DE2441924B2 - Disazopigmentfarbstoffe - Google Patents

Disazopigmentfarbstoffe

Info

Publication number
DE2441924B2
DE2441924B2 DE19742441924 DE2441924A DE2441924B2 DE 2441924 B2 DE2441924 B2 DE 2441924B2 DE 19742441924 DE19742441924 DE 19742441924 DE 2441924 A DE2441924 A DE 2441924A DE 2441924 B2 DE2441924 B2 DE 2441924B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pigment
pigments
color
dyes
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742441924
Other languages
English (en)
Other versions
DE2441924C3 (de
DE2441924A1 (de
Inventor
Tadashi; Maehara Kiyoshi; Fukuyama Hiroshima Iwano (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Kayaku Co Ltd
Original Assignee
Nippon Kayaku Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP10053973A external-priority patent/JPS5051122A/ja
Priority claimed from JP10391373A external-priority patent/JPS5055624A/ja
Application filed by Nippon Kayaku Co Ltd filed Critical Nippon Kayaku Co Ltd
Publication of DE2441924A1 publication Critical patent/DE2441924A1/de
Publication of DE2441924B2 publication Critical patent/DE2441924B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2441924C3 publication Critical patent/DE2441924C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B43/00Preparation of azo dyes from other azo compounds
    • C09B43/32Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines
    • C09B43/38Preparation of azo dyes from other azo compounds by reacting carboxylic or sulfonic groups, or derivatives thereof, with amines; by reacting keto-groups with amines by reacting two or more ortho-hydroxy naphthoic acid dyes with polyamines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B33/00Disazo and polyazo dyes of the types A->K<-B, A->B->K<-C, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B33/02Disazo dyes
    • C09B33/147Disazo dyes in which the coupling component is a bis -(-o-hydroxy-carboxylic- acid amide)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

NO2
2. Verfahren zur Herstellung von Disazopigmenten gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel
3°
HO COHaI
R1-N=N
in der Ri die oben angegebene Bedeutung hat und
Hai ein Halogenrest bedeutet, mit einem Diamin der Formel
H2N-
kondensiert
3. Verfahren zum Färben von hochmolekularen organischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen gemäß Anspruch 1 verwendet.
Die Erfindung betrifft neue Disazopigmentfarbstoffe. Azopigmentfarbstoffe der folgenden allgemeinen Formel
COOR
COOR
CONH —\/— NH OC
(D
der A und B Benzolreste, X und Y eine Alkyl- oder koxygruppe oder ein Halogenatom bzw. X auch noch asserstoff und R eine Alkylgruppe bedeuten, sind ispielsweise aus der CH-PS 4 04 030 bekannt. Ferner id aus der JA-AS 44 21869 analoge Disazofarbstoffe kannt, deren endständige Benzolreste nicht mit dem COOR-Rest sondern mit einem Halogenatom substiiert sind: schließlich sind aus der JA-AS 45-20187 isazoniumverbindungen bekannt, deren endständiger :nzolrest gemäß obiger allgemeiner Formel über eine CO-NH-Bindung einen Dichlorbenzolrest trägt, wobei aber nur zwei mittelständige und durch —CO-NH-Reste verbundene Benzolkerne vorgesehen sind.
Die Wärmebeständigkeit und die Farbwerte dieser Verbindungen lassen jedoch zu wünschen übrig.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, neuartige Pigmentfarbstoffe vorzuschlagen, die eine ausgezeichnete Brillanz, eine hervorragende Wetter- und Hitzebeständigkeit haben und auch hinsichtlich Ausbluten hervorragende Eigenschaften zeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden Disazopigment-
ό 4
arbstoffe vorgeschlagen, welche durch die folgende allgemeine Formel gekennzeichnet sind
OH
in welcher R1 die folgenden Reste bedeuten
C1 Cl CH3
/ V
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser neuartigen Disazopigmentfarbstoffe, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel
R1-N=N
in der Ri die oben angegebene Bedeutung hat und Hai ein Halogenrest bedeutet, mit einem Diamin der Formel
H2N-
CONH
/V
kondensiert
Schließlich betrifft die Erfindung noch ein Verfahren zum Färben von hochmolekularen organischen Materialien, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die neuen Disazoverbindungen der oben gekennzeichneten Art verwendet.
Die Verbindung gemäß Formel (3) wird durch Diazotieren der als
NH,-D
bezeichneten Verbindung hergestellt, in der D die oben angegebene Bedeutung hat, die dann mit einem 2,3-Hydroxynaphthensäurederivat gekuppelt wird. Beispiele für Verbindungen der Formel (5) sind die folgenden. Amine: 2,5-Dichloranilin, 2-MethyI-3-chIoranilin und 3-Nitro-4-chloranilin.
Die erhaltene Verbindung wird dann mit einem sauren Halogenierungsmittel wie Phosphorpentachlorid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentabromid, Phosphoroxyhalogenid und vorzugsweise Thionylchlorid zur Herstellung des Halogenides dieser Verbindung behandelt. Diese Behandlung mit einem sauren Halogenierungsmittel wird in einem inerten Lösungsmittel wie Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, Toluol, Xylol oder Nitrobenzol durchgeführt Gegebenenfalls können zusammen mit dan Lösungsmitteln auch N,N'-Dimethylanilin oder Dimethylformamid verwendet werden. Zur Herstellung des Carbonsäurehalogenides ist es im allgemeinen vorteilhaft, wenn die in einem wäßrigen Lösungsmittel hergestellte Azoverbindung entweder getrocknet oder in einem organischen Lösungsmittel durch azeotrope Destillation entwässert wird und dann NH (4) 4° m]i ^em sauren Halogenierungsmittel behandelt wird. Die auf diese Weise hergestellte Verbindung gemäß
Formel (3) kann auf äußerst wirksame Weise mit einem Diamin gemäß Formel (4) in einem wasserfreien Lösungsmittel kondensiert werden. Die Diamine können im allgemeinen nicht leicht in einem wasserfreien Lösungsmittel gelöst werden und eine Kondensationsreaktion unter Bedingungen, bei denen die Diamine nicht hinreichend gelöst sind, geben eine geringe Ausbeute und ein Endprodukt von schlechter Qualität.
Um diesen Nachteil zu verhindern und um eine gleichmäßige Reaktion zu erhalten, wird empfohlen, ein die Säure bindendes Mittel wie vorzugsweise Pyridin zuzugeben. Das hergestellte Pigment ist ein unlösliches Kristall, das durch Filtrieren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Kondensationsreaktion können als Nebenprodukte durch Zersetzung der Verbindung gemäß Formel (3) und halbkondensierte Produkte der folgenden Formel entstehen
und/oder
CONH-
NHCO
SX.
ΝΗ
Diese Nebenprodukte können jedoch durch sorgfältige Auswahl des Lösungsmittels in der Lösung zurückbleiben, so daß man ein Pigment von äußerst guter Reinheit erhält
Die neuen Pigmente gemäß der Erfindung können verwendet werden, um zahlreiche hochmolekulare organische Stoffe wie Zelluloseäther, Zelluloseester, Polyurethane, Polyester, Acetylcellulose, Nitrocellulose oder andere Kunstharze, z. B. Aminoharze wie Harnstoff-Formaldehydharze und Melaminformaldehydharze, Alkydharze und Phenolharze, Polycarbonate, Polyolefine wie Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylnitril und Polyacrylsäureester oder Gumcasein, Silikon und Silikonharze zu färben. Diese Stoffe werden entweder in Form der einfachen Substanzen oder ihrer Mischungen gefärbt. Diese hochmolekularen Stoffe können als plastische Verbindungen oder als geschmolzene Substanzen oder in Form von Lacken oder Druckfarben vorliegen. Bei Färbung mit den erfindungsgemäßen neuen Pigmenten zeigen die hochmolekularen Verbindungen eine ausgezeichnete Brillanz, die Färbung ist äußerst lichtbeständig, hitzebeständig und auch gegenüber Ausbluten völlig beständig.
Bezüglich der Färbung von Polyolefinharzen ergibt sich beispielsweise, daß die Pigmente gemäß Erfindung verglichen mit anderen ähnlichen im Handel erhältlichen Disazopigmenten weitaus überlegenere Eigenschaften besitzen. Im allgemeinen wird ein Polyolefinharz in erwärmtem oder geschmolzenem Zustand gefärbt, indem man einen Farbstoff oder ein Pigment in dem Harz auflöst oder dispergiert. Ein Polyolefinharz ist im allgemeinen thermoplastisch und kann durch Erhitzen und andere Verfahrensgänge auf die verschiedenste Weise verformt werden, beispielsweise extrudiert werden, so daß man geformte Artikel und Textilfaden erhält Um gefärbte Kunststoffprodukte zu erhalten ist es notwendig, daß das dem Harz zugesetzte Pigment bei den verschiedenen harten Verarbeitungsbedingungen wie Druck und Hitze beständig ist und daß es sich nicht zersetzt, die Farbe nicht ändert oder ausblutet. Es ist ferner erforderlich, daß das Pigment Eigenschaften hat, die unerwünschte Eigenschaften des Harzes kompensiert wie beispielsweise Schrumpfen beim Formen oder Veränderung aufgrund von Ultraviolett- oder Hitzeeinwirkung.
Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Pigmente beim Färben von Polyolefinharzen bei Temperaturen sogar von über 3000C eine überraschende Stabilität und Hitzebeständigkeit zeigen. Die Pigmente gemäß der Erfindung lassen sich ferner ausgezeichnet dispergieren und zeigen eine hervorragende Brillianz, und ferner eine überaus hohe Beständigkeit gegenüber Ausbluten, eine hervorragende Lichtbeständigkeit und Beständigkeit beim Schrumpfen unter Wärmeeinwirkung, was andere handelsübliche Disazopigmente niemals zeigten.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Pigmente liegen als feine Pulver vor, die entweder direkt zum Färben der Harze ohne weitere Vorbehandlung wie Pigmentierung eingesetzt werden können. Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen Pigmente jedoch beim Färben von Harzen so eingesetzt, daß man sie zuerst mit einer Metallseife vermischt, um ein feines Mischpulver zu bereiten, das dann mit anderen geeigneten Mischungen in einer Mischvorrichtung vermischt wird, bis die Pigmentoberfläche beschichtet ist.
Mit einem derartigen Pigment oder einem Pigmentgemisch können die synthetischen Kunststoffe auf bekannte Weise gefärbt werden. Ein synthetischer Kunststoff in Form von Pellets wird beispielsweise mit einem Pigment oder einem Pigmentgemisch vermischt, um die mit Pigment beschichteten Harzpellets zu erhalten, die dann erhitzt werden und unter erhöhtem oder normalem Druck zu den gefärbten Produkten gepreßt werden.
Die ausgezeichneten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Pigmente ergeben sich aus einem Vergleich der gemäß Beispiel 1 hergestellten Pigmente mit einem
so Pigment der folgenden Struktur, das bislang die besten Eigenschaften von allen kondensierten roten Azopigmenten hat. Das Vergleichspigment hatte die folgende Formel
COOCH3
Bezüglich der Wärmebeständigkeit ergab sich, daß das Vergieichspigment in einem Heizzylii'ider nach 10 Minuten bereits bei 27O°C eine Farbänderung und ein Ausbleichen zeigte, während die Pigmente gemäß Beispiel 1 unter den gleichen Bedingungen, jedoch bei 30O0C nur einen äußerst geringen Farbwechsel und eine äußerst geringe Aufhellung zeigte. Die weiteren Eigenschaften ergeben sich aus der folgenden Tabelle:
Vergleichsprodukt
Pigment gemäß Beispiel 1
Ausblutbeständig keit Lichtbeständigkeit Farbton
4-5
7 blaurot
gelbrot,
hochbrillant
Disazopigmente, bei denen Benzidin (4,4'-Diaminodiphenyl) als Verbinderrest benutzt wird, sind aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 26 2636/1954 bekannt. Trotz der klaren Farbtönung und der guten Eigenschaften lassen sich diese Pigmente überhaupt nicht einsetzen, da sie wegen des nachteiligen Einflusses von Benzidin auf den menschlichen Körper und wegen der kanzerogenen Eigenschaften ungeeignet sind. Die erfindungsgemäßen Diaminderivate zeigen jedoch überhaupt keine toxischen Wirkungen.
Beispiel 1
183 g einer durch Kuppeln von diazotiertem 3-Chior-2-methylanilin mit 2,3-Hydroxynaphthensäure erhalte- nen Azoverbindung wurden in 800 ml o-Dichlorbenzol gelöst und eine Stunde zusammen mit 83 g Thionylchlorid bei 120 bis 1300C erwärmt Nach Kühlen wurde das Reaktionsprodukt, eine Azoverbindung mit einer sauren Chloridgruppe in Form von schwarzvioletten Kristallnadeln mit metallischer Brillanz abgetrennt. Nach Filtrieren wurden die Kristallnadeln mit geringen Mengen o-Dichlorbenzol gewaschen und unter Vakuum bei 90 bis 1000C getrocknet, wobei 162,5 g einer Azoverbindung mit einer Carboxychloridgruppe in 84%iger Ausbeute erhalten wurden.
90 g der so hergestellten Azoverbindung mit einem Säurechloridrest wurden zu 1000 ml o-Dichlorbenzol gegeben und zu einer homogenen Lösung gerührt, Diese Lösung wurde dann mit einer weiteren lösung zersetzt, die durch Auflösen von 28 g 4,4'-Diaminbenzoanilid in 1000 ml o-Dichlorbenzol und 18 g Pyridin erhalten wurde. Die Mischung wurde eine Stunde bei 140 bis 1500C erhitzt und bei dieser Temperatur vier Stunden gerührt. Anschließend wurde auf 1000C abgekühlt, um ein Produkt auszukristallisieren, das dann mit warmem o-Dichlorbenzol gewaschen wurde, bis das Filtrat farblos und lang war. Anschließend wurde das Produkt mit Methanol und letztlich mit heißem Wasser gewaschen und bei 70 bis 8O0C getrocknet, wobei 101 g eines roten Pigmentes der folgenden Formel in 92,7%iger Ausbeute erhalten wurden.
CH3 HO
N=N
CONH-
NHCO -NHCO
OH
CH3
Eine Mischung aus 0,1 g Pignient der obigen Formel und 0,1 g Calciumstearat als Metallseife wurden in einem Rotationsmischer zusammen mit 200 g Polyäthylenpellets umgewälzt Anschließend wurden die Harzpellets, deren Oberfläche mit dem Pigment und der Metallseife beschichtet war in einen auf 20O0C erhitzten Extruder gegeben, wo das Harz geschmolzen und bei dieser Temperatur verknetet anschließend gekühlt und verformt wurde. Die erhaltenen gefärbten extrudierten Formprodukte zeigten eine brillante rote Farbe mit ausgezeichneter Hitzebeständigkeit Ausblutbeständigkeit und Lichtfestigkeit
Analog wurden 0,2 g eines aus gleichen Teilen bestehenden Gemisches aus Pigment und Metallseife mit 200 g eines ABS-Harzes vermischt auf 2000C erhitzt aufgeschmolzen, verknetet und über einen Extruder verformt Genau wie bei den gefärbten Polyäthylenformteilen zeigten sich die erhaltenen ABS-Formteile in einer klären roten Farbe mit ausgezeichneten Eigenschaften.
Alternativ wurden 0,5 g eines Azopigmentes zu 0,5 g Dioctylphthalat gegeben und in einem automatischen Mischgerät ausreichend verknetet und mit 0,2 g des obenerwähnten Farbtoners versetzt und mit 50 g Vinylchloridharz vermischt um die Harzoberfläche zu beschichten. Das erhaltene, beschichtete Vinylchloridharz wurde 5 Minuten verknetet wobei die Walzen auf 17O0C erhitzt waren; es wurde eine 03 mm dicke Kunststoffolie hergestellt die klar rot gefärbt war und äußerst licht- und ausblutbeständig war.
In der folgenden Tabelle sind die Komponenten aufgeführt die bei der Herstellung anderer Pigmente benutzt werden. Wie in Beispiel 1 wurden die erfindungsgemäßen Verbindungen durch Kuppeln der
folgenden Disazokomponenten mit 23-Hydroxynaphthensäure erhalten, um Carbonsäuren von Azoverbindungen herzustellen, die dann in die Säurechloride umgewandelt und mit dem Diamin gemäß Formel (4] kondensiert wurden.
Beispiel Disazokomponente
Nr.
Farbe des Pigmente
45
NH2
orange
NO2
60
NH2
rötlichorange
purpur
orange
709 537/3Ϊ
ίο
Vergleichsversuche
Entsprechend einer Farbtafel wurden Vergleichsfärbungen durchgeführt. Für die einzelnen Proben wurden die folgenden Pigmente verwendet:
Probe Nr. 1 eine Verbindung gemäß JA-AS 20 187 mi der folgenden Formel:
COCH3 HO
HNOC
CONH-
NHCO
NHCO
COOCH,
Probe Nr. 2 ein Pigment der folgenden Formel gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Anmeldung:
CONH-
NHCO NHCO
OH
Probe Nr. 3 ein Pigment der folgenden Formel gemäß Beispiel 3 der vorliegenden Anmeldung: Cl HO CONH-<?
N=N
NHCO NHCO
OH
Cl
Probe Nr. 4 ein Pigment der folgenden Formel gemäß Beispiel 5:
HO
CONH-
N=N
NHCO NHCO
OH
Die Farbwertversuche wurden mit jeweils 0,1 Gewichtsteilen der erwähnten Pigmente auf 100 Gewichtsteile Polyäthylen durchgeführt, wobei diese Komponenten in einem Zylinder unter Rühren auf 240° C erhitzt und anschließend verpreßt wurden.
EHe Wärmebeständigkeitsuntersuchungen wurden durchgeführt, indem jeweils 0,1 Gewichtsteile des betreffenden Farbstoffes und 100 Gewichtsteile Polyäthylen in einem Zylinder unter Rühren auf 3000C erhitzt wurden, wobei man diese Mischung einmal nach 30 Sekunden und einmal nach 5 Minuten bei dieser Temperatur beließ, bevor sie verformt wurden. Die Formteile wurden bei der erhöhten Temperatur verschieden lange belassen, um das Ausmaß der Farbänderungen nach der Gray-Skala gemäß JIS L 0804 zu bestimmen.
Die Testergebnisse ergeben sich deutlich aus den beiliegenden Proben, wobei die einzelnen Farbstoffe wie folgt bewertet werden konnten:
Probe Farbwert Wärmebe
ständigkeit
Nr. 1 Vergleichsprobe Grad 2
Nr. 2 etwas gelblich im
Ton, aber bemerkenswert
stark bezüglich der
Konzentration Grad 3-4
Nr. 3 unterschiedlich im
Farbton, aber bemerkens
wert gut in der Konzen
tration Grad 3-4
Nr. 4 unterschiedlich im
Farbton, aber bemerkens
wert gut in der Konzen
tration Grad 3-4
A 12
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Proben Nr. 2 bis 4 zur Bestimmung der verschiedenen Wärmebeständ
mindestens eine l,5fach größere Farbkonzentration als keiten verwendete Gray-Skala ist in 5 Grade aufgete
die Probe Ϊ zeigen. Der Unterschied wird besonders von denen jeder Grad eine optische Differenz bedeui
deutlich, wenn man die dünneren Bereiche gegen das die zweimal größer als der niedrigere Grad ist Darj Licht betrachtet. 5 folgt, daß bei einem Unterschied von 1,5 Graden c
Die Wärmebeständigkeit der Proben Nr. 2 bis 4 ist um Unterschied optisch dreifach so groß ist etwa 1,5 Grade höher als die der Vergleichsprobe. Die

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Disazopigmentfarbstoffe, die durch die folgende allgemeine Formel gekennzeichnet sind
    R1-N=N
    in welcher R1 die folgenden Reste bedeuten
    Cl Cl CH3
    ■ κ
    CONH-^f V NHCO —f
DE19742441924 1973-09-06 1974-09-02 Disazopigmentfarbstoffe Expired DE2441924C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10053973A JPS5051122A (de) 1973-09-06 1973-09-06
JP10391373A JPS5055624A (de) 1973-09-17 1973-09-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2441924A1 DE2441924A1 (de) 1975-07-24
DE2441924B2 true DE2441924B2 (de) 1977-09-15
DE2441924C3 DE2441924C3 (de) 1978-06-01

Family

ID=26441549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742441924 Expired DE2441924C3 (de) 1973-09-06 1974-09-02 Disazopigmentfarbstoffe

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH602888A5 (de)
DE (1) DE2441924C3 (de)
FR (1) FR2245738B1 (de)
GB (1) GB1484605A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TW445284B (en) * 1997-03-19 2001-07-11 Ueno Seiyaku Oyo Kenkyujo Kk Condensed azo compounds and their preparation

Also Published As

Publication number Publication date
DE2441924C3 (de) 1978-06-01
DE2441924A1 (de) 1975-07-24
FR2245738B1 (de) 1977-07-08
FR2245738A1 (de) 1975-04-25
CH602888A5 (de) 1978-08-15
GB1484605A (en) 1977-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69007385T2 (de) Anthrachinon-Copolyester Farbstoffkonzentrate.
DE69228280T2 (de) Oxidationsverfahren zur Herstellung von Chinacridonpigmenten
DE69220005T2 (de) Feste Lösungen enthaltend zwei verschiedene Chinacridonverbindungen
DE69416219T2 (de) Herstellung von pigmentärem 2,9-Dichlorchinacridon
EP0780444B1 (de) Verfahren zur Herstellung polycyclischer Verbindungen
DE69222262T2 (de) Neue feste Lösungen von Kupferphthalocyaninverbindungen
EP0029007A1 (de) Isoindolinpigmente, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung
DE10140107A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-4-hydroxyanthrachinonen
DE2139688A1 (de) Farbstoffe zum faerben von kunststoffen
EP0088729A1 (de) Verwendung von Metallkomplexen von Hydrazonen als Pigmente
EP0074566B1 (de) Verfahren zum Färben von thermoplastischen Kunststoffen in der Masse
EP3508536B1 (de) Methinfarbstoffe zum massefärben von synthetischen polyamiden
EP0168343B1 (de) Neue Metallkomplexe, Verfahren zu ihrer Herstellung ihre Verwendung zum Färben von hochmolekularem organischem Material
EP0023191B1 (de) Modifikation des Perylentetracarbonsäure-bis-(3,5-dimethyl-phenyl)-imids, dessen Herstellung und Verwendung beim Pigmentieren
CH644391A5 (de) Verfahren zur herstellung eines isoindolinon-pigments.
DE2441924C3 (de) Disazopigmentfarbstoffe
EP0349489A2 (de) Hochmolekulares organisches Material enthaltend ein Metallkomplexpigment auf Hydrazonbasis
EP0359708B1 (de) Monoazoverbindungen mit langkettigen Alkylresten
DE2800765C2 (de) Neue Monoazopigmente, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2147024A1 (de) Farbstoffe der perylentetracarbonsaeurediimidreihe
EP0042819B1 (de) Verfahren zur Herstellung von opakem Perylentetracarbonsäure-bis-(3,5-dimethylphenylimid)
EP0523005B1 (de) Disazoverbindungen mit Cycloalkylester- oder Cycloalkylamidresten
EP0183651B1 (de) Neue Metallkomplexe, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung
DE2210170A1 (de) Farbstoff der perylentetracarbonsaeurediimidreihe
DE69917897T2 (de) Gelbes pteridin mit einem farbton-winkel von mindestens 98

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee