DE2441817A1 - Standschirm - Google Patents

Standschirm

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Klaus Becher
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    • E04H15/28Umbrella type tents
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45B25/14Devices for opening and for closing umbrellas
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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Description

30. Aug. I974 Sch-ls
Carl Becher oHG Planen- und Zelte-Fabrik
527 Gummersbach-Dieringhausen, Königstraße 35
Standschirm
Die Erfindung bezieht sich auf einen Standschirm, insbesondere einen Großüberdachungs-Schirm.
Standschirme, z.B. Marktschirme, die z.B. zum Überdecken eines Verkaufsstandes oder dgl. dienen, weisen entsprechend den üblichen Gartenschirmen ein Standrohr, Dachstangenspeichen und diese unterstützende Druckstäbe auf, wobei Speichen und Druckstäbe an das Standrohr angeklappt werden können. Hierbei ist es bekannt, die Druckstäbe mit einem längs des Standrohres verschiebbaren Schieber gelenkig zu verbinden, wobei die Dachstangenspeichen an dem oberen Ende des Standrohres angelenkt sind. Das öffnen und Schließen eines solchen Schirmes erfolgt in der Weise, daß von Hand oder mittels einer Kurbel und einem Übertragungsmechanismus der Schieber längs des Standrohres verschoben wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Standschirm, insbesondere einen Großüberdachungs-Schirm zu schaffen, der eine maschinelle Betätigung bei geringem Platzbedarf ermöglicht und bei dem die Betätigungsvorrichtung unauffällig untergebracht ist und die Schirmmembran mit ihren Endpunkten beim Schließvorgang oberhalb der durch die Endpunkte der Speichen gegebenen Horizontalebene verbleibt. Der Standschirm mit Standrohr, Dachstangerepeichen und Druckstäben zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die Speichen an dem Kopfende eines in dem Standrohr verschiebbar gelagerten Hubrohres angelenkt sind und die Druekstäbe an dem Standrohr ortsfest gelagert sind, und daß die Verstellvorrichtung für das Hubrohr in Kopfhöhe des Standrohres an dem Hubrohr angreift.
Durch eine solche Ausbildung des Standschirmes wird eine Vereinigung von Vorteilen erzielt, die es ermöglicht, Standschirme zur Überdeckung großer Flachen zu verwenden, die zuverlässig und sicher geöffnet und geschlossen werden können. Darüber hinaus ermöglicht der Standschirm die Einhaltung einer verhältnismäßig geringen Höhe im geöffneten bzw. aufgespannten Zustand und gibt die Gewähr, daß die Dachstangenspeichen während des Schließvorganges nicht unter die Höhe der Endpunkte des geöffneten Standschirmes gelangen. Dadurch kann der Standschirm geöffnet und geschlossen werden, ohne daß der lichte Raum unter der Höhe der Endpunkte der Dachstangenspeichen bei geöffnetem Schirm während des Schließvorganges mit in Anspruch genommen werden muß. Die Personen können auf ihrem Platz unbeeinflußt verbleiben und v/erden durch das Schließen bzw. Öffnen
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des Standschirms nicht gestört. Hierbei ergibt sich eine gewisse Tieflage des Standschirmes im geöffneten Zustand, was die Standsicherheit des Schirms gegen Windeinflüsse insbesondere die Sturmsicherheit wesentlich vergrößert. Es brauchen die Bauteile insbesondere das Standrohr nicht überdimensioniert zu werden. Die Anordnung der maschinellen Betätigungsvorrichtung ermöglicht einen unmittelbaren Angriff an dem Hubrohr, ohne daß zusätzliche Übertragungsglieder, wie Gestänge, Drahtseile und dgl., erforderlich sind. Dies ermöglicht auch eine bauliche Einfachheit der gesamten Konstruktion des Standschirms und seiner ineinandergreifenden Teile.
Die Dachstangenspeichen weisen vorteilhaft einen vorbestimmten bogenförmigen Verlauf auf; so daß die Speichenenden im geschlossenen Zustand dicht an dem Standrohr zu liegen kommen und die Speichen die Antriebsüorrichtung für den Verstellmechanismus zwischen sich bzw. der Schirmmembran und dem Standrohr störungsfrei aufnehmen können. Vorteilhaft ist das Standrohr am oberen Ende mit einer Flanschplatte versehen, an der die'Verstell-, vorrichtung befestigt werden kann. Hierbei kann die Verstellvorrichtung hängend angeordnet sein. Die Flanschplatte dient zugleich als Anschlagfläche für mindestens : einen Federbock, der an der Unterseite der Kopfplatte des Hubrohres vorgesehen ist und die Endstellung des geschlossenen Schirms dämpfend auffängt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als Verstellvorrichtung ein Getriebe-Bremsmotor vorgesehen, dessen angetriebenes Zahnrad mit einer längs des Hubrohres angeordneten und an diesem befestigten Zahnstange
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zusammengreift. Statt einer elektromechanischen Antriebsvorrichtung kann aber auch eine mit einem Druckmittel arbeitende, z.B. eine pneumatische oder eine hydraulische Antriebsvorrichtung verwendet werden. Das Hubrohr kann am Außenumfang mit mindestens einem längsverlaufenden Führungssteg bzw. einer Führungsleiste versehen sein, wobei der Führungssteg bzw. die Leiste mit am Innenumfang des Standrohres angeordneten Führungsgleitlagern oder dgl. zusammengreift. Auf diese Weise wird eine sichere und zuverlässige Führung des Hubrohres in dem S tandrohr gewährlei stet.
Zur Festlegung der Schirmmembran an den Dachstangenspeichen können aufstehende Bolzen vorgesehen sein, über die die Schirmmembran mittels entsprechender Kauschen greift. Hierbei kann das Endstück der Speiche verstellbar und arretierbar ausgebildet sein, um ein Straffen der Schirmmembran längs der Dachstangenspeichen erzielen zu können. Die Verstellung kann mittels einer eingebauten Spindel erfolgen. Zweckmäßig wird die Schirmmembran über die ganze Länge der Speiche mit dieser verbunden. Hierzu dient vorzugsweise eine SchJöachhülle, die die Speiche umgibt. Mit der Oberseite der Schlauchhülle kann die Schirmmembran in geeigneter Weise, z.B. durch Nähte oder dgl., befestigt sein, während die Unterseite der Schlauchhülle in Längsrichtung der Speiche teilbar ist. Dabei kann die Schlauchhülle mittels eines Reißverschlusses geöffnet und geschlossen werden. Auf diese Weise läßt sich die Schirmmembran in einfacher und sicherer Art mit der jeweiligen Dachstangenspeiche verbinden und die Schirmmembran hat einen einwandfreien Halt an den Dachstangenspeichen.
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Um die Schirmmembran zwischen den Dachstangenspeichen im geöffneten Zustand des Schirms gespannt zu halten, werden die Speichenenden zweckmäßig mit einem abgewinkelten Halter versehen. Diese Halter dienen zur Aufnahme von Randseilen an den äußeren Kanten der Schirmmembran. Ferner können Randseile für Membranrandsegmente zwischen den Haltern vorgesehen sein. Dadurch wird der Schirmmembran und auch den Membranrandsegmenten eine Vorspannung gegeben, durch die die Schirmmembran bei geöffnetem Schirm straffgehalten wird und welche dazu beiträgt, daß die Dachstangenspeichen für den Schließvorgang einen Impuls erhalten.
Für die Halterung des Standrohres kann ein Fußrohr vorgesehen sein, das das Standrohr aufnimmt. Hierbei kann das Standrohr mittels eines Flansches oder dgl. an dem Fußrohr angeflanscht werden. Ferner erhält das Fußrohr zweckmäßig einen Zentrierzapfen für das in das Fußrohr eingesetzte Standrohr und auch für das Hubrohr im abgesenkten Zustand. Auf diese Weise erhält man eine mehrfache bauliche Halterung zwischen den verschiedenen Rohrteilen des Standschirms.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Standschirms gemäß der Erfindung im Aufriß und im geschlossenen Zustand sowie im Schema.
Fig. 2 stellt den Standschirm der Fig. 1 in geöffneter Stellung dar.
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Fig. 3 ist eine Unteransicht auf den Speichenkopf des Hubrohres.
Fig. 4 und 6 sind Querschnitte durch das Hubrohr an den Stellen IV-IV und VI-VI.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite des Standrohres im Schema.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Flanschring des Standrohres zur Aufnahme der Druckstäbe.
Fig. 8 veranschaulicht das Ende einer Dachstangenspeiche in Ansicht und im Schema.
Fig. 9 stellt eine Draufsicht auf das Speicher.ende der Fig. 8 dar.
Fig. 10 veranschaulicht einen Schnitt durch die Dachstangenspeiche mit der Befestigungsanordnung der Schirmmembran im größeren Maßstab schematisch.
Der Standschirm der Fig. 1 und 2 weist ein Standrohr auf, in dem ein Hubrohr 2 höhenverstellbar gefegert ist. An dem Kopfende des Hubrohres 2 befindet sich ein Kopfstück 3* an dem die Dachstangenspeichen 4 mittels der Querbolzen 5 schwenkbar gelagert sind. Die Speichen 4 sind vorgebogen und v/eisen einen bogenförmigen Verlauf vorbestimmter Krümmung auf. Die Speichen bestehen vorteilhaft aus einem Hohlprofil, z.B. in Form eines Vierkantrohres und dgl. In einer vorbestimmten Höhe des Standrohres 1 ist ein Flanschring 6 am Außenumfang
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des Standrohres angeordnet, an dem Druckstäbe J bei 8 schwenkbar gelagert sind. Die Druckstäbe J greifen an den Dachstangenspeichen an einer vorbestimmten Stelle. mittels des Gelenkes 9 an. Die Druckstäbe sind vorteilhaft ebenfalls Hohlprofile und können einen kreisförmigen Querschnitt besitzen. Oberhalb des Speichenkopfes 3 kann eine Schutzabdeckung 10 mit dem Hubrohr 2 verbunden sein.
Zum Verschieben des Hubrohres 2 in dem Standrohr 1 dient eine Verstellvorrichtung 11, für die beispielsweise ein Getriebe-Bremsmotor verwendet werden kann. Die Verstellvorrichtung 11 treibt ein Ritzel 12 an, das mit einer Zahnstange I3 kämmt, die längs des Hubrohres 2 angeordnet und an diesem befestigt ist. Das Standrohr 1 weist zweckmäßig eine Flanschplatte 14 auf, die über den Durchmesser des Standrohres ragt und an der die Verstellvorrichtung 11 z.B. hängend befestigt sein kann. Das Hubrohr 2 weist mindestens einen Führungssteg I5 bzw. eine Führungsleiste auf, die sich zumindest über den oberen Teil des Hubrohres erstreckt. Das Hubrohr 2 ist in der Höhe der Flanschplatte lh mittels der Gleitlager 16 und 17 geführt, wobei die Gleitlager l6 zwischen sich einen Schlitz 18 bilden, in den die Führungsleiste I5 des Hubrohres eingreift. Der untere Teil des Hubrohres 2 ist zweckmäßig mit weiteren Führungsstegen 19 versehen, die mit an der Innenseite des Standrohres 1 angeordneten Gleitlagerböcken 19a zusammenwirken.
Der Getriebebremsmotor ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß er die Bewegung des Hubrohres in jeder Phase stoppen und das Hubrohr in dem jeweiligen Zustand allein halten kann. Der Speichenkopf 3 ist an seiner
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Unterseite mit mindestens einer Dämpfungsfeder 20 versehen, die nach unten vorsteht und mit der das Hubrohr 2 sich in der Endphase des öffnungsvorganges an der Flanschplatte 14 des Standrohres 1 abstützt. Hierbei können die Federböcke 20, die Parabelfedern aufweisen können, mit an der Flanschplatte 14 angebrachten Endschaltern zusammenwirken, durch die der Getriebebremsmotor ausgeschaltet wird. Die Motorbremse beim Getriebebremsmotor wirkt auch bei Stromausfall, d.h. der Schirm läßt sich dann nicht öffnen oder schließen oder, wenn der Schirm sich bei Eintreten des Stromausfalls in Bewegung befindet, wird die Bewegung gestoppt und die entsprechende Zwischenstellung wird von der Motorbremse gehalten. Das gleiche tritt ein, wenn der Motorschutzschalter bei Überlast bzw. Phasenausfall wirksam wird.
Die Speichen 4 sind am oberen und unteren Ende mit aufstehenden Bolzen 21 und 22 versehen, über die ösen 23 greifen, welche an der Schirmmembran 24 an den entsprechenden Stellen vorgesehen sind. Die Enden der Speiehen 4 sind mit verschiebbaren Speichenköpfen 25 versehen, die zweckmäßig als Hülse ausgebildet sind und längs der Speichenenden auf Verlängerungsdornen 26 aufgesteckt sind. Die Verschiebung der Speichenköpfe 25 erfolgt mittels einer Gewindestange 27, wobei die Festlegung des Speichenkopfes 25 an der Gewindestänge 27 mittels der Muttern 28 erfolgen kann. Auf diese Weise ist es ermöglicht, die Membran individuell an den einzelnen Speichen radial spannen zu können.
Der Speichenkopf 25 ist mit einem abgewinkelten Halter versehen, der mit dem Speichenkopf 25 fest verbunden
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ist. Über diese Halter können ringsum Seile 30 und J>1 geführt werden. Das Randseil J>0 greift in einen Hohlsaum der Teilsegmente der Schirmmembran. An die Schirmmembran können sich noch bei geöffnetem Schirm senkrecht fallende Membranrandsegmente 32 anschließen, in deren ringsum verlaufende Tasche das Randseil J>1 angeordnet sein kann. Mit 34 und 35 sind die jeweiligen Klemmteile für die Randseile zum Festklemmen derselben an dem Halter 29 bezeichnet. Die Randseile werden in einem bestimmten Maß vorgespannt gehalten. Dadurch' wird die Schirmmembran 24 bei geöffnetem Schirm gestrafft und verspannt. Zugleich ergibt sich, daß der Schirm durch die Vorspannung der Randseile einen Impuls zum selbsttätigen Hochgehen des Hubrohres bei Beginn des Schließvorganges erhält.
Die Verbindung der Schirmmembran 24 mit der Speiche erfolgt zweckmäßig über die ganze Länge der Speiche. Hierzu ist die Speiche 4 von einer schlauchförmigen Hülle 36 umgeben. Auf der Oberseite der Speiche 4 ist die Hülle 36 in geeigneter Weise mit der Schirmmembran befestigt. Dies kann durch Verbindungsnähte 37 erfolgen, wobei zusätzliche Verbindungsstreifen 38 und Deckbänder 39 vorgesehen sein können. Als Verbindungsnaht kann eine Steppstichnaht oder auch eine Verschwelßungsnaht oder dgl. angewendet werden. Auf der Unterseite der Speiche 4 ist die schlauchförmige Hülle längsgeteilt, wobei die Längsränder der schlauchförmigen Hülle 36 miteinander verbunden gehalten werden, was zweckmäßig durch einen Reißverschluß 40 vorgenommen wird. Am Druckstablager 9 ist der Längsverschluß 14 entsprechend unterbrochen. Als Schirmmembran dient zweckmäßig
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ein Kunststoffgewebe, vorzugsweise ein PVC-beschichtetes Polyestergewebe.
Das Standrohr 1 kann in verschiedener Weise verankert werden. Vorteilhaft ist ein Fußrohr 41 vorgesehen, das mittels der Anker 42 in einem Fundament, z.B. einem Betonfundament 43 eingebettet ist. Das Fußrohr 4l ist mit einem Ringflansch 44 versehen, auf dem ein an dem Standrohr 1 befestiger Ringflansch 45 zur Auflage kommt. Die Ringflansche können durch Schraubbolzen 46 miteinander verbunden werden. Am Boden des Fußrohres 4l befindet sich zweckmäßig ein Zentrierzapfen 47, über den das unten geschlossene Standrohr 1 greift. Der Zentrierzapfen 47 ist zv/eckmäßiger so lang ausgebildet, daß auch das Hubrohr 2 in der untersten Stellung mit dem geschlossenen Bodenteil 2a über den Zentrierzapfen 47 greift. Ferner befinden sich am unteren Ende des Hubrohres 2 Gleitlagerböcke 48 am Umfang verteilt, so daß das untere Ende des Hubrohres 2 in dem Standrohr jederzeit radial geführt ist. Das Standrohr kann zusammen mit dem sonstigen Schirmgestell bei Nichtgebrauch aus dem Fußrohr herausgenommen werden.
Zum öffnen des Standschirms aus der geschlossenen Stellung wird das Hubrohr 2 mittels der Verstellvorrichtung 11 nach unten abgesenkt, worauf eine automatische Spreizung der Dachstangenspeichen mit entsprechendem Ausschwenken der Druckstäbe erfolgt. Sobald der Speichenkopf 3 mit den Dämpfungsfederböcken 20 an der Flanschplatte 14 zum Anschlag gekommen ist, wird die Verstellvorrichtung abgeschaltet. Durch die Wirkung des Getriebebremsmotors erfolgt sogleich eine Verriegelung der be-
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weglichen Teile zueinander. Zum Schließen des Schirms wird das Hubrohr mittels der Verstellvorrichtung aus dem Standrohr nach oben gedrückt, was durch den Eingriff des Ritzels 12 mit der Zahnstange 13 erfolgt. Hierbei führen die Dachstangenspeichen eine Drehbewegung um die Druckstablager 9 der Druckstäbe 7 in dem Sinne aus, daß die äußeren Enden der Speichen 4 einwärtsgeschwenkt und die Druckstäbe in Richtung nach oben ebenfalls verschwenkt werden. In jeder Zwischenlage ist der Standschirm, sobald die Bewegung zur Ruhe kommt, mittels der Verstellvorrichtung, d.h. durch den Getriebebrernsmötor, blockiert und verriegelt. Die Grundfläche der Schirm-, membran kann kreisförmig sein. Durch geeignete Längenausbildung der Dachstangenspeichen kann die Grundfläche der aufgespannten Schirmmembran eine quadratische oder eine länglich-rechteckige Grundfläche erhalten. Der Standschirm ist insbesondere für große Überdachungsflächen
ρ geeignet, z.B. für Grundflächen bis zu etwa 250. bis JOO m und auch noch darüber. Bei Aneinanderreihung von mehreren Standschirmen mit rechteckigen Grundflächen der gespannten Schirmmembran können mehr oder weniger hallenartige Überdachungen errichtet werden, die nur wenige Stützpunkte benötigen und mit einfachen Mitteln versetzt werden können.
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Claims (12)

  1. 244181?
    Ansprüche
    Standschirm, insbesondere Großüberdachungs-Schirm und dgl., mit Standrohr, Dachstangenspeichen und diese unterstützenden Druckstäben, wobei Speichen und Druckstäbe an das Standrohr anklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (4) an dem Kopfende (^) eines in dem Standrohr (1) verschiebbar gelagerten Hubrohres (2) angelenkt und die Druckstäbe (7) an dem Standrohr (1) ortsfest (6) gelagert sind, und daß die Verstellvorrichtung (11) für das Hubrohr (2) in Kopfhöhe des Standrohres (1) an dem Hubrohr angreift,
  2. 2. Standschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (4) einen bogenförmigen Verlauf aufweisen und aufstehende Bolzen (21, 22) zur Festlegung der Schirmmembran (24) besitzen.
  3. 3. Standschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubrohr (2) am Außenumfang mit mindestens einem längsverlaufenden Führungssteg (15, 19) versehen ist und die Stege mit am Innenumfang des Standrohres (1) angeordneten Führung^gLe it lagern (20) zusammengreifen.
  4. 4. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (1) am oberen Ende eine Flanschplatte (14) aufweist, an der die Verstellvorrichtung (11) befestigt ist, und daß an der Unterseite der Kopf-
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    -13- :
    platte (3) des Hubrohres (2) mindestens ein Federbock (20) angeordnet ist, der in der geöffneten Stellung des Schirmes mit der Flanschplatte (14) zusamme nviirkt. .-.-.-.
  5. 5· Standschirm nach einem der Ansprüche Γ bis 4, da. durch gekennzeichnet, daß als Verstellvorrichtung ein Getriebe-Bremsmotor dient, dessen angetriebenes Ritzel (12) mit einer längs des Hubrohres (2) angeordneten und an diesem befestigten Zahnstange (I3) zusammengreift.
  6. 6. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5> .dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen längsverschiebbare Endteile (25) aufweisen,, die mittels einer Gewindestange (27) verstellbar und arretierbar sind. · -
  7. 7. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichenendteile (25) mit einem abgewinkelten Halter (29) versehen sind, und daß von Halter zu Halter der Speichen Randseile (30, 3I) angeordnet sind.
  8. 8. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß das Randseil (30) an der Kante der Schirmmembran (24) geführt ist, und daß das weitere Randseil (3I) für ein weiteres Membranrandsegment vorgesehen ist, wobei die Randseile (30, 3I) rings um die Halter (29) unter Spannung stehen.
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  9. 9. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis δ, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Speichen (4) von einer schlauchförmigen Hülle (36)
    umgeben sind, an deren Oberseite die Schirmmembran (24) mittels Nähten (37) oder dgl. befestigt ist,
    und deren Unterseite in Längsrichtung teilbar, z.B. mittels eines Reißverschlusses (40) offen- und
    schließbar ist.
  10. 10. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da3 ein
    Fußrohr (41) vorgesehen ist, das das Standrohr (1)
    aufnimmt, daß das Standrohr mittels eines Flansches (45) an einem Flansch des Fußrohres mittels Schrauben (46) angeflanscht ist, und daß das Fußrohr (41) einen Zentrierzapfen (47) für das Standrohr (1) und das abgesenkte Hubrohr (2) besitzt.
  11. 11. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß die
    gespannte Schirmmembran (24) eine Grundfläche eines auf einen Kreis liegenden Vielecks aufweist.
  12. 12. Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a durch gekennzeichnet, daß die
    gespannte Schirmmembran eine quadratische bzw. länglich rechteckige Grundfläche aufweist.
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