DE2444053A1

DE2444053A1 - Anordnung von spiralfedern in serie

Info

Publication number: DE2444053A1
Application number: DE2444053A
Authority: DE
Inventors: Karl Lennart Fahlen
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1973-10-01
Filing date: 1974-09-14
Publication date: 1975-04-03
Also published as: SE7313309L; NL7411949A

Description

Anordnung von Spiralfedern in Serie Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Sprialfedern in Serie zur Verlängerung des Federwegs.
Es war beispielsweise bei Staubsaugern nicht möglich, Spiralfedern, also Federn nach Art von Uhrfedern, zu verwenden, weil eine einzelne Feder nur eine verhältnismäßig begrenzte Drehbewegung in Spann- und Lösungsrichtung aufweist, wenn sie nicht räumlich zu groß werden soll.
Gewöhnlich ist aber der in einer Kabelhaspel zur Verfügung stehende Raum für eine Feder verhältnismäßig begrenzt, da die Feder in der Nabe der Rolle oder Haspel untergebracht werden muß. Somit kommen radial große Spiralfedern nicht infrage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche,innerhalb eines radial begrenzten Raumes untergebracht, den größtmöglichen Federweg bietet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils zwei in entgegengesetzter Richtung gewundene Spiralfedern mit ihren radial inneren Enden über eine drehbare Welle verbunden sind.
Es lassen sich auf diese Weise beliebig viele Federn derart in Serie schalten, daß sich ihre Federwege addieren. Dazu wird vorschlagsgemän bei mehreren in Serie hintereinander geschalteten Pederpearen jeweils das radial äußere Ende der letzten Feder des einen Paars mit dem radial äußeren Ende der ersten Feder des nächsten Paars über einen drehbarren Ring oder dglZ verbunden0 Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Prinzip der in Serie geschalteten Spiralfedern in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Kabelhaspel eines Staubsaugers, ausgestattet mit einer Federanordnung nach Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, gehört zu der Federanordnung eine ~#lle 10, welche an ihren Enden 11 und 12 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 10 sitzen zwei Spiralfedern 13 und 14 in koaxialer Anordnung. Die inneren Enden 15 und 16 der Federn sind umgebogen und fest in längliche Öffnungen 17 und 18 in der Welle eingesetzt. Die Länge jeder Öffnung stimmt mit der Breite der Federn überein. Die beiden Federn sind mit entgegengesetzter Windungsrichtung auf der Welle 10 montiert. Die Spirale der Feder 13 vergrößert sich von innen nach außen entgegen dem Uhrzeigersinn, während die Spirale der Feder 14 in der Blickrichtung der Fig. 1 von innen nach außen im Uhrzeigersinn gewickelt ist. Die äußeren Enden 19 und 20 der Federn sind dazu bestimmt, an zwei relativ zueinander drehbaren Teilen befestigt zu werden.
Die Federanordnung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß das radial äußere Ende 20 der Feder 14 festgelegt ist und am radial äußeren Ende 19 der Pedec eine Kraft in Drehrichtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn angreift. Dann dreht sich auch die Welle 10 entgegen dem Uhrzeigersinn und bewirkt, daß auch die Feder 14 festgezogen wird. Beide Federn werden also gespannt. Wenn die Federn 13 und 14 identisch sind und das äußere Ende 19 der Feder 13 unter dem Einfluß eines Drehmoments um die Welle 10 gedreht wird, dreht sich diese halb so oft wie der äußere Teil 19 der Feder 13. Die Anordnung gestattet also eine große Anzahl Drehungen des äußeren Endes der Feder 13, bevor beide Federn festgezogen sind. Es kann deshalb die radiale Ausdehnung der Federn im Vergleich zu der einer einzigen, genausoviele Umdrehungen gestattenden Spiralfeder wesentlich verringert werden.
Die Erfindung ist nicht auf ein einziges Federpaar beschränkt.
Es besteht die Möglichkeit, mehrere Federpaare in Serie hintereinander zu schalten, wobei jedes Federpaar auf einer besonderen Welle 10 und jeweils die letzte Feder des einen Paars mit der ersten Feder des nächstfolgenden Paars am äußeren Umfang drehfest verbunden ist, z.B. mittels eines drehbaren Rings, einer Büchse oder dgl.
Die Erfindung kann z.B. für die Kabelhaspel eines Staubsaugers, eine Aufwickeirolle eines Automatich-Sicherheitsgurts usw.
verwendet werden. Fig. 2 zeigt die Anwendung bei einer Kabelhaspel eines Staubsaugers. Dort ist eine Spiralfeder 21 mit ihrem äußeren Ende an einem Gehäuseteil 22 des Staubsaugers festgelegt. Das innere Ende dieser feder ist mit einer Welle 23 verbunden. Die beiden Enden der Welle 23 sind in Lagerteilen 24 und 25 drehbar abgestützt. DiC Welle 23 ist außerdem fest mit dem inneren Ende einer Spiralfedern 26 verbunds deren äußeres Ende an einer drehbaren Kabeltrommel 27 befestigt ist.Die letztere ist p-# beiden Enden 28 und 29 auf festen Teilen 30 und 31 des Staubsaugers gelagert. Ein Kabel 32 mit zwei Leitern 33 und 34 ist auf die Trommel 27 aufgewickelt. Das Kabel steht über nicht gezeigte Schleifkontakte oder dgl. mit elektrischen Einrichtungen im Staubsauger in Verbindung. Wenn das Kabel von der Rolle abgezogen' wird, werden die Federn 21 und 16 gespannt. Um danach das Kabel wieder aufzuwickeln,wird en nicht gezeigter Sperrmechanismus gelöst, und dann drehen die Spiralfedern, während sie sich wieder entspannen, die Trommel zurück.
Paten tansprüche

Claims

Patentansprüche 1. Anordnung von Spiralfedern in Serie zur Verlängerung des Federwegs, d a d-u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils zwei in entgegengesetzter Richtung gewundene Spiralfedern (13, 14 bzw. 21, 26) mit ihren radial-inneren Enden über eine drehbare Welle (10 bzw 23) verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei mehreren in Serie hintereinander geschalteten Federpaaren das radial äußere Ende der letzten Feder des einen Paars mit dem radial äußeren Ende der ersten Feder des nächsten Paars über einen drehbaren Ring oder dgl.

verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei zwei in einem drehbar gelagerten Zylinder (27) montierten Federn (21,26) deren eine mit dem radial äußeren Ende am Zylinder und die andere mit dem radial äußerenntaen dem Teil (22, 30, 31) befestigt ist, auf welchem der Zylinder (27) gelagert ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zylinder (27) und die Welle (23) koaxial ineinander, aber unabhängig voneinander gelagert sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zylinder (27) als Kabel trommel eines Staubsaugers ausgebildet ist.

L e e r s e i t e