DE2443744A1 - Ultraschall-bewegungsdetektor - Google Patents
Ultraschall-bewegungsdetektorInfo
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Description
SIEMENS AKTIEFGESELLSCHAi?? München, den 12.9.1974
Berlin und München Wittelsbacherplatz
VPA 74/7171
Ultrasehall-Bewegungsdetektor
Ultrasehall-Bewegungsdetektor
Die Erfindung "betrifft einen Ultraschall-Bewegungsdetektor,
wie er is Oberbegriff des.Patentanspruches 1 angegeben ist.
Zur Detektion von bewegten Objekten benutzt man u*a. Ultraschall
schranken* Der von einera Sendewandler ausgehende
Ultraschall wird von einem zweiten Schal!wandler, der als
Mikrophon betrieben wird, aufgefangen. ."Die Mikrophonsignale lassen sich verstärken und in ein G-leichspannungssignal umwandeln. Wird der Schallweg unterbrochen, so führen diese
Unterbrechungen zu .Änderungen des Mikrophonsignales.
Ultraschall wird von einem zweiten Schal!wandler, der als
Mikrophon betrieben wird, aufgefangen. ."Die Mikrophonsignale lassen sich verstärken und in ein G-leichspannungssignal umwandeln. Wird der Schallweg unterbrochen, so führen diese
Unterbrechungen zu .Änderungen des Mikrophonsignales.
Ultraschall-Sender und Empfänger können eng benachbart angeordnet
sein, wobei sie parallel auf das zu detektierende Objekt ausgerichtet
sind. Hierbei wird der vom Objekt reflektierte Schallanteil ausgewertet, deshalb spricht man auch von Ultraschallrei'lexschrmike«
Die von einem bewegten Objekt reflektierten Schallanteile treffen am Empfänger mit einer veränderten
Frequenz ein$ wobei diese Frequenzänderung der Bewegungsgeschwinciigkeit ν des Objektes proportional ist (Dopplorverschiebung)«, Als Dopplerfrequenz ±\~ bezeichnet man dabei den Wert eier Frequenzabweichung von der S ende frequenz £qS daboi gilt fjj = 2 ~ „ fQ. Dabei ist ο die Schallgeschwindigkeit in Luft.
Frequenz ein$ wobei diese Frequenzänderung der Bewegungsgeschwinciigkeit ν des Objektes proportional ist (Dopplorverschiebung)«, Als Dopplerfrequenz ±\~ bezeichnet man dabei den Wert eier Frequenzabweichung von der S ende frequenz £qS daboi gilt fjj = 2 ~ „ fQ. Dabei ist ο die Schallgeschwindigkeit in Luft.
Da der Empfänger auch dem Direktschall des Senders ausgesetzt ist, empfängt der Empfänger die Sutame von Direktschall und
dopplervörschobenetn Roflejici ons schall. Dabei ergibt sich eine Schwebung, deren Einhüllende gerade die Dopplerfrcquena f^ be~ sitst. Ein solcher Ultraöchall-Reflexicnsbewegungsdetektor ist beschrieben in "Piezoxiäe~¥andler':, J, Koch, Valvo GsabH, Haaburg 1973, S. 95. bis 97.
dopplervörschobenetn Roflejici ons schall. Dabei ergibt sich eine Schwebung, deren Einhüllende gerade die Dopplerfrcquena f^ be~ sitst. Ein solcher Ultraöchall-Reflexicnsbewegungsdetektor ist beschrieben in "Piezoxiäe~¥andler':, J, Koch, Valvo GsabH, Haaburg 1973, S. 95. bis 97.
TPA 9/710/4128 Rtd/Htr 6098 TA/0467
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ultraschall-Bewegungsdetektor
anzugeben, bei dem ein einsiges Gerät sowohl als Sender als auch als Empfänger dient. Diese Aufgabe wird durch
einen wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Ultraschall-Bewegungsdetefctor gelöst, der erfindungsgemäß
entsprechend dem Kennzeichen dieses Anspruches ausgebildet ist«
Mir elektromagnetische Wellen gibt es bereits Vorrichtungen, bei dei!.Gii das gleiche Gerät sowohl zum Aussenden eines
Signales als euch zum Empfang des reflektierten Signals dient.
Solche Doppler-Radargerate, die kontinuierlich arbeiten,
dienen zur Bewegungsdetektion und werden in einem Frequenzbereich
von ca. 10 GHz betrieben. Ebenfalls bekannt sind Radargeräte, die nach dem Impulsverfahren arbeiten, dJi. in einem
nicht kontinuierlichen Betrieb. Hier werden kurze Wellenpakete impulsartig abgestrahlt, gemessen wird die Zeitspanne zwischen
dem ausgesandten und dem reflektierten Signal.
Bislang war jedoch unbekannt, wie das Prinzip des Dopplerradars
auf Ultraschall-Bewegungsdetektoren übertragen werden
kann.
Die Erfindung arbeitet in der folgenden Weise: Ein Sender-Empfänger-Wandler wandelt eine elektrische Wechselspannung
in eine mechanische Schwingung um. Damit wird eine akustische Welle abgestrahlt. Die von einem Objekt reflektierte
akustische Welle trifft wiederum auf den Sende-Empfängor-Wandler.
Wenn sich das Objekt bewegt, ist diese reflektierte akustische Welle in ihrer Frequenz entsprechend dem Dopplereffekt
verschoben. Am Ort des Wandlers addiert sich also zu der Anregungsamplitude A., die elektrisch-erzeugt wird, die
Zusatzamplitude A,> die vom Schalldruck dar reflektierten
Schallwelle stammt. Damit wird die Anregungsschwingung des
Wandlers mit der reflektierten Schwingung amplitudenmoduliert. Die Modulationstiefe A-, / A. liegt in der Größenordnung von ·
10"^ bis 10 . Dieser Wert ist zwar außerordentlich gering, jacbch
ist die absolute Modulationstiefe A. hinreichend groß, so daß die
Vorrichtung der Erfindung fehlerfrei arbeitet. Die Anregungsamplitude A. soll jedoch von statistischen Störungen, d.h. von
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Störmodulationen, freigehalten werden, d.h. Araplitudenschwankungen
der Anregungsamplitude mit Frequenzen, die im Bereich der Dopplerfrequenzverschiebung liegen, sollten kleiner
als 10""^ sein. Dies ist technisch leicht zu erreichen: Man
braucht nur für eine-stabile Versorgungsspannung zu sorgen
und dafür, daß der Wandler im Betrieb frei von elektrischen Wackelkontakten und frei von Unbestimmtheiten in der mechanischen
Halterung ist.
Bislang wurde nicht erkannt, daß es möglich ist, die durch den Dopplereffekt hervorgerufene Amplitudenschwankung des Wandlers
auszuwerten, indem man an einem Ultraschallsender Ströme und
Spannungen abgreift, die der Amplitude des Wandlers proportional sind. Der Abgriff eines Signales ist jedoch an
solchen Schaltungsteilen des Ultraschallsenders leicht möglich,
durch die Ströme fließen, die vom Wandlerstrom linear oder nicht
linear abhängen. Wenn diese Schaltungsteile eine deutliche elektrische Bichtlinearität auf v/eisen, z.B. einen Diodencharakter
tesitzen, kann an diesen Schaltungsteilen bereits
das dernodulierte Signal abgegriffen werden.
Bei fremderregteii Ultraschallsendern,ä.h. bei Sendern, die
einen autonomen Oszillator mit nachgeschaltetem Wandler besitzen, die sich gegenseitig nicht beeinflussen (Fremderregung),
sind solche Schaltungsteile, an denen das Signal abgegriffen werden kann, beispielsweise Hilfselektrode!! am Schallwandler,
oder ein Widerstand, eier in den Wandlerstromkreis geschaltet
ist, oder ein Schaltungsteil des Oszillators, durch den vom
abhängige Ströme fließen.
Bei selbsterregten Ultraschallsendern, diese bestehen im wesentlichen aus einem Verstärker und dem Schallwandler, wobei
dem Verstärker zur Schvd.ngu.ngsanregung ein der Wandleramplitude
proportionales Eingangssignal (Rückkopplungssignal) zugeführt wird, wüches dem Wandler in richtiger Phasenlage zur weiteren
Unterstützung seiner Schwingung hinzugefügt wird, ist gerade dieses Rückkopplungssignal entsprechend der Dopplerfrequonz f^
moduliert, hier kann also ein Ausgangssignal abgegriffen werden.
In gleicher Weise wie bei fremderregten Ultraschallsendern ist
es auch bei selbsterregten Ultraschallsenäern möglich, ein Aus-
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2U37U
gangssignal an solchen Schaltungsteilen abzugreifen, durch die Ströme fließen, die vom Wandlerstrom abhängen.
Darüberhinaus bieten selbsterregte Ultraschallsender •vorteilhafterweise
die Möglichkeit einen weiteren Verstärkungseffekt auszunutzen; Stellt man die Rückkopplung so kritisch
ein, daß das Rückkopplungssignal gerade ausreicht, um am
Wandler eine elektrische Amplitude aufrechtzuerhalten, die kleiner, z.B. das 0,8-Fache, als die maximal mögliche Amplitude
ist, so ist der Wert dieser Amplitude stark abhängig von .Änderungen des akustischen Strahlungswiderstandes des Wandlers.
Am Wandler läßt sich also eine elektrische Spannung abgreifen, bei der die Amplitude der Dopplerfrequenz erheblich verstärkt
ist.
Im fo^nden werden Ausführungsbe.ispiele der Erfindung anhand
der Figuren erläutert.
Das Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 zeigt ein Schaltbild eines Ultraschall-Bewegungsdetektors mit selbsterregter
Rückkopplungssohaltung. Zwischen dem positiven Anschluß 1 einer Spaimimgsquelle und dem negatrven Anschluß 2 einer
Spannungsquelle liegt in Emitter-Basis-Sehaltung der Transistor
T^, dessen Emitter mit dem negativen Anschluß 2 und dessen
Kollektor über eine Spule EL mit dem positiven Anschluß 1 verbunden sind. Der Schallv/andler W1 besteht im wesentlichen
aus zwei piezokeramiachen Lamellen 40, 50, die auf beiden
Seiten einer Metallamelle 6 auflaminiert sind und an ihren
von der Metallamelle abgewaschen Seiten die Metallisierungen
4, 5 besitzen. Die Metallamelle des Wandlers ist mit dem negativen
Anschluß 2 verbunden, die Metallisierung 5 ist zwischen der Spule und dem Kollektor des Transistors ang es chi ο β yen .
Die Basis des Transistors ist über den Widerstand R2 ir it
der Metallisierung 4 deö Wandlers verbunden. Zwischen dieser Metallisierung und c!em Widerstand R2 ist der Widerstand R1
angeschlossen, dessen and&rer Pol mit dem positiven Anschluß
1 verbundeiist. Zwischen dem Widerstand R2 und der Basis
des Transit!tors T1 ist der Widerstand R~ angeschlossen, der
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über den Kondensator C, mit dem negativen Anschluß 2 verbunden
ist. Zwischen diesem Widerstand R7 und dem Kondensator C, liegt
der Ausgang 3. Bei diesem Ultraschall-Bewegungsdetektor wird
die Rückkopplungsspannung an der Metallisierung abgegriffen und
auf die Basis des Transistors T1 gegeben. Der Schallwandler
W1 wird aittels der piezokeramischen lamelle 50 zu Schallschwinjmgen
angeregt. Der Widerstand R^ und der Kondensator C1 stellen ein RC-Tiefpaßglied dar, so daß zwischen dem Ausgang
3 und einem der Anschlüsse 1 oder 2 die Frequenz fy. als Ausgangssignal
abgegriffen werden kann. Zwischen dem Widerstand Rp und der Basis des Transistors T1 wird also die zwischen der
Basis und dem Emitter des Transistors abfallende und aufgrund der Nichtlinearität dieser Impedanz (Diode) bereits demodulierte
Spannung abgegriffen. Das RC~Tiefpaßglied befreit diese Spannung von der Sendefrequenz fQ.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 hatten die
Bauelemente die folgenden Werte:
R1 = 220 KH , R2 = 8,2 EÄ s R5 = 22 Eil
C1 = 10 ni1,
H1 = 47 mH, Betriebspannung 9 Y.
Die Figur 2 zeigt eine v/eitere Variante eines Schaltbildes für einen Bewegungsdetektor. Auch hier handelt es sich um eine
selbsterregt Rückkopplungschaltung. Hier liegen zwischen
dem positiven Anschluß 10 einer Spanrmngsquelle und dem
negativen Anschluß 20 einer Spannungsquelle der Transistor Tp in Basis-Eraitter-Schaltung und der Transistor T^ in
Kollektor-Basis-Schaltung. Die beiden Transistoren sind zueinander komplementär. Der Emitter des Transistors T^
ist über den Widerstand R^ mit dem positiven Anschluß verbunden,
der Kollektor liegt am negativen Anschluß. Die Basis des Transistors T·* ist über den Widerstand Rg mit dem positiven
Anschluß 10 verbunden und mit dem Kollektor des Transistors Tg.
Der Emitter des Transistors T2 ist über den Widerstand R1Q und
dem Kondensator G» mit d-em negativen Abschluß verbunden. Die
Basis des Transistors T2 ist zwischen den Widerständen R^ und
Rq angeschlossen, wobei der Widerstand R1- mit dem positiven
Anschluß, der Widerstand Rq mit dem negativen Anschluß ver-VPA
9/710/4128 6 0 9 8'U / 0 A 6 7
bunden ist. Der Schallwandler W2 ist über den Widerstand Rg
mit dem negativen Anschluß verbunden, der andere Anschluß des Wandlers ist zwischen dem Widerstand R~ und dem Emitter
des Transistors T~ angeschlossen. Pur die Rückkopplung ist
ein Punkt zwischen dem Wandler W0 und dem Widerstand RQ mit
einem Punkt zwischen dem'"Widerstand R10 und dem Kondensator
C, verbunden. An der Basis des !Transistors 1V>
kann mittels eines Tiefpaßgliedes R/C2 das Ausgangssignal abgegriffen werden
wobei dann zwischen dem Ausgang 30, der zwischen dem Widerstand R, und dem Kondensator Gp angeschlossen ist, und einem der Anschlüsse
10 oder 20 eine Spannung abgegriffen v/erden kann, deren Frequenz der Dopplerfrequenz fy. entspricht.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 hatten äie Schaltelemente die folgenden Werte:
R, = 22 K£L , R5 = 18 KiI ,Rg = 8,2 K12. ,R7 1 K XI. ,
R8 = 100 H , Rg = 1,5 K-C ,R10 - 180X1 ,
C2 = 10 nP , C3 = 0,33 /UP , Betriebsspannung 15 7.
Figur 3 zeigt ein besonders bevorzugtes Ausfüijrungsbeispiel
der Erfindung. Zwischen dem positiven Anschluß 100 und dem negativen Anschluß 200 einer Spannungsquelle liegen in Reihe
der Widerstand R12, die Diode D1 und der Widerstand R1r, bei
dem es sich um ein regelbares Potentiometer handelt. Zwischen der Diode und dem Widerstand R-tp ist die Basis des Transistors
T, angeschlossen. Dieser Transistor ist in Emitter-Basisschaltung
geschaltet, sein Kollektor ist über den Widerstand R.,/-mit
dem positiven Anschluß 100 verbunden, sein Emitter -liegt über dem Widerstand R1* und des. Widerstand R1 g>
der ein Potentiometer darstellt, am negativen Anschluß 200. Parallel zum Widerstand R1^ liegt der.Kondensator CV. Dor Transistor Tc,
der ebenfalls in Emitter-Basis-Schaltung geschaltet ist, ist mit seiner Basis mit dem Kollektor des Transistors '£, verbunden,
der Kollektor des Transistors IV ist mit dem positiven Anschluß 100 verbunden, der Emitter ist über den Widerstand R.j,
mit dem negativen Anschluß 200 verbunden. Der Schallwandler W^ liegt zwischen dem Emitter des Transistors T1- und dem
Abgriff deo Potentiometerwiderstandes R-jy. Mittels des RC-
VPA 710/4128 6098U/CU67
Tiefpaßgliedes R18, C,, welches zwischen der Basis des Transistors
Te und dem positiven Anschluß 100 liegt, kann zwischen
dem Ausgang 300, der zwischen dem Kondensator C^, und
dem Widerstand R18 angeschlossen ist, und einem der Anschlüsse
100 oder 200 die Dopplerfrequenz f^ abgegria?fen werden. Bei
dieser Ausführungsform läßt sich mit dem Potentiometer R^y
die Stärke der Rückkopplung einstellen, so daß, wie oben bebereits geschildert, am Wandler W~ gerade eine elektrische
Amplitude aufrechterhalten wird, die ca. dem 0,8~l?achen der
maximal möglichen Amplitude beträgt. Mittels des Widerstandes R1,- läßt sich der Mittelwert der Spannung am EoTLektor des
Transistors T, so einstellen, daß entweder die positiven
oder die negativen Halbwellen dieser Spannung begrenz werden, d.h. die Schaltung ist hier unsymmetrisch. Diese Unsymmetrie
bewirkt, daß die Größe des Mittelwertes von der Amplitude dieser Spannung abhängig ist. Diese Begrenzung der Halbwellcn
ist in der !Figur 5 dargestellt: Auf der Ordinate ist die Zeit
t aufgetragen, auf der Abszisse die Spannung U. Bei entsprechender
Einstellung des Widerstandes R1,- entsteht ara
Kollektor des Transistors T4 der dargestellte Verlauf; Man
erhält eine hochfrequente Spannung U, die Frequenz entspricht de:c Sendefrequenz fQ, vgl. Kurve 1000. Diese Spannung ist mit
öer Dopplerfrequenz £j.} vgl. Kurve 1001, bei den positiven
Halbwellen moduliert. Die negativen Halbwollen werden bei einem Wert U abgeschnitten«.
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß dor Figur 3 hatten die Bauelemente
die folgenden Werte:
R12 - 47 KXL , R15 = 180-O. , R14 = 1 KC , R15 ■= 1 KQ. ,
R16 = 8,2 K.C. , R17 = 10012 , R18 = 22 KJ2, G4 = 10 ηϊ1,
Betriebsspannung; 15 V.
In der Figur 4· ist ein prinzipielles Schalibild für einen weiteren
besonders bevorzugten Ultraschall-Detektor dargestellt. Hier wird die Keßgenauigkeit dadurch zusätzlich erhöht, daß eine
Amplitudenstabilisierung für den Wandler W4 vorgesehen ist,
mit der nichtakustische "Veränderungen, s.3. Temperatureinflüsse,
VPA 9/71O/.M2O ■ 6098 U/0467
ausgeglichen werden können. Der Wandler WA, die Rückkopplungseinrichtung 100 und der Verstärker 101 bilden einen Oszillator,
dessen Rückkopplungsstärke mit einem Amplitudenstellglied
von unzureichend bis übersteuert elektrisch über eine Stellgröße
eingestellt werden kann. Diese Stellgröße wird von einem Komparator 103 geliefert, der die Ist-Größe,hier beispielsweise
die im Demodulator 105 gleichgerichtete AusgangSamplitude des
Wandlers, mit dem Soll-Wert einer der gewünschten Amplitude entsprechenden Gleichspannung vergleicht, der Soll-Wert
wird mit dem Sollwertgeber 106 eingegeben. Die Diffe ,iz, d.tu
die Ist-Wertabweiellung, wird von dem Komparator derart an das
Amplitudenstellglied 102 gegeben, so daß über eine Steuerung der Rückkopplungsregelung die Ist-Wertabweichung verkleinert
wird. Das RC-Glied 107 in der Ist-Wertzuführung besitzt eine
Zeitkonstante im Bereich von Sekunden oder Sekundenbruchteilen, so daß verhindert wird, daß auch die hochfrequenten, dem Ausgangs
signal zugehörigen Amplituäennchwankungen, deren Frequenz
der Dopplerfrequenz, f-^ entspricht, ausgeregelt v/erden.
Der Ültraschall-Bewegungödetektor kann beispielsweise als Signalgeber
für Schalter, beispielsweise für Türöffner, dienen. Insbesondere in öffentlich zugänglichen Waschanlagen könnten
aus Hygienegründen Ultraschall-geschaltete Wasserhähne vorgesehen
v/erden. Außerdem ist der Ultraschall-Bewegungsdetektor ein sehr preiswertes Mittel, Geschwindigkeiten, beispielsweise
in der Prozeß- und Ye.rfahrenstech.nik, zu messen. Die abgegriffene
Dopplerfrequenzverschiebung f-p kann mittels eines
Frequenzmessers direkt in eine Geschwindigkeitsanzeige umgesetzt werden.
10 Pat entansprüch e
4 Figuren
4 Figuren
VPA 9/710/4123
6098U/0A67
Claims (10)
- Patentansprüche( 1 */Ultraschall-Bewegungsdetektor mit einem Ultraschall-Wandler, der mittels einer Anregungsschaltung zu Ultraschall-Schwingungen mit einer Sendefrequenz f« angeregt wird, wobei Objekte, die sich relativ zum Wandler bewegen, diese Ultraschallschwingungen mit einer um eine Dopplerfrequerverschiebung f-p veränderten Frequenz reflektieren, dadurch ge kennzeichnet , daß in der inregeschaltung an einem Schaltungsteil, durch das ein Strom fließt, dessen Stärke vom Strom durch den Ultraschall-Wandler abhängig ist, ein Signalabgriff zum Auskoppeln der Dopplerfrequenzverschiebung f-n angeschlossen ist.
- 2. Bewegungsoetektor nach Anspruch 1, gekenn zeich net durch einen piezokeramischen Ultraschallwandler (W1, W2
- 3. Eewegungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schallwandler (W1) als Dreipol mit einer Elektrode (4) ausgebildet ist, an der eine der Wandlerbewegung proportionales elektrisches Signal entnehmbar ist.
- 4. Bewegungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltungsteil, an das der Signalabgriff angeschlossen ist, eine elektrische ITi chtlinearität aufweist.
- 5. Bewegungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß als Signalabgriff ein RC-Tiefpaßglied (IUC1, H4C2, R18 C,) vergesehen ist, das eine Zeitkonstante mit einer Größenordnung von fjT besitzt.
- 6. Bewegungsd etekt or nach Anspruch 5» ·' g e k e nnz eich - ΰ st durch einen Bipolar-Transistor (!Cj, T2, T^) in der Anregungsschaltung, dessen Basis-Emitter-Strecke als Demodulator geschaltet ist, wobei das Tiefpaßglied an der Basis diesesVPA 9/710/4128 6098U/0A67Transistors angeschlossen ist.
- 7. Bewegungsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Anregeschaltung eine selbsterregte Rückkopplungöschaltung ist.
- 8. Bewegungsdetektor nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet , daß Mittel. (R^ ~, 102) vorgesehen sind, mit dene die Stärke der Rückkopplung regelbar ist.
- 9. Bewegungsdetektor nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückkopplung ein solches Maß besitzt, daß der Schallwandler (^...VL) eine Anrege spannung mit nicht-sinusförraigen bzw. mit rechteckigen zeitlichen Verlauf erhält.
- 10. Bewegungsdetektor nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Komparator, (103) vorgesehen ist, der ein Ataplitudenötellglied (102) steuert und der die Rückkopplung entsprechen! einer Vorgabe eines SoIl-—1 wertgebers (106) mit einer Zeitkonstante, die größer als f^ ist, einregelt.VPA 9/710/4128609814/046
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DE4136243A1 (de) * | 1991-01-11 | 1992-07-16 | Telefunken Systemtechnik | Innenraumsensor, vorzugsweise fuer kraftfahrzeuge |
FR2720163B1 (fr) * | 1994-05-17 | 1996-06-21 | Valeo Electronique | Procédé de détection de mouvement par effet Doppler à l'aide d'un rayonnement ultrasonore, dispositif de détection de mouvement par effet Doppler et dispositif d'alarme anti-intrusion pour habitacle notamment de véhicule. |
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