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Vorrichtung zum kontinuierlichen Drucken Das Hauptpatent . ... ...
(Patentanmeldung P 21 50 343.5) betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
kontinuierlichen Drucken.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der Vorrichtung,
insbesondere zur Verwendung in elektronischen Buchungs-, Reservierungs- oder Wettenabwicklungssystemen
mit einer Vielzahl von Verkaufsstationen an verschiedenen Orten zum Sammeln und
zur Wiedergabe der Einzelheiten von Buchungs- oder Wettinformationen. Im besonderen
ist die Erfindung auf einen Schnelldrucker gerichtet, der in einem Totalisatorsystem
betrieben werden kann, wie es in Verbindung mit Pferderennveranstaltungen u. dgl.
verwendet wird.
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Totalisatoren arbeiten bekanntlich mit einer großen Anzahl von Ticketdruck-
und -Ausgabemaschinen oder Ticket-Prüfmaschinen mit einer Einrichtung zum Abtasten
der Bedeutung von Perforationsmarkierungen oder -Einkerbungen, die anfänglich von
dem Wetter' in einer Leerkarte vorzunehmen sind und den Besonderheiten einer gewählten
Wette entsprechen, und einer Einrichtung zum Drucken dieser Einzelheiten auf ein
Ticket, damit der Wetter mit einer Aufzeichnung der registrierten Wette versehen
werden kann. Die bekannten Ticketdruck- und -Ausgabemaschinen sowie die bekannten
Ticketprüfmaschinen geben jedoch keinen voll zufriedenstellenden Schutz gegen Fälschung
und die Handhabung von Wetten bei solch komplizierten Wettkombinationen und -Formeln
wie bei einer Wette für die ersten drei Pferde bei einem Rennen oder bei einer Wette
für eine Kombination für vier Pferde verlangt höchstmögliche Geschwindigkeit und
Zuverlässigkeit des Totalisatorsystems.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines automatischen Schnelldruckers
zur Verwendung in elektronischen Buchungs- oder Wettenabwicklungssystemen.
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Ferner gehört zur Aufgabe der Erfindung die Schaffung einer Einrichtung
zur automatischen Erkennung der Ticketidentität und der auf das Ticket aufgedruckten
Informationen, um eine automatische Auszahlung von Gewinnwetten zu ermöglichen.
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Weiter gehört es zur Aufgabe der Erfindung, eine automatische Ticket-Schnelldruck-
und -Ausgabemaschine zur Verwendung in einem elektronischen Totalisatorsystem zu
schaffen, die codierte Wettinformationen in lesbarer und
nicht verfälschbarer
Form codieren kann.
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Desgleichen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, zwei zugeordnete
Schnelldrucker zur Verwendung in Verbindung mit einem elektronischen Totalisatorsystem
zu schaffen, wobei die eine dieser Maschinen dazu dient, Wett-Tickets zu drucken
und auszugeben, während die andere Maschine die Aufgabe hat, den Geldbetrag, der
für Gewinntickets auszuzahlen ist, aufzuzeichnen und anzuzeigen.
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Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
näheren Beschreibung-in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen eines'elektronischen Totalisatorsystems
mit mehreren Ticketverkaufsstationen an verschiedenen Orten; Fig. 3 und 4 verschiedene
Formen einer Punktmatrix; Fig, 5 verschiedene wahlweise Zeichengrößen; Fig. 6 eine
Ansicht im Aufriß der Ticketdruck- undAusgabemaschine; Fig. 7 und 8 Einzelheiten
eines Druckkopfes; Fig. 9 eine andere zweckmässige Form eines Druckkopfes; Fig.10
ein typisches gedrucktes Wett-Ticket; Fig.11 und 12 Einzelheiten von Teilen der
in Fig. 6 allgemein gezeigten Ticketdruck- und Ausgabemaschine;
Fig.
13 eine schaubildliche Ansicht der Kasse-Druck-, Aufzeichnungs- und Anzeiganschine;
Fig. 14 eine Draufsicht der allgemein in Fig. 13 gezeigten Maschine; Fig. 36 eine
Anzicht im Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 14; Fig. 16 eine Anzicht im Schnitt
nach der Linie XV-XV in Fig. 15 ; und Fig. 17 eine Anzicht im Schnitt nach der Linie
XVI-XVI in Fig. 14.
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Die Tickot-Schnelldruck- und -Ausgebmaschine, die eines der Hauptmerknale
der Erfindung darstellt, ist gedacht zur Verwendung zu Buchungen, Reservierungen
und insbesondere in Wett-Ticketverkaufsstationen an verschiedenen Orton und für
den Betrieb mittels elektronischer Bauelemente, die dazu dienen, die codierten Buchungs-,
Reservierungs- oder Wett-Instruktionen zu oammeln und unter der Steuerung eines
programmierbaren Verarbeiters innerhalb der Ticketverkaufsstation und/oder der Zentraleinheit
zu verarbeiten, welch letztere die von den Verkaufestationen empfangenoncodierten
Instzuktionen prüfen und auswerten.
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Fig. 1 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein elektronisches Totalisatorsysten
mit einer Zentraleinheit 303 und einer jeweils gesigneten Anzahl von Ticketverkaufestationen,
die in der Zeichnung mit A, B und C bezeichnet sind. Da die Zeichenübertragung von
einem lesegerät
oder einem Tastaturcodierer zu einem Aufzeichnungsgerät
an sich bekannt ist, sind in den Zeichnungen nur diejenigen Teile des Systems dargestellt,
die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
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Jede Ticketverkaufsstation, beispielsweise die Station A, besitzt
eine Eingabevorrichtung, beispielsweise eine alphanumerische Tastatur 300, einen
Speicher 301 zur Speicherung der gewählten Tastaturzeichen, eine Datenverarbeitungsanlage
302 zur Verarbeitung'der Tastaturzeichen aus dem Speicher 301 und eine Ticketdruck-
und -Ausgabemaschine 1. Für jedes durch die Bedienungsperson gewählte und im Speicher
301 gespeicherte Tastaturzeichen über trägt die Verarbeitungsanlage 302 elektrische
Signale, welche das gewählta Zeichen darstelen, auf die Zentraleinheit 303, in welcher
die Signale automatisch geprüft und aufgezeichnet werden und von welcher die Verarbeitungsanlage
instruiert wird, die geprüften und aufgezeichneten Signale zur Ticketdruck- und
-Ausgabemaschine weiterzugeben, welche diese Signale in ein lesbares gedrucktes
Zeichen umwandelt, das dem gewählten Tastaturzeichen entspricht. Im besonderen erzeugt
die Datenverarbeitungsanlage 302 elektrische Signale, welche den Ziffern in einer
codierten Darstellung jedes gewählten Zeichens entsprechen, und die Ticketdruck-
und -Ausgabemaschine 1 arbeitet nach Art eines a der die übertragenen Zeichen in
Form eines Punktrasters direkt wobei die Matrixdruckers, tungsanlage eine Speichermatrix
mit einer Vielzahl von Kernen aufweist, deren Zahl gleich der Zahl der möglichen
Punkte im Raster ist und die in Spalten oder Abtastzeilen sowie in Reihen oder Ablenkzeilen
angeordnet sind, wie in dem IBM Technical Datenverarbei- Bulletin, Disclosure 1965,
Vol, 7, Fabruary 9, Seiten 815 - 816 beschrieben ist. Entsprechend der herkömmlichen
elektronischen Schaltungstechnik,
die obenfalle in dem erwähnten
Bulletin gezeigt ist, wird jede Punktspalte durch gesonderte Punktspalten- bzw.
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Abtastleiter zugefüht, die mit Lesetreiberstufen verhunden sind und
jede Punktreihe wird durch gesonderte Reihen- oder Ablenkleiter zugeführt, die über
UND-Glieder mit den einzelnen Betätigungseinrichtungen von Druckdrähten verbunden
sind, welche mit Druckelektroden verbunden sind, die in Druckkopf der Maschine 1
vereinigt sind, welche die einzelnen Abtastzeilen des Punktrasters in Aufeinanderfolge
auf ein elektrosensitives Band druck, dem ein Vorschub mit Bezug auf die Elektroden
mitgeteilt wird, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird. Um ein selektives
Drucken von Zeichen von verschiedenen Größen zu ermöglichen, ist eine verringerte
Anzahl von Ablenkleitern ferner mit einem zweiten Satz von UND-Gliedern über eine
entsprechende Anzahl von ODER-Gliedorn mit einer entsprechend verringerten Anzahl
von Druckdrahtbetätigungseinrichtungen verbundon. Zur Wiedergabe eines Zeichens
werden bestimmte Kerne durch eine Schreibwicklung zugeführt, die mit einer Schreibtreibarstufe
vorbunden ist, die einen Eingang von einem @@codiertaktimpulsgeber hat, zum Schreiben
eines Zeichens in die Matrix, welche Schreibwicklung impulsförmig von einer Treiberstufe
gesteuert wird, wenn die Abtastleiter durch die Lesertreibestufen unter der Steuerung
eines weiteren Taktimpulsgabers adressiert und impulsgesteuert werden. Zum Auslesen
werden die Abtastleiter durch die @esertreiberstufen unter der Steuerung des Dacodiertaktimpulsgebers
synchron mit der Bewegung des Bandes impulsförmig gesteuert, wenn das Letetere an
den Druckelektroden der Maschine 1 vorbeibewegt wird. Zum Drucken großer Zeichen
wird einem Leiter ein Matrixwählimpuls zugeführt, der mit den UND-Gliedern verbunden
ist, und wenn die Lesetreiberstufen die Spaltenleiter abtasten, werden Impuls in
dem Ablenkzeilenleitern über die UND-Glieder direkt oder über die ODER-Glieder den
Druckdrahtbetätigungseinrichtungen
zugeführt. Wenn Zeichen von verringerter
Größe gedruckt werden sollen, wird durch die Lesetreiberstufen nur eine ungerade
Reihe von Abtastzeilenleitern synchron mit dem Vorschubteilbetrag des Bandes impulsförmig
gesteuert, um dadruch die Breite der Zeichen zu verringern, und der Matrixwählimpuls
kann gleichzeitig einem Leiter zueführt werden, der mit dem, erwähnten zweiten Satz
von UND-Gliedern verbunden ist, so daß nur die erwähnte verringerte Anzahl von Ablenkzeilenleitern
Impulse über die ODER-Glieder an die erwähnte verringerte Anzahl von Betätigungseinrichtungen
liefert, um dadurch die Höhe der Zeichen zu verringern.
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Fig. 3 zeigt eine in der vorangehend beschriebenen Weise arbeitende
Matrix, bei welcher die beispielsweise zur Wiedergabe der Zahl 2 erforderlichen
Kerne eingeschaltet sind.
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Diese Matrix weist neun Ablenkzeilen 35, 36 in der durch den Pfeil
37 angegebenen Druckrichtung auf und sieben Abtastzeilen, die beispielsweise mit
38 und 39 bezeichnet sind, und zu den Ablenkzeilen senkrecht sind. Bei einer solchen
Matrix dientdie letzte Abtastzeile 38 zur Abstandsbildung mit den nachfolgenden
Zeichen und hat keine Kerne.
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Im Binärcode mit einer solchen Matrix wird die Zahl 2 daher in der
Richtung des Pfeils 37 gelesen und im Binärcode werden die verschiedenen Kreuzungspunkte
der Albenk- und Abtastzeilen in der folgenden Weise erregt:
Fig, 4 zeigt eine Doppelmatrix, die der in Fig. 3 gezeigten ähnlich ist und die
Ziffer 28 darstellt. Wie ersichtlich, ist auf dieser Matrix die Zahl 2 nicht von
der gleichen Gestalt wie auf der Matrix in Fig. 3. Eine solche Anordnung ermöglicht
eine Unterscheidung zwischen einzeln gedruckten Ziffern und paarweise auftretenden
Ziffern, und das kann den Vorteil bieten, Fälschungen auf Belegen zu vermeiden,
da ein Fälscher die Zahl 2 nicht in 28 verändern kann.
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Die verschiedenen Größen eines gedruckten Zeichens, welche durch die
vorangehend beschriebene selektive Betätigung der Druckdräbte, welche durch die
Matrix geschieht, erzielbar sind, sind in Fig. 5 dargestellt, gemäß welcher das
gleiche Zeichen eine normale Größe haben kann, wie bei 7a gezeigt oder eine verringerte
Breite, wie bei 7b gezeigt, oder eine verringerte Höhe, wie bei 7c gezeigt, oder
vorzugsweise eine verringerte Breite und eine verringerte Höhe, wie bei 7d gezeigt.
Es ist ferner möglich, mit jeder Druckdrahtbetätigungseinrichtung zwei Druck drähte
in Parallelschaltung zu verbinden, so daß gedruckte Zeichen erhalten
werden,
die durch doppelte Punkte gebildet werden, wie bei 7e in Fig. 5 gezeigt.
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Das Totalisatorsystem besitzt ferner Anordnungen, durch welche der
Obertragung von Daten bezUglich der Einzelheiten einer gewählten Wette eine automatische
dbertragung von Systemdaten vorausgeschickt werden kann, zu denen die Nummer des
Rennens, der Spezialcode des Tages, die Nummer der Verkaufs station und die bisherigen
Nummern des Tickets gehören, welche Daten in Form lesbarer Zeichen und gleichzeitig
in Form von Rand-Bits wiedergegeben werden, welche einige gewählte Informationen
im Klardruck wiedergeben können.
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Das Totalisatorsystem kann ferner Einrichtungen aufweisen, durch welche
Fehler infolge eines falschen Eingabesignals verhindert werden, und die Datenverarbeitungsanlage
kann eine Darstellungseinrichtung beispielsweise von der Art aufweisen, die eine
Kathodenstrahlröhre 304 steuert, um die gewählten Zeichen auf deren Schirm in lesbarer
Form darzustellen.
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Die in Fig. 6 gezeigte Ticketdruck- und Ausgabemaschine 1 besitzt
einen Elektromotor für den Antrieb einer Streifenantriebswalze 3 über ein Untersetzungsgetriebe
10, einen Treibriemen 11, eine elektromagnetisch schaltbare Kupplung 12 und einen
zweiten Treibriemen 15, der ferner über die Walze einer elektromagnetisch betätigbaren
Bremsvorrichtung 16 gehört ist. Ein dritter Treibriemen 13 bildet eine Antriebsverbindung
zwischen der Kupplung 12 und der drehbaren Scheibe 14 einer tachometrischen Synchronisiervor
richtung.
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Zum Ausdrucken der codierten Informationen in Form lesbarer Zeichen
weist der Druckkopf der Ticketdruck- und -Ausgabemaschine 1 eine Reihe 5 von elastischen
und wahlweise erregbaren
Druckelektroden bzw. Stifte auf und zwar
mindestens eine für jede Ablenkzeile der vorangehend beschriebenen Matrix, Die Walze
3 dient zum Abziehen eines Elektrosensitiven Streifens 4 von einer Vorratsrolle
2 über eine Spannwalze 17,eine Streifennachweiswalze 18, eine Führungswalze 19 und
eine Walze 6, die als Gegenelektrode dient, wobei die Streifennachweisvorrichtung
18 die Aufgabe hat, ein Warnsignal auszulösen, wenn der Streifen völlig abgespult
ist. Der Streifen 4 besteht aus einem isolierenden Träger mit einem metallischen
Oberzug, der einen Rückfühweg bildet. Die Stifte sind oberhalb der Walze 3 in einer
geraden Linie quer zur Richtung der Streifenförderung so angeordnet, daß sie leicht
auf der metallisierten Seite des Streifens unter einem Druck aufliegen, der mit
Hilfe eines verschiebbaren Gewichtes 21 eingestellt werden kann, und die Spannung,
die den Stiften aufgrund der elektrischen Signale zugeführt wrd, die aus der Matrix
erhalten werden, ist derart, daß die metallische Schiht am Berührungspunkt eines
erregten Stiftes durch den hindurchfliessenden Strom verdampft wird.
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Fig. 7 zeigt eine Reihe von 15 parallelen Druckstiften, von denen
neun benachbarte Stifte zum Drucken der codierten Darstellung jedes Eingabezeichens
in lesbarer Form angeordnet sind und von denen drei Stifte, wie bei 25 und 26 gezeigt,
auf jeder Seite der neun Stifte zum Drucken direkt lbertragener Ticket-Identifizierungscodepunkte
längs zwei Randteilen des Streifens angeordnet sind. Alle Stifte sind auf einer
Halterung gelagert, die mit Hilfe von Schrauben 29 und 30 festgemacht ist, und mit
gedruckten Schaltungen zur Verbindung jedes Stiftes mit einem Anschluß, wie bei
27 oder 28 gezeigt, versehen sind, die ihrerseits mit einem entsprechenden zur Matrix
Eübrenden Druckdraht verbunden werden können.
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Eine andere Ausführungsform der Stiftehalterung ist in
Fig.
8 gezeigt, in welcher die Stifte 26, 26' von zwei Platten 31 und 31' getragen werden,
die durch Schrauben 33 an einem V-förmigen Träger 34 befestigt und mit Anschlüssen,
wie bei 27, 27' gezeigt, für die Druckdrähte, wie bei 32 und 32' gezeigt, verbunden
sind. Diese Ausführungsform ermöglicht eine genauere Ausfluchtung und einen grösseren
Abstand der Stiftköpfe.
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Der in Fig. 9 gezeigte Druckkopf 101 ist besonders zum Drucken eines
Tickets, beispielsweise des in Fig. 10 gezeigten Wett-Tickets 109, geeignet. Der
Druckkopf 101 besitzt dreizehn benachbarte Paare von Druckstiften 106, die durch
die Druckdraht-Betätigungseinrichtungen einer Matrix 11 mit wählbarer Zeichengröße
erregt werden können, die dreizehn Ablenkzeilen, wie bei 35, 36 in Fig. 3 gezeigt,
zum Drucken der großen Zeichen 107 und der kleinen Zeichen 108 und 108' (Fig. 10)
aufweist. Der Druckkopf 101 weist ferner zwei Paare von Druckstiften 102 und 103
auf und zwar ein Paar auf jeder Seite der durch die Stifte 106 gebildeten Gruppe.
Die Stifte 102 und 103 sind durch einen Impulsgenerator 100 der Datenverarbeitungsanlage
302 erregbar und dienen zur Erzeugung mit einem einfachen Binärcode eines Satzes
von Identifizierungsimpulsen, die den lesbaren Zeichen entsprechen, welche durch
die Stifte 106 gedruckt und durch die Stifte 102 und 103 in Form von zwei Randreihen
von Bits 104 und 105 wiedergegeben werden.
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Die in Fig. 10 unterhalb des Tickets 109 dargestellten Klammern zeigen
die Gruppe von vier Bits 104 und 105 an, die den lesbaren Zeichen entsprechen, welche
afeinanderfolgend auf das Ticket 109 gedruckt werden. Die erste Gruppe von Identifizierungsbits
entspricht daher der Nummer 1.
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Die erste Gruppe von Bits entspricht der Ziffer 1, welche die erste
von links auf dem Ticket 109 ist. Diese Zahl 1
ist im Binärcode
durch 1,0,0,0 auf der Reihe 104 dargestellt, während die Gruppe von entsprechenden
Bits der Reihe 105 komplementär codiert 0,1,1,1 ist. Die zweite und dritte Gruppe
von Bits der Reihe 104 entsprechen den Zahlen 3 und 9, welches die letzten der ersten
Gruppe von kleinen gewählten Zeichen von links auf dem Ticket 109 sind. Sie werden
in die Binärform durch 1,1,0,0 und 1,0,0,1 umgesetzt. Diesen Bits entspricht auf
der Reihe 105 der Code 0,0,1,1 und 0,1,1,0.
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Das Gleiche gilt für die folgenden Zahlen der Reihe von Bits 104,
z.B. 0,4,1,1,9,1,3. Die letzte Zahl 1 rechts in der Reihe von Bits 104 ist eine
Umsetzung des Buchstaben G des Beleges 109 in Code form.
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Daher muß die Summe der Zahl von Bits, die aus der Reihe 104 genommen
sind, addiert zur Summe der Zahl von Bits, die aus der Reihe 105 genommen sind,
das Vierfache der Zahl der codierten Ziffer auf der Randreihe in diesem Falle beispielsweise
44 sein. Die auf das Ticket 109 gedruckten lesbaren Zeichen stellen von links nach
rechts die folgenden Informationen dar: 1 ist die Nummer des Rennens, 3339 der Tag
in Codeform, 04 die Zahl des Wettbüros, 11913 die Nummer des Tickets, G die Wettart
(beispielsweise der Sieger), 10 die Nummer des Pferdes, 20 die Zahl der Wetteinheiten,
5 der Einzelbetrag der Wette, und 100 der gesetzte Gesamtbetrag.
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Fig 11 zeigt die Kupplungsvorrichtung 12 von Fig. 6 lit einer Lagerplatte
12a zur drehbaren Lagerung einer Welle 12i, die mit einer treibenden Kupplungsglied
in Form einer Scheibe 12b nit einer abgeschrägten Umfangsfläche versehen ist, an
welcher die entsprechend geformte Innenite eines treibenden Kupplungsgliedes ebenfalls
in Form einer Scheibe 12c zur Anlage gebracht werden kann,, die
ihrerseits
frei drehbar gelagert und in der Längsrichtung der Welle 12i gleitbar ist. Die Scheibe
12e ist an ihrer Aussenfläche durch eine Feder 12e belastet, die um die Nabe der
Scheibe 12c herumgewickelt ist und sich gegen eine auf der Welle angeordnete Zwischenscheibe
12k abstützt. Die Feder 12e dient daher dazu, das treibende Kupplungsglied 12c in
Reibungskontakt mit der Uxfangsfläche des getriebenen Kupplungsgliedes 12b zu halten.
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Zwei weitere Scheiben 12f und 12g sind auf der Welle 12i drehfest
angeordnet und diese Scheiben sowie die Scheibe 12c sind in Form einer Riemenscheibe
ausgebildet, welche die Verbindung des Untersetzungsgetriebes 10 mit der Scheibe
12 durch den Riemen 11, die Verbindung der Scheibe 12g über einen Riemen 13 mit
der Scheibe 14 der Synchronisiereinrichtung und die Verbindung der Scheibe 12f über
einen Riemen 15 mit der Zuführwalze 3 (Fig. 6) ermöglicht.
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Um das treibende Kupplungsglied 12c ausser Reibungsanlage an dem getriebenen
Kupplungsglied 12b zu bewegen, ist eine Reibungsrolle 12h, die an der Innenseite
der Scheibe 12c zur Anlage gebracht werden kann, am freien Ende eines schwenkbar
gelagerten Arms gelagert, der mit eines Bl ktromagneten 12d gekuppelt ist, dessen
Erregung zur Folge hat, daß sich die Reibungsrolle 12h in Anlage an des treibenden
Kupplungsglied 12c bewegt, um das Letztere von dem getriebenen Kupplungsglied 12b
zu trennen, und dadurch die Antriebsübertragung vom Motor 9 auf die Walze 3 und
die Scheibe 14 zu unterbrechen.
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Fig, 12 zeigt die Bremsvorrichtung von Fig. 6 mit einer Lagerung 16a
für eine drehbare Welle 16b, auf der eine Rolle 16c in Form einer Riemenscheibe
angeordnet ist.
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Der Obertragungsriemen 15 (Fig. 6) ist über die Rolle 16c gelegt an
deren oberen ringförmigen Fläche eine Bremsbacke zur Auflage gebracht werden kann,
die mit einem Belag 16f aus einem geeigneten Reibungsmaterial versehen ist. Die
Bremsbacke
ist an dem einen Ende eines Armes 16e befestigt, der an einem anderen Ende gelenkig
mit einer Halterung 16d verbunden ist. Eine Feder 16g, die an dem einen Ende des
Arme 16e befestigt ist, hält die Bremsbacke normalerweise in einem Abstand von der
oberen ringförmigen Fläche der Rolle 16c und der Arm 16e ist über ein Gestänge mit
einem Elektromagneten 16h verbunden, durch den bei seiner Erregung die Bremsbacke
entgegen der Wirkung der Feder 16g in Anlage an der Rolle 16c bewegt wird, um deren
Drehung zu verzögern, so daß die Rolle der Bewegung des Obertragungsriemens 15 einen
Widerstand entgegensetzt.
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Zum Abtrennen jedes vollständig bedruckten Tickets vom Streifen 4
besitzt die in Fig. 6 dargestellte Ticketdruck-und Ausgabemaschine 1 ferner eine
Schneidvorrichtung 20 mit einer beweglbhen Klinge 7, die zum Zusammenwirken mit
einer stationären Klinge 7' bestimmt ist, welche zwischen der Streifenantriebswalze
3 und einem Streifenauslaß 8 aus der Maschine angeordnet ist. Die bewegliche Klinge
7 ist mit eines Elektromagneten 24 verbunden, der bei seiner Erregung die bewegliche
Klinge 7 in deren Schneidrichtung bewegt und der Streifen 4 ist über der Walze 3
so angeordnet, daß er sich zwischen den Klingen 7 und 7' zum Auslaß 8 der Maschine
und durch diesen hindurch bewegt.
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Die Scheibe 14 der Synchronisiervorrichtung ist mit in der Umfangsrichtung
voneinander in Abstand befindlichen Abtastöffnungen versehen und ist für den Betrieb
als Bauelement einer herkömmlichen Impulsgeneratoranordnung (nicht gezeigt) bestimmt,
wobei die Abtastöffnungen der Scheibe 14 zwischen einer lichtempfindlichen Vorrichtung,
beispielsweise einer Photozelle, und einer Erregerlampe angeordnet ist, die gegenüber
einem Schirm vorgesehen ist, welcher mit einem Lichtschlitz versehen ist, durch
den ein difnner Lichtstrahl
durch die Abtastöffnungen auf die
Photozelle gerichtet werden kann. Wie ersichtlich, können durch diese Anordnung
scharf begrenzte Synchronisierimpulse mit einer Folgefrequenz erzmugt werden, die
der Drehzahl des Motors 9 und damit der Vorschubgeschwindigkeit des Streifens 4
entspricht, welche Impulse zur Synchronisierung der Abtaststeuerung der vorangehend
beschriebenen Matrix und damit der Folgefrequenz der Abtastzeilen 39 (Fig. 3) rit
der Vorschubgeschwindigkeit des Streifens 4 verwendet werden können.
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In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die elektromagnetische
Kupplung 12, die elektromagnetische Bremse vorrichtung 16, die elektromagnetische
Schneidvorrichtung 20 und der Synchronisierimpulsgenerator 14 im Vorangehenden nur
beispielsweise beschrieben wurden und auch andere Arten von Kupplungen, Bremsvorrichtungen,
Schneidvorrichtungen und Synchronisierimpulsgenerator-Anordnungen verwendet werden
können.
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Der Betriebsstromkreis für den Motor 9 kann von einer geeigneten Stromquelle
aus so gespeist werden, daß er bei in Betrieb befindlicher Maschine ununterbrochen
läuft, wobei die Drehzahl des Motors 9 durch einen Regelwiderstand 23 einstellbar
ist. Für den Betrieb der Maschine mit kontinuierlich aufeinanderfolgenden Druckzyklen,
können die Stromkreise für die elektromagnetische Kupplung 12, für die elektromagnetische
Bremse 16 und für die elektromagnetische Schneidvorridtung 20 von der erwähnten
Stromquelle aus über einen Regischalter gespeist werden, der in jedem der drei Stromkreise
angeordnet ist, wobei der Schalter für die Kupplung 12 normalerweise geschlossen
ist, um die Kupplung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckzyklen in der ausgerückten
Stellung zu halten, während die Schalter
für die-Bremse 16 und
die Schneidvorrichtung 20 normalerweise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckzyklen
offen sind, um die Bremse 16 und die Schneidvorrichtung 20 in der Betriebsstellung
zu halten. Zur Einleitung jedes Druckvorgangs ist die Datenverarbeitungsanlage 302
(Fig. 1) mit einer elektronischen Schaltungsanordnung versehen, die dazu dient,
beim Empfang eines Startimpulses von der Zentraleinheit 303 drei aufeinanderfolgende
elektrische Signale zu erzeugen, von denen das erste ein Schneidklingen-Auslösesignal
ist, das einem ersten Relais zugeführt wird, welches dazu dient, den Schalter für
die Schneidvorrichtung 20 aufgrund des erwähnten ersten Signals zu öffnen, wodurch
die bewegliche Schneidklinge 7 von der stationären Schneidklinge 7' getrennt wird.
Das zweite Signal ist ein Bremslösesignal, das einem zweiten Relais zugeführt wird,
welches die Aufgabe hat, den Schalter für die Bremsvorrichtung 16 aufgrund dieses
zweiten Signals zu schließen, wodurch die Bremse gelöst wird, während das dritte
Signal ein Kupplungseinrücksignal ist, das einem dritten Relais zugeführt wird,
welches dazu dient, den Schalter für die Kupplung 12 aufgrund des dritten Signals
zu öffnen, um dadurch das treibende Kupplungsglied 12c in Anlage an dem getriebenen
Kupplungsglied 12b zu bringen. Zur Betätigung der Kupplungsvorrichtung 12, der Bremsvorrichtung
16 und der Schneidvorrichtung 20 in der richtigen zeitlichen Folge ist die Dauer
des dritten Signals etwas länger als die Zeit, die zum Drucken aller aufeinanderfolgender
Zeichen erforderlich ist, die den besonderen Einzelheiten einer gewählten Wette
entsprechen, und in Obereinstimmung mit der veränderlichen Zahl dieser Zeichen veränderlich
ist, so daß die Kupplungsvorrichtung 12 so geschaltet wird, daß der Antrieb vom
Motor 9 zur Streifenantriebemelze 3 êtwas vor dem Drucken des ersten Zeichens übertragen
wird und diese Antriebsübertragung etwas nach den Drucken des letzten Zeichens unterbrochen
wird.
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Die Dauer des zweiten Signals ist geringfügig länger als diejenige
des ersten Signals, um die Bremsvorrichtung 16 unwirksam zu machen, bevor die Kupplungsvorrichtung
12 wirksam wird, und um die Bremsvorrichtung 16 erst in Tätigkeit zu setzen, nachdem
die Kupplungsvorrichtung 12 ausgerückt worden ist, während die Dauer des ersten
Signals geringfügig länger als diejenige des zweiten Signals ist, damit die bewegliche
Schneidklinge 7 der Schneidvorrichtung 20 sich aus der Bahn des Streifens 4 bewegt,
bevor die Bremsvorrichtung 16 unwirksam wird, und sie in die Bahn des Streifens
4 erst zu bewegen, nachdem die Bremsvorrichtung 16 in Tätigkeit gesetzt worden ist.
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Die vorangehend beschriebene Ticket-Druck- und -Ausgabemaschine kann
mindestens drei gedruckte Tickets von gleicher oder verschiedener länge je Sekunde
ausgeben und die ausgegebenen Tickets können nicht gefälscht oder verändert werden.
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Da die auf das Ticket aufgedruckten binärcodierten Daten auch von
einem herkömmlichen Streifenlesekopf lesbar sind, ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen,
die Ticketdruck-und -Ausgabemaschine 1 mit einem Schnelldrucker zu kombi nieren,
der zur Aufzeichnung und Anzeige der unter die Inhaber von Gewinntickets, die von
der Ticketdruck- und, Ausgabemaschine 1 ausgegeben worden sind, zu verteilenden
Dividende dient.
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Daher kann, wie in Fig. 2 gezeigt, jede Ticketvarkaufsstation, wie
die Station A in Fig. 1, ferner mit einem herkömmlichen Streifenlesekopf 305 ausgerüstet
sein, der dazu dient, die binärcodierten Daten, die auf die von der Ticketdruck-
und -Ausgabemaschine 1 ausgegebenen Tickets aufgedruckt sind, zu lesen. Der Ausgang
des Lesekopfes 305 wird einem Binärspeicher 301a zugeführt und eine Datenverarbeitungsanlage
302a
überträgt die Daten aus dem Speicher 301a auf die Zentraleinheit 303, welche die
von der Datenverarbeitungsanlage 302a aufgenommenen Daten mit den entsprechenden
Einzelheiten der bereits registrierten Wette vergleicht, den zu zahlenden Barbetrag
für das geprüfte Gewinnticket errechnet und codierte Ausgangssignale erzeugt, die
den aufeinanderfolgenden Zeichen des errechneten Barbetrages entsprechen.
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Schließlich überträgt die Datenverarbeitungsanlage 302a die codierten
Ausgangs signale von der Zentraleinheit 303 über eine Matrix zu einem Schnelldrucker
202, der dazu dient, die codierten Signale in Form lesbarer Zeichen zu drucken und
darzustellen.
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Die Kassedruck-Aufzeichnungs- und Anzeigemaschine 202 ist in Fig.
13 - 17 gezeigt und besitzt einen festen Teil 201, der von einem Deckel 203 eingeschlossen
ist und eine herausnehmbare Kassette 204. An der Vorderseite des Gerätes erscheint
der bedruckte Streifen 205' in einem Fenster.
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Die Kassette 204 weist eine Platte 206 mit einer Erfassungs- und Handhabungskante
207 an ihrem hinteren Teil auf.
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Auf einer Achse 208, die zu der Platte 206 senkrecht ist, ist eine
Vorratsspule 209 für ein elektrosensitives Band 205' angeordnet. Die Spule 209 trägt
eine Aufnahmespule 211 für das bedruckte Band 205'. Die Nabe 212 der Vorratsspule
209 weist an ihren oberen Teil einen konischen Abschnitt 213 auf, der sich reibend
gegen einen Innenkonus 214 in der Nabe 215 der Aufnahme spule 211 legt. Eine mit
einer Mutter 217 auf der Achse 208 festgelegte elastische Scheibe 216 belastet die
eine Spule elastisch, wobei eine Scheibe 210 zwischen der Nabe 212 der Vorratsspule
209 und dr Platte 206 angeordnet ist und eine freie Drehung der Spulen auf der Achse
208 zuläßt. Das von der Vorratsspule
209 ablaufende Band 205'
ist über eine leitende Drucktrommel 218 geführt und an einem Totalreflexionsprisma
219 vorbeigeführt, das oberhalb einer Öffnung 220 angebracht ist, die dem Licht
ausgesetzt ist, welches von einer Reihe von Lampen 221 erzeugt wird, die in dem
festen Teil 201 angeordnet sind. Das bedruckte Band läuft dann zu einer leerlaufenden
Leitrolle 222 und von dort dann über Führungsstäbe 223, 224, 225 zur Aufnahmespule
211.
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Vor dem Prisma 219 ist ein Vergrösserungsglas 226 angeordnet. Zwischen
der Linse 226 und dem Priema 219 verbleibt ein ausreichend großer Durchlaß, damit
das bedruckte Band 205' reibungsfrei hindurchtreten kann. Gegenüber dem Rand 207
hat die Platte bzw. Plattine 206 eine Frontfläche 227 mit zwei Einkerbungen 228und
229, durch die die Antriebsorgane für die Leitrolle bzw. die Druckstationen 239
hindurchtreten.
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Die Kassette 204 ist in dem festen Teil durch zwei seitliche Gleitführungen
230 und 231 geführt und liegt gegen einen Anschlag 232 an, der an dem festen Teil
201 ausgebildet ist und einen Motor 233 für den Antrieb einer Treibrolle 234 umschließt.
Die Gruppe aus Motor und Rolle ist drehbar auf einer Achse 235 angeordnet und eine
Feder 236 drückt die Rolle 234 federnd gegen die Treibrolle 222 der Kassette 204.
Eine an dem gleichen Ansatz 238 wie die Feder 236 befestigte weitere Feder 237 drückt
einen Druckkopf 239 federnd gegen das zu bedruckende Band 205' auf der Druckwalze
218 der Plattine 202. Der Druckknopf 239 besteht im wesentlichen aus neun Druckelektroden
240, die voneinander isoliert auf einem Träger 241 angebracht sind, der sich um
eine Achse 242 dreht. Die Elektroden 240 sind unabhangig voneinander durch Druckdrähte
(nicht gezeigt) mit Betätigungseinrichtungen 243 verbunden, die einen Eingang
von
einer Punktmatrix von der in Fig. 3 gezeigten Art haben.
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Die Lampen 221 zur Beleuchtung des Prismas 219 sind unterhalb einer
Öffnung 244 im Rahmen 245 des feststehenden Teils 201 gegenüber der Öffnung 220
in der Plattine der Kassette 202 angeordnet.
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Das zu bedruckende Band 205, das auf der Vorratsspule 209 aufgewickelt
ist, wird durch die Treibrollen 234, 222 mit gleichbleibender Geschwindigkeit und
konstantem Zug vor dem durch die Lampen 221 beleuchteten Leuchtstreifen vorbeibewegt.
Das bedruckte Band wird dann von den Führungsstäben 223, 224 und 225 zur Aufwickelspule
211 geführt. Der Durchmesser der Spule 209 ist immer kleiner, selbst wenn sie voll
ist, als der Durchmesser der leeren Aufwickelspule 211. Das Band 205 dreht daher
die Nabe 212 der Spule 209, die ihrerseits die Nabe 215 der Spule 211 durch Reibung
antreibt. Infolge des Unterschiedes der Durchmesser zwischen den Spulen 209 und
211 ist die Umfangsgeschwindigkeit der Spule 211 größer als diejenige der Spule
209. Somit gibt bei übereinstimmendem Drehwinkel der beiden Spulen 209 und 211 die
Spule 209 eine geringere Länge des Bandes 205 ab als die Spule 211 aufzunehmen verlag.
Daher entsteht ein Schlupf zwischen den Naben 212 und 215 der Spulen 209 und 211,
so daß das Band ständig gespannt gehalten wird. Beim Vorbeigang des Bandes 205 am
Druckkopf 239 wird es durch die Elektroden 240 entsprechend den Impaulsen markiert,
die von den Betätigungseinrichtungen 243 empfangen werden. Das auf diese Weise markierte
Band bewegt sich an dem Prisma 219 vorbei, das, weil es von w>n durch die Lampen
221 beleuchtet wird, einen Leuchtstreifen bildet, und das Bild des bedruckten Bandes
205' wird durch die Lupe 229 vergrössert und kann von einem vor des Drucker sitzenden
Betrachter leicht gelesen
werden.
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Die Kassette 204 kann in jedem Zeitpunkt durch eine andere gleichartige
Kassette ersetzt werden. Derartige Kassetten lassen sich leicht mit geringen Kosten
herstellen und können leicht aufbewahrt werden. Der-feststehende Teil 201 eines
solchen Druckers läßt sich ebenfalls leicht in robuster Form herstellen und umschließt
alle schweren Teile eines solchen Druckers.
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Die vorangehend beschriebene Kassedruck-Aufzeichnungs-und Anzeigemaschine
kann mit einer beliebigen geeigneten Impulsgeneratoranordnung versehen werden, beispielsweise
von der in Verbindung mit Fig. 6. beschriebenen Art, zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen
von einer Folgefrequenz, die dar Drehgeschwindigkeit des Motors 233 entspricht,
welche Impulse zur Synchronisierung der Matrixabtaststeuerung verwendet werden,
die in die Datenverarbeitungsanlage 302a mit der Vorschubgeschwindigkeit des Bandes
205 einverleibt wird.
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Obwohl die Erfindung vorangehend anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist sie nicht hierauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres
Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
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So kann beispielsweise die Kassebetrag-Anzeigeeinrichtung der Kassendruckmaschine
202 eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, durch welche eine Kathodenstrahlröhre so
erregt wird, daß sie den Kassebetrag, der jedem aufeinanderfolgend verarbeiteten
Gewinnticket entspricht, auf ihrem Schirm in lesbarer Form anzeigt. Die Ticketdruck-
und -Ausgabemaschine sowie die Kassedruck- und Anzeigemaschine können zwei identische
Sätze von Bauelementen aufweisen, durch welche wechselweise zwei gesonderten Bändern
ein
Vorschub mitgeteilt und diese bedruckt werden, wobei automatisch
betätigte Schalter vorgesehen sind, die den Betrieb des einen Satzes unterbrechen
und den anderen Satz in Tätigkeit setzen, wenn das bedruckte Band des einen Satzes
vollständig abgespult ist.
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Ansprüche: