DE2441578B2 - Perimeter - Google Patents
PerimeterInfo
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- DE2441578B2 DE2441578B2 DE19742441578 DE2441578A DE2441578B2 DE 2441578 B2 DE2441578 B2 DE 2441578B2 DE 19742441578 DE19742441578 DE 19742441578 DE 2441578 A DE2441578 A DE 2441578A DE 2441578 B2 DE2441578 B2 DE 2441578B2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/02—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
- A61B3/024—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for determining the visual field, e.g. perimeter types
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/02—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
- A61B3/06—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing light sensitivity, e.g. adaptation; for testing colour vision
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- Projection Apparatus (AREA)
- Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Perimeter mit mindestens lern Projektor zur Darbietung feststehender oder
weglicher Lichtzeichen unterschiedlicher Größe und elliekeit auf der Innenseite einer etwa halbkugelförmigen
Projektionsfläche, wobei zur Regelung der Helligkeit eine Anzahl von einzeln oder in Gruppen in den
Projektionsstrahlengang einbringbaren Filtern vorgesehen ist.
Bei bestimmten perimetiischen Untersuchungen
werden dem Prüfling nacheinander an verschiedenen Orten des Gesichtsfeldes Lichtzeichen zunehmender
Helligkeit dargeboten, um festzustellen, von welchem Helligkeitswert an das Lichtzeichen an der betreffenden
ίο Stelle des Gesichtsfeldes erkannt wird.
Ee ist bekannt, die Helligkeit derartiger Lichtzeichen durch kontinuierliche Veränderung der Helligkeit der
Lichtquelle oder durch stufenweises Vorschalten von Filtern zu verändern.
Die auf diese Weise durchgeführten Untersuchungen sind miteinander nicht vergleichbar, weil ohne präzise
Einhaltung bestimmter Helligkeitsstufen und ohne Zuordnung eines bestimmten Zeitablaufes während der
Steigerung der Helligkeit der Lichtzeichen genaue und vergleichbare Untersuchungsergebnisse nicht zu erhalten
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Perimeter zu schaffen, bei dem ein dem Prüfling an einer beliebigen
Stelle des Blickfeldes dargebotenes Lichtzeichen in seiner Helligkeit in genau definierter Stufung veränderbar
ist, wobei die Veränderung der Helligkeit einem bestimmten definierten Zeitablauf zugeordnet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein elektronisch gesteuerter, elektromechanischer
Antrieb zum fortlaufenden Wechsel der Filter im Sinne zu- oder abnehmender Helligkeit der projizierten
Lichtzeichen vorgesehen ist, und daß ferner die elektronische Steuerung derart ausgebildet ist, daß der
Vorlauf oder Rücklauf in bestimmten einstellbaren Zeitintervallen erfolgt und während jeder Weiterschaltung
eine Dunkelpause bestimmter einstellbarer Dauer erscheint.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es. Untersuchungen be icbig oft wiederholbar durchzuführen,
bei denen die Änderung der Helligkeit des dem Prüfling dargebotenen Lichtzeichens in einer ganz
bestimmten Reihenfolge bei bestimmten Darbietungszeiten des Zeichens in den einzelnen Helligkeitsstufen
erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, einen genau definierten Untersuchungsablauf beim gleichen Prüfling
zu verschiedenen Zeiten zu wiederholen oder die Untersuchungsergebnisse einer Vielzahl von Prüflinger
miteinander zu vergleichen und zu schematisieren.
Zur Durchführung einer zeitsparenden Voruntersuchung kann die elektronische Steuerung der Filterfortschaltung
derart umschaltbar ausgebildet sein, daß beirr Vorlauf bzw. Rücklauf während der Dunkelpause
zwischen den einzelnen Darbietungszeiten eine be stimmte Anzahl, z. B. fünf, von Filterstufen fortlaufenc
durchgeschaltet wird, so daß nur jede fünfte Filterstuf« tatsächlich dargeboten wird.
Um schnell einen gewünschten Filterwert einsteller zu können, kann die Steuerung auf einen fortlaufender
schnellen Vor- oder Rücklauf umschaltbar sein. Hierbe 6c kann ein bestimmter Filterwert vorwählbar sein.
Zur Überwachung des Untersuchungsablaufes kam eine optische Anzeige vorgesehen sein, die jeder
eingestellten oder durchlaufenden Filterwert anzeigt.
Die Anzeige kann binär oder mit Hilfe einer Skali
und eines Zeigers erfolgen. Vorzugsweise kann eine dii einstellbaren Filterwerte enthaltende Zahlenskala vor
gesehen sein, wobei jedem Filterwert eine nacl Einstellung des jeweiligen Wertes aufleuchtende Licht
quelle zugeordnet ist. Als Lichtquellen können Leuchtdioden Verwendung finden. Die Zahlenskala mit ihren
den einzelnen Zahlenwerten zugeordneten Lichtquellen kann in oder neben einer Auflagefläche für einen
Diagrammvordruck angeordnet sein, dessen Maßstab der Teilung der Zahlenskala entspricht. Hierbei kann
der Diagrammvordruck die einzelnen Lichtquellen der Zahlenskala überdecken und eine diesen Lichtquellen
zugeordnete Perforation aufweisen. Diese Art der Anzeige der Filterwerte ist besonders in abgedunkelten
Untersuchungsräumen gut erkennbar, ohne die Lic! iverhältnisse im Untersuchungsraum nachteilig zu
beeinflussen.
Zur Vereinfachung der Tätigkeit der untersuchenden Person kann die elektronische Steuerung des Filterantriebes
mit einem elektronischen Schreibwerk verbunden sein, das die Meßpunkte bzw. die meridialen Kreise
selbsttätig in ein Diagramm einzeichnet. Das elektronische Schreibwerk kann hierbei von üblicher Art sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Perimeters (eilgeschnitten,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Hell- und Dunkelzeiten in Verbindung mit der Fortschaltung
einzelner Filter,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Hell- und
Dunkelzeiten in Verbindung mit der Fortschaltung von Filtergruppen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Schaltpult des Perimeters mit der Filteranzeige,
Fig. 5 die Filteranzeige in vergrößertem Maßstao und
F i g. 6 einen Diagrammvordruck.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Perimeter 1 mit einer halbkugelförmigen Projektionsfläche 2. Die Projektionsanordnung
für das Lichtzeichen besteht im wesentlichen aus einer Lichtquelle 3, einer Kondensoranordnung
4, einem Verschluß 5, Filterscheiben 6 und 7, einer Lochblendenscheibe 8, Umlenkspiegeln oder
-prismen sowie einem Projektionsobjektiv 9. Diese Projektionsanordnung befindet sich in einem um die
waagerechte Achse 10 schwenkbaren Projektorträger 11, wobei das Projektionsobjektiv 9 um die rechtwinkelig
zur waagerechten Achse 10 verlaufende Achse 12 schwenkbar ist. Für den Antrieb der Filterscheiben 6, 7
sowie der Lochblendenscheibe 8 ist ein üblicher elektromechanischer Antrieb vorgesehen, der elektronisch
von einem Schaltpult 13 aus steuerbar ist. Von diesem Schaltpult 13 aus kann auch die Schwenkbewegung
des Projektorträgers !1 um die waagerechte Achse 10 sowie die Schwenkung des Projektionsobjektivs
9 um die Achse 12 mit Hilfe von Servomotoren gesteuert werden. Von Hand können diese Bewegungen
mit Hilfe des Bedienungsknopfes 14 bewirkt werden.
Fig. 2 zeigt schematisch die mechanische Weiterschaltung
einzelner Filterstufen im Zusammenwirken mit den von dem Verschluß 5 gesteuerten Darbietungszeiten des Lichtzeichens in Abhängigkeit von der Zeit.
Der Linien/ug 16 deutet in seinem oberen Bereich 17 die Fortschaltung der Filterscheiben 6, 7, der Linienzug 18
die Darbietungszeiten im unteren Bereich 19 sowie die Dunkelzeiten im oberen Bereich 20 an. In diesem
Schaubild sind demnach die Darbietungszeiten jeweils eine Sekunde, während die dazwischen liegenden
Dunkelzeiten zwei Sekunden betragen. Auch andere Zeitwerte sind im Rahmen der Erfindung möglich.
F i g. 3 zeigt ein ähnliches Schaubild wie F i g. 2, jedoch ist hier ein Ablauf gezeigt, bei dem während
jeder Dunkelpause zwischen zwei Darbietungszeiten fünf Füterstufen schnell hintereinander geschaltet
werden, so daß nur jede fünfte Filterstufe tatsächlich dargeboten wird. Der obere Linienzug 21 zeigt die
Filterfortschaltung, wobei jeweils im oberen Bereich 22 fünf Filter hintereinander geschaltet werden. Der untere
Linienzug 23 zeigt in seinem oberen Verlauf 24 die Dunkelzeiten an, in deren Verlauf die Filterfortschaltung
erfolgt. Die unteren Bereiche 25 lassen die Darbietungszeiten der jeweils eingestellten Filter
erkennen.
In Fig.4 ist eine Draufsicht auf das Schaltpult 13 in
Richtung IV in F i g. 1 dargestellt. Vor dem Schaltpult 13 befindet sich eine von unten her durchleuchtbare
Auflagefläche 27 für einen Diagrammvordruck. In einem Seitenbereich der Auflagefläche 27 ist die aus
einzelnen, den einstellbaren Filterwerten zugeordneten Lichtquellen gebildete optische Anzeige 28 vorgesehen.
F i g. 5 zeigt die Auflagefläche 27 aus Fig. 4 in vergrößertem Maßstab. Die optische Anzeige 28
besteht aus einer Vielzahl von Leuchtdioden 29, welche einer die einzelnen Filterwerte angebenden Zahlenskala
zugeordnet sind.
Fig. 6 zeigt einen Diagrammvordruck 30, dessen
Teilung derjenigen der optischen Anzeige 28 mit ihren Leuchtdioden 29 zugeordnet ist. An den Orten der
Leuchtdioden 29 befinden sich Perforationen 3i.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Perimeter mit mindestens einem Projektor zur Darbietung feststehender oder beweglicher Lichtzeichen
unterschiedlicher Größe und Helligkeit auf der Innenseite einer etwa halbkugelförmigen Projektionsfläche,
wobei zur Regelung der Helligkeit eine Anzahl von einzeln oder in Gruppen in den
Projektionsstrahlengang einbringbaren Filtern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein elektronisch gesteuerter elektromechanischer Antrieb zum fortlaufenden Wechseln der Filter im
Sinne zu- oder abnehmender Helligkeit der projizierten Lichtzeichen vorgesehen ist, und daß ferner
die elektronische Steuerung derart ausgebildet ist, daß der Vorlauf in bestimmten, einstellbaren
Zeitintervallen erfolgt und während jeder Weiterschaltung eine Dunkelpause bestimmter einstellbarer
Dauer erscheint.
2. Perimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Steuerung derart umschaltbar ist, daß beim Vorlauf bzw. Rücklauf
während der Dunkelpause eine bestimmte Anzahl von Filterstufen fortlaufend weitergeschaltet und
somit übersprungen wird.
3. Perimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerung derart
umschaltbar ist, daß ein fortlaufender schneller Vor- und Rücklauf erfolgt.
4. Perimeter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter Filterwert vorwählbar
ist.
5. Perimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Anzeige (28) vorgesehen
ist, die jeden eingestellten oder durchlaufenden Filterwert anzeigt.
6. Perimeter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die einstellbaren Filterwerte
enthaltende Zahlenskala vorgesehen ist und jedem Filterwert eine vorzugsweise als Leuchtdiode (29)
ausgebildete, bei Einstellung des jeweiligen Filterwertes aufleuchtende Lichtquelle zugeordnet ist.
7. Perimeter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenskala neben oder in einer
Auflagefläche für einen Diagranimvordruck (30)
zum Markieren der von der untersuchten Person erkannten Lichtzeichen angeordnet ist und in ihrem
Maßstab der Teilung des Diagrammvordruckes (30) zugeordnet ist.
8. Perimeter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Diagrammvordruck (30) die Lichtquellen der optischen Anzeige (28) überdeckt
und eine den Leuchtdioden (29) zugeordnete Perforation (31) aufweist.
9. Perimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerung des
Filterantriebes mit einem an sich bekannten elektronischen Schreibwerk verbunden ist, das bei
statischer Perimetrie die Meßpunkte bzw. die Meridiankreise in ein Diagramm einzeichnet.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742441578 DE2441578C3 (de) | 1974-08-30 | Perimeter | |
IT5094275A IT1056103B (it) | 1974-08-30 | 1975-08-12 | Perimetro semisferico con segnalio luminosi varabili nellaloro luminosita per l'esame perimetrico di occhi umani |
JP50100059A JPS51116088A (en) | 1974-08-30 | 1975-08-18 | Visual field gauge |
CH1106275A CH609236A5 (en) | 1974-08-30 | 1975-08-26 | Perimeter |
DD18806975A DD119708A1 (de) | 1974-08-30 | 1975-08-28 | |
FR7526579A FR2282841A1 (fr) | 1974-08-30 | 1975-08-29 | Perimetre |
US05/778,086 US4145123A (en) | 1974-08-30 | 1977-03-16 | Perimeter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742441578 DE2441578C3 (de) | 1974-08-30 | Perimeter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2441578A1 DE2441578A1 (de) | 1976-03-11 |
DE2441578B2 true DE2441578B2 (de) | 1977-04-28 |
DE2441578C3 DE2441578C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2282841A1 (fr) | 1976-03-26 |
CH609236A5 (en) | 1979-02-28 |
DE2441578A1 (de) | 1976-03-11 |
FR2282841B1 (de) | 1981-10-09 |
JPS51116088A (en) | 1976-10-13 |
IT1056103B (it) | 1982-01-30 |
DD119708A1 (de) | 1976-05-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |