DE2443647A1 - Waagrecht-schiebefenster oder -tuere - Google Patents

Waagrecht-schiebefenster oder -tuere

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DE2443647A1 DE19742443647 DE2443647A DE2443647A1 DE 2443647 A1 DE2443647 A1 DE 2443647A1 DE 19742443647 DE19742443647 DE 19742443647 DE 2443647 A DE2443647 A DE 2443647A DE 2443647 A1 DE2443647 A1 DE 2443647A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/56Suspension arrangements for wings with successive different movements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Waagrecht-Schiebefenster oder -türe Die Erfindung betrifft ein Waagrecht-Schiebefenster oder eine Waagrecht-Schiebetüre mit mindestens zwei am unteren Rahmenschenkel des Flügels gelagerten, am unteren Rahmenschenkel des Futters von einer Laufschiene geführten Laufrollen und mit einer Vorrichtung zum Bewegen des Flügels zwischen seiner durch einen Verschluß gesichterten Schließstellung und einer dieser nahekommenden Zwischenstellung.
  • Bei den bisher bekannten Fenstern oder Türen dieser Art, welche beispielsweise mit einer am oberen waagerechten Rahmenschenkel des Futters entlanglaufenden Führungsschiene für am gegenüLerliegenden Rahmenschenkel des Flügels angeordnete Führungsrollen und zwei an dem gegenüberliegenden Rahmenschenkel angebrachten, mit der Führungsschiene zusammenwirkenden Dichtungsleisten versehen sindgie sich bei angehobenem Flügel von der Führungsschiene abgehoben und dieDichtung zum Zwecke der ungehinderten seitlichen Verschiebung des Flügels aufgehoben haben, wird der Flügel entweder nur zur Seite ausgeworfen, so daß beim umgekehrten Vorgang, dem Absenken,ein unerwünschter Schlag auftritt, wenn die Laufrollen z.B.in Senken der Laufschiene eintreten, oder nur gleichmäßig angehoben, wozu ein konstruktiv aufwendiger und damit teurer Mechanismus erforderlich ist. Außerdem ist sowohl beim Auswerfen als auch beim gleichmäßigen Anheben des Flügels eine beträchtliche Arbeitsleistung notwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Waagrecht-Schiebefenster und eine Waagerecht-Schiebetüre zu schaffen, deren Flügel sich, ohne daß es dazu eines großen Aufwandes bedarf, leicht und geräuscharm öffnen und schließen läßt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Vorrichtung zum Bewegen des Flügels eine Vorrichtung zum Auswerfen und Kippen um die Achse derjenigen Laufrolle vorgesehen ist, welche weiter vom Verschluß entfernt angeordnet ist als die andere Laufrolle. Dadurch wird auf überraschend einfache Weise erreicht, daß der Flügel im erforderlichen Maße einseitig angehoben und nahezu gleichzeitig seitlich ausgeworfen werden kann. Diese kombinierte Bewegung hat einen geringeren Kraftbedarf und erlaubt auch ein sanfteres Absenken des Flügels in seiner Schließstellung oder gegebenenfalls einer sich von der Offenstellung unterscheidenden Zwischenstellung. Daß der konstruktive Aufwand erheblich geringer ist als bisher, zeigt der Aufbau zweier nachstehend charakterisierter Aus führungs formen ohne weiteres.
  • Bei beiden Ausführungsformen weist die Auswerf- und Kippvorrichtung einen mittels eines Bedienungshebels um 1800 drehbaren Exzenter auf, dessen Umkehrpunkte auf einer einer zu beiden Seiten des oberen TotpunKtes etwas von der Vertikalen abweichenden Geraden/liegen. Durch den mittels des an sich bekannten Bedienungshebels drehbaren Exzenters läßt sich das kombinierte Auswerfen und Kippen des Flügels besonders einfach bewirken. Die erwähnte Lageabweichung dient der Sicherung der einen Endlage des Bedienungshebels.
  • Eine erste Ausführungsform, bei der, wie an sich bekannt, die beiden Laufrollen in der Schließstellung des Flügels jeweils in eine Senke der Laufschiene eingreifen und sich in der Zwischenstellung des Flügels außerhalb der Senken befinden, zeichnet sich dadurch aus, daß der Bedienungshebel und der Exzenter am vers chlußseitigen vertikalen Rahmenschenkel des Futters gelagert sind, daß eine Stange vorgesehen ist, die den Exzenter mit einer schwenkbar an dem genannten Rahmenschenkel gelagerten Lasche gelenkig verbindet, an zur eine Auswerferrolle drehbar gelagert ist, die in der Schlisstellung des Flügels in einer bestimmten Entfernung von dessen vers chlußs eitiger Stirnseite angeordnet ist, wenn der Exzenter seine untere Umkehrpunktlage einnimmt, daß an der Verbindungsstange eine koplanare Lasche angebracht ist, die mit einer am verschlußseitigen vertikalen Rahmenschenkel des Flügels drehbar gelagerten Heberolle zusammenwirkt und in der Schließstellung des Flügels in einer bestimmten Entfernung von der Heberolle angeordnet ist, wenn der Exzenter seine untere Umkehrpunktlage einnimmt, und daß die an der Verbindungsstange angebrachte Lasche an der Heberolle sowie die Auswerferrolle frühestens gleichzeitig an der verschlußseitigen Stirnseitedes Flügels angreift, wenn der Exzenter zwischen seiner unteren und oberen Umkehrpunktlage liegt. Bei dieser AusfGhrungsform befindet sich die Auswerf- und Kippvorrichtung größtenteils im feststehenden Futter des Fensters bzw. der Türe. Wenn wie hier die an der Verbindungsstange angebrachte Lasche als Verschlußhaken ausgebildet ist, der in der Schließstellung des Flügels ein an dessen verschlußseitiger Stirnseite angebrachtes Schließblech hintergreift und eine gerade obere Stirnfläche aufweist, ergibt sich der besondere Vorteil, daß das Kippen und Auswerfen sowie das Entriegeln des Verschlusses gleichzeitig geschieht und der Verschluß nicht gesondert betätigt werden muß. Zweckmäßigerweise ist die Senke der Laufschiene für diejenige Laufrolle, um deren Achse der Flügel kippbar ist, an ihrem dem Verschluß abgewandten Ende konvex abgerundet, damit das Auswerfen nach oder während des Kippens des Flügels keine Mühe bereitet.
  • Eine zweite Ausführungsform, be4 der, wie an sich bekannt, die weiter vom Verschluß entfernt angeordnete Laufrolle in der Schließstellung des Flügels in eine Senke der Laufschiene eingreift und sich in der Zwischenstellung des Flügels außerhalb der Senke befindet, zeichnet sich dagegen dadurch aus, daß der Bedienungshebel und der Exzenter am verschlußseitigen vertikalen Rahmenschenkel des Flügels gelagert sind, daß eine Stange vorgesehen ist, die den Exzenter mit einer Lasche gelenkig verbindet, welche an dem oberen waagerechten, an dem unteren waagerechten Rahmenschenkel des Flügels befestigten Teil und an dem unteren waagerechten, freien Teil eines Parallelogrammgestänges jeweils schwenkbar gelagert ist, welches ein die beiden waagerechten Teile verbindendes Gelenkstück aufweist, daß am unteren waagerechten Teil des Parallelogrammgestänges eine Auswerferrolle, die in der Schließstellung des Flügels in einer bestimmten Entfernung von der verschlußseitigen Stirnseite des Futters angeordnet ist, wenn der Exzenter seine untere Umkehrpunktlage einnimmt, und als dem Verschluß näherliegende Laufrolle eine Heberolle drehbar gelagert sind, und daß die Auswerferrolle an der verschlußseitigen Stirnseite des Futters angreift, wenn der Exzenter zwischen seiner unteren und oberen Umkehrpunktlage liegt. Selbstverständlich sind die Durchmesser und die Höhen der beiden Laufrollen so aufeinander abgestimmt, daß der Flügel in seiner Schließ-und Offenstellung drehungsfrei angeordnet ist. Bei dieser zweiten Ausführungsform befindet sich die Auswerf- und Kippvorrichtung ausschließlich im beweglichen Flügel. Dies hat den besonderen Vorteil, daß der Flügel in jeder beliebigen Zwischenstellung durch einseitiges Absenken festgestellt werden kann. Wegen der geringen Größe des erforderlichen Kippwinkels spielt es praktisch keine Rolle, daß der Flügel dabei leicht schräg im Futter sitzt. Zweckmäßigerweise wechselt das eine Seite des Parallelogramms bildende Gelenkstück in seiner Lage durch die Vertikale, wenn sich der Exzenter zwischen seinen beiden Umkehrpunktlagen bewegt. Beim Kippen und Auswerfen des Flügels muß dann ein gut spürbares Maximum an Arbeit geleistet werden. Das Uberschreiten des Maximums zeigt deutlich an, daß der Flügel zumindest seine Zwischenstellung erreicht hat und er ohne weiteres beiseite geschoben werden kann.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand der zwei durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Aus führungs formen eines erfindungsgemäßen Waagrecht-Schiebefensters im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1A eine Seitenansicht einer ersten Ausfiihrungsform; Fig. 1B einen Teil des in Fig. 1A Dargestellten; Fig. 2A bis 2C ab- und aufgebrochen dargestellte Seitenansichten der sich in drei verschiedenen Zustanden befindenden ersten Aus führungs form; Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt nach der Linie IIn in Fig. 2C durch die erste Aus führungs form und Fig. 4A und 4B ab- und aufgebrochen dargestellte Seitenansichten der zweiten Ausführungsform.
  • Bei beiden Ausführungsformen handelt es sich um Fenster mit nur einem beweglichen Flügel.
  • Die erste Ausführungsform gemaß Fig. 1 bis 3 besteht im großen und ganzen ausleinem rechteckigen, in das Mauerwerk eines Gebäudes eingelassenen Futter 2 mit einem mittleren vertikalen Rahmeneinem schenkel, der in Fig. 1A von / quadratischen Flügel 4 verdeckt ist, und eben diesem Flügel 4. Am linken Rand des Fensters befindet sich ein Verschluß 6, der den Flügel 4 in seiner in Fig. lA gezeigten Schließstellung sichert. Der Flügel 4 ist oben mittels Schiene und Rollen, die nicht dargestellt sind, geführt. Unten besteht die Führung aus einer am unteren waagerechten Rahmenschenkel 8 des Futters 2 angebrachten Laufschiene 10 sowie einer einer einzelnen Laufrolle 12 und einem Laufrollepaar 13, wie dies die Fig. 1A und 2C zeigen. Dem Laufrollenpaar 13 und der Laufrolle 12 sind eine längere Senke 14 (Fig. 1B, Fig. 2C) bzw.
  • eine kürzere Senke 16 (Fig. 55/zugeorWnet. Länge der Senke 14 am Grund entspricht dem Mittenabstand der Laufrollen des Laufrollenpaares 13, während die Länge der kürzeren Senke 16 genau der einzelnen Laufrolle 12 angepaßt ist und dadurch eine Raste bildet. Um das Auswerfen des Flügels 4 zu erleichtern, ist die Senke 16 an ihrem dem Verschluß 6 abgewandten Ende konvex abgerundet.
  • Die erste Ausführungsform besitzt eine Vorrichtung zum Bewegen des Flügels 4 aus seiner in Fig. 2A dargestellten Schließstellung in eine ihr benachbarte, aus Fig. 2C ersichtliche Zwischenstellung, in der die Laufrollen 12, 13 nicht mehr in die Senken 14, 16 eingreifen, sondern in normaler Höhe auf der Laufschiene 10 ruhen. Diese Vorrichtung dient erfindungsgemäß zum Auswerfen und Kippen des Flügels 4 um die Achse der einzelnen Laufrolle 12, die weiter vom Verschluß 6 entfernt angeordnet ist als das Laufrollenpaar 13. Die Auswerf- und Kippvorrichtung weist einen mittels eines nicht im einzelnen dargestellten kurbelartigen Bedienungshebels 18 um 1800 drehbaren, kreisscheibenförmigen Exzenter 20 mit waagerechter, senkrecht zur Fensterebene angeordneter Drehachse 21 auf, dessen beide Umkehrpunkte 22 und 23 auf einer um einige Grad von der Vertikalen abweichenden Geraden 24 liegen, wie die Fig. 2A und 2C zeigen. Der Bedienungshebel 18 und der Exzenter 20 sind am verschlußseitigen vertikalen Rahmenschenkel 26 des Futters 2 drehbar gelagert. Eine Flachstange 28 schafft eine gelenkige Verbindung zwischen dem Exzenter 20 und einer unterhalb desselben schwenkbar an dem Rahmenteil 26 gelagerten Lasche 30,an der eine Auswerferrolle 32 drehbar gelagert ist, die in der Schließstellung des Flügels 4 in einer bestimmten Entfernung von dessen verschlußseitiger Stirnseite 34 angeordnet ist, wenn der Exzenter 30 seine untere Umkehrpunktlage (Fig. 2A) einnimmt. An der verbindenden Flachstange 28 ist stirnseitig eine gegen den Flügel 4 gerichtete, abstehende vers chlußseitisen, vertr~kalen Lascne in Form eines HaKens bb angenracnx, aer mit einer am/Kanmenschenkel 35 des Flügels 4 drehbar gelagerten, über dem Haken 36 angeordneten Heberolle 38 zusammenwirkt und dazu eine gerade obere Stirnseite 37 aufweist. In der Schließstellung des Flügels 4 (Fig. 2A) befindet sich der Haken 36 in einer bestimmten Entfernung von der Heberolle 38, wenn der Exzenter 20 seine untere Umkehrpunktlage einnimmt. Der Haken 36 bildet einen Teil des Verschlusses 6, da er in der Schließsstellung des Flügels 4 ein an dessen verschlußseitiger Stirnseite 34 angebrachtes Schließblech 40 hintergreift. Der Haken 36 und die Auswerferrolle 32 greifen, wie aus Fig. 2B ersichtlich, gleichzeitig an der Heberolle 38 bzw.
  • an der verschlußseitigen Stirnseite 34 des Flügels 4 an, wenn der Exzenter zwischen seiner unteren und oberen Umkehrpunktlage liegt.
  • Die Wirkungsweise der Auswerf-- und Kippvorrichtung der ersten Ausführungsform ist folgende: Wenn man den Bedienungshebel 18, ausgehend von dem Zustand gemäß Fig. 2A, um 180° im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, dann dreht sich der Exzenter 20 um denselben Betrag. Dabei wandert das obere Ende der Flachstange 28 auf einem Halbkreis, dessen Mittelpunkt auf der gemeinsamen Drehachse 21 des Bedienungshebels 18 und des Exzenters 20 liegt, während sein unteres Ende sich auf einem Kreisbogen mit Mittelpunkt auf der Drehachse 31 der Lasche 30 bewegt. Wie bereits erwähnt, berühren die Auswerferrolle 32 und der Haken 36 (mit seiner Stirnseite 37) die Stirnseite 34 des Flügels 4 bzw. die Heberolle 38. Der weitere Bewegungsablauf führt dazu, daß die Heberolle 38 und damit der Flügel 4 einseitig angehoben und um die Achse der einzelnen Laufrolle 12 im Uhrzeigersinn leicht gekippt wird, wobei das Laufrollenpaar 13 aus der Senke 14 nach oben bis in volle Höhe der Laufschiene 10 austritt, während die Auswerferrolle 32 gleichzeitig den Flügel 4 nach rechts drückt, so daß die einzelne Laufrolle 12 aus der Senke 16 geworfen und die der Rolle 12 näherliegende Laufrolle des Laufrollenpaares 13 auf die Laufschiene 10 geschoben wird.
  • Nun ist die der Schließstellung benachbarte Zwischenstellung des Flügels 4 gemäß Fig. 2C erreicht, in der zwei seiner Laufrollen von der Laufschiene 10 getragen werden und zwischen den verschlußseitigen vertikalen Rahmenschenkeln des Futters 2 und des Flügels 4 ein Spalt 42 besteht. Dank der Parallelität der oberen Stirnseite 37 des Hakens 36 und der Laufschiene 10 bei erreichter Zwischenstellung läßt sich der Flügel 4 nun ohne weitere Betätigung des Bedienungshebels 18 von Hand nach rechts verschieben. Wenn die Offenstellung des Flügels 4 erreicht ist, verbleibt dieser in der erreichten Höhe, da infolge der getroffenen Anordnung der Laufrollen des Laufrollenpaäres 13 keine derselben in die Senke 16 eindringen und damit den Flügel verrasten kann. Zum völligen Schließen des Fensters wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
  • Auch bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind ein Bedienungshebel und ein Exzenter vorhanden, jedoch nicht dargestellt.
  • Hinsichtlich Ausgestaltung und Zusammenwirken gleichen sie den entsprechenden Teilen der ersten Ausführungsform. Beide sind im GegensAtz zu den Verhältnissen bei der ersten Ausführungsform hier aber drehbar am verschlußseitigen vertikalen Rahmenschenkel 135 des Flügels 104 und nicht des Futters 102 gelagert. Ferner ist wieder eine Flachstange 128 vorgesehen, die den Exzenter mit einer Lasche in Form eines ungefähr dreieckigen Glockenwinkels 142 gelenkig verbindet, welcher an dem oberen waagerechten, an dem unteren waagerechten Rahmenschenkel 144 des Flügels 104 befestigten Teil 146 und an dem unteren waagerechten freien Teil 148 eines Parallelogrammgestänges 150 jeweils schwenkbar gelagert ist, welches ein die beiden waagerechten Teile 146 und 148 verbindendes ,hschenartiges Gelenkstück 152 aufweist. Am unteren waagerechten Teil 148 des ParallelogrammgestAnges 150 sind eine Auswerferrolle 132, die in der Schließstellung des Flügels 104 (Fig. 4A) in einer bestimmten Entfernung von der verschlußseitigen 102 Stirnseite 154 des Futters/angeordnet ist, wenn der Exzenter seine untere Umkehrpunktlage einnimmt, und eine Lauf- und Heberolle 156 drehbar gelagert. Die Teile 146 und 148 des Parallelogrammgestänges 150 haben einen U-förmigen Querschnitt und nehmen zwischen ihren parallelen Schenkeln den Glockenwinkel 142,das Gelenkstück 152 sowie die Lauf- und Heberolle 156 auf. Diese wird von einer Laufschiene 110 am unteren waagerechten Rahmenschenkel 108 des Futters 102 geführt, welche nur für eine zweite, nicht dargestellte reine Laufrolle eine kurze Senke zur Verrastung des Flügels 104 in seiner Schließstellung aufweist. Die Auswerferrolle 132 ist am verschlußseitigen Ende des unteren waagerechten Teiles 148 des Parallelogrammgestänges 150 angeordnet und greift an der verschlußseitigen Stirnseite 154 des Futters 102 dann an, wenn der Exzenter zwischen seiner unteren und oberen Umkehrpunktlage liegt. Das eine Seite des Parallelogrammgestänges 150 bildende Gelenkstück 152 wechselt in seiner Lage durch die Vertikale, wenn sich der Exzenter zwischen seinen beiden Umkehrpunktlagen bewegt. Wenn sich der Exzenter in seiner unteren Umkehrpunktlage befindet, liegen die beiden Teile 146 und 148 des Parallelogrammgestänges 150 aneinander, wie dies Fig. 4A zeigt.
  • Die Wirkungsweise der Auswerf- und Kippvorrichtung der zweiten Ausführungsform ist folgende: Beim Hochziehen der Flachstange 128 mittels des Bedienungshebels und des Exzenters wird der Glockenwinkel 142 bei einer Blickrichtung gemäß Figuren 4 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das vom Glockenwinkel 142, den Teilen 146 und 148 sowie dem Gelenkstück 152 gebildete Parallelogrammgestänge 150 allmählich Rechteckform annimmt. Dabei wirdrdie mit der Vorrichtung versehene Ecke des Flügels 104 um die Achse der nicht dargestellten Laufrolle gekippt. Beim Durchgang des Parallelogrammgestänges 150 durch die Rechteckform kommt die Auswerferrolle 132 an der verschlußseitigen Stirnseite 154 des Futters 102 zur Anlage, so daß sich der Flügel 104 im weiteren Verlauf von dieser Stirnseite 154 abstößt, wobei die nicht dargestellte Laufrolle aus der ihr zugeordneten Senke aus tritt, wodurch die Kippbewegung des Flügels 104 wieder ausgeglichen wird. Anschließend läßt sich der Flügel 104 waagerecht hin- und herschieben. In jeder beliebigen Zwischenstellung kann der Flügel durch Absenken der das P arallelogrammges tänge -150 aufweisenden Ecke festgestellt werden. Zum Schließen des Fensters wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
  • Die Rahmenschenkel des Futters und des Flügels können aus Holz oder Kunststoff oder Leichtmetall gefertigt sein und verhältnismäßig kleine Querschnitte, z.B. im Format 40 x 30 mm, besitzen, da die Auswerf- und Kippvorrichtung wenig Raum beansprucht.

Claims (8)

  1. ANS P RU CHE
    Ä t) ; agrecht- Schiebefenster oder -türe mit mindestens zwei am unteren Rahmenschenkel des Flügels gelagerten, am unteren Rahmenschenkel des Futters von einer Laufschiene geführten Laufrollen und mit einer Vorrichtung zum Bewegen des Flügels zwischen seiner durch einen Verschluß gesicherten Schließstellung und einer dieser nahekommenden Zwischenstellung, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zum Bewegen des Flügels (4; 104) eine Vorrichtung (18, 20, 28, 30, 32, 36, 38; 128, 132, 142, 150, 156) zum Auswerfen und Kippen um die Achse derjenigen Laufrolle (12; - ) vorgesehen ist, welche weiter vom Verschluß (6; - ) entfernt angeordnet ist als die andere Laufrolle (13; 156).
  2. 2) Waagrecht-Schiebefdepster oder -türe nach Anspruch 1, dadurch die gekennzeichnet, daß/Auswerf- und Kippvorrichtung einen mittels eines Bedienungshebels (18) drehbaren Exzenter (20) aufweist.
  3. 3) Waagrecht-Schiebefenster oder -türe nach Anspruch 2, dadurch gekennæeichnet,daß der Exzenter (20) um 1800 drehbar ist und seine Umkehrpunkte auf einer etwas von der Vertikalen abweichenden Geraden (24) zu beiden Seiten des oberen Totpunktes liegen.
  4. 4) Waagrecht-Schiebefenster oder -türe nach Anspruch 2 oder 3, wobei die beiden Laufrollen in der Schließstellung des Flügels jeweils in eine Senke der Laufschiene eingreifen und sich in der Zwischenstellung des Flügels außerhalb der Senken befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (18) und der Exzenter (20) am verschlußseitigen vertikalen Rahmenschenkel (26) des Futters (2) gelagert sind, daß eine Stange (28) vorgesehen ist, die den Exzenter (20) mit einer schwenkbar an dem genannten Rahmenschenkel (26) gelagerten Lasche (30) gelenkig verbindet, an der eine Auswerferrolle (32) drehbar gelagert ist, die in der Schließstellung des Flügels (4) in einer bestimmten Entfernung von dessen verschlußseitiger Stirnseite (34) angeordnet ist, wenn der Exzenter (20) seine untere Umkehrpunktlage einnimmt, daß an der Verbindungsstange (28) eine koplanare Lasche (36) angebracht ist, die mit einer am verschlußseitigen vertikalen Rahmenschenkel (35) des Flügels (4) drehbar gelagerten Heberolle (38) zusammenwirkt und in der Schließsstellung des Flügels (4) in einer bestimmten Entfernung von der Heberolle angeordnet ist, wenn der Exzenter (20) seine untere Umkehrpunktlage einnimmt, und daß die an der Verbindungsstange (28) angebrachte Lasche (36) an der Heberolle (38) sowie die Auswerferrolle (32) frühestens gleichzeitig an der verschlußseitigen Stirnseite (34) des Flügels (4) angreift, wenn der Exzenter (20) zwischen seiner unteren und oberen Umkehrpunktlage liegt.
  5. 5) Waagrecht-Schiebefenster oder -türe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Verbindungsstange (28) angebrachte Lasche als Verschlußhaken (36) ausgebildet ist, der in der Schließstellung des Flügels (4) ein an dessen verschlußseitiger Stirnseite (34) angebrachtes Schließblech (40) hintergreift und eine gerade obere Stirnseite (37) aufweist.
  6. 6) Waagrecht-Schiebfenster oder -türe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, ddß die Senke (16) der Laufschiene (10) für diejenige Laufrolle (12), um deren Achse der Flügel (4) kippbar ist, an ihrem dem Verschluß (36, 40) abgewandten Ende konvex abgerundet ist.
  7. 7) Waagrecht-Schiebfenster oder -türe nach Anspruch 2 oder 3, wobei die weiter vom Verschluß entfernt angeordnete Laufrolle in der Schließstellung des Flügels in eine Senke der Laufschiene eingreift und sich in der Zwischenstellung des Flügels außerhalb der Senke befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel und der Exzenter am verschlußseitigen vertikalen Rahmenschenkel (135) des Flügels (104) gelagert sind, daß eine Stange (128) vorgesehen ist, die den Exzenter mit einer Lasche (142) gelenkig verbindet, welche an dem oberen waagerechten, an dem unteren waagerechten Rahmenschenkel (144) des Flügels (104) befestigten Teil (146) und an dem unteren waagerechten, freien Teil (148) eines Parallelogrammgestänges (150) jeweils schwenkbar gelagert ist, welche ein die beiden waagerechten Teile (146, 148) verbindendes Gelenkstück (152) aufweist, daß am unteren waagerechten Teil (148) des Parallelogrammgestänges (150) eine Auswerferrolle (132), die in der Schließstellung des Flügels (104) in einer bestimmten Entfernung von der verschlußseitigen Stirnseite (154) des Futters (102) angeordnet ist, wenn der Exzenter seine untere Umkehrpunktlage einnimmt, und als dem Verschluß (6) näherliegende Laufrolle eine Heberolle (156) drehbar gelagert sind und daß die Auswerferrolle (132) an der verschlußseitigen Stirnseite (154) des Futters (102) angreift, wenn der Exzenter (20) zwischen seiner unteren und oberen Umkehrpunktlage liegt.
  8. 8) Waagrecht-Schiebefenster oder -türe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Seite des Parallelogramms (150) bildende Gelenkstück (152) in seiner Lage durch die Vertikale wechselt, wenn sich der Exzenter zwischen seinen beiden Umkehrpunktlagen bewegt.
    Leerseite
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