DE2446034C3 - Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem Komparator, der ein Anzeigegerät mittels zwei Helligkeitswerten der Darstellung zugeordneten Signalen steuert - Google Patents
Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem Komparator, der ein Anzeigegerät mittels zwei Helligkeitswerten der Darstellung zugeordneten Signalen steuertInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art, wie es aus der DE-OS 09 981 bekannt ist. r,
Bei dem bekannten Gerät lassen sich die ermittelten Zählraten nur mit einem konstanten Bezugswert
vergleichen, so daß die Ungenauigkeit infolge der Möglichkeit, daß wichtige Einzelheiten unterdrückt und
nicht erkannt werden, verhältnismäßig hoch ist. Die wi
Genauigkeit ließe sich verbessern, wenn die jeweils ermittelten Zählraten mit einem variablen Bezugswert
verglichen und entsprechend angezeigt werden könnten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein > Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß eine Sequenz von Darstellungen des
Objekts mit abgestuften Kontrast-Bezugswerten geliefertwird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gerät lassen sich die jeweils im Speicher gespeicherten Zählraten
beliebig oft mit in beliebig feinen Schritten veränderlichem Bezugswerten vergleichen und in einer entsprechenden Anzahl von Bildfolgen auf dem Anzeigegerät
darstellen, so daß Anomalitäten zumindest bei einem Bezugswert mit Sicherheit auffallen.
Aus der US-PS 35 09 341 ist schon ein Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem digitalen
Speicher, einem Pufferregister und einem dem Speicher nachgeschalteten Komparator, dessen Ausgangssignale
die Intensität einer als Anzeigegerät dienenden Kathodenstrahlröhre modulieren, bekannt Dabei ist
jedoch keine Darstellung des Objekts mit abgestuften Kontrast-Bezugswerten möglich, wie es die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Geräts sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 4.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines Teils eines Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegeräts,
Fig.2 die Umformung der abgetasteten Daten in
eine Sequenz von Bildelementen mit zwei Helligkeitswerten,
F i g. 3 die Verschiebung der Daten im Inneren des Pufferregisters BR,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
des Geräts,
F i g. 5 ein Detail der Schaltung von F i g. 4,
Fig.6 ein Blockschaltbild von Schaltungen, welche
das Modulationssignal für die Strahlenintensität bilden,
F i g. 7 die Verteilung von Meßpunkten X/j in der
Objektebene,
F i g. 8 die relativen Lagen der Bildelemente Rk u rund
um den Meßpunkt X,j,
F i g. 9 die Bestimmung des Werte;, ür die Zählrate
Rkij eines Bildelementes aus den Meßwerten Xy über
eine zweidimensionale Interpolation,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegeräts,
Fig. 11 die Situation, bei der die beiden ersten ungeradzahligen Zeilen in den Speicher eingelesen
werden,
Fig. 12 die Stufen, welche zum Einlesen von einem
Datenwert in den Speicher für die geradzahligen Zeilen verwendet sind,
Fig. 13 den Vorgang, durch den ein Feld auf dem Fernsehschirm gebildet wird und
Fig. 14 das Auslesen von Daten aus dem im Blockdiagramm von Fig. 10 dargestellten Hauptspeicher
und den Rückführungsweg.
Fig. 1 zeigt ein Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät mit einem Schieberegister als Speicher
M. Es sei angenommen, daß P= m χ η Daten R,i(i=\, 2, bis m; j=\, 2, bis n) sich bereits in dem
Speicher M befinden, in den diese direkt eingelesen oder mittels eines Papier- oder Magnetstreifens eingegeben
wurden. Zu Beginn werden die Daten Ru, R\2 bis R\„ in
der Zeile L1 zu dem Pufferregister BR über den Schalter
^übertragen. Das Pufferregister BR ist ein Schieberegi-
ster. Jede Stufe enthält eine Anzahl von Bits, die
ausreicht, um den Wert von einer der Daten Rg zu speichern. Die Daten können von links nach rechts
synchron mit einem nicht dargestellte α horizontalen Fernsehablenlcsignal verschoben werden. Bei der
Wiedergabe einer Silhouette muß der elektronische Schalter 5 nach oben geschaltet werden (Kontakt 1) und
die einer Zeile entsprechenden Daten Ru, Rn, bis Ain
werden dreimal oder viermal im Kreis herumgeführt Dieser Vrygang bestimmt die Breite jedes Bildelements
auf dem Schirm in vertikaler Richtung. Der Wert von R\j, das heißt der am weitesten rechts gelegene Wert in
dem Pufferregister BR, wird mit dem im vorhinein eingestellten Grenzniveau a* mittels des !Comparators
CM verglichen. Wenn der Wert R1J größer oder gleich
a* ist, erzeugt der Komparator CAi ein Schwarzsignal B,
das dem Schwarzniveau auf dem Schirm entspricht Wenn R\j kleiner als a* ist, wird vom Komparator CM
ein Weißsignal W erzeugt Die Element der Zeile L, werden auf dem Schirm durch das oben beschriebene
Verfahren dargestellt Während des letzten Umlaufes der Daten von der Zeile L\ wird der elektronische
Schalter S nach unten geführt (Kontakt 2) und die Daten der zweiten Zeile L2 werden ebenfalls in das Pufferregi
ster BR hinübergeführt Das gesamte Verfahren wiederholt sicli bis zu der Zeile Ln* wonach der gesamte
Vorgang mit der Zeile L\ wieder beginnt Das sich ergebende Bild auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre
ist eine Silhouette, die einen Schnitt des Szintigramme:; durch ein bestimmtes Niveau a* darstellt.
Wenn das Grenzniveau a* geändert wird, ergibt sich eine Folge von Silhouetten auf dem Schirm, die
Schnitten durch diese Niveaus entsprechen.
F i g. 2 zeigt, einen Zustand, bei dem die Daten der
Zeile Li von dem Grenzniveau a* in zwei Gruppen
geschieden werden. Des weiteren zeigt F i g. 2 die entsprechende Sequenz der Schwarz-^ und Weiß-(W9
Bildelemente guf dem Schirm.
F i g. 3 zeigt die Verteilung der Daten in dem Speicher M, nachdem die Daten, welche die erste Zeile Li bilden,
zu dem Pufferregister BR übertragen sind. Der Speicher M wird ebenfalls von einem Schieberegister gebildet, so
daß die Daten in der Zeile Li in das Pufferregister BR
hinübergeführt werden, während gleichzeitig der gesamte Inhalt des Speichers Mderart verschoben wird,
daß die Zeile L\ an dem unteren Ende des Speichers M
wieder eingeführt wird. Man erkennt aus Fig.3, daß nach η VerscrJebeimpulsen die Daten dei Zeile Li zu
dem Pufferregister BR hinübergeführt sind, während gleichzeitig der Inhalt des Speichers M um eine Reihe
verschoben ist. Dies bedeutet, daß nunmehr der Inhalt der Zeile L2, der sich zuerst in der zweiten Reihe befand,
nunmehr in die oberste Reihe gelangt ist, -.vährend die
Daten der Zeile L1, die ursprünglich in der obersten
Reihe waren, nunmehr in der letzten Reihe sind. Wenn ausgehend vor diesem Zustand π weitere Schiebeimpulse
angelegt werden, wird die Zeile L2, die sich zu diesem Zeitpunkt an der obersten Seite des Speichers M
befindet, automatisch wiedergegeben bzw. angezeigt.
In der vorstehenden Beschreibung entsprach das Eingangssignal zu der Kathodenstrahlröhre, den Niveaus
für »schwarz« und »weiß«. Das Signal ist jedoch nicht auf »schwarz« und »weiß« beschränkt. Es können
auch zwei andere Farben verwendet werden.
Fig. 4 zeig: in Form eines Blockschaltbilds eine zweite Ausführungsform des Geräts. Bei der ersten
vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde die gespeicherte, zweidimensional Datenanordnung der
Zählrate sequentiell ausgelesen und mit einem im vorhinein eingestellten Grenzniveau a* verglichen. Bei
der zweiten, in Fig.4 dargestellten Ausführungsform
werden zwei Bezugsniveaus L und L+ Ar vorgegeben.
Wsnn der ausgelesene Wert R kleiner ist als L, wird ein
weißes Bildelement erzeugt Wenn R größer ist als L+k, wird ein schwarzes Bildelement erzeugt Wenn R
zwischen L und L+Ar fällt, erhält das Bildelement einen
zu R-L proportionalen Crauwert Indem man nachein ander das Bezugsniveau L von 0 bis zum maximal
zulässigen Wert ändert, beobachtet man eine entsprechende Bildsequenz. Jede gegebene Größe (oder jedes
Wort) R, das nacheinander von dem Speicher M ausgelesen wird, entspricht einem Bildelement und wird
beispielsweise aus 8 Bits gebildet Zwei Komparatoren 1 und 2 vergleichen R mit L+ Ar oder L Die Blöcke 3 und 4
bezeichnen Bezugsniveau-Erzeugerschaltungen, die binär codierte Werte von L+k und L liefern. Die
Gatter-Schaltungen 5 wählen diejenigen Elemente aus, deren Zährate Ä'die Bedingung L<R'<L+k erfüllen,
wobei sie diese zu einer Subtraktionsschaltung 6 führen. Der Wert von R'— L wird durch die Subtraktionsschaltung
6 erhalten. Dieser Wert wird von einem Digitalanalogumwandler in ein Analogsignal umgeformt
Das R'—L entsprechende Analogsignal wird einem Anzeigegerät 8 zugeführt auf dessen Schirm ein
dem Signal proportionaler Helligkeit-Zwischenwert entsteht.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform einer logischen
jo Schaltung, welche diejenigen Werte von R' unter den
Werten von R auswählt, die der Bedingung L<R'=L+kgenügen. Jedes Bit von R wird mit R,-(i— 0,
1,.... 7) bezeichnet, so daß acht Schaltungen, die ähnlich wie diese aufgebaut sind, die gesamte Schaltung bilden.
31) Wenn R>L+k ist, ergibt sich ein binärer Zustand
[R> L+k]=\; das Ausgangssignal eines Gatters INH-UND wird 0 und Ri geht nicht über das Gatter
UND-X. Gleichzeitig führt die Bedingung R>
L zu [RiLJ=O. Das Gatter UND-2 wird geöffnet und das
Signal [R>L + k]=\ tritt durch die Gatter ODER und UND-2 hindurch, so daß jedes Bit des Ausgangssignals
gleich der Binärzahl »1« wird. Dies bedeutet, daß R' seinen Maximalwert (255 für acht Bits) erreicht. Wenn
nun L+k=R=L ist, ergeben sich [R>L+ kJ=O und
4r> [RsLJ=O. Die Werte von R, erscheinen an den
Ausgangsanschlüssen über die Gatter LWLM, ODER, sov/ie UND-2, so daß sich eine Auswahl der Zählraten
ergibt, welche die Bedingung L< Ä'S L+ k erfüllen. R,t
f;=0, 1, ..., 7) entspricht jedem Bit von R'. Wenn
in schließlich R£L ist, erhält man [R<L]=\ und
[R>L+ kJ=O, so daß jedes Bit /?,. an dem Ausgang
gleich der Binärziffer »0« wird, d. h. gleich dem kleinsten Wert.
F i g. 6 zeigt eine Schaltung, die ein Signal bildet, das
v> notwendig ist, um ein geeignetes Helligkeits-Zwischenniveau für die binär codierten R' zu bilden, welche die
Bedingung L<R'=L + k erfüllen. Die Subtraktionsschaltung 6 bestimmt somit den Wert R'—L, wobei
diese Differenz von dem Digital-Analogumwandler 7 in
Wi ein Analogsignal umgewandelt wird. Hierdurch erzeugt
man eine intensitätsmodulierte Analogspannung, welche einem Zwischenwert zwischen weiß und schwarz
entspricht. Wenn die Differenz 0 oder negativ wird, wird als Ausgangssignal in der Subtraktionsschaltung die
tv-> Binärziffer »0« erzeugt.
Wenn der Wert von L aufeinanderfolgend von 0 bis zu dem Maximalwert geändert wird, so erhält man auf
dem Bildschirm des Anzeigegeräts kein statisches Bild,
sondern eine Sequenz von sich ändernden Bildern entsprechend dem Wert von L1 so daß die Details an
einigen Zählraten-Niveaus deutlicher erscheinen.
Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform
werden die Daten, die zwischen L und L+ k liegen, mit einem Zwischenwert wiedergegeben, der dessen numerischem
Wert proportional ist. Für z. B. Jt= 10 kann sogar ein einziges Bit innerhalb dieses Bandes
unterschieden werden. Wenn L aufeinanderfolgend, d. h. sequentiell geändert wird, werden die einzelnen Details
klar sichtbar. Hierdurch wird vermieden, daß krankhafte Veränderungen übersehen werden.
Die zweidimensionale Interpolation wird im folgenden unter Bezugnahme auf F i g. 7 erläutert. Man
10 werden. Der Szintillationsdetektor hält aufeinanderfolgend
gerade über jedem X,j an und mißt die Gammastrahlenintensität, basierend auf einem Abtastprinzip,
bei dem jeweils eine gleiche Anzahl von Impulsen gezählt wird. Mit A"/, wird des weiteren jede an
dem entsprechenden Betrachtungspunkt festgestellte Zählrate bezeichnet, da keine Gefahr einer Verwechslung
besteht. Jeder Wert für die Zählrate X-,j wird auf
einem Papierstreifen oder auf einem Magnetband aufgezeichnet. Sobald der gesamte Abtastvorgang
beendet ist, werden diese Daten in den Speicher des Wiedergabe- und Anzeigegerätes eingelesen. Während
der Wiedergabe bzw. während der Anzeige wird die Zählrate Ry von jedem Bildelement aus diesen in dem
erkennt aus Fig.7, daß die Objektebene in kleine 15 Speicher gespeicherten Werten Xy mittels einer
quadratische Bildelemente unterteilt ist. Die Schnittpunkte Xij der ungeradzahligen vertikalen Geraden mit
den ungeradzahligen horizontalen Geraden, weiche die Grenzlinien von jedem Bildelement festlegen, stellen die
Betrachtungspunkte dar, an denen die Daten gewonnen zweidimensionalen Interpolation berechnet
Wenn die vier nächstgelegenen Punkte für eine zweidimensionale Interpolation in Betracht gezogen
werden, wird folgende Beziehung verwendet:
20
R\j
R3,.j
Aj
,j* ί-1. /Λί. J-I Λ·-1. j-i
·. j^i-l. iXi.j + l· Xi-I. j + 1
ί. J -5^i. j"-1 Xi+X.j "i+1. J-I
VVV
'. JAi. j + 1 Ai + l.j Λί + 1./ + 1
A,
Λ4
Hierin bedeuten «* (k— 1, 2, 3, 4) Gewichtungsfaktoren.
Die relativen Lagen der Bildelemente
Λ1;
35 daß der Erwartungswert und die mittlere Abweichung von jedem Xk sehr eng beieinander liegen, d. h. daß
E(X1J = E(X) r a(Xk) ^ σ{Χ), fc = l,2,3,4.
zu dem Betrachtungspunkt Absind in F i g. 8 dargestellt
Da der Eingangs-Impulszug einer Poissonverteilung entspricht und da die Beobachtungszeiten sich nicht
überlappen, sind die gemessenen Werte Xij in der
Gleichung (1) statistisch voneinander unabhängig. Aus Vereinfachungsgründen werden unter der Voraussetzung
der Erwartungswert E(R) und die mittlere Abweichung o(R) der Zählrate R von einem Bildelement durch
folgende Beziehungen wiedergegeben^
50
E(R) =
55
Aus obigen Beziehungen werden die Koeffizienten für die Änderungen berechnet und man erhält:
= σ(Κ)/Ε(Κ)
E(Xk).
(5)
Die volle Halbwertsbreite, d.h. die volle Breite am
halben Maximum der Kollimator-Ansprechkurve auf der Brennebene beträgt üblicherweise ca. 15 mm. Wenn
beispielsweise die Betrachtungspunkte in Abständen von 6 mm gewählt werden, kann man davon ausgehen,
65 Setzt man diese Beziehungen in Gleichung (5) ein, so erhält man die folgende Beziehung:
a(X)j^\k E(X)
Da der Wert von jeder Zählrate Xq an dem
entsprechenden Beobachtungspunkt mittels eines Verfahrens festgestellt wurde, bei dem eine gleiche Anzahl
von Impulsen gezählt wird, ergibt sich
r(X)= t/W -
Setzt man diesen Wert in die Gleichung 6 ein, so
erhalt man folgende Beziehung:
Es sind viele Kombinationen der Gewichtungskoeffizienten
möglich. Gemäß dem Shannonschen Sampling-Theorem, das-auf den zweidimensionalen Fall ausgedehnt
ist, ergibt sich in Näherung folgendes Resultat: «1=9, «2=«3=3, 1x4= 1. Für die Interpolation wird
folgende Kombination gewählt: «i=2, «2=1X3=1,
O4»0. Dies ist einem Vorgehen äquivalent, bei dem die
Zählrate von jedem Bildelement gleich der Höhe in dessen Mitte bis zu dem Dreieck gewählt wird, das von
den drei nächsten Spalten bestimmt ist, wobei diese Höhe gleich der entsprechenden Zählrate ist, die an
jedem dieser Betrachtungspunkte gemessen wird. Diese Situation ist in Fig.9 dargestellt Die Interpolation
wird, mit anderen Worten ausgedrückt, so durchgeführt,
daß man die drei nächstgelegenen Meßpunkte verwendet Setzt man die oben gewonnenen Koeffizienten in
die Gleichung 1 ein, so ergeben sich die folgenden Beziehungen, welche die Zählrate von jedem der
Bildelemente festlegen:
'-i. J
+ *i. J-i + 2
I8"a>
R\j = χ IX1.;-. + Xt+1. j + 2 X1. J] (8-c)
ι.J 4 L ij + l ι+:
Die von der Gleichung 7 gegebenen Koeffizienten für eine Änderung werden:
r(R) = 16/4 I-Jv ~ 1/12,7Ar.
Die Beziehung 7 zeigt, daß diese Interpolation zu einer wirksamen Vervielfachung der vorgegebenen
Anzahl N um einen Faktor von 2,7 führt Die statistischen Schwankungen werden um diesen Faktor
vermindert so daß die Bildqualität noch weiter verbessert wird.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild eines Szintigramm-Aufnahme-
und Wiedergabegerätes, bei dem eine Interpolation durchgeführt wird. In Fig. 10 bedeuten
die Blöcke 11 und 12 einer Lese/Anzeigepuffer bzw. R/D-Puffer 1 und einen R/D-Puffer 2. Die Bezugszeichen
13 und 14 bedeuten Speicher. Mit 15 und 16 sind Zeilenpuffer 1 und 2 bezeichnet. Das in Fig. 10
dargestellte System arbeitet in zwei unterschiedlichen Betriebszyklen: »Einlesen« und »Anzeige«. Bei dem
Einlesezyklus werden die Daten der Zeile X,j (J ·= 1, 2,
usw.) in dem Speicher über den R/D-Puffer 1 (Block 11) gespeichert Da der Abtastvorgang in einer hin und her
gehenden Bewegung fortschreitet und da es erwünscht ist die Daten, wie sie gespeichert wurden, immer in der
gleichen Richtung zu sammeln, ist es notwendig, die geraden Zeilen umgekehrt zu speichern. Der R/D-Puffer
und die Speicher werden von Schieberegistern gebildet wie dies in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist.
Die ungeradzahligen Zeilen werden in dem entsprechenden Speicher 13 direkt von dem R/D-Puffer 1
gespeichert Der Vorgang der Speicherung der geraden Zeilen ist in Fig. 12 dargestellt Wenn beispielsweise
eine Zeile von 5 Wörtern gebildet ist, werden 4 Impulse verwendet, um die gesamten Daten umlaufen zu lassen,
während der fünfte Impuls dazu dient ein Wort in dem Speicher 14 für die geraden Zeilen zu speichern. Durch
fünfmalige Wiederholung dieses Verfahrens wird eine vollständige Zeile in dem Hauptspeicher aufgezeichnet
Dieser Mechanismus erlaubt die Speicherung der gesamten Daten in dem Speicher in einer Sequenz, die
sich für eine Wiedergabe eignet die synchron zu dem horizontalen Ablenksignal des Fernsehers verläuft.
Der EN D-Code auf dem Band beendet den Einlesezyklus und beginnt automatisch den Anzeigezyklus.
Bei diesem Zyklus erfolgt jede Bewegung synchron mit den horizontalen und vertikalen Ablenksignalen des
Anzeigegeräts. Fig. 13 zeigt einige Einzelheiten eines
derartigen Vorgangs. Das erste Feld des herkömmlichen Fernsehschirmes besteht aus 246,5 horizontal
verlaufenden Zeilen, unter denen 240 von den
ίο Abtastdaten moduliert werden. Drei folgende Zeilen
(z. B. die Zeilen 2, 3 und 4 in Fig. 13) werden von den gleichen Daten moduliert, damit man ein Bildelement
mit einer ausreichenden Dimension in vertikaler Richtung erhält. Während dieses Vorganges werden die
15 Daten zweimal im Inneren der R/D-Puffer 1 und 2
umlaufen gelassen, die in F i g. 10 in Reihen miteinander
2 Xi. J] (8-d) verbunden sind. Während der Darstellung bzw. der
Wiedergabe der Zeilen 3n-t-1 (n=0,1,2, bis 79) werden
die Daten für diese Zeilen wiedergegeben und gleichzeitig die Daten der nächsten Zeile in dem Puffer 1
mit dem Bezugszeichen 11 und in dem Puffer 2 mit dem
(9) Bezugszeichen 12 gesammelt Die Anzahl der interpolierten Daten in jeder Zeile ist doppelt so groß wie die
Anzahl der ursprünglich abgetasteten Daten, so daß zwei Puffer 1 und 2 mit der gleichen Länge bei dem
Wiedergabezyklus notwendig werden. Die Daten für jedes Bildelement werden von dem Interpolator 17
bestimmt, indem man die Beziehungen (8a) bis (8d) verwendet. Man erkennt aus diesen Beziehungen, daß
die Daten für jede abgetastete Zeile zweimal alternierend verwendet werden. Da die Wiederholungsgeschwindigkeit
für die Daten im Inneren des Hauptspeichers nicht ausreicht, werden der Zeilenpuffer 1 und der
Zeilenpuffer 2, die mit dem Bezugszeichen 15 und 16 belegt sind, notwendig.
F i g. 14 zeigt die Verteilung der Daten im Inneren des Speichers 13 für die ungeraden Zeilen nach einer
Überführung der Daten von der ersten Zeile in den Zeilenpuffer 1. Man kann somit anders ausgedrückt
sagen, daß der Speicher ebenfalls von Schieberegistern gebildet ist, die mit einem Rückführungsweg verbunden
sind, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die Verschiebeimpulse sind mit dem horizontalen Fernseh-Ablenkssignal
synchronisiert Das Auslesesignal von einer Zeile ist mit dem vertikalen Fernsehablenksignal
synchronisiert
Das zweite Feld erhält man durch Wiederholung des vorstehend beschriebenen Verfahrens, wobei beide
Felder gemeinsam das gesamte Bildfeld auf dem
so Bildschirm erzeugen.
Man erkannt aus F i g. i0, daß das Ausgangssignai des
R/D-Puffers 2, der durch den Block 12 dargestellt wird,
von dem Digital-Analogumwandler 18 in ein Analogsignal
überführt wird, das dem das Anzeigegerät bildenden Fernsehwiedergabegerät 19 als Strahlintensitäts-Modulationssignal
angelegt wird, damit das Szintigramm auf dem Bildschirm gebildet wird. Schließlich
bezeichnet der Block 20 in F i g. 10 ein Streifenlesegerät, welches dazu dient, die auf dem Papierstreifen
befindlichen Daten in das Anzeigegerät einzulesen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät
mit einer Abtasteinrichtung, die ein Objekt in Zeilen punktweise abtastet und an jedem Abtastpunkt für
eine so lange Zeitdauer Γ angehalten wird, bis eine
bestimmte Anzahl N von Detektorimpulsen gezählt ist, mit einem die Detektorimpulse speichernden
digitalen Speicher und mit einem dem Speicher nachgeschalteten Komparator, der die ermittelte
Zählrate R=NZT mit einem Bezugswert vergleicht und bei Über- oder Unterschreiten des Bezugswertes je ein einem von zwei Helligkeitswerten der
Darstellung zugeordnetes Signal abgibt, das ein Anzeigegerät entsprechend steuert, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher (M) zur simultanen Speicherung der an sämtlichen Abtastpunkten ermittelten Zählraten R ausgebildet ist, daß
eine Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Änderung der dem Komparator (CM; 1, 2) zugeführten
Bezugswerte (ate) vorgesehen ist, und daß die
Ausgangssignale des Komparators (CM; 1, 2) die Intensität des Kathodenstrahls einer als Anzeigegerät (8, 19) dienenden Kathodenstrahlröhre entspre-
chend modulieren.
2. Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher (M) als Schieberegister ausgebildet und
zwischen den Speicher und den Komparator (CM) ein Pufferregister (BR)geschaltet ist
3. Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Komparatoren (1, 2) vorgesehen sind, denen zwei unterschiedliche Bezugssignale (L+ k, L)
zugeführt werden, und daß zwischen die Komparatoren (1,2) und das Anzeigegerät (8) eine Schaltung
(5,6, 7) geschaltet ist, die den zwischen den beiden Bezugssignalen liegenden Zählraten (R) wenigstens
einen Zwischenhelligkeitswert zuordnet.
4. Szintigramm-Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltung (5, 6, 7) den Ausgangssignalen der Komparatoren (1, 2) bei Über- bzw. Unterschreiten
der Bezugspegel die Farbe schwarz bzw. weiß und v> im Zwischenbereich zwischen beiden Bezugspegeln
wenigstens einen Grauwert zuordnet.
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