DE2443887B2 - Spannungsdiskriminator mit einstellbarem ansprechpegel zur erfassung extrem kurzer stoerimpulse - Google Patents
Spannungsdiskriminator mit einstellbarem ansprechpegel zur erfassung extrem kurzer stoerimpulseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spannungsdiskriminator mit einstellbarem Einstellpegel zur Erfassung extrem
kurzer Störimpulse.
Auf dem Gebiet der Nachrichtentechnik besteht das Rpstreben. datenverarbeitende Anlagen mit immer
höheren Arbeitsgeschwindigkeiten auszustatten. Das bedeutet zwangsläufig, daß die verwendeten Bauelemente
diesen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten angepaGie Schaltzeiten aufweisen müssen. Bauelemente mit
kurzen Schaltzeiten reagieren bekanntlich auf Storimpulse, die durch andere Schaltvorgänge oder Fremdbeeinflussung
zustande kommen, relativ leicht und bewirken damit Fehlfunktionen.
Es ist daher wünschenswert, an kritischen Stellen solcher Anlagen etwa auftretende Störimpulse mit Hilfe
einer zuverlässigen Registriereinrichtung zu erkennen. Eine solche Einrichtung muß Impulse mit Breiten, die
um einen einen Sicherheitsabstand gewährleistenden Faktor kleiner als die Schaltzeit der in Betracht
kommenden Bauelemente ist, registrieren können. Ebenso muß die Einrichtung die Amplitude auftretender
Störimpulse zuverlässig bestimmen können, damit dem Schaltungsentwickler bzw. dem Wartungspersonal eine
geeignete Prüfhilfe zur Verfügung steht.
In der DT-AS 12 74 641 wird ein Spannungsdiskriminator mit einstellbarem Ansprechpegel beschrieben.
Der angegebenen Schaltungsanordnung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ansprechpegel eines transistorisierten
Schmitt-Triggers in einem beliebig großen Bereich tu verändern, ohne daß die eingestellten
Arbeitspunkte und Gleichspannungen ».eines Ein- und Ausgangstransistors sowie der Übertragungsfaktor, mit
dem die Eingangsspannung auf die Basis des Ausgangstransistors übertragen wird, verschoben bzw. verändert
werden.
Die Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung und Änderung des Ansprechpegels
der mit einem festen und unveränderlichen Teilerverhältnis eingestellte und mit seinem einen
festeingestellten, z. B. aus dem Koppelwiderstand und dem Kollektorwiderstand des Eingangstransistors bestehenden
Teilwiderstand an die Betriebsspannungsquelle angeschlossene ohmsche Spannungsteiler mit
seinem zweiten von dem festen Basisableitwiderstand des Ausgangstransistors gebildeten Teilwiderstand an
eine zweite Gleichspannungsquelle mit einstellbarer sowie stetig und/oder in Stufen veränderbarer Quellspannung
angeschlossen ist.
In der DT-OS 21 28 130 wird eine Schaltungsanordnung
zur stufenlosen Einstellung einer Ansprechschwelle beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
einem Differenzverstärker, der die Auswertung geringer Spannungsdifferenzen gestattet, über einen ersten
Spannungsteiler eine Teilspannung der zu messenden Eingangsspannung und über einen zweiten Spannungsteiler
eine Vergleichsspannung zugeführt werden und die Vergleichsspannung mittels eines veränderbaren
Widerstands stufenlos zu regeln ist, und daß zum Schutz der Schaltung gegen zu hohe Eingangsspannungen und
zur Vermeidung der Umschaltung des Eingangs bei unterschiedlichen Eingangsspannungen der erste Spannungsteiler
einen Edelmetallschichtwiderstand und zwei Zenerdioden aufweist.
Beiden Schaltungsanordnungen ist gemeinsam, daß sie elektronische Bauelemente, nämlich Transistoren
benutzen, deren Schaltgeschwindigkeit für den angegebenen Zweck der vorliegenden Erfindung zu niedrig ist.
Der Schaltungsanordnung in der DT-AS 12 74 641 haftet im übrigen der für den Zweck der vorliegenden
Erfindung bestehende Nachteil an, daß der Eingang der Schaltung (UE) mit den beiden Spannungsquellen Q\
und Q2 verkoppelt ist, so daß von diesen beiden Quellen eine Rückwirkung auf die Amplitude des zu bewerten-
4ca Impulses am Eingang zu erwarten ist
In der US-PS 36 83 284 ist eine Schaltungsanordnung
angegeben, mit deren Hilfe Signale eines vorbestimmten Amplituden-Bereiches aus einem Signalangebot
selektiert werden.
Diese bekannte Schaltungsanordnung liefert nur dann
ein Ausgangssignal, wenn die Amplitude eines Eingangssignals zwischen jeweils vorbestimmten unteren
und oberen Worten liegt Ein Ausgangssignal kommt
nicht zustande, wenn die Amplitude eines Eingangssignals höher als der vorbestimmte obere Wert liegt
Die Schaltungsanordnung bewertet Eingangssignale sowohl nach ihrem unteren als auch nach ihrem oberen
Amplitudenwert, filtert also Eingangssignale aus einem Amplitudenspektrum heraus. Für den Zweck der
vorliegenden Erfindung ist sie jedoch nicht geeignet, weil Eingangssignale mit hohen Amplituderwerten zu
keinem Ausgangssigna! Führen. Es ist aber Zweck der vorliegenden Erfindung. Eingangssignale mit beliebiger
Amplitude oberhalb eines vorbestimmten Wertes zu erfassen und daraufhin ein Anzeigemittel zu beeinflussen.
Die Eigenart der bekannten Schaltungsanordnung setzt überdies voraus, daß mehrere Schaltmittel in Reihe
zwischen Eingangs- und Ausgangsklemme angeordnet sind, wodurch sich die Reaktionszeiten dieser Schaltmittel
zwangsläufig addieren. Zweck der vorliegenden Erfindung ist jedoch u. a. extrem kurze Störimpulse . a
erfassen, was eine kürzestmögliche Reaktionszeit der verwendeten Mittel voraussetzt.
Im übrigen ist auch bei der bekannten Schaltungsanordnung
zu erwarten, daß wegen der bestehenden, aufgrund der für ihren Verwendungszweck erforderlichen
Anordnung von Schaltmitteln nicht vermeidbaren Verkoppelung der Eingangsklemme mit einer erdbezogenen
Betriebsstromquelle eine Rückwirkung auf die Eingangssignalquelle ausgeübt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Störimpulse mit vorher bestimmbarer Amplitude
im Nanosekundenbereich zu erfassen, ohne durch die dafür erforderliche Einrichtung die Impulsform von
zu bewertenden Störimpulsen nach Breite und/oder Amplitude zu verändern. Ein hierfür erforderlicher
Spannungsdiskriminator muß so ausgebildet sein, daß seine F.nergieversorgungsquelle vernachlässigbar gering
mit dem Impulseingang verkoppelt ist. Er soll darüber hinaus Speicherwirkung haben, so daß sporadisch
auftretende Störimpulse erfaßt werden können. Seine Ansprechschwelle soll über einen relativ weiten
Bereich einstellbar sein. Im übrigen soll der Spannungsdiskriminator
so aufgebaut sein können, daß er möglichst unempfindlich gegen mit der Energieversorgungsleitung
eingespeiste Störimpulse und gegen eingestrahlte Störwellen ist. Außerdem soll der
Spannungsdiskriminator seinerseits keine Störimpulse über die Energieversorgungsleitung nach außen abgeben
und keine Störwellen abstrahlen können. Nach Erfassen eines an dem dafür vorgesehenen Eingang
auftretenden Störimpulses genügender Amplitude und Breite soll eine optische Anzeige erfolgen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer bistabilen Kippstufe aufgebauten Spannungsdiskriminator
mit einstellbarem Ansprechpegel zur Erfassung extrem kurzer Störimpulse, der ein Ausgangssignal
abgibt, wenn der eingestellte Ansprechpegel durch einen Störimpuls überschritten wird, bei dem zur
Einstellung und Änderung des Ansprechpegels eine mit Hilfe eines ohmschen Spannungsteilers einstellbare
sowie stetig veränderbare Gleichspannung verwendet wird.
Ausgehend von einem derartigen Spannungsdiskriminator wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
dadurch gelöst, daß eine extrem schnell schaltende bistabile Kippschaltung verwendet wird, daß die
Energieversorgung einer solchen bistabilen Kippschaltung in einer potentialfreien Spannungsquelle vorgenommen wird, daß eine weitere, erdbezogene Spannungsquelle zur Festlegung der Ansprechschwelle der
bistabilen Kippschaltung verwendet wird, daß die Größe der Ansprechschwelle durch einen veränderbaren Spannungsteiler, der als Lastwiderstand mit der
erdbezogenen Spannungsquelle verbunden ist eingestellt wird, daß die so gewonnene Schwellspannung mit
der erdbezogenen Störimpuls-Quelle in Reihe geschaltet ist und daß zum Abtasten der Schaltstellungen der
bistabilen Kippschaltung ein eingangsseitig hochohmiger Differenzverstärker vorgesehen ist. an dessen
Ausgang ein Anzeigemittel angeschlossen ist.
Bei einem solchen Spannungsdiskriminator ist es vorteilhaft, daß die zu erfassenden Störimpulse nicht
durch das Erfassungsmittel, nämlich den Spannungsdiskriminator verfälscht werden. Durch die Möglichkeit,
den Ansprechpegel einstellen zu können, ist ferner der Vorteil gegeben, Störimpulse mit mindestens der vorher
bestimmten, dem eingestellten Ansprechpegel entsprechenden Amplitude zu erfassen und solche mit
geringerer Amplitude zu vernachlässigen. Damit ist ein Hilfsmittel gegeben, das dem Schaltungsentwickler oder
dem Wartungspersonal bei Verfolgung von Quellen für Fehlfunkiionen einer datenverarbeitenden Anlage zustatten
kommen kann. Zur Justierung des Ansprechpegels ist vorteilhafterweise ein Hilfseingang, der dem
eigentlichen Störimpuls-Eingang parallelgeschaltet ist, vorgesehen, über den simulierte Störimpulse mit
definierter Amplitude und Breite eingespeist werden können. Der bistabilen Kippschaltung, die aus Bauelementen
aufgebaut ist, die eine einen Sicherheitsabstand gewährleistende höhere Schaltgeschwindigkeit als die
in der datenverarbeitenden Anlage verwendeten haben, ist mittelbar ein optisches Anzeigemittel nachgeordnet,
so daß die Erfassung eines Impulses erkannt werden kann. Die Energieversorgung der bistabilen Kippschaltung
wird mit einer potentialfreien Spannungsquelle vorgenommen, wodurch die zu diskriminierenden
Störimpuls-Amplituden unverfälscht bleiben.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschiedene Spannungen,
die für die Funktion des Spannungsdiskriminators erforderlich sind, aus einer gemeinsamen Versorgungsspannungsquelle
für den Spannungsdiskriminator mit Hilfe von Spannungswandlern gewonnen werden, daß
zur Unterdrückung von Störimpulsen, dte von außen
empfangen oder von innen ausgesendet werden könnten, eine Hochfrequen.'Drossel in die Energiezuleitung
für den Spannungsdiskriminator eingefügt ist und daß der Spannungsdiskrimiuator zum Schutz gegen
Einstrahlung oder Abstrahlung von Störwellen in einen Faraday-Käfig eingeschlossen ist.
Vorteilhaft an dieser Anordnung ist, daß die bistabile Kippschaltung ausschließlich auf Störimpulse, die über
den dafür vorgesehenen Störimpuls-Eingang bzw. auf simulierte Störimpulse, die über den Hilfseingang
empfangen werden, reagiert. Außerdem ist sichergestellt, daß keine sekundären Störimpulse, die durch
Schaltvorgänge innerhalb des Spannungsdiskriminators ausgelöst werden können, durch Rückkopplung an
dessen Eingang gelangen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der F i g. I bis 2 erläutert:
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau mit
dem zur Einstellung des Ansprechpegels erforderlichen Spannungsteiler P, R
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau mit
dem zur Einstellung des Ansprechpegels erforderlichen Spannungsteiler P, R
der für den Ansprechpegel erforderlichen Vorspannungsquelle US
der bistabilen Kippschaltung FFund
der für die Energieversorgung der bistabilen Kippschaltung FF erforderlichen Spannungsquelle UV;
der für die Energieversorgung der bistabilen Kippschaltung FF erforderlichen Spannungsquelle UV;
Fig.2 zeigt eine ausführlichere Darstellung des Spannungsdiskriminators.
Wie schon angegeben, zeigt Fig. 1 den prinzipiellen
Aufbau eines Spannungsdiskriminators mit einstellbarem Ansprechpegel. Eine Spannungsquelle US, die die
Vorspannung für den Ansprechpegel bereitstellt, ist mit ihrem negativen Pol auf Erdpotential gelegt. An ihren
positiven Pol ist ein Spannungsteiler, bestehend aus einem Festwiderstand R und einem veränderbaren
Widerstand P angeschlossen. Das andere Ende dieses Spannungsteilers ist über Erdpotenlial wiederum mit
dem negativen Pol der Spannungsquelle US verbunden. Der Schleifarm des veränderbaren Widerstands Psteht
mit dem positiven Pol einer weiteren Spannungsquelle UV und dem Energieversorgungsanschluß + einer
bistabilen Kippschaltung FF in Verbindung. Der
negative Pol der Spannungsquelle UV ist entsprechend an den zweiten Energieversorgungsanschluß — der
bistabilen Kippschaltung FF angeschlossen. Die Energieversorgung der bistabilen Kippschaltung erfolgt
demnach aus einer ungeerdeten, d. h. potentialfreien Spannungsquelle. Zwischen den Schleifarm des veränderbaren
Widerstands P und dessen geerdeten Anschluß ist ein Kondensator C eingefügt, der zur
Stabilisierung des über diesen beiden Anschlüssen auftretenden Spannungsabfalls dient
Am Eingang F auftretende Störimpulse werden über eine Diode D zum Setzeingang der bistabilen Kippschaltung
FF geführt. Mit Hilfe des Rücksetzeingangs RS kann die bistabile Kippschaltung in ihre Ausgangsstellung
gebracht werden. Ausgang und negierter Ausgang der bistabilen Kippschaltung sind mit den
beiden Eingängen +, — eines Differenzverstärkers V verbunden. Am Verstärkerausgang A kann ein dem
Zustand der bistabilen Kippschaltung entsprechendes Signal abgegriffen werden.
Mit der angegebenen prinzipiellen Schaltungsanordnung wird bewirkt, daß den aber den Eingang fund die
Diode D an den Setzeingang der bistabilen Kippschaltung FF gelangenden erdbezogenen Störimpulsen die
an dem Kondensator C dem Spannungsabfall ober der
an dem veränderbaren Widerstand P eingestellte Widerstandsstrecke entsprechenden Spannungsabfall
aufgebaute Spannung entgegengeschaltet ist. Je höher
demnach die Ladespannang des Kondensators C ist,
desto höher liegt der Ansprechpegel der bistabilen Kippschaltung for empfangene Störimpulse. Dabei ist
zn erkennen, daß durch die Versorgungsspannungsquel-Ie i/V keine Beeinflussung des eingestellten Ansprechpegels zustande kommen kann.
Fig.2 stellt ein die Erfindung ausführlich erläuterndes Schaltbild des AalgeispieJs dar. Die
gesamte Etnnchtnng hat fünf Anschlußbuchsen, nämhch
zwei (-1-, —) for die Zuführung der bei der zu
untersuchenden datenverarbeitenden Anlage vorhandenen Baiteriespannung UB. einen Eingang £ für zu
erfassende Störimpulse, einen Hilfseingang EH für zui Justierung der Einrichtung erforderliche simuliert
Störimpulse und einen Koinzidenzeingang K. Die Einrichtung ist in einen durch einen gestrichelter
Rahmen versinnbildlichten Faraday-Käfig F eingeschlossen, der auf Erdpotential gelegt ist.
Die Eingänge + und — sind, ersterer über eine eingefügte Hochfrequenzdrossel DR, mit den Primäreingängen
eines Spannungswandlers SPW innerhalb
ίο der Einrichtung verbunden. Sekundärseitig werden dem
Spannungswandler SPW drei verschiedene Spannungen, nämlich eine Vorspannung für die Einstellung des
Ansprechpegels US, eine Versorgungsspannung für die bistabile Kippschaltung ί/l-'und eine Hilfsspannung UH,
die ein optisches Anzeigemittel versorgt, entnommen.
Rechts neben dem Spannungswandler SPW ist der bereits in Fig. 1 angegebene Spannungsteiler mit dem
Festwiderstand R und dem veränderbaren Widerstand
P gezeigt. Em Kondensator C ist hier ebenfalls zur Stabilisierung des an der eingestellten Widerstandsstrecke
auftretenden Spannungsabfalls vorhanden. Der negative Pol der Vorspannungsquelle US ist auf
Erdpotential gelegt.
Die bistabile Kippschaltung FF ist mit zwei
NÜR-Verknüpfungsgliedern Gi und Gl, die kreuzgekoppelt
angeordnet sind, verwirklicht. In der Grundstellung der bistabilen Kippschaltung liefert das NOR-Verknüpfungsglied
O'l ein Binarzeichen 0 und das NOR-VerknüpfungsgliedG2 ein Binärzeichen 1. Dieser
3« Schaltzustand der Kippschaltung wird durch die Kreuzkopplung bekannterweise stabil gehalten.
Die Widerstände Ri, R2; R3, R4 sind so dimensioniert,
daß am oberen Eingang des NOR-Verknüpfungsglieds Gi infolge der Spannungsteilung zwischen den Widerständen
Ri und R2. die als Spannungsteiler an der Versorgungsspannung UV liegen, ein Binärzeichen 0
liegt. Durch die Spannungsteilung zwischen den Widerständen RZ und R4, die ebenfalls als Spannungsteiler
an der Versorgungsspannung UV liegen, entsteht ebenfalls ein Binärzeichen 0, das an den unteren Eingang
des NOR- Verknüpfungsglieds Gl geliefert wird.
Da am Ausgang von Gi und damit am oberen Eingang von Gl ein Binärzeichen 0 und am unteren
Eingang von Gl ebenfalls ein Binärzeichen 0 liegt,
4J liefert der Ausgang von Gl ein Binärzeichen 1 an den
unteren Eingang von Gi. Ein Binärzeichen 0 wird über
den Ausgang der bistabilen Kippschaltung FF an den Eingang + eines Differenzverstärkers V und den
Eingang eines Negationsglieds G3 geliefert Am
S«> Ausgang dieses Negationsglieds entsteht ein Binärzeichen 1, das an den Eingang — des Differenzverstärkers
V geliefert wird. Am Ausgang des negierenden DifTerenzverstärkers entsteht ein Binärzeichen 1, so daß
bei gleichzeitigem Liefern eines Binärzeichens 1 über
SS den Koinzidenzeingang K an den zweiten Eingang eines NAND-VerknüpfungsgliedsG4 an dessen Ausgang ein
Binärzeichen 0 entsteht An diesen Ausgang ist aber einen Basiswiderstand RB der Basisanschhiß eines
Schalttransistors Fgeschaltet Dieser Schalttransistor T
te erhält in diesem Zustand kein Öffnungspotential, so daß
das optische Anzeigemittel L keinen Strom erhält
Wenn am Eingang ff ein Störhnpuls mit einer Breite,
die größer als die Schaltzeit der beiden NOR-VerknäpfungsgGeder der bistabflen Kippschaltung FF sein muß,
«5 and einer Amplitude, die gleich oder größer als der
eingestellte Ansprechpegel ist, erscheint, entspricht
dieser Zustand dem liefern eines Binärzeichens 1 an den unteren Eingang des unteren NOR-Verknüpfungs-
glieds Gl der bistabilen Kippschaltung FF. Ein bisher
am Ausgang dieses NOR-Verknüpfungsglieds liegendes
Binärzeichen 1 wird durch ein Binärzeichen 0 ersetzt. Damit werden an beide Eingänge des oberen Verknüp
fungsglieds Gl Binärzeichen 0 geliefert, worauf an s seinem Ausgang ein Binärzeichen 1 auftritt.
Ein Binärzeichen 1 am Ausgang von GI wird an den Eingang + des Differenzverstärkers V und an den
Eingang des Negationsglieds G3 geliefert. Am Ausgang des Negationsglieds Gi entsteht ein Binärzeichen 0. das
an den Eingang — des Differenzverstärkers V geliefert wird.
Damit entsteht am Ausgang des negierenden Differenzverstärkers V ein Binärzeichen 0, das an den
oberen Eingang des NAN D-Verknüpfungsglieds G4 gelangt. Am Ausgang von G4 liegt ein Binärzeichen 1.
das über den Basiswiderstand RB zn den Basisanschluß des Schalttransistors Γ geliefert wird. Der Schalttransisior
erhält damit Öffnungspotential, wodurch das optische Anzeigemittel L mit Strom versorgt wird.
Die Grundstellung der bislabilen Kippschaltung FF
wird durch Betätigen einer Rücksetztaste RT hergestellt. Über den Kontakt dieser Rücksetztaste wird der
positive Pol der Versorgungsspannung für die bistabile Kippschaltung UV an den oberen Eingang des
NOR-Verknüpfungsglieds GI gelegt, was der Lieferung
eines Binär/eichens 1 entspricht. Damit erscheint am Ausgang von Gl ein Binärzeichen 0. Das bedeutet, daß
die bistabile Kippschaltung zurückgesetzt wird.
Der Einbau des Spannungsdiskriininators und der zugehörigen Mittel in den Faraday-Käfig F verhindert
das Ein- und/oder Abstrahlen von Störwellen. Die Hochfrequenzdrossel DR. die in die Energiezuleitung
für den 'Spannungsdiskriminator eingefügt ist. unterdrückt
Siörimpulse. die von außen empfangen oder von innen ausgesendet werden könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. !Mit einer bistabilen Kippstufe aufgebauter Spannungsdiskriminator mit einstellbarem Ansprechpegei
zur Erfassung extrem kurzer Störimpulse, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn der
eingestellte Ansprechpegel durch einen Störimpuls fiberschritten wird, bei dem zur Einstellung und
Änderung des Ansprechpegels eine mit Hilfe eines ohmschen Spannungsteilers einstellbare sowie stetig
veränderbare Gleichspannung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine extrem
schnell schaltende bistabile Kippschaltung (FF) verwendet wird, daß die Energieversorgung einer
solchen bistabilen Kippschaltung (FF) mit einer potentialfreien Spannungsquelle (UV) vorgenommen
wird, daß eine weitere, erdbezogene Spannungsquelle (US) zur Festlegung der Ansprechschwelle
der bistabilen Kippschaltung (FF) verwendet wird, daß die Größe der Ansprechschwelle durch
einen veränderbaren Spannungsteiler (R, P), der als Lastwiderstand mit der erdbezogenen Spannungsquelle (US) verbunden ist, eingestellt wird, daß die so
gewonnene Schwellspannung mit der erdbezogenen Störimpuls-Quelle in Reihe geschaltet ist und daß
zum Abtasten der Schaltstellungen der bistabilen Kippschaltung (FF) ein eingangsseitig hochohmiger
Differenzverstärker (V) vorgesehen ist, an dessen Ausgang (A) ein Anzeigemittel (L) ar geschlossen ist.
2. Spannungsdiskriminator nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der eingestellten Ansprechschwellenspannung ein Kondensator
(C) an einen festen Anschluß und an den Schleifarm eines veränderbaren Widerstands. (P)
angeschlossen ist.
3. Spannungsdiskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschiedene
Spannungen (UV. US, UH) aus einer gemeinsamen Versorgungsspannungsquelle für den Spannungsdiskriminator
(UB) mit Hilfe von Spannungswandlern (SPW) gewonnen werden, daß zur Unterdrückung
von Störimpulsen, die von außen empfangen oder von innen ausgesendet werden könnten, eine
Hochfrequenz- Drossel (DR) in die Energiezuleitung für den Spannungsdiskriminator eingefügt ist jnd
daß der Spannungsdiskriminator zum Schutz gegen Einstrahlung oder Abstrahlung von Störwellen in
einen Faraday-Käfig (FJeingeschlossen ist.
4. Spannungsdiskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der
bistabilen Kippschaltung (FF) mit den Eingärgen
eines Differenzverstärkers (V) verbunden ist, daß der Ausgang (A) des Differenzverstärkers (V) mit
dem Basisanschluß eines Schalttransistors (T) verbunden ist, daß an den Kollektor des Schalttransistors
(T) ein optisches Anzeigemittel (L) angeschlossen ist und daß für die Energieversorgung des
optischen Anzeigemittels (L) eine Hilfsspannung (UH) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443887 DE2443887C3 (de) | 1974-09-13 | Spannungsdiskriminator mit einstellbarem Ansprechpegel zur Erfassung extrem kurzer Störimpulse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443887 DE2443887C3 (de) | 1974-09-13 | Spannungsdiskriminator mit einstellbarem Ansprechpegel zur Erfassung extrem kurzer Störimpulse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443887A1 DE2443887A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2443887B2 true DE2443887B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2443887C3 DE2443887C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844862A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | Philips Nv | Anordnung zum verlaengern kurzzeitiger signalaenderungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844862A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | Philips Nv | Anordnung zum verlaengern kurzzeitiger signalaenderungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2443887A1 (de) | 1976-04-01 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |