DE2444959A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der oberwellen- und/oder nebenwellenleistung oder -amplitude eines senders - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum messen der oberwellen- und/oder nebenwellenleistung oder -amplitude eines senders

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DE2444959A1 DE19742444959 DE2444959A DE2444959A1 DE 2444959 A1 DE2444959 A1 DE 2444959A1 DE 19742444959 DE19742444959 DE 19742444959 DE 2444959 A DE2444959 A DE 2444959A DE 2444959 A1 DE2444959 A1 DE 2444959A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/16Spectrum analysis; Fourier analysis
    • G01R23/165Spectrum analysis; Fourier analysis using filters

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Description

  • Beschreibung zum Patentgesuch "Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen der Oberwellen- und/oder Nebenwellenleistung oder -amplitude eines Senders" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Oberwellen- und/oder Nebenwellenleistung oder -amplitude eines Senders und zur Durchführung des Verfahrens geeignete Schaltungsanordnungen.
  • Bekanntlich müssen kommerzielle Sender, etwa für den Funksprechverkehr, bestimmten Spezifikationen hinsichtlich Oberwellen- und Nebenwellenfreiheit des Senderausgangssignals entsprechen. Um einen solchen Sender zu testen, wird ihm ein Meßempfänger nachgeschaltet, der auf die Oberwellenfrequenzen abgestimmt wird. Dann kann man die Amplitude oder Leistung auf der jeweiligen Oberwelle messen, wobei im allgemeinen nur die 1. bis 5. oder 6. Oberwelle interessieren. Für die Messung von Nebenwellen muß der Meßempfänger von sehr tiefen Frequenzen ausgehend durchgestimmt werden, und man muß feststellen, ob noch eine über der zulässigen Höchstgrenze liegende Amplitude auftritt; dieselbe Prüfung muß jenseits der eigentlichen Senderfrequenz bis zu einer gegebenen maximalen Frequenz durchgeführt werden.
  • Dieses Verfahren hat verschiedene Nachteile. Es versteht sich, daß der Meßempfänger direkt mit dem Senderausgang gekoppelt werden muß. Infolgedessen gelangt die gesamte Ausgangsleistung von mindestens einigen Watt an den Meßempfängereingang, der aber eine solche Leistung im allgemeinen gar nicht verarbeiten kann. Infolgedessen muß man ein Dämpfungsglied vorsehen, das aber wiederum die gesuchten Ober- und Nebenwellen in gleichem Maße wie die Senderfrequenz bedämpft. Der Empfänger muß mithin sehr empfindlich sein, was eine schmale Meßbandbreite erfordert. Außerdem muß er bis zu sehr hohen Frequenzen arbeiten und auch in diesen Bereichen noch genau abstimmbar sein. Im Ergebnis ist ein solcher Empfänger äußerst aufwendig und entsprechend teuer. Ein weiterer Nachteil besteht in dem Zeitbedarf des Verfahrens; dies gilt insbesondere für die Nebenwellenmessung, wo praktisch der gesamte Frequenzbereich von sehr tiefen bis zu sehr hohen Frequenzen untersucht werden muß. Das Durchstimmen des Meßempfängers muß nämlich sehr langsam erfolgen, da die eigentliche Messung erst nach Ablauf der Einschwingzeit der schmalen Bandbreite durchführbar ist; im Ergebnis benötigt man mehrere Stunden, um einen einzigen Sender zu prüfen.
  • Deshalb hat man sich bisher damit begnügt, die Nebenwellenmessung nur an einem Sender-Baumuster durchzuführen, nicht jedoch bei Serienerzeugnissen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und zu seiner Durchführung geeignete Schaltungsanordnungen zu schaffen, mit dem die Oberwellen- und/oder Nebenwellenmessung verhältnismäßig schnell und mit verhältnismäßig geringem apparativem Aufwand durchführbar ist, wobei selbstverständlich auch hier ein Meßempfänger notwendig ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem auf eine vorgegebene Zwischenfrequenz abgestimmten Meßempfänger ein diese Zwischenfrequenz durchlassendes Filter vorgeschaltet wird, dem das Ausgangssignal des Senders nach Umsetzung mit einer Mehrzahl im wesentlichen gleiche Amplitude aufweisender Mischfrequenzen zugeführt wird.
  • Man erkennt als erstes, daß der Meßempfänger mit Hilfe einer Mischfrequenz das Eingangssignal auf eine Festfrequenz umsetzt, nämlich die Zwischenfrequenz. Man erkennt ferner, daß das Verfahren auch relativ schnell durchgeführt werden kann, da für die Oberwellenmessung nur wenige Frequenzumschaltungen am tsischfrequenzgenerator, die darüber hinaus leicht programmierbar sind, erforderlich werden, während die Durchstimmung auch bei der Nebenwellenmessung ersetzt wird durch wenige Umschaltvorgänge, mit denen jedesmal ein ganzes Frequenzband überprüft wird.
  • Je nach der einzelnen Messung - Oberwellen oder Nebenwellen - ergeben sich bestimmte Anforderungen für die Mischfrequenzen. Bei der Oberwellenmessung ist es zweckmäßig, als Mischfrequenzen die Grund- und/oder Oberwellen eines Mischfrequenzoszillators zu verwenden, die gemäß der Beziehung + mFo = nFS - Fz eingestellt werden, mit Fo als Oszillatorfrequenz, F5 als Sendergrundfrequenz, Fz als Zwischenfrequenz, (naS Ordnungszahl der zu messenden Harmonischen und m als Ordnungszahl der verwendeten Harmonischen fon F,. Man kann dann einen Mischfrequenzoszillator verwenden, wie er für andere Sendermeßaufgaben meist ohnehin zur Verfügung steht, nämlich ein Frequenzsynthesegerät, dessen Ausgangsfrequenz möglichst oberwellenhaltig gemacht wird. Auf diese Weise ergeben sich keine allzugroßen Frequenzbereiche für den Mischfrequenzoszillator. Will man dagegen die Nebenwellen erfassen, kann man mit demselben Synthesegerät arbeiten, wobei jedoch mehrere diskrete Frequenzen als "Mittenfrequenzen" im geeigneter Weise so moduliert werden, daß sich ein Spektrum äquidistanter Mischfrequenzen für jeweils ein der Mittenfrequenz zugeordnetes Band ergibt; der Abstand jeweils zweier aufeinanderfolgender äquidistanter Frequenzen wird dabei so bemessen, daß er kleiner, höchstens gleich der Bandbreite des verwendeten Zwischenfrequenzfilters ist.
  • Sofern dann irgendeine Nebenwelle mit einem die zulässige Amplitude übersteigenden Pegel vorliegt, ergibt sich mit Sicherheit mit irgendeiner der Mischfrequenzen ein Mischprodukt, das in den Durchlaßbereich des Filters fällt. Man weiß damit zwar noch nicht genau, wo die Nebenwelle liegt, kann dann aber gezielter suchen. Es versteht sich, daß man bei der letzteren Verfahrensvariante auch die Oberwellen mit erfaßt. Da jedoch, wie noch zu zeigen ist, der apparative Aufwand für die Nebenwellenmessung - wegen der erforderlichen Modulation - merkbar höher ist, wird man die Oberwellenmessung im allgemeinen getrennt durchführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Es sei jedoch noch darauf hingewiesen, daß man mit geringfügiger Abwandlung des Verfahrens auch Empfänger hinsichtlich Ober- und Nebenwellenunterdrückung messen oder prüfen kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Blockform eine Schaltungsanordnung für die Oberwellenmessung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 in Blockform eine Schaltungsanordnung für die Nebenwellenmessung gemäß der Erfindung, und Fig. 4 ein Spektrum des Mischfrequenzoszillator-Ausgangssignals bei der Anordnung nach Fig. 3.
  • Mittels der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 soll der Sender 10 hinsichtlich des Oberwellengehalts seines Ausgangssignals geprüft werden. Sein Ausgang wird einerseits an einen Rechner 22 gelegt, dessen Bedeutung weiter unten erläutert wird, und andererseits über eine von drei Bandsperren 12 an einen Mischer 14. Die Bandsperren unterdrücken die Grundfrequenz des Senders 10, lassen aber die Oberwellen durch; jeweils eine Bandsperre ist für das 4 m-, 2 m- bzw.
  • 0,7 m-Band vorgesehen.
  • Bei dem Mischer handelt es sich beispielsweise um einen gewöhnlichen Diodenringmodulator, an dessen Schalteingänge der Ausgang eines Oszillators 24 transtrmatorisch angekoppelt ist. Eine Impulsformerstufe ist zwischen den Oszillator 24 und den Mischer 14 geschaltet. Die Impulsformerstufe liefert mit der Oszillatorfrequenz extrem kurze nadelartige Impulse, mit denen die am Mischereinqang liegende Senderfrequenz abgetastet wird, indem die Dioden des Ringmodulators kurzzeitig entsprerrt werden; man erkennt in Fig. 2 dssen Abtastvorgang.
  • Die Senderfrequenz F5 wird mit den Nadelimpulsen Io, deren Abstand der Periodendauer der Oszillatorfrequenz entspricht, durchgeschaltet. Es ergibt sich dann eine Folge von Nadelimpulsen Iz, deren Hüllkurve die Mischerausgangsfrequenz repräsentiert. Voraussetzung ist natürlich, daß die Nadelimpulse Io immer eine Amplitude besitzen, die höher ist als die der Welle F5, um die Dioden vollständig durchzuschalten.
  • Am Ausgang des Mischers 14 ergeben sich eine ganze Anzahl von Frequenzen, nämlich Mischprodukte der Oberwellen der Frequenz F5 mit der Frequenz des Oszillators Fot sowie deren Oberwellen. Jede 2., 3. .. n-te Harmonische der Senderfrequenz F5 ergibt mit der Grund- und der 2., 3. .. m-ten Harmonischen der Oszillatorfrequenz Fg eine diskrete Mischfrequenz , die hinter dem nachgeschalteten Zwischenfrequenzfilter 16 erscheint, wenn die Bedingung + n s m Fz (1) n = 1 Grundwelle von F5 m = I Grundwelle von Fg n, m Harmonischen Zahl erfüllt ist, wobei Fz die Durchlaßfrequenz des Filters 16 ist. Die Durchlaßbandbreite des Filters soll dabei vorerst außer Betracht bleiben.
  • Um die n-te Harmonische von F5 messen zu können, muß man also die Oszillatorfrequenz zu wählen, wobei sich Gleichung (2) aus Gleichung (1) durch Auflösen nach F0 ergibt.
  • Dies sei an einem Beispiel verdeutlicht.
  • Es sei angenommen, daß Fs (Grundfrequenz) 300 MHz beträgt und FZ sei gleich 1 MHz. Gemessen werden sollen die 2., 3., 4. und 6. Harmonische, also die Frequenzen 600 MHz, 900 MHz, 1200 MHz, 1500 MHz, 1800 MHz.
  • Dann ergeben sich für n = 1, 2, 3, 4, 5 und m = 0, 1, 2, 3, 4, 5 die folgenden Werte für F0(j4Hz): n m = 1 m = 2 m = 3 m = 4- m = 5 m = 6 n m = 1 m = 2 m = 3 m = 4- m = 5 m = 6 2 601 300,5 200,33.. 150,25 120,2 100,166..
  • (599) (299,5) (199,66..)(149,75) (119,8) (99,833..) 3 901 450,5 300,33.. 225,25 180,2 150,166..
  • (899) (449,5) <299,66..)(224,75) (179,8) (149,833..) 4 1201 600,5 400,33.. 300,25 240,2 200,166..
  • (1199) (599,5) (399,66..) (299,75) (239,8) (199,833.) 5 1500 750,5 500,33.. 375,25 300,2 250,166..
  • (1499) (749,5) (499,66..) (374,74) (299,8) (249,833.) 6 1801 900,5 600,33.. 450,25 360,2 300,166..
  • (1799) (899,5) (599,66..) 449,75 (359,8) (299,833.) Die Werte in Klammern ergeben die Oszillatorfrequenz, die sich bei dem Minus-Zeichen in der Klammer (Spiegelfrequenz) in Gleichung (2) errechnet.
  • Man erkennt zunächst, daß es sinnvoll ist, mit den Obrerwellen der Oszillatorfrequenz zu arbeiten, da man dann einen Frequenzgenerator verwenden kann, der nur bis zu einer gegebenen maximalen Frequenz einstellbar ist. Verwendet man zum Beispiel ein Frequenzsynthesegerät, was bevorzugt ist, so kann man ein marktübliches Gerät mit einem Frequenzbereich bis zu etwa 300 MHz verwenden. Man erkennt ferner, daß die Einstellgenauigkeit des Oszillators die Meßgenauigkeitentscheidend beeinflußt. Und schließlich ergeben sich aus der obigen Tabelle auch Forderungen für die Trennschärfte des Filters 16, das ja immer nur ein Mischprodukt durchlassen darf.
  • Das Durchlaßband des Filters 16 ist aber auch nach unten begrenzt. Im allgemeinen will man die Harmonischen des Senderausgangssignals auch dann noch messen können, wenn die Frequenz F5 nicht ganz genau auf der Sollfrequenz liegt, sondern eine gewisse AbweichungCH2 F5 aufweist, die natürlich in den Oberwellen ebenfalls ver-n-facht ist. Im obigen Beispiel ergäbe sich bei einer Frequenzabweichung von O,5%o eine Durchlaßbandbreite von mindestens 30 KHz.
  • Die höchste zu messende Oberwelle bedingt die Ausführungsform des Impulsformers 28, da die Dauer der Nadelimpulse 1o bzw. Iz etwa 1/5 bis 1/10 der Periodendauer der höchsten zu messenden Oberwelle sein muß, damit das entstehende Frequenzspektrum bei den verwendeten Oberwellen der Oszillatorfrequenz Fg noch hinreichend gleiche Amplituden liefert, daß bei der Auswertung der Mischprodukte durch den Meßempfänger 18 und das ihm nachgeschaltete Anzeigeinstrument 20 noch davon ausgegangen werden kann, daß die Oberwellenamplituden der Frequenz F5 unverfälscht übertragen worden sind.
  • Die Einstellung der Oszillatorfrequenz Fo an einem Frequenzsynthesegerät ist sehr einfach, da man solche Geräte in z.B. dekadischen Stufen von 1 Hz, 10 Hz, 100 Hz ... umschalten kann. Aus der obigen Tabelle entnimmt man, daß jeder eingestellten Oszillatorfrequenz eine der Senderoberwellen eindeutig zugeordnet ist, wenn die ebenfalls oben erläuterte Bedingung für das Filter 16 erfüllt worden ist. Man könnte also nach Tabellen vorgehen und die Einstellung manuell bewirken. Es ist jedoch bevorzugt, die Grundfrequenz des Senders 10 zu erfassen und einem Digitalrechner 22 zuzuführen, dem als weitere Eingangsgröße die Ordnungszahl n der Oberwelle mittels eines Wahlschalters 26 eingegeben wird. Der Rechner löst dann die Gleichung (2) -und programmiert den Oszillator; dies ist technisch wenig aufwendig, da die bevorzugt verwendeten Frequenzsynthesegeräte für eine solche Programmierung durch einen Rechner ausgelegt sind. Man erkennt dabei, daß die Programmabfolge für den Rechner sehr einfach sein kann. Im obigen Beispiel wird nämlich das Synthesegerät zunächst einmal grob auf 300 .E-Ez (also die Frequenz F5!) gesetzt, und in den KHz-Stellen erhält man immer ein Halb, ein Drittel ...
  • der Zwischenfrequenz FZ, wenn man mit der zweiten, dritten Harmonischen der Oszillatorfrequenz arbeitet.
  • Da die Zwischenfrequenz FZ festliegt, vereinfacht- sich die Programmierung- des Frequenzsyntehesegerätes weiter, weil man die Größen Fz/n auch Festwertspeichern ("read-only-memory" = ROM) entnehmen kann.
  • Hinsichtlich der Impulsformerstufe 28 sei noch angemerkt, daß man hier mit einer Verzögerungsleitung arbeiten kann, in der der am Eingang zugeführte relativ breite Impuls gespiegelt und bis auf eine Rest- Nadel ausgelöscht wird; derartige Komponenten sind an sich bekannt und brauchen deshalb nicht im einzelnen erläutert zu werden.
  • Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild für die Nebenwellenmessung. Prinzipiell geht man in gleicher Weise vor wie oben beschrieben, doch werden die diskreten Frequenzen für die Umsetzung mit der Frequenz F5 des Senders 10 auf andere Weise erzeugt.
  • Der Oszillator 24 wird in groben Stufen umgeschaltet, und die jeweils erzeugte Oszillatorfrequenz Fg wird im Modulator 30 impulsmoduliert. Die Modulationsimpulse werden im Modulationsimpulsgenerator 32 erzeugt. Bei der Impulsmodulation entsteht ein Spektrum äquidistanter diskreter Frequenzen mit einem Frequenzabstand FA, die im Mischer 14 mit dem Ausgangssignal des Senders 10 gemischt werden. Wenn der Sender zusätzlich zu seiner Nominalfrequenz F5 noch irgendeine Nebenwelle absetzt, die nach mischungmit irgendeiner der diskreten Frequenzen vom Ausgang des Mdodulators 30 eine in den Durchlaßbereicn des Filters 18 fallende Zwischenfrequenz ergibt, so erscheint ein Eingangssignal für den Meßempfänger 1d, das über dem Rauschpegel liegt, und das von Anzeigeinstrument 20 aufgezeichnet werden kann. Damit erhält man eine Grobinformation darüber, ob überhaupt eine Nebenwelle in demjenigen Frequenzbereich vorliegt, der zum Spektrum dieser Stufenfrequenz Fo gehört. Auf diese Weise kann man den gesamten interessierenden Bereich stufenweise überprüfen, und eine Nachsuche - die sehr zeitaufwendig ist - muß nur dort erfolgen, wo bei der groben Überprüfung eine Nebenwelle sich bemerkbar gemacht hatte. Es versteht sich, daß nach jeder Umschaltung des Oszillators 24 die Einschwingzeit des Filters abgewartet werden muß. Je schmalbandiger das Filter 16 ist, desto länger ist die Einschwingzeit. Um die geforderte Empfindlichkeit der Messung zu gewährleisten, darf das Durchlaßband des Filters auch nicht zu breit sein. Aus den beiden Forderungen ergibt sich ein Kompromiß, der wiederum die Frequenzabstände FA bedingt, da die Filterbandbreite größer sein muß als FA, aber kleiner als 2-FA.
  • Man erkennt in Fig. 4 zwei nebeneinanderliegende Spektren für zwei sukzessive Stufen frequenzen F01 und Fo2.Im Idealfall hätten die einzelnen Spektralfrequenzen alle gleiche Amplitude. Dies ist aber selbst bei ausgeklügelter Modul-ation nicht möglich; zu den Randbereichen der Spektren hin fallen die Amplituden ab. Auswertbar sind solche Amplituden, die geeignet sind, den Mischer 14 vollständig aufzusteuern. Infolgedessen muß man eine gewisse Überlappung der Spektren vorsehen. Eine Nebenwelle, die sich in zwei aufeinanderfolgenden Frequenzstufen bemerkbar macht, wird damit bereits bei der Grobnachsuchung etwa-s genauer lokalisiert.
  • Der große Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Einschwingzeit des Filters nur einmal für den gesamten Spektralbereich jeder Stufenfrequenz abgewartet zu werden braucht. Wenn z.B. ein auf 300 Ez schwingender Sender 10 bezüglich Nebenwellen zu untersuchen ist, kann man in Schritten von jeweils 100 KHz vorgehen, was bei einem Prüfbereich von z.B. 2000 MHz zwanzigtausend Prüfvorgänge bedingen würde. Bei einer Filterbandbreite von z.B. 3 KHz und einer Einschwingzeit von ca. 1 ms können theoretisch diese Prüfvorgänge innerhalb von zwanzig Sekunden ablaufen. Die Weiterschaltung des Oszillators in Stufen von 100 KHz muß dabei allerdings sehr genau erfolgen; auch hier empfiehlt sich aus diesem Grunde ein Frequenzsynthesegerät, das von einem Rechner extern programmierbar ist.
  • (Patentansprüche)

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zum Messen der Oberwellen- und/oder Nebenwellenleistung oder -amplitude eines Senders mit einem Meßempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf eine vorgegebene Zwischenfrequenz abgestimmten Meßempfänger ein diese Zwischenfrequenz durchlassendes Filter vorgeschaltet wird, dem das Ausgangssignal des Senders nach Umsetzung mit einer Mehrzahl im wesentlichen gleicher Amplitude aufweisender Mischfrequenzen zugeführt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1 zum Messen der Oberwellenleistung oder -amplitude eines Senders, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischfrequenzen die Grund- und/oder Oberwellen eines Mischfrequenzoszillators verwendet werden, die gemäß der Beziehung + mFo= nFs# Fz eingestellt werden, mit Fg als Oszillitorfrequenz, F5 als Sendergrundfrequenz, Fz als Zwischenfrequenz, n als Ordnungszahl der zu messenden Harmonischen und m als Ordnungszahl der verwendeten Harmonischen von Fg.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 zun Messen der Nebenwellenleistung oder -amplitude eines Senders, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischfrequenzen ein Spektrum äquidistanter Frequenzen verwendet wird, die aus einem Hilfssender durch Modulation gewonnen sind und deren Abstand kleiner, höchstens gleich der Bandbreite des Zwischenfrequenzfilters ist.
  4. 4) Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 3, da gekennzeichnet durch einen Ringmodulator als Mischer für dieFrequenzumsetzung, dem die Mischfrequenzen als Durchschaltspannungen zugeführt werden.
  5. 5) Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Quelle für die Mischfrequenzen ein Frequenzsynthesegerät vorgesehen ist.
  6. 6) Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zu messenden Sender und den Eingang des Mischers eine Bandsperre für die Sendernominalfrequenz geschaltet ist.
  7. 7) Schaltungsanoranung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halbe Durchlaßbandbreite des Filters kleiner ist als F z mit p als der Ordnungszahl der höchsten p zu erfassenden Harmonischen.
  8. 8) Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die halbe Durchlaßbandbreite des FiLters größer ist als das p-fache der zulässigen Frequenzabweichung des Senders von seiner Nominal frequenz.
  9. 9) Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mischfrequenzoszillator ein Impulsformer zur Ausbildung von Nadelimpulsen nachgeschaltet ist, deren Amplituden hinreichend groß sind für das Durchschalten des Mischers und deren Breite hinreichend schmal ist, um die höchste zu erfassende Oberwelle abzutasten.
  10. 10) Anordnung nach einem der Ansprüche 7 - 9, gekennzeichnet durch einen Rechner für die Programmierung des Mischfrequenzoszillators, dem als Eingangsgrößen die Senderfrequenz F5 und die Ordnungsnzahl n von deren Harmonischen eingegeben sind.
  11. 11) Schaltungsanordung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen in gleichen Frequenzsstufen wmschaltbaren Hilfssender, einen zwischen den Hilfssender und den Mischer gehschalteten Modulator und einen Modulationsimpulsgenerator, der dem ModulatorModulationsimpulse zuführt.
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