DE2444902C2 - Zündverteilerkopf - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Zünd,erteilerkopf der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art

Ein solcher Zündverteilerkopf ist durch die DE-OS 57 377 bekannt, in deren Fig. 2 die axiale Versetzung der Hülse zur Aufnahme des von der Zündspule her führenden Hochspannungskabels gegenüber demjenigen Kontaktteil erkennbar ist, welches über einen federbelasteten Schleifkontakt ständig mit dem Verteilerfinger in Verbindung steht Die in den Zündverteilerkopf eingebetteten Kontaktierungsteile werden in einer Gußform von dem nichtleitenden Werkstoff des Zündverteilerkopfes umspritzL Die erwähnte axiale Versetzung von kontaktgebenden Teilen ist insbesondere bei Zündverteilerköpfen für Motoren anzutreffen, die mit zwei Hochspannungszuführungen arbeiten.

Die Forderung nach einer zuverlässigen elektrischen Verbindung zwischen den axial versetzten Teilen bringt Probleme mit sich. Um die elektrische Verbindung zu gewährleisten, werden die entsprechenden Teile beim Schließen der Gußform unter Druck aneinandergepretrt. Da die sich berührenden Kontaktflächen innerhalb des sie umgebenden Werkstoffes des Zündverteilerkopfes mit der Zeit oxidieren können, muß im Laufe der Zeit mit einer Verschlechterung der Kontaktgabe, d. h. mit einer Vergrößerung des Durchgangswiderstandes, gerechnet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zflndverteilerkopf der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß eine sichere elektrische Verbindung zwischen den axial gegeneinander versetzten elektrisch leitenden Bauteilen gewährleistet ist und auch bei langer Lager- oder Gebrauchsdauer beibehalten wird»

Diese Aufgabe wird durch einen Zündverteilerkopf mit den Merkmalen des Patentansprüche? 1 gelöst

Die Deformation der Lippen, wobei Material aus der betroffenen Hülse in das Kontaktteil eindringt und

ίο umgekehrt, bewirkt eine hervorragende KonUktqualität, die über die gesamte Lebensdauer erhalten bleibt

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Lippe koaxial zum Ende der Hülse und zum Ende des Kontaktteiles angeordnet und bildet an dem jeweiligen

is Teil einen Rand.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt

F i g. 1 eine Axialschnittansicht durch den Kopf des Zündverteilers gemäß der Erfindung und

F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Axialschnittansicht durch die Hülse und das Kontaktstück gemäß F i g. 1 nach dem Zusammenbau.

Der in der Fig. 1 dargestellte Zündveneilerkopf ist von einer Kappe 1 aus nicht leitendem Werkstoff gebildet, welcher Auslässe 2 aufweist, deren Anzahl der Zylinderzahl des zubindenden Motors entspricht, sowie zwei Auslässe 3 und 4, in denen zwei Hülsen 5 und 6 angeordnet sind, die im Betrieb zur Aufnahme von zwei Leitern dienen, welche ihrerseits von Hochspannungs-Idemmen zweier Zündspulen kommen, die für den Betrieb eines asymmetrischen Motors notwendig sind.

Die Hülsen 5 und 6 sind durch Kontaktteile 12 und 13 verlängert, in deren Enden 12a und 13a zwei Kohlen 7 und 8 angeordnet sind, die im Betrieb über Federeinrichtungen 9 und 10 mit den nicht dargestellten Hochspannungsschleifkontakten des sich drehenden Verteilerfingers des Verteilers in Berührung gebracht werden. Die

nicht dargestellten Drahtenden der Stromzuführungsleitungen sind so weit in die Auslässe 2 eingeführt, daß sie in die Hülsen 11 eingreifen, in welchen sie festgeklemmt werden, und auf jeden Auslaß ist eine Kappe aus elastischem nicht leitendem Material aufgesetzt, durch welche die Verbindung abgedichtet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kontaktteil 13 in Axialrichtung gegenüber der Hülse 6 versetzt.

Das Kontaktteil 13 und die Hülse 6 tragen an ihren Enden 136 und 6a zwei Ränder 14 und 15, die in Form von Lippen ausgebildet sind und koaxial zu den Enden 136 und 6a verlaufen.

Aufgrund der Tatsache, daß das Kontaktteil 13 und die Hülse 6 axial gegeneinander versetzt sind, schneiden sich die Ränder 14 und 15 während des Schließens der Gußform und dringen an zwei Punkten infolge einer Deformation ineinander ein. Auf diese Weise erhält man eine sichere elektrische Verbindung zwischen der Hülse 6 und dem Kontaktteil 13.

Es ist natürlich auch denkbar, daß z. B. mehrere Ränder konzentrisch zu den Kontaktenden angeordnet sein könnten. Ferner könnten die Lippen auch eine andere Form besitzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche;

   1_T Zündvei zierkopf in Form einer abnehmbaren Kappe aus nichtleitendem Werkstoff, durch welche elektrische Stromzuführungsleiter hindurchgreifen, die jeweils aus einem Kontaktteil bestehen, welches die vorher gegossene Kappe durchgreift und an der Innenseite der Kappe als Kontaktanschluß endet, wobei ein Anschluß Ober einen von einer Federeinrichtung belasteten Schleifkontakt dauernd mit dem drehbaren Verteilerfinger in Verbindung steht, während die anderen Anschlüsse den Verteilerfinger nacheinander berühren, und wobei die Stromzuführungsleiter aus einer Hülse bestehen, die gegenüber dem Kontaktteil axial versetzt ist und von der Außenseite in den unteren Teil von Auslassen einmündet, die am Umfang der Kappe angeordnet und mit der Kappe aus einem Stück gegossen sind, wobei die Hülse und das Kontaktteil mittels einer Einrichtung sicher miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung von wenigstens einer lippe (14, 15) gebildet ist, die am Ende der Hülse (6) und des Kontaktteiles (13) derart angeordnet sind, daß sich die Lippen beim Schließen der Gußform unter gleichzeitiger Deformation ineinander eindrücken.
2. 2. Zündverteilerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (14,15) koaxial zum Ende der Hülse (6) und zum Ende des Kontaktteiles (13) angeordnet ist und an dem jeweiligen Teil einen Rand bildet