DE2443380A1 - Verfahren und vorrichtung zum einziehen vorgewickelter spulen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einziehen vorgewickelter spulen

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DE2443380A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/06Embedding prefabricated windings in machines
    • H02K15/062Windings in slots; salient pole windings
    • H02K15/065Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
    • H02K15/067Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted in parallel to the axis of the slots or inter-polar channels

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Description

  • Verfahren unhd Vorrichtung zum Einziehen vorgewickelter Spulen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einziehen vorgewickelter Spulen in Statorblechpakete elektrische Maschinen, wobei sowohl die beiden Seiten als auch alle Drähte jeder Spule gleichzeitig schräg durch ihren jeweils zugehörigen Nutenschlitz treten.
  • Bei einem aus dem Gebrauchsmuster 7 312 905 bekannten Verfahen dieser Art wird mit sogenannten Einzeihnadeln gearbeitet, die vorn ein Stück weit längs geschlitzt sind und nach dem Aufnahmen der Spule eine Schutzkappe aufgesetzt bekommen. Für jede Spule sind jeweils zwei Einziehnadeln vorgsehen. Um diese zwei, oder wenn mehr Spulen gleichzeitig eingezogen werden sollen, mehr Nadeln gleichzeitig in entsprechende Nuten einschieben zu können, werden diese in leicht verstellbaer Weise senkrecht an einer plattenförmigen Aufnahme befestigt. Die Aufnahme ist von der vertikalen Arbeitsstellung in eine horizontale Stellung schwenkbar, wobei die Spulen in die vertikal stehenden Nadeln eingefädelt werden.
  • Die für dieses bekannte Einziehverfahren erforderliche Vorrichtung ist jodoch außenrordentlich kostspielig, insbesondere hinsichtlich der Aufnahme, der Nadeln undder Hilfsvorrichtung zum möglichst genauen Zentrieren des zu bewickeln Stators in einen Aufnahmering. Auch ist am Aufnahmering eine je nach der Zahnteilung des Stators einstellbare Rastvorrichtung erforderlich. Das bekannte Verfahren eignet sich somit wegen der hohen Anschaffungskosten der Vorrichtung nicht für kleinere Reparaturbetriebe.
  • Der Erfindungn liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einziehverfahren vorzuschlagen, mit dem mindestens ebenso zeitsparend gearbeitet werden kann, für das aber eine wesentlich einfachere und billigers Vorrichtung genügt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dee Köpfe der vier sich beidseitig an die beiden Nuten anschließenden Zähne Keisten aufgebracht werden, welche die Zahnköpfe in voller Länge bedecken, nach vorn v"berstehen und die Nutenschlitze flankierende, paarweise etwa parallel zueinander stehende Seitenflächen haben, daß die Spulenseiten zwischen den überstehenden Enden der Leistenpaare aufgefaßt werden' und daß mittels eines von der Rückseite her durch die Statorbohrung greifenden Zugorgans der Spulenkopf erfaßt und durch die Statorbohrung gezogen wird, wobei die Spulenseiten zwischen den Leitstenpaaren gleitend in ihre Nuten eintreten. Dieses Verfahren beschränkt sich nicht auf das Einziehen einzelner Spulen, vielmehr können bei Mehrlochwicklungen auch ganze Spulengruppen gleichzeitig eingezogen werden, wobei dann für jede weitere spule zwei weitere Leisten erforderlich siyid. Besonders praktikabel erwies sich das Binzichen von Spulengruppen bei Zweischichtwicklungen.
  • Der trapezförmige Querschnitt der Leisten ergibt sich aus den Be streben, die Statorzähne gewissermaßen zur Bohrungsachse hin zu verlängern, sodaß sich anstelle der Nutenschlitze etwa parallel flächige Schächte von beträchtlicher radialer Ilöhe ergeben, in denen sich die Spulendrähte nicht verletzen können. Die Leisten werden vorzugsweise mi.t Hilfe von an ihrer Basisfläche befestigter C-förmigen Federleisten auf die Zähne aufgeschoben, wobei die Schenkel der Federleisten die Zahnkanten eng umschließen und die Nutenauskleidung an die Zahnflanken sndrticken.
  • Zur Bewegung des Zugorgans ist erfindungsgemäß ein druckmittelbe tätigter Hubzylinder vorgesehen. Dieser ist fest an einem den Stator halternden Einspannring angebracht, und zwar derart er in einem Abstand von der Ringmitte ctwa in der Ringachse ie-.-i und die Kolbenstange, welche das Zugorgan trägt, dem Ring zugewendet ist. Zur Steuerung des IIubzylinders ist vorzugsweise ein mit dem Fuß betätigbares Druckmittelventil vorgesehen. Die an der Vorrichtung arbeitende Person hat somit beide Hände zwei an eim Einlaufen der Spule in die Nuten korrigierend mitzuwirken.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht nun darin, daß gleichzeitig mit dem Einziehen der Spule die Deckschieber der Nutenisolation den an den Leisten entlang gleitnden abschnitten der Spulenseiten unmittelbar folgend in die Nuten von Hand eingeschoben werden. Abgesehen von dem Zeitgewinn dieser Arbeitsweise gegenüber dem nachträglichen Einbringen der Deckshieber ist bemerkenswert, daß die Spule während des Einlaufen in die Nut durch den Decksehieber aus dem zwischen den Leisten gebildeten Schlitz heraus nach unten gedrückt und somit in dem eigentlichen Nuteninnenraum eingeschlossen wird. Durch die Verringerung des Gleitwiderstandes wird somit das Einziehen erleichtert. Auch der Deckscheiber selbst kann mit ganz. wenig Kraft eingeschoben werden, da die Spulenbewegung in derselben Richtung geht.
  • Eine andere Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, daß die Spulen auf einer besonders breiten Wickelschablone gewickelt werden, daB vor der Lösen der Schablone auf jede Spulenseite eine flache Klammer aufgesteckt wird, daß die Spulen zusammen mit der oberen Wickelschablonenhälfte in eine den überstehenden Leistenenden benachbarte liage verbracht werden, und daß die Spulenseiten nach Lösen der Klammern unmittelbar von der Schablonenhälfte weg zwischen die Leistenpaare aufgefaßt werden. DiS axiale Breite der verwendeten Wickel schablonen beträgt vorzugsweise das 2,5- bis 3-fache üblicher Wickelschablonen, sodaß die Spulen nur weni ge Lagen dick sind und sich sehr einfach in die Spalte zwischen den Leisten einführen lassen.
  • Zum IIaltern der einen Hälfte der Wickelscbablone, mit der die Spulen von der Wickelmaschine abgenomm werden, ist an der Vorrichtung erfindungsgemäß ein Haltestab vorgesehen. Dieser ist an dem Einspannring auf der dem Hubzylinder entgegengesetzten Seite etwa parallel zur Ringachse, höhenverstellbar und seitlich weg.
  • schwenkbar angeordent. Die Spule kann daher bis zum Auffassen zwischen die horizontal stehenden Leisten und bei diesem Vorgang vorteilhafterweise in ihrer hängenden Position verbleiben, sodaß schon aus diesem Grund die einzelnen Drahtwindungen geordnet bleiben und nicht durcheinanderrutschen.
  • Das mehrfach erwähnte Zugorgan, welches an der Spule angreift sollte bezüglich seiner hinteren Endstellung in Achsrichtung ein stellbar sein, um bei Mehrlochwicklungen die einzelnen Spulen unterschiedlichen Durchmessers unterschiedlich weit einziehen zu können. Diese Einstellbarkeit ließe sich z.B. unmittelbar gegenüber der Kolbenstange verwirklichen, andererseits aber auch durch eine Einstellbarkeit des Kolbenhubes. Das Zugorgan kann in Anpassung an die spätere Form des Spulenkopfes all der Hinterseite gewölbt sein. Werden mehrere Spulen gemeinsam eingezogen, so kant eine besonderte, die unterschiedlichen Durchmesser der einzelnen Spulan berücksichtigende gestufte Form zweckmäßig sein. Zum Fassen bzw. Loslassen der Spule, was man auch als Ein- bzw. Aushaken bezeichnen könnte, kann das Zugorgan um die kolbenstange drehbar, oder mittels eines Gelenks oder eines biegeelastisGilen Stabes an der Kolbenstange angebracht sein.
  • Um die Vorrichtung möglichst vielseitig und platzsparend, vorzugsweise in Reparaturbetrieben, einsetzen zu können und die bestmögliche Beleuchtung und Zugänglichkeit der Frontseite es Stators zu gewährleisten, wird schließlich erfindungsgemäß vorgeschlagen daß die im wesentlichen aus Einspannring, Hubzylinder und Haltestab bestehende Vorrichtung auf einer an einer Werkbank befestigbauen Säule höhenverstellbar und um die Säulenachse drehbar angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand c-:r Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Einzielivorrichtung, Fig. 2 eine Front ansicht dieser Vorrichtung, Fig. 3 eine Frontansicht eines Teils eines Stators mit zwei auf benachbarten Zähnen aufgesetzten Leisten in größerem Maßstab und Fig. 4 eine räumliche Darstellung eines größeren teils des Stators, in den gerade eine Spule eingezogen wird.
  • Die Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 besteht aus einer vertkalen Säule 1, die beispielsweise mit Hilfe einer Schraubzwinge an der Kante einer Werkbank befestigt ist. Auf der Säule sitzt cin an sich bekannter Einspannring 2, an den auf einer Seite ein Hubzylinder 3 und auf der anderen Seite ein Schwenkgestell 4 an gebaut ist, und der sich zusammen mit diesen um die Säulenachse drehen und in der Höhe verstellen Läßt. Der Einspannring 2 besteht aus zwei konzentrischen Ringen 5 und 6, die sich ineinander dehen. Fin Stator 7 ist im Zentrum des inneren Ringes 6 mit Hilfe dreier radialer Scherenfgreifer 8 gehalten. Es kommt hierbei jcdoch im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung auf eine genaue Zentrierung des tatoi's in dem Innenring nicht an.
  • Der Hubzylinder 3, der mittels eines .Fußventils betätigt werden kann, ist über eine Winkelstütze 9 an dem Einspannring befestigt und steht etwa gleichachsig mit diesem. Eine Kolbenstange 10 weist zum Einspannring 2 hin und greift in ausgezogenem Zustand durch die Statorbohrung. Da die Spulen 11 bezüglich Fig. 1 vonlinks nach rechts in den Stator 7 eingezogen werden, befindet sich die mit dieser Vorrichtung arbeitende Person links davon. Der Hubzylinder 3 liegt also hinter dem Stator 7. An vorderen Ende der Kolbenstange 10 ist ein drehbares Zugorgan 12 mittels einer Mutter in Kolbenlängsrichtung verstellbar angebracht.
  • Um die einzuziehcnden Spulen 11 in günstiger Position haltern zu können, ist als Teil des erwähnten Schwenkgestells 4 vor dem Stator 7 ein z-lr Einspannringachse etwa paralleler Haltestab 13 vorgesehen. Dieser ist mittels eines Spannstückes 14 an eineil Hebel 15 befestigt und läßt sich gewünschtenfalls in Höhenrichtung sowie wahlweise über ein weiteres Spannstück 16 auch vor und zurück verstellen. Der Hebel 15 ist mittels eines waagerechten Stabes 17 an der Basi.s des Einspannringes 2 schwenkbar gelagert, sodaß der Haltestab 13 mit einer aufgesteckten bewickelten Wickelt schablonenhälfte 18 nach Gebrauch aus dem Blick- und Arbeitsfeld geschwenkt werden kann. Die Höhenverstellbarkeit dient der An passung an verschiedene Statordurchmesser.
  • Fig. 3 zeigt den beim Stator verwendeten Blechschnitt in größer£m MaBstab. Auf zwei benachbarte Zähne 19 sind trapezförmige Leisten 20 aufgeklemmt. Diese Leisten bedecken die Zahnköpfe vollkommen, d.h. sie erstrecken sich vom hinteren Ende ihres Zahnes über das vordere nde des Zahnes heraus und sind vorne leicht zugespitzt.
  • An der Basisfläche der Leisten ist jeweils ein C-förmiges Federprofil 21 aus 0,25 - 0,30 mm starkem Tombakblech aufgelötet, welches die Zahnkanten 22 eng umschließt und die Nutenauskleidungen 23 mit ihren oberen Rändern an die Zahnflanken leicht an drückt. Das vorder Ende des C-Profils 21, dessen Länge sich nach der größten vorkommenden Statorlänge richtet, hat zwei abgebogen Ecken oder könnte auch mittels eines gewölbten Körpers abgedeckt sein, um die Spulendrähte nicht zu verletzten. Schließlich zeigt Ewigo 3 auch einen sogenannten Dcckschieber 24, z.B. aus Polyesterfolie 0,55 - 0,50 mm stark, welcher den oberen Teil der Nutenisolation bildet und. die eiiigelegte Spulenseite 11a zur Bohrungsachse hin abdeckt. Die Leisten 20 sind an ihrer Basis nur so breit wie das C-Profil 21 notwendigerweise sein mllß, um über die Zalinkanten 22 gesteckt werden zu können. Die Neigung der Seiten flächen der Leisten 20 gegenüber der Basis ist so gewaljlt, daß die beiden benachbarten Seitenflächen der beiden Leisten etwa parallel stehen und somit einen tiefen Führungsschlitz für die Spulendrähte 11e bilden. Alle Kanten der Leiste sind leicht ab gerundet. Alle Oberflächenrauhigkeiten sind vermieden, vorzugsweise sind die Oberflächen verchromt.
  • Das Einziehen einer Spule verläuft (teilweise mit Bezug al 4) wie folgt. Die Spulen 11 werden zunächst wie üblich auf einen Wickelmaschine über zweiteilige Wickelschablonen gewickelt, vorzugsweise mit mehreren paralleln Drähten. Während man normalerweise den Schablonenquerschnitt (Kasten) so ausbildet, daß die vorgewickelten Spulen einen etwa quadratischen Querschnitt haben, werden erfindungsgemäß wesentlich breitere Wickelschablonen verwendet, sodaß flache Spulen aus nur wenigen Lagen entstehen e.-vor noch die Schablonen an der Wickelmaschine gelockert werden, schiebt man übor jede Spulenseite eine mit leichtem Druck eo liegende flache Klammer, beispielsweise ähnlich einer großen Büroklammer, oder eine zangenförmige Klammer.
  • Nun werden die Wickelschablonhölfte an der Wickelmaschine übereinander gestellt, die unteren Schablonenhälfte werden ganz weggenommen und dann zunächst eine obere Schablonenhälfte 18 zusammen mit den drei darüberhängenden Spulen 11 auf den Haltestab 13 des Schwenkgestells 4 gesteckt und zwar vorzugsweise in dessen nach links ausgeschwenkter Stellung.
  • Zu beiden Seiten der Nuten, in welche die erste, auf der Schablone ganz rechts hängende Spule eingzogen werden soll, werden nun die Leiten 20 (Fig. 4) von vorn auf die entsprechenden Zahnköpfe aufgeschoben. Jetzt wird der Hebel 15 nach innen geschwenkt, sodaß diese Spule 11 unmittelbar vor den Enden der Leisten 20 hängt. DJe vorerwähnten Klammern werden nun entfernt und die flachen spulen seiten 11a und 11b mit den Händen zwischen die Meisten 20 eingaführt. Dabei wird die Spule gleichzeitig aus der Wickelschablonenhälfte 1E, herausgehoben, sodaß diese mit den beiden verbleibenden Spulen aus dem Blickfeld weggeschwenkt werden kann.
  • Die aufgefaßte Spule 11 wird nun in schräger Lage zum Stator 7 hin bewegt. Sie hält sich selbst in ihrer Posisiton, sodaß die Kolbenstange 10 des auf Leerlauf geschalteten Hubzylinders 3 vorgezogen (oder bei doppeltwirkenden Zylindern auch selbsttätig nach vorn bewegt) werden kann. Das Zugorgan 12 wird von oben nach h unten gedreht und dadurch mit dem oberen Spulenkopf 11 c verhakt Der untere, später vordere Spulenkopf ist mit 11d bezeichnet.
  • Nun werden zwei Deckschieber 24 ein kleines Stück weit in den Nutenraum eingedrückt, wobei es gegebenenfalls erforderlich sein kann, den Hubzylinder 3 schon ein wenig zurückfahren zu lassen, um die Spule zu spannen. Nun. hält man mit beiden Händen die Spulenseiten 11a und 11b und die Deckschieber 24 zusammen und setzt mit Fußventil den Hubzylinder 3 nach hinten in Bewegung, wobei die Spule 11 mit den Dechschiebern 24 ohne Verletzung z.n ihre Nuten einläuft, Ist der Hubzylinder in seiner Edstellung angelangt, so wird das Zugorgan 12 nach oben gedreht und dadurch ausgehäkt. Die Deckschieber 24 werden, falls erforderlich, vollends inihre richtige Stellung eingedrückt und die Spulenköpfe 11c und 11d, die in diesem Vorfahrensabschnitt besonders gut zugänglich sind, können mit wonigen Handgriffen leicht geformt werden, Insbesondere bei Zweischichtwicklungen, bei denen eine Spule nur den halben Querschnitt ihrer Nut ausfüllt, können in gleicher Weise auch ganze Spulengruppen eingezogen werden, wobei natürlich entsprechend mehr Leisten aufgesteckt werden müssen. Die Spulen werden in gleicher Weise zusammen mit den Wickelschablonen hälften von der Wickelmaschine zur Einziehvorrichtung transportiert und einzeln zwischen ihre zugehörigen Listenpaars eingsführte

Claims (11)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Einziehen vorgewickelter Spulen in Statorblechpakete elektrischer Maschinen, wobei sowohl die beiden Seiten, als auch alle Drähte jeder Spule e gleichzeitig schräg durch ihren jeweils zugehörigen Nutenschlitz treten, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Köpfe der vier sich beidseitig an die beiden Nute anschließenden Zähne (19) Leisten (20) aufgebracht werden, welche die Zahnköpfe in voller Länge bedecken, nach vorn überstehen und die Nutenschlitze flankierende, paarweise etwa parallel zueinander stehende Seitenflächen haben, daß die Spulenseiten (11a, 11b) zwischen den überstehenden Enden der Leistenpaare aufgefaßt werden, und daß mittels eines von der Rückseite her durch die Statorbohrung greifenden Zugorgans (10, 12) der Spulenkopf (11c) erfaßt und durch die Statorbohrung gezogen wird wobei die Spulenseiten zwischen den Leistenpaa:r'en gleitend ihre Nuten eintreten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Einziehen der Spule (11) die Deckschieber (24) der Nutenisolation den an den Leisten eiitlang gleitenden Abschnitten der Spuleneeiten (11a, 11b) unmittelbar folgend in die Nuten eingeschoben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen ) auf einer besonders breiten Wickelschablone gewickelt werden, daß vor dem Lösen der @ schablone auf jede @ Spulenseite einhe flache Klammer aufgesteckt wird, daß die Spulen zusammeln mit der oberen Wickelschablonenhälfte (18) in eine den überstehenden Leistenenden benachbarte Loge verbracht werden und daß die Spulenseiten nach dem Lösen der Klammern unmittelbar von der Schablonenhälfte weg zwischen die Leistenpaare aufgefaßt werden
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (.20) einen trapezförmigen Querschnitt hoben, und daß an ihrer Basisflächen eine querschnittlich C-förmige Federleiste (21) befestigt ist, deren Schenkel die Zahnkanten (22) eng umschließen und die Nutenauskleidung (23) an die Zahnflanken andrücken.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß cn einem Einspannring (2), in dem der Stator (7) um die Bohrungs achse drehbar aufgenommen werden kann, ein druckmittelbetätigter Hubzylinder (3), dessen Kolbenstange (10) das Zugorgan (12) trägt derart angeordnet ist, daß der Hubzylinder in einem Abstand von der Ringmitte etwa in der Ringachse liegt und die Kolbenstange dem Ring (2) zugewendet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Fuß betätigbares Druckmittelventil für den Hubzylinder (3) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einspannring (2) auf der dem Hubzylinder (3) entgegengesetzten Seite ein zur Ringachse etwa paralleler: höhenverstellbarer und seitliche wegschwenkbarer Haltestab (13) für spulentragende Wickelschablonen (18) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite der verwendeten Wickelschablonen (18) das 2,5-bis 3-fache üblicher Wickelschablonen beträgt, sodaß breite, aus nur wenigen Lagen bestehende Spulen (11) entstehen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Endstellunhg des Zugorgaris (12) in Achsrictitung einstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan mittels eines Gelenks oder eines biegeelastischen Stabes an der Kolbenstange angebracht 'stt
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekcnozeichnet, daß die im wesentlichen aus Einspannring (2), Hubzylinder (3) und Haltestab (13) bestehende Vorrichtung auf einer an einer Werkbank befestigbaren Säule (1) höhenverstellbar und um die Säulenachsc drehbar angeordnet ist.
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