DE2445474A1 - Aufgeladene dieselbrennkraftmaschine mit zweistufiger aufladung - Google Patents
Aufgeladene dieselbrennkraftmaschine mit zweistufiger aufladungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B37/00—Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
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Description
• P, 4835
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur/Schweiz
Aufgeladene Dieselbrennkraftniaschine mit zweistufiger Aufladung
Die Erfindung betrifft eine aufgeladene Dieselbrennkraftmaschine mit zweistufiger Aufladung mit der
Hilfe von mindestens einer in Serie geschalteten Turboladegruppe mit je einem Ladegebläse und einer Abgasturbine,
Bei aufgeladenen Dieselbrennkraftmaschinen dieser
Art war es bisher üblich, die Abgasturbinen und die .Ladegebläse
miteinander durch längere' Leitungen zu verbinden. Ausser dem verhältnismässig grossen Raumbedarf entstanden
dabei auf der Turbinenseite nicht vernachlässigbare ¥ärmeverluste,
und zwar auch bei guter Isolierung der Leitungen. Wegen des ungleichmässigen Druckverlaufes des Abgases in
der Verbindungsleitung entstanden dabei auch mechanische
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Schwingungen der Verbindungsleitung, die sich auf die Turbolader übertrugen und diese zu Schwingungen anregten.
Dadurch wurden die Lager und die Befestigung der Turboladegruppen gefährdet.
Es wurde eine Seriesehaltung von Turboladegruppen vorgeschlagen» bei welcher die beiden Turboladegruppen mit
ihren Achsen parallel zueinander angeordnet sindf derart,
dass eine direkte Verbindung der beiden Turbinen dieser Gruppen unter Vermeidung einer Verbindungsleitung möglich
ist. Durch diese vorgeschlagene Anordnung werden die erwähnten Nächteile beseitigt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der vorgeschlagenen Ausbildung, mit dem Ziel, den
Raumbedarf der Serieschaltung von Turboladegruppen zu vermindern
und günstigere Verhältnisse bezüglich Montage und Demontage der Serieschaltung selbst wie auch der Teile der
Turbinen zu schaffen.
Die erfindungsgemässe Dieselbrennkraftmaschine,
durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasturbine der ersten Gruppe
einen axialen Ausgang und die Abgasturbine der zweiten Gruppe einen axialen Eingang aufweist, und dass die beiden
Turboladegruppen koaxial angeordnet sind, derart, dass der Ausgang der Turbine der ersten Gruppe an den Eingang der
Turbine der zweiten Gruppe angeschlossen ist.
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Durch diese Anordnung wird der Raumbedarf, insbesondere
der Bedarf an Grundrissfläche der Serieschaltung der Turboladegruppen wesentlich vermindert. Unter Beibehaltung
der Vorteile, wie z.B. minimale Wärmeverluste und Strömungsverluste, Kurzschliessung der zwischen beiden Abgasturbinen
bestehenden pulsierenden Gaskräfte und Vibrationsfreiheit.
Vorzugsweise können die beiden Turbinen durch ein Rohr miteinander verbunden sein, dessen Länge so gewählt
ist, dass der Abstand gerade zum Ausbau der in Frage kommenden Turbinenteile ausreicht. Das Rohr gestattet, wenn es ausgebaut
wird, einen ausreichenden Zugang zu den Lagern der Turboladegruppen, die regelmässig kontrolliert bzw. erneuert werden
müssen. .
Pabei kann das Rohr einen Dilatationskompensator
enthalten, wobei die axiale. Länge des Rohres mit dem Kompensator um ein geringes Mass kleiner ist als die Entfernung
der Anschlussflansche der Gehäuseöffnungen der Turbinen. Durch diese Massnahme wird der Ausbau des Rohres erleichtert,
da es leicht zwischen die Flansche der miteinander verbundenen Turbinen eingeschoben werden kann und umge-
kehrt auch ein Ausbau leicht möglich ist.
Bei einer Maschine mit mehreren nebeneinander angeordneten Serieschaltungeh von Turböladegruppen können
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vorzugsweise die einzelnen Serieschaltungen mit ihren
Achsen schräg zur Achse der Maschine angeordnet sein, derart, dass eine axiale Bewegung einer Serieschaltung
von Turboladegruppen an der benachbarten vorbei möglich
ist. Dadurch wird eine Montage bzw. Demontage der einzelnen Serieschaltungen wesentlich erleichtert.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung .schematisch dargestellten Äusführaiigsbeispieles erläutert*
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt im Grundriss eine grosse aufgeladene Dieselbrennkraftmaschine für
Schiffsbetrieblmit drei Serieschaltungen von Turboladegruppen.
Die Dieselbrennkraftmaschine 1 mit Zylindern 2 in Reihenanordnung enthält.einen Abgasbehälter 3, an welchen
die Abgasleitungen aller Zylinder 2 angeschlossen sind. Unterhalb des Abgasbehälters 3 befindet sich ein nicht
dargestellter Luftbehälter, aus welchem die Lade- und Spülluft den einzelnen Zylindern 2 zugeführt wird. Eine
derartige Ausbildung der Brennkraftmaschine ist bestens bekannt und braucht nicht näher beschrieben zu werden.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind über dem Abgasbehälter 3 Befestigungsrahmen 4 für Serieschaltungen
5 von Turboladegruppen angeordnet. Jede Serieschaltung 5 enthält zwei Turboladegruppen 6 und 7, Die
Turboladegruppe 6 enthält eine Abgasturbine 8, die durch eine Eingangsleitung 10 an den Abgasbehälter 3 angeschlos-
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sen ist j und. ein mit der Turbine 8 verbundenes Ladegebläse
11. Die Turboladegruppe 7 enthält eine Abgasturbine 12 und ein Ladegebläse 13. Die Abgasturbine 12 ist
durch ein kurzes Verbindungsrohr 14 mit einem Dilatationsbalg
15 an den Ausgang der Turbine 8 angeschlossen. Zu diesem Zweck ist die Abgasturbine 8' mit einem axialen
Ausgang, die Turbine 12 mit einem axialen Eingang versehen.
Dadurch wird eine koaxiale Anordnung der beiden Turboladegruppen 6 und 7 ermöglicht. Das Ladegebläse
ist durch eine Luftleitung 16 mit einem Zwischenkühler
an das Ladegebläse 11 angeschlossen. Aus dein Ladegebläse
11 wird die Luft durch eine Luftleitung 18 einem Ladeluftkühler 20 zugeführt, aus welchem sie in den nicht dargestellten,
unterhalb des Abgasbehälters 3 befindlichen Luftbehälter gelangt.
Wie bereits erwähnt, ist die Länge des Verbindungsrohres 14 für die Abgase so gewählt, dass der Abstand gerade
zum Ausbau der in Frage kommenden Teile der beiden Turbinen 8 und 12 ausreicht. Es sind dies in der Regel
die Lager der Turbine, die öfters kontrolliert bzw. ausgetauscht werden müssen.
Dabei kann das Rohr mit dem Dilatationskompensator
15 um ein kleines Mass kürzer sein als der Abstand D zwischen
den Anschlussflächen des Ausganges der Turbine 8
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und des Einganges der Turbine 12. Wenn die nicht dargestellten
Befestigungsschrauben entfernt sind, kann das Rohr leicht herausgezogen werden. Bei der Befestigung wird
der Dilatationskompensator 15 durch die Befestigungsschrauben etwas gedehnt.
Wie noch aus der Figur ersichtlich ist, sind die einzelnen Serieschaltungen 5 von Turboladegruppen 6 und
mit ihren Achsen A schräg angeordnet, wobei die Achsen parallel zueinander verlaufen. Der Winkel und damit auch
der Abstand E der Achsen .der Serieschaltungen 5 sind so gewählt, dass eine axiale Bewegung der einzelnen Serieschaltungen
in Achsenrichtung möglich ist, ohne Behinderung durch die benachbarte.Serieschaltung
5. Dadurch wird ein Einbau bzw. Ausbau der einzelnen Serieschaltungen wesentlich erleichtert. Ausserdem
können sie auf der Maschine näher zueinander angeordnet werden,. wodurch ein kompakter Aufbau erzielt wird.
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Claims (1)
- — 7 —
Patentansprüche1 J Aufgeladene Dieselbrennkraftmaschine mit zweistufiger Aufladung mit der Hilfe von mindestens einer in Serie geschalteten Turboladegruppe mit je einem Ladegebläse und einer Abgasturbine, dadurch gekennzeichnet , dass die Abgasturbine (8) der ersten Gruppe (6) einen axialen Ausgang und die Abgasturbine (12) der zweiten Gruppe (7) einen axialen Eingang aufweist, und dass die beiden Turboladegruppen (6, 7) koaxial angeordnet sind, derart, dass der Ausgang der Turbine (8) der ersten Gruppe (6) an den Eingang der Turbine (12) der zv/eiten Gruppe (7) angeschlossen ist.2„ Maschine nach Anspruch 1, dadiirch gekennzeichnet, dass die beiden Turbinen durch ein Rohr (14) miteinander verbunden sind, dessen Länge so gewählt ist, dass der Abstand gerade zum Ausbau der in Frage kommenden Turbinenteile ausreicht.3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1.4) einen Dilatationskompensator (15) enthält, vobei die axiale Länge des Rohres (14) mit dem Kompensator (15) um ein geringes Mass kleiner ist als die Entfernung der Anschlussflansche der Gehäuseöffnungen der Turbinen (8,12).6098U/02384. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, mit mehreren nebeneinander angeordneten Serieschaltungen von Turboladegruppen, dadurch gekennzeichnet, dass die einseinen Serieschaltungen (5) mit ihren Achsen (A) schräg zur Achse der Maschine angeordnet sind, derart, dass eine axiale Bewegung einer Serieschaltung (5) von Turboladegruppen (6, 7) an der benachbarten vorbei möglich ist.$09814/0238Leerseite
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Cited By (2)
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WO2018077988A1 (en) * | 2016-10-31 | 2018-05-03 | Caterpillar Motoren Gmbh & Co. Kg | Turbocharger arrangement in engine systems |
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