DE2440484C2 - Elektromagnet- oder Dauermagnetsystem - Google Patents
Elektromagnet- oder DauermagnetsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektromagnet- oder Dauermagnetsystem mit einem von parallelen Polflächen begrenzten
Luftspalt, insbesondere zur einstellbaren Vormagnetisierung und Abstimmung von im Luftspalt angeordneten
magnetischen Anordnungen, die Mikrowellenferrite, insbesondere Yttrium-Eisen-Granate, enthalten.
Ein derartiges Magnetsystem für die Abstimmung von Yttrium-Eisen-Granaten, allgemein kurz mit YIG bezeichnet,
ist aus der Zeitschrift »Electronics« vom 29. Juni 1964, Seiten 74 bis 77 bekannt. Beim Zusammenwirken
mehrerer abstimmbarer YIG-Elemente in einem System ist ein Gleichlauf der Abstimmkennlinien der verwendeten
YIG-Filter und YIG-Oszillatoren erforderlich.
Ein solcher Gleichlauf kann bei YIG-Komponenten, die
einen typischen Wert der Linearitätsabweichung von der idealen linearen Abstimmkurve von 0,1 % aufweisen,
auch realisiert werden. Üblicherweise wird dabei für jedes YIG-Element ein getrenntes Elektromagnetsystem
verwendet Dadurch entsteht ein erheblicher Aufwand, insbesondere durch die hohen Genauigkeitsanforderungen
an die Steuerelektronik und durch die meßtechnisch schwierige Justierung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magnetsystem der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem auf einfache
Weise zwei oder mehrere Magnetfelder mit konstanter Feldstärkedifferenz erzeugbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Luftspalt Polschuhe aus hochpermeablem
Werkstoff angeordnet sind, wobei auf mindestens einem Teilbereich mindestens einer Polfläche jeweils eine Platte
aus einem weichmagnetischen Werkstoff, dessen Sättigungsmagnetisierung niedriger als die kleinste erforderliehe
Vormagnetisierung ist, derartig angebracht ist, daß im Luftspalt mindestens zwei Magnetfelder mit konstanter
Feldstärkedifferenz erzeugbar sind.
Das Lösungsprinzip ist zwar unabhängig von der Anwendung für YIG-Elemente, eignet sich aber besonders
gut dafür, da das erfindungsgemäße Magnetsystem zur gleichzeitigen Abstimmung von verschiedenen abstimmbaren
YIG-Filtern und YIG-Oszillatoren dienen kann,
wobei ei-ie konstante Frequenzdifferenz der Filtermittenfrequenz
und der Oszillatorschwingfrequenz über den Abstimmbereich erzielt werden soll. Dies ist z.B. eine
Systemforderung bei abstimmbaren Mikrowellenüberlagerungsempfängern mit einem YIG-Filter zur Eingangsselektion (Spiegelfrequenzunterdrückung).
Aus der AT-PS 226996 ist ein Magnetsystem zum Erzeugen variabler Magnetfelder in einem von parallelen Polflächen begrenzten Luftspalt bekannt, bei dem der Luftspalt Zonen mit unterschiedlicher Permeabilität aufweist, so daß im Luftspalt nebeneinander angeordnete magnetische Anordnungen unterschiedlichen Magnetfeldem ausgesetzt sind. Eine Erzeugung von Magnetfeldern mit konstanter Feldstärkedifferenz ist dabei nicht vorgesehen. Aus der FR-PS 910271 sind Magnetkerne für Hochfrequenzspulen mit einstellbarer Induktivität bekannt, bei denen die den Luftspalt begrenzenden Polflächen Stufen aufweisen, so daß bei Verdrehung der Kerne gegeneinander unterschiedliche magnetische Widerstände gebildet werden. Ferner ist es aus der DE-PS 965 725 und der DE-AN N4169 bekannt, in einem magnetischen Kreis die magnetische Feldstärke mit Hilfe eines variablen magnetischen Nebenschlusses bzw. durch teils kontinuierlich, teils stufenweise veränderbare Luftspaltlängen einzustellen. Auch hierbei ist die Erzeugung von Magnetfeldern mit konstanter Feldstärkedifferenz nicht beabsichtigt und nicht möglich.
Aus der AT-PS 226996 ist ein Magnetsystem zum Erzeugen variabler Magnetfelder in einem von parallelen Polflächen begrenzten Luftspalt bekannt, bei dem der Luftspalt Zonen mit unterschiedlicher Permeabilität aufweist, so daß im Luftspalt nebeneinander angeordnete magnetische Anordnungen unterschiedlichen Magnetfeldem ausgesetzt sind. Eine Erzeugung von Magnetfeldern mit konstanter Feldstärkedifferenz ist dabei nicht vorgesehen. Aus der FR-PS 910271 sind Magnetkerne für Hochfrequenzspulen mit einstellbarer Induktivität bekannt, bei denen die den Luftspalt begrenzenden Polflächen Stufen aufweisen, so daß bei Verdrehung der Kerne gegeneinander unterschiedliche magnetische Widerstände gebildet werden. Ferner ist es aus der DE-PS 965 725 und der DE-AN N4169 bekannt, in einem magnetischen Kreis die magnetische Feldstärke mit Hilfe eines variablen magnetischen Nebenschlusses bzw. durch teils kontinuierlich, teils stufenweise veränderbare Luftspaltlängen einzustellen. Auch hierbei ist die Erzeugung von Magnetfeldern mit konstanter Feldstärkedifferenz nicht beabsichtigt und nicht möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Magnetpolsystems,
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Magnetpolsystems,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Polfläche, Fig. 3 eine Magnetfeldkurve mit einer Polfläche,
Fig. 4, Fig. 5a bis c, Fig. 6, Fig. 7a, b, Fig. 8a, b Abwandlungen des Magnetsystems in schematischen Seitenansichten bzw. Draufsichten.
Fig. 4, Fig. 5a bis c, Fig. 6, Fig. 7a, b, Fig. 8a, b Abwandlungen des Magnetsystems in schematischen Seitenansichten bzw. Draufsichten.
Wenn in einem Teil des Lüftspaltvolumens des Magnetsystems zusätzlich ein ferrimagnetisches Material mit
niedriger Sättigungsmagnetisierung eingefügt wird, muß
24 4Θ484
die Sättigungsmagnetisierung Ms folgenden Beziehungen
genügen:
- J mi
wobei }'=0,035MHz/A/m das1 sog. gyromagnetische
Verhältnis und fmm die niedrigste Betrk-bsfrequenz der
abzustimmenden YIG-Elemente ist Allgemein gilt also, daß die Sättigungsmagnetisierung kleiner als die niedrigste
Arbeitsfeldstärke im Luftspalt sein muß, um das zusätzlich
in de;. Luftspalt eingefügte Material magnetisch zu sättigen. Die niedrigste Betriebsfeldstärke ergibt sich
bei Anwendungen für YIG-Elemente aus der bekannten Abstimmungsgleichung für die ferriraagnetische Resonanz/,
in einer Kugel im Magnetfeld H0 zu:
fr=yHo (2)
Nach Erreichen der Materialsättigung trägt das zusätzlich in den Luftspalt eingefügte Material mit einem
von der Magnetfeldstärke H0 unabhängigem konstanten
Betrag der Größe Ms zur Feldstärke im Luftspalt bei.
Bei der schematisch dargestellten Anordnung nach Fig. 1 wird zwischen den Polschuhen 2 und 2' des Magnetsystems,
die aus einem Material mit hoher Permeabilität bestehen, auf einem Teilbereich einer Polfläche eine
Materialplatte 1 aus einem Ferrimagnetikum mit niedrigem Ms angeordnet, so daß die von der Spule 3 erzeugte
Durchflutung J ■ w im Luftspalt mit der Höhe L ein Magnetfeld
H0 erzeugt in der Größe von:
H =
J-w
Dabei ist vorausgesetzt, daß der magnetische Widerstand im Pol und Joch des Magnetsystems vernachlässigbar
klein ist. Bezeichnet man als Hilfsgröße das Feld in der Materialplatte 1 mit HM, so gelten unter Hinzunahme
der Luftspaltinduktion B, die an den Grenzflächen stetig in Richtung zur Fiächennormalen sein muß, nach Erreichen
der Sättigung in der Materialplatte 1 folgende Beziehungen (Fig. 1)
H1 =Β/μο
HM = Β/μο- M,
■d=H-L
Aus (4), (5) und (6) ergibt sich die Beziehung:
wobei d die Dicke der Materialplatte 1 ist.
Gleichung (7) beschreibt die Abhängigkeit der FeW-stärkendifferenz
(//, - H0) von der Dimensionierung und
vom Materialparameter Ms und zeigt zugleich, daß ihre
Größe, wie gefordert, konstant bei Veränderungen von H0 bleibt.
In einem Versuchsaufbau entsprechend Fig. 1 und Als zusätzlich in den Luftspalt einzufügendes Material
eignen sich besonders Fenite aus der Gruppe der mit Gadolinium+Aluminium, Gadolinium, Dysprosium,
Holmium substituierten Granate, die über einen größe
ren Temperaturbereich zwischen —80 und + 1000C eine
näherungsweise konstante Sättigungsmagnetisierung aufweisen und damit die bei technischen Anwendungen
meist sehr wichtige Forderung nach Konstanz der Parameter, hier Feldstärke- bzw. Frequenzdifierenz in Abhängigkeit
von der Umgebungstemperatur, erfüllen. Zugleich ermöglicht diese Materialgruppe einen großen
Spielraum in der Wahi der Größen aus Gleichung (1) und (7) und damit konstruktive Variationen bei der technischen
Realisierung.
Eine wichtige Eigenschaft ist der Verlauf der Feldstärkekomponente
in Z-Richtung in Abhängigkeit von der in Fig. 1 gezeigten A'-Richtung. Dieser Verlauf ist in Fig. 3
dargestellt. Durch eine Kerbe 4 im Polschuh 2 ist es möglich, die Steilheit der Flanke zwischen den beiden
Plateaus der Feldstärken H0 und H1 zu erhöhen und
damit den homogenen FeJdstärkenbereich zu vergrößern.
Da YIG-Elemente ein homogenes Abstimmfeld in einem bestimmten Mindestflächenbereich benötigen, können
durch die mit der Kerbe 4 erzielte Ausdehnung des Homogenitätsbereiches
der Feldstärke H0 und H1 die Absolutabmessung
des Polschuhs entsprechend verkleinert werden und die YIG-Elemente auch räumlich näher zueinander
angeordnet werden.
Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes für eine Kombination eines abstimmbaren YIG-Filters mit einem abstimmbaren YIG-Oszillator muß u. U. eine besondere Eigenschaft von abstimmbaren YIG-Oszillatoren berücksichtigt werden. Diese zeigen je nach Schaltung und verwendeten Typen des aktiven Halbleiterbauelements (Transistor, Tunnelelement, Lawineneffektdiodej den Effekt, daß die Schwingfrequenz /„ im Abstimmbereich in bezug auf die Resonanzfrequenz /r (Gleichung (2)) der YIG-Kugel von einer Lage etwas unterhalb bis etwas oberhalb von/r wandert. Dies beruht
Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes für eine Kombination eines abstimmbaren YIG-Filters mit einem abstimmbaren YIG-Oszillator muß u. U. eine besondere Eigenschaft von abstimmbaren YIG-Oszillatoren berücksichtigt werden. Diese zeigen je nach Schaltung und verwendeten Typen des aktiven Halbleiterbauelements (Transistor, Tunnelelement, Lawineneffektdiodej den Effekt, daß die Schwingfrequenz /„ im Abstimmbereich in bezug auf die Resonanzfrequenz /r (Gleichung (2)) der YIG-Kugel von einer Lage etwas unterhalb bis etwas oberhalb von/r wandert. Dies beruht
darauf, daß der Halbleiter im allgemeinen zusätzlich zum negativen H F-Widerstand eine frequenzabhängige Reaktanz
aufweist und daß zur Ankopplung der YIG-Kugel Transformationsschaltungen verwendet werden, die
frequenzabhängig in der Phase sind. Beides wird durch einen von der Resonanzfrequenz/ der YIG-Kugel
abweichenden Arbeitspunkt auf der Resonanzkurve der YIG-Resonanz auskompensiert, so daß für den Oszillator
bei den Schwingfrequenzen/,, die Summe des Blindwiderstandes Null wird. Dies kann bei einer YIG-Filter/
YIG-Oszillator-Kombination, die sich entweder im gleichen
Magnetfeld oder in zwei benachbarten Magnetfeldern mit konstanter Feldstärkedifferenz befindet, zu einer
proportional von der Schwingungsfrequenz abhängigen Frequenzdifferenz zwischen Oszillatorfrequenz /„
und Filtermittenrrequenz/mi=/r führen. Mit Hilfe einer
kleinen Stufe 5 im hochpermeablen Polschuh 2, wie in Fig. 4 dargestellt, kann eine proportional von der Feldstärkedifferenz
H1 - H0 abhängige Frequenzdifferenz erreicht
werden, deren Größe sich aus einfachen linearen
Fig. 2 wurde mit einer halbkreisförmigen Materialplatte 60 Beziehungen mit (2) berechnen läßt. Durch eine geeig-1
mit der Dicke d= 0,5 mm und einem Ms κ 4 ■ 104A/m in nete Höhe der Stufe 5 läßt sich die oben beschriebene, zur
einem Luftspalt mit der Höhe L = 3,5 mm über den Fre- Oszillatorfrequenz proportionale Frequenzdifferenz f -
quenzbereich zwischen 4 und 10 GHz eine Frequenzdifferenz/p
von 195 bis 210 MHz gemessen, in guter Übereinstimmung mit dem in (2) und (7) berechneten Wert von:
■ Λ/,— = 0,035·
Lj
.-so kompensieren, daß/,-/,, unabhängig von/o wird.
Einige schematische Abwandlungen sind in F i g. 5 a bis c dargestellt.
Bei größeren Beträgen der Feldstärkedifferenz wird nach Gleichung (7) insbesondere bei niedrigen Mikrowellenfrequenzen
wegen der Bedingung (1) die Dicke d
'der Scheibe 1 sehr groß. Dann ist es zweckmäßig, die
Materialplatte 1 entsprechend Fig. 6 in Γ und 1" aufzuteilen, um Feldinhomogenitäten im Übergangsbereich
zwischen H0 und H1 möglichst klein zu halten.
Die bisherigen Ausführungen lassen sich sinngemäß auch zur Erzeugung von mehr als zwei Magnetfeldern
mit jeweils konstanter Feldstärkedifferenz zueinander ausdehnen. Zwei schematische Anordnungen zur Erzeugung
von drei verschiedenen Magnetfeldern mit konstanter Feldstärkedifferenz mit Materialplatten 1 und 6 aus
Material mit verschiedenem M„ sind in Fig. 7a, b und
IO
mit unterschiedlicher Dicke d und aus gleichem Material
Γ und Y" in Fig. 8a, b dargestellt.
Weiterhin läßt sich das beschriebene Prinzip auch für Magnetsysteme mit permanentmagnetischer Erregung
zur Erzeugung von zwei oder mehreren Magnetfeldern mit konstanter Feldstärkedifferenz anwenden. Mit Hilfe
eines mechanisch verstellbaren »magnetischen Shunts« vorzugsweise im .Bereich des Permanentmagneten läßt
sich auch in dieser Anordnung der Absolutwert der verschiedenen Feldstärken unter Beibehaltung der konstanten
Feldstärkedifferenz variieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektromagnet- oder Dauermagnetsystem mit einem von parallelen Polflächen begrenzten Luftspalt,
insbesondere zur einstellbaren Vormagnetisierung und Abstimmung von im Luftspalt angeordneten
magnetischen Anordnungen, die Mikrowellenferrite, insbesondere Yttrium-Eisen-Granate, enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß am Luftspalt Polschuhe aus hochpermeablem Werkstoff angeordnet
sind, wobei auf mindestens einem Teilbereich mindesttns einer Polfläche jeweils eine Platie aus einem
weichmagnetischen Werkstoff, dessen Sättigungsmagnetisierung niedriger als die kleinste erforderliche
Vormagnetisierung ist, derartig angebracht ist, daß im Luftspalt mindestens zwei Magnetfelder mit konstanter
Feldstärkedifferenz erzeugbar sind.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf Teilbereichen mindestens einer
Polfläche Platten mit unterschiedlicher Dicke angebracht sind.
3. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf Teilbereichen mindestens einer
Polfläche Platten aus weichmagneiischen Werkstoffen mit unterschiedlicher Sättigungsmagnetisierung
angebracht sind.
4. Magnetsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weichmagnetische
Werkstoff aus mit Gadolinium, Aluminium, Dysprosium, Holmium, substituiertem Yttrium-Eisen-Granat
mit temperaturkompensierter Sältigungsmagnetisierung besteht.
5. Magnetsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von
mindestens zwei Magnetfeldern mit von der magnetischen Feldstärke abhängiger Feldstärkedifferenz
mindestens eine Polfläche der hochpermeablen Polschuhe mit einer Stufe ausgebildet ist.
6. Magnetsystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen an den
Grenzen der angebrachten Platten mit Kerben versehen sind.
7. Anwendung des Magnetsystems nach den Ansprüchen 1 bis 6 zur magnetischen Abstimmung von
Yltrium-Eisen-Granat enthaltenden Filtern und Oszillatoren.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742440484 DE2440484C2 (de) | 1974-08-23 | 1974-08-23 | Elektromagnet- oder Dauermagnetsystem |
FR7525637A FR2282704A1 (fr) | 1974-08-23 | 1975-08-19 | Systeme magnetique pour engendrer des champs magnetiques dont la difference en intensite de champ est constante |
IT2646275A IT1041896B (it) | 1974-08-23 | 1975-08-20 | Sistema a magnete per produrre campi magnetici variabili con una differenza costante delle intensita di campo |
SE7509304A SE411976B (sv) | 1974-08-23 | 1975-08-20 | Magnetsystem med variabel permanentmagnetisering for alstring av variabla magnetiska felt |
GB3460375A GB1524835A (en) | 1974-08-23 | 1975-08-20 | Magnet system |
JP50100262A JPS6027202B2 (ja) | 1974-08-23 | 1975-08-20 | 一定の界強度差を有する可変磁界を生ぜしめるための磁石系 |
US05/763,625 US4096461A (en) | 1974-08-23 | 1977-01-28 | Magnet system for tunable YIG oscillator and tunable YIG filter |
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Publications (2)
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ID=5923940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
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