DE2442370A1 - Behaelter und loesbarer verschluss - Google Patents
Behaelter und loesbarer verschlussInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Unser Zeichen: S 2812
Behälter und lösbarer Verschluß
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Behälter und Verschlüsse und insbesondere auf Behälter und lösbare
oder abnehmbare Verschlüsse von geringer Größe, die beispielsweise derart bemessen sind, daß sie mittels
der menschlichen Fingerspitzen gehandhabt werden können.
Es sind bereits Behälter und dergleichen bekannt, die Öffnungen aufweisen, die in Außenwandungen oder dergleichen
angeordnet sind. Häufig ist es erwünscht, derartige Öffnungen, oder einen Teil des Behälters, der in
Verbindung mit den Öffnungen steht, abzuschließen oder abzudecken. In den meisten Fällen wurden bisher Schraubverschlüsse
verwendet, die in Gewinde eingeschraubt wurden, die in den Innenwandungen der Behälter ausgebildet
sind. Die Verwendung von Gewinden führte jedoch zu verschiedenen Problemen. Einmal mußten die--Gewinde
der Schraubverschlüsse in eine fluchtende Lage mit den Gewinden des Behälters gebracht werden, um eine richtige
Verschraubung gewährleisten zu können. Weiterhin ist es sehr schwierig, daß sehr kleine Schraubverschlüsse mit
Gei.
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den Fingerspitzen gedreht v/erden können und es sind deshalb
Werkzeuge wie beispielsweise ein Schraubenzieher oder eine
dünne Münze erforderlich. \!enn ferner die Gewinde sehr
dicht ineinandergreifen werden sie sehr fest gehalten, und zwar durch die Kompressionskräfte, die zwischen den
Gewinden des Schraubverschlusses und des Behälters in axialer Richtung ausgeübt werden. Wenn diese Kompressionskräfte
über die gesamte Länge des Schraubgewindes auftreten, widerstehen diese Kräfte einer Lösung des Schraubverschlusses
vom Behälter und diese Kräfte sind außerordentlich groß. Die hierbei auftretenden Widerstände
machen die Verwendung eines Hilfswerkzeuges wie beispielsweise eines Schraubenziehers oder einer Münze erforderlich,
und zwar beim Lösen des Verschlusses.
Wenn mit einem Einschraubgewinde versehene Behälter und mit Gewinden versehene Verschlüsse verwendet werden, die
aus Metall bestehen, so müssen sie gewöhnlicherweise bearbeitet werden, wobei diese Bearbeitungsgänge verhältnismäßig
kostspielig sind. Wenn diese Teile aus Kunststoff bestehen, so müssen die Gewinde im Behälter üblicherweise
unter Verwendung eines sich drehenden Kernes oder dergleichen hergestellt werden und die Gewinde des Schraubverschlusses
müssen unter Verwendung von gespaltenen Formen hergestellt werden. Diese Verarbeitungsgänge sind
sehr kostspielig.
Es wurden andere Typen von Behältern und lösbaren Verschlüssen bereits vorgeschlagen, die jedoch in der Herstellung
nicht wirtschaftlich waren. Bei einem Beispiel derartiger ^Behälter und Verschlüsse ist ein zylindrischer,
mit verhältnismäßig glatten Oberflächen ausgerüsteter
Behälter vorgesehen und ein zylindrischer Verschluß, der einen oder mehrere radial vorspringende Ansätze aufweist,
die in registrierende Ausnehmungen am Behältereingang oder an der Behälteröffnung einsetzbar sind. Wenn einmal diese
Ansätze durch die Aussparungen eingesetzt sind, so kann
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BAD ORIQiNAL
der Verschluß fegen federnde Vorspannungseinrichtungen eingedrückt
werden und gedreht werden, wodurch die Ansätze derart gedreht werden, daß sie unter Schultern gedreht
werden und gegen diese vorgespannt werden, die zwischen diesen Ausnehmungen angeordnet sind. Die Notwendigkeit,
daß elastische oder federnde Vorspannungseinrichtungen vorgesehen sind, erhöhen die Kosten einer derartigen Vorrichtung
und führen dazu, daß zusätzliche Bauteile erforderlich sind.
Es ist deshalb ein allgemeines Ziel der Erfindung, einen verbesserten Behälter mit einem lösbaren Verschluß herzustellen.
Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, einen Behälter
und einen lösbaren Verschluß zu schaffen, der eine verhältnismäßig geringe Abmessung hat und der manuell eingesetzt
v/erden kann und der fest innerhalb des Behälters gehalten wird, und der manuell aus dem Behälter in einfacher Weise herausgenommen v/erden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Behälter und einen lösbaren Verschluß zu schaffen, wobei beide in wirtschaftlicher
V/eise hergestellt werden können.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, einen nichtmetallischen Behälter und lösbaren Verschluß zu schaffen, die
hergestellt v/erden können, ohne daß gespaltene Formen verwendet werden oder sich drehende Kerne oder dergleichen
verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll ein Verschluß
geschaffen werden, der in einen Behälter eingesetzt werden kann, ohne daß eine Winkelausfluchtüng zwischen dem Ver-Schluß
und der Behälteröffnung erfolgt.
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Es ist auch Ziel der Erfindung, einen Behälter und einen lösbaren Verschluß zu schaffen, wobei die Verwendung von
Gewinden an den Oberflächen des Behälters oder des Verschlusses nicht erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung soll auch ein Behälter und ein lösbarer
Verschluß geschaffen werden, wobei die Ausbildung derart ist, daß der Verschluß allzu fest im Behälter festgezogen
wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Behälter und ein lösbarer Verschluß vorgesehen, wobei der Behälter
einen Bauteil aufweist, der eine im wesentlichen zylindrische Kammer hat, die sich von einer Öffnung in einer äußeren
Oberfläche des Bauteiles aus erstreckt und wobei die Wandungen der zylindrischen Kammer schraubenförmige
Rampenaufweisen, die zu dieser Öffnung hinweisen. Der lösbare
Verschluß weist einen Kopf und einen im wesentlichen zylindrischen Schaft auf, der sich vom Kopf aus erstreckt,
wobei die Oberfläche dieses Schaftes eine schraubenförmige Rampe aufweist, die von dem Kopf, des Verschlusses aus sich
forterstreckt und die gleitbar auf der schraubenförmigen Rampe der Kammer gleiten kann, und zwar dann, wenn der
Verschluß in die Kammer eingesetzt wird. Ein Reibungseingriff ist vorgesehen, um den Verschluß im Behälter nach dem
Einsetzen des Behälters in diesem festzuhalten.
Die Erfindung betrifft somit einen Behälter und einen manuell lösbaren Verschluß, wobei der Behälter einen
Abschnitt aufweist, der im wesentlichen eine zylindrische Kammer bildet, die sich von einer Öffnung in einer äußeren
Oberfläche des Behälters aus erstreckt, wobei die Wandungen der zylindrischen Kammer eine oder mehrere schraubenförmige
Rampen aufweisen, die zur Öffnung hingerichtet sind. Der lösbare Verschluß weist einen Kopf und einen Schaft
auf, wobei die Oberfläche des Schaftes eine oder mehrere
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Rampen aufweist', die vom Kopf des Verschlusses aus fortweisen
und die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie drehbar auf den schraubenförmigen Rampen der Kammer beim
Einsetzen des Verschlußschaftes in den Behälter gleiten. Reibungseingriffsmittel sind vorgesehen, um den Verschluß
im Behälter nach dem Einsetzen festzuhalten.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung teilweise im Schnitt eines Behälters und eines Verschlusses gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung im Schnitt eines Teils des- Behälters
und des Verschlusses, die in Fig. 1 dargestellt sind,
Fig. 3 eine Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung, wobei der Verschluß in seiner Sitzlage
im Behälter dargestellt ist,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht eines Teils des in Fig.
dargestellten Behälters, genommen längs der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Behälter und auf den Verschluß,
gesehen von der Linie 5-5 der Fig. 3 aus,
Fig. 6 eine Explosionsansicht im Querschnitt eines Behälters und eines lösbaren Verschlusses gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung im Schnitt des Behälters und des Verschlusses, die in Fig.
gezeigt sind,
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Fig. 8 eine Schnittansicht eines Teiles des Behälters der in Fig. 6 gezeigt ist, und
Fig. 9 eine Schnittansicht des Behälters und des Ver^
Schlusses, genommen längs der Linie 9-9 der Fig. 8.
Es sei nunmehr auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen. In Fig. 1 ist ein Behälter 10 dargestellt und ferner ein
Verschluß 11 und beide Teile sind gemäß der Erfindung, und zwar gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ausgebildet.
Der dargestellte Behälter kann beispielsweise ein Teil eines mit Gas gefüllten Feuerzeuges sein, das zum Anzünden von
Zigaretten oder anderen Gegenständen dient. Es sei jedoch bemerkt, daß der Behälter und der Verschluß in zahlreichen
anderen Vorrichtungen verwendet werden kann, die sich von Gas gefüllten Feuerzeugen und dergleichen unterscheiden.
Der Behälter weist ein Gehäuse 12 und einen im allgemeinen scheibenförmigen Boden 14 auf, der an diesem Gehäuse befestigt
ist und der eine ebene äußere Oberfläche 15 aufweist. Ein Rohr 16 ist integral mit dem Boden ausgebildet
und erstreckt sich in das Innere des Gehäuses hinein. Die inneren zylindrischen Wandungen 18 des Rohres begrenzen
eine Kammer, die mit der Außenseite des Behälters über eine Einsenköffnung 20 im Boden 15 in Verbindung stehen.
Eine Öffnung 22 ist am gegenüberliegenden Ende des Rohres 16 vorgesehen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind zwei schraubenförmige Rampen 24
und 25 vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung längs der
Oberflächenwandung 18 erstrecken, wobei eine axial sich erstreckende Rampe 27 neben der Öffnung 20 vorgesehen
ist. Zwei im wesentlichen geradlinig sich erstreckende Rampenabschnitte 30 erstrecken sich in Längsrichtung
entlang der Wandungen 18 und verbinden die Enden der schraubenförmigen Rampen. Zwei einander gegenüberstehende
Rippen 33 erstrecken sich neben der Öffnung 22 in die Kammer von den Wandungen 18 hinein.
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Bei der Verwendung wird der Raum zwischen dem Rohr 16 und
dem Behälter und dem Boden verwendet, um verflüssigtes Butan aufzunehmen, welches bei Zimmertemperatur unter Druck steht.
Ein unter einer Federvorbelastung stehendes Ventil, welches nicht dargestellt ist, ist am Ende der Öffnung 22 vorgesehen,
wobei dieses Ventil verhindert, daß das in dem eingeschlossenen Raum enthaltene Butan austreten kann. Die Kammer,
die von der Wandung 18 innerhalb des Rohres 16 begrenzt ist, ist derart ausgebildet, daß sie den Schaftabschnitt
eines Nachfüllbehälters aufnehmen kann, nachdem das Butan, welches in dem Behälter enthalten ist, verbraucht
ist. Ein manuelles Andrücken der Spitze dieses Nachfüllbe-. halterschaftes gegen die konischen Wandungen 35 des Rohres
16 bewirkt, daß das Ventil im Nachfüllbehälter geöffnet wird, wobei gleichzeitig eine nach vorne sich erstreckende
Verlängerung des Schaftes in die Öffnung 22 eintritt und ein nicht dargestelltes Ventil innerhalb des Behälters
öffnet. Dieses zusammenfallende Öffnen der beiden Ventile ermöglicht eine Nachfüllung des Butans aus dem Nachfüllbehälter
in den Vorratsbehälter.
Wenn ein derartiges Nachfüllen nicht erwünscht istj kann
es wünschenswert sein, die Öffnung 20 zu verschließen, um zu verhindern, daß Fremdstoffteilchen oder Schmutz-teilchen
oder dergleichen in die zylindrische Kammer des Vorratsbehälters eintreten. Wenn nämlich derartige Verschmutzungsteilchen
eintreten, so können sich diese am Ventil an der Öffnung 22 sammeln und dies kann zu einer
Leckage des Ventiles führen. Um ein derartiges Eintreten von Fremdstoffteilchen zu verhindern, ist ein Verschluß
vorgesehen, der einen rohrförmigen Schaft 38 aufweist, der sich von einem Flanschkopf 40 aus erstreckt* Dieser Flanschkopf
40 weist einen Betätigungsschlitz 41 auf. Um den Umfang des rohrförmigen Schaftes herum sind zwei schraubenförmige
Rampen 43 und 44 vorgesehen, die die gleiche Steigung haben, wie die schraubenförmige Rampe, die längs der
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Wandung 18 der Behälterkammer ausgebildet ist. Wie im Fall dieser Kammer sind die schraubenförmigen Rampen des Umfangs
des Schaftes 38 mit zwei im wesentlichen geradlinige Rampen
46 versehen, die sich in Längsrichtung längs der äußeren Oberfläche des Schaftes zwischen den schraubenförmigen
Rampen 43 und 44 erstrecken. Es sind ferner zwei sich axial erstreckende Vorsprünge der Rampen 48 und 49 am
Ende der schraubenförmigen Rampen neben dem Abschnitt des Schaftes 38 vorgesehen. Sowohl der Schaftabschnitt
als auch der Flanschabschnitt des Verschlusses 11 bestehen aus einem elastischen Material wie beispielsweise Kunststoff
und aus diesem Material besteht bei dieser Ausführungsform auch der Behälter.
Bei der Verwendung wird ein Endabschnitt 50 des Verschlusses
11 axial mit der Öffnung 20 ausgefluchtet und in diese und in die Behälterkammer eingesetzt. Beim fortschreitenden
Einsetzen gelangen die axial sich erstreckenden Vorsprünge der Rampen 48 und 49 des Verschlusses in Eingriff mit den
schraubenförmigen Rampen 24 der Kammerwandung und in ähnlicher Weise gelangen die axial sich erstreckenden Vorsprünge
27 der Kammer mit den schraubenförmigen Rampen des Verschlusses in Eingriff. Nach dem Eingriff wird der
Verschluß bei weiterem Einsetzen gedreht, bis der geflanschte Kopf 40 dicht neben der Öffnung 20 angeordnet
wird, wobei in diesem Zustand der Endabschnitt 50 des
Schaftes in Eingriff mit der Rippe 33 gelangt. Der Verschluß kann nunmehr in sicherer Weise innerhalb des Behälters
dadurch angeordnet werden, daß der Kopf 40 in die Einsenkung 20 eingedrückt wird. Dadurch wird der Verschluß
weiter eingedrückt und in dieser Weise wird der Endabschnitt 50 des Verschlusses in einen Druckkontakt mit den Rippen
33 gebracht, wodurch der elastische Endabschnitt aus der .runden Konfiguration heraus deformiert wird,..wie es in
Fig. 5 gezeigt ist.
Wenn der Schaftabschnitt des Verschlusses nunmehr vollständig in die zylindrische Kammer eingesetzt wird, wo-
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bei der Endabschnitt 50 radial gegen die Rippen 33 drückt,
kann sich der Verschluß aus der Kammer durch einen Reibungseingriff nicht hinaus bewegen. In dieser vollständig
eingesetzten Lage liegt der geflanschte Kopfabschnitt des Verschlusses in der Einsenkung in der Oberfläche des Behälters. Wenn es nun erwünscht ist, den Verschluß zu
lösen, kann ein Fingernagel oder die Kante einer Münze in den Schlitz 41 des Kopfabschnittes eingesetzt werden,
und der Verschluß kann entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn gedreht werden. Da der Reibungseingriff zwischen dem
Verschluß und dem Behälter lediglich entlang der verhältnismäßig kleinen Abschnitt der gegenüberliegenden Oberfläche
zwischen dem Verschluß und der Behälterkammerwandung erfolgt, kann der geflanschte Kopf leicht gedreht werden.
Wenn einmal der Endabschnitt 50 des Verschlußschaftes frei von den Rippen 33 ist, ist der Verschluß frei, um aus der
zylindrischen Kammer unter einer Drehung herauszufallen. Wenn der Verschluß und der Behälter gegenüber der in den
Zeichnungen dargestellten Lage umgedreht sind, kann der Verschluß nach oben gedreht werden, bis die Vorsprünge
sich gegen die Vorsprünge 27 anlegen. Diese Anlage der" Vorspränge unterbricht augenblicklich die Drehung und
dadurch wird dem Benutzer klargelegt, daß die Oberseiten der Rampen erreicht sind, wonach der Benutzer axial den
Verschluß aus der Kammer herausnehmen kann. Ohne ein derartiges Signal könnte der Benutzer weiterhin den Verschluß
drehen, wobei der Verschluß wieder in die zylindrische Kammer durch die Schwerkraft eintreten kann und wieder den
schraubenförmigen Rampen gegenübersteht. Die im wesentlichen geradlinigen Führungsstufen, die sich längs der
Wandung 18 und des Schaftes 38 erstrecken, dienen dazu,
ein übermäßiges Festziehen des Verschlusses im Behälter· zu verhindern. Falls gewünscht, ,können die überhängende
ebene Oberfläche des geflanschten Kopfes und die ebene Oberfläche der Öffnung 20 verwendet werden, um ein übermäßiges Festziehen zu verhindern. -
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Es sei nunmehr auf die Fig. 6 bis 9 Bezug genommen. Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dargestellt,
bei dem der Behälter wiederum ein mit Gas gefülltes Feuerzeug sein kann. Der Behälter und der Verschluß dieses
Ausführungsbeispieles entsprechen dem in den Fig. 1 bis dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß
Reibungsmittel verwendet werden und daß spezielle axial sich erstreckende Verlängerungen der Rampen vorgesehen
sind. Es sei bemerkt, daß die zylindrischen Wandungen des Rohres 16 keine Rippen 33 aufweisen, die beim vorher
gezeigten Ausführungsbeispiel neben den Öffnungen 22 vorgesehen sind. Es sei ebenfalls bemerkt, daß der Endabschnitt
50 des Verschlußschaftes 38 gegabelt ist und zwei in Umfangsrichtung
sich erstreckende Rippen 55 am Ende des Schaftes aufweisen. Nach dem Einsetzes des Verschlusses
in die zylindrische Kammer, die im Behälter 10 vorgesehen ist, legen sich die Rippen 55 gegen die zylindrische Wandung
18 an und v/erden durch diese zusammengepreßt und dies ergibt einen Reibungseingriff zwischen dem Verschluß
und dem Behälter. t
Die beschriebenen Behälter und Verschlüsse können in einer sehr wirtschaftlichen Weise hergestellt werden. Es sei bemerkt,
daß jeder dieser Teile aus nicht-metallischen Materialien hergestellt werden kann. Weder an den Behältern
noch an den Verschlüssen sind Gewinde erforderlich, die die Verwendung eines sich drehenden Kernes erforderlich
machen und einer gespaltenen Form bei der Herstellung. Es sei bemerkt, daß der Behälter, der bei jeder Ausführungsform dargestellt ist, mittels einer Form hergestellt werden
kann, aus der er geradlinig herausgezogen werden kann, und zwar deshalb, weil keine Oberflächen vorhanden sind,
die in Richtung des Herausziehens weisen. Da derartige Oberflächen auch in den Verschlüssen, die in den Fig. 1
bis 5 dargestellt sind, nicht vorhanden sind, kann auch dieser Verschluß geradlinig aus der Herstellungsform
herausgezogen werden.
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Die Verschlüsse, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind, können in die entsprechenden passenden Behälterkammern
in einfacher Weise manuell eingesetzt werden. Der Verschlüßkopf kann zuerst auf die aufnehmende Oberfläche aufgesetzt
werden, wobei sich der Verschlußschaft senkrecht erstreckt
und der Behälter kann dann in irgendeine Drehstellurig
relativ zur Orientierung des Verschlusses angeordnet werden. Nach dem Einsetzen legen sich die schraubenförmigen Rampen
des Verschlusses gegen diese an, die sich von der Kammerwandung des Behälters aus erstrecken und dadurch wird eine
Drehung des Verschlusses hervorgerufen. Wenn einmal ein Reibungseingriff zwischen dem Ende des Verschlußschaftes
und der Kammerwandung hergestellt ist, kann der verschlossene Behälter abgenommen werden. Falls gewünscht, "kann der
Kopf des Verschlusses dann vollständig in die Einsenkung der Öffnung eingedrückt werden. Ein Überdrehen des Verschlusses
in die Kammer hinein wird durch die Längsstufen verhindert. Zur Entfernung kann ein Fingernagel in den
Schlitz im Verschlußkopf eingesetzt werden und gedreht werden bis sich die Reibungseingriffseinrichtungen lösen,
wonach der Verschluß frei aus der Kammer herausgleiten
kann.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen weisen der Verschluß und die Kammer zwei Rampen auf. Es sei jedoch
bemerkt, daß auch lediglich eine Rampe anstelle von zwei Rampen vorgesehen sein kann. Die beiden Rampen sind bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen bevorzugt, um die Kräfte auszugleichen. Weiterhin werden Fehlausfluchtungen
und Verklemmungen verhindert. Es können aber auch mehr als zwei Rampen verwendet werden, falls dies gewünscht
ist. Obwohl schraubenförmige Rampen sowohl in der Kammerwandung als auch längs des Verschlußschaftes vorgesehen
sind, sei bemerkt, daß auch andere Rampen vorgesehen sein können, und zwar miteinander in Eingriff gelangende
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Oberflächen oder Rampen, die sich von der Wandung der Kammer oder des Verschlusses aus erstrecken. Zahlreiche
andere Ausführungsformen können vorgesehen sein, die im Rahmen der Erfindung liegen.
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Claims (12)
- Patentansprüchebehälter und lösbarer Verschluß, dadurch gekennzeichnet, .y daß der Behälter einen Gehäuseabschnitt aufweist, der eine im wesentlichen zylindrische Kammer bildet, die sich von einer Öffnung in einer äußeren Oberfläche aus erstreckt, wobei die Wandungen der zylindrischen Kammer eine schraubenförmige Rampe aufweist, die zu der Öffnung hinweist, und wobei der lösbare Verschluß einen Kopf und einen im wesentlichen zylindrischen Schaft aufweist, der sich vom Kopf aus erstreckt, wobei die Oberfläche des zylindrischen Schaftes eine schraubenförmige Rampe aufweist, die von dem Kopf fortweist und die dazu bestimmt ist, in Eingriff mit der schraubenförmigen Rampe in der Kammer zu gelangen und sich auf dieser zu drehen, wenn der Verschluß in die Kammer eingesetzt wird und wobei Reibungseingriffsmittel vorgesehen sind, um den Verschluß innerhalb des Behälters nach dessen Einsetzen zu halten.
- 2. Behälter und lösbarer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwandungen des Behälters mehrere schraubenförmige Rampen aufweisen, die zu der Öffnung hinweisen, wobei wenigstens eine im wesentlichen geradlinige Rampenstufe vorgesehen ist, die sich zwischen den schraubenförmigen Rampen erstreckt und wobei die Schaftoberfläche des zylindrischen Verschlusses mehrere schraubenförmigen Rampen aufweist, die vom Kopf sich forterstrecken und wobei wenigstens eine im wesentlichen geradlinige Stufe vorgesehen ist, die sich in Längsrichtung zwischen benachbarten schraubenförmigen Rampen erstreckt.
- 3. Behälter und lösbarer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Rampe der Kammer eine axial sich erstreckende Verlängerung der Rampe neben509810/0371-U-der Öffnung aufweist und daß die schraubenförmige Rampe des Schaftes eine axial sich erstreckende Verlängerung neben dem Endabschnitt der axialen Rampe aufweist.
- 4. Behälter und lösbarer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt des Verschlußschaftes elastisch ist, daß die Reibungseingriffseinrichtungen eine Rippe aufweisen, die sich nach innen in die Kammer von den Kammerwandungen aus erstreckt, wobei nach Einsetzen des Verschlusses in den Behälter der elastische Abschnitt des VersGhlußschaftes in Kontakt mit diesen Rippen gebracht wird und durch diese Rippen deformiert wird, wodurch ein Teil des Verschlußschaftes radial gegen die Rippen zusammengedrückt wird.
- 5. Behälter und Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Verschlußschaftes elastisch ist und ein gegabeltes Ende aufweist, welches einen Teil der Reibungseingriffsmittel bildet.
- 6. Behälter, der an einem Ende mittels eines Verschlusses . verschlossen werden kann, welcher einen Kopf und einen elastischen zylindrischen Schaft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein Gehäuse aufweist, welches eine im wesentlichen zylindrische Kammer hat, die durch Wandungen begrenzt wird, die sich zu einer Öffnung im Gehäuse hin erstreckt, wobei die Kammerwandung eine schraubenförmige Rampe aufweist, die zu der öffnung hinweist und wobei nach Einsetzen des Verschlußschaftes in die Kammer die Verschlußnockenoberfläche in Eingriff mit der schraubenförmigen Rampe gelangt und bewirkt, daß sich der Verschluß bei einem weiteren Einsetzen dreht.
- 7. Behälter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Rippe, die sich nach innen in die zylindrische Kammer von der Kammerwandung aus erstreckt, um eine Reibungseingriffs-509810/0371einrichtung zu schaffen, wodurch der Verschlußschaft radial zusammengepreßt wird.
- 8. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwandung mehrere schraubenförmige Rampen aufweist, die zu der Öffnung hingerichtet sind und wenigstens eine im wesentlichen geradlinige Rampenstufe, die sich in Längsrichtung zwischen benachbarten schraubenförmigen Rampen erstreckt.
- 9. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Rampe eine axial sich erstreckende Verlängerung neben dieser Öffnung auf v/eist.
- 10. Lösbarer Verschluß, der in einen Behälter eingesetzt werden kann, der zylindrische Wandungen aufweist, die eine Kammer begrenzen, wobei die Wandungen eine Nockenoberfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß einen Kopf aufweist und einen im wesentlichen zylindrischen Schaft, der sich von diesem Kopf aus erstreckt, wobei die Oberfläche des zylindrischen Schaftes eine zylindrische Rampe aufweist, die vom Kopf fortgerichtet ist, und wobei nach dem Einsetzen des Verschlusses in die Behälterkammer die Rampe des Verschlusses sich gegen die Nockenoberflächen der Kammer anlegt, wodurch der Verschluß gedreht wird.
- 11. Lösbarer Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Schaftoberfläche eine Anzahl von schraubenförmigen Rampen aufweist, die von dem Kopf fortgerichtet sind, wobei eine im wesentlichen geradlinige Stufe vorhanden ist, die sich in Längsrichtung zwischen benachbarten schraubenförmigen Rampen erstreckt.
- 12. Lösbarer Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Rampe einen Verlängerungsabschnitt neben dem Endabschnitt aufweist.
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