DE2443582B2 - Ankoppelschaltung eines Zweitgerätes an die Antenne eines Autorundfunkempfängers - Google Patents
Ankoppelschaltung eines Zweitgerätes an die Antenne eines AutorundfunkempfängersInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/34—Networks for connecting several sources or loads working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source
- H03H11/346—Networks for connecting several sources or loads working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source particularly adapted as input circuit for receivers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ankoppelschaltung eines Zweitgerätes an die Antenne eines Autorundfunkempfängers,
bei der die Antenne mit einem Ende der Primärwicklung eines Übertragers verbunden ist.
Eine solche Ankoppelschaltung wird beispielsweise für einen Verkehrsrundfunkempfänger (VRF-Empfänger)
benötigt, der zusätzlich zu einem konventionellen Autoradio eingesetzt wird. Er besitzt ein eigenes
Empfangsteil und ist mit einer Suchlaufanlage und einer Vorrichtung zum Auffinden von Sendern, die Verkehrsdurchsagen ausstrahlen, ausgestattet. Der VRF-Empfänger
hat die Aufgabe, sich bei Verkehrsdurchsagen, die in der Bundesrepublik Deutschland nach dem
ARI-System mit Kennfrequenzen auf dem UKW-Band
ausgestrahlt werden, vorrangig und unabhängig von dem Programm, das der Autofahrer mit dem Hauptgerät
empfängt, einzuschalten und sich nach Beendigung der Durchsage wieder auszuschalten, so daß der
Autofahrer dann sein vorher gewähltes Programm wieder hören kann.
Selbstverständlich sollen das Hauptgerät (Autoradio) und das Zweitgerät (VRF-Empfänger) an eine Antenne
angeschlossen werden, da im anderen Fall zwei Antennen an ein Kraftfahrzeug angebracht werden
müßten.
Beim Ankoppeln zweier Empfänger an eine Antenne, die beide auf unterschiedliche Sender sogar in
unterschiedlichen Wellenbereichen abgestimmt sein können, tritt eine gegenseitige Beeinflussung beider
Geräte auf. Dieses Problem besteht schon deswegen, weil Autoradios überwiegend mit abstimmbaren Antennenkreisen
ausgerüstet sind. Die Eingangsimpedanz eines solchen Empfängers ist stark frequenzabhängig.
Für die Frequenz, auf die der Empfänger abgestimmt ist, nimmt die Eingangsimpedanz einen definierten Wert an,
der der gewählten Anpassung an die Antenne entspricht. Für alle anderen Frequenzen, die mit dem
Empfänger empfangen werden können, ist die Eingangsimpedanz nicht definiert Sie kann alle Werte
zwischen sehr kleinen und sehr großen Werten
ίο annehmen. Sind zwei Geräte an eine Antenne
angeschlossen, so belasten sich Hauptgerät und Zweitgerät gegenseitig.
Wird das Zweitgerät auf eine Eingangsfrequenz Wi
abgestimmt, so ist die Belastung des Zweitgerätes durch das Hauptgerät durch die Impedanz Z (ω\) bestimmt.
Beim Einstellen des Zweitgerätes auf eine zweite Frequenz g>2 ist demgemäß die Belastung Z (0)2). Wie
vorhin erwähnt, können sich diese Impedanzwerte um viele Größenordnungen unterscheiden. Durch diese
wechselnde Belastung des Zweitgerätes durch das Hauptgerät ist eine Rückwirkung des Hauptgerätes auf
das Zwettgerät gegeben. Der analoge Fall tritt für das
Hauptgerät ein, wenn auch das Zweitgerät mit einem abstimmbaren Eingangskreis ausgerüstet ist.
Es ist bekannt, zwei Geräte über Dämpfungsglieder zu verbinden, um Rückwirkungen eines Gerätes auf das
andere zu verhindern. Der Einsatz von Dämpfungsgliedern zwischen Autoradios und VRF-Empfänger würde
jedoch zu einer starken Verschlechterung des Empfanges
des Autoradios führen, die vermieden werden soll.
Eine geringere Bedämpfung des Hauptgerätes ließe sich durch den Einsatz bekannter Richtkoppler erreichen.
Diese sind jedoch viel zu teuer und scheiden in dem beschriebenen Einsatzfall aus.
Ankoppelschaltungen, mit denen zwei Empfänger an eine gemeinsame Antenne angeschlossen werden
können, sind aus der DE-OS 23 10 616, der US-PS 34 65 344 und der FR-PS 8 62 402 bekannt. Derartige
Ankoppelschaltungen sind jedoch nur zur Ankopplung von Empfängern mit unterschiedlichen Frequenzbereichen
geeignet. Aus der GB-PS 8 23 506 ist es bekannt, mit Hilfe von Filtern mehrere Empfänger an ein zur
Signalversorgung dienendes Kabelsystem anzuschließen. Die hier verwendeten Ankoppelschaltungen lassen
sich jedoch zu einer dämpfungsarmen breitbandigen Ankopplung von zwei Autorundfunkempfängern nicht
verv/enden. Auch eine aus der DE-PS 9 38 552 bekannte Schaltungsanordnung eignet sich nicht zu einer
breitbandigen Ankopplung von zwei Empfängern an eine gemeinsame Antenne.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ankoppelschaltung zu entwickeln, die mit
einem vertretbaren Aufwand die Ankopplung eines Zweitgerätes an eine Antenne erlaubt, ohne daß eine
störende Rückwirkung der Geräte untereinander erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Ankoppelschaltung nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht insbesondere darin, daß die Verhinderung der Beeinflussung
der Geräte untereinander ohne wesentliche Bedämpfung der Empfänger erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und soll im folgenden näher
erläutert werden.
Ein von der Antenne A, die hier der Einfachheit halber als ein Generator C mit einem Innenwiderstand
Äi dargestellt ist, geliefertes Signal soll einerseits auf ein
Autoradio AR, andererseits auf einen Verkehrsrundfunkempfänger
VRF gekoppelt werden. Das von der Antenne A gelieferte Signal ist auf Masse bezogen. Das
Signal der Antenne A gelangt auf einer Übertrager O,
dessen nach Masse gerichteten Enden der Primärwicklung Wp und Sekundärwicklung Ws miteinander verbunden
sind. Das heiße Ende der Sekundärwicklung W5 ibt
direkt mit dem Empfängereingang des Autoradios AR verbunden. Die zusammengeschalteten Enden der
Primärwicklung Wp und der Sekundärwicklung Ws sind
über einen Kondensator C und einen Widerstand R\ mit
Masse verbunden. Der Verbindungspunkt von Kondensator C und Widerstand R\ liegt an der Basis eines
Feldeffekttransistors T. Dessen Qi-.ellenanschluß ist an
eine positive Betriebsspannung + Ub angeschlossen.
Der Senkenanschluß ist mit dem Eingang des VRF-Empiängers
VRFverbunden. Zusätzlich ist der Senkenanschluß
über einen Widerstand /?2 an Masse angeschlossen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ankoppelschaltung beruht darauf, daß der Übertrager Ü in der
dargestellten Anordnung das Antennensignal praktisch verlustlos auf den Eingang des Autoradius AR
überträgt. Der Übertrager Ü wirkt praktisch wie eine Spule mit einer bifilaren Wicklung, da der Rückführungszweig
Ci, R] relativ hochohmig ist. Somit steht
dem Autoradio AR praktisch die ungedämpfte Antennenspannung zur Verfügung.
ίο Über den Feldeffekttransistor T, der a,s Impedanzwandler
geschaltet ist, gelangt das Antennensignal in der richtigen Größe auf den Eingang des VRF-Empfängers
VRF.
Die Primärwicklung Wp des Übertragers O wirkt mit
dem Kondensator CaIs ein Saugkreis Wp, C, der durch
den Widerstand R\ bedämpft ist. Der Saugkreis Wp, Cist
so dimensioniert, daß er für Frequenzen des UKW-Bereichs einen geringen Widerstand bietet. Eine Rückwirkung
durch die variable Eingangsimpedanz des Autoradios AR wird durch die Sekundärwicklung Ws des
Übertragers Üverhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ankoppelschaltung eines Zweitgerätes an die Antenne eines Autorundfunkempfängers, bei der die
Antenne mit einem Ende der Primärwicklung eines Übertragers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach Masse weisenden Enden der Primärwicklung (We) und Sekundärwicklung
(Ws) des Übertragers (U) miteinander verbunden
und über einen relativ hochohmigen, einen Kondensator (C) und einen Widerstand (Rt) aufweisenden
Schaltungszweig mit Masse verbunden sind, daß die Ankopplung des Zweitgerätes (VRF) in diesem
relativ hochohmigen Schaltungszweig erfolgt und daß das Hauptgerät (AR) direkt an das freie Ende
der Sekundärwicklung (W5) angeschlossen ist und
daß die Wicklungen (Wp, W5) derart gepolt und
bemessen sind, daß der Übertrager fÜjim Signalweg
von der Antenne (A) zum Hauptgerät (AR) einer Spule mitbifilarer Wicklung entspricht.
2. Ankoppelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (W9)
zusammen mit dem Kondensator (C) einen Saugkreis bildet, der durch den Widerstand (R\) so
bedämpft wird, daß er breitbandig für alle Frequenzen des UKW-Bereiches als Saugkreis wirkt.
3. Ankoppelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung des
Zweitgerätes (VRF) über einen Impedanzwandler erfolgt.
4. Ankoppelschaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Feldeffekttransistor (T) als
Impedanzwandler.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443582 DE2443582C3 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Ankoppelschaltung eines Zweitgerätes an die Antenne eines Autorundfunkempfängers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443582 DE2443582C3 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Ankoppelschaltung eines Zweitgerätes an die Antenne eines Autorundfunkempfängers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443582A1 DE2443582A1 (de) | 1976-03-25 |
DE2443582B2 true DE2443582B2 (de) | 1978-08-24 |
DE2443582C3 DE2443582C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5925509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742443582 Expired DE2443582C3 (de) | 1974-09-12 | 1974-09-12 | Ankoppelschaltung eines Zweitgerätes an die Antenne eines Autorundfunkempfängers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2443582C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4208062A1 (de) * | 1992-03-13 | 1993-09-16 | Bosch Gmbh Robert | Aktive frequenzweiche |
DE10251203B3 (de) * | 2002-11-04 | 2004-08-19 | Harman Becker Automotive Systems (Becker Division) Gmbh | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Einspeisen eines Eingangssignales in n Empfänger |
-
1974
- 1974-09-12 DE DE19742443582 patent/DE2443582C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2443582A1 (de) | 1976-03-25 |
DE2443582C3 (de) | 1979-04-26 |
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