DE2441990A1

DE2441990A1 - Rohrregisterheizkoerper aus stranggepressten heizkoerpergliedern

Info

Publication number: DE2441990A1
Application number: DE2441990A
Authority: DE
Inventors: Helmut Jacobs
Original assignee: Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
Current assignee: Erbsloeh Aluminium GmbH
Priority date: 1974-09-02
Filing date: 1974-09-02
Publication date: 1976-03-11

Description

Rohrregisterheizkörper aus stranggepreßten Heizkörpergliedern Die Erfindung betrifft einen Rohrregisterheizkörper aus stranggepreßten Heizkörpergliedern, deren Heizmitteldurchflußkanäle mit gegossenen Kopfstücken verbunden sind, wobei die Kopfstücke einen den Heizmitteidurchflußkanal verlängernden Hohlraum und eine mit diesem Hohlraum verbundene, quer zum Heizmitteldurchflußkanal verlaufende Bohrung aufweisen, in deren Endabschnitte jeweils ein Innengewinde eingeschnitten ist, durch welches die Kopfstücke über Schraubnippel miteinander verbunden einen quer zum Heizmitteldurchflußkanal der Heizkörperglieder verlaufenden Heizmittelsammelkanal bilden.
Ein Rohrregisterheizkörper der eingangs beschriebenen Art ist durch die DT--OS 2 157 266 bekannt geworden. Bei diesem bekannten Rohrregisterheizkörper weisen die Kopf stücke Muffenansätze auf, die mit den Endbereichen der Heizmitteldurchflußkanäle durch Verkleben verbunden sind. Für.den Fall, daß die Muffenansätze der Kopfstücke auf die Heizmitteldurchflußkanäle aufgesteckt werden sollen, sind die Rippen im Endbereich des Heizmitteldurchflußkanales wegzuschneiden. Gleichzeitig ist an den Schnittstellen die äußere Mantelfläche eines jeden Heizmitteldurchflußkanales so nachzuarbeiten, daß ein Aufstecken der Muffenansätze des Kopfstückes möglich ist. Selbst wenn durch das Einstekken der Muffenansätze in den Durchflußkanal das Wegschneiden der Rippen nicht erforderlich ist und damit ein aufwendiger Bearbeitungsvorgang entfällt, so bleibt doch in jedem Falle das Problem der Abdichtung eines auftretenden Lecks bestehen. Da das Kopfstück nur unter Hitzeeinwirkung auf die Klebestelle wieder vom Heizkörperglied gelöst werden kann, muß das gesamte Heizkörperglied aus dem durch Gliederverbund gebildeten Heizkörper entfernt werden. Der sich daraus ergebende Arbeitsaufwand ist besonders dann sehr groß, wenn das Leck am Heizkörper erst dann auftritt, wenn dieser bereits an seiner Verwendungsstelle montiert wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile stranggepreßte Heizkörperglieder mit gegossenen Kopfstücken derart zu verbinden, daß ein zwischen Kopfstück und Heizkörperglied gebrachter flacher Dichtungsring zusammenpreßbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Kopf stück durch Schrauben mit dem Heizmitteldurchflußkanal eines Heizkörpergliedes verbunden ist und daß die Schrauben in Schraubnuten des Heizkörpergliedes eingedreht sind.
Damit die zur Verbindung und Abdichtung erforderliche Axialkraft gleichmäßig auf die gesamte Verbindungsfläche einwirkt, sind nach einem Ausgestaltungsmerkmallder Erfindung die Schraubnuten jeweils im Zentrum des Heizmitteldurchflußkanales eines jeden Heizkörpergliedes in Längsrichtung des Heizmitteldurchflußkanales verlaufend angeordnet und über einen Steg einstückig mit der Wandung des Heizmitteldurchflußkanales verbunden.
Um eine Abdichtung des Schraubenkopfes gegen das auf dem Heizkörperglied angeordnete Kopfstück zu vermeiden, sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Schraubnuten radial im gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Heizmitteldurchflußkanales angeordnet und durch die Verbindungsstege zwischen Heizmitteldurchflußkanal und Außenwänden eines jeden Heizkörpergliedes gebildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß neben einem geringen Bearbeitungsaufwand sowohl für die einzelnen Heizkörperglieder als auch für die Kopfstücke ein einfaches Nachdichten eines Leckes ermöglicht wird. In den meisten Fällen wird schon ein einfaches Nachziehen der Schrauben die Leckstelle beseitigen können. Für den Fall, daß die, Dichtung selbst ausgewechselt werden muß, werden die Schrauben an der Leckstelle entfernt und die angrenzenden Schrauben gelöst, so daß durch ein geringes Anheben der Kopfstücke die Dichtung ausgewechselt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 den oberen Teil zweier hintereinander angeordneter Heizkörpergieder und zwei darüberliegende, miteinander durch ein Doppelnippel verbundene Kopfstücke in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 die gleichen Heizkörperglieder und Kopfstücke wie in Fig. 1, jedoch in einem Längsschnitt, nach dem die Kopfstücke mit den Heizkörpergliodern verbunden sind; Fig. 3 in perspektivischer Ansicht ebenfalls zwei hintereinander angeordnete Heizkörperglieder, bei denen die Sch-raubnuten in Verbindungsstegen gebildet sind, mit darüber angeordneten Kopfstücken und einem in ein Kopfstück einzuschraubenden Doppelnippel.
Die Heizkörperglieder 1 weisen einen Heizmitteldurchflußkanal 2 auf,, der uber Verbindungsstege 3 mit parallel zueinander verlaufenden Außenwänden 4 verbunden ist. Jedes Ende des Heizmitteldurchflußkanales 2 ist mit einem Kopfstück 5 verbunden. Jedes Kopfstück 5 weist einen Ansatz 6 auf, dessen Hohlraum 8 dem Durchflußkanal 2 entspricht. Dieser Hohlraum 8 ist mit einer quer zum Heizmitteldurchflußkanal 2 verlaufenden Bohrung 9 verbunden. In die Endabschnitte der Bohrung 9 ist auf der einen Seite ein linksgängiges und auf der anderen Seite ein rechtsgängiges Innengewinde eingeschnitten, so daß die Kopfstücke 5 untereinander über ein Schraubnippel 10 verbindbar sind. Die Kopfstücke 5 sind über Schrauben 11, die auch gewindeschneidende Schrauben sein können, mit den Heizkorpevgliedern 1 verbunden, indem diese Schrauben 11 in Schraubnuten 12 der Heizkörperglieder 1 eingedreht sind. Jedes Heizkörperglied kann dabei nur eine einzige Schraubnut 12 aufweisen, die in diesem Fall jeweils im Zentrum des Heizmitteldurchflußkanals 2 in dessen Längsrichtung verlaufend angeordnet und über einen Steg 13 einstückig mit der Wandung des Heizmitteldurchflußkanals 2 verbunden ist. Um das Kopfstück 5 über seinen Ansatz 6 und die darunter befindliche Dichtung 7 gegen die Wandung des Heizmitteldurchflußkanals 2 zu pressen, ist in diesem Fall nur eine Schraube 11 erforderlich. Dicse eine3 den Hohlraum 8 durchquerende Schraube 11 ist an ihrem Kopf gegen das Kopf stück 5 abgedichtet.
Zur Vermeidung einer Dichtstelle am Schraubenkopf können die Schraubnuten 12 auch radial im gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Heizmitteldurchflußkanales 2 angeordnet und durch die Verbindungsstege 3 zwischen Heizmitteldurchflußkanal 2 und den Außenwänden 4 eines jeden Heizkörpergliedes 1 gebilP det sein.
Das Kopf stück 5 weist jedoch zweckmäßigerweise nur 2 einander gegenüberliegende Bohrungen für die Schrauben 11 auf, deren Abstand dem Abstand von zwei jeweils gegenüberliegenden Schraubnuten 12 entspricht. Auch brauchen nicht alle Verbindungsstege 3 mit den Schraubnuten 12 versehen zu sein, sondern es genügt, wenn zwei einander gegenüberliegende Verbindungsstege 3 diese Schraubnuten 12 aufweisen.

Claims

Patentansprüche:

Rohrregisterheizkörper aus stranggepreßten Heizkörpergliedern, deren Heizmitteldurchflußkanäle mit gegossenen Kopfstücken verbunden sind, wobei die Kopf stücke einen den Heizmitteldurchflußkanal verlängernden Hohlraum und eine mit diesem Hohlraum verbundene, quer zum Heizmitteldurchflußkanal verlaufende Bohrung aufweisen, in deren Endabschnitte jeweils ein Innengewinde eingeschnitten ist, durch welches die Kopfstücke über Schraubnippel miteinander verbunden einen quer zum Heizmitteldurchflußkanal der Heizkörperglieder verlaufenden Heizmittelsammelkanal bilden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Kopf stück (5) durch Schrauben (11) mit dem Heizmitteldurchflußkanal (2) eines Heizkörpergliedes (1) verbunden ist, und daß die Schrauben (11) in Schraubnuten (;12) des Heizkörpergliedes (1) eingedreht sind.
2. Rohrregisterheizkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schraubnuten (12) jeweils im Zentrum des Heizmitteldurchflußkanals (2) eines jeden Heizkörpergliedes (1), in Längsrichtung des Heizmitteldurchflußkanals (2) verlaufend angeordnet und über einen Steg (13) einstückig mit der Wandung des Heizmitteldurchflußkanals (2) verbunden sind.
3. Rohrregisterheizkörper nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß die Schraubnuten (12) radial im gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Heizmitteldurchflußkanals (2) angeordnet und durch die Verbindungsstege (3) zwischen Heizmitteldurchflußkanal (2) und Außenwänden (4) eines jeden Heizkörpergliedes (1) gebildet sind.