DE2441768C2 - Ultraschall-Impuls-Laufzeitverfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung und Vorrichtung zu seiner Ausführung - Google Patents
Ultraschall-Impuls-Laufzeitverfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung und Vorrichtung zu seiner AusführungInfo
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- DE2441768C2 DE2441768C2 DE2441768A DE2441768A DE2441768C2 DE 2441768 C2 DE2441768 C2 DE 2441768C2 DE 2441768 A DE2441768 A DE 2441768A DE 2441768 A DE2441768 A DE 2441768A DE 2441768 C2 DE2441768 C2 DE 2441768C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Impuls-Laufzeitverfahren
zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine
Vorrichtung zu seiner Ausführung.
Nach dem Hauptpatent P 23 12 204, ist ein gattungsgleiches Verfahren vorgeschlagen worden. Bei dem
Hauptpatent wird die Aufgabe gelöst, eine genaue Bilddarstellung der Inhomogenität im Prüfkörper, auch bei
unregelmäßigen Prüfbereichen leicht und visuell exakt mit relativ einfachen Mitteln zu erzeugen, auch für automatisch
ablaufende Prüfverfahren, und dadurch wird erreicht, dai Projektionsbilder der Inhomogenität in
Form von scharfen Markierpunkten gewonnen werden, unabhängig davon, ob der Abstand zwischen dem Prüfkopf
und der Inhomogenität bzw. der Einfallswinkel der Schallwelle sich ändert und zwar in kontinuierlicher beständiger
Weise, wobei die Projektion zweidimensional bzw. flärfrig darstellbar als auch de.i bisherigen A- bzw.
P-ßüdern der Ultraschalltechnik überlegen ist
Zwar ist es noch bekannt, ein B-BiId in der Schnittdarstellung
anzugeben, bei der allerdings projizierte Abbildungen nicht angesprochen werden, die mit Hilfe eines
frei beweglichen Winkelprüfkopfes darzustellen sind (GB-PS6 96 920).
Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung von B-Bildern in einer Schnittdarstellung wird ein
senkrecht einschallender Prüfkopf verwendet und das Verfahren dient hauptsächlich für medizinische Zwecke;
die Auswertung von Projektionsabbildungen wird hier nicht behandelt (US-PS 35 55 888).
Die Verwendung von Winkelprüfköpfen ist allgemein bekannt, z.B. aus US-PS 35 85 851, jedoch wird auch
hier nicht das Problem angegangen, Projektionsabbildungen von Inhomogenitäten bzw. Werkstoffehlern mit
Hilfe des frei beweglichen Winkelprüfkopfes darzustellen und auszuwerten.
Der vorliegepdsn Erfindung, ausgehend vom Hauptpatent,
liegt die Aufgabe zugrunde, die Genauigkeit des Verfahrens durch DuMiellung zusätzlicher Informationswerte
von den Inhomogenitäten bzw. Fehlerstellen innerhalb des Prüflings zu erhöhen unter Beibehaltung
relativ einfacher Bauteile.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst
Hierdurch werden neben der gemäß Hauptpatent erzielten Anzeige bzw. der direkten Registrierung von
Bildern der Inhomogenitäten zusätzliche detailierte Informationen über die örtliche Struktur, die Dichte und
die Orientierung jedes einzelnen Reflektors erstellt, die Genauigkeit und die Sicherheit hinsichtlich der Fehlerinformation
wesentlich erhöht und somit der Bereich der Prüfung erweitert. Im einzelnen kann die Größe des
Reflektors quantitativ als direkt auslesbarer Intensitätswert des reflektierten Ultraschall-Impulses und zwar
gleichzeitig zu der punktförmigen Markierung gemäß Hauptpatent gewonnen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt
Wenn man die Lagenmarkierunpen und die ihr zugeordneten
Ampütudenmarkierungerf auf der Registrierfläche von denselben Markiermitteln erzeugt, wird das
Verfahren vereinfacht, die zugehörige Vorrichtung benötigt weniger Einzelteile und ist billiger ausführbar.
Ferner ist es vorteilhaft, die Markierungen entweder durch Variation der Intensität der Größe und/oder
Dauer der Markierung darzustellen, so daß eine bessere individuelle Anpassung an jeweilige Betriebsbedingungen
bei der Prüfung möglich ist
Eine Verfeinerung des Verfahrens kann man dadurch erreichen, daß als Amplitudenmarkierungen nur solche
Amplitudenwerte ausgewertet werden, die nahe eines vorbestimmten Amplitudenschwellenwertintervalles
liegen, wobei jedem solchen Intervall ein Markierungsintensitätspegel zugeordnet ist Hierdurch wird es möglich,
unwesentliche Störsignale zu unterdrücken, gleichzeitig Normgrenzen für die Markierung festzulegen, somit
unerwünscht niedrige Reflexionsstellen, d. h. Materialfehler,
von der Auswertung auszuschließen.
Man kann die Empfindlichkeit der Prüfung erhöhen, al-o mit hohem Verstärkungsfaktor die reflektierten
Fehlerechos erfassen, aber gleichzeitig kleine Fehler zwar durch Markierungen aber dann mit niedrigem Inlensitätspegel
erfassen und somit sicherstellen, daß hinreichende Ankopplung vorliegt, wenn man die reflektierten
Ultraschallimpulse in zwei parallel geschalteten, unterschiedliche und vorbestimmte Verstärkungsfaktoren
aufweisenden besonderen Schaltungszweigen gleichzeitig verstärkt; hierbei erfolgt eine Markierung
durch die Anzeigeorgane nur dann, wenn die jeweilige Amplitude einen jeweiligen vorbestimmten Amplitudenwert
übersteigt; nur dann wird ein zugehöriger Markierungsintensitätspegel
erzeugt.
Das Verfahren kann vorteilhaft so ausgeführt werden, daß bei Empfang reflektierter Ultraschallimpulse, deren
Amplitude einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, gleichzeitig die bereits gesetzten Markierungen
solcher reflektierten Ultraschallimpulse unterbrochen werden, deren Amplitude diesen Schwellenwert unterschreitet;
hierdurch wird die Störwirkung schwach reflektierter
Fehlerechos wesentlich beseitigt.
Wenn die Amplitudenmarkierung der reflektierten Ultraschallimpulse durch punktförmig linear angeordnete
Markierungen erzeugt wird, wobei die Markierungslinie einen vorbestimmten Winkel zur Anzeigeachse
bildet und die Anzahl der entlang der Markierungslinie erzeugten Markierungen der Amplitude des
reflektierten Ultraschallimpulses proportional ist, ist es
für die Bedienungsperson optisch besonders leicht, den
zugehörigen Amplitudenwert des Fehlerechos aus der Markierung abzulesen und die zugehörigen Daten der
Fehlerstelle, wie ihre Struktur sicher zu beurteilen.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß man sowohl für die Amplituden- als auch Lagenmarkierungen
stets von dem gleichen Bezugspunkt der Anzeigenachse ausgeht, also von diesem Punkt aus die Länge
eines Lin.ienstückes, gebildet aus den linearen punktförmigen
Markierungen zählt bzw. bewertet. Dies vereinfacht das Verfahren für eine Bedienungsperson insoweit,
als nur ein Bezugs- bzw. Nullpunkt und somit vereinfachte Anfangsbedingungen vorliegen. Das Verfahren
kann aber so abgewandelt werden daß man von einem auf der Anzeigeachse liegenden Bezugspunkt für
die Markierlinie (Linienstück) ausgeht, an dem gleichzeitig eine Lagenmarkierung erzeugt wird. In diesem
Einzelfall ist es der Bedienungsperson einfacher, die Lagen- als auch die Amplitudenmarkierung gleichzeitig zu
beobachten.
Man kann für die Amplitudenmarkierung unterschiedliche Anzeigeorgane, verglichen mit denjenigen
für die Lagenmarkierung, verwenden, was den Vorteil hat, daß eine gegenseitige Störung der Amplituden- und
der Lagenmarkierung besser vermieden wird. Die zugehörigen Wertangaben sind dann jeweils sicherer ablesbar.
Eine vorteilhafte Maßnahme, die Amplitudenmarkierung mit erhöhter Sicherheit von der Lagenmarkierung
zu unterscheiden besteht darin, zugehörige Intensitätsgröße und/oder Dauer einer dieser Markierungen kleiner
als diejenige der anderen Markierungen zu bemessen.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens sieht vor, daß die Anzeigeorgane für die
Lagenmarkierungen und ferner die Anzeigeorgane für die Äinpütuucniriärkierüngen entweder räumlich separate
oder im anderen Falle dieselben Bauteile sowie diese durch Steuerschaltungen mit dem Empfängerteil
des Ultraschallgerätes und jedes einzelne Anzeigeorgan, insbesondere die jeweilige Leuchtdiode, in Abhängigkeit
von den Signalamplituden mehr oder weniger stark als leuchtender Punkt aktivierbar ist. Bei einer
vorteilhaften Ausgestaltung sind die Anzeigeorgane zweidimensional, d. h. in Reihen angeordnet, die zueinander
einen vorbestimmten Winkel bilden, so daß die Lagen- und Amplitudenmarkierungen, unter Einsatz
einfacher Bauteile getrennt voneinander und besonders leicht beobachtet werden können.
Während übliche LHtraschallgeräte jedenfalls dann,
wenn die Amplitudenwerte quantitativ zu erfassen sind, ohne ein Ablesen der Amplitudenzacken auf einer Bildröhre
(Braunsches Rohr) nicht auskommen, andernfalls Schreiber oder besondere Steuerschaltungen benötigen,
wird bei einer Ausgestaltung auch die quantitative Auswertung der Reflexions- bzw. Fehleramplitude in
überraschender Weise und mit vereinfachten Bauteilen für ein bestimmtes Anwendungsgebiet, wo ein Netzanschluß
schwer möglich ist dadurch erreicht, daß man auf eine Darstellung auf einer Bildröhre grundsätzlich ver- w>
ziehtet und die die Anzeigeorgane bzw. Leuchtdioden aufweisende Anzeigeachse mit zugehörigem Halter nur
noch mit einer Senderschaltung für elektrische Impulse, einer Empfängerschaltung und zugehörigen Steuerschaiiungen
für die Aktivierung der Anzeigeorgane versieht und zu einer batteriegespeisten Einheit zusammenfaßt-
Durch dieses, auch tragbare. Gerät wird die Meßgenauigkeit in solchen Prüfbereichen erhöht, wo
Netzkabel für die Bildröhre bzw. eine externe Spannungsquelle, z. B. in entlegenen Wüstengebieten bzw.
Entwicklungsländern, nicht zur Verfügung stehen.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Prüfkörper mit Prüfköpfen und einer Registrierfläche,
F i g. 2a einen Prüfkopf, den Halter für die Anzeigeorgane in der Draufsicht, mit Blockschaltbild,
F i g. 2b den Prüfkopf mit Halter und Anzeigeorganen
gemäß F i g. 2a in der Seitenansicht,
F i g. 3.4a und 4b Kurven zur Erläuterung des Verfahrens,
Fig.5a eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
mit dem Prüfkopf, dem Halter und den Anzeigeorganen in der Draufsicht,
F i g. 5b den Prüfkopf iuit Halter und Anzeigeorganen
nach K1 g. 5a, ebenfalls in der Draufsicht, jedoch ein
anderes Prüfergebnis anzeigend,
F i g. 5c den Prüfkopf mit Halter und Anzeigeorganen nach F i g. 5b in der Seitenansicht,
Fig.6a und 6b eine weitere Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß Darstellung wie in den F i g. 2a und 2b,
Fi g. 7a und 7b noch eine Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß Darstellung wie in F i g. 2a und 2b,
F i g. 8a einen Prüfkopf mit Halter und Anzeigeorganen in der Draufsicht und bei der Aufnahme einer polaren
Ultraschall-Reflexionscharakteristik,
F i g. 8b den Prjfkopf gemäß F i g. 8a mit Halter und
Anzeigeorganen in der Seitenansicht,
F i g. 9a einen Prüfkopf mit Halter und Anzeigeorganen in der Draufsicht und bei der Aufnahme einer linearen
Ultraschall-Reflexionscharakteristik.
Fig.9b den Prüfkopf nach Fig.9a mit Halter und
Arjzcigcorgaricr; sn der Seitenansicht,
Fig. 10a bzw. 10b noch eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Darstellungsform wie in Fig.2a
bzw. 2b und
F i g. 11 eine Ausführungsform für ein tragbares Miniatur-Ultraschallgerät
im Taschenformat, in der Seitenansicht.
Gemäß F i g. 1 hat ein Prüfkörper 1 eine innere Inhomogenität Z die für Ultraschallimpulse eine Reflexionsstelle bildet Die Impulse werden durch einen auf der
ebenen Oberfläche 3 des Prüfkörpers angebrachten Prüfkopfes 4 eingeschallt und empfangen, dessen Ultraschallstrahl
5 zur Oberfläche des Prüfkörpers einen von 90° unterschiedlichen Winkel 6 bildet. Mit Hi'fe von
Anzeigeorganen 7 werden punktförmige Lagemarkierungen 8 auf einer Registrierfläche 9 erzeugt Auf der
Registrierfläche 9 wird ein Bild 10 der Inhomogenität 2 aufgezeichnet Werden diese Markierungen längs einer
Anzeigeachse 11 ausgeführt die in bezug auf den Prüfkopf 4 festliegt und ständig zur Projektion des Ultraschallstrahls
5 auf die Oberfläche des Prüfkörpers parallel verläuft, und wird die Markierung in einer Entfernung
vom Schallaussendepunkt 12 des Prüfkopfes vorgenommen, die der Laufzeit zwischen dem Aussenden
und dem Empfang eines Ultraschallimpulses proportional ist so daß die Markierung die Projektion der Reflexionsstelle
auf die Oberfläche des Prüfkörpers wird, wird das Bild 10 zu einem Projektionsbild der Inhomogenität
2, weiches völlig einem Büd entspricht das eine
radiographische Abbildung erstellen würde.
Als Anzeigeorgane können Lichtquellen benutzt werden,
z. B. Leuchtdioden, die an einem in fester Verbin-
dung mit dem Prüfkopf stehenden Halter angebracht sind, so daß sie in einer Linie auf der Anzeigeachse
liegen, z. B. Leuchtdioden über oder unter bzw. Schreibspitzen unter dem Halter.
Nun wird die Stärke der reflektierten Schallimpulse dazu ausgenutzt, neben der punktförmigen Lagemarkierung,
die die Anwesenheit und die Lage einer Reflexionsitelle
anzeigt, eine von der Amplitude des reflektierten Schallimpulses abhängige Markierung zu erzeugen,
vgl. Fig.2a, 2b. Am Prüfkopf 4 ist ein Halter 15 befestigt, der auf der Oberseite eine Reine Leuchtdioden
17 trägt, die alle auf der Anzeigeachse 11 liegen.
Sowohl in F i g. 2a und 2b als auch in den nachfolgenden Figuren ist eine erloschene Leuchtdiode 17 durch
einen ausgefüllten Punkt, eine schwach leuchtende Leuchtdiode 176, 17t/ durch einen schraffierten Kreis
und eine stark leuchtende Leuchtdiode 17a, 17c durch einen Kreis dargestellt.
In F i g. 2a ist der Prülkopl 4 in Verbindung mit einem
kompletten Ultraschallgerät 14, einschließlich Bildröhre, zur Erzeugung von Ultraschallimpulsen dargestellt,
die vom Schallaussendepunkt 12 des Prüfkopfes in Richtung
des US-Strahles 5 ausgesendet werden und hier auf eine Reflexionsstelle 26, die ein schwaches Echo erzeugt,
und eine zweite Reflexionsstelle 2a, die ein starkes Echo erzeugt, auftreffen. Die vom Prüfkopf empfangenen
Echosignale werden in das Ultraschallgerät 14 eingespeist und zusammen mit dem ausgesendeten Ultraschallimpuls
auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre sichtbar gemacht. Die elektrischen Signale, die dem
ausgesendeten Ultraschallimpuls und den empfangenen Echoimpulsen entsprechen, werden auch in eine elektronische
Steuerschaltung 18 eingespeist, welche die Leuchtdioden in einer solchen Weise steuert, daß die
Leuchtdioden 17a und 176, die sich direkt über der Projektion c'er Reflexionsstellen auf der Oberfläche 3 des
Prüfkörpers befinden, aufleuchten.
Die Intensität, mit der die Dioden leuchten, ist von der Größe des zugehörigen Echos abhängig, und diese Abhängigkeit
wird mit Hilfe von zwei elektronischen Schaltungszweigen erreicht, die vom Ultraschallgerät
14 gesteuert werden. Der eine Zweig enthält einen Verstärker 19a mit hohem Verstärkungsfaktor, dem ein
Trigger 20a nachgeschaUet ist, welcher triggert, wenn der Ampütudenwert des Signals vom Verstärker 19a
eine vorbestimmte Amplitudenschwelle übersteigt und dadurch veranlaßt, daß eine auf Intensität ansprechende
Steuerschaltung 21a die zugehörige Diode 176 durch eine elektronische Steuerschaltung 18 dazu bringt, daß
die Diode 176 mit einer verhältnismäßig niedrigen Intensität aufleuchtet, vgl. F i g. 4b. Der zweite Zweig enthält
einen Verstärker 196 mit niedrigem Verstärkungsfaktor, dem ein Trigger 206 nachgeschaltet ist, welcher
ganz dem Trigger 20a entspricht und dem eine weitere auf Intensität ansprechende Steuerschaltung 216 nachgeschaltet
ist, die die zugehörige Diode 17a durch die elektronische Steuerschaltung 18 dazu bringt mit hoher
Intensität aufzuleuchten, vgl. F i g. 4a.
Solange die Amplitude der empfangenen Echosignale so klein ist, daß selbst das Ausgangssignal des Verstärkers
19a nicht dazu ausreicht, den zugehörigen Trigger 20a zu triggern, bewirkt die Steuerschaltung 18, daß die
zugehörigen Leuchtdioden nicht gezündet werden. Hat das Echosignal eine solche Amplitude, daß das Ausgangssigna!
des Verstärkers !9a den Trigger 20s triggem kann, dagegen das Ausgangssignal des Verstärkers
196, der einen niedrigeren Verstärkungsfaktor hat, nicht imstande ist, den Trigger 206 zu triggern, leuchtet die
zugehörige Diode mit schwacher Intensität. Dies ist bei der Reflexionsstelle 26 in F i g. 2b der Fall. Ist schließlich
die Amplitude des Echosignals so groß, daß auch das Ausgangssignal des Verstärkers 196 den Trigger 206
triggern kann, dann leuchtet die zugehörige Diode mit hoher Intensität. Dies ist bei der Reflexionsstelle 2a in
F i g. 2b der Fall. Hier bewirkt das Echosignal, daß die zugeordnete Diode 17a mit hoher Intensität leuchtet.
In Fig.2a und 2b ist veranschaulicht, wie für das
ίο Licht der Dioden zwei verschiedene Markierungs-Intensitätspegel
erzielt werden können, vgl. Fig.4a und 4b.
In Fig. 3, 4a und 4b ist veranschaulicht, wie mehrere
verschiedene Markierungs-Intensitätspegel 13a—13c;
16a, 166 in Abhängigkeit von einer entsprechenden Anzahl von Amplitudenintervallen für die Echosignale erzielt
werden können.
In Fig. 5a, 5b und 5c ist eine Vorrichtung dargestellt,
durch die — solange ein Uitraschaiisirahi auf keine itihomogenität
im Prüfkörper trifft —, ein schwaches Licht von allen Leuchtdioden erreicht wird, daß die
Funktionsfähigkeit des Gerätes und die Ankopplung anzeigt, wogegen bei Auftreffen des Ultraschallstrahles
auf eine Reflexionsstelle, die zugehörige Diode stark aufleuchtet, aber die übrigen Leuchtdioden erlöschen.
Gemäß F i g. 5a wird ein Signal vom Ultraschallgerät 14 teils einem Trigger 22a mit niedrigem Triggerpegel,
teils einem Trigger 226 mit hohem Triggerpegel zugeführt. Das Ausgangssignal des Triggers 22a durchläuft
ein Gatter 23 und gelangt zur elektronischen Steuerschaltung 18a, die bewirkt, daß selbst durch sehr amplitudenschwache
Signale die Leuchtdioden 17 mit niedriger Intensität aufleuchten. Trifft der Ultraschallstrahl 5
eine Reflexionsstelle 2, die ein Echo mit einer hohen Amplitude erzeugt, wird auch der Trigger 226 getriggert,
und bewirkt, daß ein monostabiler Multivibrator 24 kippt und dadurch das Gatter 23 sperrt Gleichzeitig
wird das Ausgangssignal des Triggers 226 zur Steuerschaltung 18a geführt, wodurch erreicht wird, daß die
zugehörige Leuchtdiode 17a mit hoher Intensität leuchtet. Da das Gatter gesperrt ist, sind die übrigen Dioden
17 erloschen. Dieser Zustand ist in Fig. 5b und 5c wiedergegeben.
In den Ausführungsformen nach Fig.2a, 2b, 5a, 5b
und 5c sind es dieselben Leuchtdioden, die die Lagemarkierungen einer Reflexionsstelle als auch die Amplitudenmarkierungen
des Echosignals erstellen. In Fig.6a und 6b ist dagegen eine Vorrichtung dargestellt, bei der
von den Lagenmai'kierungs-Leuchtdioden unterschiedliehe
Leuchtdioden zur Angabe der Amplitudenmarkierungen vorhanden sind.
Diese Vorrichtung hat außer dem Halter 15 einen hierzu rechtwinklig verlaufenden und ebenfalls in fester
Verbindung mit dem Prüfkopf 4 stehenden weiteren Halter 15a, der eine Reihe von Leuchtdioden 17 trägt.
Vom Ultraschallgerät 14 wird der Steuerschaltung 186 ein Signal zugeführt, welches bewirkt, daß beim Empfang
eines Echoimpulses von einer Reflexionsstelle 2 die zugehörige, im Halter 15 angebrachte Leuchtdiode 17
zur Lagemarkierung aufleuchtet Das Signal vom Ultraschallgerät 14 wird aber auch einem Amplituden-Schwellenwertwandler
26 zugeführt, dessen Ausgangssignal dem Eingang, einer die Amplitudenmarkierungen
bewirkenden Treiberstufe 27 zugeführt wird, so daß eine bestimmte Anzahl der im Halter 15a angebrachten
Leuchtdioden aufleuchten. Diese Anzahl ist der Amplitude des Echosignals proportional, und die zugehörigen
Leuchtdioden 17c bilden zusammen ein leuchtendes LJ-
nienstück, dessen Länge ein Maß für die Größe der Amplitude des Echosignals ist. Das Linienstück wird von
einem festen Punkt 25 auf der Anzeigeachse 11 aus angegeben.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig.7a, 7b erfolgt die
Amplitudenmarkierung zwar wie in Fig.6a, 6b über
Leuchtdioden, die ein Linienstück angeben, dessen Länge der Amp.'bude des Echoimpulses proportional ist,
doch im Gegensatz zu Fig.6a, 6b erfolgt die Amplitudenmarkierung
hier von einem variablen Punkt und zwar von dem Punkt aus, der die Lage der Reflexionsstelle angibt, und es sind dieselben Leuchtdioden 17, die
zur Lagen- und zur Amplitudenmarkierung benutzt werden. Damit sich die jeweilige Amplitudenmarkierung
17c/von der Lagenmarkierung 17a unterscheiden läßt, erfolgt die Amplitudenmarkierung mit einer geringeren
Leuchtintensität als die Lagenmarkierung. Die Vorrichtung nach Fig.7a enthält, wie diejenige der
F i g. 6a einen Ampiituden-Schweiienweriumwandier 26a und eine die Amplitudenmarkierung bewirkende
Treiberstufe 27a sowie eine der speziellen Funktionsweise angepaßte elektronische Steuerschaltung 18c.
Es ist ersichtlich, daß die Leuchtdiode 17a, die der Lage der Reflexionsstelle 2 entspricht, mit hoher Intensität
leuchtet, wogegen die Leuchtdioden 17c/, deren Anzahl von der Amplitude des Echosignals abhängig ist,
mit kleinerer Intensität leuchten.
In F i g. 8a und 8b ist dargestellt, wie es mit Hilfe der in F i g. 7a und 7b dargestellten Vorrichtung möglich ist,
eine vollständige polare Ultraschall-Reflexionscharakteristik für eine bestimmte Reflexionsstelle aufzunehmen.
Nachdem festgestellt worden ist, daß eine Reflexionsstelle 2 vorliegt, werden der Prüfkopf und der Halter 15
um die die Lagenmarkierung angebende Leuchtdiode 17a geschwenkt, so daß die Anzeigeachse 11 ständig
durch den Pro*sktions"unkt dsr Rsilexicnssisüe verläuft,
wodurch der Schallaussendepunkt 12 des Prüfkopfes einen Kreisbogen A-A beschreibt. Nach einer
Schwenkung von 360° bilden die punktförmigen Amplitudenmarkierungen
28 zusammen eine Fläche, deren Begrenzungslinie die polare Ultraschall-Reflexionscharakteristik
29 bildet. In F i g. 8a und 8b sind di; Leuchtdioden auf der Unterseite des Halters 15 angebracht, so
daß sie die lichtempfindliche Registrierfläche 9 direkt beleuchten können. Die jeweils andere Prüfstellung ist
durch einen Bezugsstrich angedeutet
In Fig.9a und 9b ist entsprechend dargestellt, wie
sich mit Hilfe der in Fig. 7a und 7b dargestellten Vorrichtung
eine lineare Uitraschall-Reflexionscharakteristik aufnehmen läßt Nachdem die Anwesenheit einer
Reflexionsstelle festgestellt worden Lt, wird der Prüfkopf 4 mit dem Halter 15 so bewegt, daß er eine rechtwinklig
zur Anzeigeachse 11 verlaufende translatorische Bewegung ausführt so daß der Ultraschall-Aussendepunkt
12 der geraden Linie B-B folgt. Die Ampiitudenmarkierungen 28 liegen dann auf einer Fläche, deren
Begrenzungslinie die lineare Ultraschall-Reflexionscharakteristik 30 für die betreffende Reflexionsstelle darstellt.
Die polare und die lineare Uitraschall-Reflexionscharakteristik geben eine wesentliche Auskunft über die
Struktur der Reflexionsstelle, und es ist möglich, Normblätter über die Reflexionscharakteristiken der meisten
in der Praxis vorkommenden Inhomogenitäten auszuarbeiten,
so daß es durch einen Vergleich der aufgenommenen Ultraschall-Reflexionscharakteristiken und der
Nonr.biätter möglich ist auf einfache Weise wesentliche
Angaben Ober die jeweilige Reflexionsstelle zu erhalten.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 10a und 10b ist am
Halter 15 für die Leuchtdioden zur Lagenmarkiening
ein weiterer Halter 31 für eine zweidimensionale Anordnung von Leuchtdioden für die Amplitudenmarkierung
befestigt. Die Vorrichtung entspricht im wesentlichen der Einrichtung nach Fig.6a und 7a und bewirkt
eine derartige Steuerung der Leuchtdioden im Halter
ίο 31, daß diese leuchtenden Dioden 17c zusammen ein
Linienstück bilden, dessen Länge von der Amplitude des Echoimpulses abhängig ist und das sich rechtwinklig
von der Anzeigeachse 11 weg erstreckt, und zwar zur Leuchtdiode 17a, die die Lage der Reflexionsstelle angibt.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Lagenmarkierung von der Amplitudenmarkierung getrennt
ist, so daß diese Markierungen sich nicht gegenseitig stören, aber die beiden Markierungen in unmittelbarer
Nähe voneinander erfoigen, so daß sie sich bequem
gleichzeitig überschauen lassen. Falls erwünscht, kann die Amplitudenmarkierung mit einer anderen Intensität
erfolgen als die Lagenmarkierung.
Fig. 11 zeigt ein Ultraschallgerät, das als Miniaturgerät
im Taschenformat ausgebildet ist. Außer dem Ultraschall-Prüfkopf 4 mit dem zugehörigen Halter 15 und
den Leuchtdioden 17 umfaßt das Gerät nur noch einen Sender 32 für Ultraschallimpulse, einen Empfänger 33
für die Echoimpulse und eine elektronische Steuerschaltung 18e, d. h. keine Bildröhre. Die Bauteile 32, 33 und
18e sind zweckmäßig zu einem Gerät 34 zusammengebaut, das batteriebetrieben sein kann. Das Gerät 34 läßt
sich mit Leichtigkeit so klein anfertigen, daß es bequem in einer Tasche getragen wird. Da das Gerät von einer
externen Stromversorgung unabhängig ist, läßt es sich unter fast allen Bedingungen zur Ultraschallprüfung
verwenden. Das Gerät kann außerdem zu einem wesentlich niedrigeren Pre*c hero<kcte!!t werden sis die bekannten
Ultraschallgeräte, die eine Bildröhre und eine zugehörige kostspielige Steuerschaltung enthalten. Dies
wird dadurch möglich, daß die Angaben über die Amplitude des reflektierten Schallimpulses, die .nan bei bekannten
Geräten von der Bildröhre abliest, hier zusammen mit der Lagenmarkierung nur auf der Registrierfläche
angezeigt werden. Falls erwünscht, kann das Gerät 34 mit einem Prüfkopf 4 zusammengebaut werden, so
daß die gesamte Ultraschall-Prüfapparatur aus einem einzelnen Teil besteht. Die in F i g. 11 wiedergegebene
Apparatur kann so eingerichtet sein, wie es in einer oder mehreren der voranstehenden Figuren angegeben ist.
so Statt Leuchtdioden können auch andere Anzeigeorgane Anwendung finden, z. B. Schreibspitzen oder der
Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre.
Bei vorstehenden Ausführungsformen wird die Amplitude durch die Intensität des von den Leuchtdioden
ausgesandten Lichtes oder durch die Länge desjenigen Linienstückes angezeigt welches von einer Reihe leuchtender
Dioden bestimmt wird. Die Amplitude läßt sich jedoch auch, z. 3. durch die Schwärzung oder die Größe
der punktförmigen Markierung, die durch eine Schreibspitze erzeugt wird, oder durch die Dauer der Leuchtperioden
einer blinkenden Lichtquelle, darstellen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Ultraschall-Impuls-Laufzeitverfahren zur zerstörungsfreien
Werkstoffprüfung, zum Anzeigen bzw. für die Darstellung von Inhomogenitäten im Inneren eines Prüfkörpers, bei dem über die ebene
oder nur wenig gekrümmte Oberfläche des Prüfkörpers mindestens ein Ultraschall-Sende- und Empfangs-Prüfkopf
geführt wird und in Abhängigkeit von den reflektierten, empfangenen Ultraschall-lmpulsen
auf einer Registrierfläche längs einer beweglichen Anzeigeachse Markierungen erzeugt werden,
mit einem Nullpunkt der Anzeigeachse in der Registrierfläche, der die Bewegung des US-Prüfkopfes in i>
bezug auf die Oberfläche des Prüfkörpers mitvollzieht, und über eine Steuereinrichtung Mittel zur
Markierung auf der Registrierfläche geschähet werden, bei dem durch einen Ultraschall-Sende- und
Empfangi^Winkelprüfkopf in den Prüfkörper Ultraschalhvciicn
unter einem von 90° verschiedenen Winkel eingeschallt und aus diesem empfangen werden,
bei dem der Nullpunkt der Anzeigeachse in der Registrierfläche sich richtungsgleich mit dem Ultraschall-Aussendepunkt
des Prüfkopfes in vorbestimmtem Maßstabsverhältnis bewegt, bei dem die
Richtung der Anzeigeachse in der Registrierfläche über eine lageorientierte Kopplung der Anzeige-
und Markierniittei mit dem Prüfkopf bestimmt wird, wobei diese Richtung mit der Richtung der Projektion
des S hallstrahis auf die vom Prüfkopf abgetastete Prüfkörperoberfläche übereinstimmt und ferner
eine Markierung auf der Registrierfläche in Abhängigkeit von der Laufzeit eines von einer zu erfassenden
Inhomogenität reflektierten Ultraschall-lmpulses
zwischen Aussende- und Empfangszeitpunkt erfolgt, wobei die Laufzeit jedes reflektierten Ultraschall-Impulses
in ein elektrisches Signal umgewandelt, durch dieses Signal ein Anzeige- bzw. Markierungsmittel
in einer zur Signalgröße proportionalen Entfernung zum Nullpunkt der Anzeigeachse aktiviert
wird, und die Anzeige- und Markiermittel auf der Registrierfläche eine optisch lesbare Markierung
erzeugen, nach Patent P 23 12 204, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich die vom reflektierten Ultraschallimpuls herrührende Signalamplitude
zunächst mit einem vorbestimmten Amplitudenschwellenwert verglichen und dann, gleichzeitig
mit der Erzeugung jeder einzelnen Markierung eine dieser zugeordnete, die Amplitude des reflektierten
Ultraschallimpulses darstellende, weitere Markierung auf der Registrierfläche erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen und die ihr zugeordneten
Amplitudenmarkierungen auf der Registrierfläche von denselben Markiermitteln erzeugt und
die Amplitudenmarkierungen durch Variation der Intensität, der Größe und/oder der Dauer der Markierung
dargestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß reflektierte Ultraschallimpulse nur dann Amplitudenmarkierungen erzeugen, wenn deren
Amplitudenwert jeweils innerhalb eines vorbestimmten Amplitudenschwellenwertintervalles liegt
und daß jedem Amplitudenschwellenwertintervall ein Markierungs-Intensitätspegel zugeordnet ist, mit
dem die Amplitudenmarkierung jeweils angezeigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen reflektierten Ultraschallimpulse
in zwei parallel geschalteten unterschiedliche vorbestimmte Verstärkungsfaktoren aufweisenden
Schaltungszweigen gleichzeitig verstärkt werden und eine Markierung durch die Anzeigemittel
dann erzeugt wird, wenn im Schaltungszweig mit dem größeren Verstärkungsfaktor ein Ausgangssignal
erzeugt wird, dessen Amplitude einen vorbestimmten Wert übersteigt und dadurch einen dieser
Amplitudenschwelle zugehörigen ersten Markierungs-Intensitätspegel triggert, oder wenn im Schaltungszweig
mit dem niedrigeren Verstärkungsfaktor die verstärkten Signale dieselbe vorbestimmte Amplitudenschwelle
übersteigen und dadurch einen zugehörigen zweiten Markierungs-Intensitätspegel erzeugen,
der größer als der erste ist
5. Verfahren.nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Empfang reflektierter Ultraschallimpulse,
deren Amplitude einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, gleichzeitig die bereits
gesetzten Markierungen solcher reflektierten Ultraschallimpulse unterbrochen werden, deren
Amplitude diesen Schwellenwert unterschreitet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenmarkierung der reflektierten
Ultrascüallimpulse durch punktförmige, linear
angeordnete Markierungen erzeugt wird, wobei die Markierungslinie einen vorbestimmten Winkel
zur Anzeigeachse bildet und die Anzahl der entlang der Markierungslinie erzeugten Markierungen der
Amplitude des reflektierten Ultraschallimpulses proportional ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenmarkierungen auf der
jeweiligen Markierlinie stets vom gleichen im Bezug auf die Anzeigeachse festliegenden Bezugspunkte
ausgehend, ausgeführt werden.
8. Verfahren nach Anspruci *, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierlinie von einem Punkt auf der Anzeigeachse aus jeweils angezeigt wird, an dem
gleichzeitig eine Lagenmarkierung erzeugt wird.
9. Ultraschall-Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, deren auf der Oberfläche
des Prüfkörpers verschiebbarer mit einer Sende- und Empfangseinheit verbundener Sende- und Empfangsprüfkopf
mit einer beweglichen Anzeige- und Markiereinrichtung elektrisch gekoppelt und letztere
relativ verschiebbar zu einer Registrierfläche angeordnet ist und mit der Sende- und Empfangseinheit
des Prüfkopfs elektrisch durch eine Steuerschaltung in Verbindung steht, wobei die Anzeige- und
Markiereinrichtung eine Mehrzahl von Anzeigeorganen in linearer Reihe aufweist, die Anzeigeorgane
feste Abstände zueinander längs einer Anzeigeachse haben, mit dem Prüfkopf fest verbunden und als
punktförmige Lichtquellen ausgebildet sind, wobei jede einzelne Lichtquelle durch eine Steuerschaltung
mit dem Empfängerteil der Sende- und Empfangseinheit verbunden und als leuchtender Anzeige-
oder Markierpunkt aktivierbar ist, nach Patent 23 12 204, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeorgane
(\Ta) für die Lagenmarkierungen und Anzeigeorgane
(Vb, Mc) für die Amplitudenmarkierungen räumlich separate bzw. dieselben Bauteile (15
bzw. 15, ISa^. insbesondere punktförmige Leuchtdioden
(17) sind, die durch Steuerschaltungen (186,26, 27 oder 18c, 26a, 27a; 18a, 23, 22a; 24, 22b) mit dem
Empfängerteil des Ult?aschallgerätes (14) verbunden sind und daß jedes einzelne Anzeigeorgan (17)
durch die Steuerschaltung in Abhängigkeit von den Signalamplituden als ein mehr oder weniger stark
leuchtender Punkt (17a, 17c, t7d) aktivierbar ist.
10. Ultraschall-Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeorgane als eine zweidimensionale Anordnung (15,\5a) von Anzeigeelein»iiten
ausgebildet ist, daß die 1 agenmarkierungselemeDte (17a,) längs der Anzeigeachse (11)
in einer Reihe und die Amplitudenmarkierungselerfiente
(t7c) jeweils in einer anderen Reihe angeordnet sind und beide Reihen (bei 15,15a^ einen vorbestimmten
Winkel zueinander bilden.
11. Ultraschall-Vorrichtung nach Anspruch 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer einem Winkelprüfkopf (4) und einem an diesem befestigten
Halter (15) mit Anzeigeorganen (7,17) nur eine mit dem Winkelprüfkopf (4) jeweils verbundene Sende-Empfangsschaltung
(32, 33) sowie Steuerschaltungen (ISe/'für die Akiivicrjsg der Anzeigemitte! aufweist,
wobei die drei Schaltungen zu einrir integrierten
batteriegespeisten Einheit (34) zusammengebaut sind.
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