DE2444930A1 - Treibsatz mit einer isolierung und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Treibsatz mit einer isolierung und verfahren zu seiner herstellung

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DE2444930A1
DE2444930A1 DE19742444930 DE2444930A DE2444930A1 DE 2444930 A1 DE2444930 A1 DE 2444930A1 DE 19742444930 DE19742444930 DE 19742444930 DE 2444930 A DE2444930 A DE 2444930A DE 2444930 A1 DE2444930 A1 DE 2444930A1
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propellant charge
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Erwin Mesmer
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B45/00Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product
    • C06B45/12Compositions or products which are defined by structure or arrangement of component of product having contiguous layers or zones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
    • C06B21/0083Treatment of solid structures, e.g. for coating or impregnating with a modifier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/08Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
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Description

  • "Treibsatz mit einer Isolierung und Verfahren zu seiner Herstellung" Die Erfindung betrifft einen Treibsatz mit einer Isolierung aus elastifiziertem Kunststoff und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Treibsätze müssen bekanntlich so dicht an der Brennkammerwand anliegend in der Brennkammer sitzen, daß zwischen der Brennkammerwand und der Mantelfläche des Treibsatzes kein Spart vorhanden ist, der zu einem @ Abbrand des Treibsatzes von der Mantelfläche her führen Irann, Dieser satte Sitz läßt sich bei blanken Treibsätzen nur sehr schwer erreichen.
  • Treibsätze sind außerdem mechanisch ziemlich empfindlich und beötigen daher bei Lagerung und Transport in der Regel einen Schutz gegen Schädigung durch mechanische Beanspruchung.
  • Schließlich ist es, insbesondere bei sogenannten "Dauerbrennern", auch erwänscht, einen Schutz der Brennkammerwände gegen thermische und/oder andere, insbesondere korrosive Beanspruchung(en) durch damit direkt in Berührung kommende Verbrennungsgase vorzusehen.
  • Es wurde schon seit geraumer Zeit versucht, die vorstehenden Problem durch Umhüllen der Treibsätze mit einer Isolierung, d.h. einer fest an der Treibsatzoberfläche haftenden, den Treibsatz - mit Ausnahme der Stirnseite - allseitige umgebenden Hülse aus einer Kunststoffmasse zu lösen.
  • Dabei erwies es sich jedoch als außerordentlich schwierig und bei Treibsätzen aus Composite-Treibstoffen sogar als unmöglich, Isolierungen zu entwickeln, die allen zu stellen, den Anforderungen genügen. So traten insbesondere folgende Schwierigkeiten auf: a) Spaltbildung zwischen dem Treibsatz und der Isolierung, vermutlich wogen zu großer Unterschiede in den Wärmedehnungseigenschaften und ungenügender Haftung des Isoliermateriales an der Treibsatzoberfläche, b) Rißbildung in der Isolierung und/oder dem Treibsatz, insbesondere beim Temperaturwechseltest zur Prüfung der geforderten Lagerungsbeständigkeit im Temperaturbereich von -40 bis +60°C, c) Einwanderung diffusionsfähiger Bestandteile aus dem Treibsatz, z.B. Nitroglycerin, in die Isolierung und/oder aus der Isolierung, z.B. Elastifizierungsmittel und/oder Weichmacher, in den Treibsatz, was u.a. insbesondere zu veränderten Abbrandeigenschaften im Grenzbereich zwischen Treibsatz und Isolierung, z.B. bei mit Nitroglycerin angereichertem Isolierungsmaterial, führt, d) vorzeitige Zerstörung der Isolierung durch Hitzeeinwirkung und/oder zu starkes Verbrennen während des Abbrandes des Treibsatzes und e) Ablösung erheblicher Mengen fester und/oder flüssiger Teilchen aus Isolierungsmaterial oder dessen Abbauprodukten beim Abbrennen des Treibsatzes, die von den Treibgasen mitgerissen werden und erhebliche Betriebsstörungen verursachen können.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugmnde, Treibsätze aus Composite-Treibstoffen mit einer Isolierung zu schaffen, dercn Haftung am Treibsatz dessen Festigkeit mindestens gleichkommt, die die Lagerungsfähigkeit in einem Temperaturbereich von -40 bis +60°C nicht beeinträchtigt oder sogar verbessert, beim Abbrand eine ausreichende Standfestigkeit aufweist und die Brennkammer zuverlässig gegen thermische und korrosive Überbeanspruchung schützt, sowie eine Einwanderung von Nitroglycerin und/oder anderen Stoffen aus dem Treibsatz in die Isolierung und umgekehrt möglichst weitgehend ausschließt.
  • Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe überraschenderweise durch Treibsätze der eingangs bezeichneten Art lösen läßt, die dadurch gekennzeichnet sind, daß a) der Treibsatz aus einem Composite-Treibstoff und b) die Isolierung aus einer Kunstsoffmasse auf Epoxy-und/oder Polyesterharzbasis mit einer Bruchdehnung von mindestens 40 % besteht, sowie c) zwischen dem Treibsatz und der Isolierung eine dünne Haft- und Diffusionshemmzwischenschicht aus einem Polyurethan (Zwischenschicht) angeordnet ist, deren Starke höchstens etwa 500 µm beträgt.
  • Die Lcltre der Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß es durch Überziehen der mit einer Isolierung zu versehenden Treibsatzflächen mit einer dünnen Polyurethanzwischenschicht und Verwendung einer Kunstsoffmasse auf Wpoxy- und/oder Polyesterharzbasis, deren Bruchdehnung mindestens t10 % beträgt, als Isolierungsmaterial sogar bei Treibsätzen aus Composite-Treibstoffen möglich ist, zuverlässig Treibsätze mit einer Isolierung zu erhalten, die allen gestellten Anforderungen entsprechen, obwohl es selbst unter den als Material für Isolierungen noch am besten geeigneten Kunststoffmassen kaum Produkte gibt, die sowohl über ein ausreichend hohes Haftvermögen auf Composite-Traibstoffen als auch über die mechanischen und Wärmedehmungseigenschaften verfügen, die erforderlich sind, damit Treibsätze mit daraus bestehenden Isolierungen allen hinsichtlich der Lagerungsbeständigkeit bzw. -fähigkeit in einem Temperaturbereich von -40 bis +60°C zu stellenden Anforderungen genügen, und obwohl auch die wenigen Kunstsoffmassen mit entsprechenden mechanischen Eigenschaftem und ausreichendem Haftvermögen, wie festgestellt wurde, ebenfalls nich-t zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe geeignet sind, weil sie, mit Ausnalirne bestimmter PolyurethaneS Isolierungen ergeben, in die aus Composite-Treibstoffen, vor allem bei relativ hohen Lagertemperaturen, rasch erhebliche Mengen diffundierbarer Stoffe, insbesondere Nitroglycerin, einwandern und umgekehrt, und Isolierungen auf Polyurethanbasis beim Abbrennen der Treibsätze nicht genügend standfest sind.
  • Hinzu kommt, daß, wie festgestellt wurd, Kunststoffmassen, die ohne eine Zwischenschicht der die erfindungsgemäßen Treibsätze kennzeichnenden Art bezüglich Haftvermögen, meehcnnischen Eigenschaften und Diffusionsfestigkeit wenigstens bedingt brauchbare Isolierungen für Treibsätze aus Composite-Treibstoffen ergeben könnten, in der Regel wegen zu hoher Viskosität nicht oder nur schlecht gießbar sind und/oder unter so starker Wärmeentwicklung aushärten, daß die Gefahr einer Überschreitung der Selbstentzündungstemperatur der Treibsätze besteht Die Vorteile der Erfindung kommen bei sogennanten Dauerbrennern, also insbesondere bei als Stirnbrennern ausgebildeten Treibsätzen, in besonderem Maße zum Tragen, weil Risse und Spalte in und/oder zwischen den Treibsätzen und/ oder Isolierungen, die sich bei den Treibsätzen der 'brfindung auch bei Längerer Lagerung bei stark wechselnden Temperaturen nicht bilden, und mangelhafte thermische und/oder chemische Standfestigkeit sowie geringe Schutzwirkung der Isolierung beim Abbrand langbrennender Treibsätze sich besonders nachteilig auswirken.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellen daher als Dauerbrenner ausgebildete Treibsätze mit einer Gesamtbrennzeit von 10 bis 1000, insbesondere 100 bis 400 Sekunden, dar.
  • Wie festgestellt wurde, hängen die Qualitätseigenschaften erfindungsgemäßer Treibsätze teilweise von der Dicke der Zwischenschicht ab. So nimmt beispielsweise die Sperr-bzw. Diffusionshemmwirkung der Zwischenschicht mit wachsender Dicke zu, wobei ab einer Dicke von etwa 1 und insbesondere etwa 5 µm eine zumindest bei selbst verhältnismäßig diffusionsfesten Isolierungen in der Regel ausreichende Sperrwirkung gewährleistet und selbst bei Treibs:tzen, an die diesbezüglich besonders helle Anforderungen gestellt werden, die durch eine Verstärkung der Zwischenschicht über eine Dicke von etwa 50 und insbesondere et:a 100 vm hinaus zu erzielende Steigerung der Sperrwirkung nicht erforderlich ist. Weiter ist bei der Wahl der Dicke der Zwischenschicht zu beachten, daß die erfindungsgemäß als Zwischenschichtmaterial verwendeten Polyurethane den thermischen Belastungen beim Abbrand des Treibsatzes nicht standhalten und daher in Form feiner fester und/oder flüssiger Teilchen von den Treibgasen mitgerissen werden, so daß, obwohl die durch verursachte Verunreinigung der Treibgase bis zu Zwischenschichtdicken von etwa 500 oder darunter in der Regel unbedenklich ist, unnötig starke Zwischenschichten vermieden werden sollten.
  • Schließlich wurde auch noch gefunden, daß die Zugfestigkeit der Verbindung zwischen Isolierung und Treibsatz mit nach sender Stärke der Zwischenschicht zunächst allmählich zu-, nach dem überschreiten eines bestimmten Höchstwertes bei etwa 10 bis 50 µm jedoch relativ rasch wieder abnimmt.
  • Bei bevorzugten erfindungsgemaßen Treibsätzen liegt die Stärke der Zwischenschicht daher in einem Bereich von etwa 1 bis 100 und insbesondere etwa 5 bis 50 µm.
  • Die Bruchdehnung der Kunststoffmasse, aus der die Isolierung eines erfindungsgemäßen Treibsatzes besteht, beeinflußt die Lagerungsfähigkeit wesentlich. Außerdem besteht in der Regel ein Zusammenhang zwischen der Bruchdehnung und der Haftung zwischen Treibsatz und Isolierung. Es wurde gefunden, daß erfindungsgemäße Treibsätze mit Isolierungen aus Kunststoffmassen mit Bruchdehnungen im Bereich von etwa 40 bis 400 und insbesondere etwa 50 bis 200 % besonders vorteilhafte Eigenschaften aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind Treibsätze mit Isolierungen aus füllstoffhaltigen Kunststoffmassen, insbesondere Kunststoffmassen mit einem Füllstoffgehalt von etwa 10 bis 80 und vorzugsweise 30 bis 50 % bevorzugt. Diese erfindungsgemäßen Treibsätze zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß ihre mechanischen Eigenschaften den Gegebenheiten des jeweiligen Anwendungszwecks durch entsprechende Auswahl der Füllstoffart und -menge angepaßt werden können und die Rußneigung durch den Füllstoffzusatz, insbesondere bei der Verwendung von Metallboraten als Füllstoffe, erheblich vermindert ist.
  • Weiterhin wird bei den Treibsätzen der Erfindung das Material der Isolierung zweckmäßig so gew.ihlt, daß der Unterschied zwischen den Wärmedehnungskoeffizienten des Treibstoffs und der Isolierung möglichst gering ist, wobei der Unterschied vorzugsweise höchstens 0,2 mrn/0C.in und insbesondere höchstens 0,1 mm/°C.m betragen soll, da die Gefahr von Schäden durch längere Lagerung bei wechselnden Temperaturen und die Anforderungen bezüglich der Elastizität der Isolierung um so eringor ist, je kleiner der Wärmedehnungskoeffizientenunterschied ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Treibsätze der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man a) auf die mit einer Isolierung zu bedeckenden Flächen eines Treibsatzes aus Composite-Treibstoff eine flüssige, zu einer dünnen, festen Polyurethanschicht trocken-und/oder aushärtbare, gegebenenfalls mit einem Lösungsmittel verdünnte Polyurethanvorproduktmasse aufbringt und bei einer Temperatur von höchstens etwa 700C zu einer höchstens etwa 500 vm starken Zwischenschicht trocknet und/oder aushärtet und b) auf die Zwischenschicht eine Schicht aus einer bei Temperaturen unter etwa 70°C zu einer Isolierung mit einer Bruchdehnung von mindestens 40 % aushärtbaren Kunststoffmasse auf Epoxy- und/oder Polyesterharzbasis aufbringt und aushärtet.
  • Als Polyurethanvorproduktmasse wird vorzugsweise eine Lösung eines Isocyanat- und Urethangruppen enthaltenden polyurethanvorpolymers in einem inerten, verdampfbaren Lösungsmittel, insbesondere Äthylacetat, verwendet, wobei die Dicke der Zwischenschicht mit Hilfe der Lösungsmittelkonzentration eingestellt wird.
  • Die Kunststoffmasse wird auf die mit der Zwischenschicht versehenen Treibsätze zweckmäßig durch Gießen in einer mehrmals verwendbaren, vorzugsweise zur Verminderung der Viskozität der Kunststoffmasse bis zu etwa 50°C vorgewärmten Form aufgebracht. Zum Ausgießen der Isolierung sollte die Viskozität der Kunststoffmasse möglichst nicht er 300 Peise liege.
  • Vorzugsweise werden Füllstoff(e) und insbesondere ein Gemisch aus Zinksulfid und Bariumsulfat oder Metallborate verwendet.
  • Halterungsorgane, wie Schraubgewindebuchsen, zum Haltern der Treibsätze in der Brennkammer werden vorzugsweise an den mit der Zwischenschicht versehenen Treibsätzen, z.B.
  • durch Klebens befestigt und in die Isolierung eingegossen.
  • Es empfiehlt sich, durch Rüttler oder Vibratoren für möglichst blasenfreie Isolierungen zu sorgen. Aus diesem Grund soll auch beim Vermischen der Kunststoffmassenkomponenten darauf geachtet werden, daß möglichst wenig oder besser keine Luft in die Masse eingearbeitet wird.
  • Die Aushärtung der Isolierungen wird bei einer zwischen Raumtemperatur und etwa 700C liegenden Temperatur durchgcführt, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei steigenden Temperaturen zwar die Härtung rascher erfolgt, aber auch die Gefahr einer Selbstentzündung wächst.

Claims (8)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. TreibsWz mit einer Isolierung aus elastifiziertem Kunststoff, dadurch ., e k e n n Z C i c h n e t , daß a) der Treibsatz (1) aus einem Composite-Treibstoff und b) die Isolierung (2) aus einer Kunststoffmasse auf Epoxy-und/oder Polyesterharzbasis mit einer Bruchdehnung von mindestens 40 % besteht sowie c) zwischen den Treibsatz (1) und der Isolierung (2) eine dünne Haft- und Diffusionshemmzwischenschicht (3) aus einem polyurethan (Zwischenschicht (3)) angeordnet ist, deren Stärke höchstens 500 µm beträgt.
2. Treibsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Stirnbrenner ausgebildet ist.
3. Treibsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Dauerbrenner mit einer Gesamtbrennzeit von mindestens 10 Sekunden ausgebildet ist.
4. Treibsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) 1 bis 100 und vorzugsweise 5 bis 50 Mm stark ist.
5. Treibsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (2) aus einer Kunststoffmasse mit einer Bruchdehnung von 40 bis 400 und vorzugsweise 50 bis 200 % besteht.
6. Treibsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Isolierung (2) aus einer füllstoffhaltigen Kunststoffmasse besteht, die vorzugsweise 30 bis 60, insbesondere 35 bis 55 % Füllstoff(e),enthält.
7. Treibsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen den Wärmedehnungskoeffizienten des Treibsatzes (1) und der Isolierung (2) höchstens 0,2 mm/ C-m beträgt.
8. Verfahren zur Herstellung von Treibsätzen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, daurchggekennzeichnet, daß man auf die mit einer Isolierung zu bedeckenden Flächen eines Treibsatzes alls Composite-Treibstoff eine flüssige, zu einer dünnen, festen Polyurethanschicht trocken-und/oder aushärtbare, gegebenenfalls mit einem Lösungsmittel verdünnte Polyurethanvorproduktmasse aufbringt 0 und bei einer Temperatur von höchstens etwa 70 C zu einer höchstens etwa 500 µm starken Zwischenschicht trocknet und/oder aushärtet und b) auf die Zwischenschicht eine Schicht aus einer bei Temperaturen untcr etwa 700C zu einer Isolierung mit einer Bruchdehnung von mindestens 40 % aushärtbaren Kunststoffmasse auf Epoxy- und/oder Polyesterharzbasis aufbringt und aushärtet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0166928A1 (de) * 1984-06-01 1986-01-08 DIEHL GMBH & CO. Verfahren zur Herstellung einer fest haftenden Sprengstoff-Gussladung an einem Ladungsträger
FR2608682A1 (fr) * 1986-12-23 1988-06-24 Bayern Chemie Gmbh Flugchemie Couche intermediaire entre le propergol et la couche isolante d'un propergol solide pour fusees

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0166928A1 (de) * 1984-06-01 1986-01-08 DIEHL GMBH & CO. Verfahren zur Herstellung einer fest haftenden Sprengstoff-Gussladung an einem Ladungsträger
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