DE2441879B2 - Übertragungssystem mit einem Sender und einem Empfänger zum Übertragen von Informationssignalen mit Hilfe eines Pulskodes - Google Patents
Übertragungssystem mit einem Sender und einem Empfänger zum Übertragen von Informationssignalen mit Hilfe eines PulskodesInfo
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Description
9. Obei tragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtuniforme PCM-Defcodierkreis
im Empfänger ais Zähldekodierkreis (46) mit einem PCM-Kodewandler (49) und einem
umformen PCM-Dekodierkreis (47) ausgebildet ist,
wobei der PCM-Kodewandler (49) einen Taktimpulsgenerator (527J enthält, der mit einem ersten
Impulszähler (54^ über eine Anzahl Koppeiek ■ .--te
(69') gekoppelt ist, die je einer eiiücinun Zi... r.tufe
(z. B. 57') des ersten Impulszähler (54; zum
Entkoppeln der betreffenden Zähls^ife (57') von
vorhergehenden Zählstufen (56'- _»3') und zum unmittelbaren Koppeln des "aktimpulsgenerators
(520 mit dieser Zählstufe (57') a. laß diese als erste
Zählstufe wirksam ist, zugeordnet sind, welcher PCM-Kodewandler (49) außerdem einen Steuerkreis
(70') zur Programmsteuerung der KoppeLIemente (69') enthält und einen zweiten Impulszähler
(710 zum linearen Zählen der dem ersten Impulszähler
(54') zugeführten Taktimpulse, weicher zweite Impulszähler (Jf) Ausgänge aufweist, denen ein
Bezugssignal für das zum Empfänger übertragene in Kode umzuwandelnde Signal entnommen wird, und
der Steuerkreis (7O*) weiter ein an die Koppelelemente
(69*) angeschlossenes Schaltnetzwerk (77') enthält zur Einstellung des Anfangspunktes des
Steuerprogramms, weichem Schaltneizwerk (77')
das dem Steuergenerator (17') entnommene Einstellsignal zugeführt wird, wobei der erste Impulszähler
(54') Ausgänge aufweist, denen das dem Summenerzeuger (9') zuzuführende Signal entnommen wird,
und der uniforme PCM-Dekodierkreis (47) an den Summenerzeuger (9') angeschlossen ist (Fig.5,
F ig. 7\
10. Übertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (70') eine
zwischen den zweiten Impulszähler (71') und das Schaltnetzwerk (77') aufgenommene einstellbare
Kombination aus einem Zähisteüungsdekodiernctzwerk (72') und einen Wahlkreis (73') enthält, welcher
Kombination das dem Steuergenerator (17') entnommene Einstellsignal zur Einstellung auf unterschiedliche Steuerprogramme zugeführt wird
(Fig.7>
11. übertragungssystem iiach emem der Anspräche
6—10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuergeneraior (17,17') ein Speichernetzwerk (18,
18") in Form einer Anzahl reihengeschalteter digitaler Verzögerungsglieder (22—25,22'—25') mit
je einer Verzogerungszeh entsprechend einei
Abtastperiode, ein Mittelwertnetzwerk in Form eines an die Ausgänge der digitalen Verzögerungsglieder (22—25,22*—25') angeschlossenen digitalen
Addierkreises (41—43. 41'—43') mit einer Pyramidenstruktur
und einen an dem Eingang des ersten digitalen Verzögerungsglied« (22, 22') angeschlossenen
Einschreibekreis (44, 44') zum Erhalten des durch die Anzahl digitaler Verzögerungsglieder
(22-25, 22?—25') geteilten Absolutwertes des
Prädiktoreingangssigiials und weiter einen an den Ausgang des digitpJen Addierkreises (41—43,
41'—43') angeschlossenen Bewertungskreis (27,27')
in Form eines Kodedetektors (Fig.4, Fig.5)
enthält
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem
mit einem Sender und einem Empfänger zum
ίο Übertragen von Infonnationssignalen mit Hilfe eines
Pulskodes, wobei im Sender das zu übertragende Informationssignal über einen Abtastkreis einer Anordnung
zugeführt wird, die mit einem nicht-uniformen Quantifizierkreis versehen ist, dessen Ausgangssigna!
π mit Hilfe von Pulskodemodulation zum Empfänger
übertragen wird, und zugleich einem in den Sender aufgenommenen Ortsempfänger zugeführt wird, welche
beiden Empfänger mit einem Prädiktor zum Erzeugen eines Prädiktionssignals versehen sind, welches Signal in
einem Summenerzeuger mit einem dem Quantifizierkreis entnommenen Signal zur Bildung sines Eingangssignals für den Prädiktor kombiniert wird, n^d wobei im
Sender das Prädiktionssignal zusammen mit dem
abgetasteten Informationssignal einem Differenzerzeuger zum Erhalten eines Differenzsignals zugeführt w«-d,
das das Eingangssignal des Quantifizierkreises bildet.
Derartige Systeme werden insbesondere bei der Übertragung von Sprachsignalen angewandt
Bei allen Übertragungssystemen, in denen die Informationssignale mit Hilfe von Pulskodemodulation
(PCM) übertragen werden, beeinträchtigt das durch die Amplitudenquantifizierung verursachte Geräusch die
Übertragungsqualität Dieses Quantifizierungsgeräusch läßt sich dadurch verringern, daß eine PCM-Kodierung
mit einer größeren Anzahl von Kodebits prc Signalabtastung angewandt wird; dies geht jedoch mit einer
Erhöhung der Impulsfrequenz einher und erfordert somit eine größere Bandbreite des Cbertragungsweges.
Eine andere Möglichkeit zur Verbesserung der Übertragungsqualität
besteht in der Anwendung einer nich' iiformen
PCM-Kodierung mit beispielsweise einer gebroc ".en-linearen Kompressionskennlinie entsprechend
der CEPT-Norm. Obschon damit ein nahezu konstantes Verhältnis des Signals zum Qi'antifizierungsgeräusch
über einen großen Signalbereich erhalten
wird, ist zum Erhalten eine*1 guten übertragang5quaii:ät
bei Sprachsignalen dennoch eine PCM-Kodierung mit mindestens 8 Kodebits pro Signalabtastung notwendig.
Die Erfindung bezweckt nun, ein Übertragungssystern der eingangs erwähnten Art zu schaffen, in dem
unter Benutzung der Eigenschaften der Informationssignale
eine wesentliche Verbesserung der Übertragungsqualität bewerkstelligt wird, welche Verbesserung
es außerdem ermöglicht, bei einer Verringerung der im
Übertragungsweg erforderlichen Bandbreite den dynamischen Bereich der 'nformationssignale, in iem eine
gute uuci uaguiigaijuaiiia1. ei iiaiicii wnu, £.ü Vcigi */v£.i u.
Das erfindungsgemäße Übertragungssystem weist dazu das Kennzeichen auf, daß in den Sender ein
eo Dynamikregelelemen. zur Regelung des dynamischen
Bereiches des Quantifizierungskreises für sein Eingangssignal aufgenommen ist, und in die beiden
Empfänger zugleich ein Dynamikregelelement zur Regelung des dynamischen Bereiches des Qu&rtifizierkreises
für das dem Summenerzeuger zugeführte Signal aufgenommen ist, und aer Sender sowie der Empfänger
einen vom Eingangssignal des Prädiktors gespeisten Steuergenerator enthalten, der mit einem Speichernetz-
werk und einem Mittelwertnetzwerk, zur Erhaltung
eines Steuersignals versehen ist, das dem Mittelwert der
Absolutwerte des Prädiktoreingangssignais über eine
beschränkte Anzahl von Abtastpenoden entspricht, welches Steuersignal einem Steuereingang der Dynamikregelelemente
zugeführt wird
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichn",n£c.i dargestellt Und Werden im folgender!
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine blockschematische Darstellung des
Senders und
F i g. 2 eine blockschematische Darstellung des Empfängers eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems.
F i g. 3 eine Kennlinie zur Erläuterung der Obertragungsqualität
des Übertragungssystems nach F i g. 1 und F i g. 2,
Fig.4 eine blockschematische Darstellung des Senders und
F i g. 5 eine blockschematische Darstellung des Empfängers einer zum digitalen Teil aus digitalenm
Bauelementen zusammengestellten Abwandlung des Übertragungssystems nach F i g. 1 und F i g. 2,
F i g. 6 eine blockschematische Darstellung eines im Sender nach F i g. 4 verwendeten Zählkodierkreises,
F i g. 7 eine blockschematische Darstellung eines im Empfänger nach Fig.5 verwendeten Zählexpandierkreises.
Das in F i g. 1 und F i g. 2 auf blockschematische Weise dargestellte übertragungssystem ist zur Übertragung
von Sprachsignalen mit Hilfe von differentieller Pulskodemodulation (D-PCM) eingerichtet
Im Sender nach F i g. 1 wird das einer Signalquelle ί entnommene Sprachsignal über ein Bandfilter 2 mit
einem Durchlaßband von beispielsweise 03—4,OkHz
einem Abtast- und Haltekreis 3 zugeführt der von einem Abtastpulsgenerator 4 mit einer Impulsfrequenz
von beispielsweise 9 kHz gespeist wird. An den Abtastkreis 3 ist eine Anordnung 5 angeschlossen, die
mi» einem nicht-uniformen Quantifizierkreis versehen
ist dessen Ausgangssignal in einem PCM-Kodierkreis 7 mit beispielsweise 8 Kodebits je Signalabtastwert
kodiert wird. Abgesehen von der nicht-uniformen Quantifizierung kann der Zusammenhang zwischen dem
Eingangssignal und dem Ausgangssignal des Quantifizierkreises 6 linear sein, aber der Allgemeinheit willen
wird bei der weiteren Beschreibung vorausgesetzt, daß dieser Zusammenhang nicht-linear ist und daß im
Quantifizierkreis 6 in Fig. 1 außer der nichtuniformen
Quantifizierung zugleich beispielsweise eine Kompression stattfindet Bei der auf diese Weise bewerkstelligten
nicht-uniformen i-CM-Kodierung erfolgt die Signalkompression
beispielsweise entsprechend der gebrochen-linearen Kompressionskennlinie nach der CEPT-Norm
(Conference Europeenne de Poste et Telecommunicauon).
Die am Ausgang des PCM-Kodierkreises 7 auftretenden Kodebits werden zum Empfänger nach
F i g. 2 übertragen.
Im Sender nach Fig. 1 wird das Ausgangssignal des
nicht-uniformen Quantifizierkreises 6 zugleich einem Ortsempfänger zugeführt, der mit einem Prädiktor 8
zum Erzeugen eines Prädiktionssignals aus den vorhergehenden Signalabtastwertea versehen ist Dieses
Prädiktionssignal wird in einem Summenerzeuger 9 mit einem nicht-uniformen Quantifizierkreis 6 entnommenen
Signal zum Erhalten des Eingangssignals für den Prädiktor 8 kombiniert Wenn der Quantifizierkreis 6
einen Zusammenhang zwischen dem Eingangs- und Ausgangssignal aufweisen würde, der abgesehen von
der Quantifizierung linear ist, so könnte das Ausgangssignal des Quantifizierkreises 6 unmittelbar dem
Summenerzeuger 9 zugeführt werden. Da jedoch j vorausgesetzt ist, daß das Eingangssignal im Quantifizierkreis
6 im aligemeinen zugleich eine Bearbeitung erfährt, die zu einem nicht-linearen Zusammenhang
zwischen dem Eingangs- und Ausgangssignal führt, muß das Ausgangssignal des Quantifizierkreises 6 zunächst
roch einer reziproken: nicht-linearen Bearbeitung
ausgesetzt werden^ bevor es tm Summetierzeugef 9 mit
dem Prädiktionssignal kombiniert wird. Insbesondere muß beim Sender nach Fig. 1, wobei im Quantifizierkreis
6 zugleich eine Kompression stattfindet das Ausgarigssignal des Quaptifizierkreises 6 eine gegenüber
dieser Kompression reziproke Expansion erfahren, und zwar in einem Expandierkreis 10. bevor es dem
Summenerzeuger 9 zugeführt wird
Weiter wird im Sender das Prädiktionssignal zusammen mit dem abgetasteten Sprachsignal einem Differenzerzeuger 11 zugeführt und zwar zum Erhalten eines Differenzsignals, das das Eingangssignal für den komprimierenden nicht-uniformen Quantifizierkreis 6 bildet Im Sender nach F i g. 1 wird auf diese Weise der quantifizierte und kodierte Unterschied zwischen dem abgetasteten Sprachsignal und dem im Ortsempfänger erhaltenen Prädiktionssignal zum Empfänger nach F i g. 2 übertragen.
Weiter wird im Sender das Prädiktionssignal zusammen mit dem abgetasteten Sprachsignal einem Differenzerzeuger 11 zugeführt und zwar zum Erhalten eines Differenzsignals, das das Eingangssignal für den komprimierenden nicht-uniformen Quantifizierkreis 6 bildet Im Sender nach F i g. 1 wird auf diese Weise der quantifizierte und kodierte Unterschied zwischen dem abgetasteten Sprachsignal und dem im Ortsempfänger erhaltenen Prädiktionssignal zum Empfänger nach F i g. 2 übertragen.
Der mit uüm Sender nach F i g. 1 zusammenarbeiten-
jo de Empfänger ist der u· Γ ■ g. 2. Die über einen nicht
näher bezeichneten Übertragungsweg übertragenen Kodebits werden nach Regeneration in einem Regenerator
12 einem PCM-Dekodierkreis 13 zugeführt, der zum PCM-Kodierkreis 7 im Sender gehört Dadurch
wird am Ausgang des PCM-Dekodierkreises 13 ein Signal erhalten, das dem Ausgangssigna] des komprimierenden
nicht-uniformen Quantifizierkreises 6 im Sender entspricht Die zur Regeneration erforderliche
Kodebitfrequenz sowie die Abtastfrequenz von 9 kHz werden aus den übertragenen Signalen mit Hilfe eines
PCM-Synchronisierkreises 14 hergeleitet, welcher Kreis arf eine bei PCM-übertragung übliche Weise ausgebildet
werden kann.
Das Ausgangssignal des PCM-Dekodierkreises 13 wird im Empfänger nach F i g. 2 auf dieselbe Art und
Weise verarbeitet wie das entsprechende Ausgangssignal des komprimierenden nicht-uniformen Quantifizierkreises
θ im Ortsempfänger des Senders nach Fig.1. Die dazu erforderlichen Elemente werden im
so Empfänger mit denselben Bezugszeichen angegeben wir die entsprechenden Elemente im Sender, we Jen
aber in F i g. 2 mit einem Akzent versehen. Das dem Prädiktor 8' entnommene Prädiktionssignal wird mit
dem dem Expandierkreis W entnommenen Signal im Summenerzeuger W zu einem Signal kombiniert, das
über ein Bandfilter 15, das das erwünschte Sprachband durchläßt und die darüber liegende Frequenz unterdrückt
einem Wiedergabekreis 16 zugeführt wird
Im Sprachübertragungssystem nach Fi g. 1 und 2 sind die Prädiktoren 8 und 8' als Speicherelement ausgebildet, das von der Abtastfrequenz von 9 kHz gesteuert wird und das ein ihm zugeführtes Signal während einer Abtastperiode festhält
Im Sprachübertragungssystem nach Fi g. 1 und 2 sind die Prädiktoren 8 und 8' als Speicherelement ausgebildet, das von der Abtastfrequenz von 9 kHz gesteuert wird und das ein ihm zugeführtes Signal während einer Abtastperiode festhält
Die Wirkungsweise des bisher beschriebenen Sprach-
■65 Übertragungssystems wird nun untenstehend kurz
erläutert Wenn dem Abtastkreis 3 ein Sprachsignal x(t) zugeführt und die Abtastung mit einer Abtastperiode T
durchgeführt wird ^entspricht also nur einer Periode
der Impulsfrequenz von 9 kHz); so treten in den Zeitpunkten t = nT(n ist eine ganze Zahl) am Ausgang
des Abtastkreises 3 die Signalabtastwerte x(nT) auf. Im Differenzerzeuger Il wird nun aus einem Signalabtastwert x(nT) und einem vom Prädiktor 8 erzeugten
Prädiktionssignal x(nT) ein Differenzsignal e(nT) gebildet, das durch die untenstehende Gleichung gegeben
wird:
i'(nT) = x(iiT) - MnT)
(D
Mit Hilfe des Quantifizierkreises 6 wird darauf das komprimierte quantifizierte Differenzsignal ea/nT)
erzeugt, das nach Kodierung im PCM-Kodierkreis 7
zum Empfänger übertragen wird
Das in einem bestimmten Zeitpunkt t = riT erwünschte Prädiktionssignal x(nT) müßte eigentlich aus
den Signalabtastwerten des Sprachsigi als x(t) zu vorhergehenden Abtastzeitpunkten t = (n— \)T,
(n-2)7;... hergeleitet werden. Da jedoch das Prädiktionssignal im Sender und Empfänger auf genau dieselbe
Art und Weise erhalten werden muß und im Empfänger nur quantifizierte Werte verfügbar sind, wird das
Prädiktionssignal x(nT) aus den vornergehenden quantifizierten Signalabtastwerten xq {(n—1)7}, χJ1(Ii- 2)7},...
hergeleitet, und zwar bei dem in diesem Fall verwendeten Prädiktor 8 ausschließlich dadurch, daß
der unmittelbar vorhergehende quantifizierte Signalabtastwert X^n-X)T) während einer Abtastperiode T
festgehalten wird, also:
HnTt = χ 'An- \)T;
Das Eingangssignal des Prädiktors S wird dann durch
die quantifizierten Signalabtastwerte X1JnT) gebildet,
wodurch auf Grund der Formel (1) gilt:
xJrtT) = HnT) +
so daß Xq(nT) dadurch erhalten wird, daß im
Summenerzeuger 9 das Prädiktionssignal x(nT) mit dem
quantifizierten Differenzsignal e^nT) kombiniert wird.
Das Differenzsignal e(nT) erfährt jedoch im Quantifizierkreis 6 eine nicht-uniforme Quantifizierung sowie
eine Kompression, so daß das komprimierte quantifizierte Differenzsignal e^nT)am Ausgang des Quantifizierkreises 6 im Expandierkreis 10 eine zu dieser
Kompression reziproke Expansion erfahren muß, um das quantifizierte Differenzsignal βς(πΤ)ζα erhalten.
Im Empfänger wird am Ausgang des PCM-Dekodierkreises 13 das komprimierte quantifizierte Differenzsignal eo/nT)zurückerhalten, das auf genau dieselbe Art
und Weise wie im Ortsempfänger des Senders verarbeitet wird. Am Ausgang des Summenerzeugers 9'
treten dann die quantifizierten Signalabtastwerte x<j[nT}
auf, die nach Filterung im Bandfilter 15 ein Sprachsignal ergeben, das, abgesehen vom Quantifizierungsgeräusch
und etwaigen Störungen in der Übertragungsstrecke, dem Sprachsignal x(i) am Eingang des Abtastkreises 3
im Sender entspricht
Im beschriebenen Übertragungssystem werden sehr einfache Signalprädiktoren 8 und 8' verwendet, die eine
Signalextrapolation der Ordnung Null bewerkstelligen mit Hilfe eines Speicherelementes, das den zuletzt
vorhergehenden Signalabtastwert während nur einer Abtastperiode T festhält. Bei der Übertragung von
Sprachsignalen wird mit diesem einfachen System bereits eine gute Übertragungsqualität erhalten.
Die Prädiktoren 8 und 8' können auch für eine
Signalextrapolation höherer Ordnung eingerichtet werden; Wobei mehrere Vorhergehende Signalabtastwerte
bei der Signalprädiktion einbezogen sind. Aus der
statistischen Kommuniaktionsthecrie ist es bekannt, wie
eine derartige Signalprädiktion optimal gemacht werden kann, es sei denn, daß die betreffenden Signale
stationär sind. Es ist jedoch bekannt, daß Sprachsignale dieser Bedingung nicht entsprechen. Da eine Signalex
trapolation höherer Ordnung Prädiktoren 8 und 8' eines
wesentlich verwickeiteren Aufbaues erfordern und da es
sich für die Anmelderin außerdem aus vorhergehenden Versuchen gezeigt hat, daß damit für Sprachsignale
keine wesentliche Verbesserung der Signalprädiktion
erwartet werden kann, wird die beschriebene Signalextrapolation der Ordnung Null bevorzugt, mit der wie
bereits erwähnt, eine Sprachübertragung guter Qualität erhalten wird.
Nach der Erfindung wird nun eine wesentliche
Verbesserung dor bereits guten Übertragungsqualität
der Sprachsignale dadurch erhalten, daß in den Sender ein Dynamikregelelement 20 zur Regelung des dynamischen Bereiches des Quantifizierkreises 6 für sein
Eingangssignal aufgenommen ist, und sowohl in den
Ortsempfänger sowie in den Empfänger zugleich ein Dynamikregelekment 21, 2V zur Regelung des
dynamischen Bereiches des Quantifizierkreises 6 für das dem Summenerzeuger S, Φ zugeführte Signal aufgenommen ist, und daß der Sender sowie der Empfänger
einen vom Eingangssignal des Prädiktors 8, 8' gespeisten Steuergenerator 17, 17' enthalten, der mit
einem Speichernetzwerk 18,18' und einem Mittelwertnetzwerk 19, 19' zur Erhaltung eines Steuersignals
versehen ist, das dem Mittelwert der Absolutwerte des
Eingangssignals für den Prädiktor 8. 8' über eine
beschränkte Anzahl von Abtastwertperioden entspricht, welches Steuersignal einem Steuereingang des
Dynamikregelelementes 20 bzw. der Dynamikregeleiemente 21,21' zugeführt wird.
Die im Sender nach Fig. 1 und im Empfänger nach
Fig. 2 verwendeten Steuergeneratoren 17,17' sind auf
dieselbe Art und Weise aufgebaut, wobei entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen angegeben sind,
die in F i g. 2 mit einem Akzent versehen sind. Die
beiden Steuergeneratoren 17,17' sind derart eingerichtet, daß das Steuersignal s in einem Abtastzeitpunkt
t - flTdem Mittelwert der Absolutwerte des Eingangssignals xq der Prädiktoren 8, 8' in einer beschränkten
Anzahl N vorhergehende Abtastzeitpunkte
5Oi=- (λ-1)7;... t -= π -N)T entspricht, so daß gilt:
sinT) =
H" -i)Til
Im Übertragungssystem nach Fig. 1 und Fig.2 ist
JV = 4 gewählt worden. Die Speichernetzwerke 18,18'
enthalten dazu je vier reihengeschaltete Speicherelemente 22—25, 22*—25', die durch die Abtastfrequenz
von 9 kHz gesteuert werden und die je ein ihnen zugeführtes Signal während einer Abtastperiode T
speichern. Die Absolutwerte werden mit Hilfe von Zweiweggleichrichtung erhalten, und zwar in F i g. 1 und
Fig.2 dadurch, daß von den Speichernetzwerken 18,
18' ein Zweiweggleichrichter 26 bzw. 26' angeordnet
wird. Die Mittelwertnetzwerke 19,19' sind auf bekannte
Weise mit Hilfe von vier Widerständen ausgebildet, die
die Speicherelemente 22—25, 22"—25' mit einem
909 533/209
Summenwiderstand koppeln, dem das Steuersignal s entsprechend der Formel (4) entnommen wird.
Weiter sind die Dynamikregelelemente 20 und 21,21'
zur Regelung des dynamischen Bereiches des Quantifizierungskreises 6 für das dem Differenzerzeuger 11
entnommene Signal bzw. das den Summenerzeugern 9, V zugeführte Signal ais Verstärker mit einstellbarem
Verstärkungsfaktor ausgebildet Der Verstärker 20 ist an den Eingang des Quantifizierungskreises 6 angeschlossen,
während die Verstärker 21, 21' an den Ausgang der Expandierkreise 10, 10' angeschlossen
sind, so daß die Kompressionsbearbeitung im Quantifizierkreis 6 erst durch ein* reziproke Expansionsbearbeitung
in den Expandierkreisen 10, 10' aufgehoben wird, bevor an dem den Summenerzeugern 9, 9'
zugeführten Signal eine Dynamikregelung angewandt wird. Diese Verstärker sind derart eingerichtet, daß mit
zunehmenden Werten des Steuersignals der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 20 abnimmt und der der
Verstärker 21, 21' zunimmt Dabei stellt das Steuersignal den Verstärkungsfaktor der Verstärker 21, 21'
immer auf einen inversen Wert MA des Verstärkungsfaktors A des Verstärkers 20 ein. Die Einstellung der
Verstärker 20, 21, 21' hat dann keinen Einfluß auf das quantifizierte Differenzsignal, das den Summenerzeu
gern 9, θ7 zugeführt wird, insofern im Quantifizierkreis 6
keine Begrenzung stattfindet
Da in der Praxis der eingestellte Verstärkungsfaktor
A bzw. MA während langer Zeit genau reproduzierbar sein muß, werden die Verstärker 20, 21, 2V nicht
kontinuierlich sondern schrittweise einstellbar ausgebildet Dazu erhalten diese Verstärker beispielsweise eine
Anzahl Stufen mit festem Verstärkungsfaktor, die mit Hilfe einer entsprechenden Anzahl Schalter derart
verbunden sind, daß ein dem Verstärkereingang zugeführtes Signal unmittelbar bzw. über eine oder
mehrere Stufen zum Ausgang weitergegeben wird Der Aufbau derartiger Verstärker ist allgemein bekannt und
bedarf keiner näheren Erläuterung. Wegen dieser schrittweisen Einstellung wird das Steuersignal einem
Bewertungskreis 27, 27' zugeführt, der feststellt in welchem Teilintervall des Gesamtsteuersignalsbereichs
dieses Steuersignal liegt, und der bei jedem Teilintervall
den Verstärkern 20,21,21' zur Betätigung der Schalter
ein bestimmtes Einstellsignal gibt Diese Bewertungskreise 27,27' können beispielsweise als parallelgeschaltete
Schwellenkreise ausgebildet werden, deren jeweilige Schwellenwerte auf die Grenzen von zwei
anschließenden Teilintervallen eingestellt sind, wobei jeder Schwellenkreis einen einzelnen Schalter betätigt
In der beschriebenen Ausführungsform wird der Gesamtsteuersignalbereich zwischen dem Minimalwert
s — 0 und dem Maximalwert s =- Saux in vier Teilintervalle
aufgeteilt so daß vier unterschiedliche Einstellsignale und folglich auch vier unterschiedliche Werte
der Verstärkungsfaktoren A und MA für die Verstärker 20,21 bzw.21' erhalten werden.
Zum Erhalten eines Aufbaues, der sich für digitale
Technik eignet werden die Verstärkungsfaktoren A und MA in Schritten eingestellt die je eine Änderung um
einen Faktor 2 herbeiführen. Bei einem vom Wert s = 0 zunehmenden Steuersignal nimmt dann der Verstärkungsfaktor
A des Verstärkers 20 nacheinander die Werte 8,4,2,1 an und folglich die Verstärkungsfaktoren
MA der Verstärker 21,21' die Werte 1/8,1/4,1/2,1.
Wenn der komprimierende nicht-uniforme Quantifizierkreis 6 für sein Eingangssignal einen eigenen
dynamischen Bereich D aufweist und folglich die Expandierkreise 10, 10' für ihr Ausgangssignal einen
eigenen dynamischen Bereich D aufweisen, bedeutet die Einstellung des Verstärkers 20 auf einen Verstärkungsfaktor
A, daß die Kombination des Verstärkers 20 mit dem Quantifizierkreis 6 für das dem Differenzerzeuger
11 entnommene Differenzsignal e(nTj einen wirksamen
dynamischen Bereich Dctr aufweist, was gegeben wird durch:
D,.,f = DIA
Die zugehörende Einstellung der Verstärker 21, 21'
auf der. Verstärkungsfaktor 1IA hat dann zur Folge, daß
die Kombination des Expandierkreises 10 mit dem Verstärker 21 bzw. des Expandierkreises 10/ mit dem
Verstärker 21' für das dem Summenerzeuger 9 bzw. 9' zugeführte quantifizierte Differenzsignal e<j(nT) ebenfalls
einen durch die Formel (5) gegebenen wirksamen dynamischen Bereich aufweist Bei der obenstehend
erwähnten Reihe von Werten für den Verstärkungsfaktor A nimmt dieser wirksame dynamische Bereich Dcn
also bei einem vom Wert s = 0 zunehmenden Steuersignal nacheinander die Werte D/8, D/4, D/2, D
an.
Die Grenzen der Teilintervalle des Gesamtsteuersignadbereiches,
bei weichen Grenzen der Verstärkungsfaktor A und folglich der wirkst.-*«* dynamische Bereich
Den eine Änderung um einen Faktor 2 erfährt, werden
nun derart gewählt daß:
— die Varianz des Differenzsignals φίΤ) für die
jeweiligen Teilintervalle verschieden ist wobei diese Varianz im Teilintervall mit s = 0 als untere Grenze
den kleinsten Wert aufweist und mit zunehmenden Werten s immer in einem nachfolgenden Teilintervall
einen größeren Wert als im vorhergehenden aufweist;
— die Auftrittswahrscheinlichkeit von Begrenzungsfehlern, die infolge einer Überschreitung des in
einem bestimmten Teilintervail eingestellten Wertes Df/rdurch das Differenzsignal e(nT)entstehen, einen
bestimmten sehr kleinen, für jedes der Teilbtervalle
gleichen Wert nicht überschreitet
Auf Grund eingehender Untersuchungen an einem Sprachsignal mit einer Bandbreite von 4 kHz und einer
Dauer von 3 Minuten sind für die Grenze der Teälintervalle im vorliegenden Übertragungssystem die
nachfolgenden Werte gewählt worden: smMJM, smu/i6,
SmxJ8. Diese Wahl ist auch durch das Bestreben eines
Aufbaues bestimmt worden, der zum Gebrauch von digitalen Techniken geeignet ist
In der untenstehenden Tabelle sind die erwähnten Daten zusammengefaßt Die erste Spalte enthält die
Teilintervalle als Bruchteile des Maximalwertes smm
während die zweite und die dritte Spalte die zugehörigen Werte des Verstärkungsfaktors A bzw. des
wirksamen dynamischen Bereiches /^darstellen.
D/S
D/4
D/2
D
Überraschenderweise hat es sich aus den bereits obenstehend erwähnten eingehenden Untersuchungen
0- 1/64 | 8 |
1/64 - 1/16 | 4 |
1/16 - 1/8 | 2 |
65 1/8 - 1 | 1 |
herausgestellt, daß durch Verwendung der Steuergeneratoren
17, J/" nach der Erfindung ein Steuersignal s(nT)
erhalten wird, das ein gutes Maß für die zu erwartende
Größenordnung des Differenzsignals e(nT)am Ausgang
der- Differenzerzeugers 11 ist Auf Grund dieses Steuersignals s(nT) kann der wirksame dynamische
Bereich Deit der Kombination aus dem Verstärker 20
und dem nicht-uniformen Quantifizierkreis 6 nun in jedem Zeitpunkt t = nTderart eingestellt werden, daß
einerseits der eigene dynamische Bereich D des Quantifizierkreises 6 zur Verarbeitung des dann
auftretenden Differenzsignäls e(nT) ifnrner vollständig benutzt wird, während andererseits die Wahrscheinlichkeit
von Begrenzungsfehlern durch Überschreitung dieses eigenen dynamischen Bereiches D einen sehr
geringen Wert beibehält Auf diese Weise wird im vorliegenden Übertragungssystem über einen großen
dynamischen Bereich der zu übertragenden Sprachsignale
eine wesentliche Vergrößerung des Signal-Quantifizierungsgeräuschverhältnisses
bewerkstelligt, die eine wesentliche Verbesserung der Übertragungsqualität herbeiführt
Zur Erläuterung ist in F i g. 3 für das Sprachübertragungssystem
nach F i g. 1 und 2 das durch Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen erhaltene Signal-Quantifizierungsgeräuschverhältnis
S/Nq als Funktion der Ansteuerung des Systems durch die zu übertragenden
Sprachsignale (Kurve a) aufgetragen. Als Maß für die Aussteuerung ist der genormte Effektivwert ojxmix
des Sprachsignals gewählt worden. Diese» Effektivwert (»root-mean-square value«) entspricht für Sprachsignale
der Quadratwurzel aus der Varianz δ,2, weil der
Mittelwert ja gleich Null ist; weiter ist der Effektivwert auf die maximale Amplitude xm„ des Sprachsignals,
wobei noch gerade keine Begrenzung stattfindet, genormt Die beiden Größen S/Nq und 6Jxmax sind in dB
dargestellt Zugleich ist in F i g. 3 der Verlauf von S/Nq
für ein System aufgetragen, in dem eine nicht-uniforme PCM-Kodierung mit einer gebrochen-linearen Kompressionskennlinie
nach der CEPT-Norm auf das Sprachsignal selbst angewandt worden ist, und zwar
eine PCM-Kodierung, wobei die Anzahl Kodebits je Signalabtastwert ebenso wie im vorliegenden System
8 beträgt (Kurve b).
Ein Verg'eich der beiden Kurven a und b zeigt, daß
mit dem vorliegenden System ein wesentlicher Gewinn im Signal-Quantifizierungsgeräuschverhältnis gegenüber
dem bekannten System erhalten wird und zugleich, daß dieser Gewinn größer wird, je nachdem die
Aussteuerung des Systems abnimmt Dieser Gewinn kann dazu verwendet werden, im vorliegenden Übertragungssystem
die erforderliche Bandbreite in der Übertragungsstrecke — d. h, die Anzahl Kodebits je
Signalabtastwert — zu verringern und dennoch eine mit dem bekannten System vergleichbare Übertragungsqualität zu erzielen, im vorliegenden System wird dabei
der wesentliche Vorteil erhalten, daß trotz der
Verringerung der erforderlichen Bandbreite der Aussteuerbereich mit einer guten Übertragungsqualität
gegenüber dem beim bekannten System in wesentlichem Maße vergrößert wird.
Vollständigkeitshalber sind in Fig.3 zugleich die
gestrichelten Kurven a'und b'aufgetragen, die den aus den genannten Untersuchungen errechneten Verlauf
von S/Nq im vorliegenden und im bekannten System
darstellen für den physikalisch nicht zu verwirklichenden Fall, daß die nicht-uniformen Quantifizierkennlinien
unbegrenzt fortgesetzt werden würden.
Wie obenstehend bereits erwähnt wurde, ist im vorliegenden Übertragungssystem die Wahrscheinlich
keit von Begrenzungsfehlern infolge einer Überschreitung des eingestellten dynamischen Bereiches sehr
gering und bereits aus diesem Grunde ist ihr Einfluß auf
die Übertragungsqualität äußerst klein. Außerdem stellt es sich aus den bereits obengenannten eingehenden
Untersuchungen heraus, daß überraschenderweise ein Begrenzungsfehler im vorliegenden Ühertragungssy-
stern praktisch nicht zu einer Fehlerfortpflanzung führt, ob schon eine derartige Fehlerlortpflanzung auf Grund
der Art und Weise der Erzeugung des Prädiktionssignals zu erwarten wäre.
Ein Begrenzungsfehler im Zeitpunkt t = nT verursacht
ja nicht nur im Sender und im Empfänger einen Fehler in dem quantifizierten Signalabtastwert χ,,(ηΤ)
und folglich eine momentane Zunahme des Quantifizierungsgeräusches,
sondern auch verursacht dieser Begrenzungsfehler im nächstfolgenden Abtastzeitpunkt
t = (n + \)T ein zwar im Sender und Empfänger gleiches, jedoch fehlerhaftes Prädiktionssignal
x{(n +1)7). Im ungünstigsten Fall kann dadurch im
bekannten Übertragungssystem im Zeitpunkt t = (n + 1)7wieder ein Begrenzungsfehler verursacht
werden, der seinerseits einen Begrenzungsfehler im Zeitpunkt t = (n + 2)Tverursachtusw.
Aus den obengenannten eingehenden Untersuchungen stellt es sich nun jedoch heraus, daß nach einem
Begrenzungsfehler im Zeitpunkt t = nTder dynamische
Bereich im vorliegenden Übertragungssystem automatisch auf den darauffolgenden größeren Wert eingestellt
wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Überschreitung dieses größeren dynamischen Bereiches so
drastisch verringert wird, daß bereits im nächstfolgenden Abtastzeitpunkt t = (n + I)T praktisch keine
Begrenzungsfehler mehr auftreten. Durch diese selbstkorrigierende
Eigenschaft des vorliegenden Übertragungssystems wird auch im ungünstigsten Fall eine
Fehlerfortpflanzung nach einem Begrenzungsfehler äußerst schnell unterbrochen oder sogar völlig vermieden.
Es stellt sich heraus, daß die bereits mit geringer Wahrscheinlichkeit auftretenden Begrenzungsfehler auf
diese Weise in der Praxis keinen spürbaren Einfluß auf die Übertragungsqualität haben, die durch Anwendung
der erfindungegemäßen Maßnahmen erhalten worden ist
Dadurch, daß im vorliegenden Übertragungssystem in jedem Teilintervall des Gesamtsteuersignalbereiches
der wirksame dynamische Bereich auf einen optimalen Wert eingestellt wird, wird auch infolge des selbsikorrigierenden
Verhaltens des Systems nach Begrenzungsfehlern gerade für geringe Werte der Aussteuerung eine
wesentliche Verbesserung der Übertragungsqualität bewerkstelligt Durch die günstigen Eigenschaften kann
die Übertragungsqualität noch weiter verbesseri ·· τ-den, und zwar dadurch, daß in jedem Teilintervall des
Gesamtsteuersignalbereiches nicht nur der optimale wirksame dynamische Bereich eingestellt wird, sondern
auch der nicht-lineare Zusammenhang zwischen dem Eingangs- und Ausgangssignal des nicht-uniformen
Quantinzierkreises an die Wahrscheinlichkeitshäufigkeitsftmktion des zu übertragenden Differenzsignals in
dem Teilintervall optimal angepaßt wird.
Wenn der nicht-uniforme Quantifizierkreis 6 in F i g. 1 auf die übliche Weise eingerichtet ist, so daß der
nicht-uniformen Verteilung der Entscheidungspegel für das Eingangssignal eine uniforme Verteilung der
zugehö.renden repräsentativen Pegel für das Ausgangs-
signal entspricht, können die unterschiedlichen nicht-linearen
Kennlinien auf einfache Weise dadurch verwirklicht werden, daß für jedes Teflmtervall des Steuersignals
eine geeignete nicht-uniforme Verteilung der Entscheidungspegel gewählt wird und die uniforr'
Verteilung des zugehörenden repräsentativen Pegels ungeändert gelassen werden. Wird nun im Quantifizierkreis 6 das Netzwerk, dem die Entscheidungspegel entnommen werden, einstellbar ausgebildet, so können mit Hilfe des Steuersignals außer der bereits genannten gebrochen-linearen Kompressionskennlinien nach der CEPT-Norm noch andere gebrochen-lineare Kompressionskennlinien und gewünschtenfaHs auch Expansionskennlinien eingestellt werden. Auf ähnliche Weise köruren die zugehörenden reziproken nichtlinearen Kennlinien in den Expandierkreisen 10, ΙΟ* in F i g. 1 und F i g. 2 verwirklicht werden.
Verteilung des zugehörenden repräsentativen Pegels ungeändert gelassen werden. Wird nun im Quantifizierkreis 6 das Netzwerk, dem die Entscheidungspegel entnommen werden, einstellbar ausgebildet, so können mit Hilfe des Steuersignals außer der bereits genannten gebrochen-linearen Kompressionskennlinien nach der CEPT-Norm noch andere gebrochen-lineare Kompressionskennlinien und gewünschtenfaHs auch Expansionskennlinien eingestellt werden. Auf ähnliche Weise köruren die zugehörenden reziproken nichtlinearen Kennlinien in den Expandierkreisen 10, ΙΟ* in F i g. 1 und F i g. 2 verwirklicht werden.
Auf diese Weise kann das durch Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen erhaltene Steuersignal
dazu verwendet werden, nicht nur den verfügbaren
dynamischen Bereich zur Verarbeitung des zu übertragenden Differenzsignals immer vollständig zu benutzen,
sondern auch dazu, die in diesem dynamischen Bereich
anzuwendenden Kompressions- und Expansionskennlinien immer an die WahrscheinliehkeitshäuTigkeitsfunktion
dieses Differenzsignals anzupassen. Unter Anwendung dieses zusätzlichen Freiheitsgrades kann dann ein
zusätzlicher Gewinn im Signal-Quantifiziergeräusch-Vv
rhältnis in der Größenordnung von 6 bis 8 dB erhalten
werden und folglich die bereits besonders gute Übertragungsqualität des Cbertragungssystems nach
der Erfindung noch im wesentlichen Maße weiter verbessert werden.
Bei dem bisher beschriebenen übertragungssystem ist vorausgesetzt worden, daß im Übertragungskanal
keine Fehler auftreten. Obschon in den üblichen
PCM-Übertragungskanälen die Wahrscheinlichkeit von Übertragungsfehlern äußerst gering ist und dadurch ihr
Einfiuß auf die Übertragungsqualität in der Praxis ebenfalls sehr klein ist, können diese Fehler unter
besonders ungünstigen Umständen in Empfängern zu einer Fehlerfortpflanzung führen, die die Übertragungsqualität beeinträchtigen kann.
Ein Übertragungsfehler hai zur Folge, daß die
entsprechenden quantifizierten Signalabtastwerte x4.nT) im Sender und im Empfänger voneinander
abweichen, wodurch das Prädiktionssignal x{(n +1)7}
im Empfänger ebenfalls falsch ist Im ungünstigsten Fall kann diese fehlerhafte Prädiktion im Empfänger früher
oder später eine fehlerhafte Einstellung des dynamischen Bereiches herbeiführen, wonach im Sender und im
Empfänger unterschiedliche Prädiktionssignale erzeugt werden und der Zusammenhang zwischen dem zu
übertragenden Differenzsignal und den quantifizierten Signalabtast werten im Empfänger verlorengeht
Im rihprtraffungssysiem nach F i g. 1 und F i e. 2 kann
das Fortbestehen einer fehlerhaften Prädiktion im Empfänger nach dem Auftritt von Übertragungsfehlern
dadurch unterbrochen werden, daß in regelmäßigen Zeitpunkten statt des Differenzsignals e(nT) der
Signaiabiasiwen x(n7)sabsi übertragen wird
Dazu enthält das vorliegende Übertragungssystem zwei synchron arbeitende Maximallängenschieberegisterfolgengeneratoren
28 und 28', die im Sender nach Fig. 1 bzw. im Empfänger nach F i g. 2 angeordnet sind.
Diese Generatoren 28, 28' haben die Form eines Schieberegisters mit ρ Stufen, die im Sender vom
Abtastimpulsgenerator 4 und im Empfänger von einem im PCM-Synchronisierkreis 14 vorhandenen Ortsabtastimpulsgeneratov
29 gesteuert werden, welches Schieberegister mit einem ModuIo-2-RückkoppIungskreis
versehen ist Wie allgemein bekannt, kann ein > derartiger Generator 28, 28' eine pseudo-beliebige
Folge binärer Impulse erzeugen mit einer Periode L = (2p - I)T, wobei Tdie Abtastperiode ist An diesen
Generator 28, 28' ist ein Zustandsdetektor 30, 30' angeschlossen, der in jeder Periode mü der Länge L
ίο einmal einen Impuls abgibt bei einem bestimmten Inhalt
des Schieberegisters, beispielsweise wenn alle Stufen sich im »1«-Zustand befinden. Der Ausgangsimpuls des
Zustandsdetektors 30, 30' bringt einerseits den Inhalt sämtBcher Speicherelemente 22—25, 22*—25' im
is Speichernelzwerk 18,18' auf seinen Maximalwert und
andererseits den Inhalt des Prädiktors 8,8' auf den Wert
NuIL Das Steuersignal nach der Formel (4) wird dann auf seinen Maximalwert Sn^x gebracht und folglich wird
der wirksame dynamische Bereich im Sender und im Empfänger ebenfalls auf den Maximalwert D eingestellt
Weiter hat dann das Prädiktionssignal im nächstfolgenden Abtastzeitpunkt den Wert NuIL so daß in diesem
Zeitpunkt statt des Differenzsignals der Signalabtastwert selbst übertragen ' rd. Wenn diese Übertragung
nicht gestört wird, funktioniert das vorliegende Übertragungssystem in dem darauffolgenden Abtastzeitpunkt
wieder normal Auf diese Weise wird das Fortbestehen einer fehlerhaften Prädiktion im Empfänger
infolge eines Übertragungsfehlers unterbrochen.
Für die erforderliche Synchronisation der Generatoren 28, 28' können mit Vorteil die in dem Artikel
»Common bandwidth transmission of information signals and pseudo-noise synchronization waveforms«,
ϊΕε,Ε transactions on Communication Technology, Ken
COM. 16. Nr. 6, Dezember 1968, Seiten 796-807 beschriebenen Techniken angewandt werden, weil dann
für die Synchronisationsübertragung keine zusätzliche Bandbreite oder zusätzliche Zeit erforderlich ist Im
Sender nach F i g. 1 wird dazu in einem Summenerzeuger
31 zum Ausgangssignal des PCM-Kodierkreises 7 das Ausgangssignal des Generators 28 mit beispielsweise
einem 20 dB niedrigeren Pegel ohne Frequenz- und Zeittrennung addiert Im Empfänger nach Fig.2
werden das übertragene Ausgangssignal des Summenerzeugers 31 und das Ausgangssignal des Generators
28' einem Kreuzkorrelator 32 zur Erzeugung eines Regelsignals zugeführt, das über ein Glättungsfilter 33
dem Ortsabtastimpulsgenerator 29 in Form eines
spannungsgesteuurien Oszillators zugeführt wird. Mit
Hilfe dieser geschlossenen Regelschleife wird eine genaue und schnelle Synchronisation des Generators
28' bewerkstelligt Zur weiteren Verringerung des bereits geringen Einflusses des Synchronisationssignals
auf die Übertragung des Ausgangssignals des PCM-Kodierkreises 7 wird das Ausgangssignal des Generators
28' in einen Differenzerzeuser 34 vom Eingangssignal des Empfängers subtrahiert
Es sei noch bemerkt, daß im vorliegenden Übertragungssystem
die Maßnahmen zur Unterbrechung der
fehlerhaften Prädiktion nach einem Übertragungsfehler
gegcbensfiiäiJs auch »äcfc dem Aufintt eines Begrenzungsfehlers
angewandt werden können. So kann beispielsweise ein Begrenzungsfehler im Sender und im
Empfänger auf einfache Weise mit Hilfe eines Kodedetektors 35,35', der an den PCM-Kodierkreis 7
bzw. den PCM-Deködierkreis 13 angeschlossen ist und der beim Auftritt eines Begrenzungsfehiers im Sender
und im Empfänger einen Stellimpuls abgibt, auf einfache
Weise festgestellt werden. Dieser Stellimpuls bringt die
in den Generatoren 28,28' vorhandenen Schieberegister
in denjenigen Zustand, in dem die Zustandsdetektoren
30,3C einen Ausgangsimpuls abgeben. Wie bereits
obenstehend erläutert wurde, hat letzteres zur Folge,
daß im nächstfolgenden Abtastzeitpunkt der Signalabtastwert selbst statt des Differenzsignals übertragen
wird. In der Praxis stellt sich jedoch heraus, daß die
Anwendung dieser Maßnahmen nach einem Begrenzungsfehler nicht notwendig sind, und zv-ar wegen des
bereits erwähnten seibstkorrigierenden Verhaltens des Ubertragungssysten»s, wodurch die Fehlerfortpflanzung
nach dem Auftritt eines Begrenzungsfehlers auch im ungünstigsten Fall automatisch unterbrochen oder
sogar völlig vermieden wird.
Auf diese Weise haben die Begrenzungsfehler praktisch keinen spürbaren Einfluß auf die Übertragungsqualität
des Sprachübertragungssystems infolge der selbstkorrigierenden Eigenschaften, während der
bereits geringe Finfluß der Übertragungsfehler dadurch
noch weiter verringert wird, daß der Signalabtastwert
seihst in regelmäßigen Zeitpunkten übertragen wird.
Ein Vorteil der dabei angewandten Synchronisaüonsmethode
ist, daß die richtige Wirkung des Obertragungssystems gewährleistet ist, sogar nach Unterbrechungen
des PCM-Obertragungskanals.
Die Maßnahmen, die im Empfänger nach F i g. 2 zur
Synchronisation des Generators 28' angewandt worden sind, führen zugleich dazu, daß eine genau synchronisierte
Ortsabtastfrequenz von SkHz verfügbar ist.
Daraus wird mit Hilfe einet Frequenzmultiplikators 36, der an den Ortsabtastimpulsgenerator 29 angeschlossen
ist, die im Regenerator 12 erforderliche Kodebitfre-■"usnz
her^elsitsi. Auf «hr einfache \^siss /ird cisnn
ein zweckdienlicher PCM-Synchronisierkreis 14 erhalten,
der eine minimale Anzahl von Elementen enthält.
Im Rahmen der Erfindung sind viele Abwandlungen des in F i g. I und F i g. 2 dargestellten Obertragungssystems
möglich. So können in F i g. 1 die Frequenzen des komprimierenden nicht-uniformen Q/iantifizierkreises
und des PCM-Kodierkreises 7 in Kombination durchgeführt werden, und zwar durch einen nicht-uniformen
PCM-Kodierkreis mit einer gebrochen-linearen Kompressionskennlinie
beispielsweise entsprechend der CEPT-Norm, während auf gleiche Weise in Fi g. 2 die
Funktionen des PCM-Dekodierkre:ses 13 und des Expandierkreises 10' ir, Kombination durch den
zugehörenden nicht-uniformen PCM-Dekodierkreis durchgeführt werden können. Eb gleicher nicht-uniformer
PCM-Dekodierkreis erfüllt dann in F i g. 1 die Funktion des Expandierkreises 10 und zugleich die der
notwendigen PCM-Dekodierung des komprimierten
und quantifizierten Differenzsignals, das nun ja ausschließlich in Form eines PCM-Wortes verfügbar ist.
Der Aufbau derartiger nicht-uniformen Kodier- und Dekodierkreise für PCM ist allgemein bekannt und
öeaari Keiner weiteren Eriautening.
Weiter ist es möglich, die erforderliche Regelung des dynamischen Bereiches intern in den nicht-uniformen
PCM-Kodier- und PCM-Dekodierkreisen zu bewerkstelligen statt extern mit Hilfe der einstellbaren
Verstärker 20,21,2Γ, wie in F i g. 1 und Fi g. 2. Dabei
können mit Vorteil nicht-uniforme Zählkodierkreise und Zähldekodierkreise von dem in der niederländischen
Offenlegungsschrift 71 02 557 beschriebenen Typ angewandt werden.
Fig.4 und Fig.5 zeigen eine blockschematische
Darstellung einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Übertragungssysteins, wobei die Elemente in F ϊ g. 4 und
F i g. 5, die denen aus F i g. 1 und F i g. 2 entsprechen, mit
denselben Bezugszeichen angegeben worden sind. Das Übertragungssystem nach Fig.4 und Fig.5 weicht im
wesentlichen von dem nach F i g. 1 und F i g. 2 durch die Anwendung der obengenannten Zählkodier- und
Zähldekodierkreise und die Anwendung von digitalen Bauelementen für die Ausbildung der Prädiktoren 8 und
8', der Summenerzeuger 9, 9' und der Steuergeneratorenl7,17'ab.
Im Sender nach F i g. 4 wird das dem Differenzerzeuger 11 entnommene Differenzsignal e(nT) einem
nicht-uniformen PCM-Kodierkreis 37 zum Erzeugen eines PCM-Wortes mit 8 Kodebits, das für das
komprimierte, nicht-uniforme quantifizierte Differenz-Signal eafpT) repräsentativ ist und in Reihenfonn dem
Empfänger nach Fig.5 übertragen wird, zugeführt
Dieser nicht-uniforme PCM-Kodierkreis 37 --nthält
Haπι einen Kreis 38 zur einzelnen Bestimmung der
Polarität sgi\e(nT)} und der Größe j e(riT)\ dieses
Differenzsignals e(nT). Das Polaritätssigna1, wird unmittelbar
einem der 8 Eingänge eines Parallel-Serienwandlers
39 zugeführt, während in einem Zählkodierkreis 40 aus dem Größensignal ein PCM-Wort mit 7 Kodebits in
Parallelform erzeugt wird, das für die Größe des komprimierten nicht-uniformen quantifizierten Differenzsignals
eaj(nT) repräsentativ ist. Dieses PCM-Wort
in Parallelform — in F i g. 4 durch [ | ea/nJ) | ]
bezeichnet — wird den übrigen 7 Eingängen des Paraliel-Serienwandiers 39 zugeführt.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Zählkodierkreises 40 m F i g. 4 wird noch näher an Hand der F ι g. 5
erläutert. Wie aus dieser Erläuterung hervorgehen wird,
bietst pi" derartiger Zählkodierkreis den wesentlichen
Vorteil, daß darin zugleich ein PCM-Wort in Parallelform
verfügbar ist, das für die Größe des quantifizierten aber nicht komprimierten Differenzsignals e^nT)
repräseütativ ist, so daß kein gesonderter Zählkodierkreis
zum Erhalten dieses Signais notwendig ist
Das auf diese Weise im Zählkodierkreis 40 erhaltene PCM-Wort — in F i g. 4 durch [ | e^nT) | ] bezeichnet —
wird nun zusammen mit dem Polaritätssignal sgi\e(nT)[
unmittelbar dem Summenerzeuger 9 zugeführt, der als binärer Volladdierer mit Parallelstruktur ausgebildet ist,
Diesem Volladdierer 9 wird zugleich ein PCM-Wort in Paraüeiform zugeführt, das für das Prädiktionssignai
x(nT) repräsentativ ist — durch [x(nTJ] bezeichnet —,
und am Ausgang wird dann ein PCM Wort in Parallelform erhalten, da. für die quantifizierten
Signalabtastwerte x^nT) — durch[xqfnTJ]bezeichnet —
repräsentativ ist Der Prädiktor 8 ist al. digitales Verzögerungsglied mit Paralleistruktur ausgebildet, in
dem zum Erhalten des PCM-Wortes [x(nTJ\ entsprechend
der Formel (2) Jas PCM-Wort [x<jr.Tj\ während
einer Abtastperiode Fgespeichert wird.
Der Steuergenerator 17 in F i g. 4 ist ebenfalls völlig aus digiiaien Bauelementen lusairunciigcsicni Die
Speicherelemente 22—25 des Speichernetzwerkes 18 sind ebenso wie der Prädiktor 8 als digitale Verzögerungsglieder
mit Parallelstruktur ausgebildet wobei in jedem dieser Glieder ein ihm zugeführtes PCM-Wort
während einer Abtastperiode T gespeichert wird. Im
Steuergenerator 17 wird nun entsprechend der Formel (4) ein PCM-Wort in Parallelform erzeugt, das für das
Steuersignal s(nT) — durch [s(n1% bezeichnet —
repräsentativ ist, indem dem Speichernetzwerk 18 das
PCM-Wort [ I Xq(nT)\ /4] zugeführt wird und indem an
das Speichernetzwerk 18 ein digitaler Addierkreis mit
309 539/209
Pyramidenstruktur angeschlossen wird, indem die
Ausgänge der digitalen Verzögerungsglieder 22,23 bzw.
24,25 mit einem binären Volladdierer 41 bzw. 42 und die Ausgänge derselben ebenfalls mit einem binären
Volladdierer 43 verbunden werden. Das PCM-Wort
[ j XgfnT) I /4] Ω /4] wird aus dem PCM-Wort [xJnTJl am
Eingang des Prädiktors 8 über einen Einschreibekreis 44, der mit Hilfe von Selektionstoren sowohl das
Polaritätsbit unterdrückt {Bildung des Absolutwertes) sowie die übrigen Kodebits über zwei Positionen nach
niedrigeren Gewichten verschiebt (diese Gewichtsverschiebung entspricht der zur Mittelung erforderlichen
Teilung durch 4), wobei die zwei am wenigsten signifikanten Kodebits unterdrückt werden, abgeleitet
Dadurch können die Verzögerungsglieder 22—25 für PCM-Worte mit 3 Kodebits weniger als das PCM-Wort
am Eingang des Prädiktors 8 eingerichtet werden. Der
Einschreibekreis 44 und die Volladdierer 41 —43 erfüllen also in Kombination die Funktionen des Mittel« ertnetzwerkes
13unddesZwe'iweggleichrichters26inFig. 1.
Der Bewertungskreis 27 ist als Kodedetektor für das
PCM-Wort [s(nTJ\ am Ausgang des Volladdierers 43
ausgebildet, welches Wort ein Kodebit weniger enthält als das PCM-Wort [xq(nTJ\ am Eingang des Prädiktors 8.
Dieser Kodedetektor 27 detektiert, in welchem der 4 Kodebereiche, die mit den bereits erwähnten Teilintervallen
(0, SW64), (Sm«/64, W16),
(SomxI 6. d (/
(SomxI 6. d (/
des Steuersignalbereiches übereinstimmen, das PCM-Wort [s(nT)l ' 2gt und gibt das zugehörende
Detektionsresultat Sd'ui Parailelfcrm an seinem Ausgang
ab, beispielsweise für die genan™te Foif τ von Teilintervallen
als binäre ZahIen{00),i01X(i0) U^d(Il).
Weiter enthält der Sender in hi ζ 4 noch ein
Widerstandsdekodiernetzwerk 45 zum erzeugen des analogen Prädiktionssignals x(nT) aus dem PCM-Wort
\x(nTJ^ Dieses Dekodiernetzwerk 45 ist auf bekannte
Weise mit Hilfe von Gewichtungswiderständen aufgebaut, von denen die aufeinanderfolgenden Werte sich
als aufeinanderfolgende ganze Potenzen von 2 verhalten und einen Summenwiderstand mit einem Wert, der
gegenüber dem kleinsten Gewichtungswiderstand klein ist
in dem mit dem Sender in F i g. 4 zusammenarbeitenden
Empfänger kann ein zum nicht-uniformen PCM-Kodierkreis 37 gehörender nicht-uniformer PCM-Dekodierkreis
verwendet werden. Im Empfänger nach F i g. 5 findet jedoch eine Aufspaltung dieses nicht-uniformen
PCM-Dekodierkreises in einen PCM-Kodewandltr
in Form eines digitalen Expandierkreises 45
und einen uniformen PCM-Dekodierkreis 47 statt.
Das se.ienförmig empfangene PCM-Wort, das für das komprimierte, nicht uniform quantifizierte Differenzsignal
ecq(nT) repräsentativ ist, wird in F i g. 5 dem digitalen
txpandierKreis <H>
zum Erzeugen des FCivi-vvories in
Parallelform [e^nTJ], das für das quantifizierte, aber
nicht komprimierte Difterenzsignal repräsentativ ist,
zugeführt Dieser Expandierkreis 47 enthält dazu einen Serien-Parallelwandler 48 mit einem Zwischenspeicher,
wobei die in Reihenfofm empfangenen PCM-Worte in die Parallelform umgewandelt und im Zwischenspeicher
gespeichert werden. An einem der 8 Ausgänge des Serien-Paralielwandlers 48 tritt dann das Polaritätssignals
sgr^e(nT)j auf und an den übrigen 7 Ausgängen das
PCM-Wort Ue«jLnV\] m Parallelform. In einem
Zählexpandie'rkreis 49 wird aus dem PCM-Wort [} ecJnT) I ] das PCM-Wort [ | e^nl) \ ] erzeugt, das für
die Größe des quantifizierten aber nicht komprimierten Differenzsignals e^uTJrepräsentativ ist
Die Aufspaltung in dem Expandierkreis 46 und dem umformen PCM-Dekodierkreis 47 bietet nun den
Vorteil, daß am Ausgang des Expandierkreises 46 das Polaritätssignal sgd^nT^ und das PCM-Wort
[|e,//j77|] verfügbar sind, die zusammen das PCM-Wort
[eqfnTJi bilden, das im Empfänger nach Fi g. 5 auf
£o genau dieselbe Weise verarbeitet werden kann wie im
Sender nach F i g. 4. Die dazu erforderlichen Elemente sind in Fig.5 mit denselben Bezugszeichen angegeben,
wie die entsprechenden Elemente in Fig.4, jedoch in F i g. 5 mit einem Akzent versehen. Auch in F i g. 5 wird
d^s dem Prädiktor 8' entnommene PCM-Wort {x(riTJ\
mi. dem Expandierkreis 46 entnommenen PCM-Wort [eq(nTJ\ im binären Volladdierer 9" zu dem PCM-Wort
[XtjnTJl kombiniert, das dem Prädiktor 8' sowie dem
Steuergenerator 17' zugeführt wird.
Im Empfänger nach Fig.5 wird dieses PCM-Won
[xq(nTJ\ ebenfalls dem umformen PCM-Dekodierkreis
47 zum Erzeugen des analogen quantifizierten Signalabtastwertes Χς(πΤ) zugeführt, das zum Bandfilter 15
weitergeleitet ν /rd. Dieser PCM-Dekodierkreis 47
enthält dazu ein Widerstandsdekodiernetzwerk 50, das auf dieselbe Weise aufgebaut ist wie das Dekodiernetzwerk
45 in F i g. 4 und einen Abtast- und Haltekreis 51, der vom Ortsabtastimpulsgenerator 29 im PCM-Synclironisierkreis
14 gesteuert wird.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Zählexpandierkreises 49 entsprechen in großen Zügen denen des
Zählkodierkreises 40 in F i g. 4 und werden an Hand der
F i %. 7 näher erläutert
Fig.6 zeigt detailliert den in Fig.4 verwendeten Zählkodierkreis 40, dei für eine nicht-uniforme Kodierung mit 7 Kodebits je Abtastwert des Eingangssignals eingerichtet ist Die darin verwendete gebrochen-lineare Kompressionskennlinie entspricht der CEPT-Norm und enthält auf diese V/eise 7 Segmente, wobei für ein zunehmendes Eingangssignal in jedem folgenden Segment die Quantifizierungseinhe't um c^nen Faktor 2 größer wird.
Fig.6 zeigt detailliert den in Fig.4 verwendeten Zählkodierkreis 40, dei für eine nicht-uniforme Kodierung mit 7 Kodebits je Abtastwert des Eingangssignals eingerichtet ist Die darin verwendete gebrochen-lineare Kompressionskennlinie entspricht der CEPT-Norm und enthält auf diese V/eise 7 Segmente, wobei für ein zunehmendes Eingangssignal in jedem folgenden Segment die Quantifizierungseinhe't um c^nen Faktor 2 größer wird.
Der Zählkodierkreis in Fig.6 enthält einen vom
Abtastimpulsgenerator 4 in Fig.4 synchronisierten
Taktimpulsgenerator 52, der Taktimpulse mit einer Frequenz entsprechend der izoiaehen Abtästfrequeriz
liefert Diese Taktimpulse werden über ein Tor 53 einem ersten binären Impulszähler 54 mit 11 in Kaskade
verbundenen binären Zählstufen 55—65 zugeführt,
so deren Ausgange an ein Widerstandsdekodiernetzwerk
66 angeschlossen sind, das auf dieselbe Weise wie die Dekodiernetzwerke 45 und 50 in F i g. 4 bzw. F i g. 5
aufgebaut ist Weiter enthält der Zählkodierkreis in Fig.6 einen Komparator 67, dem einerseits das zu
kodierende Signal | e(nT) | des Kreises 38 in F i g. 4 und
andererseits das quantifizierte Ausgangssignal des
Zugeführt
wird. Wenn letzteres Signal größer wird als das zu
kodierende Signal gibt der Komp?rator 67 über einen Verstärker 68 dem Tor 53 ein Sperrsignal ab und
unterbricht auf diese Weise die Zufuhr von Taktimpulsen zum Impulszähler 54.
Entsprechend der bereits erwähnten Offenlegungsschrift ist jeder der ersten 7 Zählstufen 55—61 des
Impulszählers 54 ein Kopplungselement 69 zugeordnet, und zwar zum Entkoppeln der betreffenden Zählstufe
von den vorhergehenden Zählstufen und zum unmittelbaren Koppeln des Taktimpulsgenerators 52 mit der
betreffenden Zählstufe, so daß diese als erste Zählstufe
wirksam ist Die Kopplungselemente 69 werden durch einen Steuerkreis 70 entsprechend einem festen
Programm gesteuert Dieses Programm ist derart eingerichtet daß beim Anfang der Kodierung die
Taktimpulse der ersten Zählstufe 55 des Impulszählers 54 zugeführt werden. Erreicht der Impulszähler 54 die
Zählstellung, die dem Anfangspunkt des zweiten Segmentes der genannten gebrochen-linearen Kompressionskennlin'*?
entspricht so wird die erste Zählstufe 55 entkoppelt und die zweite Zählstufe wird mit dsm
Taktimpulsgenerator 52 gekoppelt Jeder nun dieser zweiten Zählstufe 56 zugeführte Taktimpuls erhöht die
Zählstellung des Impulszählers 54 um eintn Schritt zur
Größe von 2, was gerade der Quantifizierungse». * *° für
dieses zweite Segment entspricht Nach d'rm E' eichen
des Anfangspunktes des dritten Segmentes „ird die zweite Zählstufe 56 entkoppelt und aie dritte Zählstufe
57 wird mit dem Taktimpulsgeneratc. Λ gekoppelt so
daß jeder Taktimpuls die Zähls* 'dung um einen Schritt
zur Größe von 4 erhöht und ir— entsprechend der Quantifizierungseinheit für dieses dritte Segment und so
weiter für die anderen Segmente. Wird das Programm auf diese Weise durchgeführt, so entsteht am Ausgang
des Dekodiernetzwerkes 66 ein quantifiziertes Signal, dessen Amplitude die Reihe von Quantifizierungswerten
der nicht-uniformen Quantifizierungsskala für das zu kodierende Eingangssignal durchläuft
Das PCM-Wort [ | e<4nT)\ \ das mit 7 Kodebits die
Größe des komprimierten nicht-uniform quantifizierten
Differenzsignals ea/inT) darstellt wird nun auf besonders
einfache Weise mit Hilfe eines zweiten binären Impuls7ählers 71 mit 7 in Kaskade verbundenen binären
Zählstufen erhalten, welcher zweite Impulszähler 71 die Auswahl dem ersten binären Impulszähler 54 zugeführter
Taktimpulse linear zählt Jeder Taktimpuls erhöht ja die Zählstellung des ersten Impulszählers 54 in nur
einem Schritt bis zur Zählstellung, die dem nächstfolgenden Wert der nicht-uniformen Quantifizierungsskala
für das zu kodierende Eingangssignal entspricht Wird vom Anfang .'er Kodierung an die Anzahl Schritte
gezählt mit Hilfe des zweiten Impulszählers 71, so entspricht die Zählstellung dieses Impulszählers 71
gerade dem Wert der uniformen Quantifizierungsskala für das komprimierte Ausgangssignal. Am Ende der
Kodierung Ϊ5Ϊ älSö uo5 gewünschte PCM-Wcrt
[ I βα£ηΤ) I ] in Parallelform an den 7 Ausgängen des
zweiten I mpulsiählers 71 verfügbar.
Der betreffende Zählkodierkreis bietet den Vorteil, daß das PCM-Wort [\e£nT)\\ das die Größe des
nicht-uniform quantifizierten aber nicht komprimierten Differenzsigr.als e^nT) darste'Jt am Ende der Kodierung
ebenfalls in Parallelform verfügbar ist und zwar an den 11 Ausgängen des ersten Impulszählers 54.
Der Steuerkreis 70 wird in F i g. 6 durch ein an den Impulszähler 71 angeschlossenes Zählstellungsdeko-
jr . 1. -»/* 3 \—1 i:———_» -»— r7»i.i.*nii snMnM
die die Anfangspunkte der 7 Segmente der genannten gebrochen-linearen Kompressionskennlinie markieren,
gebildet An das Zählstellungdekodiernetzwerk 72 ist ein Wahlkreis 73 angeschlossen mit ebenso vielen
Eingängen wie es Segmente gibt und mit ebenso vielen Ausgängen wie es unterschiedliche Quantifizierungseinheiten
gibt Im vorliegenden Fall hat jedes Segment eine eigene Quantifizierungseinheit, so daß der Wählkreis 73
also 7 Paare zusammengehörender Eingänge und Ausgänge aufweist. Beim Anfangspunkt beispielsweise
des dritten Segmentes steuert das Zählstellungsdekodiemetzwerk
72 den Wahlkreis 73 an seinem dritten Eingang an, und der Wahlkreis 73 wählt dann seinen
dritten Ausgang, wodurch ein Signal am Steuereingang des Koppelelementes 69 abgegeben wird, das der
dritten Zählstufe 57 des Impulszählers 54 zugeordnet ist, und diese dritte Zählstufe 57 wird unmittelbar mit dem
Taktimpulsgenerator 52 gekoppelt Wird danach der Anfangspunkt des vierten Segmentes erreicht, so wählt
der Wahlkreis 73 den vierten Ausgang und beendet das
Signal an seinem dritten Ausgang.
Im betreffenden Zählkodierkreis werden die Abtastimpulse des Abtastimpulsgenerators 4 zugJeich dazu
verwendet, die beiden Impulszähler 54, 71 und den Wahlkreis 73 beim Anfang jedes Kodierungszyklus in
ihre Ausgangsstellung zurückzubringen.
Der Aufbau des Zählkodierkreises in F i g. 6 eignet sich besonders zum Bewerkstelligen der im Sender nach
Fi g. 4 erforderlichen Regelung des wirksamen dynamischen Bereiches Ddi im Zählkodierkreis selbst Dazu
wird der erste Impulszähler 54 dadurch ausgebaut daß von der ersten Zählstufe 55 drei zusätzliche Zählstufen
74, 75, 76 mit zugehörenden KoppMelementen 69 angeordnet werden, während zugleich ein dazugehörender
Ausbau des Widerstandsdekodiernetzv»erkes 66 stattfindet Weiter wird im Steuerkreis 70 zwischen Jem
Wahlkreis 73 und den Koppelelementen 69 ein Schaltungsnetzwerk 77 angeordnet mit 7 Eingängen, die
an die Ausgänge des Wahlkreises 73 angeschlossen sind und mit 10 Ausgängen, die an die Steuereingänge der
Koppelelemente 69 der Zählstufen 74—76, 55—61 im Impulszähler 54 angeschlossen sind. Dieses Schaltungsnetzwerk 77 ist derart eingerichtet daß die J Eingänge
immer mit 7 aufeinanderfolgenden Ausgängen verbunden sind. Diesem Schaltungsnetzwerk 77 wird zugleich
das Ausgangssignal Sd des Bewertungskreises 27 in
Fig.4 zum Einsteilen auf eine der vier Verbindungsmöglichkeiten zugeführt
Wenn das Schaltungsnetzwerk "7T auf die in r i g. 6
durch gezogene Pfeile dargestellte Stellung eingestellt ist in der die Ausgänge des Wahlkreises 73 m den
Steuereingängen der Koppelelemente 69 der Zähh .ufeii
55—F< im Impulszähler 54 verbunden sind, ist der
Zählkodierkreis auf dieselbe Art und Weise wirksam wie im bereits beschriebenen Fall, in dem der Ausbau
noch nicht stattgefunden hat Der ZählkodierLreis hai
dann für das zii kodierende Signal einen dynamischen
Bereich D, der durch den Maximalwert der nicht-unifnrmen
Quantifizierungsskala gegeben ist Dieser Wert wird in einem Kodierungszyklus nach 127 Schritten, also
nach 127 Taktimpulsen des Taktinipulsgenerators 52 erreicht
Obenstehend wurde erläutert wie bei dem in F i g. 1 dargestellten Sender der wirksame dynamische Bereich
Deft für das zu kodierende Signal dem Wert D/2
entsprechend gemacht weraen kann, wenn nach der Formel (5) der Verstärkungsfaktor A des Verstärkers 20
:_ ο; „ 1 „,.f j„„ u/a.* ο .
/irH
Worten, wenn das zu kodierende Signal um einen Faktor 2 verstärkt wird. Beim Zählkodierkreis in F i g. 6
wird eine gleiche Re "elung des wirksamen dynamischen
Bereiches DCfi dadurch bewerkstelligt daß nicht das zu
kodierende Signal um einen Faktor 2 verstärkt wird, sondern das dem Komparator 67 als Bezugssignal
zugeführte quantifizierte Ausgangssignal des Dekodiernetzwerkes 66 um einen Faktor 2 gedämpft wird. Dazu
wird das Schaltungsnutzwerk 77 auf diejenige Stellung eingestellt, in der die Ausgänge des Wahlkreises 73 mit
den Koppelelementen 69 der Zählstufen 76,55—60 im
!impulszähler 54 verbunden sind. Dadurch fängt das
durch das Zählstellungsdekodiernetzwerk 72 und den
Wahlkreis 73 festgelegte Steuerprogramm der Koppelelemente
69 um eine Zählstufe früher an als die
Zählstufe 55. Wird die Zählsteluing des impulszähler 54
auf dieselbe Weise wie obenstehend ausgedrückt, wobei jeder der Zählstufe 55 zugeführte Taktimpuls die
Zählstellung um einen Schritt zur Größe 1 erhöht, so bedeutet diese Änderung des Anfangspunktes des
Steuerprogramms, daß nun der Zählstufe 76 zwei to Ta&timpulse zugeführt werden müssen, um die Zählstellung
um einen Schritt zur Größe 1 zu erhöhen. Jeder der
Zählstufe 76 zugeführte Taktimpuls erhöht also die Zählstellung um einen Schritt entsprechend 1/2 und da
der Zusammenhang zwischen der Zählstellung und dem ι r,
Ausgangssignal des Dekodiernetzwerkes 66 nicht geändert ist, wird die Quantifizierungseinheit für das
erste Segment halbiert Das Steuerprogramm selbst ist ebenfalls nicht geändert so daß die Quantifizierungseinheit
für jedes der anderen Segmente ebenfalls halbiert wird, ebenso wie der in einem Kodierungszyklus
maximal erreichbare Wert des Ausgangssignals des Dekodiernetzwerkes 66. Dadurch ist also der wirksame
dynamische Bereich Dcnn\in gleich D/Z
Auf dieselbe Art und Weise kann im Zählkodierkreis nach F i g. 6 der wirksame dynamische Bereich D^/dem
Wert D/4 bzw. D/8 entsprechend gemacht werden.
indem das Schaltungsnetzwerk 77 auf diejenige Stellung eingestellt wird, in der das Steuerprogramm bei der
Zählstufe 75 bzw. 74 anfängt; die letztere Stellung des
Schaltungsnetzwerkes 77 ist in F i g. 6 durch gestrichelte Pfeile dargestellt Die Einstellung des Schaltungsnetzwerkes
77 wird durch das Ausgangssignal Sd des
Bewertungskreises 27 in Fi g, 4 bewerkstelligt
Wie bereits erwähnt, muß der wirksame dynamische Bereich Der/bei einem vom Wert i=*o zunehmenden
Steuersignal in den aufeinanderfolgenden Teilintervallen die Werte D/8, D/4, DtI bzw. D annehmen. Bei
dieser Folge von Teilintervallen durchläuft das Signal Sa in Fig.6 die Reihe binärer Zahlen (00), (01), (10) und
(11). Weiter entspricht die Folge der Werte D/8, D/4,
D/2 und D der Einstellung des Schaltungsnetzwerkes 77
auf diejenigen Stellungen, in denen das Steuerprogramm bei der Zählstufe 74, Zählstufe 75, Zählstufe 76
bzw. Zähistufe 55 anfängt
Vollständigkeitshalber sind die erwähnten Daten in der untenstehenden Tabcile zusammengebracht Die
erste Spalte gibt die Teilintervalle als Bruchteile des Maximalwertes sm«, die zweite Spalte die zugehörenden
Werte Sd, die dritte Spalte die zugehörende Stellung
ρ des Schaltungsnetzwerkes 77 ausgedrückt in den beim Programm bezogenen Zählstufen des Impulszählers 54
und die vierte Spalte den zugehörenden wirksamen dynamischen Bereich Deii-
1/64 | 00 | P | 7S | 76 | 55, SS |
S6 | S7 | 58 | 59 S9 |
60 | A« | |
0 - | - 1/16 - 1/8 |
01 10 |
74, | 75, | 76, 76 |
55, | 56, S6 |
57. S7 |
58, S8 |
59, | 60,61 | D/S |
1/64 1/16 |
- 1 | 11 | 56, | 57, | 58, |
D/4
D/2 |
||||||
1/8 | D | |||||||||||
Wenn auf diese Weise der Zählkodierkreis in Fig.6
mit den zur linken Seite der vertikalen strichpunktierten
Linien liegenden Teilen des Impulszählers 54 und des Widerstandsdekodiernetzwerkes 66 und mit dem
Schaltungsnetzwerk 77 im Steuerkreis 70 ausgebaut wird, wird auf einfache Weise bewerkstelligt daß die
Regelung des wirksamen dynamischen Bereiches im Zählkodierkreis selbst erfolgen kann, und zwar durch
eine Änderung des Anfangspunktes des Steuerprogramms.
vollständigkeitshalber sei erwähnt, daß die auf
diese Weise bewerkstelligte Regelung des dynamischen Bereiches für das Differenzsigna] φιΤ) gleichzeitig zu
der gewünschten Regelung des dynamischen Bereiches für das nicht komprimierte quantifizierte Differenzsignal
eJjiT) führt.
Außer der beschriebenen Möglichkeiten, den wirksamen
dynamischen Bereich um jeweils einen Faktor 2 zu verringern, besteht auch die Möglichkeit, diesen Bereich
um jeweils einen Faktor 2 zu vergrößern Beispielsweise Um den Wert ID erhalten zu können wird in F i g. 6 der
Zähistufe 62 ebenfalls ein Koppelelement 69 zugeordnet,
der Impulszähler 54 um eine der Zählstufe 65 nachgeschaltete zusätzliche Zählstufe und ein Widerstandsdekodiernetzwerk
66 auf entsprechende Weise ausgebaut und wird weiter dem Schaltungsnetzwerk 77
eine zusätzliche Verbindungsmöglichktit geboten, wodurch
die Zählstufen 56—62 beim Steuerprogramm einbezogen sind.
Das bisher beschriebene Programm des Steuerkreises 70 ist ein festes Programm, das durch das Zählstellungsdekodiernetzwerk
72 und den Wahlkreis 73 bestimmt ist und das zum Verwirklichen einer gebrochen-linearen
Kompressionskennlinie entsprechend der CEPT-Norm eingerichtet ist Es ist jedoch auch möglich, für die
unterschiedlichen Teilintervalle des Steuersignalbereiches unterschiedliche Programme zu wählen, indem das
Dekodiernetzwerk 72 und/oder der Wahlkreis 73 einstellbar ausgebildet wird Dadurch kann in jedem
Teilintervall nicht nur der optimaie wirksame dynamische
Bereich eingestellt werden, sondern auch eine Kompressionskennlinie oder gewünschtenfalls eine
Expansionskennlinie, die au» optimale Weise an die Wahrscheinlichkeitshäufigkeitsfunktion des Diffcenzsignals
e(nT)in dieser- Teilintervall angepaßt ist
Es sei erwähnt, daß im Zählkodierkreis nach Fig.6
der Quantifizierungsfehler, der höchstens der Quantifizierungseinheit
im betreffenden Segment der Kompressionskennlinie entspricht, immei dieselbe Polarität hat
Wenn nun zwischen den Ausgängen des Schaltungsnetzwerkes 77 und dem Ausgang des Widerstandsdekodiernetzwerkes
65 ein in Fig.6 nicht näher dargestelltes
Widerstandsnetzwerk angeordnet wird, dessen unterschiedliche Widerstände derart gewählt sind, daß
für jedes Segment die halbe Quantifizierungseinheit zum Ausgangssignal des Widerstandsdekodiernetzwerkes
66 addiert wird, wird bewerkstelligt, daß der
Quantifizierfehler nach Dekodierung eine positive oder negative Polarität aufweist und einen Maximalwert
entsprechend der halben Quantifizierungseinheit im betreffenden Segment der Kompressionskennlinie.
Weiter sei bemerkt, daß im Zählkodierkreis nach F i g. 6 immer alle Ausgänge des er?»en Impulszählers 54
zum Erhalten des PCM-Wortes [| e^nT)\"\ verwendet
werden, damit bei der Erzeugung der PCM-Worte [x(nTfl und \s(nTJ\ :m Sonder nach Fig.4 immer die
erforderliche Genauigkeit gewährleistet wird, auch für den kleinsten Weit des wirksamen dynamischen
Bereiches. Im beschr ebenen Fall hat dieses PCM!-Wort
[ I d/nV ] also imfflir 14 Kodebits.
Fig. 1 zeigt detailliert den in Fig.5 verwendeten
Zählexpandierkreis 49, der im Aufbau und in Wirkungsweise dem Zählkodierkreis nach Fig.6 weitgehend
entspricht Entsprechende Elemente in Fig.6 und
Fig.7 sind daher mit denselben Bezugszeichen
angegeben, die in Fig.7 jedoch mit einem Akzent
versehen sind. Der Zählexpandierkreis in Fig.7 weicht
nur darin vom Zählkodierkreis in 7ig.6 ab, daß das
Widerstandsdekodiernetzwerk 66, der Komparator 67 und der Verstärker 68 in F i g. 7 fehlen una daß weiter in
Fig.7 ein PCM-Wortvergleicher aufgenommen ist,
dessen Ausgangssignal das Tor 53' steuert Dieser PCM-Wortvergleicher 78 hat eine erste Gruppe von 7
parallelen Eingängen, denen das zu expandierende PCM-Wort [ I eaj(nT)\ ] des Serien-Paralleiwandlers 48
in F i g. 5 zugeführt wird, und eine zweite Gruppe von 7 parallelen Eingängen, denen das PCM-Wort an den 7
Ausgängen des zweiten Impulszählers 71' als Bezugssignal zugeführt wird.
Beim Anfang jedes Expansionszyklus stellt ein Abtastimpuls des Ortsabtastimpulsgenerators 29 in
Fig.5 die beiden Impulszähler 54', 7V und den
Wahlkreis 73' in ihre Ausgangsstellung zurück. Danach
werden die Taktimpulse des Taktimpulsgenerators 52' den beiden Impuiszählern 54', Yi' zugeführt, bis der
PCM-Wortvergleicher 78 zwischen dem PCM-Wort
t| ecgfni)!] des Serien-Farallelwandlers 48 in Fig.5
und dem PCM-Wort an den Ausgängen des Impulszäh-
<o lers 71' eine Gleichheit spürt und ein Sperrsignal zum
Tor 53' zur Unterbrechung der Zufuhr von Taktimpulsen zu den beiden Impuiszählern 54', 71' abgibt
Da die Programme der Stcuerkreise 70 in F i g. 6 bzw.
7W in Fig.7 einander entsprechen und während eines
Kodierungs- bzw. Expansionszyklus auf dieselbe Weise durchgeführt werden, wobei der Anfangspunkt der
Programme auf dieselbe Weise durch die Signale Sd der
Bewertungskreise 27 in Fig.4 bzw. 27' in Fig.5
geändert wird, besteht auch am Ende des Expansionszy-
klus zwischen den Zählstelluiigen des ersten und des
zweiten Impulszählers 54', 71' in F i g. 7 genau derselbe Zusammenhang wie zwischen den Zählstellungen des
ersten und zweiten Impulszählers 54, 71 in Fig.6 am
Ende des Kodierungszyklus. Dadurch ist am Ende des Expansionszyklus das gewünschte PCM-Wort
[\ej(nT)\] mit 14 Kodebits in IParallelform an den
Ausgängen des ersten Impulszählers 54' in Fig.7
verfügbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
1533/209
Claims (8)
1. Übertragungssystem nut einem Sender und
einem Empfänger zum Obertragen von Infonna- ,
tkmssignalen mit Hilfe eines Pulskodes, wobei im Sender das zu übertragende Informationssigna! über
einen Abtastkreis einer Anordnung zugeführt wird, die mit einem nicht-uniformen Quantisierungskreis
versehen ist, dessen Ausgangssignal mit Hilfe von Pulskodemodulation zum Empfänger übertragen
wird, und zugleich einem in den Sender aufgenommenen Ortsempfänger zugeführt wird, weiche
beiden Empfänger mit einem Prädiktor zur Erzeugung eines Prädiktionssignals versehen sind, das in
einem Summenerzeuger mit einem dem Quantisierungskreis entnommenen Signal zur Bildung eines
Eingangssignals für den Prädiktor kombiniert wird, und wobei im Sender das Prädikticnssigna! zusammen
mit dem abgetasteten Informationssignal einen on Differenzerzeuger Tür Erhaltung eines Differenzsignals
zugeführt w^d, das das Eingangssignal des
Quantisierungskreises bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender ein Dynamikregelelement
(20) zur Regelung des dynamischen Bereiches des Quantisierungskreises (6) für sein
Eingangssignal enthält und beide Empfänger ein Dynamikregelelement (21, 21') zur Regelung des
dynamischen Bereiches des Quantisierungskreises (6) für das dem Summenerzeuger (9,9*) zugeführte
Signal und der Sender sowie der Empfänger einen vom Eingangssignal des Prädiktors (8, S') gespeisten
Steuergenerator (17, iT) enthalten, der mit einem
Speichemeizwerk {i§, JS') u id ein* λ Miitelwertnetzwerk
(19,19*) zur Erhaltung ein s Steuersignals
versehen ist, das dem Mittelwert der .· .hsolutwerte
des Prädiktoreingangssignals über eine beschränkte Anzahl von Abtastperioden entspricht und das
einem Steuereingang der Dynamikregelelemente (20,21,21') zugeführt wird (F i g. 1, F i g. 2).
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Quantisierungskreis (6) im
Sender außerdem mit einem Kreis zur Einstellung der Übertragungskennlinie des Quantisierungskreises
innerhalb seines dynamischen Bereiches versehen ist, und in den beiden Empfängern das dem
Quantisierungskreis (6) entnommene Signal dem Summenerzeuger (9, 9') über einen Kreis zur
Einstellung einer Ubertragungskennlinie zugeführt wird, die der Übertragungskennlinie des Quantisierungskreises
(6) reziprok ist, wobei das Steuersignal des Steuergenerators (17, 17') zusätzlich einem
Steuereingang der Einsteükreise zugeführt wird (Fig. 1, F ig. 2).
3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynamikregelelemente
(20, 21,21') schrittweise einstellbar sind und der Steuergenerator (17,17') einen Bewertungskreis
(27, 27') enthält, der für jede Einstellung der Dynamikregelelemente (20,21,2Γ) ein gesondertes
EinsteiJsigriäj am asm SieuersignsJ herleitet (F ig.1.,
Fig.2>
4. Übertragungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkreise zur
Einstellung der Übertragungskennlinie und der reziproken Übertragungskennlinie schrittweise einstellbar
sind und der Sieuergenerator (17,17') einen
Bewertungskreis (27, 27') enthält, der für jede
Einstellung der Einstellkreise ein gesondertes Einstellsignal aus dem Steuersignal herleitet (F i g. 1,
Fig. 2).
5. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sender und rn
den Empfänger ein Impulsfolgegenerator (28, 28") aufgenommen ist zum Erzeugen einer periodischen
Impulsfolge, die mit dem zu übertragenden Pulskodemodulationssignal
nicht korreliert ist, an weichen Impulsfolgegenerator (28,28') ein Zustandsdetekto«·
(30,301 angeschlossen ist, der in jeder Periode der Impulsfolge einen Impuls abgibt, der einerseits als
Stellimpuls dem Steuergenerator (17,17') zugeführt wird, um dem Speichernetzwerk (18, 18') seinen
maximalen Inhalt zu geben, und der andererseits als kücksteliimpuls dem Prädiktor (8,8') zugeführt wird,
um seinen Inhalt auf den Wert Null zu bringen, wobei im Sender die Impulsfolge in einem linearen
Kombinifirkreis (31) ohne Frequenztrennung und
ohne Zeittrennung mit dem zu übertragenden Pulskodemodulationssignal zusammengefügt wird
und im Empfänger das insgesamt zu übertragende Signal zusammen mit der im Empfänger erzeugten
Impulsfolge einem Kreuzkorrelator (32) zugeführt werden zum Erzeugen eines Regeisignals zur
Synchronisation des hnpslsfolgegenerators (20Q im
Empfänger mit dem Impulsfolgegenerator (28) im Sender (F ig. 1, F ig. 2).
6. Übertragungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quantisierungskreis einen Teil eines im Sender enthaltenen
nicht-uniformen PCM-Kodierkreises (37) bildet und in den Empfänger ein zugehörender nicht-uniformer
PCMDekcdierkreis {46, 47} aufgenommen ist
(Fig.4,Fig.5).
7. Übertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-uniforme PCM-Kodierkreis
im Sender als Zählkodterkreis (40) mit
einem Taktimpulsgenerator (52) ausgebildet ist, der mit einem ersten Impulszähler (54), dessen Zählstufen
(55—65) an ein Widerstandsdekodernetzwerk
(66) angeschlossen sind zur Erzeugung eines Bezugssignals für das zu kodierende Signal, über
eine Anzahl Koppelelemente (69) gekoppelt ist, die je einer einzelnen Zählstufe (z.B. 57) dos ersten
Impulszählers (54) zum Entkoppeln der betreffenden Zählstufe (57) von den vorhergehenden Zählstufen
(56,55) und zur direkten Kopplung des Taktimpulsgenerators (52) mit dieser Zählstufe (57), so daß diese
als erste Zählstufe wirksam ist, zugeordnet sind,
velcher Zählkodierkreis (40) einen Steuerkreis (70) enthält zur Programmsteuerung der Koppeteiemente
(69) und einen zweiten Impulszähler (71) zum linearen Zählen der dem ersten Impulszähler (54)
zugeführten Taktimpulse, und der Steuerkreis (70) weiter ein an die Koppelelemente (69) angeschlossenes
Schaltnetzwerk (77) zur Einstellung des Anfangspunktes des Steuerprogramms enthält, welchem
Schaltnetzwerk (77) das dem Steuergenerator (17) entnommene Einstellsignal zugeführt wird,
wobei der zweite Impulszähler (7!) Ausgänge aufweist, denen das zum Empfänger zu übertragende
Signal entnommen wird, und der erste Impulszähler (54) Ausgänge aufweist, denen das dem Summenerzeuger
(9) zuzuführende Signal entnommen wird (Fig 6).
8. Übertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (70) eine
zwischen den zweiten Impulszähler (71) und das
Schaltnetzwerk (77) aufgenommene einstellbare Kombination aus einem Zählstellungsdekodiernetzwerk
(72) und einen Wahlkreis (73) enthält, welcher Kombination das dem Steuergenerator (17) entnommene
Einstellsignal zur Einstellung auf unterschiedliche Steuerprogramme zugeführt wird (F i g. 6).
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