DE2445969A1 - Reifen mit kunststoff-, faden- oder faserverstaerkung sowie verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Reifen mit kunststoff-, faden- oder faserverstaerkung sowie verfahren zur herstellung desselbenInfo
- Publication number
- DE2445969A1 DE2445969A1 DE19742445969 DE2445969A DE2445969A1 DE 2445969 A1 DE2445969 A1 DE 2445969A1 DE 19742445969 DE19742445969 DE 19742445969 DE 2445969 A DE2445969 A DE 2445969A DE 2445969 A1 DE2445969 A1 DE 2445969A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tire
- insert
- mold
- bead
- plastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C17/00—Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/02—Seating or securing beads on rims
- B60C15/036—Tyres permanently fixed to the rim, e.g. by adhesive, by vulcanisation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
- B60C9/14—Carcasses built-up with sheets, webs, or films of homogeneous material, e.g. synthetics, sheet metal, rubber
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D2030/084—Placing two side portions of the tyre into the mould and introducing, e.g. by extrusion or injection moulding, the tread material to create the toroidal tyre
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Reifen mit Kunststoff-, Faden- oder Faserverstärkung sowie Verfahren zur Herstellung desselben.
Die Erfindung betrifft einen Reifen mit Kunststoff-, Fadenoder FaserverStärkung, insbesondere einen Reifen mit Einfach-
oder Hehrfacheinlage und einer elastomeren Stutzmasse für die Verstärkungskomponente, sowie ein Verfahren zur
Herstellung des Reifens.
Es ist ein langgehegter Wunsch des Reifenherstellers, einen
Reifen herstellen zu können, bei dem im wesentlichen Gewebe- und Gummivorvulkanisiereinrichtungen verwendet werden, womit
die Spinnschritte und die Ausbildung des Gewebes und/oder das Mischen, Extrudieren und Schneiden des Gummis und die üblichen
Reifenfertigungsschritte vermieden werden.
Es ist daher Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Ausbildung
eines gewebeverstärkten Reifens zu schaffen, welches dem
509814/0373
oben erwähnten Bedürfnis Rechnung trägt»
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den beigefügten
Ansprüchen»
Weitere Merkmale,- Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus
nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele d@r Erfindung sowie bmb beigefügter Zeichnung.
Hierbei zeigen%
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fora ram Formen
des Geweb©- oder Pad©ng©£üges für einen verstärkten
Reifen,
Fig. 2 einen Teilschritt durch die Form nach Linie 2-2 in Fig. 1 mit Gewebe- oder Fadengefüge in Richtung
Fig. 2 einen Teilschritt durch die Form nach Linie 2-2 in Fig. 1 mit Gewebe- oder Fadengefüge in Richtung
des CordveriLaufs,
Fig. 3 einen aussehnltthaften Querschnitt durch die Form nach Linie 3 - 3 in Fig. 2 mit dem Detail der Nuten
Fig. 3 einen aussehnltthaften Querschnitt durch die Form nach Linie 3 - 3 in Fig. 2 mit dem Detail der Nuten
zur Formung der Corde in der Krone der Form,
Fig. 4 ©ine Draufsicht auf ©in© Gewebeeinlage mit einem
G@webet@il und ®In@r Einrichtung zuxj&usbildung des
Fadens in ©inen einzigen Körper·,
Fig. 5 eine Teilansicht zweier Gewebeeinlagen, wobei der Wulst einer Gewebeeinlage mit einer Ausnehmung der
anderen Gewebeeinlage zusammenwirkt, Fig. 6 einen Querschnitt durch den fertigen Reifen,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Vulkanisierpresse in
geschlossener Stellung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Vulkanisierpresse in geöffneter Stellung mit dem fertigen Reifen vor der Entfernung aus der Form,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Vulkanisierpresse in geöffneter Stellung mit dem fertigen Reifen vor der Entfernung aus der Form,
Fig. 9 einen vergrößerten Querschnitt entlang des Cordverlaufs einer Ausführungsform der ersten Gewebeeinlage,
Fig.10 einen vergrößerten Querschnitt entlang des Cordverlaufs einer Ausführungsform der zweiten Gewebeeinlage,
Fig.11 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
eine« Reifens mit in diesem angeordneten, vorgeformten, einheitlichen Verstärkungsorgan,
50981A/0373
~3~ 2445963
Fig. 12 eine Draufsicht auf Verstärkungsfaaern im vorgefertigten
Verstärkungsorgan für einen Reifen,
Fig. 13 eine Teilansicht der Fig. 12 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 14 einen Querschnitt durch eine Form zur Ausbildung eines vorgefertigten Verstärkungsorgans in geteilter
Ausführung,
Fig. 15, 16 und 17 verschiedene Anordnungen zur mechanischen
Befestigung oder Sicherung der Gewebeeinlagen oder auch der Enden der vorgefertigten, geteilt ausgeführten
Verstärkungsorgane aneinander,
Fig. 18 einen Querschnitt durch eine Anordnung aus Reifen
und Rad, wobei das vorgefertigte Verstärkungsorgan im Wulstbereich integral mit dem Reifenrand verbunden
ist, um eine einzigartige Reifen-/Radanordnung zu erhalten und
Fig. 19 eine andere Ausführungsform der Reifen-/Radanordnung,
wobei der Reifen die Kontur eines der neueren Reifendesigns aufweist.
Gemäß Fig. 1 weist eine Gewebeeinlage-Form eine Bodenhälfte
11 und eine Kopfhälfte 12 auf. Die Kopf- und Bodenhälfte 12 bzw. 11 sind in Fig. 1 miteinander in Eingriff stehend dargestellt.
Sie weisen zum Einspritzen des Materials zur Bildung des geformten Gewebeverstärkungsorgans Einlasse 14 auf.
An der Zylinderfläche der Formhälfte 11 ist zur Entfernung der Luft und zur Erhaltung des gewünschten inneren Gasschutzvorhangs
oder Vakuums innerhalb der Form ein Auslaß 15 vorgesehen. Selbstverständlich können die Einlasse 14 bzw.
Auslässe 15 an jeder gewünschten Stelle an der Außenseite der beiden Formhälften angeordnet werden, um das Füllen der Form
zu ermöglichen. In Fig. 1 ist auch ein Segmente 17, 18 und 19 usw. aufweisender zerlegbarer Kern 16 dargestellt, der
eine leichte und schnelle öffnung der Form und Entfernung der Gewebeeinlage gestattet. Ein Ballonfüllen der Form und Gasablaß
am Kopf der Form vermindert die Tendenz der Blasenbildung.
Die Natur der neuartigen Einlage ist leichter aus Fig. 2 zu
B098U/0373
ersehen, wo der geformte Cord oder Gewebe 20 Bänder 21 und
22 aufweist, welche die einzelnen Teile, d. h. Fäden in gewünschter Lage halten, wenn die Einlagen von der Gewebeform entfernt und in der Form zur Bildung eines Reifens angeordnet werden. Die Bänder 21 und 22 weisen auch noch eine
weitere nützliche Funktion auf, da sie den Einlagen den gewünschten Abstand innerhalb der Reifenform geben und somit
Reibstellen zwischen den einzelnen Einlagen vermindern.
Es sollte auch festgestellt werden, daß die einzelnen Cords in der Einlage im Wulstabschnitt 23 endigen und daß in der
ersten Einlage der Wulstabschnitt genutet ist, um die Rippe
aufzunehmen, die im Wulstabschnitt der zweiten Einlage angeformt ist, was deutlicher aus Fig. 5 zu ersehen ist, wo der
gerippte Wulst der zweiten Einlage 23 im genuteten Wulst
der ersten Einlage ruht, wodurch die beiden Einlagen in die Lage versetzt werden, zur Bildung eines einheitlichen Wulstabschnittes 26 eine feste einheitliche Bindung einzugehen.
Mittels dieser Konstruktion ist es somit möglich, die Cordeinlagen an sich zu bilden, indem das den Cord bildende
Material in die Einlasse 14 eingespritzt wird, um die in Fig. 3 deutlich dargestellten Nuten 27 zu füllen. Wenn die
Nuten 27 der Form gefüllt sind und das die Faser bildende Material sich verfestigt hat, kann das Gewebe durch öffnen
der Form aus dieser entfernt werden, um eine Einlage zu ergeben, welche die in Fig. 4 dargestellten Einzelheiten
aufweist.
Es ist leicht zu ersehen, daß es möglich ist, Einlagen mit einem links- oder rechtsgängigen Cordverlauf zu bilden,
wobei die erste Einlage in einer einen linksgängigen Cordverlauf ergebenden Form ausgebildet ist, während die zweite
Einlage in einer einen rechtsgängigen Cordverlauf ergebenden Form ausgebildet ist.
In dieser Erfindung können leicht jede Art von Cordverlauf und Verstärkungszwischenbau sowie jede Art von Wulstformen
509814/0373
oder Materiplkombinationen verwendet werden, wobei das
Reifendesign genauso präzise ausgebildet werden kann, wie der Designer dies wünscht, wie beispielsweise in den Fig.
12, 13 und 14 dargestellt ist.
Wenn die gewünschte Zahl der Einlagen ausgebildet ist, werden die Einlagen in der Form angeordnet. Die Bänder 21
und 22 halten die Einlagen von der Form entfernt und im gewünschten Abstand voneinander fest. Die Einlagen in der Form
können durch geeignetes Einspritzen eines elastomeren Materials
in einem Reifen ausgebildet werden, um einen Reifen zu schaffen, dessen Querschnitt leichter aus Fig. 6 zu ersehen ist. Die
Lei der Ausbildung des Reifens verwendete Reifenform, bei der die in der beschriebenen Weise gemäß dieser Einspritzmethode ausgebildeten Einlagen benutzt werden, ist aus
Fig. 7 zu ersehen. Fig. 7 zeigt die Form in geschlossener Stellung, wobei die Einlagen so angeordnet sind, daß sie
bereit sind, eine passende Einspritzmenge aus Gummimaterial aufzunehmen, um die Seitenwand und die Lauffläche zu bilden,
wie dies bereits im Stand der Technik bekannt ist. In Fig. ist die Form in geöffneter Stellung dargestellt, wobei der geformte Reifen aus der Form entfernt werden kann. Der sich
dabei ergebende Reifen weist den in Fig. 6 dargestellten Querschnitt auf.
Das zur Bildung der Cords oder Einlagen gemäß dieser Erfindung verwendete Material besteht im großen und ganzen
aus thermoplastischem, wärmehärtbarem Material, das weichgemacht und durch die Einlasse 14 in die Einlage-Form eingespritzt werden kann und hierauf zu einer entfernbaren Einlage verfestigbar ist,. Das Material ist nach dem Formvorgang
in Wärme aushärtbar. Die bevorzugten Materialien zur Ausbildung der Einlagen gemäß dieser Erfindung sind Polyamid-Harze und Polyester-Harze. Bei Polyamid-Harzen ist es insbe- '
sondere wünschenswert, flüssige Lactame mit den gewünschten Katalysatoren und Beschleunigern zu verwenden, welche
509814/0373
zur Schaffung einer fertigen Nylonfaser-Einlage oder eines vorgeformten Verstärkungeorgans in die Einlage-Form oder
das einheitlich vorgeformte Verstärkungsorgan eingespritzt und hierauf polymerisiert und gehärtet werden können. Das
Verfahren ist beschrieben in den beiden US-PS 3 448 083 und 3 017 391. Ferner werden insbesondere bevorzugt die
höherschmelzenden Polyamide, welche unter der Bezeichnung "Kapton" von der Firma E. I. duPont deNemours & Company
im Handel erhältlich sind, »owie die Polyimid-Harze
oder "Milar"-Polyester.
Repräsentativ für viele Polyester, welche für Reifencords verwendet werden, ist das Terephtalat des Äthylenglykols
und die Copolymere der Terphtalsäure mit Phtal- und
Isophtalsäure. Diese eine geeignete Viskostität aufweisenden Materialien können geschmolzen und in die Cordform eingespritzt werden, um die Reifeneinlage zu bilden. Es ist auch
wünschenswert, daß die verschiedenen bekannten Techniken verwendet werden, um die Viskosität weiter günstig zu beeinflussen, um ein Polyester zu erzielen, welches weniger
leicht erschmolzen iafc und verbesserte Wärmecharakteristiken aufweist. Somit wird bevorzugt, daß beispielsweise die Polyester oder Polyamide nach dem Formvorgang unter normalen
Bedingungen aushärten.
Wenn einmal die Reifeneinlage geformt und in der Form angeordnet ist, kann die Gewebeeinlage mit einem elastomeren
Material bedeckt werden, etwa mit flüssigen Gemischen aus Polyurethan oder sogenannten "eingeschlossenen Gummidispersionen" in einem geeigneten Streckmittelöl, das, wenn es
in die Reifenform eingespritzt und auf die Härtetemperatur erhitzt ist, härtet, um im wesentlichen ein homogenes Elastomer
zu ergeben. Das Wesen dieser elastomeren Materialien und ihre Herstellung sind bekannt und in den nachfolgend erwähnten
neueren Patentschriften offenbartι CA-PS 860 084 und
FR-PS 1 526 075.
509814/0373
2A45969
Eine Einlage-Form des in Fig. 1 und den dazugehörigen Zeichnungen dargestellten Typs ist durch Einlasse 14 mit einem
unter Druck stehenden Extruder und mit einem Vakuum von 0,35 kp/cm (5 pounds per square inch) über Durchlässe 15
verbunden. Der Extruder ist gefüllt mit einem Polyamidwerkstoff Kapton —y , einem Warenzeichen der E. I. duPont
deNemours & Company, und wird in Betrieb gesetzt, wenn die Temperatur. des Extruders ausreicht, um Kapton ^ als halbflüssiges Gemisch in den Hohlraum der Einlage-Form einfließen
lassen zu können, um deren Hohlräume zu füllen. Die Form wird unter den Schmelzpunkt des Polyamids abgekühlt, um das
Polyamid in dem Hohlraum zu verfestigen, um die gewählte Einlage bei geöffneter Form entfernen zu können.
Eine zweite Einlage wird in der gleichen Weise ausgebildet.
Vorzugsweise wird die erste Einlage in einer Form ausgebildet, die der Faser einen Linksdrall (left-hand bias) gibt, während
die zweite Einlage in einer Form geschaffen wird, welche ihren Fasern einen Rechtsdrall (right-hand bias) verschafft.
Die Einlagen werden dann in der Form angeordnet, um den Wulst der zweiten Einlage mit dem Wulst der ersten Einlage in der
in Fig. 5 dargestellten Weise in Eingriff gelangen zu lassen. Mit den in der Form angeordneten Einlagen wird die Form geschlossen und rund um die Einlagen herum ein elastomerer
Reifen extrudiert, und zwar durch Einspritzen eines geeigneten flüssigen Elastomers oder eines elastomeren Precursors
in die Form, um sie zu füllen.
die
sind/In den Beispielen A und B sowie in anderen Beispielen
der FR-PS 1 526 075 gezeigten Elastomere.
Die nachfolgenden Beispiele werden nur als Illustration und nicht als Einschränkung für viele Elastomere und
elastomere Precursor angegeben, die bekannt und zur Verwirklichung dieser Erfindung nützlich sind. Alle Teile sind
in Gewichtsteilen angegeben, mit Ausnahme anderslautender Angaben.
5098U/0373
Dieses Beispiel illustriert das Verfahren zur Aufbringung eines Oberflächenfilms auf Gummipartikel, die gemischt
werden durch Sprühtrocknen und Abstimmung eines flüssigen Gemisches in zwei Phasen durch Dispersion der getrockneten
Sprühpartikel in einer flüssigen Dispersion.
Eine Lösung in Hexan eines Polybutadiene, welches etwa
15 % Polybutadien enthält, wird unter Umrühren in Lösung
mit folgenden Gemischbestandteilen gemischt:
Polybutadien | insgesamt | 100 |
Ruß* | 68 | |
Zinkoxyd | 2 | |
Stearinsäure | 2 | |
Antioxydationsmittel | 1,5 | |
Schwefel | 2 | |
Beschleuniger | 1.5 | |
177 |
♦Ruß, dessen Partikel hohe gegenseitige Abriebfestigkeit
aufweisen.
Das flüssige Gemisch wird auf einen Gesamtfeststoffgehalt von 20 % eingeregelt durch Verdampfen von überschüssigem
Hexan, das als Träger für einige Pigmente hinzugefügt worden ist.
Eine bestimmte Menge der oben gemischten Gummimastix wird in einer wässrigen 1Obigen Lösung aus Polyvinylalkohol
Elvanol 50-42®* , das ein Warenzeichen der E. I. duPont
deNemoure & Company ist, und das im wesentlichen aus Polyvinylalkohol und veresterten Derivaten zusammengesetzt ist,
emulgiert durch Gebrauch einer ausreichenden Menge des letzteren, um einen Teil Vinylalkohol pro drei Teile gemischten
Gummi (d. h. Polybutadien mit Pigmenten) vorzusehen. Ein "Eppenbach"-Homogenisierapparat oder eine gleichwertige
Schneideanordnung (shearing assembly) führen die Emulsion der gemischten Gummimasse aus und erzeugen kleine Partikelchen,
509814/0373
die jeweils einen Durchmesser von im wesentlichen zwischen 1 und 30 · 1Cf3 mm aufweisen. Der Polyvinylalkohol dient
als kolloidaler Stabilisator für das Partikelsystem und folglich als Umfangsschutz für die sprühgetrockneten Teilchen.
Das Hexan wird aus dem System durch Kochen verdampft, um ein System von gemischten Gummiteilchen zurückzulassen. Eine
bestimmte Menge Wasser wird mit dem Hexan entfernt, jedoch wieder ersetzt, um schließlich einen Gesamtfestkörpergehalt
von 20 bis 25 % zu erzielen.
Die von Hexan befreite wässrige Dispersion des gemischten Gummis wird sprühgetrocknet, um feine Partikelchen gemischten
Gummis, der mit Polyvinylalkohol ummantelt ist, zu erhalten, wobei das Gewichtsverhältnis von Gummi zur Ummantelung
75 : 25 beträgt. Die auf diese Weise erhaltenen Partikelchen werden mit einem Gummilösungsöl vom Parafintyp im Verhältnis
von etwa 60 Teilen öl auf 100 Teile Partikelchen gemischt, um eine flüssige Gummipaste zu bilden. Das Gemisch bleibt bei
Umgebungstemperatur flüssig, so daß es- in einen Formhohlraum einfließen kann, wo es 60 Hinuten lang einer Temperatur von
143°C in einer hydraulischen Presse ausgesetzt werden kann. Das anfänglich flüssige Gummigemisch wird in ein festes
und stabiles Vulkanisat umgeformt.
Das Produkt gemäß Beispiel A kann variiert werden, um einen Bereich von Verhältniswerten von Polyvinylalkohol gegenüber
Gummi zu erhalten, durch Variieren des Widerstandes der eingekapselten Partikelchen gegenüber den ölen und den Plastifiziermitteln, die als flüssige Komponenten des Gummigemisches in
zwei Phasen verwendet werden. Beispielsweise kann die Dicke der Ummantelung reduziert werden, se daß das Gewichtsverhältnis des Gummis zur Ummantelung 97 : 3 beträgt. Die Lagerzeit
des flüssigen Gummigemisches variiert somit innerhalb.eines weiten Bereiches.
Das Produkt kann auch hinsichtlich des polymeren, filmbildenden
Materials variiert werden, das zur Ummantelung der Partikelchen
509814/0373
verwendet wird. Die Materialien, die in Wasser löslich oder in Wasser dispergiert werden können, können Gelatine,
Gummiarabikum, ein Copolymer aus Styrol und Maleinsäureanhydrid (beispielsweise "Lytron"), Copolymere aus Methyl-
und Vinyläther und Maleinsäureanhydrid (beispielsweise Gantrez^-9 , ein Warenzeichen der General Aniline & Film
Corporation), Methylzellulose, Hydroxyläthylzellulose (Oxäthylzellulose), Polyvinylpyrrolidon, Dextrin,, carboxyliertes Dextrin, Block-Copolymere, welche Kohlenwasserstoffanteile, polymere Anteile und Polyätheranteile enthalten,
wie Polyäthylenoxyde, Block-Copolymere von verschiedenen Alkylenoxyden, Polymere und Copolymere von Acrylsäure und
verschiedene andere Materialien, sein.
Die Formel für das Vulkanisieren des Gummis kann geändert werden, um dem Gummigemisch die bekannten Eigenschaften
zu verschaffen.
Das Produkt kann wiederum geändert werden hinsichtlich der Natur und der Menge der flüssigen Dispersion, in der die eingekapselten (von einer Schutzschicht umgebenen) Partikelchen
in Lösung gebracht sind. Die flüssige Dispersion kann in Mengen zwischen 25 und 150 Teilen auf 100 Teile Partikelchen
verwendet werden. Die flüssige Dispersion kann irgendeine der klassischen gummilöseaden öle oder Mischungen derselben
sein, mit oder ohne zusätzliche Mengen anderer Flüssigkeiten, um die Viskosität zu erhöhen oder zu vermindern oder die
Charakteristiken des flüssigen Gummis in anderer Weise zu verändern.
Es können Plastifiziermittel des Estertyps (Mono- und Polyester),
Polyglycole, Äther und Formale verwendet werden. Es ist gewöhnlich erwünscht, die flüssige Dispersion auf die Materialien
des Oberflächenfilmes der Partikel anzupassen oder umgekehrt, um eine ausreichende Widerstandszeit für die Partikel gegenüber der Lösung ihres Inneren der flüssigen Dispersion zu
erhalten.
509814/0373
Eine Lösung in Hexan eines Polybutadien, welches etwa 15 %
Polybutadien enthält, wird gemischt in einer Lösung durch Mischen, unter Umrühren, mit den gleichen Mischungszusätzen
wie in Beispiel I oder mit anderen geeigneten Vulkanisierzusätzen. Das flüssige Gemisch wird eingestellt auf einen gesamten Festgehalt von 20 % durch Verdampfen des überschüssigen
Hexan, das als Träger für einige Pigmente hinzugefügt wurde.
Ein bestimmter Betrag der oben gemischten Gummimasse wird emulgiert in einer wässrigen Lösung mit 10 % eines Gelatins,
(super-geklärtes "Atlantic"-Gelatin des A, low Bloom-Typs)
durch Verwendung einer genügend großen Menge dieser letzteren Lösung, um einen Teil Gelatine auf zwei Teile der Gummimasse
(d. h. Polybutadien mit Pigmenten) vorzusehen. Ein "Eppenbach"-Homogenisierapparat wird verwendet, um die flüssige Masse
zu emulgieren. Das Gelatin dient anfänglich als Stabilisator für das Kolloidalsystem und später als Schutzfilm um die
Gummipartikelchen.
Das Hexan wird durch Schütteln aus dem Systee verdampft,
beispielsweise in einer Scheibe, einem Konzentrierapparat des Typs, welcher zur Vergrößerung des Gesamtfestkörpergehalts
des Latex verwendet wird. Mit dem Hexan wird ein Teil Wasser entfernt, es wird jedoch kontinuierlich oder sprungweise
ersetzt, um den gesamten Festkörpergehalt zwischen 20 und 25 % (Gummigemisch mit Gelatine) aufrechtzuerhalten.
Die Mikro-Einkapselung der Gummipartikelchen wird in folgender Weise durchgeführt: die hexanfreie Dispersion der gemischten
Gummipartikelchen in Lösung in Gelatine, die erhalten wurde, wird bei 500C gehalten und einer Teilung des Gelatine auf
den Gummipartikelchen unterworfen. Die Flockenbildung wird durch langsames Hinzufügen von etwa 460 cnr einer wässrigen
Lösung mit 20 % Natriumsulfat auf etwa 1150 Gramm dieser Dispersion aus Gummipartikelchen in Lösung in Gelatine bei
50°C durch kontinuierliches Umrühren. Das Gelatin wird um die Gummipartikelchen herum gehärtet bei einer geringeren
Temperatur durch Gießen des Gemisches unter Rühren in
5098U/0373
»8 Litern ®in@r 7 fü,g©a Lösung au® Natriumsulfat zwischen
und 10 C und dureis. Aufrechtertaaltiang <ä@r Temperatur bei
Die ©ing©k®p©®Xt©& Partikeldhea werden gewaschen,
wobei si© mich in dem i-Ässrigea Syst©B9 <äa& bei 0° bis 10° C
gehalten wirij, sütgoa körnen $ durch vorsichtiges Abgießen
der überstehenden wigjs^ig©» Phase 9 durch Hinzufügen einer
Menge kalten Wassers (0 bis 100C) und durch Dis»
der Fartik®lo Bisse Verfahrensschritte können einige
Male wiedeÄolt werden „ Die letzte Dispersion der mit Gelatin©
überzogenen ©eaipartikelehen kaaa durch Sprühtrocknen
getrocknet werden, ua sie zu isolieren» Sie können aver auch
mit Formaldehyd behandelt werden, um die jedes Partikelchen
umhüllende Schutzschicht zu härten, worauf die Partikelchen durch Filtration oder durch Sprühtrocknen neu überzogen werden
können. Jedes der vorstehend, erwfihnten Flockenbildungs-Verfahren
kaum übernommen worden, um ®±n@n File um die Cummipartikelchen
abzulagern«, J©d.e® Verfahren zur Meubesefeiichtung der
j die durch Flockenbildimg Kit ©inen Film überzogen
sind, kann ®n Stelle des Verfahrens verwendet werden,
insbesondere in diesem Beispiel bnisctal©b®n wird«
Di« getrocknet®^ eingehüllten
einem Plastifiziertttel g©mi®©ht öl, üb ein flüssig®® ©©«iscfe zu
einem Plastifiziertttel g©mi®©ht öl, üb ein flüssig®® ©©«iscfe zu
gang folgt, υ» ¥ulkajaiei®rtf! &inaa
werden mit ©twa mit einem giaamilöeenden
bei dem Reifen«ia Erhitzungsvorformen.
werden flüssige zu jenen bekannten
wird &Qr
P©» 2© dmrch öi© Eiap
flüssige RarkiisseaweAstoff
flüssige RarkiisseaweAstoff
in die iag@spritzt und der
dLureii den Kar-
0 8 D
i eis«» fertigen E@i£@a 32 211 ©r§@Tb©Hu β©ΒΜ FigQ 6 ist <di©
Lauffläche 53 dargestellt» welch® v©^zuQßv®±B® aus einem
9814/037
besonders gemischten Lauffläcbemfsrkßtof£ mit. hohem
Cis-Polybutadiengehalt gefertigt ist, sowi© ein Karkassengummi
34, welcher die Gewebeeinlage^ ©inschli©ßt und welche in einem Wulstfuß 35
Insbesondere gemäß den Fig. 11 und 12 ist eine andere AusfUhrungsform der Erfindung dargestellt, welche ein
einheitlich vorgeformtes Verstärkungsorgan 36 aufweist. Dieses einheitlich vorgeformt® Verstärkungsorgan 36 weist
einen Wulstbereich 37 auf, welcher mit einer Reihe von fortlaufenden radialen Fasern 38 ver«®fe@n ist, die sich
hiervon nach oben zum Laufflächenbereich 39 hin erstrecken. Dort, wo die Fasern 36 in den Laufflächenbereich 39 übergehen,
können sie zueinander kreuz und quer verlaufen, um im Laufflächenbereich
39 ein kreuz und quer verlaufendes'Muster
zu bilden. In den Fig. 11 und 12 ist dies«» Muster 40 im
wesentlichen trapezförmig ©des*1 genauer rechtwinklig oder
als rautenförmiges Muster 41 mit gleichgroßen Seiten dargestellt. Das kreuz und quer verlaufende Muster bildet mit den
radialen Fasern im wesentlichen «inen Gürtel la Laufflächenbereich
39. Somit könnte man sagen, daß der Reifen im Laufflächenbereich 39 ein Gürtel-Design aufweist. Es wird darauf
hingewiesen, daß jedes beliebig® Hetzwerk aus G#w«bev«rstärkung
mit Hilfe dieser Erfindung erreicht werden kann. Beispielsweise kann durch K©satr®ll® d«s Wiakela der
Verästelung der Fasern @ia rechtwinklige® oamr quadratisches
Aussehen im Lauffläeh@nb@r©icJa 39 erzielt werden,, um ein
riemenartiges Verstärkungsorgen zu ergeben. Insbesondere ist
dies der Fall, wenn das Quersohnittea&e jeder Faser variiert
ist, um ein hohes Festigkeitanaß in einer Richtung oder
Flexibilität in allen Richtungen oder in «iner einzigen
Richtung zu ergeben. Beispielsweise könnten die Fasern, die axial um den Umfang des Reifens herum verlaufen, Variiert
werden, um eine gegenüber der Breite mehrfach so große Dicke zu ergeben oder umgekehrt, um die gewünschte Festigkeit
und Flexibilität in der gewünschten Richtung zu erzielen. Dies ist ein Merkmal, das, wenn überhaupt, mit den konventionell
gewobenen Gewebenetzwerken nur schwer erreichbar ist.
5 0-9 814/0373
trapezförmig©»
zraa im wes@]atll©li@a kreis= ©dor
w& dag g@ütfeiselit© Festigkeit®= taad Fl©2iibili-
titsaaS Ia <ä©s>
lTboao rad, in d©3? g
E©if©a. is Bot^ielö ist
In Fig., "'
38 radial vom Ei©f©awslst 37 aus durch den S«it@nwandbereich
42 verlaufen wad, daan üTb®j?jg@la®si ia ©ia Mniitex0, bti dem zwei
oder maiirer© G@w©b@©l@B@Eit© schiefwinklig zueinander angeordnet
sind ο Dies wiFdl äadlmiFcli @rr®icfet9 ά@Β die einzelnen Pasem
Form oder -Aussehen ein-
g Fasern 44 und 45 9 insbesondere
im Laufflä©henfe©i°@iels. 39^ %m @s*g@lb@ao ¥©sin di© schräg verlaufenden
Faeesm 44 mia 45 sieh gegenseitig lifeerkreug©!!;, können
sie voreeMotaa© Muster bilden j,
13 dargestellt©© rauatenfSriiig©© Stetes* 4 fflGab®lfe@i3a83»F©®e5?®ffekt©© @@statt®t ®s0
13 dargestellt©© rauatenfSriiig©© Stetes* 4 fflGab®lfe@i3a83»F©®e5?®ffekt©© @@statt®t ®s0
in Fig. Benutzung des
Flexibilit&ts-7 d®r Seiten-(g«eteu«rt)
b <ä©oit <ü© Biels®
und
© 4 g@feii<i©t
dritt®» Rippe 50
60 im
lei©ht
Ripp® 48, der . , di® von den -
» Ferner kann das 5 ßbildiang bewirken
be@iafliiseem0 Es wird
v@3?®i©d@a werden o Es ist
dee vorge-
©cluräg verGürtel
„ ©im radialer Gürtel ®d©r radial
feaften im- Reifen, ausgehend vom Wulst bis s«r Lauffliefe© de© l©ifen®s gegchaffen
werden köiM©n0 Ia der Tat keim ö©d@s fe©li@big@ Scliawniuster
erzielt WeTaQn9 s@gar ©ia Netzwerk, wobei die Fasern im
wesentlichen fHeilige G©bild@ werdon» mit einem Netzwerk aus
Löchern, welch® im wesentlichen kreisförmig sind, in Abhängigkeit vom Radius der Krümmung an der Grenzlinie 47.
5098U/0373
Da da» oben beschriebene, vorgeformt® Yerstärkungsorgan als
ein einziges Stück gegossen oder geformt ist, muß die Form
mehrteilig sein und kann durch den Wulstkreis 52 entfernt
werden (Fig. 14). In einigen Fällen dürfte es vorteilhaft
sein, das vorgefertigte Vergtärkiangaorgan in zwei Hälften
53 und 54 zu formen öder zu gieBen, wi© in Fig. 14 dargestellt
ist. Dann können die beiden Hälften miteinander an ihren Endbereichen 61 durch geeignete Mittel befestigt werden, etwa
mit Hilfe mechanischer Befestigungseinrichtungen, wie in den Fig. 15, 16 und 17 dargestellt, um ein einheitliches vorgeformtes
Verstärkungsorgan zu ergehen® Andererseits können die Enden 61 auch miteinander verschweißt oder verklebt
werden, um das gewünschte einheitliche Aussehen zu erreichen. Dann kann die Einheit in der Form angeordnet und im Elastomer
eingeschlossen werden, um einen fertigen Reifen zu ergeben. Ferner teilen die Fig. 14, 15 und 16 «inige der vielen Anordnungsmöglichkeiten.
Di® Enden 61 können geformt und außerdem miteinander verbunden werden, um ein einheitliche»
vorgeformtes Verstärkung»organ zu ergeben, welches die Torusform
eines Reifens aufweist.
Die Erfindung ist in einer ihrer Ausfültrungsformen insbesondere
besonders gut geeignet zur Anwendung in Zusammenhang mit Plattfußanzeigeeinrichtungen. Dieser Aspekt der Erfindung
ist am besten dargestellt in den Fig. 18 und 19, welche eine aus zwei Stücken bestehende Radanordnung 62 aufweisen. Die
aus zwei Stücken bestehende Radanordnung weist vorzugsweise zwei Radhälften 62a bzw. 62b auf, welche bei dieser Ausführungsform
in dieser Anordnung mit dem Rad durch Schrauben. 55 miteinander verschraubt sind» Die Felg«nteile 62a und 62b
können an der Fahrzeugachs® angeschraubt werden, wobei zwischen den Teilen 62a und 62b ein O-Ring 57 angeordnet ist,
um eine luftdichte Abdichtung zu erzielen. Dit Felgenteile
62a und 62b können in einer geeigneten Form angeordnet sein, um das vorgeforate Verstärkung©organ zu formen. Dabei -ist das
Verstärkungsmaterial mit d©n P©lg®nt©±l®n 62a und 62b im Bereich 56 mit dem sich von den F©lg©nt©il®n weg erstreckenden1,
509814/0373
vorgeformten Verstärkungsorgan 58 verbunden, um ein dauernd
an den Felgenteilen 62a und 62b befestigtes vorgeformtes Verstärkungsorgan zu ergeben. Ein Haftmaterial für Felgenteile, das aus metall- oder fiberglasverstärktem Polyester
sein kann, kann vorteilhafterweise verwendet werden, um die Verbindung zwischen den Felgenteilen und dem Verstärkungsorgan zu unterstützen. Wenn das vorgeformte Verstärkungsorgan 58 in Elastomer eingekapselt ist, ist somit ein
Reifen erhältlich, welcher bereits auf der Felge montiert ist.
Da die Felgenteile im gekrümmten Bereich 59 getrennt sind, können sie vor oder während, der Montage auseinandergezogen
werden, um den O-Ring in seiner Lage anzuordnen und um die Anbringung beispielsweise der Schrauben an der Radanordnung
zu gestatten, um einen am Rad befestigten Reifen zu erhalten.
Es wird auch noch Wert auf die/Tatsache gelegt, daß eine Scheibe, ein Rad- oder Reifen-Plattfußanzeigegerät der bekannten
Bauart verwendet werden könnte. Eine Rad-Reifenanordnung dieser Bauart weist den Vorteil auf, daß Reifen und Felge eine Einheit
sind, so daß das Problem eines dauerhaften Wulst-/Felgensitzes vermieden wird. Ebenso werden hierdurch die seitliche
Stabilität verbessert und die Montagekosten eliminiert.
Fig. 19 zeigt, wie Reifen mit unüblicher Gestalt oder Aussehen sehr einfach mit Hilfe dieser Erfindung hergestellt werden
können. Beispielsweise wird das Verstärkungsorgan 58 in der bevorzugten Ausführungsform an den Felgenflanschenden 63
anhaftend ausgebildet. Dann können das vorgeformte Verstärkungsorgan 58 mit den Felgenteilen 56 in einer Form angeordnet
und in dem Elastomer 64 gemäß Fig. 19 eingeschlossen werden. Auf diese Weise wird ein Reifen geschaffen, von der in Fig.
19 dargestellten Form, wobei der Abstand zwischen Lauffläche und Felge wesentlich weniger groß ist als der Betrag
der Laufflächenbreite. Diese Bauart gestattet es auch, daß der Reifen sowohl auf Druck als auch auf Zug beanspruchbar ist,
wenn er mit Hilfe eines (hier nicht dargestellten) Ventils voll aufgeblasen ist.
50 98U/0373
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Reifens, gekennzeichnet
durch Formen einer Einlage mit gewünschtem Winkel, durch Anordnen wenigstens einer Einlage in einer Reifenform
in gewünschtem Abstand von der Form und eine andere Einlage in der Form zur Freilassung eines Raumes zwischen der anderen
Einlage und der Form in geschlossenem Zustand, durch Füllen des Raumes mit einem elastomeren Precursor und
durch Erhitzen, wobei der Precursor um jede Gewebeeinlage herum derart erstarrt, daß der Reifen bei Entfernung aus der
Form getrocknet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlagen im Wulstbereich miteinander verhakt sind, um die Einlage! relativ zueinander anzuordnen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlagen im Wulstbereich miteinander festgelegt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlage aus einem Gemisch aus flüssigem Lactam, einem Katalysator und einem Reaktionsbeschleuniger gebildet ist.
5» Reifen, gekennzeichnet durch ein vorgeformtes Kunststoff-Verstärkungsorgan
(36) mit einem Wulstreifen (37) und einem Laufflächenteil (39)» die mittels einer Reihe von Kunststofffasern
(38) miteinander verbunden sind, wobei der Kunststoff zunächst während des Formvorgangs in Wärme thermoplastisch ist,
bei Abkühlung Jedoch wftrmegehärtet ist.
6. Reifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff
asern (38) vom Wulstbereich (37) aus zum Laufflächenbereich (39) hin in einem radialen Muster (40,41) sich erstrecken.
7. Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser
(38) zu einer "Gabelbeinn-Form (44,45) verästelt ist.
8. Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die "gabelbeinw-förmigen
Faserverftstelungen (44,45) dewe.il*.JLm Bereich der
Grenzlinie (47) zwischen Seitenwand (42^und Lauffläche (39)
des Reifens vorgesehen sind. ' Dipl.-lnajtfr^T Presting
5098 14/037 3 j^^^t^ätt. f^>
/a
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40008373A | 1973-09-24 | 1973-09-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445969A1 true DE2445969A1 (de) | 1975-04-03 |
DE2445969C2 DE2445969C2 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=23582169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742445969 Expired DE2445969C2 (de) | 1973-09-24 | 1974-09-24 | Verfahren zum Herstellen eines Reifens mit Verstärkungseinlage durch Gießen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE820290A (de) |
BR (1) | BR7407821D0 (de) |
CA (1) | CA1084396A (de) |
DE (1) | DE2445969C2 (de) |
ES (1) | ES228936Y (de) |
FR (1) | FR2244619B1 (de) |
GB (1) | GB1485161A (de) |
IT (1) | IT1022214B (de) |
NL (1) | NL7412034A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MX153272A (es) * | 1978-09-08 | 1986-09-08 | Lim Kunststoff Tech Gmbh | Procedimiento y aparato para la fabricacion de una llanta neumatica mejorada |
US4257836A (en) * | 1979-07-30 | 1981-03-24 | The Firestone Tire & Rubber Company | Pneumatic tire |
DE2946636A1 (de) * | 1979-11-19 | 1981-05-27 | Hermann Dr.-Ing. 7412 Eningen Klaue | Luftbereiftes kraftfahrzeugrad |
FR2485449A1 (fr) * | 1980-06-24 | 1981-12-31 | Michelin & Cie | Armature pour pneumatiques fabriques par moulage |
IT1402065B1 (it) | 2010-10-08 | 2013-08-28 | Mecaplast Di Conti Afro E C S A S | Oggetto toroidale dotato di cavita' interna |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1249515B (de) * | 1964-12-02 | 1967-09-07 | Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft Leverkusen | Luftreifenhalften aus spritzfahigen, gegebenenfalls fasergefullten Elastomeren |
-
1974
- 1974-08-20 GB GB3661674A patent/GB1485161A/en not_active Expired
- 1974-08-20 CA CA207,431A patent/CA1084396A/en not_active Expired
- 1974-09-10 NL NL7412034A patent/NL7412034A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-09-20 BR BR782174A patent/BR7407821D0/pt unknown
- 1974-09-23 ES ES1974228936U patent/ES228936Y/es not_active Expired
- 1974-09-23 FR FR7432015A patent/FR2244619B1/fr not_active Expired
- 1974-09-23 IT IT2758674A patent/IT1022214B/it active
- 1974-09-24 DE DE19742445969 patent/DE2445969C2/de not_active Expired
- 1974-09-24 BE BE148850A patent/BE820290A/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1249515B (de) * | 1964-12-02 | 1967-09-07 | Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft Leverkusen | Luftreifenhalften aus spritzfahigen, gegebenenfalls fasergefullten Elastomeren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE820290A (fr) | 1975-01-16 |
NL7412034A (nl) | 1975-03-26 |
GB1485161A (en) | 1977-09-08 |
BR7407821D0 (pt) | 1975-09-16 |
FR2244619B1 (de) | 1976-12-31 |
IT1022214B (it) | 1978-03-20 |
AU7263474A (en) | 1976-02-26 |
ES228936U (es) | 1977-08-16 |
ES228936Y (es) | 1977-12-16 |
FR2244619A1 (de) | 1975-04-18 |
CA1084396A (en) | 1980-08-26 |
DE2445969C2 (de) | 1984-12-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2633256C2 (de) | Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60105303T2 (de) | Notlaufstützkörper | |
DE60008625T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Spike-Reifens und Formwerkzeug dafür | |
DE69109458T2 (de) | Ein mehrschichtiges Rohr aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung. | |
DE2355273A1 (de) | Fuehrungsrolle und verfahren zu deren herstellung | |
DE4205925C2 (de) | Laufradschaufel für ein Gebläse | |
DE2544168A1 (de) | Kautschukmischung fuer luftreifen | |
DE2445969A1 (de) | Reifen mit kunststoff-, faden- oder faserverstaerkung sowie verfahren zur herstellung desselben | |
EP3235623A1 (de) | Steigdüse, extrusionswerkzeug und verfahren zur herstellung eines streifens in einem materialstrang | |
DE3422241A1 (de) | Vorrichtung zum anbringen an einem fahrzeug, um dessen aerodynamische eigenschaften zu veraendern und verfahren zur herstellung dieser vorrichtung | |
DE3024367A1 (de) | Luftreifen und ihre herstellung | |
DE2006096A1 (de) | Luftreifen | |
US4231410A (en) | Pre-shaped plastic reinforcing member and a tire encapsulating said member | |
US3891740A (en) | Method for forming an injection molded tire using molded reinforcing plies | |
DE2758396A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spritzformen von laufflaechenteilen bzw. laufstreifen fuer neue reifen oder runderneuerungsreifen | |
DE102016002856A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Harzformgegenstands und Harzformgegenstand | |
DE102012113224B4 (de) | Luftreifen | |
EP0788587B1 (de) | Verfahren zum herstellen von gelenkscheiben | |
DE2402639A1 (de) | Luftreifen fuer motorfahrzeuge | |
DE69307413T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Lippenstiften und elastische Gussform | |
DE19910973C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von drehbar miteinander verbundenen Spritzgußteilen | |
DE1729836A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von pneumatischen Fahrzeugreifen | |
DE2430408A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer form | |
DE2136488A1 (de) | Werkstoffzusammensetzung | |
DE3622974A1 (de) | Schnecke fuer eine kunststoffgiessmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MITSCHERLICH, H., DIPL.-ING. GUNSCHMANN, K., DIPL. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |