DE2445921B2 - Vorrichtung zum knuepfen einer fadenschlinge - Google Patents

Vorrichtung zum knuepfen einer fadenschlinge

Info

Publication number
DE2445921B2
DE2445921B2 DE19742445921 DE2445921A DE2445921B2 DE 2445921 B2 DE2445921 B2 DE 2445921B2 DE 19742445921 DE19742445921 DE 19742445921 DE 2445921 A DE2445921 A DE 2445921A DE 2445921 B2 DE2445921 B2 DE 2445921B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
knotter
mandrel
loop
extractor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742445921
Other languages
English (en)
Other versions
DE2445921A1 (de
DE2445921C3 (de
Inventor
Erwin 8900 Augsburg Schmid
Original Assignee
Knotex Maschinenbau Gmbh, 8900 Augsburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knotex Maschinenbau Gmbh, 8900 Augsburg filed Critical Knotex Maschinenbau Gmbh, 8900 Augsburg
Priority to DE19742445921 priority Critical patent/DE2445921C3/de
Priority claimed from DE19742445921 external-priority patent/DE2445921C3/de
Publication of DE2445921A1 publication Critical patent/DE2445921A1/de
Publication of DE2445921B2 publication Critical patent/DE2445921B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2445921C3 publication Critical patent/DE2445921C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/04Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by knotting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Knüpf vorrichtung mit einem hohlen, um seine Achse drehbaren Knüpferdorn, einer im Knüpferdorn relativ zu diesem axial verschiebbar gelagerten Knüpfernadel, einer Vorlegeeinrichtung und Fadenklemmen, die die zu knüpfenden Fäden dem Knüpferdorn vorlegen und während seiner Arbeitsbewegung halten, sowie einem Knotenauszieher zum Festziehen des Knotens.
Derartige übliche Knüpfvorrichtungen dienen entweder zum Knoten der Kettfaden bei Webmaschinen (Webkettenknüpfmaschine) oder zur Herstellung eines Knotens nach dem Umschnüren eines Gegenstands. In der Technik werden jedoch auch Fadenschlingen benötigt, die aus einem 20 cm oder längeren Fadenstück bestehen, dessen beide Enden miteinander verknotet sind. Diese Fadenschlingen werden beispielsweise in der Polsterindustrie zur Verbindung von zwei auf entgegengesetzten Seiten eines Polsters angeordneten Knöpfen benötigt oder bei der Herstellung von Tampons, bei der Fadenschlingen in ein Wattevlies eingewickelt werden, so daß ein Teil der Fadenschlinge über den Tampon vorsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Knüpfen einer derartigen Fadenschlinge zu schaffen, iie einfach in ihrem Aufbau ist, betriebssicher arbeitet md eine hohe Arbeitsleistung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geöst, daß zum Knüpfen einer Fadenschlinge
a) eine auf einer Seite des Knüpferdorns angeordnete Fadenzufuhreinrichtung, mit der der Faden vor einen quer zum Knipferdorn beweglichen Schlingenauszieher vorlegbar ist,
b) eine mit Abstand von der Fadenzuführeinrichtung angeordnete erste Fadenklomme zum Festki ;:nmen des Fadenanfangs, wobei in den Raum zwischen Fadenklemme und Fadenzuführeinrichtung der Schlingenauszieher eingreift,
c) eine zwischen der ersten Fadenklemme und dem Knüpferdorn vorgesehene zweite Fadenklemme mit der nach dem Ausziehen der Schlinge beide Fadenenden der Schlinge haltbar sind,
d) eine zwischen der Fadenzuführeinrichtung und der zweiten Fadenklemme angeordnete Schere und
e) eine auf der gegenüberliegenden Seite des Knupferdorns angeordnete Halteeinrichtung (Schlingenauszieher), mit der die Schlinge während der Knotenbildung haltbar ist, vorgesehen sind.
Die neue Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge zeichnet sich durch besonders einfachen Aufbau aus. Mittels der Zuführeinrichtung und der ersten Fadenklemme sowie des Schlingenausziehers wird seitlich des Knupferdorns eine beliebig lange Fadenschlinge vorgelegt, deren Enden durch die in der Nähe des Knupferdorns angeordnete zweite Fadenklemme gehalten werden. Durch Rotation des Knupferdorns und durch die in ihm axial verschiebbar gelagerte Knüpfernadel wird dann an den Fadenenden der Schlinge in üblicher Weise ein Knoten gebildet. Da die Schlinge während der Knotenbildung durch eine Halteeinrichtung, beispielsweise den Schiingenauszieher selbst, gehalten wird, kann sie nach der Knotenbildung durch einen geeigneten Abnehmer abgenommen und dann auf eine geeignete Vorrichtung aufgereiht oder aber auch sofort weiterverarbeitet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einem axial unverschiebbar angeordneten Knüpferdorn mil einem am freien Ende vo7gesehenen Horn die zweite Fadenklemme zwei bewegliche Klemmbakken aufweist, die in einer ersten Klemmstellung unter der Rotationsebene der Hornspitze und in einer zweiten Klemmstellung über derselben angeordnet sind, und daß auf der der zweiten Fadenklernme gegenüberliegenden Seite des Knupferdorns eine stationäre Stützfläche über der Rotationsebene des Horns vorgesehen ist. Da hierbei der Knüpferdorn axial unverschiebbar ist, ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion. Außerdem ergeben sich auf der der Schlinge gegenüberliegenden Seite des Knupferdorns kurze lose Fadenenden, was in der Regel erwünscht ist und außerdem auch eine Einsparung von Faden mit sich bringt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Knupfvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt pach der Linie HI-III der Fig. 1 in einer ersten Arbeitsstellung,
Fig. 4 einen Längsschnitt in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht in einer weiteren Arbeitsstellung,
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung,
Fig. 7 einen Teillängsschnitt nach de·" Linie VIl-VII der Fig. 6.
>5 Der hohle Knüpferdorn 1, der an seinem vorderen Ende ein seitlich abstehendes Horn 2 aufweist, ist um seine Achse drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert. In dem Knüpferdorn ist eine axial verschiebbare Knupfernadel 3 vorgesehen. Im Außenmantel des Knupferdorns 1 ist gegenüber dem Horn 2 in einer Axialnut ein Abstreifer 4 verschiebbar gelagert, der durch eine Schaltgabel S bewegt wird. Ein derartiger Knüpferdorn ist bereits bekannt.
Auf dereinen Seite des Knupferdorns 1 ist eine Fa-
a5 denzufuhreinrichtung 6 vorgesehen, die vorteilhaft aus zwei sich mit ihren Umfangsflachen berührenden Transportwalzen 7 und Ta besteht (Fig. 2). Die Transportwalze Ta wird durch die Feder 8 und die Transportwalze 7 angedrückt und ist durch eine nicht dargestellte Schubstange von der Umfangsfläche der Transportwalze 7 während des Ausziehens der Schlinge in Richtung A abhebbar.
Ein Schlingenauszieher 9 ist zum Knüpferdorn 1 quer beweglich angeordnet. Er ist hierbei vorteilhaft auf der der Zuführeinrichtung 6 gegenüberliegenden Seite des Knupferdorns 1 verschiebbar gelagert und weist an seinem dem Knüpferdorn zugekehrten freien Ende einen Haken 9a zum Erfassen des Fadens auf. Aus Platzgründen sind die zur Lagerung des Schlingenausziehers 9 vorgesehene Geradführung und der Antrieb des Schlingenausziehers 9 nicht dargestellt. Auf der der Fadenzuführeinrichtung 6 gegenüberliegenden Seite des Schlingenausziehers 9 ist eine erste zwangsgesteuerte Fadenklemme 10 vorgesehen.
Der Antrieb dieser Fadenklemme 10 und der weiteren Teile der Vorrichtung kann über Gestänge und Kurvenscheiben in einer bei Knüpfvorrichtungen bekannten Weise erfolgen, so daß auf eine Darstellung des Antriebs verzichtet wurde. An Stelle von Kurvenscheiben können jedoch auch einzelne pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sein.
Zwischen der ersten Fadenklemme 10 und dem Knüpferdorn 1 ist eine zweite Fadenklemme m;t den Klemmbacken 11 und 12 vorgesehen. Zwischen dieser zweiten Fadenklemme und der Zuführeinrichtung ί ist außerdem noch die Schere 13 angeordnet. Eine Umlenkfläche 14, die mittels der Stellschraube 15 ir Bewegungsrichtung der zweiten Fadenklemme zwischen dieser und der Schere 13 verstellbar angeordnei ist, dient dazu, die Länge der hinter dem Knoten verbleibenden offenen Fadenenden zu bestimmen.
Auf der der zweiten Fadenklemme 11, 12 gegen überliegenden Seite des Knupferdorns 1 ist eine sta tionäre Stützfläche 16 vorgesehen. Diese ist oberhall:
der Rotationsebene der Hornspitze 2a angeordnet Die beiden beweglichen Klemmbacken 11 und 12 de: zweiten Fadenklemme können in zwei verschiedene Klemmstellungen gebracht werden. In einer erstet
Klemmstellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, sind beide Klemmbacken 11, 12 unter der Rotationsebene der Hornspitze la angeordnet und in einer zweiten Klemmstellung, die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist, über der Rotationsebene. Der Zweck dieser beiden Klemmstellungen wird nachstehend noch erläutert.
Der von einer nicht dargestellten Vorratsspule abgezogene Faden 21 ist zunächst durch eine federbelastete Bremse 17 geführt. Eine Schaltklinke 18 treibt über das Klinkenrad 19 die Transportwalze 7 schrittweise an (Fig. 2). Hierdurch wird der durch das Führungsstück 20 geführte Fadenanfang 21a zwischen die Klemmbacken der ersten Fadenklemme 10 geschoben und diese geschlossen. Der Schlingenauszieher 9 bewegt sich nunmehr in Pfeilrichtung B so weit nach links, bis sein Haken 9a hinter den zwischen der Fadenklemme 10 und den Transportrollen 7, la vorgelegten Faden faßt. Anschließend bewegt sich der Schlingenauszieher entgegen der Pfeilrichtung B wieder nach rechts, wobei der Fadenanfang weiterhin durch die erste Fadenklemme 10 festgehalten wird, während die Transportwalze la von der Transportwalze 7 abgehoben wird. Hierdurch kann der Schlingenauszieher 9 eine Schlinge ausziehen, deren beiden Fadenstücke dann seitlich des Knüpferdorns 1 vorgelegt sind. Während des Ausziehens der Schlinge verhindert das Führungsstück 20, daß der Faden aus dem Bereich zwischen den Transportwalzen 7, la heraustritt. Um die Größe der Schlinge variieren zu können, ist der Hub des Schlingenausziehers 9 einstellbar.
Nachdem die Schlinge ausgezogen ist, bewegt sich der Klemmbacken 11 der zweiten Fadenklemme nach unten, klemmt die beiden Fadenstücke der Schlinge und nimmt auch den durch die Feder 22 belasteten zweiten Klemmbacken 12 mit nach unten in die erste Klemmstellung, die in Fig. 4 dargestellt ist. Hierdurch werden die Fadenstücke gemäß Fig. 4 vor dem Knüpferdorn 1 schräg zu seiner Achse vorgelegt, so daß bei seiner Rotation die Hornspitze la einmal über die Fadenstücke hinweggeht und einmal unter den Fadenstücken hindurchtaucht In der in Fig. 4 dargestellten Arbeitsstellung der Teile werden die beiden Fadenstücke durch die Schere 13 abgeschnitten. Die Länge der zwischen Knüpferdorn 1 und Schere 13 verbleibenden Fadenenden wird bestimmt durch die Stellung der Umlenkfläche 14. Ist diese in bezug auf die erste Klemmstellung der beiden Klemmbacken 11, 12 weiter oben, so sind die Fadenenden langer, ist sie weiter unten, so sind sie kürzer.
Während der nun folgenden Rotation des Knüpferdorns 1 wird die Schlinge selbst durch eine geeignete Halteeinrichtung gehalten, wobei in dem vorliegenden Fall der Schlingenauszieher 9 als Halteeinrichtung dient. Während sich der Knüpferdorn 1 weiterdreht, geben die beiden Klemmbacken 11, 12 der zweiten Fadenklemmen nach oben, bis sie die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage eingenommen haben. Hierdurch tritt die Hornspitze la bei der zweiten Umdrehung des Knüpferdorns 1 auch auf der linken Seite unter den Fäden hindordL Wahrend der weiteren Umdrehunggeht dann die Knüpfernadel 3 in bekannter Weise nach oben und zieht die Fadenenden in das Innere des Knüpferdorns 1. Wahrend des gesamten Vorgangs werden die Fadenenden durch die beiden Klemmbacken 11,12 nicht festgeklemmt, sondern gerade nur so viel gehalten, daß sie während der Dreh bewegung des Knüpferdorns 1 und der Einzugsbewe gungder Knüpfernadel 3zwischen den Klemmbacke! 11,12 hindurchgezogen werden können. Nachdem di< Fadenenden in den Knüpferdorn 1 eingezogen sind wird während der zweiten Umdrehung des Knüpfer dorns 1 durch den Abstreifer 4 die im Knüpferdorn ] gebildete Schlinge über das vordere Ende desselber abgeschoben, was in Fig. 5 dargestellt ist. Inzwischer wurde die Fadenschlinge von dem Haken 9a des Schlingenausziehers 9 durch einen zwischen derr Schlingenauszieher 9 und dem Knüpferdorn 1 quei zur Achsrichtung desselben und quer zur Bewegungsrichtung des Schlingenausziehers 9 in Richtung C beweglichen Abnehmer 23 abgenommen, der zu diesem Zweck mindestens einen Haltefinger 24 aufweist. Durch eine weitere Fadenklemme 25 Wird die Schlinge festgehalten. Nunmehr kann in üblicher Weise ein Knotenauszieher 26 den Knoten zuziehen. Wenn jedoch besonderer Wert darauf gelegt wird, daß die Fäden der Schlinge nach dem Knoten nicht miteinander verdreht sind, so ist es zweckmäßig, die Drehrichtung des Knüpferdorns 1 etwa nach seiner zweiten Umdrehung umzukehren und den Knotenauszieher 26 erst dann in Tätigkeit treten zu lassen, wenn das Horn 2 des Knüpferdorns 1 etwa in Richtung der Fadenschlinge zeigt. Durch den Knotenauszieher 26, der um die Achse 27 in einer zur Knüpferdornachse parallelen Ebene schwenkbar ist, die quer zu einer durch die zweite Fadenklemme und den Schlingenauszieher 9 hindurchgehenden achsparallelen Ebene verläuft, wird dann der Knoten festgezogen. Während des Festziehens des Knotens dreht sich der Knüpferdorn 1 weiterhin rückwärts, wobei dann die offenen Enden der Fadenschlinge aus dem Knüpferdorn 1 herausgezogen werden. Durch die Rückwärtsdrehung des Knüpferdorns 1 wird jede Verdrehung der Fäden wieder aufgehoben, und die beiden Fadenstücke der Schlinge verlaufen parallel zueinander. Zweckmäßig weist der Abnehmer 23' zwei in Längsrichtung der Schlinge in Abstand voneinander angeordnete Haltefinger 24' auf, wie es in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Zwischen den Haltefingern ist der Abnehmer 23' mit einer Durchtrittsöffnung 28 für einen Wattetamponstreifen 29 vorgesehen. Dieser Wattetamponstreifen 29 wird mittels der Transportwalzen 30 während der Knotenbildung durch die Schlinge hindurchgeschoben, und ein Stück des Wattetamponstreifens 29 wird dann mittels der Schere 31 abgeschnitten. Dieses Stück des Wattetamponstreifens 29, welches nach Beendigung des Knotvorgangs von der Fadenschlinge umgeben ist, kann dann in einer geeigneten Vorrichtung in an sich bekannter Weise zu einem Tampon für die Frauenhygiene gewickelt und gepreßt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können sowohl Fäden 21 mit rundem Querschnitt als auch schmale Bänder mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt verarbeitet werden. Gerade in letzte^ rem Fall hat sich die erfmdungsgemäße Vorrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen, da die beiden Bandstücke der Schlinge nach der Schlingenbildung und dem Knoten vollständig parallel zueinander verlaufen und weder in sich noch miteinander verdreht sind. Dies ist für die weitere Verarbeitung von besonderer Wichtigkeit.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
595

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Knüpfvorrichtung mit einem hohlen, um seine Achse drehbaren Knüpferdorn, einer im Knüpferdorn relativ zu diesem axial verschiebbar gelagerten Knüpfernadel, einer Vorlegeeinrichtung und Fadenklemmen, die die zu knüpfenden Fäden dem Knüpferdorn vorlegen und während seiner Arbeitsbewegung halten, sowie mit einem Knotenauszieher zum Festziehen des Knotens, dadurch gekennzeichnet, daß zum Knüpfen einer Fadenschiinge
a) eine auf einer Seite des Knüpferdorns (1) angeordnete Fadenzuführein-ichtung (6), mit der der Faden (21) vor einen quer zum Knüpferdorn (1) beweglichen Schlingenauszieher (9) vorlegbar ist,
b) eine mit Abstand von der Fadenzuführeinrichtung (6) angeordnete erste Fadenklemme (10) zum Festklemmen des Fadenanfangs (21a), wobei in den Raum zwischen Fadenklemme (10) und Fadenzuführeinrichtung (6) der Schlingenauszieher (9) eingreift,
c) eine zwischen der ersten Fadenklemme (10) und dem Knüpferdorn (1) vorgesehene zweite Fadenklemme (11, 12), mit der nach dem Ausziehen der Schlinge beide Fadenenden der Schlinge haltbar sind,
d) eine zwischen der Fadenzuführeinrichtung (6) und der zweiten Fadenklemme (11, 12) angeordnete Schere (13) und
e) eine auf der gegenüberliegenden Seite des Knüpferdorns (1) angeordnete Halteeinrichtung (Schlingenauszieher 9), mit der die Schlinge während der Knotenbildung haltbar ist, vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem axial unverschiebbar angeordneten Knüpferdorn (1) mit einem am freien Ende vorgesehenen Horn (2) die zweite Fadenklemme zwei bewegliche Klemmbacken (11, 12) aufweist, die in einer ersten Klemmstellung unter der Rotationsebene der Homspitze (2a) und in einer zweiten Klemmstellung über derselben angeordnet sind, und daß auf der der zweiten Fadenklemme (11,12) gegenüberliegenden Seite des Knüpferdorns (1) eine stationäre Stützfläche (16) über der Rotationsebene der Homspitze (2a) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenauszieher (9) auf der der Zuführeinrichtung (6) gegenüberliegenden Seite des Knüpferdorns (1) verschiebbar gelagert ist und an seinem dem Knüpferdorn <1) zugekehrten freien Ende einen Haken (9a) zum Erfassen des Fadens aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Schlingenausziehers (9) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenauszieher (9) die Halteeinrichtung bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schere (13) und der zweiten Fadenklemme (11,12) eine in Bewegungsrichtung der zweiten Fadenklemme (11,12) einstellbare Umlenkfläche (14) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzuführ einrichtung (6) aus zwei sich mit ihren Umfangs flächen berührenden Transportwalzen (7, Ta) be steht, die während des Ausziehens der Schling« voneinander abhebbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß eine der beiden Transportwal zen (7,7a) mittels eines mit ihr verbundenen KHn kenrades (19) und einer Schaltklinke (18 schrittweise antieibbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bii 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtuni des Knüpferdorns (1) etwa nach seiner zweiter Umdrehung währenddes Ausziehens des Knoten« umkehrbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Knotenauszieher (26) in einer zur Knüpferdornachse parallelen Ebene schwenkbar ist, die quer zu einei durch die zweite Fadenklemme (11, 12) und den Schlingenauszieher (9) hindurchgehenden achsparallelen Ebene verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenmantel des Knüpferdorns (1) gegenüber dem Horn (2) eine Axialnut vorgesehen ist, in welcher ein Abstreifer (4) bis zum freien Ende des Knüpferdorns (1) verschiebbar angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlingenauszieher (9) und dem Knüpferdorn (1) ein quer zur Achsrichtung desselben und quer zur Bewegungsrichtung des Schlingenausziehers (9) beweglicher Abnehmer (23, 23) vorgesehen ist, der mindestens einen in die Schlinge fassenden Haltefinger (24, 24') aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnehmer (23) zwei in Längsrichtung der Schlinge in Abstand voneinander angeordnete Haltefinger (24) und eine zwischen den Haltefingern vorgesehene Durchtrittsöffnung (28) für einen Wattetamponstreifen (29) aufweist.
DE19742445921 1974-09-26 Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge Expired DE2445921C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742445921 DE2445921C3 (de) 1974-09-26 Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742445921 DE2445921C3 (de) 1974-09-26 Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2445921A1 DE2445921A1 (de) 1976-04-15
DE2445921B2 true DE2445921B2 (de) 1976-07-29
DE2445921C3 DE2445921C3 (de) 1977-03-17

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2445921A1 (de) 1976-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3833958C2 (de) Vorrichtung zum Aufspulen von drahtförmigem Gut auf zweiflanschige Spulen
EP0415171B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln des Knopfstiels eines an ein Kleidungsstück angenähten Knopfes
CH649268A5 (de) Vorrichtung zur bildung von fadenvorratseinheiten.
DE2847520C3 (de) Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine
DE2445921C3 (de) Vorrichtung zum Knüpfen einer Fadenschlinge
DE3340049C2 (de)
DE2725511C2 (de) Einrichtung zur Verstärkung eines Spulendrahtabschnittes
DE2939875C3 (de) Einschaltevorrichtung an einer Einrichtung zum zeitweiligen Abziehen von Schußgarn von einer ortsfesten Vorratsspule einer Webmaschine
DE2445921B2 (de) Vorrichtung zum knuepfen einer fadenschlinge
CH392345A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen des Fadenendes an Textilspulen
DE102015002252B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Handhaben eines aufgehaspelten Fadenstrangs
DE2142175B2 (de) Webkettenknuepfmaschine
DE2445920C3 (de) Vorrichtung zum Knüpfen eines Knotens, insbesondere aus einem Kunststoff-Monofil-Faden
DE2737048A1 (de) Fadenspulmaschine zum automatischen verankern, verdrillen und aufwickeln eines fadens oder eines aehnlichen gegenstandes auf eine spule
CH693383A5 (de) Vorrichtung zum Abschneiden eines Nähfadens in einer Nähmaschine und Verwendung der Vorrichtung, um den Oberfaden nach unten zu ziehen.
DE3741215C2 (de)
DE2925694C2 (de) Schußfadeneintragorgan einer schützenlosen Webmaschine
DE2655042A1 (de) Knotvorrichtung
DE130004C (de)
DE2653488C2 (de) Vorrichtung für Flachstrickmaschinen zum Abziehen einer Gestrickbahn
DE943090C (de) Naehverfahren und Naehmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE405672C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen
DE2255211C3 (de) Vorrichtung an einer Wickelmaschine zum Klemmen und Schneiden des Drahtes an Ankern von Kollektormotoren
DE1535687C3 (de) Vorrichtung zum Erfassen und Abziehen des Fadenendes einer Schußfadenspule bei einer Webmaschine mit einer Spulenwechselvorrichtung
DE202021106333U1 (de) Kernwickelautomat

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee