DE2443930B2 - Halbleiter-zweirichtungs-schaltanordnung - Google Patents
Halbleiter-zweirichtungs-schaltanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
mit Thyristoren für die Fernsprechvermittlung od. dgl., die ein Wechselitromsignal
ohne Unterbrechung leitet.
Eine herkömmliche Zweirichtungs-Schaltanordnung mit Thyristoren zum Schalten eines Wechsel-Stromsignals
hat zwei antiparallelgeschaltcte Thyristoren, so daß ein Signal durch diese geleilet wird,
indem ein Strom in die Gatter (Steuerelektroden) der Thyristoren von einer Ansteuereinrichtung eingespeist
wird. Die herkömmliche Zweirichtungs-Schaltanordnung erfordert abhängig von der Belastung, daß die
Spannung an der Ansteuereinrichtung größer als der Maximalwert der Spannung des Wechselstromsignals
ist, damit das Wcchselstromsignal durch die Anordnung
geleitet wird. Mit anderen Worten, da die Thyristoren ausgeschaltet sind und der Strom in
ihnen schnell auf Null abfällt, wenn der durch die Thvristoren fließende Strom unter deren kleinsten
Haltestrompegel verringert wird, muß dafür gesorgt werden, daß der Galterstrom ununterbrochen Hießt,
wenn der Signalstrom unter dem kleinsten Hahe-• irompege! kontinuierlich fließt. Solange die Last aus
einem reinen Widerstand besteht, kann einfach erreicht werden, daß der Gatterstrom kontinuierlich
Hießt da die Spannung bei einem kleinen Stromwert niedrig ist. Wenn jedoch die Last induktiv oder
kapazitiv mit einer Phasendifferenz zwischen dem Laststromsignal und der Laststromspannung ist, hat
die Spannung an ihrem höchsten Pegel einen kleinen Stromwert wobei der Gatterstrom angelegt werden
muß so daß es erforderlich ist, eine Ansteuereinrichtung vorzusehen, die eine höhere Gatteransteuerspannung
als den Maximalwert der Signalspannung
aufweist. . ,,,,,.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
anzugeben, bei der eine Signaispannung durch die Thyristoren ohne jedes kurzzeitige Ausschalten geleitet wird, selbst wenn der
Strom des Wechselstromsignals unter den kleinsten Haltestrompeüel der Thyristoren so gefallen ist, daß
ein Gatterstrom der Thyristoren kontinuierlich mit einem niedrigen Ansteuerspannungspegel unabhängig
von der Amplitude einer Signalspannung fließt.
Erfindungsgemäß ist eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
vorgesehen, die zwei durch Einspeisung eines Stromes angesteuerte Kathoden-Gattcr-Ansteuer-Thyristoren
und zwei Anodcn-Gatter-Ansteuer-Thyristoren aufweist, die durch Abgriff
eines Stromes angesteuert sind, welche Bauelemente so angeordnet sind, daß wenigstens einer
der Gatterströme so lange Hießt, als die Signalspannung
durch die Thyristoren übertragen werden
Die Erfindung sieht ako eine Halbleiter-Zweirichiungs-Schaltanordnung
vor, die zwei antiparallelgeschaltete Thyristorpaare aufweist, wobei jedes Paar aus einem Kathoden-Gaiter-Ansteuer-Thyristor und
einem Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor besteht, und wobei die Kathoden-Gatter der Kathoden-GaUer-Ansteuer-Thyristoren
mit einer Kathoden-Gatter-Ansleuereinrichtung zur Einspeisung eines Stromes und die Anoden-Gatter der Anodcn-Gatter-Amteuer-Thyristoren
mit einer Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung zum Übernehmen eines Stromes verbunden sind,
so daß der Gatterstrom der Thyristoren unabhängig von der Signalspannung kontinuierlich fließt, wodurch
das Wechselstromsignal ohne plötzliches Abschalten durch diese Bauelemente fließen kann, selbst
wenn das Wechselstromsignal unter den kleinsten Haltestrompegel der Thyristoren abfällt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein herkömmliches Schaltbild mit zwei antiparallelucschalteten
Thyristoren,
F i g.*2 die Lastspannung und den Laststrom der in der Fig. 1 dargestellten Schaltung,
F i g. 3 eine Halblciter-Zweirichtungs-Schaltanordnung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 4 den Laststrom und die Lastspannung der in der F i g. 3 dargestellten Schaltung,
F i g. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung und
F i g. 7 einen Vierschiclü-Thyristor.
Bevor Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden, soll auf den Verlauf der Lastspannung
und des Laststromes bei einer herkömmlichen Halblciter-Schaltanordnung eingegangen werden
(Fig. 1 und 2).
In der Fig. 1, die eine herkömmliche Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
zeigt, iii ein Zweirichtuncsglicd
1 einschließlich zweier antiparallclgescha.icter Thyristoren vorgesehen, damit ein Wcchselstromsignal
geleitet wird, indem ein Strom in die Gatter der Thyristoren von einer Ansteuereinrichtung
2 oder 2' eingespeist wird, die jeweils aus einem Konstantstromglied und einer Stromquelle bestehen.
Weiterhin sind zwei Widerstände 4 zwischen die Kathode und die Kathoden-Gatter-Strecke des Thyristors
geschaltet, wodurch eine Fehlzündung der Thyristoren auf Grund des dV/dt-Effektes (Rateoder
Geschwindigkeitseffekts) verhindert wird, wobei der für die Thyristoren erforderliche Ansteuer- und
Haitestrom durch die Widerstände größer ist.
Als Hauptbedingung für die Schaltung wird angenommen, daß ein Signal durch das Zweirichtungsschaltglied
1 geleitet wird, das miteinerSignalquellc5
und einer kapazitiven Last 6 verbunden ist, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist. Wie aus dem Diagramm der
F i g. 2 hervorgeht, ist offensichtlich, daß der Laststrom 7 der Lastspannung 8 um ungefähr .τ/2 voreilt.
Der Gatterstrom kann nicht fließen, wensi die Gatteransteuerspannung
niedriger als die maximale Lastspannung ist, so daß der Laststrom plötzlich auf Null
unter den minimalen Haltestrom 18 der Thyristoren abfällt, wie dies durch ein Bezugszeichen 9 angedeutet
ist, wobei der Laststrom plötzlich in der entgegengesetzten Richtung zunimmt, wenn die Signalspannung
auf einen ausreichend niedrigen Pegel abfällt, wodurch der Gatterstrom zu den Thyristoren geleitet
werden kann.
Bei dem Verfahren kann das erneute Zünden des Thyristors und das Abschalten der Thyristoren auf
Grund der Unfähigkeit des Laststromes, den kleinsten Haltestrom der Thyristoren zu erreichen, trotz
einer erfolgreichen erneuten Zündung alternativ abhängig von den Bedingungen der Schaltung auftreten.
Ein Verfahren zur Verhinderung einer derartigen Schwierigkeit, bei dem eine Gatteransteuerspannung
höher als der maximale Pegel der Signalspannung ist, wodurch erreicht wird, daß der Gatterstrom unter
jeder Bedingung fließt, ist unwirtschaftlich, und die damit verbundene hohe Gleichsparnung ist hinsichtlich
der Zuverlässigkeit der Bauelemente der Schaltung von Nachteil.
Die Erfindung vermeidet den obenerwähnten Nachteil der herkömmlichen Zweirichtungs-Schaltanordnung
und sieht eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung vor, bei der der Gatterstrom der Thyristoren
kontinuierlich mit einer niedrigen Ansteuerspannung unabhängig von der Amplitude einer
Signalspannung fließen kann, so daß der Signalstrcn ohne jedes plötzliche Abschalten durch die Thyristoren
geleitet wird, selbst wenn die Spannung des Wechselstromsignals unter den kleinsten Haltestrompegel
der Thyristoren abfällt.
Die Fig. 3 zeigt eine Halbleiter-Zwcirichumgs-Schaltanordnung
nach einem ersten Ausfiihrungsbeisniel
der Erfindung in einem Zustand, in dem ein Wcchselstromsignal geleitet wird. In dieser Figur
sind vorgesehen ein Anoden-GaUer-Anstcucr-Thyristor 11, ein entgegengesetzt zum Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor
10 geschalteter weiterer Kathoden-Gatier-Ansteuer-Thyristor 12, ein entgegengesetzt
zum Anoden-Gitter-Anstcucr-Thyiistor 11 geschalteter
weiterer Anoden-Galter-Thyristor 13, eins Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 2 aus einem
Konstantstromglicd und einer Stromquelle, eine Anodcn-Gatter-Ansteuereinrichtung 14 aus einem
Konstantstromglied und einer Stromquelle, Dioden 3, die einerseits den Gatterslrom teilen, damit dieser in
ίο die Thyristoren 10 und 12 eingespeist wird, und die
andererseits den Sperrstrom von den Thyristoren 10 und 12 zum Konstantstromglied der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung
2 unterbrechen, und Dioden 15, die den von den Thyristoren 11 und 13 übernomrnenen Gatterstrom teilen und den Sperrsirom
vom Konstantstromglied der Anoden-Gatter-Anstcuereinriehtung
14 zu den Thyristoren 11 und 13 unterbrechen. Die SignalqueUe 5 und das Lastglicd f>
können von beliebiger Art sein, obwohl zahlreiche Formen wie bei der F i g. 1 möglich sind. Zur Vereinfachung
sind die Widerstände 4, die in der F i g. 1 zwischen den Gattern und den Kathoden liegen, in
der F i g. 4 nicht dargestellt.
In der Fig. 4, die die Beziehung zwischen dem Laststrom und der Lastspannung zeigt, die jeweils
der Schaltung der F i g. 3 zugeordnet sind, eilt die Phase des Lastslromes 16 der Phase der Lastspannung
17 vor. An Hand der F i g. 3 und 4 wird der Betrieb der Schaltung weiter unten, näher ei läutert.
Wenn der Laststrom 16 unter den Pegel 18 des kleinsten Haltestromes der Thyristoren üor Fig. 3
abfällt, kann ein plötzliches Ausschalten bei keinem kontinuierliche:·1. Fluß des Gatterstromes auftreten,
wie dies in der F i g. 2 durch das Bezugszeichen 9 angedeutet ist. Die Art und Weise, in der die obenerwähnte
Schwierigkeit des plötzlichen Abschal tens durch die erfindungsgemäßc Halblciter-Zweiriehtungs-Schaltanordnung
überwunden wird, soll erläutert werden, indem das betrachtete Signal in Bereiche
19 bis 22 eingeteilt wird, um das Verständnis des Betriebs der crfindungsgeniäßen Schaltanordnung zu erleichtern.
Zunächst bewirkt im Bereich 19 die Tatsache, daß die Lastspannung 17 nahezu ihren Maximalwert
hat und die Anoden-Gaticr-Anstcucrcinrichtung 14 sich auf einem negativen Potential befindet,
ein Fließen des Gatterstromes und ein Leiten des Anoden-Gatter-Ansteucr-Thyristors 11. Im Bereich
20, in dem sich die Polarität des Signalstromes ändert und in dem die entgegengesetzt geschalteten Thyristorcn
leitend gesteuert werden müssen, ist die Spannung auf ihrem maximalen positiven Wert, und daher
fließt ein Gatterstrom durch das Anodcn-Gatlcr-Ansteuerglied
14, mit dem Ergebnis, daß der Anoden-Gatter-Ansteucr-Thyristor
13 leitend ist, um in diescm Bereich wirksam zu sein. In den Bereichen 21, in denen die Spannung im wesentlichen ihren negativen
Maximalwert hat, kann ein Gatlcrstrom von der Kathoden-Gatter-Anstcucrcinrichtung 2 bei einer
niedrigen Spannung geliefert werden so daß der Kaihoden-Gatier-Anstcuer-Tliyristor
12 leitend gehalten wird, um dadurch in diesem Bereich wirksam zu sein. In den Bereichen 22, in denen der Signalslrom seine
Polarität ändert und im wesentlichen den negativen Maximale en der Spannung annimmt, wird ein
Gatterslrom von der Kathodcn-Gattcr-Ansteucreinrichtung
2 eingespeist, und der Kathoden-Gatter-Thyristor 10 wird leitend gehalten, um in diesem Bereich
wirksam zu sein.
Beim ersten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 kann ein Gatterstrom bei einer niedrigen Ansteuerspannung
vom Anoden-Gatter bei einer positiven Signalspannung übernommen werden, während ein Gatterstrom
bei einer niedrigen Ansteuerspannung vom Kathoden-Gatter bei einer negativen Signalspannung geliefert
werden kann. Thyristoren, die durch positive und negative Ansteuereinrichtungen ansteuerbar sind,
sind parallel geschaltet, so daß der Thyristor, bei dem ein Gatterstrom in Übereinstimmung mit der Signalspannung
fließen kann, leitend gehalten wird, wodurch der Signalstrom kontinuierlich fließen kann,
selbst dann, wenn er kleiner ist als der minimale Haltestrom der Thyristoren.
Weiterhin sind bei der Schaltung der Fig. 3 zwei
Thyristorpaare antiparallel durch jeweils die Dioden 3 und 15 geschaltet, so daß es möglich ist, die
Anzahl der Konstantstromglieder in der Gatter-Ansteuereinrichtung im Vergleich zur herkömmlichen
Schaltung auf die Hälfte zu verringern.
In der F i g. 5, die eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, ist der Zustand, in dem
ein Wechselstromsignal geleitet wird, wie bei der F i g. 3 dargestellt. Dabei sind ein Thyristor 23 mit
vier Anschlüssen einschließlich einem Kathoden-Gatter und einem Anoden-Gatter und ein entgegengesetzt
geschalteter Thyristor 24 mit vier Anschlüssen vorgesehen. Gatter-Anstcuereinrichtungen 2 und 14
sind ähnlich angeordnet wie die entsprechenden Bauelemente der F i g. 3. Zur Vereinfachung der Darstellung
sind die zwischen dem Gatter und der Kathode in der F i g. 1 vorgesehenen Widerstände bei der
Schaltung der F i g. 5 nicht dargestellt. Der Betrieb dieses A-usführuncsbeisplels wird an Hand der F i g. 4
näher erläutert. Im Bereich 19 fließt der Gatterstrom weiter vom Anoden-Gatter zur Anoden-Gatter-Ansteucreinrichtung
14, so daß der Thyristor 23 mit vier Anschlüssen leitend gehalten wird, um in diesem Bereich
wirksam zu sein. Im Bereich 20 fließt der Gatterstrom auch kontinuierlich vom Anoden-Gatter
zur Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 14, mit dem Ergebnis, daß der Thyristor 24 mit vier Anschlüssen
leitend gehalten wird, so daß er in diesem Bereich wirksam ist. Im Bereich 21 wird der Gatterstrom
weiter von der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtnne2
zum Kathoden-Gatter gespeist, so daß der Thyristor i<* mit vier ^ubtniussen ic'ucuü gehaiicn
wird, um in diesem Bereich wirksam zu sein. Im Bereich 22 fließt der Gatterstrom weiter von der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung
2 zum Kathoden-Gatter, und als Ergebnis wird der Thyristor 23 mit vier Anschlüssen leitend gehalten, um in diesem Be-ιέινπ ννϊίίνΰαΩϊ ZlI 3ΟΪΠ.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die in der F i g. 5 dargestellte Schaltung ähnlich der
Schaltung der F i g. 3 so ausgebildet, daß das Signal kontinuierlich fließen kann, selbst wenn der Laststrom
unter den minimalen Haltestrom der Thyristoren abfällt.
Bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 3 und 5 müssen die Gatter-Ansteuereinrichtungen 2 und 14
nicht notwendigerweise in Anbetracht der Tatsache eine symmetrische Form haben, daß es genügt, wenn
eine von ihnen in Übereinstimmung mit der Lastspannung leitend gehalten wird, und daß der Schaltpunkt
der Übernahme nicht auf einen Nullpotential gehalten werden muß.
In der F i g. 6, die ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, hat eine Anoden-Gatter-Ansteucreinrichtung
14' ein direkt geerdetes Konstantstromglied, wobei die übrigen Bauelemente die gleichen
Bezugszeichen wie entsprechende Bauelemente der Fig. 5 aufweisen. Die in der Fig. 6 dargestellte
Schaltung arbeitet so, daß die Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 2 auf einem etwas positiven Pegel
der Signalspannung betrieben wird und im negativen Bereich der Signalspannung wirksam ist, während das
Anoden-Gatter-Ansteuerglied 14' im positiven Bereich der Signalspannung wirksam ist.
Beim dritten Ausführungsbeispiel der F i g. 6 ist die
Stromquelle für die Gatter-Ansteuereinrichtung mii
der Seite der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung verbunden, aber es arbeitet so, wie wenn es mit der
Seite der Anoden-Gatter-Ansteuereüirichtung verbunden ist.
In der F i g. 7, die die in den Ausführungsbeispielen der F i g. 5 und 6 verwendeten Thyristoren mit
vier Anschlüssen zeigt, sind vorgesehen eine Anode 25, eine Kathode 26, ein Kathoden-Gatter 27 und ein
Anoden-Gatter 28.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die bei den Ausführungsbeispielen vorgesehene kapazitive
Last durch eine andere Last, wie beispielsweise eine induktive Last, mit der gleichen Wirkung ersetzt
werden kann, da der A.r.oden-Gatterstromfluß 'and
der Kathoden-Gatterstromfluß leicht bei positiven und negativen Pegeln der Signalspannung unabhängig
von der Amplitude erzeugt werden kann.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, isl an der Erfindung vorteilhaft, daß ein Gatterstrorr
vor« iZ7 Ciuw uei Cigr.—l
gg g
spannung oder der Lastspannung bei einer niedriger Ansteuerspannung fließt, selbst wenn der Laststron
unter den kleinsten Haltestrom der Thyristoren ver ringert ist, wodurch ein plötzliches Ausschalten de:
verwendeten Schaltgliedes, unabhängig von der Last verhinderbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung,
mit einem Thyristoren aufweisenden Zweirichtungs-Schaltgiied
und mit zwei Ansteuereinr'.clitungen, dadurch gekennzeichnet, dal.»
zwei Thyristorpaare (10, 12; 11, 13) antiparallel geschaltet sind, deren jedes einen Kathoden-Gatter-Anstcuer-Thyristor
(10, 12) und einen Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor (11, 13) aufweist,
daß die erste Ansteuereinrichtung (2) Strom in die Kathoden-Gatter der Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren
(10, 12) speist und daß die zweite Ansteuereinrichtung (14) Strom von den
Anoden-Gattern der Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren (11, 13) aufnimmt (Fig. 3).
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden
Ansteuereinrichtungen (2, 14) eine Stromquelle aufweist.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ansteuereinrichtung
(2) ein Konstantstromglied, eine Stromquelle und zwei Dioden (3) aufweist und daß die
Kathoden-Gatter der Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren (10, 12) über die Dioden (3) mit dem
Konstantstromglied verbunden sind.
4. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ansteuereinrichtung
(14) ein Konstantstromglied, eine Stromquelle und zwei Dioden (15) aufweist und daß die Anoden-Gatter der Anoden-Gatter-Ansteucr-Thyristoren
(11, 13) über die Dioden (15) mit dem Konstantstromglied verbunden sind.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Thyristoren
(23, 24) mit vier Anschlüssen verwendet werden, die jeweils ein Kathoden-Gatter und ein Anoden-Gatter
aufweisen und antiparallel geschaltet sind, daß die erste Ansteuereinrichtung (2) Strom in
die Kathoden-Gatter der Thyristoren (23, 24) speist und daß die zweite Ansteuereinrichtung
(14) Strom von den Anoden-Gattern der Thyristoren (23, 24) aufnimmt (F i g. 5).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10303973 | 1973-09-14 | ||
JP48103039A JPS5250673B2 (de) | 1973-09-14 | 1973-09-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443930A1 DE2443930A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2443930B2 true DE2443930B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2443930C3 DE2443930C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1022243A (en) | 1977-12-06 |
US3959668A (en) | 1976-05-25 |
DE2443930A1 (de) | 1975-04-24 |
JPS5056143A (de) | 1975-05-16 |
JPS5250673B2 (de) | 1977-12-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |