DE2445921B2 - Vorrichtung zum knuepfen einer fadenschlinge - Google Patents
Vorrichtung zum knuepfen einer fadenschlingeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Knüpf vorrichtung mit
einem hohlen, um seine Achse drehbaren Knüpferdorn, einer im Knüpferdorn relativ zu diesem axial
verschiebbar gelagerten Knüpfernadel, einer Vorlegeeinrichtung und Fadenklemmen, die die zu knüpfenden
Fäden dem Knüpferdorn vorlegen und während seiner Arbeitsbewegung halten, sowie einem
Knotenauszieher zum Festziehen des Knotens.
Derartige übliche Knüpfvorrichtungen dienen entweder zum Knoten der Kettfaden bei Webmaschinen
(Webkettenknüpfmaschine) oder zur Herstellung eines Knotens nach dem Umschnüren eines Gegenstands.
In der Technik werden jedoch auch Fadenschlingen benötigt, die aus einem 20 cm oder längeren
Fadenstück bestehen, dessen beide Enden miteinander verknotet sind. Diese Fadenschlingen werden beispielsweise
in der Polsterindustrie zur Verbindung von zwei auf entgegengesetzten Seiten eines Polsters angeordneten
Knöpfen benötigt oder bei der Herstellung von Tampons, bei der Fadenschlingen in ein
Wattevlies eingewickelt werden, so daß ein Teil der Fadenschlinge über den Tampon vorsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Knüpfen einer derartigen Fadenschlinge zu schaffen,
iie einfach in ihrem Aufbau ist, betriebssicher arbeitet
md eine hohe Arbeitsleistung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geöst, daß zum Knüpfen einer Fadenschlinge
a) eine auf einer Seite des Knüpferdorns angeordnete
Fadenzufuhreinrichtung, mit der der Faden vor einen quer zum Knipferdorn beweglichen
Schlingenauszieher vorlegbar ist,
b) eine mit Abstand von der Fadenzuführeinrichtung angeordnete erste Fadenklomme zum Festki
;:nmen des Fadenanfangs, wobei in den Raum zwischen Fadenklemme und Fadenzuführeinrichtung
der Schlingenauszieher eingreift,
c) eine zwischen der ersten Fadenklemme und dem Knüpferdorn vorgesehene zweite Fadenklemme
mit der nach dem Ausziehen der Schlinge beide Fadenenden der Schlinge haltbar sind,
d) eine zwischen der Fadenzuführeinrichtung und der zweiten Fadenklemme angeordnete Schere
und
e) eine auf der gegenüberliegenden Seite des
Knupferdorns angeordnete Halteeinrichtung (Schlingenauszieher), mit der die Schlinge während
der Knotenbildung haltbar ist, vorgesehen sind.
Die neue Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge
zeichnet sich durch besonders einfachen Aufbau aus. Mittels der Zuführeinrichtung und der ersten
Fadenklemme sowie des Schlingenausziehers wird seitlich des Knupferdorns eine beliebig lange Fadenschlinge
vorgelegt, deren Enden durch die in der Nähe des Knupferdorns angeordnete zweite Fadenklemme
gehalten werden. Durch Rotation des Knupferdorns und durch die in ihm axial verschiebbar gelagerte
Knüpfernadel wird dann an den Fadenenden der Schlinge in üblicher Weise ein Knoten gebildet. Da
die Schlinge während der Knotenbildung durch eine Halteeinrichtung, beispielsweise den Schiingenauszieher
selbst, gehalten wird, kann sie nach der Knotenbildung durch einen geeigneten Abnehmer abgenommen
und dann auf eine geeignete Vorrichtung aufgereiht oder aber auch sofort weiterverarbeitet
werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem axial unverschiebbar angeordneten Knüpferdorn mil einem am freien Ende vo7gesehenen Horn
die zweite Fadenklemme zwei bewegliche Klemmbakken aufweist, die in einer ersten Klemmstellung unter
der Rotationsebene der Hornspitze und in einer zweiten Klemmstellung über derselben angeordnet sind,
und daß auf der der zweiten Fadenklernme gegenüberliegenden Seite des Knupferdorns eine stationäre
Stützfläche über der Rotationsebene des Horns vorgesehen ist. Da hierbei der Knüpferdorn axial unverschiebbar
ist, ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion. Außerdem ergeben sich auf der der Schlinge
gegenüberliegenden Seite des Knupferdorns kurze lose Fadenenden, was in der Regel erwünscht ist und
außerdem auch eine Einsparung von Faden mit sich bringt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Knupfvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt pach der Linie HI-III der
Fig. 1 in einer ersten Arbeitsstellung,
Fig. 4 einen Längsschnitt in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht in einer weiteren Arbeitsstellung,
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 7 einen Teillängsschnitt nach de·" Linie VIl-VII
der Fig. 6.
>5 Der hohle Knüpferdorn 1, der an seinem vorderen
Ende ein seitlich abstehendes Horn 2 aufweist, ist um seine Achse drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert.
In dem Knüpferdorn ist eine axial verschiebbare Knupfernadel 3 vorgesehen. Im Außenmantel
des Knupferdorns 1 ist gegenüber dem Horn 2 in einer Axialnut ein Abstreifer 4 verschiebbar gelagert, der
durch eine Schaltgabel S bewegt wird. Ein derartiger Knüpferdorn ist bereits bekannt.
Auf dereinen Seite des Knupferdorns 1 ist eine Fa-
a5 denzufuhreinrichtung 6 vorgesehen, die vorteilhaft
aus zwei sich mit ihren Umfangsflachen berührenden Transportwalzen 7 und Ta besteht (Fig. 2). Die
Transportwalze Ta wird durch die Feder 8 und die Transportwalze 7 angedrückt und ist durch eine nicht
dargestellte Schubstange von der Umfangsfläche der Transportwalze 7 während des Ausziehens der
Schlinge in Richtung A abhebbar.
Ein Schlingenauszieher 9 ist zum Knüpferdorn 1 quer beweglich angeordnet. Er ist hierbei vorteilhaft
auf der der Zuführeinrichtung 6 gegenüberliegenden Seite des Knupferdorns 1 verschiebbar gelagert und
weist an seinem dem Knüpferdorn zugekehrten freien Ende einen Haken 9a zum Erfassen des Fadens auf.
Aus Platzgründen sind die zur Lagerung des Schlingenausziehers 9 vorgesehene Geradführung und der
Antrieb des Schlingenausziehers 9 nicht dargestellt. Auf der der Fadenzuführeinrichtung 6 gegenüberliegenden
Seite des Schlingenausziehers 9 ist eine erste zwangsgesteuerte Fadenklemme 10 vorgesehen.
Der Antrieb dieser Fadenklemme 10 und der weiteren Teile der Vorrichtung kann über Gestänge und Kurvenscheiben
in einer bei Knüpfvorrichtungen bekannten Weise erfolgen, so daß auf eine Darstellung des
Antriebs verzichtet wurde. An Stelle von Kurvenscheiben können jedoch auch einzelne pneumatische
Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sein.
Zwischen der ersten Fadenklemme 10 und dem Knüpferdorn 1 ist eine zweite Fadenklemme m;t den
Klemmbacken 11 und 12 vorgesehen. Zwischen dieser zweiten Fadenklemme und der Zuführeinrichtung ί
ist außerdem noch die Schere 13 angeordnet. Eine Umlenkfläche 14, die mittels der Stellschraube 15 ir
Bewegungsrichtung der zweiten Fadenklemme zwischen dieser und der Schere 13 verstellbar angeordnei
ist, dient dazu, die Länge der hinter dem Knoten verbleibenden offenen Fadenenden zu bestimmen.
Auf der der zweiten Fadenklemme 11, 12 gegen überliegenden Seite des Knupferdorns 1 ist eine sta
tionäre Stützfläche 16 vorgesehen. Diese ist oberhall:
der Rotationsebene der Hornspitze 2a angeordnet Die beiden beweglichen Klemmbacken 11 und 12 de:
zweiten Fadenklemme können in zwei verschiedene Klemmstellungen gebracht werden. In einer erstet
Klemmstellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, sind beide Klemmbacken 11, 12 unter der Rotationsebene der
Hornspitze la angeordnet und in einer zweiten Klemmstellung, die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt
ist, über der Rotationsebene. Der Zweck dieser beiden Klemmstellungen wird nachstehend noch erläutert.
Der von einer nicht dargestellten Vorratsspule abgezogene Faden 21 ist zunächst durch eine federbelastete
Bremse 17 geführt. Eine Schaltklinke 18 treibt über das Klinkenrad 19 die Transportwalze 7 schrittweise
an (Fig. 2). Hierdurch wird der durch das Führungsstück 20 geführte Fadenanfang 21a zwischen die
Klemmbacken der ersten Fadenklemme 10 geschoben und diese geschlossen. Der Schlingenauszieher 9 bewegt
sich nunmehr in Pfeilrichtung B so weit nach links, bis sein Haken 9a hinter den zwischen der Fadenklemme
10 und den Transportrollen 7, la vorgelegten Faden faßt. Anschließend bewegt sich der
Schlingenauszieher entgegen der Pfeilrichtung B wieder nach rechts, wobei der Fadenanfang weiterhin
durch die erste Fadenklemme 10 festgehalten wird, während die Transportwalze la von der Transportwalze
7 abgehoben wird. Hierdurch kann der Schlingenauszieher 9 eine Schlinge ausziehen, deren beiden
Fadenstücke dann seitlich des Knüpferdorns 1 vorgelegt sind. Während des Ausziehens der Schlinge verhindert
das Führungsstück 20, daß der Faden aus dem Bereich zwischen den Transportwalzen 7, la heraustritt.
Um die Größe der Schlinge variieren zu können, ist der Hub des Schlingenausziehers 9 einstellbar.
Nachdem die Schlinge ausgezogen ist, bewegt sich der Klemmbacken 11 der zweiten Fadenklemme nach
unten, klemmt die beiden Fadenstücke der Schlinge und nimmt auch den durch die Feder 22 belasteten
zweiten Klemmbacken 12 mit nach unten in die erste Klemmstellung, die in Fig. 4 dargestellt ist. Hierdurch
werden die Fadenstücke gemäß Fig. 4 vor dem Knüpferdorn
1 schräg zu seiner Achse vorgelegt, so daß bei seiner Rotation die Hornspitze la einmal über
die Fadenstücke hinweggeht und einmal unter den Fadenstücken hindurchtaucht In der in Fig. 4 dargestellten
Arbeitsstellung der Teile werden die beiden Fadenstücke durch die Schere 13 abgeschnitten. Die
Länge der zwischen Knüpferdorn 1 und Schere 13 verbleibenden Fadenenden wird bestimmt durch die
Stellung der Umlenkfläche 14. Ist diese in bezug auf die erste Klemmstellung der beiden Klemmbacken 11,
12 weiter oben, so sind die Fadenenden langer, ist sie weiter unten, so sind sie kürzer.
Während der nun folgenden Rotation des Knüpferdorns 1 wird die Schlinge selbst durch eine geeignete
Halteeinrichtung gehalten, wobei in dem vorliegenden Fall der Schlingenauszieher 9 als Halteeinrichtung
dient. Während sich der Knüpferdorn 1 weiterdreht, geben die beiden Klemmbacken 11, 12 der zweiten
Fadenklemmen nach oben, bis sie die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage eingenommen haben.
Hierdurch tritt die Hornspitze la bei der zweiten Umdrehung des Knüpferdorns 1 auch auf der linken Seite
unter den Fäden hindordL Wahrend der weiteren
Umdrehunggeht dann die Knüpfernadel 3 in bekannter Weise nach oben und zieht die Fadenenden in das
Innere des Knüpferdorns 1. Wahrend des gesamten Vorgangs werden die Fadenenden durch die beiden
Klemmbacken 11,12 nicht festgeklemmt, sondern gerade nur so viel gehalten, daß sie während der Dreh
bewegung des Knüpferdorns 1 und der Einzugsbewe gungder Knüpfernadel 3zwischen den Klemmbacke!
11,12 hindurchgezogen werden können. Nachdem di< Fadenenden in den Knüpferdorn 1 eingezogen sind
wird während der zweiten Umdrehung des Knüpfer dorns 1 durch den Abstreifer 4 die im Knüpferdorn ]
gebildete Schlinge über das vordere Ende desselber abgeschoben, was in Fig. 5 dargestellt ist. Inzwischer
wurde die Fadenschlinge von dem Haken 9a des Schlingenausziehers 9 durch einen zwischen derr
Schlingenauszieher 9 und dem Knüpferdorn 1 quei zur Achsrichtung desselben und quer zur Bewegungsrichtung
des Schlingenausziehers 9 in Richtung C beweglichen Abnehmer 23 abgenommen, der zu diesem
Zweck mindestens einen Haltefinger 24 aufweist. Durch eine weitere Fadenklemme 25 Wird die
Schlinge festgehalten. Nunmehr kann in üblicher Weise ein Knotenauszieher 26 den Knoten zuziehen.
Wenn jedoch besonderer Wert darauf gelegt wird, daß die Fäden der Schlinge nach dem Knoten nicht
miteinander verdreht sind, so ist es zweckmäßig, die Drehrichtung des Knüpferdorns 1 etwa nach seiner
zweiten Umdrehung umzukehren und den Knotenauszieher 26 erst dann in Tätigkeit treten zu lassen,
wenn das Horn 2 des Knüpferdorns 1 etwa in Richtung der Fadenschlinge zeigt. Durch den Knotenauszieher
26, der um die Achse 27 in einer zur Knüpferdornachse parallelen Ebene schwenkbar ist, die quer
zu einer durch die zweite Fadenklemme und den Schlingenauszieher 9 hindurchgehenden achsparallelen
Ebene verläuft, wird dann der Knoten festgezogen. Während des Festziehens des Knotens dreht sich der
Knüpferdorn 1 weiterhin rückwärts, wobei dann die offenen Enden der Fadenschlinge aus dem Knüpferdorn
1 herausgezogen werden. Durch die Rückwärtsdrehung des Knüpferdorns 1 wird jede Verdrehung
der Fäden wieder aufgehoben, und die beiden Fadenstücke der Schlinge verlaufen parallel zueinander.
Zweckmäßig weist der Abnehmer 23' zwei in Längsrichtung der Schlinge in Abstand voneinander
angeordnete Haltefinger 24' auf, wie es in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Zwischen den Haltefingern ist der
Abnehmer 23' mit einer Durchtrittsöffnung 28 für einen
Wattetamponstreifen 29 vorgesehen. Dieser Wattetamponstreifen 29 wird mittels der Transportwalzen
30 während der Knotenbildung durch die Schlinge hindurchgeschoben, und ein Stück des Wattetamponstreifens
29 wird dann mittels der Schere 31 abgeschnitten. Dieses Stück des Wattetamponstreifens
29, welches nach Beendigung des Knotvorgangs von der Fadenschlinge umgeben ist, kann dann in einer
geeigneten Vorrichtung in an sich bekannter Weise zu einem Tampon für die Frauenhygiene gewickelt und gepreßt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können sowohl Fäden 21 mit rundem Querschnitt als auch
schmale Bänder mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt verarbeitet werden. Gerade in letzte^
rem Fall hat sich die erfmdungsgemäße Vorrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen, da die beiden
Bandstücke der Schlinge nach der Schlingenbildung und dem Knoten vollständig parallel zueinander verlaufen und weder in sich noch miteinander verdreht
sind. Dies ist für die weitere Verarbeitung von besonderer Wichtigkeit.
595
Claims (13)
1. Knüpfvorrichtung mit einem hohlen, um seine Achse drehbaren Knüpferdorn, einer im
Knüpferdorn relativ zu diesem axial verschiebbar gelagerten Knüpfernadel, einer Vorlegeeinrichtung
und Fadenklemmen, die die zu knüpfenden Fäden dem Knüpferdorn vorlegen und während
seiner Arbeitsbewegung halten, sowie mit einem Knotenauszieher zum Festziehen des Knotens,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Knüpfen einer Fadenschiinge
a) eine auf einer Seite des Knüpferdorns (1) angeordnete
Fadenzuführein-ichtung (6), mit der der Faden (21) vor einen quer zum
Knüpferdorn (1) beweglichen Schlingenauszieher (9) vorlegbar ist,
b) eine mit Abstand von der Fadenzuführeinrichtung (6) angeordnete erste Fadenklemme
(10) zum Festklemmen des Fadenanfangs (21a), wobei in den Raum zwischen Fadenklemme
(10) und Fadenzuführeinrichtung (6) der Schlingenauszieher (9) eingreift,
c) eine zwischen der ersten Fadenklemme (10) und dem Knüpferdorn (1) vorgesehene
zweite Fadenklemme (11, 12), mit der nach dem Ausziehen der Schlinge beide Fadenenden
der Schlinge haltbar sind,
d) eine zwischen der Fadenzuführeinrichtung (6) und der zweiten Fadenklemme (11, 12)
angeordnete Schere (13) und
e) eine auf der gegenüberliegenden Seite des Knüpferdorns (1) angeordnete Halteeinrichtung
(Schlingenauszieher 9), mit der die Schlinge während der Knotenbildung haltbar ist, vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem axial unverschiebbar
angeordneten Knüpferdorn (1) mit einem am freien Ende vorgesehenen Horn (2) die zweite Fadenklemme
zwei bewegliche Klemmbacken (11, 12) aufweist, die in einer ersten Klemmstellung
unter der Rotationsebene der Homspitze (2a) und in einer zweiten Klemmstellung über derselben
angeordnet sind, und daß auf der der zweiten Fadenklemme (11,12) gegenüberliegenden Seite des
Knüpferdorns (1) eine stationäre Stützfläche (16) über der Rotationsebene der Homspitze (2a) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenauszieher
(9) auf der der Zuführeinrichtung (6) gegenüberliegenden Seite des Knüpferdorns (1) verschiebbar
gelagert ist und an seinem dem Knüpferdorn <1) zugekehrten freien Ende einen Haken (9a)
zum Erfassen des Fadens aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Schlingenausziehers
(9) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenauszieher
(9) die Halteeinrichtung bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schere (13) und
der zweiten Fadenklemme (11,12) eine in Bewegungsrichtung der zweiten Fadenklemme (11,12)
einstellbare Umlenkfläche (14) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzuführ
einrichtung (6) aus zwei sich mit ihren Umfangs flächen berührenden Transportwalzen (7, Ta) be
steht, die während des Ausziehens der Schling« voneinander abhebbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß eine der beiden Transportwal
zen (7,7a) mittels eines mit ihr verbundenen KHn
kenrades (19) und einer Schaltklinke (18 schrittweise antieibbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bii 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtuni
des Knüpferdorns (1) etwa nach seiner zweiter Umdrehung währenddes Ausziehens des Knoten«
umkehrbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenauszieher
(26) in einer zur Knüpferdornachse parallelen
Ebene schwenkbar ist, die quer zu einei durch die zweite Fadenklemme (11, 12) und den
Schlingenauszieher (9) hindurchgehenden achsparallelen Ebene verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Außenmantel des Knüpferdorns (1) gegenüber dem Horn (2) eine Axialnut vorgesehen ist, in welcher ein Abstreifer (4) bis
zum freien Ende des Knüpferdorns (1) verschiebbar angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Schlingenauszieher (9) und dem Knüpferdorn (1) ein quer zur Achsrichtung desselben und quer zur
Bewegungsrichtung des Schlingenausziehers (9) beweglicher Abnehmer (23, 23) vorgesehen ist,
der mindestens einen in die Schlinge fassenden Haltefinger (24, 24') aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmer (23) zwei in
Längsrichtung der Schlinge in Abstand voneinander angeordnete Haltefinger (24) und eine zwischen
den Haltefingern vorgesehene Durchtrittsöffnung (28) für einen Wattetamponstreifen (29)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742445921 DE2445921C3 (de) | 1974-09-26 | Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742445921 DE2445921C3 (de) | 1974-09-26 | Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445921A1 DE2445921A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2445921B2 true DE2445921B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2445921C3 DE2445921C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2445921A1 (de) | 1976-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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