949041A (en) * | 1974-01-17 | 1976-04-06 | Schwarz Eckhard C A | Method for texturing synthetic filament yarn |
-
1974
- 1974-09-27 DE DE19742446139 patent/DE2446139A1/de active Pending
-
1975
- 1975-09-25 BR BR7506204*A patent/BR7506204A/pt unknown
- 1975-09-25 GB GB3930875A patent/GB1472047A/en not_active Expired
- 1975-09-26 JP JP50116281A patent/JPS5160731A/ja active Pending
- 1975-09-26 FR FR7529476A patent/FR2286213A1/fr active Granted
- 1975-09-29 US US05/617,985 patent/US4035879A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2842949A1 (de) * | 1977-10-03 | 1979-04-12 | Monsanto Co | Verfahren zum schmelzspinnen eines selbstkraeuselnden garns |
CN114635216A (zh) * | 2022-03-17 | 2022-06-17 | 台州东海翔新材料有限公司 | 一种加弹丝的生产工艺 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7506204A (pt) | 1976-08-03 |
US4035879A (en) | 1977-07-19 |
FR2286213B3 (de) | 1978-05-12 |
GB1472047A (en) | 1977-04-27 |
FR2286213A1 (fr) | 1976-04-23 |
JPS5160731A (de) | 1976-05-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2446139A1 (de) | Verfahren zur herstellung texturierter garne | |
EP2283174B1 (de) | Verfahren zum schmelzspinnen, verstrecken und aufwickeln eines multifilen fadens sowie eine vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP2456913B1 (de) | Verfahren zum schmelzspinnen, verstrecken und aufwickeln eines multifilen fadens sowie eine vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP1527217B1 (de) | Vorrichtung zum spinnen und aufwickeln | |
EP1979513B1 (de) | Vorrichtung zum schmelzspinnen und aufwickeln von synthetischen fäden | |
EP2598678B1 (de) | Vorrichtung zum schmelzspinnen, verstrecken und aufwickeln mehrerer multifiler fäden | |
EP1594785B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen und aufwickeln synthetischer fäden | |
EP2591153B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verbundfadens | |
DE102007031755A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzspinnen eines synthetischen multifilen Fadens | |
EP2318577A1 (de) | Verfahren zum schmelzspinnen, verstrecken und aufwickeln eines multifilen fadens sowie eine vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
WO2012052203A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines multifilen verbundfadens und schmelzspinnvorrichtung | |
CH645139A5 (de) | Verfahren zur herstellung schmelzgesponnener und molekularorientierend verstreckter, kristalliner filamente. | |
DE1760938C3 (de) | Verfahren zum Herstellen orientierter Fäden aus synthetischen Polymeren | |
EP1501968B1 (de) | Texturiermaschine | |
EP1583855B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spinnen und kräuseln eines synhetischen fadens | |
DE102009037125A1 (de) | Verfahren zum Schmelzspinnen, Verstrecken und Aufwickeln eines multifilen Fadens sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2358932B1 (de) | Vorrichtung zum texturieren und aufwickeln mehrerer fäden | |
DE2855763C2 (de) | ||
DE2501265A1 (de) | Verfahren zur herstellung von texturiertem, synthetischem fadengarn | |
EP2148948A1 (de) | Vorrichtung zum abziehen und verstrecken multifiler fäden | |
WO2002053814A1 (de) | Verfahren zum spinnstrecken von schmelzgesponnenen garnen | |
EP0731196A1 (de) | Verfahren zum Spinnen, Verstrecken und Aufspulen eines synthetischen Fadens | |
DE10100762A1 (de) | Verfahren zum Spinnen eines multifilen synthetischen Fadens | |
DE3823337A1 (de) | Verfahren zum herstellen von glattgarn | |
CH487268A (de) | Verfahren zur Herstellung von Filamenten mit potentieller Kräuselung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |